ABER NEU PFLANZEN. EIN STÜCK STADT VERÄNDERT SICH - SWW Oberallgäu
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WIR KÖNNEN SIE
NICHT ALLE ERHALTEN.
LIEBE ABER NEU
KINDER ... PFLANZEN.
SEITE 25
SEITE 6 – 9
ALLES ANDERS.
VIELES NEU.
EIN STÜCK STADT
VERÄNDERT SICH.
SEITE 4 – 5 MEHR WISSEN
ZUR BAUSTELLE.
SEITE 18 – 19
Info-Service.
Mehr Wissen zur Baustelle. Bauzaun mit Guckloch:
Einblick ins neue Goethe+
Die Baustelle im Überblick:
Was passiert wann und wo?
Alles anders. Vieles neu.
Was plant das SWW?
© Design Silva für Agentur Eselsohr
Kinderseiten mit Würfelspiel
ALLES
ANDERS.
VIELES NEU.
GOETHE+ IST EIN
PROJEKT DES
SWW OBERALLGÄU.
Jedes Stadtbild ändert sich: Hier
ein Haus, dort ein Straßenzug.
So passen sich Orte ihren Be-
wohnern an. Meistens geschieht
das langsam. Meistens … NACHHER
© BOKEHdesignstudio
Manchmal jedoch passiert in kurzer Zeit viel. Wie Schöne Wohnungen gehören dazu: barrierefrei, hell Was plant das SWW?
derzeit in Sonthofen: Hier sollen rund um die Goethe- und freundlich, mit modernen Grundrissen. Auch
straße nicht nur einzelne Häuser entstehen, son- die bestehenden Häuser werden umgestaltet und Mehr Wohnraum: Insgesamt entstehen etwa
dern ein ganzes Stadtviertel. Einen Namen dafür soweit möglich an heutige Wohnbedürfnisse ange- 160 neue Wohnungen.
gibt es bereits. In Anlehnung an die Goethestraße, passt. Da machen schon kleine Dinge viel aus:
die sich als zentrale Achse durch das Gebiet zieht, Zum Beispiel mehr Abstellfläche für Kinderwagen, Viel Respekt: Die älteren Häuser werden modernisiert
entstand der Name Goethe+. Rollatoren und Fahrräder. Vieles wird auch für die und behutsam auf Goethe+ abgestimmt.
Älteren getan, damit sie lange in ihrem Zuhause
Zirka 160 Wohnungen werden gebaut, geplant sind leben können. Mehr Ruhe: Die neuen Häuser fangen den Straßenlärm
11 neue Gebäude. So verändert sich in den nächsten der B308 ab und es wird leiser im Wohngebiet.
Jahren ein Gebiet von rund 77.400 Quadratmetern, Es soll einen Bäcker im Goethe+ geben, ebenso einen
das entspricht in etwa der Fläche von 11 normal Kindergarten. Auch ein eigenes Zentrum mit viel Viel Grün: Zwischen den Häusern und entlang der
großen Fußball-Spielfeldern (7.140 Quadratmeter). Raum für Gemeinschaft wird es geben. Zugleich Straßen entstehen große Gärten und Parks. VORHER
verschwinden die Autos (in neuen Tiefgaragen) und © meikefischer.com für Agentur Eselsohr
Wichtigstes Ziel für Goethe+ ist das Miteinander. machen Platz für Mensch und Miteinander. Und für Weniger Verkehr: Autos dominieren nicht mehr und
Denn es genügt nicht, einfach nur Wohnraum zu viel Grün. Rund 130 Bäume werden neu gepflanzt, alternative Mobilität nimmt zu, zum Beispiel
schaffen. So machen sich Planerinnen und Planer dazu Sträucher und Hecken. Sie alle sind Teil einer Lastenfahrräder, Carsharing und eigene Bus-Anbindung.
seit langem Gedanken, wie aus den Häusern ein Gesamtidee, die das Viertel wie einen Park ansieht: wie
Stadtviertel wird: ein Ort mit eigenem Charakter, einen großen Garten mit gemütlichen Nischen. Diese Bessere Nachbarschaft: Bewusst werden
ein Zuhause, wo die Menschen sich wohlfühlen, wo Idee begreift Wohnen nicht nur als Wohnen, sondern Strukturen gestaltet, um die Nachbarschaft zu stärken.
sie Nachbarn sind und sich gern einbringen. als Leben, als Leben im Stadtraum.
