AKTUELL Nr. 2/2019 - GRATIS IN DEN ZOO MIT DER GWG - Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft ...

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AKTUELL Nr. 2/2019 - GRATIS IN DEN ZOO MIT DER GWG - Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft ...
AKTUELL
Nr. 2/2019

             GRATIS IN     IM VOGELSANG     DIE GV WÄHLTE
             DEN ZOO       GEHT DER BAU     MARTIN GRAF IN
             MIT DER GWG   ZÜGIG VORAN      DEN VORSTAND

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AKTUELL Nr. 2/2019 - GRATIS IN DEN ZOO MIT DER GWG - Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft ...
VORWORT                                           AGENDA
Ihr Interesse freut uns! Gemäss unserer Um-       RESERVATIONSSTART FÜR DEN NEUEN VOGELSANG
frage lesen nämlich 64 % der GWG-Bewohne-         Sie interessieren sich für eine Wohnung im neuen Vogelsang? Als Be-
rinnen und Bewohner das GWG aktuell immer,        wohnerin oder Bewohner der GWG können Sie ab Dienstag, 24. Sep-
30 % lesen es gelegentlich. Weitere Resultate     tember 2019, vor allen anderen Interessentinnen und Interessenten eine
unserer Umfrage finden Sie auf Seite 4.           Wohnung reservieren. Wie das genau funktioniert, schreiben wir Ihnen Mit-
                                                  te August in einem Brief. Inzwischen können Sie auf unserer Webseite­
Auch in dieser Ausgabe ist viel Spannendes        www.vogelsang-winterthur.ch schon mal Vogelsangluft schnuppern und den
für Sie dabei. Sie möchten gratis in den Zoo?     Newsletter zum Projekt abonnieren.
Die GWG macht’s möglich (Seite 3). Sie inte-
ressieren sich für ökologische Themen? Dann       WILLKOMMENSAPERO 2019
em­pfehle ich Ihnen den Bericht über Solarstrom   Sind Sie neu bei der GWG? Dann laden wir Sie herzlich zu unserem Willkom-
auf Seite 15. Und wenn bei Ihnen Nachwuchs        mensapéro ein, der einmal jährlich stattfindet. Am Dienstag, 24. September,
eingezogen ist: Lesen Sie Seite 14.               ist es soweit. Nach einer Stadtführung, bei der auch Alteingesessene neue
                                                  Ecken entdecken, lernen Sie bei einem gemütlichen Apéro die GWG besser
Die grösseren Kinder haben uns mit Ihrer Zir-     kennen.
kusvorstellung an der Generalversammlung
eine ganz besondere Freude gemacht (Seite         JUBILARENFEIER 2019
12 und 13).                                       Auch in diesem Jahr findet eine Jubilarenfeier statt. Einladungen für den
                                                  Donnerstag, 21. November 2019, werden an alle Haushalte verschickt, die
Hauptthema dieser Ausgabe ist aber der Neu-       ihr 30-jähriges oder ein höheres rundes GWG-Jubiläum feiern (40, 50, 60,
bau Vogelsang. Am 12. Juni haben wir mit über     70 Jahre).
200 Gästen die Grundsteinlegung der neuen
Siedlung gefeiert (Seite 8 und 9). An der Feier   GENERALVERSAMMLUNG 2020
wurden verschiedene Dokumente, die Fotos der      Datum und Ort der nächsten Generalversammlung stehen noch nicht defini-
Anwesenden und ein Brief in die Zukunft (Seite    tiv fest. Wir werden Ihnen diese in der kommenden Ausgabe des GWG ak-
10 und 11) in eine Zeitkapsel gelegt und diese    tuell, im Herbst, mitteilen.
fest verschlossen.

Die neue Siedlung mit rund 150 Wohnungen
wird ihren Bewohnerinnen und Bewohnern ei-
niges bieten. Auf der Fläche von zwei Wohnun-
gen finden sich Angebote wie zwei Gästezim-
mer, ein Musikzimmer und ein Fitnessraum. Der
Recyclingraum und die Velowerkstatt sind im
Alltag praktisch. Und im Aussenraum locken
eine Sommerküche mit Pizzaofen, ein Bade-
brunnen und ein grosser Garten mit Spielplatz        IMPRESSUM
und über 100 Bäumen.                                 Herausgeberin: GWG Gemeinnützige
                                                     Wohnbaugenossenschaft Winterthur,
Neugierig? Lesen Sie mehr auf den Seiten 6           Technikumstrasse 81, 8400 Winterthur
und 7.                                               Telefon 052 245 13 60, www.gwg.ch
                                                     Druck: Umsetzerei, Winterthur            FOTOGRAFIE
Doris Sutter                                         Papier: Refutura (Recycling)             Milad Ahmadvand (MA)
Präsidentin GWG                                      Auflage: 2000 Exemplare                  Anne Boekhout (AB)
                                                                                              Paul Boekhout (PB)
                                                     REDAKTION                                Simon Brühlmann (SB)
                                                     Anne Boekhout                            Giuseppe Venturini (GV)
                                                     Laura Bösiger
                                                     Andreas Siegenthaler                     GESTALTUNG
(Titelbild: MA)                                      Doris Sutter                             Simon Brühlmann

Seite 2 | 16   GWG aktuell | 2/2019
AKTUELL Nr. 2/2019 - GRATIS IN DEN ZOO MIT DER GWG - Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft ...
MIT DER GWG EINEN TAG                                                 schaftssiedlung gross geworden und habe dort sehr viele gute
GRATIS IN DEN ZOO                                                     Erfahrungen gemacht. Nun wohne ich in einer GWG-Wohnung
Ein Tag im Zoo. Gratis. Mit der ganzen Familie, der Geburtstags-      und bin selbst auch Genossenschafterin. Ich schätze es sehr,
gesellschaft, mit dem Freund – oder alleine. Das geht mit der         nicht nur bei der Vermietung, sondern auch sonst in engem Kon-
GWG. Denn ab jetzt können alle Bewohnerinnen und Bewohner             takt mit den Bewohnerinnen und Bewohnern zu sein und immer
der GWG unpersönliche Jahreskarten für den Zoo Zürich aus-            wieder Lösungen zu finden, die für jemanden oder eine Siedlung
leihen. Insgesamt gibt es acht Zookarten, die jeweils einmal im       passen.
Halbjahr für einen Tag ausgeliehen werden können.

