ADAC Test Radwegbreiten 2020 - Veröffentlichung: 15. Oktober 2020 - ADFC Hessen
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ADAC Test Radwegbreiten 2020 - Veröffentlichung: 15. Oktober 2020 - Inhalt: • Ergebnistabellen • Grafiken • Methodik • Ergebnisse • Empfehlungen • Tipps • Einzelkritiken • Interne Hintergrundinfos: o zusätzliche Infografik (DLI – Dienstleistungs- und Infrastrukturtests), ADAC e.V., Hansastraße 19, 80686 München
ADAC Test: Radwegbreiten 2020 23 Prozent der Testrouten durchgefallen 1 Anzahl Testrouten ADAC Urteil Einwohner Routen-Ergebnisse Städte ++ + o - -- Bremen 567.559 13 0 1 8 4 0 o Dresden 556.780 12 2 2 7 1 0 o 2 Erfurt 213.981 10 1 1 4 3 0 o Hannover 536.925 12 0 0 5 4 3 - Kiel 246.794 11 1 4 6 0 0 + Mainz 218.578 10 0 2 1 5 2 - München 1.484.226 18 1 0 14 3 0 o 2 Saarbrücken 180.374 10 0 1 5 1 0 o 2 Stuttgart 635.911 13 0 5 4 1 0 o 2 Wiesbaden 278.474 11 0 0 5 1 0 o 1 Die Anzahl der Testrouten orientiert sich an der Einwohnerzahl der Städte 2 Anteil an Radwegen auf den Testrouten teilweise unter 20%; für diese kein Routenergebnis vergeben 3 Um weniger als 1 Prozent der insgesamt möglichen Punkte bessere Note nur knapp verpasst sehr gut ++ gut + ausreichend o mangelhaft - sehr mangelhaft -- Ergebnisse 120 Testrouten 1 70 59 60 50 40 30 23 20 16 12 10 5 5 0 ++ + o - -- ohne Ergebnis 1 Anteil an Radwegen auf den Testrouten teilweise unter 20%; für diese kein Routenergebnis vergeben
ADAC Test: Radwegbreiten 2020 23 Prozent der Testrouten durchgefallen 1 Anzahl Testrouten ADAC Urteil Einwohner Routen-Ergebnisse Städte ++ + o - -- Bremen 567.559 13 0% 8% 62% 31% 0% o Dresden 556.780 12 17% 17% 58% 8% 0% o 2 Erfurt 213.981 10 10% 10% 40% 30% 0% o Hannover 536.925 12 0% 0% 42% 33% 25% - Kiel 246.794 11 9% 36% 55% 0% 0% + Mainz 218.578 10 0% 20% 10% 50% 20% - München 1.484.226 18 6% 0% 78% 17% 0% o 2 Saarbrücken 180.374 10 0% 10% 50% 10% 0% o 2 Stuttgart 635.911 13 0% 38% 31% 8% 0% o 2 Wiesbaden 278.474 11 0% 0% 45% 9% 0% o 1 Die Anzahl der Testrouten orientiert sich an der Einwohnerzahl der Städte 2 Anteil an Radwegen auf den Testrouten teilweise unter 20%; für diese kein Routenergebnis vergeben sehr gut ++ gut + ausreichend o mangelhaft - sehr mangelhaft -- ¹ Rundungsdifferenzen möglich
Methodik: Städtische Radwege – wie breit ist breit genug? Immer mehr Menschen steigen aufs Fahrrad und lassen andere Verkehrsmittel dafür stehen. Von 2002 bis 2017 stieg die Anzahl an Wegen, die mit dem Fahrrad zurückgelegt wurden, um 13 Prozent und damit deutlich mehr als bei allen anderen Verkehrsarten. Auf Platz zwei folgte der Öffentliche Personennahverkehr mit nur vier Prozent Steigerung (Quelle: MiD 2017). Zudem sind neben Lastenrädern, Fahrrädern mit Anhängern und Pedelecs nun auch noch die E-Scooter auf den Radwegen unterwegs. Da stellt sich die Frage, ob die vorhandene Infrastruktur diesen Anforderungen gerecht werden kann. Aus diesem Grund hat sich der ADAC insgesamt 120 Fahrradrouten in zehn deutschen Großstädten angesehen und gemessen, ob die Radwege breit genug sind und damit die derzeit empfohlenen Maße erfüllen. Die Untersuchung ergänzt den 2019 veröffentlichten ADAC Test über die Sicherheit von Kreuzungen für Radfahrer. Kreuz und quer durch die Städte Auf den 120 Strecken des Tests aus 2019 waren die Tester des ADAC auch diesmal wieder unterwegs und radelten dabei durch die zehn deutschen Landeshauptstädte Bremen, Dresden, Erfurt, Hannover, Kiel, Mainz, München, Saarbrücken, Stuttgart und Wiesbaden. In Relation zur Einwohnerzahl wurden zwischen zehn und 18 Testrouten pro Stadt ausgewählt. Sie repräsentieren typische Wege des Alltagslebens zur Schule, Uni, Arbeit, Einkauf, Besuchen oder Freizeit. Ihre Länge beträgt durchschnittlich zwischen 3,5 und 4,5 Kilometer. Alle Test-Strecken zusammengerechnet legten die Tester rund 500 Kilometer zurück. Klassische Routen zu wichtigen Alltagszielen 1. Wohngebiet – Arbeitsschwerpunkt (eine bis zwei pro Stadt) 2. Wohngebiet - Gymnasium/Ausbildungseinrichtung (eine bis zwei pro Stadt) 3. Wohngebiet – Wohngebiet (eine bis zwei pro Stadt) 4. Wohngebiet – Einzelhandelszentren in der City (eine bis zwei pro Stadt) 5. Wohngebiet – Einzelhandelszentren in dezentralen (eine bis zwei pro Stadt) integrierten Lagen 6. Wohngebiet - Universität/ Fachhochschule (eine bis zwei pro Stadt) 7. Hauptbahnhof – Wohngebiet (eine pro Stadt) 8. Hauptbahnhof – Arbeitsschwerpunkt (eine pro Stadt) 9. Touristische Route (eine bis zwei pro Stadt) 10. Wohngebiet – Freizeitschwerpunkt (eine bis zwei pro Stadt) Um ein besonders realitätsnahes Ergebnis zu erhalten, wurde jeweils die kürzeste Strecke zwischen Start und Ziel ausgewählt, unter Berücksichtigung der örtlichen Radverkehrsnetzpläne oder Radroutenplaner (sofern vorhanden).