Ein echtes, starkes Stadtviertel entsteht:
Für Familien, Singles und Senioren.
SEITE 04 EIN PROJEKT DES SWW // GOETHE+ ALLES ANDERS. VIELES NEU. ALLES ANDERS. VIELES NEU. GOETHE+ // SEITE 05
Sie haben jeden Baum einzeln
geprüft. Und sich viele Gedanken
gemacht. Was die Experten dabei
erarbeitet haben, überrascht
und macht neugierig.
Wenn Tobias Kramer von Goethe+ spricht, leuchten
seine Augen und in seiner Stimme schwingt Begeis-
terung. Seit Monaten plant der Landschaftsarchitekt
aus Freising gemeinsam mit seinem Team, den
toponauten, wie es um die Häuser herum einmal
aussehen kann. Doch bevor Kramer die Planungen
vorstellt, holt er sehr tief Luft: „Ja, wir müssen
Bäume fällen. Auch erhaltenswerte Bäume. Wir
WIR KÖNNEN wissen, was das bedeutet.“ Die Baustelle und der
Schutz der Bewohner lassen nichts anderes zu.
Selbst Bäume, die den Bauarbeiten nicht direkt
SIE NICHT ALLE im Weg stehen, müssen weichen, unter anderem
wegen der neuen Zufahrten für die Feuerwehr.
ERHALTEN. Was also tun, fragten sich Kramer und seine Kollegen
– und gingen erst einmal auf Abstand. Und zwar
ABER NEU
soweit, dass sie das Wohngebiet als Ganzes über-
blicken konnten. So sahen sie Bäume. Und große
Wiesen. Alles in allem sehr viel Grün. „Aber kaum
einen Rückzugsort für die Menschen. Kaum Nischen
oder Treffpunkte.“ So fehlen Orte zum ruhigen
PFLANZEN ...
Verweilen, aber auch Plätze, die zur Begegnung
einladen. Nicht nur deshalb spricht Kramer von
© Pakhnyushchyy / adobestock.com
„Abstandsgrün“. Das Gute daran: Der Abstand
bringt Chancen. „Wir haben genug Platz, da etwas
Schönes zu machen.“
ES LEBEN DIE BÄUME! GOETHE+ // SEITE 07
Wie ein großer Garten Wo alle gern hingehen
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Wenn Goethe+ fertig ist, werden gut 230 Bäume dort Baumart, Größe und Standort haben die Experten
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stehen. „Etliche davon werden relativ groß gepflanzt, sorgfältig gewählt. So bekommt jeder Innenhof seinen
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um möglichst schnell wieder viel grünes Volumen eigenen Charakter. Mal bestimmen Spitzahorn und
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im Quartier zu haben“. Mehlbeere das Bild, dann Robinien und Vogelbeeren.
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Auch Zitterpappeln, Hainbuchen, Baumhasel und
„Nach Bauabschnitt 1 können wir die meisten Bäume andere Baumarten bringen Vielfalt ins Goethe+.
erhalten!“, freut sich Kramer. Wie in einem großen Sogar ein paar Ginkgos wird es geben: In Erinne-
Garten wird dann behutsam Neues dazu gepflanzt. rung an den Dichterfürsten Goethe, der mit seiner
„Dann fühlen sich die Menschen auch wohl!“ Kunst den Baum einst hierzulande berühmt machte.
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„Irgendwann sagen die Leute: Ich wohne bei den
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© ChrWeiss / adobestock.com
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Eichen.“, weiß Tobias Kramer. „Oder bei den Robi-
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nien. Je nach Hof“. Dann hat die „Adress-Bildung“
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geklappt. Denn die Menschen identifizieren sich
Östliche Alpenstraße
Abt-
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immer auch mit dem, was sie umgibt. „Wenn wir
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/\ unsere Arbeit gut machen, dann fühlen sie sich
mehr zu Hause.“ Und noch etwas können die Pflanzen
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bewirken: Sie können Orte umschließen oder öffnen,
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sie können Grenzen ziehen oder Durchlass ermög-
lichen, sie können Rückzugsräume gestalten und
Eichendorffstraße
stille Nischen schaffen, oder aber Treffpunkte und
Raum für Begegnung.
Goethestraße
raße
Schillerst
„Das, was innen passiert, die Wohnqualität, die wollen
Goe
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stra
wir auch in die Freiräume tragen.“, erklärt Kramer.