So gehen Sie in den Zoo:
1. Öffnen Sie die Webseite: www.gwg.ch/zoo. Im Kalender sehen
   Sie, wie viele Karten an Ihrem Wunschtag bereits vergeben sind.
2. Sie füllen das Anfrageformular aus und senden es an uns. Wir
   bestätigen Ihnen sofort, dass wir Ihre Anfrage empfangen haben.
   Sie können uns natürlich auch während der Öffnungszeiten an-
   rufen (052 245 13 60). In jedem Fall gilt: Bitte reservieren Sie
   die Zookarten spätestens eine Woche vor Ihrem Wunschtermin.
3. Per E-Mail erhalten Sie eine persönliche Bestätigung und ei-
   nen Lageplan mit allen wichtigen Informationen rund um das
   Abholen und Retournieren der Zookarten.
4. Sie geniessen Ihren Tag im Zoo – alleine, zu zweit oder zu acht.   ROSSELLA FRUCI hat langjährige Erfahrungen in der Immo-
5. Am selben Tag bringen Sie die Zookarte(n) zurück – denn es         bilienbranche. Foto: SB
   freut sich schon ein nächster Tierliebhaber oder eine nächste
   Tierliebhaberin auf einen Tag im Zoo.
                                                                      STOJAN STOJANOVIC WIRD TEIL
Mehr Infos: www.gwg.ch/zoo.                                           DER GWG-GESCHÄFTSSTELLE
                                                                      Stojan Stojanovic ist seit Anfang 2019 als festangestellter Haus-
                                                                      wart Teil des Geschäftsstellenteams. Seit Jahren arbeitet er als
                                                                      Hauswart in mehreren GWG-Siedlungen. «Die Arbeit bei der
                                                                      GWG macht mir Spass, weil ich draussen arbeiten kann und viel
                                                                      Kontakt mit Menschen habe.» Stojan Stojanovic ist in einzelnen
                                                                      Liegenschaften der Hauswart und wird auch Ferienvertretungen
                                                                      machen. Und: Er kennt alle Tiefgaragen der GWG. Denn wenn
                                                                      einmal im Jahr alle Autos aus der Tiefgarage müssen, kommt
                                                                      Stojan Stojanovic – er ist der Tiefgaragen-Reinigungsspezialist
                                                                      der GWG.

IHR NÄCHSTER ZOOBESUCH ist dank der GWG kostenlos.
Foto: Zoo Zürich

ROSSELLA FRUCI NEU IM
GWG-VERMIETUNGSTEAM
Nach gut und guten sechs Jahren als Vermieterin der GWG wird
Bernadette Hofmaier in wenigen Monaten regulär pensioniert.
Ihre Nachfolgerin ist Rossella Fruci. Sie engagiert sich gemein-
sam mit Martina Mazzucotelli und noch mit Bernadette Hofmaier
für die Vermietung der GWG-Wohnungen.

Rossella Fruci bringt langjährige Erfahrungen in der Immobilien-
branche mit: Zuvor arbeitete sie in der Immobilienbewirtschaf-
tung, unter anderem bei Regimo Immobilien der Allianz Suisse          STOJAN STOJANOVIC: «Die Arbeit bei der GWG macht mir
und bei Helvetia Versicherungen. «Ich bin in einer Genossen-          Spass, weil ich viel Kontakt mit Menschen habe.» Foto: SB

                                                                                                         GWG aktuell | 2/2019   Seite 3 | 16
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DIE UMGEBUNG, wie hier in der Siedlung Rümikerstrasse und Oberer Gern, wurde von mehreren
 Genossenschafterinnen und Genossenschaftern in der Umfrage lobend erwähnt. Foto: AD

DREITAUSENDMAL ZUHAUSE
 Im Februar haben die GWG-Haushalte der Geschäftsstelle ge-           Gut die Hälfte der Teilnehmenden nutzt die Waschküche in der
 holfen, die Daten zu aktualisieren. Ein bisschen Statistik: In den   Siedlung. Alle anderen haben eine Waschmaschine in der Woh-
 GWG-Wohnungen sind knapp 3000 Personen zuhause. Der häu-             nung – eine eigene oder eine der GWG. Mit der Sauberkeit der
 figste Jahrgang innerhalb der GWG ist 1977. In über 60 Pro-          Waschküche, der flexiblen Nutzung, der Waschhäufigkeit und
 zent der Wohnungen wohnen Personen allein oder zu zweit. In          dem Funktionieren der Maschinen sind zwischen 66 und 90 Pro-
 zwei Dritteln der Haushalte leben ausschliesslich Erwachsene,        zent zufrieden bis sehr zufrieden. Dank der gemachten Kommen-
 im anderen Drittel hat es auch Kinder und Jugendliche. Die ins-      tare, dass manchen die Wäscheleinen zu weit oben sind, werden
 gesamt 730 Kinder und Jugendlichen wohnen dort mit 810 Er-           diesen Sommer rund 150 Stewi-Wäscheständer in den Wasch-
 wachsenen zusammen. In jeder zwanzigsten Wohnung der GWG             küchen und Trocknungsräumen aufgestellt. Und zusätzliche
 wohnen Kinder oder Jugendliche mit einer oder einem Erwach-          Putz­utensilien werden, wo nötig, zur Verfügung gestellt.
 senen zusammen. In 27 Prozent der Wohnungen sind Erwachse-
 ne im Rentenalter zuhause. In den 4-Zimmer-Wohnungen leben           Ein Viertel kann sich vorstellen, das Auto von Nachbarn zu mie-
 56 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner der GWG.                   ten. Und ein Fünftel wäre bereit, Nachbarinnen oder Nachbarn
                                                                      das eigene Auto zu vermieten. Die Bereitschaft, Autos zu teilen,
 Die monatliche Bruttomiete pro Kopf beträgt bei der GWG im           scheint recht gross zu sein. Um Erfahrungen zu sammeln, hat
 Durchschnitt 570 Franken. Die durchschnittliche Wohnfläche           die GWG ein Occasionsauto gekauft. Die Bewohnerinnen und
 pro Person ist 35 Quadratmeter. Die über 400 Einpersonen-            Bewohner von zwei Siedlungen in Elsau können dieses über die
 haushalte bewohnen im Schnitt 66 Quadratmeter und bezahlen           Internetplattform Sharoo mieten. Auch ein Viertel würde gerne
 durchschnittliche 1120 Franken Bruttomiete pro Monat. Die 200        eine kleine Pünt, ein Gartenbeet hegen und pflegen. In manchen
 Vier-Personen-Haushalte bewohnen pro Personen im Schnitt             Siedlungen ist dies schon möglich. In anderen wird die Realisier-
 25 Quadratmeter und bezahlen pro Person und Monat eine Brut-         barkeit bereits abgeklärt.
 tomiete von 340 Franken.
                                                                      Auf die Frage, was besonders gefällt, haben 220 Teilnehmende
 ÜBERRASCHENDE UMFRAGERESULTATE                                       zum Teil viel geschrieben: Die Nachbarinnen und Nachbarn, die
 Ein Drittel der Genossenschaftshaushalte hat die Datenaktua-         Nachbarschaft an sich, die Ruhe oder die vielen anderen Kin-
 lisierung im Februar online ausgefüllt und fast 400 haben dort       der, das Preis-Leistungs-Verhältnis, die Umgebung, die eigene
 auch an einer Umfrage teilgenommen. Die Resultate überra-            Wohnung, die Dienstleistungen und so weiter. Die Zufriedenheit
 schen zum Teil: Fast alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der         hat viele Gründe. Was uns auch freut: Zwölf Prozent der Teilneh-
 Umfrage lesen das GWG aktuell. Es wurden zahlreiche Themen-          merinnen und Teilnehmer haben in der Umfrage Verbesserungs-
 vorschläge gemacht, die wir gerne aufnehmen.                         vorschläge gemacht. Diesen gehen wir nach.