Viele Einzelergebnisse und zehn Gesamtresultate Vor Ort mit ihren Checklisten unterwegs waren die ADAC Tester zwischen März und Mai 2020. Aus den gesammelten Daten ergab sich schließlich ein Testurteil für jede Einzelroute und ein Gesamturteil pro Stadt. Mit der Untersuchung betraut wurde die Hannoveraner Planungsgemeinschaft Verkehr PGV-Alrutz GbR. Genug Platz auf den verschiedenen Radwegen? Zur Bewertung der unterschiedlichen Breiten orientierte sich der ADAC an den Maßen der Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA 2010), die von der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) für die unterschiedlichen Radwegtypen herausgegeben werden. Beurteilt wurde ausschließlich die tatsächlich nutzbare Radwegbreite. Eventuelle Hindernisse innerhalb der Radwegfläche wie Masten, Schilder oder Bäume führten zu Punktabzug. Erhoben, aber nicht bewertet wurden mobile Hindernisse wie Werbetafeln, Mülltonnen oder Falschparker. In der Regel verliefen die Teststrecken nicht durchgängig über Radwege, Radfahrstreifen, Schutzstreifen oder gemeinsame Führungen mit dem Fußverkehr. Teilweise wird der Radverkehr auch über Nebenstrecken ohne eigene Radspur auf der Straße geführt. In diesem Fall erhielten die Routen nur dann ein Einzel-Ergebnis, wenn zumindest ein Fünftel der jeweiligen Strecke aus gesonderten Radwegen bestand. In das Gesamtergebnis der Stadt flossen jedoch auch die unter der 20-Prozent-Grenze liegenden Anteile mit ein. Jeder Zentimeter zählte Die Ergebnisse des Tests unterteilten sich in die ADAC Urteile sehr gut, gut und ausreichend, wenn die Radwege die empfohlenen Breiten einhielten oder sogar überschritten. Wurde die Mindestbreite gemäß den ERA unterschritten, gab es mangelhafte oder sehr mangelhafte Bewertungen. Die Punkteverteilung und damit die Notengebung basierte auf zentimetergenauen Messungen. So konnte bei der Bewertung berücksichtigt werden, ob die empfohlenen Maße nur knapp oder stark unterschritten wurden.
Jeder dritte Radweg ist zu schmal Fast alle Radfahrer kennen diese brenzligen Situationen, wenn der Weg zu schmal ist und es schwer wird, das Gleichgewicht zu halten. Jedes Hindernis stellt eine zusätzliche Gefahr dar, denn wie soll man in der Enge ausweichen? Oft fährt auf schmalen Spuren die Angst mit, dass sich der Lenker verhakt oder der Rahmen anstößt – besonders während eines Überholvorgangs. Deshalb gibt es allgemein anerkannte Empfehlungen zu Mindest- und Regelbreiten von Radwegen für ein sicheres, zügiges und komfortables Vorankommen mit dem Fahrrad. Nachzulesen sind diese in den „Empfehlungen für Radverkehrsanlagen“ (ERA) der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV). Aber werden diese Breiten auch wirklich umgesetzt? Das hat der ADAC in seinem neuesten Test untersucht und sich in zehn deutschen Großstädten aufs Fahrrad geschwungen, um die Radwegbreiten von 120 Routen des täglichen Radfahrerlebens zu messen. Das Ergebnis ist ernüchternd: Jeder dritte Radweg war ganz klar zu schmal, weil er unter der empfohlenen Mindestbreite lag. Und nur jeder fünfte Radweg erreichte oder überschritt die empfohlene Regelbreite. Kiel ist Radfahrerhauptstadt mit vielen breiten Radrouten Am Ende der insgesamt rund 500 Kilometer und 120 Routen umfassenden Erhebung steht fest: Als einzige Stadt erreichte Kiel eine gute Bewertung. Nahezu jeder fünfte Radweg (inkl. den auf der Fahrbahn markierten, wie Radfahr- und Schutzstreifen) erfüllte die Regelbreite. Bei einem Radweg, der in eine Richtung befahren werden darf, sind dies zum Beispiel zwei Meter. Ein weiteres Fünftel übertraf diese Regelbreite sogar und erlaubt somit eine sichere, komfortable Fahrt auf zwei Rädern. Gute Ergebnisse erzielte Kiel auch bei den kombinierten Geh- und Radwegen: 60 Prozent waren erheblich breiter als der geforderte Mindestwert der ERA von 2,50 Metern. Positiv fiel zudem auf, dass auf den getesteten Routen nur sehr wenige Barrieren, Hürden oder Engstellen den Weg erschwerten. Mainzer Radrouten mit Hindernissen und Engpässen Ganz anders stellt sich die Situation in Mainz dar. Während in Kiel keine einzige Route durchfiel, lagen in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt insgesamt 70 Prozent der Radwege unter den Mindestanforderungen – für einspurige Radwege ohne Gegenverkehr beispielsweise beträgt die empfohlene Mindestbreite laut ERA 1,60 Meter. Auch sonst sieht es nicht gut aus: Gut ein Viertel der verbleibenden Radwege blieb auch unterhalb der Regelbreite. Weil auf einigen Mainzer Routen zudem sehr viele Schilder, Masten und Bäume im Weg standen oder Hecken in die Fahrbahnen ragten, waren Radler hier oft im Slalom unterwegs – und das auf ohnehin sehr engen Wegen. Im Endergebnis erreichte Mainz im Test ein mangelhaftes Resultat. Die gleiche schlechte Note fuhr Hannover ein, hier fielen knapp 60 Prozent der Radrouten durch. Viel Mittelmaß und wenige Highlights Ausreichende Ergebnisse erlangten alle weiteren Städte: Bremen, Dresden, Erfurt, München, Saarbrücken, Stuttgart und Wiesbaden. In Erfurt erreichten gut zwei Drittel der geprüften Radwege nicht mal die Mindestbreite, das machte die Stadt dafür mit den gemeinsamen Geh- und Radwegen wieder wett, die bei mehr als der Hälfte weit über den empfohlenen Mindestbreiten lagen. In Wiesbaden und