ße
Selbst das Alte, Bewährte vergesse man dabei nicht.
Daher bleiben sogar die Bäume, die wegen der Bau-
Schill
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stelle nicht erhalten werden können, im Viertel: als
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Sitz- und Spielstämme oder geschichtet zu Holz-
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stapelwänden als Raumteiler, in denen sich viele
Sudetenstraße
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Tiere ansiedeln. „Goethe+ soll sehr ökologisch werden.
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Da gehört so etwas dazu.“, erläutert der Experte.
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LEGENDE
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© toponauten landschaftsarchitekturGesellschaft mbH
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* Extra groß gepflanzte Bäume im BA 1
Dann erzählt er von Bienenweiden, Blühstreifen,
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1 Vorgezogene Ersatzpflanzungen
Jahnstraße
Jahnstraße
Baum III. Ordnung Sträuchern und vielem mehr, mit dem die Arten-
Bestandsbaum vielfalt gestärkt wird. „Wir stellen uns das wie einen
LEGENDE großen Garten vor: Ein Ort mitten in der Stadt, wo
ojektbereich NW/ GW Projektbereich SW/ GW Projektbereich Mitte/ GM Projektbereich SO/ GO Projektbereich NO/ GO
terbäume zur B308 und zur Eichendorffstraße: alle sich wohlfühlen und gern hingehen.“
Baumbestand, derFilterbäume
erhalten an der Jahnstraße:
bleibt Ginkgo ZitterpappelFilterbäume von Osten und Süden:
Adressbäume an den Plätzen der Goethestraße: Filterbäume zur B308 und zur Schillerstraße:
Feldahorn
Alnus incana (Grau-Erle) Corylus colurna (Baumhasel) Aesculus x carnea (Rotblühende Kastanie) Carpinus betulus (Gemeine Hainbuche) Carpinus betulus (Gemeine Hainbuche)
Grau-Erle
Carpinus betulus (Gemeine Hainbuche) Spitzahorn
Gleditsia triacanthos 'Skyline' (Gleditsie) Ginkgo biloba (Ginkgo)
Schmalkronige Stadtulme Ostrya carpinifolia (Hopfen- Buche) BlumeneschePopulus tremula 'Erecta' (Säulen-Zitterpappel)
Gemeine Hainbuche
Populus tremula (Zitterpappel) kleinkroniger Spitzahorn
Filterbäume an der Eichendorff- + Goethestraße: Ostrya carpinifolia (Hopfen-Hopfen-Buche
Buche) Adressbäume an den Plätzen der Goethestraße: Mehlbeere Ostrya carpinifolia (Hopfen- Buche)
Rotblühende
terbäume an der Eichendorff- + Goethestraße: Scheinakazie
Alnus incana (Grau-Erle) Stiel-Eiche Alleebäume an der Sudetenstraße: Weichsel Vogelbeere
Acer platanoides 'Allershausen' (Spitzahorn) Adressbäume an den Plätzen der Goethestraße:
Robinia pseudoacacia 'Casque rouge' Robinia pseudoacacia 'Casque rouge' Robinia pseudoacacia (Gewöhnliche Robinie) Acer platanoides 'Allershausen' (Spitzahorn)
Baumhasel
(Rotblühende Scheinakazie) (Rotblühende Scheinakazie) Gewöhnliche Robinie Zierbirne
Acer platanoides 'Allershausen' (Spitzahorn)
Quercus robur (Stiel-Eiche)
Schwedische Mehlbeere
Quercus robur (Stiel-Eiche)
ressbäume in den Gartenhöfen : Baumkette: Acer platanoides 'Cleveland' (kleinkroniger Spitzahorn)
Gleditsie Winter Linde
Prunus avium 'Plena' (gefülltblühende Vogelkirsche)
Hahnendorn Tilia cordata (Winter Linde) Elsbeere Robinia pseudoacacia (Gewöhnliche Robinie)
Acer campestre (Feldahorn) Adressbäume in den Gartenhöfen : Tilia cordata (Winter Linde)
gefülltblühende Vogelkirsche
Fraxinus ornus (Blumenesche) Ulmus hybr. 'Lobel (Schmalkronige Rotblühende
Stadtulme) Kastanie
Acer campestre (Feldahorn)
Pflaumenblättriger Adressbäume Weißdorn
: Säulen-Zitterpappel
Prunus mahaleb (Weichsel) Adressbäume in den Gartenhöfen :
Adressbäume in den Gartenhöfen : Fraxinus ornus (Blumenesche)
Pyrus calleryana 'Chanticleer' (Zierbirne) Sorbus aria `Magnifica´ (Mehlbeere)
Crataegus crus-galli (Hahnendorn)
Sorbus aria `Magnifica´ (Mehlbeere) Sorbus aucuparia `Edulis‘ (Vogelbeere)
Crataegus x prunifolia (Pflaumenblättriger Weißdorn)
Sorbus aucuparia `Edulis‘ (Vogelbeere) Sorbus intermedia (Schwedische Mehlbeere)
Sorbus intermedia (Schwedische Mehlbeere) Sorbus torminalis (Elsbeere)
Sorbus torminalis (Elsbeere)
SEITE 08 EIN PROJEKT DES SWW // GOETHE+ ES LEBEN DIE BÄUME!
