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2021 Herbst 2021 Herbst 2021 „ Denn Gott, der da sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben, dass die Erleuchtung entstünde zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi. 2. Korinther 4,6
Andacht Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein. Offenbarung 21,4 Der Anfang und das Ende des Kirchenjahres werden durch Advent und den Ewigkeitssonntag markiert. Das Kalenderjahr dagegen richtet sich nach Mond und Sonne. Das waren in vorbiblischer Zeit zugleich Götter. Das Kirchenjahr spiegelt die christliche Heilsgeschichte wider. Die Ankunft Jesu im Advent, die Geburt zu Weihnachten, das Leiden, der Tod am Karfreitag und dann die Auferstehung zum Osterfest, das aber zugleich das Passahfest ist, an dem die Juden in aller Welt der Befreiung aus der Sklaverei in Ägypten gedenken. Es folgt fünfzig Tage danach die Begründung der Kirche zu Pfingsten, was eigentlich das jüdische Schawuot, also ein Ernte- fest ist. Dann kommt das Fest einer Gottesidee, Trinitatis, es wird auch Dreieinigkeitsfest genannt. Die nachfolgende Trini- tatiszeit endet mit dem Hinweis auf den neuen Himmel und die neue Erde am Ewigkeitssonntag. Totensonntag heißt dieser Sonntag erst seit 1816. Damals ordnete der fromme König Friedrich Wilhelm III. an, diesen Sonntag als allgemeinen Feiertag zur Erinnerung an die Toten zu begehen. Er dachte vor allem an die gefallenen Soldaten der Befreiungskriege gegen die
französische Fremdherrschaft. Darum finden sie hier einige Bilder von unserem Friedhof in Klettwitz. Der Totensonntag wurde populär in allen evangelischen Landstrichen im späteren Deutschen Reich. Die Menschen besuchen die Friedhöfe und schmücken die Gräber der Angehörigen. Am Sonntag davor, dem Volkstrauertag. gedenken wir der Opfer von Krieg und Gewalt. Doch viele Menschen heute glauben, dass mit dem Tod alles aus ist. Sicherlich, der Tod lässt sich biologisch und medizinisch gut erklären. Alle Tiere und Pflanzen erfahren den Tod als Feind des Lebens und bäumen sich dagegen auf. Aber nur der Mensch ist wahrhaftig vom Tod gekennzeichnet und zwar schon mitten im Leben. Denn er weiß um seine Sterblichkeit. Er muss seine Sterblichkeit täglich erleiden, selbst der hart- gesottenste Atheist. Andererseits war eine Aufer- stehungs-Hoffnung zur Zeit Jesus noch recht umstritten. Der Stammvater Abraham starb alt und lebenssatt. Und Hiob sprach einfach: Gott hat es gegeben, Gott hat es genommen, gelobt sei der Herr Gott. Jüdisch und damit zugleich christlich ist es, Gott zu danken und zu preisen für das Leben auch im Angesicht des Todes. Lobe den Herrn meine Seele und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. Der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich heilet mit Gnade und Barmherzigkeit. So betete der Psalmist schon vor über 2500 Jahren. Hier kommt mir die Bibel ganz nahe. Wenn ich das viele Leid in der Welt sehe, wenn ich meine Unzulänglichkeiten und meine eigene Schuld sehe, dann habe ich Sehnsucht nach Heilung, nach Überwindung meiner angstvollen oder zynischen Gedanken. Wer hilft mir aus dem Teufelskreis der Sinnlosigkeit des Lebens?