Stuttgart mussten sich Radfahrer dagegen vor allem mit Hindernissen innerhalb der Radfahrflächen herumärgern. Viel Mittelmaß gab es in München mit drei Vierteln aller Routen, die über ein Ausreichend nicht hinauskamen. Schmale Radwege: Es gibt noch viel zu tun Insgesamt erreichte damit knapp die Hälfte aller 120 Routen eine ausreichende Bewertung. Erfreulicherweise war es nicht überall gleich eng, sodass mehr als jede sechste Strecke gute oder sehr gute Resultate erhielt. Dagegen stehen die mangelhaften und sehr mangelhaften Ergebnisse bei 23 Prozent der Routen – das ist fast jede vierte Route im Test. Die Routen unterteilten sich in die gemischten Geh- und Radwege sowie die reinen Radwege inklusive von der Straße abgetrennte Radfahr- und Schutzstreifen. Jeder dritte (36 Prozent) dieser reinen Radwege war zu schmal und lag unter der Mindestbreite. Weitere 43 Prozent verfehlten die Regelbreite. Nur rund zehn Prozent lagen dagegen im Regelbereich und weitere gut zehn Prozent waren breiter als die Empfehlung. Gemischte Führungen bergen Konfliktpotenzial Während sich die reinen Radwege gut bewerten und vergleichen lassen, ist das bei den gemischten Führungsformen (gemeinsame Geh- und Radwege, Gehwege mit „Radfahrer frei“) komplizierter. Sie bergen ein größeres Konfliktpotenzial, weil sich Fußgänger und Radfahrer mit ihren unterschiedlichen Tempi und Bedürfnissen hier den meist recht engen Raum teilen müssen. So wird für diese in den Regelwerken zumindest für den Innerortsbereich auch keine Regelbreite empfohlen, denn sie hinge zu stark davon ab, wie viele Passanten oder Radler jeweils gleichzeitig unterwegs sind. Gut 19 Prozent der Routen erreichten die Mindestbreite von 2,50 Metern im Test nicht und vier Prozent nur knapp. Gesucht: Raum für Verbesserungen Breitere Radwege bieten mehr Sicherheit, aber es gibt noch zu wenige davon. Selbst erfahrene Fahrradstädte haben Nachholbedarf, wenn es um die Radwegbreiten geht. Vor allem angesichts der Tatsache, dass immer mehr Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Zudem müssen sich Fahrräder, Pedelecs, Fahrräder mit Anhänger, Lastenräder und jetzt auch E-Scooter mit ihren unterschiedlichen Fahrgeschwindigkeiten den wenigen Platz teilen. Keine einfache Situation, denn andere Verkehrsteilnehmer konkurrieren mit den Radfahrern um den wertvollen Platz.
Mehr Sicherheit für Radfahrer: Das können Städte tun Empfehlungen für Kommunen: Neue Radwege nach den offiziellen »Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA)« hinsichtlich ihrer Breite dimensionieren und Mindestmaße nur im Ausnahmefall anwenden Beim Einrichten von Radwegen, die vermutlich viel genutzt werden, Breitenzuschläge vorsehen. Schließlich wird der Radverkehr weiter zunehmen und seine Zusammensetzung sich durch Pedelecs, E-Scooter, Lastenräder und Fahrräder mit Anhängern ändern Auf gemeinsame Führungsformen mit Fußgängern möglichst verzichten Lücken und Engpässe im Radverkehrsnetz zeitnah beseitigen Die Planung von Radwegen auf der Basis ganzheitlicher Mobilitätskonzepte vornehmen. Dafür vorab die aktuellen und künftigen Bedarfe aller Verkehrsteilnehmer und auch der jeweiligen Anwohner analysieren Dabei abwägen, was für alle Betroffenen die verträglichste Lösung ist Prüfen, ob in jedem Fall umfangreiche Baumaßnahmen nötig sind, oder sich andere Lösungen anbieten wie etwa die Führung des Radverkehrs über Nebenstrecken Pfosten von Verkehrsschildern nicht auf den Radwegen aufstellen, sondern mittig im Sicherheitsraum zwischen Geh- und Fahrbahnen Bei städtischen Bäumen, Büschen und Pflanzen auf regelmäßigen Rückschnitt achten, um die Radwege frei zu halten Abschnitte, an denen Falschparker den Radweg häufig blockieren, regelmäßig kontrollieren, Parkverstöße ahnden und die Situation möglichst durch geeignete Maßnahmen entschärfen Auch Parkstreifen ausreichend breit und mit genügend Sicherheitsabstand zu angrenzenden Radwegen anlegen