en laGmbH Ergänzende Bebauung Quartier Goethestraße, Sonthofen
Frühjahr WAS
PASSIERT
Start der Bauarbeiten
in Bauabschnitt 1: Neubau
von Tiefgarage und fünf
WANN
Wohngebäuden sowie Beginn Voraussichtlich
Oktober der Sanierungen an den Ende Bauabschnitt 1,
Der Auftakt: Wir bestehenden Häusern mit gartenähnlicher
pflanzen symbolisch (Goethestr. 14/14a, Gestaltung der Freiflächen
UND
16/16a).
gemeinsam die ersten Bäume. und Neupflanzung Bauabschnitt 1
von bis zu 60
Dezember/Januar 2021 Bäumen.
WO?
Bäume in Bauabschnitt 1 fallen, Weitere Beginn
um Platz für die erste Sanierungen Bauabschnitt 3:
Baustelle zu (Goethestr. Neubau von vier
machen. 18/18a, 20/20a, Wohngebäuden.
22/22a).
2020 2021 2022 2023 2024 ab 2025
Weitere
Bauabschnitte
Bauabschnitt 2 und werden derzeit
geprüft.
Neubaubeginn
Straßenabschnitt 1 Bauabschnitt 2: zweiter
Bauabschnitt 3
Teil der Tiefgarage und ein
neues Wohngebäude mit weiteren
Funktionen, das Herz von Goethe+.
2. Jahreshälfte:
Hier entsteht das Zentrum
Voraussichtlicher Beginn
des Viertels: ein Ort des
der Arbeiten in Straßen-
Miteinander für alle
abschnitt 1 der Goethestraße:
Bewohner und
Umgestaltung der Straße
Nachbarn.
im Bereich zwischen
Schiller- und
Sudetenstraße.
SEITE 10 EIN PROJEKT DES SWW // GOETHE+ WAS PASSIERT WANN UND WO? WAS PASSIERT WANN UND WO? GOETHE+ // SEITE 11
Außenwände
ERKENNEN SIE
Ein Stück mit Fassade aus
Goethe+: Neuer heimischem
Wohnraum, der Straßen- Holz.
Grüne Dahinter
lärm kappt und Ruhe
SONTHOFENS B308?
Zeitgemäß Dächer mit steckt ein Energie-
und barrierefrei ins Stadtgebiet
Kräutern, Gräsern standard, der sich
Wohnen: geplant bringt.
und Dickblattgewächsen sehen lassen kann:
von wolf.sedat wie Sedum KfW 40.
© BOKEHdesignstudio
architekten (Fetthenne).
PartGmbH.
SO WIRD DER STADTEINGANG.
Immer
wieder viel Platz:
Auch für Fahrräder,
Kinderwagen,
Rollator und
mehr.
Helle
Durchgänge
Zitterpappeln zwischen den Häusern:
und Hainbuchen Lebendige, kurze
gehören zu den final Verbindungen
Durch-
rund 230 Bäumen ins Viertel.
dachte Wege:
in Goethe+.
Nur das Nötigste
wird versiegelt, der
Rest bleibt Unsichtbar
grün. und elementar: Bäume
Dieses Tiefgarage mit final bleiben am Ort
Bild zeigt nicht rund 220 Stellplätzen. und bieten zum Beispiel
alle Bäume. Es werden Sie macht Goethe+ als Altholzstapel
weit über 30 sein, viel freier von Lebensraum für
siehe Grafik auf Autos. viele Tiere.
Seite 8.
