Armenien Landschaftliches und kulturelles Juwel zwischen Kaukasus und Ararat

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Armenien Landschaftliches und kulturelles Juwel zwischen Kaukasus und Ararat
Armenien
Landschaftliches und kulturelles Juwel zwischen Kaukasus und Ararat
                   So 4. bis So.11.September 2022

Armenien war die erste christliche Nation weltweit und liegt idyllisch in den Ausläufern des
Kaukasus. Die außergewöhnlichen Gebirgslandschaften, die uralten christlichen Kirchen und
Kulturdenkmäler und die Gastfreundschaft der Menschen machen diese Region zu einem
einzigartigen Reiseziel.
Der majestätische Berg Ararat (5.137 m), das Nationalsymbol Armeniens, ist in der armenischen
Hauptstadt Jerewan zum Greifen nah und doch unerreichbar -die türkisch-armenische Grenze
ist noch immer geschlossen und mit dem großen Nachbarn gibt es wegen des Völkermordes
1917 bis 1919 keine Beziehungen.

Wir beginnen unsere Reise in der sommerlich warmen und lebendigen Hauptstadt Jerewan mit
ihren breiten Boulevards und großen Plätzen, wo wir auch gleich von der besonderen Freundlichkeit
der Menschen angetan sein werden. Gastfreundschaft hat hier noch einen ganz anderen
Stellenwert als in Westeuropa. Mit dem Bus geht es dann durch grandiose Landschaften am Fuße
des höchsten Berges des Landes in den Norden nach Gjumri. Die Stadt war nach dem schweren
Erdbeben 1988 massiv zerstört und ist heute großteils wiederaufgebaut. Dort nächtigen wir in
einem Hotel. Weiter geht es durch die Industriestadt Vanadzor ins kleine Dorf Haghpat mit
seinem berühmten Kloster. Wir bleiben dort über Nacht und erleben die Szenerie ungestört von den
vielen Gruppen, die untertags diesen Ort besuchen. Über den Sevansee, die blaue Perle
Armeniens geht es durch eine Hochebene auf der alten Seidenstraße noch einmal in ein
idyllisches Dorf in den Bergen, bevor wir entlang der Grenze zu Nachitschewan wieder durch
spektakuläre Landschaft am Fuße des Ararat zurück nach Jerewan kommen.

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Auf unserer Rundreise sehen wir einige der uralten armenischen Kirchen und Klosteranlagen,
die teil- weise noch aus dem 4. Jh. erhalten geblieben sind und eine unglaubliche Mystik
ausstrahlen. Und wir machen auch einige Wanderungen, um wirklich eintauchen zu können
in diese wunderbare Natur.

Wir haben auf unserer Reise die Gelegenheit zu Begegnungen mit interessanten Menschen, um
mehr über ihre Arbeit, die politische und soziale Situation, Kunst und Kultur und die aktuellen
Herausforderungen zu erfahren.

Tag 1: Anreise nach Armenien.
So. 4. September 2022

Wir treffen uns um 12:30 Uhr beim Haupteigang A des Flughafens Schwechat und fliegen
( 3h30 mi n Fl u gd auer ) um 15:10 Uhr von Wien direkt nach Armenien (Zvartnots International
Airport), Ankunft um 20:40 Uhr. (UTS+2) Nachdem wir in Jerewan gelandet sind, bringt uns der Bus
in unser zentral gelegenes Hotel, in dem wir die nächsten beiden Nächte verbringen.

Tag 2: Hauptstadt Jerewan
Mo. 5. September 2022

Nach dem Frühstück beginnt unser Stadtrundgang in der Hauptstadt Armeniens mit ca. 1,2
Mio. Einwohnerinnen und einer der ältesten Städte der Welt (Gründungsdatum 782 v. Chr.).

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Ausflug zum Aussichtshügel mit einem schönen Blick auf die Stadt. Von dort sieht man den
sagenumwobenen biblischen Berg Ararat und das Herz der Stadt - das Opernhaus. Die Architektur des
Gebäudes
stammt von Alexander Tamanyan, der das Stadtbild von Jerewan geprägt hat. Für den
Entwurf der Oper wurde er auf der Pariser Weltausstellung 1937 mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Wir
besuchen das 2015 eröffnete Komitas Museum, es ist dem bekannten armenischen Komponisten und
Musikwissenschafter Komitas gewidmet. Weiter geht es zur Kaskade mit dem Cafesjian-Kunstzentrum für
moderne Kunst. Diese 100 m hohe Treppe aus Kalkstein mit Wasserkaskaden ist ein beliebter Treffpunkt
und man überblickt weite Teile der Stadt.

Der restliche Tag steht zur freien Verfügung, um diese lebendige und gemütliche Stadt mit vielen Cafés,
Restaurants und Weinbars zu erkunden. Am zentralen Platz der Republik gibt es jeden Abend um 21 Uhr
eine Wasserorgel-Show mit Musik und bunten Lichtern.