Tipps für Radfahrer und andere Verkehrsteilnehmer Mit Rücksicht lebt es sich besser Für Radfahrer Beim Überholen auf ausreichend Abstand zum anderen Radfahrer achten und im Zweifel einen breiteren Abschnitt (z.B. im Bereich der nächsten Einmündung) abwarten, um vorbeizuziehen Durch rechtzeitiges Klingeln anzeigen, dass man überholen will, um den Vorausfahrenden nicht zu erschrecken Vor roten Ampeln und wartepflichtigen Kreuzungen so aufstellen, dass man den querenden Radverkehr nicht behindert und gerade bei vielen Wartenden rücksichtsvoll anfahren, um Konflikte mit anderen Radlern zu vermeiden. Vor roten Ampeln an wartenden Autofahrern rechts nur bei ausreichendem Abstand bis zur Haltlinie vorbeifahren. An Haltestellen auf ein- und aussteigende Fahrgäste Rücksicht nehmen Auf gemeinsamen Geh- und Radwegen und Gehwegen mit „Radfahrer frei“ langsam fahren und Rücksicht auf Fußgänger nehmen Für Fußgänger Nicht auf Radwegen spazieren gehen oder sie unachtsam betreten Beim Warten an roten Ampeln nicht den Radweg blockieren Auf gemeinsamen Geh- und Radwegen plötzliche Richtungswechsel vermeiden, um sich selbst und vorbei fahrende Radler nicht zu gefährden Für Autofahrer Daran denken, dass nicht alle Radwege benutzungspflichtig sind und Radfahrer selbst auf benutzungspflichtigen Radwegen aus gutem Grund auf der Straße unterwegs sein dürfen, etwa bei zugeparkten oder vereisten Radwegen In keinem Fall auf Radwegen parken Beim Abbiegen nach rechts stets den Schulterblick ausüben und Fußgängern und Radfahrern den Vorrang gewähren, dabei nicht den Radweg blockieren Beim Parken neben Radwegen vor dem Öffnen der Autotür umschauen und auf herannahende Radfahrer achten Radfahrer immer mit ausreichendem Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 Metern innerorts und mindestens 2 Metern außerorts überholen Für alle Gelassen bleiben Sich in die Situation der anderen versetzen – zu anderen Zeiten könnte man selbst in der Rolle als Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer sein
Bremen ADAC Urteil: Ausreichend Einwohner: 567.559 Gesamtlänge der Routen: 50,9 Kilometer Anteil Radwegführungen: 37,4 Kilometer Routen: Nienburger Straße 53 – Senat für Umwelt, Bau und Verkehr, Contrescarpe Mercedes-Benz Werk, Mercedesstraße – Lausanner Straße 62 Große Vieren 114 – Gesamtschule Bremen-Ost, Walliser Straße Kippenberg-Gymnasium, Schwachhauser Heerstraße – Augsburger Straße 165 Pappelstraße 76 – Pinneberger Straße 19 Obernstraße/ Papenstraße – Fesenfeld/ Feldstraße Waterfront Bremen, AG-Weser-Straße – Columbusstraße 28 Wilhelm-Leuschner-Straße 8 – Universität, Bibliothekstraße Hauptbahnhof – Georg-Bitter-Straße/ Treviranusstraße Airbus, Airbus-Allee – Hauptbahnhof Radfernweg Hamburg-Bremen/ Hauptbahnhof – Mittelweg/ Kuhgrabenweg Augsburger Straße 165 – Stadtbibliothek, Am Wall Weser-Stadion, Franz-Böhmert-Straße – Schwachhauser Ring 151 Stärken und Schwächen1 Vier Prozent der Radwege2 breiter als die jeweils empfohlenen Regelbreiten3 (Beispiel: Hollerallee zwischen Gustav-Deetjen-Allee und Findorffallee) 64 Prozent der gemeinsam genutzten Geh- und Radwege weit über den jeweils empfohlenen Mindestbreiten3 Sehr wenige Hindernisse (wie z.B. Schilder oder Masten) auf den Radwegflächen4 49 Prozent der Radwege2 schmaler als die jeweils empfohlenen Regelbreiten3 (Beispiel: Hansestraße zwischen Landwehrstraße und Utbremer Straße) Weitere 42 Prozent der Radwege schmaler als die jeweils empfohlenen Mindestbreiten3
(Beispiel: Hamburger Straße zwischen Auf dem Peterswerder und Verdener Straße) 30 Prozent der gemeinsam genutzten Geh- und Radwege schmaler als die jeweils empfohlenen Mindestbreiten 1 Die genannten Stärken und Schwächen stellen das durchschnittliche Ergebnis über alle Testrouten der Stadt hinweg dar. 2 Unter dem Begriff „Radwege“ sind bauliche Radwege, Radfahrstreifen und Schutzstreifen zu verstehen. Im Test wurden nur die Routen-Abschnitte mit Radverkehrsführungen bewertet und diese jeweils nur in Fahrtrichtung. 3 gemäß „Empfehlungen für Radverkehrsanlagen“ (ERA) der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV); Regelbreite = Sollanforderung, Mindestbreite= Mindestanforderung 4 im Vergleich der Teststädte
Dresden ADAC Urteil: Ausreichend Einwohner: 556.780 Gesamtlänge der Routen: 49,3 Kilometer Anteil Radwegführungen: 30,6 Kilometer Routen: Alaunstraße/ Jordanstraße – Universitätsklinikum, Fetscherstraße Globalfoundries, Wilschdorfer Landstraße – Wilder-Mann-Straße 37 Gymnasium Bürgerwiese, Parkstraße – Bodenbacher Straße 20 Berzdorfer Straße 1 – Glasewaldtstraße 45 Pestitzer Straße 10 – Waisenhausstraße/ Prager Straße Rietschelstraße 16 – Borsbergstraße 23b Louisenstraße 47 – Technische Universität, George-Bähr-Straße Krenkelstraße 2 – Hauptbahnhof Riesaer Straße 42 – Hauptbahnhof Mittellandroute, Ostra-Ufer/ Marienbrücke – Tharandter Straße 146 Großsedlitzer Weg 21 – Freibad Wostra, An der Wostra Rudolf-Harbig-Stadion, Lennéstraße – Busmannstraße 18 Stärken und Schwächen1 Neun Prozent der Radwege2 breiter als die jeweils empfohlenen Regelbreiten3 (Beispiel: St. Petersburger Straße zwischen Carolabrücke und Akademiestraße) 13 Prozent der Radwege entsprechen den jeweils empfohlenen Regelbreiten (Beispiel: Waisenhausstraße zwischen Reitbahnstraße und Prager Straße) 62 Prozent der gemeinsam genutzten Geh- und Radwege weit über den jeweils empfohlenen Mindestbreiten3 (Beispiel: Hauptallee im Großen Garten zwischen Lennéstraße und Karcherallee) 60 Prozent der Radwege2 schmaler als die jeweils empfohlenen Regelbreiten3 (Beispiel: Münchner Straße zwischen Bergstraße und Nürnberger Straße) Weitere 18 Prozent der Radwege schmaler als die jeweils empfohlenen Mindestbreiten3 (Beispiel: Großenhainer Straße zwischen Conradstraße und Hansastraße oder Chemnitzer Straße