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AKTUELL Nr. 2/2019 - GRATIS IN DEN ZOO MIT DER GWG - Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft ...
ERNEUERUNGSPLANUNG
GWG 2019 BIS 2028
Die GWG hat für jede ihrer Siedlungen eine Strategie für die kommenden 30 Jahre. Für die jeweils nächsten zehn Jahre können Sanie-
rungen konkreter projektiert werden. Damit Sie sich frühzeitig auf bauliche Massnahmen einstellen können, informieren wir Sie jedes Jahr
mit der unten stehenden Tabelle. Diese Planung wird laufend aktualisiert. Aufgrund neuer Erkenntnisse kann es daher zu Änderungen
oder Verschiebungen kommen.

Die 42 Siedlungen der GWG sollen gut unterhalten sein. Nebst den hier aufgeführten grösseren Massnahmen investieren wir deshalb
laufend in den Unterhalt und die Aufwertung aller Siedlungen. Dazu gehören zum Beispiel Fassadenreinigungen, die Erneuerung von
Spielplätzen oder das Ausführen notwendiger Reparaturen.

Sanierungen führt die GWG meistens in bewohntem Zustand durch. Dies ermöglicht, dass alle Haushalte ihre Wohnung behalten können.
Während der Bauzeit ist für die Bewohnerinnen und Bewohner solcher Siedlungen mit gewissen Einschränkungen zu rechnen. Für die
Zeit des Umbaus werden die nötigen Provisorien eingerichtet und es wird eine Mietzinsreduktion erstattet. Die GWG informiert die Be-
wohnerinnen und Bewohner während der Umbauzeit regelmässig über die anstehenden Arbeiten.

Vor einer Sanierung fragt die GWG wo möglich und sinnvoll die Bewohnerinnen und Bewohner nach ihren Anliegen und Wünschen. Als
Expertinnen und Experten eines Hauses geben sie uns wichtige Hinweise für die Planung und Ideen für die weitere Entwicklung der
Siedlung.

 Adresse                            PLZ / Ort         Anzahl        Baujahr       2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028
                                                      Wohneinheiten
 Untere Vogelsangstr. 177–209       8400 Winterthur   161             2021/22
 Ruchwiesenstr. 53–55               8404 Winterthur   14              1989
 Euelstr. 23–35 / Wydenstr. 24–28   8408 Winterthur   100             1977/79
 Euelstr. 19/21                     8408 Winterthur   14              1999
 Depot Deutweg                      8400 Winterthur   offen           2025
 Hulfteggstr. / Strahleggweg        8400 Winterthur   114             1966/67
 Hündlerstr. 18a–22a/b              8406 Winterthur   40              1994

 Legende:
       Sanierung
       Ersatzneubau
       Neubau

 NEUBAUTEN UND SANIERUNGEN IN DEN NÄCHSTEN DREI JAHREN
 – Untere Vogelsangstrasse: Der Neubau der Siedlung Vogelsang ist in vollem Gang. Ab dem zweiten Halbjahr 2021 sollen die Woh-
   nungen bezugsbereit sein.
 – 2019 steht in der Siedlung Ruchwiesenstrasse eine sanfte Sanierung von Küchen und Bädern an. Während den Umbau­arbeiten
   bleiben die Wohnungen bewohnbar.
 – An der Euelstrasse/Wydenstrasse werden die für 2020 geplanten Massnahmen vor allem die Gebäudehülle und den Aussenraum
   betreffen. Ein Eingriff in die Wohnungen ist nicht vorgesehen.

                                                                                                          GWG aktuell | 2/2019   Seite 5 | 16
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FITNESSRAUM ODER VITA-PARCOURS: Viele Zusatzangebote und und die Lage zwischen Wald und Stadt machen den
 Alltag unkompliziert. Die Collage wurde von drei Winterthurer Künstlern gestaltet: Milad Ahmadvand, Samuel Jordi und Mark Adam.

VORFREUDE AUF DEN
NEUEN VOGELSANG
 FAST SECHS MONATE NACH BAUSTART IST DIE GROSSBAUSTELLE                         gen zwischen 2.5 und 6.5 Zimmern für jede Lebens-
 AN DER UNTEREN VOGELSANGSTRASSE NICHT MEHR ZU ÜBER-                            lage. Zu einem fairen Mietzins. Wer den Vogelsang
 SEHEN. BIS MITTE 2021 ENTSTEHT HIER DER NEUE VOGELSANG.                        kennt, weiss, dass man von dort aus bis zum Brühl-
                                                                                berg blickt. Und dass der Bahnhof Winterthur weni-
 Tag für Tag haben Bagger und Muldenkipper Hunderte Tonnen Aushubma-            ger als fünf Velo-Minuten entfernt ist. Oder dass der
 terial transportiert. Seit einigen Wochen wird der Hang gesichert, die Tra-    Wald oder das Sulzerareal in wenigen Fuss-Minuten
 fostation betoniert, und die Erdsonden werden in Bohrlöcher gelegt. Wäh-       erreichbar sind.
 renddessen zeichnet das Planerteam an den Ausführungsplänen und ver-
 gleicht die Bauleitung Offerten für kommende Arbeiten.                         ENTSPANNT ZUHAUSE IM VOGELSANG
                                                                                Neben der attraktiven Lage gibt es für die zukünftigen
 VIELE MENSCHEN PLANEN, BAUEN UND DENKEN MIT                                    Bewohnerinnen und Bewohnern einige Zusatzange-
 Viele Menschen tüfteln, planen und feilen bereits seit einigen Jahren am Vo-   bote, die das Leben noch unkomplizierter, entspannter
 gelsang mit. Dank ihnen entsteht bis Mitte 2021 im Vogelsang eine leben-       und lebenswerter machen. Ausserhalb der eigenen vier
 dige, gemütliche und unkomplizierte Wohnsiedlung mit rund 150 Wohnun-          Wände stehen verschiedene Räume allen Bewohnerin-

 RUND 40 ERDSONDEN mit einer Länge von je 250 Metern werden im                  VOGELSANG-PLANUNG: Bauzeichnerin Festina
 Boden versenkt. Foto: PB                                                       Mehmeti und Bauingenieur Fabrizio Di Vanni. Foto: SB