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informie rm a ti o e n ta rf u n D-8 75 Herausgeber
neue Info ie auch die Komm igeschaltet. Sozial-Wirtschafts-Werk
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ie des Landkreises Oberallgäu
BAUSTELLE
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GOETHE+ IST Martin Kaiser
SWW
PROJEKT DES
OBERALLGÄU
Aufsichtsratsvorsitzende
Landrätin Indra Baier-Müller
© bruno135_406 / adobestock.com
Stand der Visualisierung Mai 2019
© ghoststone / adobestock.com
PER
© diesirae / adobestock.com
Verantwortlich für den Inhalt
ND
Karina Köberle (V.i.S.d.P.)
TELEFON IN HA
© BOKEHdesignstudio
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Die Visualisierungen auf Titel-
© tartila / freepik.com
und Rückseite, Seite 05 oben
und
Seite 15 – 18 wurden durch das
BOKEHdesignstudio erstellt.
SEITE 18 EIN PROJEKT DES SWW // GOETHE+ INFO-SERVICE
WIR
WWW.GOETHEPLUS.DE
Hier ein paar Beispiele
BAUSTELLEN-TELEFON
Mehr Parkplätze soll es geben, zugleich aber weniger
MACHEN UNS
08321/6615-0 Verkehr und ein neues Verkehrskonzept. Viele Autos
verschwinden in Tiefgaragen, was sicher nicht nur
im Winter angenehm ist. So entsteht auch im Freien
GEDANKEN
mehr Platz. Zugleich wird es leiser: Nicht nur, weil
weniger Autos fahren, sondern auch weil die neuen
Häuser den Lärm der B308 kappen.
Natürlich ist Goethe+ zunächst dennoch eine Bau-
stelle. Doch der Blick in die Zukunft mag etwas helfen,
Es gibt Baustellen, die am Ende jedem etwas bringen. besser durch diese Zeit zu kommen. Zudem sind
Das heißt, da wird nicht nur nebenan ein Haus hoch- alle Bauarbeiten so geplant, dass die Belastungen
Eine Baustelle bedeutet nicht gezogen – und dann steht es. Sondern mit dem Bau auf das Nötigste reduziert sind. Die gesetzlichen
nur, das Neues entsteht. Sie verändert sich etwas für alle. So ist das auch bei Bauzeiten werden sorgsam beachtet, und sollte es
Goethe+. Denn mit den Baumaßnahmen wird ein doch einmal nicht anders möglich sein, dann werden
bringt auch Belastungen. Was kleines Stadtviertel geschaffen: mit neuen Grün- Anwohner und Nachbarn rechtzeitig informiert.
lässt sich tun, damit es für flächen und Orten der Ruhe, auch mit Plätzen für
Gemeinschaft und Miteinander. Alle Veränderungen Der Bauverkehr soll nur wenig stören. So bleibt zum
alle einfacher wird? zielen darauf, dieses Gebiet noch mehr für die Beispiel die B308 in Bauabschnitt 1 unbeeinträchtigt,
Menschen und ihre Bedürfnisse zu gestalten. ebenso der östliche Teil der Goethestraße. Die Fahr-
zeuge kommen über die Eichendorffstraße und
fahren so auch wieder ab. Vor Ort begeben sie sich
stets direkt in die vom Bauzaun gesicherten Bereiche.
Alle Bauzäune sind übrigens so geplant, dass nicht
nur die Fußwege, sondern auch die Mieterbeete an
den Häusern weiter nutzbar bleiben.
Miteinander reden zählt
Wie wichtig Information und steter Austausch sind,
das ist allen bewusst. Auf Seite 18 in diesem Heft
sind Informationsquellen zusammengestellt. Wer
den persönlichen Kontakt sucht, erreicht das SWW
am Baustellentelefon unter 08321/6615-0 und vor
© Design Silva für Agentur Eselsohr
Ort auf der Baustelle das Team der Baulinie Archi-
tekten. Simone Nitz und Ulrich Gläser, die für
Goethe+ zuständig sind, wissen aus Erfahrung,
wieviele Fragen die Menschen vor Ort haben: „Wir
kennen die Anwohner unserer Baustellen, spre-
chen immer aktiv mit ihnen und laden sie auch
spontan zur Besichtigung ein!“
WIR MACHEN UNS GEDANKEN GOETHE+ // SEITE 21
Christian Wilhelm: Auch die Ökologie ist wichtig, da
haben wir viel Verantwortung. Neben der Mobilität
geht es dabei um Strom und Wärme. Und darum,
wieviel Natur zum urbanen Raum passt. Wir schaffen
zum Beispiel in Goethe+ bewusst neue Lebensräume
GOETHE+ IST EIN wie Blühwiesen, Hecken und Holzstapel. Dort fühlen
PROJEKT DES sich Bienen und andere Insekten wohl, auch kleine
Tiere bis hin zum Igel. Das heißt, wir denken städ-
SWW.
tischen Wohnraum anders; vor allem mit Vielfalt
statt Monotonie.