zwischen Haus-Nr. 59c und Nürnberger Straße) Viele Engstellen im Verlauf der Radfahrflächen (z.B. durch Bewuchs, Bäume oder Einbauten)4 (Beispiel: Hainstraße, Palaisplatz zwischen Antonstraße und Robert-Blum-Straße) 1 Die genannten Stärken und Schwächen stellen das durchschnittliche Ergebnis über alle Testrouten der Stadt hinweg dar. 2 Unter dem Begriff „Radwege“ sind bauliche Radwege, Radfahrstreifen und Schutzstreifen zu verstehen. Im Test wurden nur die Routen-Abschnitte mit Radverkehrsführungen bewertet und diese jeweils nur in Fahrtrichtung. 3 gemäß „Empfehlungen für Radverkehrsanlagen“ (ERA) der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV); Regelbreite = Sollanforderung, Mindestbreite= Mindestanforderung 4 im Vergleich der Teststädte
Erfurt ADAC Urteil: Ausreichend Einwohner: 213.981 Gesamtlänge der Routen: 38,7 Kilometer Anteil Radwegführungen: 20,1 Kilometer Routen: Helios Klinikum, Nordhäuser Straße – Schlachthofstraße 81 Gutenberg-Gymnasium, Gutenbergplatz – Herderstraße 11 Melchendorfer Markt – Thälmannstraße 41 Friedrich-Engels-Straße 36 – Einkaufsgalerie ANGER 1, Anger Thüringen-Park, Nördhäuser Straße – Gisperslebener Straße 38 Binderslebener Landstraße 191 – Universität, Nordhäuser Straße Hauptbahnhof – Melchendorfer Markt, Schöntaler Weg Hauptbahnhof – Güterverkehrszentrum, Bei den Froschäckern Gera-Radweg, Hauptbahnhof – Vitusplatz 4 Gisperslebener Straße 38 – Thüringer Zoopark, Am Zoopark Stärken und Schwächen1 54 Prozent der gemeinsam genutzten Geh- und Radwege weit über den jeweils empfohlenen Mindestbreiten3 (Beispiel: Gera-Radweg zwischen Beginn des Geh- und Radwegs nördlich der Karlstraße und Nettelbeckufer) 25 Prozent der Radwege2 schmaler als die jeweils empfohlenen Regelbreiten3 (Beispiel: Mainzer Straße zwischen Riethstraße und Essener Straße) Weitere 67 Prozent der Radwege schmaler als die jeweils empfohlenen Mindestbreiten3 (Beispiel: Arnstädter Straße zwischen Schillerstraße und Goethestraße) 19 Prozent der gemeinsam genutzten Geh- und Radwege schmaler als die jeweils empfohlenen Mindestbreiten Viele Hindernisse wie (z.B. Schilder oder Masten) auf den Radfahrflächen4 (Beispiel: Talstraße zwischen Nordstraße und Magdeburger Allee)
1 Die genannten Stärken und Schwächen stellen das durchschnittliche Ergebnis über alle Testrouten der Stadt hinweg dar. 2 Unter dem Begriff „Radwege“ sind bauliche Radwege, Radfahrstreifen und Schutzstreifen zu verstehen. Im Test wurden nur die Routen-Abschnitte mit Radverkehrsführungen bewertet und diese jeweils nur in Fahrtrichtung. 3 gemäß „Empfehlungen für Radverkehrsanlagen“ (ERA) der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV); Regelbreite = Sollanforderung, Mindestbreite= Mindestanforderung 4 im Vergleich der Teststädte
Hannover ADAC Urteil: Mangelhaft Einwohner: 536.925 Gesamtlänge der Testrouten: 43,9 Kilometer Anteil Radwegführungen: 31,6 Kilometer Routen: Charlottenstraße 88 – Landtag, Hannah-Arendt-Platz Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, Friedrichswall – Berckhusenstraße 20 Grünlinde 23 – Leonore-Goldschmidt-Schule (IGS), Mühlenberger Markt Herrenhäuser Kirchweg 19 – Ferdinand-Wallbrecht-Straße 42 Lister Meile/ Jakobistraße – Kniestraße 31 Engelbosteler Damm 30 – Schleswiger Straße 1 Hohenzollernstraße 18 – Leibniz Universität, Welfengarten Berckhusenstraße 20 - Hauptbahnhof Hauptbahnhof – Medizinische Hochschule, Carl-Neuberg-Straße Fernradweg Amsterdam-Berlin, Justus-Garten-Brücke – Feldspatweg 1 Schleswiger Straße 19 – Stadtbibliothek, Hildesheimer Straße HDI Arena, Robert-Enke-Straße – Max-Eyth-Straße 3 Stärken und Schwächen1 Acht Prozent der Radwege2 breiter als die jeweils empfohlenen Regelbreiten3 14 Prozent der Radwege entsprechen den jeweils empfohlenen Regelbreiten (Beispiel: Berliner Allee zwischen Heinrichstraße und Zufahrt zur Berliner Allee 5a) 17 Prozent der gemeinsam genutzten Geh- und Radwege weit über den jeweils empfohlenen Mindestbreiten3 (Beispiel: Radweg entlang der Leine zwischen Justus-Garten-Brücke und Limmerstraße) Sehr wenige Hindernisse (wie z.B. Schilder oder Masten) auf den Radwegflächen4 42 Prozent der Radwege2 schmaler als die jeweils empfohlenen Regelbreiten3 (Beispiel: Emmichplatz zwischen Fritz-Behrens-Allee und Hohenzollernstraße) Weitere 36 Prozent der Radwege schmaler als die jeweils empfohlenen Mindestbreiten3 (Beispiel: Engelbosteler Damm zwischen Haus-Nr. 120 und Petersstraße) 26 Prozent der gemeinsam genutzten Geh- und Radwege schmaler als die jeweils empfohlenen
Mindestbreiten 1 Die genannten Stärken und Schwächen stellen das durchschnittliche Ergebnis über alle Testrouten der Stadt hinweg dar. 2 Unter dem Begriff „Radwege“ sind bauliche Radwege, Radfahrstreifen und Schutzstreifen zu verstehen. Im Test wurden nur die Routen-Abschnitte mit Radverkehrsführungen bewertet und diese jeweils nur in Fahrtrichtung. 3 gemäß „Empfehlungen für Radverkehrsanlagen“ (ERA) der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV); Regelbreite = Sollanforderung, Mindestbreite= Mindestanforderung 4 im Vergleich der Teststädte