 Seite 6 | 16   GWG aktuell | 2/2019
AKTUELL Nr. 2/2019 - GRATIS IN DEN ZOO MIT DER GWG - Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft ...
nen und Bewohnern zur Verfügung. Zudem ist die Kita in der Sied-
lung für Kleinkinder, aber auch deren Eltern oder im Vogelsang     DER WEG ZU IHRER WOHNUNG IM VOGELSANG
wohnende Grosseltern praktisch.
                                                                   Mitte August 2019: Sie erhalten von uns einen Brief mit allen
VIELE RÄUME FÜR SICH UND ALLE                                      wichtigen Infos rund um den Reservationsprozess und die Ver-
Das Herz der Siedlung ist das gemütliche Siedlungslokal mit        mietung der Wohnungen.
Selbstbedienungsbar, Büchergestell und Basteltisch, das von al-
len Bewohnerinnen und Bewohnern genutzt werden kann. Da-           Ende August: Auf unserer Webseite finden Sie ab Ende Au-
neben gibt es eine Siedlungsküche, die für Anlässe gemietet        gust Beispiel-Grundrisse und Circa-Mietzinse von verschiede-
werden kann, einen Fitness­raum, eine Velowerkstatt, ein Musik-    nen Wohnungstypen. Zudem können Sie sich für eine der vielen
zimmer, ein Recyc­lingraum, ein Kinderspielzimmer, zwei Gäste-     Infoveranstaltungen zum Vogelsang anmelden.
zimmer. Und viele Wasch­küchen, in denen zu jeder Tages- und
Nachtzeit und ohne Reservation gewaschen werden kann. Man-         29. August 2019: Die ersten Infoveranstaltungen zum Vogel-
che Räume stehen jederzeit offen, andere können reserviert und     sang finden statt – nur für GWGler und GWGlerinnen. Danach
für private Zwecke genutzt werden. Das macht es leicht, in der     folgen weitere öffentliche Infoveranstaltungen.
eigenen Wohnung ein Zimmer und damit auch Geld einzusparen.
                                                                   24. September 2019: Ab jetzt können Sie Ihren Wunsch­
WOLLEN SIE IM VOGELSANG ZUHAUSE SEIN?                              wohnungstyp im Vogelsang reservieren – eine Woche, bevor
Wir freuen uns, wenn Sie sich in Ihrer GWG-Wohnung wohl und        die Reservations-Webseite öffentlich ist. Nutzen Sie Ihren Vor-
zuhause fühlen. Gibt es doch einen Grund, die Wohnung zu wech-     sprung und reservieren Sie frühzeitig! Das Depot beträgt 500
seln? Dann schauen Sie sich doch den Vogelsang genauer an.         Franken und wird auf den ersten Mietzins angerechnet.

FRÜH SEIN LOHNT SICH!                                              1. Oktober 2019: Die Reservationswebseite ist öffentlich.
Martina Mazzucotelli, Vermieterin bei der GWG, empfiehlt: «Beim
Vogelsang lohnt es sich, früh einen Wohnungstyp zu reservie-       Sommer 2020: Die ersten Beratungsgespräche finden statt.
ren. Als Bewohnerin oder Bewohner der GWG erhalten Sie eine        Eingeladen wird nach Reihenfolge der Reservation.
Woche vor offiziellem Reservationsstart die Möglichkeit, Ihren
Wunsch-Wohnungstyp zu reservieren. Das ist ein Vorteil, denn
wer zuerst reserviert, wird im Sommer 2020, also ein Jahr vor
Bezugstermin, auch zuerst zu einem Beratungsgespräch einge-        Wollen Sie den Vogelsang kennenlernen? Auf unserer Web­seite
laden.» Im Beratungsgespräch ab Sommer 2020 geht es dann           www.vogelsang-winterthur.ch können Sie sich durch die bunte
konkret um die einzelne Wohnung und den Mietvertrag.               Welt des Vogelsangs klicken und Vogelsangluft schnuppern.

DIE TOLLE AUSSICHT vom Vogelsang über die Stadt reicht             IM VOGELSANG sind Menschen jeden Alters willkommen.
bis zum Brühlberg. Foto: MA                                        Foto: MA

                                                                                                      GWG aktuell | 2/2019   Seite 7 | 16
AKTUELL Nr. 2/2019 - GRATIS IN DEN ZOO MIT DER GWG - Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft ...
GRUNDSTEINLEGUNG GEFEIERT: VIEL
BEGEISTERUNG FÜR DEN VOGELSANG
 DIE BAUARBEITEN FÜR DIE NEUE GWG-SIEDLUNG VO-                       sang soll unkompliziert, entspannt und vielseitig sein». So
 GELSANG SIND SEIT JANUAR 2019 IN VOLLEM GANGE.                      bieten die beiden Gästezimmer, der Recyclingraum, der Fit-
 AM 12. JUNI FAND DIE GRUNDSTEINLEGUNG STATT.                        nessraum, das Siedlungslokal oder die Siedlungsküche den
 VIELE SIND GEKOMMEN, UM MEHR ÜBER DAS PRO-                          Bewohnerinnen und Bewohnern viele Möglichkeiten. Diese
 JEKT ZU ERFAHREN UND AN DIESEM BESONDEREN                           Zusatzangebote haben auf der Fläche von zwei Wohnungen
 MOMENT TEILZUHABEN.                                                 Platz und machen es einfach, in der eigenen Wohnung ein
                                                                     Zimmer einzusparen. «Das gibt Flexibilität – und freut das Por-
 Während am einen Ende der Vogelsang-Baustelle noch Bagger           temonnaie».
 und Baumaschinen im Einsatz waren, hatten sich am anderen
 Ende über 200 Gäste versammelt, um die Grundsteinlegung zu          In ihrer Ansprache verlas GWG-Präsidentin Doris Sutter einen
 feiern. Mit dabei waren Handwerkerinnen und Handwerker, Mit-        «Brief in die Zukunft» (siehe Seite 10 und 11) und legte ihn
 arbeitende aus der Stadtverwaltung, Planerinnen und Planer, Po-     zuoberst in die Zeitkapsel. Er enthält Fragen und Wünsche an
 litiker und Politikerinnen, Nachbarinnen und Nachbarn, Unter-       diejenigen, welche die Zeitkapsel in weiter Zukunft einmal öff-
 nehmerinnen und Unternehmer, GWG-Bewohnerinnen und zahl-            nen werden. Nach dem Verlesen des Briefes applaudierten die
 reiche Wohnungsinteressenten. Der Anlass stand unter einem          Versammelten und wünschten damit den Bauarbeiten und den
 guten Stern: Die Mittagssonne hatte rechtzeitig alle morgendli-     zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern viel Glück.
 chen Matschpfützen getrocknet und sorgte dafür, dass die Vor-
 freude über den Vogelsang in vielen Augen sichtbar war.             Während der Grundsteinlegung gab es zudem die Möglichkeit,
                                                                     schon einmal in die Vogelsang-Welt einzutauchen. An einem pro-
 Stadtpräsident Michael Künzle bekräftigte, dass die Stadt Freu-     visorischen Badebrunnen konnte man mit den Füssen im Wasser
 de an dem Projekt habe: «Der Vogelsang ist im Sinne der städti-     planschen, oder auf der Sonnenterasse den fantastischen Aus-
 schen Wohnpolitik und wird ein Hingucker für alle, die von Zürich   blick auf den Brühlberg und die Stadt geniessen. Zwischendurch
 nach Winterthur fahren».                                            gab es ofenfrische Pizza zum Naschen – eine Anspielung auf
                                                                     den Pizzaofen, den es später in der Siedlung gibt. Die Stimmung
 GWG-Präsidentin Doris Sutter stellte in ihrer Ansprache das         war gut: An allen Ecken und Stehtischen wurde geplaudert und
 Projekt und die Zusatzangebote vor: «Das Leben im Vogel-            gelacht; man tauschte sich mit alten und neuen Bekannten aus.