Der Auferstehungsglaube - der Glaube an eine über mir stehende liebende Macht entfaltet seine Kraft, eben nicht so, dass wir es sehen könnten. Er ist Ereignis, so wie vielleicht gleichnishaft sich Menschen von einer Melodie zu Tränen anrühren lassen, und die Antwort ist ein Windhauch. Aber ich meine, allein diese Macht verändert die Welt. Darum sind es revolutionäre, tröstende und befreiende Bilder in der Bibel. Irgendwann, wenn ich gestorben bin, werde ich ihm, dem Göttlichen, wieder begegnen. Diese Hoffnung gibt mir Kraft, meine Gier nach Sinn und Lebensfülle zu überwinden, meinen Hass und meinen Eifer zu zügeln und damit auch mein Leiden zu lindern. Gott, wird abwischen alle Tränen und der Tod wird nicht mehr sein. Die Ewigkeit oder der Himmel ist keine Zeit oder kein Ort. Sie ist ein Zustand, unabhängig von Zeit und Ort. Ein Rabbiner schrieb einst: Der gute Mensch kommt nicht in den Himmel, er wird selbst Himmel, wenn er nach dem Willen Gottes lebt. Ja, dieses Bild ist wunderbar, denn es schafft ein sinnvolles Leben vor dem Tod. Ihr Pfarrer Christian Raschke
Aus der Klettwitzer Kirchengemeinde Mit großer Erschütterung nahmen im Juli die Mitglieder des Gemeindekirchenrates die Nachricht vom Tode Siegfried Matthes auf. Siegfried Matthe war ein wichtiger Ratgeber und bereitwilliger Helfer in unserer Gemeinde. Er wird uns fehlen. Man muss schon lange in den Protokoll- büchern blättern, um das Jahr zu finden: 1977, mithin vor rund 44 Jahren, wurde er in den GKR gewählt und am 1. Advent des gleichen Jahres in sein Amt eingeführt. Es folgten Jahre, in denen es um den substanziellen Erhalt der Kirchengemeinde trotz der kirchenfeindlichen Innenpolitik der DDR-Führung ging. Ab 1984 waren Klettwitz sowie auch Annahütte und Drochow zudem auch wieder Bergbauschutzgebiet und sollten Anfang der 2000er Jahre von der Landkarte verschwinden. Fortan gab es keinen Sack Zement, keinen Dachziegel und auch sonst kein Baumaterial mehr, um zum Beispiel Sturmschäden an der Kirche Klettwitz zu beheben. Siegfried Matthe, den längst alle Sigi nannten, war dann dabei, wenn man solche Schäden mit eigenen Händen und viel Improvisation behob. Diese Situation änderte sich nach 1989 in das völlige Gegenteil: Plötzlich standen quasi Millionen D-Mark bereit, um die Kirchen in Klettwitz sowie auch in Annahütte und Schipkau zu sanieren. Auch hier war Sigi Matthe bereitwillig zur Stelle, um bei der Vorbereitung und Durchführung der Vorhaben zu helfen. Später dann rückte statt großer Bauaufgaben eher die Organisation des Gemeindelebens in den Vordergrund. Um hier
Aus unseren Kirchengemeinden mehr möglich zu machen, setzte er sich für die Renovierung des Luthersaals sowie den Einbau von Küche und Toiletten im Pfarrhaus ein. Dank dessen bietet Markt 1 heute zeitgemäße Möglichkeiten, damit sich Christenlehre, Frauenhilfe und andere Nutzer treffen können. Weitere Entscheidungen zur zukünftigen Entwicklung der Gemeinde sind zu treffen, aber Siegfried Matthe wird daran nicht mehr teilhaben. Er starb am 30. Juli diesen Jahres und wurde am 7. August unter großer Anteilnahme von Trauergästen aus Nah und Fern auf dem Klettwitzer Friedhof beigesetzt. Der Gemeindekirchenrat Klettwitz wird ihn in dankbarer Erinnerung behalten. Sei behütet – Siegfried Matthe! +++++++++++++++++++++ Wir wollen den Frauenhilfekreis wieder aufleben lassen !, …und dazu sind alle weiblichen Gemeindeglieder und Interessierte am Gemeindeleben herzlich eingeladen. Wir treffen uns immer an jedem letzten Donnerstag im Monat im Pfarrhaus Klettwitz Markt 1 um 15:00 Uhr. Unsere nächsten Termine sind der 30.September, 28. Oktober und 25. November Bei Kaffee und Kuchen wird gesungen, über Gott und die Welt gesprochen, in der Bibel gelesen oder Urlaubserinnerungen ausgetauscht. Wer einen Fahrdienst benötigt, sollte sich am Dienstag von 17.00 bis 19.00 Uhr im Kirchenbüro (Tel. 03 57 54 / 12 56) melden. Wir suchen auch noch Mitstreiterinnen, die Auto fahren. Es gibt immer einen Weg - man muss ihn nur gehen! Ihre Angelika Kaiser