Kiel ADAC Urteil: Gut Einwohner: 246.794 Gesamtlänge der Routen: 42,2 Kilometer Anteil Radwegführungen: 29,2 Kilometer Routen: Lüderitzstraße/ Verdieckstraße – thyssenkrupp Marine Systems GmbH, Werftstraße Universitätsklinikum, Rosalind-Franklin-Straße – Schaßstraße 10 Max-Planck-Schule, Winterbeker Weg – Blücherplatz 2 Brunsrade 11 – Osloring 47 Alter Markt/ Dänische Straße – Blücherplatz 20 CITTI-PARK, Arfrade – Jungfernstieg 20 Caprivistraße 21 – Christian-Albrechts-Universität, Leibnizstraße Blücherplatz 3 – Hauptbahnhof thyssenkrupp Marine Systems GmbH, Werftstraße – Hauptbahnhof Ostseeküstenroute, Kiellinie/ Düsternbrooker Weg – Prieser Strand/ Sporthafen Stickenhörn Hansastraße 82 – Sparkassen-Arena, Europaplatz Stärken und Schwächen1 22 Prozent der Radwege2 breiter als die jeweils empfohlenen Regelbreiten3 (Beispiel: Goethestraße zwischen Lessingplatz und Sternstraße) 18 Prozent der Radwege entsprechen den jeweils empfohlenen Regelbreiten (Beispiel: Schützenwall zwischen Harmsstraße bis kurz vor Boninstraße) 60 Prozent der gemeinsam genutzten Geh- und Radwege weit über den jeweils empfohlenen Mindestbreiten Wenige Engstellen im Verlauf der Radwege (z.B. durch Bewuchs, Bäume oder Einbauten)4 Sehr wenige Hindernisse (wie z.B. Schilder oder Masten) auf den Radwegflächen4 37 Prozent der Radwege2 schmaler als die jeweils empfohlenen Regelbreiten3 (Beispiel: Brunswiker Straße zwischen Schlossgarten und Feldstraße)
Weitere 23 Prozent der Radwege schmaler als die jeweils empfohlenen Mindestbreiten3 (Beispiel: Hermann-Weigmann-Straße zwischen Kronshagener Weg und Schützenwall) 29 Prozent der gemeinsam genutzten Geh- und Radwege schmaler als die jeweils empfohlenen Mindestbreiten 1 Die genannten Stärken und Schwächen stellen das durchschnittliche Ergebnis über alle Testrouten der Stadt hinweg dar. 2 Unter dem Begriff „Radwege“ sind bauliche Radwege, Radfahrstreifen und Schutzstreifen zu verstehen. Im Test wurden nur die Routen-Abschnitte mit Radverkehrsführungen bewertet und diese jeweils nur in Fahrtrichtung. 3 gemäß „Empfehlungen für Radverkehrsanlagen“ (ERA) der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV); Regelbreite = Sollanforderung, Mindestbreite= Mindestanforderung 4 im Vergleich der Teststädte
Mainz ADAC Urteil: Mangelhaft Einwohner: 218.578 Gesamtlänge der Testrouten: 38,2 Kilometer Anteil Radwegführungen: 28,0 Kilometer Routen: Klinikum der Johannes Gutenberg-Universität, Helmholtzweg – Am Schinnergraben 18 Beuthener Straße 36 – Otto-Schott-Gymnasium, An Schneiders Mühle Beuthener Straße 56 – Sömmeringplatz 2 Alte Mainzer Straße/ Weisenauer Weg – Ludwigsstraße 8-10 Breite Straße 23-27 – Hegelstraße/ Franz-Werfel-Straße Sömmeringplatz/ Gabelsbergerstraße – Johannes Gutenberg-Universität (JGU), Jakob-Welder-Weg Hauptbahnhof – Weingartenstraße 2 Schott AG, Hattenbergstraße – Hauptbahnhof Rhein-Radweg Rheinhessen/ Höhe In den Vierzehn Morgen – Hanns-Dieter-Hüsch-Brücke Sömmeringplatz 5 – Schwimmbad Mainzer Schwimmverein, Obere Kreuzstraße Stärken und Schwächen1 Acht Prozent der Radwege2 breiter als die jeweils empfohlenen Regelbreiten3 (Beispiel: Untere Zahlbacher Straße zwischen Jeanbon-St. Andre-Straße und Xaveriusweg) 63 Prozent der gemeinsam genutzten Geh- und Radwege weit über den jeweils empfohlenen Mindestbreiten3 27 Prozent der Radwege2 schmaler als die jeweils empfohlenen Regelbreiten3 (Beispiel: Hechtsheimer Straße zwischen Heiligkreuzweg und Porsche-Zentrum Mainz) Weitere 64 Prozent der Radwege schmaler als die jeweils empfohlenen Mindestbreiten3 (Beispiel: Zahlbacher Steig zwischen Landwehrweg und Radwegende) 24 Prozent der gemeinsam genutzten Geh- und Radwege schmaler als die jeweils empfohlenen Mindestbreiten Sehr viele Engstellen im Verlauf der Radwege (z.B. durch Bewuchs, Bäume oder Einbauten)4 (Beispiel: Alicenstraße zwischen Binger Straße und Bahnhofsplatz)
Sehr viele Hindernisse wie (z.B. Schilder oder Masten) auf den Radwegflächen4 (Beispiel: Rheinallee zwischen Haus-Nr. 141 und Kaiser-Karl-Ring) 1 Die genannten Stärken und Schwächen stellen das durchschnittliche Ergebnis über alle Testrouten der Stadt hinweg dar. 2 Unter dem Begriff „Radwege“ sind bauliche Radwege, Radfahrstreifen und Schutzstreifen zu verstehen. Im Test wurden nur die Routen-Abschnitte mit Radverkehrsführungen bewertet und diese jeweils nur in Fahrtrichtung. 3 gemäß „Empfehlungen für Radverkehrsanlagen“ (ERA) der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV); Regelbreite = Sollanforderung, Mindestbreite= Mindestanforderung 4 im Vergleich der Teststädte