ES GEHT NUR Dann wird Goethe+ eine Art Insel in der Stadt?
GEMEINSAM.
Wir reden von mindestens 300 Leuten, Christian Wilhelm: Nein, das greift alles ineinander.
die neu in diese Gegend ziehen: Alte, Junge, Was hier aber einmalig ist: Wir können gezielt und in
Familien mit Kindern … kurzer Zeit ein Stadtviertel neu entwickeln. Das SWW
ist einziger Eigentümer, was die Abstimmung ein-
Christian Wilhelm: Das macht ein lebendiges fach macht. Diese Situation ist selten. Wir tauschen
Stadtviertel aus! Die Menschen treffen sich, lernen uns massiv aus und bringen richtig was voran.
Christian Wilhelm: Der Bedarf am Wohnungsmarkt einander kennen, helfen sich gegenseitig. Auch
ist da, der Druck steigt. Auch wir als Stadt sind das das ist Wohnqualität. Da entsteht Wärme und man Martin Kaiser: Wenn die Umsetzung all unsrer Ideen
Goethe+ wird Strahlkraft haben. strategisch angegangen: Wer genau braucht Wohn- bewegt sich nicht mehr isoliert und anonym in der und Impulse gelingt, dann wird Goethe+ sicher Strahl-
Warum, das erzählen Sonthofens raum? Wie können wir schnell reagieren? Was sind Stadt. Wir fördern das und entwickeln Goethe+ nach kraft haben. Denn wenn die Leute sich wohlfühlen,
die Anforderungen am Markt? modernsten Erkenntnissen. dann sprechen sie davon. Und wenn unsere Ideen
Bürgermeister Christian Wilhelm Anklang finden, wiederholen sie sich im besten Fall
und der SWW-Geschäftsführer Martin Kaiser: Das SWW ist für Goethe+ mit einer
Analyse gestartet, denn wir wollen die Menschen
Martin Kaiser: Als dieses Wohngebiet in den 1950-
er Jahren gebaut wurde, stand großzügig Fläche zur
in anderen Stadtvierteln oder sogar in Nachbarorten.
Es gilt wie überall: Ökologie, Ökonomie und Soziales –
Martin Kaiser im Interview. im Mittelpunkt: ihre Bedürfnisse, die Altersstruktur Verfügung. Davon profitieren wir heute. Wir können dieser Dreiklang muss stimmig sein. Aber gemeinsam
und wie sie leben, dazu Lebensläufe, Lebensbilder, mitten in der Stadt neuen Wohnraum schaffen und mit allen Akteuren schaffen wir diese Aufgabe!
… all das. Dazu kam die Überlegung, wer die künftigen zugleich die Wohnqualität verbessern. Wir gestalten
Zielgruppen sind und wie ihre Lebensentwürfe zum Beispiel Innenhöfe, also Räume, wo sich die
160 neue Wohnungen: Wo kommen die aussehen. Leute gern aufhalten. Indem wir gezielt solche
Menschen denn alle her? Strukturen schaffen, stärken wir die Nachbarschaft © meikefischer.com für Agentur Eselsohr
Christian Wilhelm: Auch die Stadt schaut, was und das Miteinander. Sogar ein Kindergarten und
Martin Kaiser: Viele fragen derzeit bei uns Wohnungen passiert vor Ort, in dem Fall also in Goethe+. Und was ein Bäcker ziehen im Goethe+ ein. Auch den Verkehr
an, gerade für Sonthofen. Sie kommen fast alle aus passiert, wenn dort mehr Menschen leben? Wie können planen wir neu.