 DIE GWG-REGENSCHIRME wurden an dem heissen Tag                      EIN KÜHLES FUSSBAD gab einen Vorgeschmack auf den
 als Sonnenschirme genutzt. Foto: SB                                 siedlungseigenen Badebrunnen. Foto: MA

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AKTUELL Nr. 2/2019 - GRATIS IN DEN ZOO MIT DER GWG - Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft ...
STADTPRÄSIDENT MICHAEL KÜNZLE sprach in seiner Rede auch von der guten Zusammenarbeit zwischen der Stadt
Winterthur und der GWG. Foto: MA

EIN FEST mitten auf der Baustelle: Für einmal gab es einen Pizzawagen,      GRUSS IN DIE ZUKUNFT: Die Gäste konnten
frische Erdbeeren, Glacé und kalte Getränke – wo sonst die Lastwagen        ein Foto von sich machen, das in die Zeitkapsel
fahren. Foto: SB                                                            gelegt wurde. Foto: MA

Das GWG-Team bewirtete unterdessen die Gäste und beantwortete Fragen        Auch die versammelten Gäste verewigten sich: In
rund um das Projekt.                                                        einer Fotobox konnte man einen Fotogruss machen
                                                                            und mit einem persönlichen Wunsch beschreiben.
Ganz zum Schluss verschloss das GWG-Team feierlich die Zeitkapsel. Darin    Für die nächsten 100 Jahre liegt dieser Stapel mit
befinden sich neben dem «Brief in die Zukunft» auch verschiedene Projekt-   guten Wünschen nun in der fest verschlossenen
verträge, ein GWG aktuell-Magazin mit Geschichten aus dem früheren Vo-      Zeitkapsel, die in das Fundament des Vogelsangs
gelsang, Jahresberichte und ein Ausdruck der gesamten GWG-Web­seite.        einbetoniert wird.

                                                                                                   GWG aktuell | 2/2019   Seite 9 | 16
AKTUELL Nr. 2/2019 - GRATIS IN DEN ZOO MIT DER GWG - Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft ...
DAS GESCHÄFTSSTELLEN-TEAM befüllte die Zeitkapsel, die im Vogelsang-Fundament einbetoniert wird, mit Fotografien,
 historischen Verträgen und weiteren Zeitdokumenten der GWG. Foto: MA

BRIEF IN DIE ZUKUNFT
 DER NACHFOLGEND ABGEDRUCKTE BRIEF WURDE AN DER GRUNDSTEINLEGUNG DER SIEDLUNG VOGELSANG
 AM 12. JUNI IN EINE ZEITKAPSEL EINGESCHLOSSEN UND DAMIT DER ZUKUNFT ÜBERGEBEN.

 Winterthur, 12. Juni 2019

 Sehr geehrte Damen und Herren

 Heute haben wir die Grundsteinlegung der Siedlung Vogelsang der GWG Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft Winterthur ge-
 feiert.

 Aus diesem Anlass haben wir verschiedene Dokumente in diese Kiste gelegt, von denen wir denken, dass sie in Zukunft interessant
 sein könnten. Sie finden darin auch einen Briefkasten mit den Fotos und Namen der heute anwesenden Gäste. Zum Abschluss des
 Anlasses wurde die Kiste fest verschlossen und später im Fundament der Siedlung einbetoniert.

 Wir wünschen uns, dass die Siedlung Vogelsang mindestens 100 Jahre lang für viele Menschen ein gutes Zuhause sein wird. Deshalb
 haben wir sie mit grosser Sorgfalt geplant und werden sie in den nächsten zweieinhalb Jahren ebenso sorgfältig bauen.

 Weil die Siedlungen der GWG unverkäuflich sind, hoffen wir, dass diese und die anderen 40 Siedlungen noch immer im Besitz der
 GWG sind, wenn Sie diese Kiste öffnen. Und es würde uns freuen, wenn die GWG inzwischen um viele weitere Siedlungen gewach-
 sen ist.

 Unsere Entscheide und unser Handeln sind auf das langfristige Fortbestehen der GWG ausgerichtet. Heute blicken wir mit grossem
 Respekt und grosser Wertschätzung auf das Werk der GWG-Gründer vor 80 Jahren zurück. Gleichzeitig wollen wir mit unserem Tun
 eine gute Basis für kommende Generationen legen – mit Engagement und mit Freude. Trotzdem werden wir wohl den einen oder an-
 deren Fehler machen. Wir sind zuversichtlich, dass Sie in der Zukunft einen guten Umgang damit finden werden.

 Seite 10 | 16   GWG aktuell | 2/2019
Heute gehen wir davon aus, dass bei Erstbezug rund 380 Menschen in dieser Siedlung zuhause sein werden. Im Verlauf der Jahr-
 zehnte werden es viele hundert mehr sein. Die Bewohnerinnen und Bewohner dieser Häuser werden träumen und streiten, werden
 lachen und lernen, lieben, sich ärgern und alles, was sonst zum Leben dazugehört. Wir hoffen, dass die Siedlung Vogelsang, die Stadt
 Winter­thur, die Schweiz und Europa über all die Jahre ein friedliches Neben- und Miteinander der unterschiedlichsten Menschen
­ermöglichen.

Im Garten der Siedlung Vogelsang pflanzen wir über hundert Bäume, darunter Apfel- und Birnbäume. Stehen sie noch, wenn Sie diese
Kiste öffnen? Oder sind sie Orangen- und Zitronenbäumen gewichen? Fahren immer noch über 1100 Züge pro Tag ab dem Bahnhof
Winterthur? Wofür brauchen Sie die Tiefgarage, die wir nun bauen? Welche Arbeiten werden auf Baustellen noch von Hand gemacht?
Aus welchem Anlass öffnen Sie diese Kiste? Brechen Sie die Häuser, die wir nun bauen, wieder ab? Wie sehen die neuen Häuser aus?
Und wie hoch sind Sie? Was machen Sie nun mit der Kiste, den Inhalten? Geben Sie alles Historikerinnen oder der Denkmalpflege?
Und dieser Brief? Kommt er als Leserbrief aus der Vergangenheit in den Landboten?

Gibt es immer noch Genossenschafterinnen und Genossenschafter, die fast ihr ganzes Leben bei der GWG wohnen? Feiert man in
der Gemeinschaftsküche zusammen Geburtstag? Und bittet man die Nachbarn um das fehlende Ei, um den Kuchen backen zu kön-
nen? Was hört man, wenn man in Ihrer Zeit im Vogelsang das Fenster öffnet? Und fliegen die Mauersegler noch, die wir während der
Bauzeit in Nachbarhäuser umgesiedelt haben?