München ADAC Urteil: Ausreichend Einwohner: 1.484.226 Gesamtlänge der Routen: 77,1 Kilometer Anteil Radwegführungen: 50,4 Kilometer Routen: Marienburger Straße 80 – Klinikum rechts der Isar, Trogerstraße ADAC/ Fraunhofer/ Obermeyer, Hansastraße – Gräfstraße 72 Gustav-Schiefer-Straße 38 – Willy-Brandt-Gesamtschule, Freudstraße St.-Anna-Gymnasium, St.-Anna-Straße – Welfenstraße 70 Putzbrunner Straße 116 – Barschweg 3 Menzinger Straße 20 – Clemensstraße 99 Clemensstraße 99 – Tal 1 Tal 1 – Daiserstraße 14 Nietzschestraße 16 – Leopoldstraße 121 Pasing Arcaden, Pasinger Bahnhofsplatz – Rathochstraße 63 Dachauer Straße 104 – Universität, Geschwister-Scholl-Platz Hochschule München, Lothstraße – Olympiadorf, Connollystraße Hauptbahnhof – Gufidauner Straße 8 BMW, Dostlerstraße – Hauptbahnhof Isarradweg entlang Ostufer, Großhesseloher Brücke – Ludwigsbrücke Panoramaradweg Isar, Ludwigsbrücke – Sankt-Augustinus-Straße 54 Welfenstraße 70 – Grünwalder Stadion (Eingang Ost), Grünwalder Straße Habsburgerstraße 8 – Stadtbibliothek Am Gasteig, Rosenheimer Straße Stärken und Schwächen1 14 Prozent der Radwege2 breiter als die jeweils empfohlenen Regelbreiten3 (Beispiel: Leopoldstraße zwischen 100 Meter vor Akademiestraße und Geschwister-Scholl-Platz) 73 Prozent der gemeinsam genutzten Geh- und Radwege weit über den jeweils empfohlenen Mindestbreiten3 (Beispiel: Selbständiger Weg durch den Olympiapark zwischen Winzererstraße und Lerchenauer Straße) Sehr wenige Engstellen im Verlauf der Radwege (z.B. durch Bewuchs, Bäume oder Einbauten)4
Wenige Hindernisse (wie z.B. Schilder oder Masten) auf den Radwegflächen4 40 Prozent der Radwege2 schmaler als die jeweils empfohlenen Regelbreiten3 (Beispiel: Belgradstraße zwischen Petuelring und Rümannstraße) Weitere 38 Prozent der Radwege schmaler als die jeweils empfohlenen Mindestbreiten3 (Beispiel: Ismaninger Straße zwischen Törringstraße und Ismaninger Straße 95) 1 Die genannten Stärken und Schwächen stellen das durchschnittliche Ergebnis über alle Testrouten der Stadt hinweg dar. 2 Unter dem Begriff „Radwege“ sind bauliche Radwege, Radfahrstreifen und Schutzstreifen zu verstehen. Im Test wurden nur die Routen-Abschnitte mit Radverkehrsführungen bewertet und diese jeweils nur in Fahrtrichtung. 3 gemäß „Empfehlungen für Radverkehrsanlagen“ (ERA) der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV); Regelbreite = Sollanforderung, Mindestbreite= Mindestanforderung 4 im Vergleich der Teststädte
Saarbrücken ADAC Urteil: Ausreichend Einwohner: 180.374 Gesamtlänge der Testrouten: 36,0 Kilometer Anteil Radwegführungen: 20,2 Kilometer Routen: Trarbacher Platz 3 – Saar Stahlbau GmbH, Hüttenstraße Deutschherrnstraße 26 – Deutsch-Französisches Gymnasium, Halbergstraße Bergstraße 61 – Parallelstraße/ Lebacher Straße Augustinerstraße 6 – Obertorstraße/ Mainzer Straße Thüringer Straße 2 – Saarbasar, Breslauer Straße Nauwieserstraße 19 – Universität, Campus Hauptbahnhof – Am Hof/ Steinbachstraße Hauptbahnhof – Metzer Straße/ Südring Saarlandradweg/ Bismarckbrücke – Luisenthaler Brücke Saarlandhalle, An der Saarlandhalle – Zweibrücker Straße 16 Stärken und Schwächen1 Zehn Prozent der Radwege2 breiter als die jeweils empfohlenen Regelbreiten3 (Beispiel: Scheidter Straße zwischen am Bruchhübel und Haus-Nr. 31) 67 Prozent der gemeinsam genutzten Geh- und Radwege weit über den jeweils empfohlenen Mindestbreiten3 Sehr wenige Engstellen im Verlauf der Radwege (z.B. durch Bewuchs, Bäume oder Einbauten)4 Sehr wenige Hindernisse (wie z.B. Schilder oder Masten) auf den Radwegflächen4 52 Prozent der Radwege2 schmaler als die jeweils empfohlenen Regelbreiten3 (Beispiel: Mainzer Straße zwischen Römerstadt und Fasanerieweg (Ost)) Weitere 34 Prozent der Radwege schmaler als die jeweils empfohlenen Mindestbreiten3 (Beispiel: Metzer Straße zwischen Schutzbergstraße und Haus-Nr. 90) 18 Prozent der gemeinsam genutzten Geh- und Radwege schmaler als die jeweils empfohlenen Mindestbreiten
1 Die genannten Stärken und Schwächen stellen das durchschnittliche Ergebnis über alle Testrouten der Stadt hinweg dar. 2 Unter dem Begriff „Radwege“ sind bauliche Radwege, Radfahrstreifen und Schutzstreifen zu verstehen. Im Test wurden nur die Routen-Abschnitte mit Radverkehrsführungen bewertet und diese jeweils nur in Fahrtrichtung. 3 gemäß „Empfehlungen für Radverkehrsanlagen“ (ERA) der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV); Regelbreite = Sollanforderung, Mindestbreite= Mindestanforderung 4 im Vergleich der Teststädte