Tag 3: Jerewan - Saghmosavank -Aparan - Harichavank - Gjumri (140 km)
Di. 6. September 2022

Unsere Fahrt führt in die Provinz Aragatsotn, wo wir das Kloster Saghmosavank aus dem 13. Jh.
besuchen. Es wird auch „Psalmenkloster" genannt und bietet einen wunderbaren Blick auf die
Schlucht Kasakh und den Ararat in der Ferne. Dann geht es weiter nach Aparan, wir halten bei
einer Bäckerei und besichtigen außerdem die Basilikakirche aus dem 4. Jh.

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Weiterfahrt um den höchsten Berg Armeniens, den Aragats (4,090 m), zum Kloster Harichavank
(7.-13.Jh.), Sommerresidenz des Katholikos im 19. Jahrhundert. Wir bekommen eine Einführung
in die mittelalterliche armenische Musik (ab 5. Jh.) und bei einer Begegnung mit Geistlichen und
Seminaristen erfahren wir mehr über die armenische Kirche und geistliche Komponisten.

Die letzte Etappe für heute führt uns nach Gjumri, der mit ca. 130.000 Einwohnerinnen
zweitgrößten Stadt Armeniens. Die Stadt war sehr stark vom katastrophalen Erdbeben 1988
betroffen, 4000 Menschen leben noch immer in provisorischen Unterkünften.

Am Nachmittag Besuch in Atelier und Gießerei des Bildhauers Albert Vardanyan. Abendessen in
Gjumris berühmten Fischrestaurant "Cherkezi Dzor" und Nächtigung im Berlin ART Hotel. Dieses
Hotel ist ein soziales Modellprojekt des Deutschen Roten Kreuzes. Der gesamte Erlös aus dem
Hotelbetrieb und den weiteren kommerziellen Aktivitäten wird ausschließlich sozialen und
gemeinnützigen Zwecken zugeführt. Mit der Galerie 25 bietet das Berlin ART Hotel bekannten
Künstlern aus Gjumri und der Shirak Region eine Ausstellungs- und Präsentationsmöglichkeit. Die
Exponate schmücken die Räume und bieten den Gästen einen Einblick in die armenische
Kunstszene.

Tag 4: Vanadzor -Ardvi - Haghpat (150 km)
Mi. 7. September 2022

Anschließend verlassen wir Gjumri und fahren nach Vanadzor, der Hauptstadt der Provinz Lori. Be-
such des Museums für zeitgenössische Kunst. Weiterfahrt durch die sowohl wegen der Landschaft als
auch der Industrieruinen beeindruckende Debed-Schlucht. Wenn die Zeit es erlaubt, geht es noch hin-
auf in das Dorf Ardvi, wo ein Teil der Parajanov Filme gedreht wurde und zur Klosteranlage von St.
Hovhannes oder Srbanes (8. - 17. Jh.), die auch unter dem Namen Hovhan Odznetsi Katholikos
bekannt ist. Die Anlage besteht aus zwei Kirchen und einem Glockenturm.

Unser heutiges Ziel ist das Dorf Haghpat, das weit oben auf einem Hügel mit wunderbaren Ausblicken
liegt. Wir nächtigen im malerischen Dorf und haben auch Zeit für eigene Erkundungen.

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Das Kloster Haghpat ist durch seine feinen Khachkars (Kreuzsteine) bekannt. Die Bibliothek im Kloster
Sanahin war eine der interessantesten und größten mittelalterlichen Bauten dieser Art in Armenien. Im
Mittelalter waren beide Klöster große kulturelle und geistliche Zentren, wo viele armenische Geistliche und
Gelehrte gelebt und gewirkt haben. Für den heutigen Tag bekommen wir eine Lunch box mit.
Freier Abend im Dorf.

Tag 5: Sevansee -Heramon (150 km)
Do. 8. September 2022

Fahrt zur blauen Perle Armeniens, dem Sevansee, einem der weltweit größten Hochgebirgsseen auf
knapp 2.000 m Höhe. Besichtigung der malerisch auf der Sevan-Halbinsel gelegenen Klosteranlage
(9. Jh.), Zeit für einen Spaziergang über die Klosterhalbinsel. Hier war früher eine Insel, die durch
sowjetischen Raubbau an der Natur zu einer Halbinsel geworden ist.

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Weiterfahrt durch grandiose Landschaft über den Selimpass (2.410 m) nach Hermon. Halt bei der gut
erhaltenen Karawanserei Selim (14 Jh.), die auf der ehemaligen Seidenstraße liegt. Unterwegs haben wir
einen wunderbaren Blick in das Vardenyats-Tal.

Wir nächtigen im Dorf Hermon, das ganz abgelegen am Ende eines wunderschönen Tales liegt.

Tag 5: Höhle Areni - Khor Virap - Jerewan (150 km)
Fr. 9. September 2022

Besuch des Höhlen-komplexes Areni, in dem die mit über 6.000 Jahre ältesten Weinkeller der Welt
entdeckt wurden.