So vieles würden wir gerne wissen. Auch wenn wir die Antworten nicht kennen, legen wir doch heute mit unserem Tun und Lassen
den Grundstein für das, was kommt.

Wir senden Ihnen die besten Wünsche in eine ferne Zeit, in der sicherlich neue Herausforderungen warten. Und wir hoffen, dass es
auch dann Menschen gibt, die Aufgaben mit Mut und Freude anpacken.

Im Namen der 3000 Bewohnerinnen und Bewohner der GWG

Doris Sutter		 Andreas Siegenthaler
Präsidentin		Geschäftsführer

DIE ZEITKAPSEL wurde mit Schloss und Kette verschlossen, der Deckel
mit Silikonschaum abgedichtet. Foto: MA

                                                                                                      GWG aktuell | 2/2019   Seite 11 | 16
AKROBATISCH: Einige der Kinder studierten mit dem Team vom Circolino Pipistrello Kunststücke ein, welche sie vor
 dem Dessert dem gesamten Publikum zeigten. Foto: PB

GENERALVERSAMMLUNG 2019:
BÜHNE FREI FÜR DIE GWG-KINDER
 RUND 350 BEWOHNERINNEN UND BEWOH-                      fachlichen Qualifikationen mit, um das Ressort Finanzen
 NER, DEREN KINDER UND VERSCHIEDENE                     zu leiten. Der Vorstand hatte Martin Graf an mehreren
 GÄSTE WAREN ZUR 80. GENERALVERSAMM-                    Schnuppersitzungen besser kennengelernt und ist über-
 LUNG IN DAS JJ’S RESTAURANT AUF DEM RIE-               zeugt, dass er das Vorstandsteam auch mit seiner Per-
 TERAREAL GEKOMMEN. NACH DEM HAUPT-                     sönlichkeit optimal ergänzt.
 GANG PRÄSENTIERTEN DIE KINDER DEM PU-
 BLIKUM EINE ZIRKUSREIFE AUFFÜHRUNG,                    Nach der einstimmigen Wahl bedankte sich Martin Graf
 WELCHE SIE ZUVOR MIT DEM TEAM DES CIR-                 freudestrahlend für das Vertrauen in seine Person: «Als
 COLINO PIPISTRELLO EINSTUDIERT HATTEN.                 gebürtiger Winterthurer kenne ich die GWG seit Jahren

 Nach der offiziellen Begrüssung durch Präsidentin
 Doris Sutter bot der Jahresrückblick Gelegenheit,
 den im Frühling 2018 fertiggestellten Neubau Oren-
 berg in Ossingen noch einmal Revue passieren zu
 lassen. Auch die Sanierung der Siedlung Zihlacker-
 ring in Turbenthal und der Ausbau des Siedlungs-
 raumes an der Hündlerstrasse wurden präsentiert.
 Vorstandsmitglied Thomas Grenacher stellte die er-
 neuerte Webseite mit dem Wohnungsfinder und den
 Siedlungsporträts vor.

 NEUES VORSTANDSMITGLIED                                GEWÄHLT: Martin Graf ist neu im Vorstand, seine
 MARTIN GRAF                                            Fachgebiete sind die Finanzen und die Buchhaltung.
 Der Vorstand beantragte der Generalversammlung         Foto: PB
 die Wahl von Martin Graf als zusätzliches Vorstands-
 mitglied. Dies, nachdem letztes Jahr Peter Strass-
 mann als Zuständiger für das Ressort Finanzen ver-
 abschiedet worden war. Als diplomierter Wirtschafts-
 prüfer und Finanzanalyst bringt Martin Graf alle

 Seite 12 | 16   GWG aktuell | 2/2019
ein paar Wochen zuvor auf eigenen Wunsch und aus persönli-
                                                                  chen Gründen per sofort zurückgetreten. Der Vorstand bedauert
                                                                  diesen Entscheid sehr und wünscht Susan Lütolf alles Gute.

                                                                  ZAHLEN, ZOO UND ZUFRIEDENHEIT
                                                                  Nachdem die 255 Stimmberechtigten auch alle anderen statutari-
                                                                  schen Geschäfte einstimmig genehmigt hatten, stellte Geschäfts-
                                                                  führer Andreas Siegenthaler verschiedene aktuelle Projekte und
                                                                  Themen vor. So zum Beispiel die Ergebnisse der Datenaktualisie-
                                                                  rungsumfrage (siehe Seite 4) und den Stand und den weiteren
                                                                  Ablauf im Neubauprojekt Vogelsang (siehe Seite 6 und 7).
DIE STIMMBERECHTIGTEN genehmigten sämtliche
Geschäfte einstimmig. Foto: SB                                    Vorstandsmitglied Laura Bösiger erläuterte der Versammlung,
                                                                  dass der Solidaritätsfonds neu auch zinslose Darlehen bis ma-
                                                                  ximal 6000 Franken sprechen kann. Dies, um Haushalte zu
                                                                  unterstützen, die durch eine unerwartet hohe Ausgabe – zum
                                                                  Beispiel eine Zahnarztrechnung – unverschuldet in einen finan-
                                                                  ziellen Engpass kommen. Ausserdem stellte sie zwei neue at-
                                                                  traktive Angebote der GWG vor: Erstens können GWGlerinnen
                                                                  und GWGler ab sofort gratis in den Zoo. Mehr darüber erfahren
                                                                  Sie auf Seite 3. Zudem bietet der Landbote allen GWG-Haus-
                                                                  halten eine Vergünstigung auf neue und bestehende Abonne­
                                                                  mente. Ein entsprechender Brief wurde Anfang Juni von der
                                                                  GWG verschickt.

                                                                  ZEHN JAHRE KINDERBETREUUNG MIT
                                                                  ZIRKUSAKROBATIK GEFEIERT
AUF DEN OFFIZIELLEN TEIL der GV folgte ein leckeres               Die Kinderbetreuung feierte an der diesjährigen Generalver-
Nachtessen. Foto: PB                                              sammlung ihr erstes rundes Jubiläum: Es gibt sie schon seit zehn
                                                                  Jahren. Kam anfangs nur eine gute Handvoll Kinder, waren es
                                                                  in den vergangenen Jahren zum Teil über 70 Nachwuchsgenos-
                                                                  senschafterinnen und -genossenschafter, die sich vom Team des
                                                                  Kinderzirkus Pipistrello betreuen liessen. Besonders erfreulich:
                                                                  Einige Kinder, die vor ein paar Jahren noch selbst in die Kinder-
                                                                  betreuung kamen, halfen dieses Jahr mit, die anderen, kleineren
                                                                  Kinder zu betreuen.