Wir gedenken der Verstorbenen des zurückliegenden Kirchenjahres und schließen sie und deren Angehörige in unsere Fürbitte ein Ingeborg Jakubasch Annahütte im Alter von 89 Jahren Helene Wozniak Annahütte im Alter von 87 Jahren Christa Waltraut Gritzki Freienhufen im Alter von 80 Jahren Karin Schmidtchen Freienhufen im Alter von 77 Jahren Ruth Krause Klettwitz im Alter von 82 Jahren Siegfried Matthe Klettwitz im Alter von 73 Jahren Edith Nowack Klettwitz im Alter von 82 Jahren Anna Eva Krämer Meuro im Alter von 85 Jahren Werner Gölz Schipkau im Alter von 89 Jahren Astrid Priefer Schipkau im Alter von 85 Jahren Gerd Türke Schipkau im Alter von 77 Jahren Christa Goschiniak Wormlage im Alter von 86 Jahren Elise Schlosser Wormlage im Alter von 95 Jahren „Meine Zeit steht in deinen Händen.“ (Psalm 31, 16) Aus der Klettwitzer Kirchengemeinde Auf dem Klettwitzer Kirchhof ist man selten unbeobachtet. Im Juni diesen Jahres waren es diese drei Neugierigen, die aus dem runden Fenster des Kirchturms äugten. Insgesamt vier Falkenküken wurden in diesem Jahr in der ehemaligen Uhrenstube groß und ziehen inzwischen längst in unserer Umgebung ihre Kreise.
Aus der Klettwitzer Kirchengemeinde Rückblick 1: Familie Wähner feierte Goldene Hochzeit… …und dazu gratulieren wir hier auch, denn Wähner’s engagierten sich zeitlebens für die Klettwitzer Kirchengemeinde. Während Brigitte Wähner über Jahre hinweg die gute Seele des Kirchenbüros war, sang Roland Wähner als unverzichtbarer Bass im Kirchenchor. Zudem schaffte er manchen elektrischen Kurzschluss aus der Welt. Den Jubilaren auch hier alles Gute, beste Gesundheit und Gottes Segen auf allen Wegen! Rückblick 2: Hochzeit und Taufe Im Juli erklangen die Klettwitzer Kirchen- glocken für einen inzwischen seltenen Anlass, denn Carolin und Christian Liehn gaben sich hier das Ja-Wort und starteten so mit kirchlichen Segen in die Ehe. Zudem wurde Aleen Martha getauft, wobei die nassen Tropfen bei ihr eher einen Schreck auslösten. Die Kirchengemeinde wünscht den jungen Leuten und dem Täufling alles Gute und ebenso Gottes Segen auf allen Wegen! Weitersagen: Christenlehre Klettwitz immer montags ab 15 Uhr im Pfarrhaus Markt 1
Gottesdienste und Veranstaltungen Oktober bis November 2021 Liebe Gemeinde, nun hoffen wir, dass in diesem Herbst die Gottesdienste wieder wie gewohnt gefeiert werden können. Auch das Konzert des Projektes „Camerata Lusatia“ soll stattfinden unter dem Titel: „Erhöre uns“ Dann wollen wir das Reformationsfest feiern mit dem ökumenischen Kirchenchor unter Leitung von Benjamin Sawicki in der Kirche Klettwitz. Im November werden wieder die Lausitzer Blasmusikanten kommen zum Hubertusfest. Wie das in der Advents- und Weihnachtszeit weiter gehen wird, können wir jetzt noch nicht sagen. Natürlich gelten bei allen Gottesdiensten und Veranstaltungen die üblichen Regeln. Wenn sich die Lage ändern sollte, müssen wir neu planen. Achten Sie bitte auf die Mitteilungen. Ihr Pfarrer Christian Raschke Sonnabend 25. September in Klettwitz 16:00 Uhr „Erhöre uns“ Geistliche Musik zum Praetoriusjahr. Die „Camerata Lusatia“ mit Gesangssolisten, Orgel, Cello und Theorbe. Leitung hat Manuel Nickert Erntedankfest - 26. September 09:30 Uhr Gottesdienst in Wormlage Erntedankfest – 3. Oktober 09:30 Uhr Gottesdienst in Klettwitz 11:00 Uhr Gottesdienst in Saalhausen 14:30 Uhr Gottesdienst in Freienhufen mit Goldene Konfirmation 20. Sonntag nach Trinitatis - 17. Oktober 09:30 Uhr Gottesdienst in Schipkau 11:00 Uhr Gottesdienst in Saalhausen