Stuttgart ADAC Urteil: Ausreichend Einwohner: 635.911 Gesamtlänge der Routen: 54,5 Kilometer Anteil Radwegführungen: 31,6 Kilometer Routen: Rippholdsauer Straße 23 – Daimler AG, Mercedesstraße Ministerium für Verkehr, Dorotheenstraße – Hallschlag 35 Landhausstraße 267 – Wirtemberg-Gymnasium, Lindenschulstraße Hegel-Gymnasium, Krehlstraße – Höhenrandstraße 52 Nebelhöhlenweg 5 – Ludwigstraße 7 Königstraße 14 – Erwin-Schoettle-Platz Filderbahnstraße 9 – Laubeweg 15 Lieschingstraße 18 – Universität, Universitätsstraße Reinsburgstraße 203 – Hauptbahnhof Robert Bosch GmbH, Wernerstraße – Hauptbahnhof Neckartal-Radweg, Stadtstrand – Wertweg/ Vier-Burgen-Steg Cheruskerstraße 39 – Stadtbibliothek, Mailänder Platz Mercedes-Benz Arena, Mercedesstraße – Gerokstraße 16 Stärken und Schwächen1 Neun Prozent der Radwege2 breiter als die jeweils empfohlenen Regelbreiten3 19 Prozent der Radwege entsprechen den jeweils empfohlenen Regelbreiten (Beispiel: Altenburger Steige, Hallschlag zwischen Skaterpark und Am Römerkastell) 57 Prozent der gemeinsam genutzten Geh- und Radwege weit über den jeweils empfohlenen Mindestbreiten3 (Beispiel: Selbständiger Weg parallel der Alten Untertürkheimer Straße zwischen Kreisverkehr Mercedes Benz Motorenwerk Cannstatt und Bahnhof Neckarpark) 41 Prozent der Radwege2 schmaler als die jeweils empfohlenen Regelbreiten3 (Beispiel: Robert- Koch-Straße zwischen Vollmoellerstraße und Emilienstraße)
Weitere 31 Prozent der Radwege schmaler als die jeweils empfohlenen Mindestbreiten3 (Beispiel: Heilbronner Straße zwischen Zufahrt Tiefgarage Haus-Nr. 293 und Haus-Nr. 269) 14 Prozent der gemeinsam genutzten Geh- und Radwege schmaler als die jeweils empfohlenen Mindestbreiten Sehr viele Engstellen im Verlauf der Radfahrflächen (z.B. durch Bewuchs, Bäume oder Einbauten)4 (Beispiel: Altenburger Steige zwischen Brückenstraße und Skaterpark) Sehr viele Hindernisse wie (z.B. Schilder oder Masten) auf den Radfahrflächen4 (Beispiel: Hechinger Straße zwischen Dornröschenweg und Heilbrunnenstraße) 1 Die genannten Stärken und Schwächen stellen das durchschnittliche Ergebnis über alle Testrouten der Stadt hinweg dar. 2 Unter dem Begriff „Radwege“ sind bauliche Radwege, Radfahrstreifen und Schutzstreifen zu verstehen. Im Test wurden nur die Routen-Abschnitte mit Radverkehrsführungen bewertet und diese jeweils nur in Fahrtrichtung. 3 gemäß „Empfehlungen für Radverkehrsanlagen“ (ERA) der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV); Regelbreite = Sollanforderung, Mindestbreite= Mindestanforderung 4 im Vergleich der Teststädte
Wiesbaden ADAC Urteil: Ausreichend Einwohner: 278.474 Gesamtlänge der Routen: 45,4 Kilometer Anteil Radwegführungen: 17,8 Kilometer Routen: Biegerstraße 1 – Hessischer Landtag, Schlossplatz Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken, Ludwig-Erhard-Straße – Yorckstraße 12 Gymnasium am Mosbacher Berg, Mosbacher Straße – Geschwister-Scholl-Straße 12 Kiedricher Straße 12 – Schultheißstraße 35 Marktplatz, Marktstraße – Wiesenstraße/ Birkenstraße Moselstraße 49 – Äppelallee-Center, Äppelallee Uhlandstraße 4 – Hochschule RheinMain, Kurt-Schumacher-Ring Hauptbahnhof – Salizéstraße 15 Hauptbahnhof – Bundeskriminalamt, Thaerstraße Rhein-Radweg (rechtsrheinisch), Rheingaustraße ab A643 – Kostheimer Brücke Salizéstraße 15 – BRITA-Arena, Wettinerstraße Stärken und Schwächen1 Fünf Prozent der Radwege2 breiter als die jeweils empfohlenen Regelbreiten3 (Beispiel: Wilhelmstraße zwischen Frankfurter Straße und Taunusstraße) 21 Prozent der Radwege entsprechen den jeweils empfohlenen Regelbreiten (Beispiel: Friedrich- Ebert-Allee zwischen Gustav-Stresemann-Ring und Rheinstraße) 50 Prozent der gemeinsam genutzten Geh- und Radwege weit über den jeweils empfohlenen Mindestbreiten3 56 Prozent der Radwege2 schmaler als die jeweils empfohlenen Regelbreiten3 Weitere 18 Prozent der Radwege schmaler als die jeweils empfohlenen Mindestbreiten3 (Beispiel: Ludwig-Erhard-Straße von etwa 75 Meter südlich der Stegerwaldstraße bis Erich- Ollenhauer-Straße) 36 Prozent der gemeinsam genutzten Geh- und Radwege schmaler als die jeweils empfohlenen
Mindestbreiten Sehr viele Engstellen im Verlauf der Radwege (z.B. durch Bewuchs, Bäume oder Einbauten)4 (Beispiel: Biebricher Allee bei Zufahrt Gibber Straße) Sehr viele Hindernisse wie (z.B. Schilder oder Masten) auf den Radfahrflächen4 (Beispiel: Konrad- Adenauer-Ring zwischen dem Weg zum Gymnasium Am Mosbacher Berg und Grillparzerstraße) 1 Die genannten Stärken und Schwächen stellen das durchschnittliche Ergebnis über alle Testrouten der Stadt hinweg dar. 2 Unter dem Begriff „Radwege“ sind bauliche Radwege, Radfahrstreifen und Schutzstreifen zu verstehen. Im Test wurden nur die Routen-Abschnitte mit Radverkehrsführungen bewertet und diese jeweils nur in Fahrtrichtung. 3 gemäß „Empfehlungen für Radverkehrsanlagen“ (ERA) der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV); Regelbreite = Sollanforderung, Mindestbreite= Mindestanforderung 4 im Vergleich der Teststädte
Radwegbreiten1 in 10 deutschen Städten2 50% 45% 43% 40% 36% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 10% 10% 5% 0% über Regelbreite Regelbreite unter Regelbreite unter Mindestbreite 1 ohne gemischte Führungen mit Fußgängern 2 Rundungsdifferenzen möglich Mindest- und Regelbreiten gemäß Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA 2010) der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)
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