 Weiterfahrt durch spektakuläre Landschaft entlang der Grenze zu Nachitschevan (Exklave von
 Aser- baidschan) zum Kloster Khor Virap (4.-17. Jh.). Hier befand sich das Gefängnis der
 damaligen Haupt- stadt Armeniens, Artashat, wo in einem Kerker der HI. Gregor, der Erleuchter,
 14 Jahre lang gefangen gehalten wurde. Khor Virap ist heute ein wichtiger Wallfahrtsort. Das
 Kloster liegt unmittelbar an der türkischen Grenze und von hier bietet sich ein unvergleichlicher
 Blick auf den biblischen Berg Ara rat. Schon von weitem mit seinen ausgedehnten
 Schneefeldern sichtbar, erhebt sich aus der weiten Tal- ebene jener Berg, auf dem nach der
 biblischen Sintflut die Arche Noahs gestrandet sein soll und den die Türken Agri dagi
 (Schmerzensberg), die Armenier Masis, die Perser Kuh-i Nuh und die Europäer Ararat nennen.
 Mit einer Höhe von 5165 Metern ist dieser gewaltige Vulkankegel aus Eruptivgestein der
 höchste Berg der Türkei und für die Armenier zum Greifen nahe und doch unerreichbar. Seit sei-
 nem letzten Ausbruch 1840 gilt er als erloschen. Der Berg steht heute als Symbol für die leider
 immer nur ersehnte und erträumte nationale Einheit und Unabhängigkeit aller Armenier.

 Im Dorf Taperakan Besuch der Weinkellerei Tushpa. Essen mit Wein und Brandy Verkostung. Die
 ar- menischen Brandys, die auch Winston Churchill gemundet haben sollen, sind berühmt und
 stehen dem französischen Cognac im Geschmack um nichts nach.
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Weiterfahrt nach Jerewan und Freizeit. Die nächsten beiden Nächte verbringen wir wieder in Jerewan.

Tag 5: Jerewan – Garni Geghard - Jerewan (90 km)
Sa. 10. September 2022

Fahrt in die Provinz Kotayk. Besichtigung des heidnischen Tempels aus dem 1. Jh. n. Chr. und der
Sommerresidenz der armenischen Könige in Garni. Der Komplex liegt auf einem kleinen dreieckigen
Plateau und besteht aus der Festung, dem Sonnentempel und den Ruinen des Palastes mit dem
römischen Königsbad.

Weiterfahrt zum Höhlenkloster Geghard (4.-13. Jh., UNESCO-Weltkulturerbe), das halb in die Felsen
gemeißelt wurde. Die Magie und der Zauber dieses mystischen Ortes sind unvergesslich. Rückfahrt
nach Jerewan.

Und vielleicht ist auch noch Zeit für einen Bummel durch den berühmten Flohmarkt „Vernissage".

In Jerewan verbringen wir den letzten Abend mit einem Konzert bei der Staatsoper und gemeinsamen
Abschiedsessen.

Tag 7: Rückreise
So. 11. September 2022

Transfer zum Flughafen. Abflug nach Wien um 21:20 Uhr, Ankunft um 22:55 Uhr.

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Preise und organisatorische Hinweise
Veranstalter: Armenische Köstlichkeiten und Kultur, Hr. Gevorg Simonyan MA

Preis pro Person: 1.440 € ab 25 Teilnehmerinnen
                   1.520 € bei 20-24 Teilnehmerinnen
                   1.670 € bei 15-19 Teilnehmerinnen
Einzelzimmerzuschlag: 250 €

Inbegriffen sind:
   • Flüge Wien - Jerewan – Wien mit International Airlines in der Economy-Class,
      Freigepäck 20 kg
   •  7 Nächtigungen inklusive Frühstück im Doppelzimmer in Mittelklassehotels und
      Gästehäusern
   • 14 Mahlzeit (Mittags- und Abendessen) in ausgewählten Restaurants wie bei den
      einzelnen
   • Transfers und Tagesausflüge im klimatisierten Reisebus
   • Alle Eintritte und Führungen lt. Programm, Weinprobe in Taperakan
   • Örtliche, Deutsch sprechende Reiseleitung
   • Reisebegleitung durch Gevorg Simonyan MA ab/bis Wien

Nicht inbegriffen sind: Trinkgelder, Versicherungen, Getränke, Mahlzeiten wenn nicht angeführt.

Teilnehmerzahl: mindestens 15 Personen, maximal 25 Personen
Für diese Reise benötigen Sie einen mindestens 6 Monate über das Ausreisedatum hinaus
gültigen Reisepass.
Entsprechende körperliche Anforderungen für Stadtspaziergänge und Wanderungen.
Versicherung: Wir empfehlen den Abschluss einer Reisekranken- und Stornoversicherung.
Für Detailfragen und weitere Auskünfte zum Programm stehe ich Ihnen (0677 61798505;
frei.infooo@gmail.com) gerne zur Verfügung.
Änderungen des Programms sind noch möglich. Einzelne Tagesabschnitte sind in ihrer
Durchführbarkeit von den vorherrschenden Witterungsbedingungen abhängig. Daher kann es
auch vor Ort zu ungeplanten Umstellungen im Reiseverlauf kommen. Flugzeiten mit
Vorbehalt.

Stand Oktober 2021.

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