Reformationstag Sonntag – 31. Oktober 10:30 Uhr Gottesdienst in Klettwitz mit Abendmahl Es singt der Ökumenische Kirchenchor unter Leitung von Benjamin Sawicki Hubertusfest am Freitag – 5. November 18:00 Uhr Hubertusfest in der ev. Kirche Klettwitz mit Bläsern der „Original Lausitzer Blasmusikanten“ und Albena Penelova an der Orgel Vorletzter Sonntag im Kirchenjahr 14. November Volkstrauertag 09:30 Uhr Gottesdienst in Freienhufen mit Abendmahl 11:00 Uhr Gottesdienst in Saalhausen mit Abendmahl Letzter Sonntag im Kirchenjahr 21. November Ewigkeitssonntag 09:30 Uhr Gottesdienst in Klettwitz mit Abendmahl 11:00 Uhr Gottesdienst in Wormlage mit Abendmahl 1. Advent 28. November 09:30 Uhr Gottesdienst in Schipkau 11:00 Uhr Gottesdienst in Wormlage 2. Advent 5. Dezember 09:30 Uhr Gottesdienst in Klettwitz 11:00 Uhr Gottesdienst in Saalhausen 3. Advent 12. Dezember 13:00 Uhr Gottesdienst in der geheizten Henriettenkirche vor dem Weihnachtstreiben in Annahütte
Abschlussfahrt der Konfirmanden Übernachten auf dem Fluss mitten in Dresden. Das CVJM Schiff liegt in der Nähe der Marienbrücke. Der Freitag endete etwas regnerisch kühl auf dem Heck des Schiffes beim Spielen. Aber wir wurden am Samstag belohnt. Nachdem wir zuerst etwas nass geworden sind auf den Elbwiesen, war es in den berühmten Einkaufs- meilen der Innenstadt trocken. Dann anstehen und warten im Regen vor der Kreuzkirche. Das wunderbare Orgelkonzert mit Matthias Eisenberg erlebten wir von der zweiten Empore aus. Am Abend gab es eine exklusive Führung in der Kreuzkirche. Dann mussten einige ihre Handylampen zücken, um die dunklen Treppen zum Turm hinauf zu steigen. Es wird Nacht in Dresden, ein fantastischer Ausblick. Beim nächtlichen Heimweg Straßenmusikanten am Schlossplatz und Pizzaessen am Goldenen Reiter. Am Sonntag siegte dann die Sonne endgültig. Nach dem Gottesdienst in der Frauenkirche eroberten wir uns die Stadt in einer kleinen geführten Stadtrallye. Am Schluss besichtigten wir das Mahnmal mit den Resten der Sophien- kirche am Postplatz. Die war bis zu ihrem Abriss 1962 die einzige erhaltene gotische Kirche in Dresden. Dann ging es schon wieder nach Hause mit dem Zug. Bis zum nächsten Mal. Christian Raschke 1
Informationen für die Kirchengemeinde Freienhufen Liebe Gemeindeglieder, mit unseren Sommerveranstaltungen hat nun auch unser Gemeindeleben etwas von der Normalität wiedergewonnen. So konnte sich die Frauenhilfegruppe zu einem gelungenen Grillnachmittag im Kirchgarten treffen und auch unsere langgeplante Tour mit der Seeschlange fand im September bei bestem Sommerwetter statt. Nach einer reichhaltigen Kaffee- tafel konnten wir gemeinsam mit Freienhufens Senioren die Fahrt um den Großräschener See genießen und Günter Kalliskes sachkundigen Erläuterungen lauschen. Wir danken allen, die zum Gelingen unserer Zusammenkünfte beitragen und besonders auch denen, die sich aufraffen und durch ihre Teilnahme die Veranstaltungen bereichern. Nun freuen wir uns schon auf das nächste Jahr. Im Herbst wollen wir – wenn alles klappt – unseren Taufstein restaurieren und durch eine fachkundliche Untersuchung vielleicht kleine historische Geheimnisse aufspüren lassen. Für den 24. Oktober ist ein Kirchenkonzert vorgesehen, ob es stattfinden kann, wird zeitnah entschieden werden. Achten Sie deshalb bitte auf die aktuellen Aushänge und Infoblätter.