                                                                  Während die Erwachsenen im Saal die Versammlung verfolgten
                                                                  und das anschliessende Nachtessen genossen, tobten die Kin-
                                                                  der ausgelassen im Zelt und – bis der Regenguss kam – auch im
                                                                  grossen Garten. Einige Kinder waren allerdings konzentriert am
                                                                  Üben. Gemeinsam mit dem Team vom Circolino Pipistrello berei-
GEGEN ENDE DES ABENDS konnten die                                 teten sie Kunststücke mit dem Diabolo, Jonglierbällen, Balancier-
Genossenschafterinnen und Genossenschafter noch Porträtfotos      tonne und Schwebebalken vor, welche sie vor dem Dessert stolz
oder Gruppenbilder von sich machen lassen. Foto: SB               dem Publikum vorführten.

und habe viel Positives über diese tolle Wohnbaugenossenschaft    EIN RISOTTO FÜR DIE GWG
gehört. Es freut mich ausserordentlich, mit meinen Fachkennt-     Nach einem gelungenen Abend machten sich die GWG-Bewoh-
nissen in den Bereichen Buchhaltung und Finanzen die GWG bei      nerinnen und Bewohner auf den Heimweg in ihre Siedlungen. Mit
der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen.»                      dabei hatten sie ein kleines kulinarisches Geschenk. Der Clou:
                                                                  Das Risotto war eigens für die GWG zusammengestellt worden.
Nebst der Neuwahl von Martin Graf gab es im Vorstand eine wei-    Die darin enthaltenen Vogelbeeren sind eine kleine Hommage
tere personelle Veränderung. Vorstandsmitglied Susan Lütolf war   mit Augenzwinkern an den Logo-Vogel der GWG.

                                                                                                    GWG aktuell | 2/2019   Seite 13 | 16
MIETE BEZAHLEN
Es ist erfreulich, wie zuverlässig bei der GWG die Miete bezahlt
wird. Trotzdem kommt nicht immer die gesamte Miete bis zur
GWG. Wird die Miete am Postschalter einbezahlt, zieht die Post
ein paar Franken Kommission für sich ab. In der Summe kommen
so pro Jahr einige Tausend Franken Miete, die einbezahlt werden,
nicht bis zur GWG. Die Genossenschaftshaushalte, welche ihre
Miete am Postschalter einbezahlen, haben vor wenigen Wochen
noch einmal ungefragt Einzahlungsscheine erhalten.

Für die GWG wäre es jedoch besser, wenn die Miete durch ein
Lastschriftenverfahren (von einem Bankkonto), Debit Direct (von
einem Postkonto) oder mit einem Dauerauftrag ab einem Post-
oder Bankkonto einbezahlt würde. Auf der Geschäftsstelle erklä-
ren wir Ihnen gerne, wie das geht.                                 GLÜCK GEHABT: Brigitte Bösiger hat einen Gutschein fürs
                                                                   Casinotheater Winterthur gewonnen. Foto: AB
Und wer trotzdem lieber am Postschalter die Miete einzahlt, be-
kommt natürlich weiterhin Einzahlungsscheine – einfach nur noch
auf Bestellung bei der Buchhaltung. Kontakt: ­052 245 13 60        HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH
oder gaby.rueger@gwg.ch.                                           Im GWG aktuell 1/2019 haben wir einen Gutschein in Höhe von
                                                                   150 Franken für das Casinotheater verlost. Mittlerweile steht die
                                                                   glückliche Gewinnerin fest: Brigitte Bösiger aus der Siedlung
WILLKOMMEN, IHR KINDERLEIN!                                        Hündlerstrasse. Herzlichen Glückwunsch und allen Teilnehmerin-
Du bist neu auf diesem Planeten und in der GWG-Wohnung?            nen und Teilnehmern vielen Dank fürs Mitmachen!
Herzlich willkommen! Deine Eltern sind wohl grad ziemlich be-
schäftigt. Kann es sein, dass sie vergessen haben, bei der GWG
Bescheid zu geben, dass es dich gibt? Dann sag Ihnen doch, sie     TIPI SUCHT NEUE HEIMAT
sollen das noch machen. Geburtsanzeige an GWG, Technikum-          Bis zum Sommer steht das GWG-Tipi in der Siedlung Orenberg
strasse 81, 8400 Winterthur schicken oder kurz anrufen oder        in Ossingen. Doch danach geht’s weiter. Wir suchen für das Tipi
mailen genügt (052 245 13 60, info@gwg.ch). Wir schicken dir       eine neue Heimat für die kommenden Monate. Möchten Sie, dass
dann ein kleines Geschenk.                                         das Tipi in Ihre Siedlung kommt und aufgestellt wird? Dann mel-
                                                                   den Sie sich bei Katja Zimmermann: katja.zimmermann@gwg.ch
An unserer Generalversammlung gibt es übrigens ein tolles Kin-     oder 052 245 13 71.
derprogramm. Und auch die ganz Kleinen, die mit dem Nuggi im
Mund aus dem Tragtuch hervorgucken, sind herzlich willkommen.
Also: Eltern überzeugen und nächsten Frühling an die GV mit-
kommen. Wir freuen uns darauf, dich kennenzulernen!

