Auf den Spuren der Liebe- 15. Februar 2015 - GEFÜHRTE BESICHTIGUNGEN - www.bolzano-bozen.it

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Auf den Spuren
der Liebe
G E FÜ H RTE B E S I C HTI G U N G E N

13. – 15. Februar 2015

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Auch dieses Jahr finden in Bozen anlässlich von St. Valentin eine Rei-
  he von geführten Besichtigungen „Auf den Spuren der Liebe“ statt.
  Zum fünften Mal steht die Stadt vom 13.–15. Februar ganz im Zeichen
  der Liebe. Über 3 Tage erstreckt sich das Programm mit einer Reihe
  von interessanten Terminen. Gemeinsam mit Historikern, Kunsthis-
  torikern und Schriftstellern werden ungewöhnliche Ziele begangen,
  die durch eine völlig neue Perspektive betrachtet werden, jene der
  Liebe.

  Freitag, 13. FEBRUAR
> 23 Uhr: Ein Abend in der Burg
  Nächtliche Besichtigung der Haselburg mit dem Schlossherrn
  Gerhard Stecher
  Von der Zinnenmauer, welche die Burg umgibt, genießt man eine
  ungewöhnliche und romantische Aussicht über die abendlichen
  Lichter der Stadt. Im Inneren bietet die Haselburg verschiedene
  schöne Säle: den Felsensaal, den Rittersaal und den Jägersaal. Auf
  den Fresken im obersten Stock findet man Darstellungen von Eros,
  dem Gott der Liebe, der seine Rache vorbereitet.
  Das Schloss ist mit dem Auto erreichbar. Kostenloser Parkplatz.
  Treffpunkt: an der Bar. Anmeldung erforderlich innerhalb 12.2.2015
  unter Tel. 0471 307000.
  Wer den Abend mit einem romantischen Essen beginnen will, kann
  einen Tisch im Restaurant reservieren lassen (auf eigene Kosten).
  Tel. 0471 402130.

  SAMSTAG, 14. FEBRUAR
> 10 Uhr: Der Triumph der Liebe
  Besichtigung von Palais Menz mit dem Historiker Helmut Rizzolli
  Die Menz waren eine der wohlhabendsten Familien von Bozen, eine
  der ersten Textilhändlerfamilien, die mit dem Orient handelten.
  Sie waren auch große Kunstmäzene. Ihnen verdankt man das rege
  künstlerische Treiben in Bozen in der zweiten Hälfte des 18. Jahr-
  hunderts. Auf die Familie Menz gehen auch die Fresken von Carl
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Henrici im Palais Menz zurück. Im Ehrensalon im zweiten Stockwerk
  befindet sich an der Decke ein raffiniertes Trompe-d’oeil, das den
  „Triumph der Liebe bei den Göttern des Olymps“ darstellt. Das Fresko
  spielt vermutlich auf die Hochzeit von Georg Paul Menz und Clara
  Amorth an.
  Die Seitenwände (1783–1784) laden hingegen zum Maskenball ein,
  mit tanzenden Gästen, koketten Damen und galanten Herren.
  Die Malereien, die zu den Hauptwerken des Künstlers zählen, sind
  von der Leichtigkeit und typischen Rokoko-Eleganz geprägt und
  erinnern an die großen Feierlichkeiten, an zahlreiche Theater- und
  Opernaufführungen, die sowohl im Familienpalais der Menz als
  auch im Merkantilgebäude stattgefunden haben.
  Treffpunkt: Eingang Palais Menz, Mustergasse 2
> 11.30 Uhr: Gut und Blut fürs Vaterland! Der Erste Weltkrieg und die
  Handelskammer Bozen
  Sonderführung mit dem Professor für Wirtschaftsgeschichte und
  Kurator Andrea Bonoldi durch die neue Ausstellung im Merkantil-
  museum
  Prof. Bonoldi wird die Kommunikationen in den ausgestellten gra-
  fischen Arbeiten und Plakaten analysieren und kommentieren. Be-
  sonders relevant sind die von namhaften Plakatmalern gestalteten
  und von angesehenen Verlagen herausgebrachten Plakate, die zu
  Kriegsanleihen aufriefen. Sie waren unerlässlicher Bestandteil einer
  massiven Werbekampagne, mit der die österreichische Regierung
  die Sparer zum Ankauf von Wertpapieren motivieren wollte.
  Treffpunkt: Merkantilgebäude, Silbergasse 6
> 14 Uhr: Auf den Spuren der Liebe
  Geführte Besichtigung in der Altstadt mit Simona Nardi
  Der Rundgang beginnt am Waltherplatz, wo die Statue des Minne-
  sängers Walther von der Vogelweide steht. Anschließend werden
  die Teilnehmer von den Liebesgeschichten rund um das Palais
  Campofranco und dem Bozner Dom erfahren sowie Eindrücke zum
  Merkantilgebäude und zum Alten Rathaus sammeln.
  Treffpunkt mit dem Gästeführer vor dem Informationsbüro am
  Waltherplatz 8; im Dom führt Dr. Werner Wallnöfer.
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>   17 Uhr: Der hl. Valentin verkündet den Rätern das Evangelium
    (1863)
    Der Innsbrucker Kunsthistoriker Helmuth Oehler präsentiert im
    Merkantilgebäude das Gemälde „Der hl. Valentin verkündet den
    Rätern das Evangelium“.
    Es wurde im Jahre 1863 von Maria Anna Gräfin Esterházy de Galán-
    tha (1795–1866) in Auftrag gegeben. Sie wollte damit ihrem Ehe-
    mann und ihrem Sohn, die beide den Namen Valentin trugen und in
    jungen Jahren starben, ein Denkmal setzen.
    Gleichzeitig markiert das Gemälde den Beginn der äußerst erfolg-
    reichen Künstlerkarriere des damals erst 20-jährigen Eugen Ritter
    von Blaas (1843–1931). Der Maler ist mit Tirol, aber auch mit Italien
    verbunden: Sein Vater, Carl von Blaas, wurde im heutigen Nordtirol
    geboren. Eugen wuchs jedoch in Italien auf und studierte an der
    Akademie von Venedig.
    Das Bild ist eines der größten Ölgemälde in unserer Provinz (B. 824
    cm, H. 360 cm, ); seit 2003 befindet es sich im Auktionssaal des
    Merkantilgebäudes.
    Treffpunkt: Merkantilgebäude, Auktionssaal, Silbergasse 6