Zwischenzeitlich arbeiten wir weiter an der Zusammenstellung von Ausstellungsmaterial über die Geschichte unserer Kirchengemeinde. Wer dabei mittun möchte, altes Bild- und Dokumentationsmaterial oder Erinnerungen zur Verfügung stellen kann, ist immer noch herzlich willkommen. Ihre Irmhild Wahren Informationen aus der Kirchengemeinde Wormlage Wir gratulieren zum Geburtstag: im September 2021: im Oktober 2021: Hunger, Manfred zum 72. Wegner, Helga zum 78. Hunger, Sabine zum 71. Schöne, Adelheid zum 82. Semsch, Günter zum 71. Ksienrzyk, Dieter zum 83. Semsch, Rita zum 70. Kösling, Waltraud zum 71. Semsch, Elke zum 75. Böhnisch, Günter zum 68. Allen Geburtstagskindern unsere herzlichsten Glückwünsche! Im Juni diesen Jahres feierte Johanna Landte ihren 89. Geburtstag. Der Gemeindekirchenrat gehörte zu den Gratulanten und überbrachte Glückwünsche.
Informationen aus der Kirchengemeinde Saalhausen Die „Frauenhilfe“ in Saalhausen Die „Evangelische Frauenhülfe“, wie sie bei ihrer Gründung noch hieß, wurde am 1. Januar 1899 gegründet. Das Hauptanliegen der „Frauenhilfe“ bestand zu Beginn insbesondere in der Linderung sittlicher und sozialer Notstände durch wohltätiges, ehrenamtliches Engagement im Rahmen der kirchlichen Diakonie und Seelsorge. 1925 gab es in unserer Gemeinde eine Frauengruppe. Träger dieser Organisation war natürlich auch hier die Kirche. Die Frauen hatten es sich zur Aufgabe gemacht, bedürftigen Frauen im Ort zu helfen. Frauen und auch die Mädchen, die das 14. Lebensjahr vollendet hatten, also nach der Konfirmation, wurden Mitglied der Gruppe. Ihr Anliegen war es kranke Frauen und Wöchnerinnen zu unterstützen. Für sie wurde besonders stärkendes Essen gekocht, die Kinder wurden versorgt und mancher Handgriff im Haushalt erledigt. In einem Buch gab es einen genauen Plan, wer wann welcher Familie half. Während und auch nach dem II. Weltkrieg war es besonders wichtig die Not der Frauen zu lindern, denn viele Männer waren nicht bei den Familien. In den 50-er Jahren trafen sich die älteren 2000 bei Frau Hille Frauen im Haus der Frau Kornselius. Dabei waren z. B. Liesbeth Feldner, Pauline Richter und Alvine Friedrich. Später wurden die Treffen in einem Raum der Gaststätte durchgeführt. In den 90-er Jahren stellte Frau Hille ihr Wohnzimmer zur Verfügung. Jetzt ist Frau Lehnick meist Gastgeberin. Immer wenn es die jeweiligen Pfarrer oder die Pfarrerinnen ermöglichen konnten, waren sie mit dabei. Es wurde gebetet, gesungen und religiöse Themen besprochen. Gegenseitige Hilfe und geselliges Beisammensein waren immer wichtig. Manche Geschichte wurde z. B. von Frau Hille erzählt. Auch Ausflüge wurden organisiert. Beim Reinigen der Kirche und beim Binden der Erntekrone kann man auch heute noch auf die Frauen zählen.