der Gegend. Diese Nachfrage liegt aber nicht so wir als Stadt dieses Wohngebiet mit entwickeln? Der
sehr daran, dass Wohnraum fehlt; es geht vielmehr Verkehr zum Beispiel war einer der ersten Punkte. Christian Wilhelm: Es geht um neue Bewegungs-
um die Qualität des Wohnens. Großer Treiber ist der Mehr Menschen, das heißt auch mehr Autos. Das strukturen, am Menschen orientiert und nicht wie
demografische Wandel. Wir brauchen mehr senioren- funktioniert nur mit umfangreichen Maßnahmen. früher am Auto. Unser Ziel ist eine neue Mobilität.
gerechte und barrierearme Wohnungen, auch zeit- Also haben wir uns Gedanken gemacht. Denn jeder
gemäße Grundrisse und anderes mehr. Egal ob für Raum, den ein Auto nicht braucht, ist ein gewonnener Martin Kaiser: Wir arbeiten an einem umfassenden
Singles, Behinderte, Familien oder Senioren, wir Freiraum für die Menschen. Und wenn wir da richtig Konzept mit Tiefgaragen, Stadtbus, Carsharing und
brauchen eine neue Qualität des Wohnens. vorgehen, schaffen wir Räume für Begegnung. mit dem Vorrang für Fahrrad und Fußgänger.
SEITE 22 EIN PROJEKT DES SWW // GOETHE+ ES GEHT NUR GEMEINSAMKommt
LIEBE doch mal vorbei!
Falls Ihr mindestens fünf Freunde
KINDER ...
seid (gern auch eine ganze Schulklasse)
und Euch selbst einmal die Baustelle ansehen
EIN PROJEKT DES SWW möchtet, dann ruft uns an! Wir machen mit
Euren Eltern und Begleitern einen
Termin aus und nehmen Euch gern
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mit. Dann könnt Ihr Euch vor
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Haus im G Ort umschauen und uns
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das alle Eure Fragen
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en r, f
neue Wohnungen de +
... kommt Ihr mit auf eine Reise stellen.
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7 in die Zukunft? Wenn Ihr um-
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blättert, seid Ihr mitten im neuen
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Goethe+! Hier laden wir Euch zu
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einem lustigen Würfelspiel ein.
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01.08.1958 B
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Einwohner im
Goethe+
Was Ihr braucht:
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1 normaler Würfel
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pro Person eine Spielfigur
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Wohnungen
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insgesamt s
So wird gespielt:
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Auch für Euch
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a.
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c en bedeutet Goethe+
Zu Spielbeginn stellt jeder seine Spielfigur auf das
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el Mi große Veränderung. Bitte
tu Startfeld. Jetzt entscheidet Ihr gemeinsam, wer ruft uns an oder schreibt,
ak etv
anfangen darf: Entweder das jüngste Kind oder Euer
|| ert
im Gebiet
rags wenn Ihr Fragen, Sorgen
ältester Mitspieler, das können auch Oma oder Opa oder Wünsche habt! Ihr
sein. Nun würfelt Ihr der Reihe nach im Uhrzeiger- erreicht uns unter
sinn und setzt die geworfene Zahl. Mal schauen, ob 08321/6615-0.
Ihr auf einem Aktionsfeld landet …
SWW Gründungsjahr
Ihr dürft die anderen Spielfiguren überholen. Wenn
SWW Wohnungen gesamt Ihr aber auf einem besetzten Feld landet, dann
teilt Ihr Euch das. Ins Ziel darf, wer die passende
Punktzahl hat. Passt sie nicht, probiert Ihr es in der
nächsten Runde erneut.
Bis 2006 hatte das SWW das Bürogebäude in der
Jetzt viel Spaß beim Spiel!
GOETHESTRASSE IN
SONTHOFEN. LIEBE KINDER ... GOETHE+ // SEITE 25© Design Silva für Agentur Eselsohr
ES REGNET!
GEHE VOR!
1X AUSSETZEN!
GEHE VOR! KLEINE PAUSE!
1X AUSSETZEN!
GEHE VOR!
WÜRFEL
NOCHMAL!
GEHE
ZURÜCK! NIMM DIE
GEHE
RADSTRASSE!
ZURÜCK!
NIMM DIE WÜRFEL
ABKÜRZUNG! NOCHMAL!
DANKE FÜR DIE HILFE!
GEHE VOR!
DANKE FÜR DIE HILFE!
GEHE VOR!
GEHE VOR!
GEHE KURZ VOR DEM ZIEL!
ZURÜCK! 1X AUSSETZEN!© BOKEHdesignstudio
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