                                                                   DAS GWG-TIPI: Steht es bald in Ihrer Siedlung? Foto: SB

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SOLARSTROM AN DER                                       Bewohnerinnen und Bewohner von Stadtwerk Winterthur zur Unterzeich-
ZWINGLISTRASSE                                          nung erhalten haben. Wird mehr Strom produziert, als in den Wohnungen
Der haushälterische Umgang mit Ressourcen hat bei       oder allgemein verbraucht wird, geht der überschüssige Strom ins städti-
der GWG Tradition. Denn schon seit der Gründung         sche Stromnetz. Der Preis pro Kilowattstunde ist neun Rappen – sowohl
1939 denkt und handelt die GWG langfristig und          für Stadtwerk als auch für die Bewohnerinnen und Bewohner der Zwing-
übernimmt gesellschaftliche Verantwortung. Aktuell      listrasse.
wird die Wärme in zwei Dritteln aller Wohnungen der
GWG mit erneuerbaren Energien erzeugt. Auf zahlrei-     Michael Götz, Team- und Projektleiter von Solarville, empfiehlt: «Wer Strom
chen Dächern der GWG hat es Solarwärme-Anlagen,         vom Dach nutzen möchte, sollte ab jetzt tagsüber, wenn die Sonne scheint,
welche Wasser erwärmen.                                 Strom verbrauchen. Das ist günstiger als der einkaufte Strom bei Niederta-
                                                        rif.» Bei einer Dachbegehung hatten interessierte Bewohnerinnen und Be-
Auf den Flachdächern der vier GWG-Häuser an der         wohner bereits Gelegenheit, sich die Anlage anzuschauen.
Zwinglistrasse wurde im Frühling eine neue Solar-
strom-Anlage installiert. Dabei wird aus der Sonnen-
energie statt Wärme Strom gewonnen.                     IDEENAUSTAUSCH FÜR ENGAGIERTE
                                                        AUS DEN SIEDLUNGSKOMMISSIONEN
Der neuen Solarstrom-Anlage ist eine Studie der
ZHAW in Zusammenarbeit mit der GWG vorausge-            Siedlungskommissionen und Projektgruppen können einen wichtigen Bei-
gangen. Ziel war es, mit den Forschern herauszufin-     trag zu einer guten Nachbarschaft leisten, indem sie Feste organisieren oder
den, welche Siedlungen und Dächer sich für den Bau      Projekte anstossen. Derzeit gibt es diese Arbeitsgruppen in drei Siedlun-
von Solarstromanlagen eignen. Das Ergebnis: Die         gen: im Flarzett in Elsau, im Orenberg in Ossingen und an der Haspelstras-
Siedlung Zwinglistrasse eignet sich bestens für den     se in Kollbrunn. Im Januar hat die GWG die Mitglieder aller Siedlungskom­
Bau einer solchen Anlage. Nachdem die Baubewilli-       missionen (Sikos) und Arbeitsgruppen zu einem Erfahrungstreffen eingela-
gung erteilt war, haben zwei Wochen später bereits      den. Etwa 25 Personen nahmen teil.
die Bauarbeiten begonnen. Aufgebaut wurde die An-
lage von der Winterthurer Firma Solarville, die ihren   Der Anlass bot Gelegenheit, Ideen für Siedlungsanlässe auszutauschen. Und
Sitz im Rieter-Areal hat.                               da gibt es vieles, was bereits bei der GWG läuft: ein Apfelkuchenschmaus,
                                                        Halloweenpartys, Adventsfenster, Osterbasteln und natürlich die Sommerfeste.
Seit April produziert die Anlage tagsüber Strom –
bei Sonnenschein mehr, bei Bewölkung weniger.           Während des Anlasses zeigte sich, dass Pflanzgärten eine wichtige Funktion
Um den Stromverbrauch aus dem Netz und von der          in den Siedlungen haben können. «An unserem Siedlungsgarten spazieren
eigenen Anlage präzis verrechnen zu können, hat         viele gerne vorbei, und manchmal bleibt man noch auf einen Schwatz», so
Stadtwerk Winterthur pro Wohnung neue Stromzäh-         eine Bewohnerin der Siedlung Orenberg. Zudem kamen alle Teilnehmenden
ler eingebaut. Während die neue Anlage auf dem          zum Schluss, dass sich eine gute Nachbarschaft immer auch in der Freiheit
Dach Strom produziert, wird dieser im Haus genutzt.     zeigt, die sie ihren Bewohnerinnen und Bewohnern lässt: die Freiheit, an Ak-
Voraussetzung dafür ist jeweils ein Vertrag, den die    tivitäten teilzunehmen – oder auch nicht.

SOLARSTROM-ANLAGE: Nach der Installationen              IM PFLANZGARTEN in Ossingen begegnet man sich bei der
konnten die Bewohnerinnen und Bewohner ihr              Gartenarbeit. Manchmal entwickelt sich dort auch einfach so, beim
neues Solardach besichtigen. Bild: GV                   Vorbeigehen, ein Schwätzchen. Foto: AD

                                                                                                     GWG aktuell | 2/2019   Seite 15 | 16
«ANTIQUITÄTEN SIND MEINE
LEIDENSCHAFT»
 ILMYE DEMIR WOHNT SEIT DEM SOMMER 2015 BEI DER GWG.
 WIR HABEN SIE IN IHREM ZUHAUSE BESUCHT UND MIT IHR
 BEI FRISCH GEBACKENEM BÖREK UND KAFFEE DARÜBER GE-
 SPROCHEN, WIE SIE ZU IHRER WOHNUNG BEI DER GWG UND                              schule – bis sie schliesslich ihren Traum verwirklichte:
 ZU IHREM EIGENEN ANTIQUITÄTENLADEN GEKOMMEN IST.                                Sie übernahm einen Antiquitätenladen in der Winter­
                                                                                 thurer Altstadt, den «Nostalgie»-Laden». Dort verkauft
 «Im Juli 2015 war es, ich weiss es genau.» Ihr Mann und sie befanden sich       sie allerlei Kunstgegenstände: von der Vase bis hin
 damals in einer Notlage. Die Wohnung an der Tösstalstrasse, in der sie wohn-    zum Bilderrahmen, vom chinesischen Porzellan bis hin
 ten, wurde saniert und sie mussten ausziehen. «Wir suchten verzweifelt nach     zur Retro-Lampe». Ihre Kundschaft: Kunststudentin-
 einer neuen Wohnung, doch es gab kaum passende Angebote. Die meisten            nen von der ZHdK, aber auch der chinesische Tourist,
 Wohnungen waren viel zu teuer». Ihr Mann würde bald pensioniert werden.         der sich in der Altstadt verirrt hat. Meistens aber sind
 Auch dann wollten sie sich selbstständig finanzieren und keine Sozialleistun-   es langjährige Kunden und Kundinnen aus der Stadt,
 gen in Anspruch nehmen. Doch der Wohnungsmarkt war mager, sie brauch-           die sie in ihrem Laden besuchen.
 ten Glück.
                                                                                 Dank ihrer Arbeit hat Ilmye Demir fast jede Ecke der
 Schliesslich hörte Ilmye Demir von der GWG: Dort solle es günstige und gute     Schweiz kennengelernt. Denn ihre Antiquitäten kauft
 Wohnungen geben. Sie rief bei der GWG an und wartete ungeduldig auf ei-         sie aufgrund von Inseraten. «Wir waren in kleinen Dör-
 nen positiven Bescheid. Im letzten Moment, wenige Tage vor der Sanierung,       fern und in Städten vom Tessin bis zum Thurgau un-
 wurde dann eine Wohnung frei. Es war die Wohnung an der Hörnlistrasse.          terwegs, um Antiquitäten zu kaufen. Manchmal hat
 «Ich konnte sie von meiner alten Wohnung aus sehen, was für ein Zufall!». Sie   man Glück, manchmal ist die Reise umsonst. Man
 und ihr Mann nahmen die Wohnung sofort.                                         lernt viele besondere Menschen kennen». Sie schätzt
                                                                                 es sehr, ihre eigene Chefin zu sein. Und sie liebt ihren
 In der Schweiz ist Ilmye Demir seit etwa 30 Jahren. Es war 1988, das Jahr des   eigenen Laden. Auch den Weg dahin hat sie liebge-
 Militärputsches, als erst ihr Mann und dann sie selbst die Türkei verliessen    wonnen: «Oft nehme ich den Weg entlang des Wal-
 und als Flüchtlinge in der Schweiz ganz neu anfangen mussten. «Wir haben        drands, um zum Laden zu kommen. Das dauert zwar
 alles zurückgelassen. Bücher, Möbel, Bilder». In Zürich fand sie Anschluss      viel länger, ist aber mein Lieblingsweg».
 beim Verein «Femia», der Deutschkurse und andere Bildungsangebote für
 Migrantinnen anbietet. Danach unterrichtete sie türkisch an der Migros Klub-

 ILMYE DEMIR: «Wir waren in kleinen Dörfern und in Städten vom Tessin
 bis zum Thurgau unterwegs, um Antiquitäten zu kaufen.» Foto: SB

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