Nach der „Coronapause“ fanden die Frauen am 2. Juni 21 eine gedeckte Kaffeetafel im Wald nahe Nossedil, dem verlassenen Ort, vor. Es war ein toller Ausflug. Am 1. September trafen sich die Frauen bei Frau Lehnick. Nachträgliche Glückwünsche zu ihrem 60. Geburtstag und ein großes Dankeschön für die vielen Ideen und die geleistete Arbeit für die Frauenhilfe wurden überbracht. Am 3. Oktober feiern wir das Erntedankfest in unserer Kirche. Wie schon seit vielen Jahren wird der Altarraum mit Früchten des Feldes und der Gärten von den Frauen der Gemeinde liebevoll ausgeschmückt. Wichtiger Bestandteil ist bei uns die Erntekrone. Im November wird das Kirchgeld kassiert. Ort und Zeit werden noch bekannt gegeben. Wir gratulieren zum Geburtstag: September 2021: Feldner, Erhard 86 Jahre Richter, Karin 82 Jahre Thoran, Christa 82 Jahre Zernick, Werner 74 Jahre Lubosch, Brigitte 66 Jahre Taute Gieselheid 69 Jahre November 2021: Gropp, Erika 81 Jahre Wolfgang Klatt 65 Jahre
Wichtige Adressen Evangelische Kirchengemeinde Freienhufen – Barzig Poststraße 7, 01983 Großräschen OT Freienhufen Die GKR- Vorsitzende, Frau Irmhild Wahren (Tel: 03 57 53 / 1 44 08) E-Mail: irmhild.wahren@gemeinsam.ekbo.de Veranstaltungsorte: Kirche und Küsterhaus in Freienhufen, Kirchplatz 5 Evangelische Kirchengemeinde Saalhausen Lindenallee 9, 01983 Großräschen OT Saalhausen Die GKR Vorsitzende, Frau Martina Lehnick (Tel.: 03 53 29 / 5 51 79) E-Mail: lehnicks@web.de Evangelische Kirchengemeinde Wormlage Kirchstraße 23, 01983 Großräschen OT Wormlage Der GKR Vorsitzende, Herr Ralf Hendrischk, Tel.: 03 53 29 / 4 56 E-Mail: kirchewormlage@gmx.de Evangelische Kirchengemeinde Klettwitz mit Annahütte, Drochow, Meuro und Schipkau Pfarrbüro Klettwitz – Markt 1 - 01998 Klettwitz, Tel 03 57 54 / 12 56 Sprechzeit: jeweils dienstags 17.00 – 19.00 Uhr Frau Funke sowie nach Vereinbarung Pfarrer Christian Raschke, Mobil 0172 9575242 E-Mail: ch.raschke@ekbo.de Gemeindekatechetin: Beate Bergmann – Tel. 0173 18 59 401 E-Mail: b.bergmann@ekbo.de Regionalbüro Senftenberg Frau Gabriele Heinrich Kirchplatz 14, 01968 Senftenberg, Tel: 0 35 73 / 14 79 89, E-Mail: regionalbuero-sfb@ekbo.de Sprechzeiten: Mo, Di und Do ,09.00-12.00 Uhr Di. 14.00-16.00 und Do. 14.00-17.00 Uhr Die Bankverbindung unserer Kirchengemeinden lauten Empfänger: Ev. Kirchenkreisverband Lausitz IBAN DE 61 5206 0410 0003 9001 50 BIC GENODEF1EK1 Bei Zahlungen bitte die Rechtsträgernummer für die jeweilige Kirchengemeinde im Zahlungsgrund mit angeben- Klettwitz „RT 6145“ Freienhufen „RT 6150“ Saalhausen „RT 6151“ Wormlage „RT 6152“ ------------------------------------------------------------------------------------------------- Druck & Stempel Wilkniß, Nobelstraße 5, 03238 Massen Redaktionsschluss der Weihnachtsausgabe 21.11.2021
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