    SONNTAG, 15. FEBRUAR
>   11 Uhr: Mozart-Musik-Matinee
    Einführung durch Giacomo Fornari und Musik von den Schülern des
    Musikkonservatorium unter der Leitung von Andrea Repetto.
    Nicht alle wissen, dass Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) zwi-
    schen 1769 und 1773 sechs Mal in Bozen verweilte. Diese Aufenthalte
    nutzte er unter anderem um Kontakte zu knüpfen und Freundschaf-
    ten zu pflegen. Wenigen ist jedoch bekannt, dass er hier in Bozen
    das Quartett KV 155 (134a) komponiert hat. Dieses Stück steht im
    Zentrum der Matinee im Merkantilgebäude und wird von den Schü-
    lern des Konservatoriums Claudio Monteverdi unter der Leitung von
    Andrea Repetto vorgeführt.
    Was hat ein Musikgenie wie W. A. Mozart über die Liebe gedacht
    und wie hat diese sein Werk beeinflusst? Diesen Fragen wird man
    im Rahmen der Matinee nachgehen.
    Musiker: Alice Dondio (I Geige), Antonio Moschen (II Geige), Daniel
    Bossi (Viola), Giacomo Petrucci (Cello)
    Treffpunkt: Auktionssaal im Merkantilgebäude, Silbergasse 6
AUF DEN SPUREN DER LIEBE

> 15 Uhr: Maria Heim
  Führung mit dem Archäologen Armin Torggler
  Das Anwesen aus dem 17. Jahrhundert liegt idyllisch von Weinreben
  umgeben. Man befindet sich hier in einem schönen aber weniger
  bekannten Winkel der Stadt, der auch für Hochzeiten genutzt wurde.
  Der Bau wurde im Jahre 1623 von Abt Marcus Hauser in Auftrag ge-
  geben. Besonders sehenswert sind die drei Kapellen im Inneren und
  die Fresken im Vorraum der Marienkapelle, die einen interessanten
  Passionszyklus mit vielen rätselhaften Symbolen darstellen.
  Treffpunkt: Ansitz Maria Heim, Eingangstor im Neustifter Weg 5

  WEITERE TERMINE
  Schloss Runkelstein, die Bilderburg
  Zahlreiche Spuren der Liebe sind in den Fresken von Schloss Run-
  kelstein versteckt. Hier gibt es viel zu erfahren: Von der Liebes-
  geschichte von Tristan und Isolde über die Abbildungen im Zimmer
  der Liebespaare und weitere interessante Anekdoten werden Sie
  überraschen.
  Öffnungszeiten: 10–17 Uhr. Führungen in deutscher Sprache um 10,
  12 und 16 Uhr.
  Für diesen Termin wird der reduzierte Eintritt von € 5,50 gewährt.

  Merkantilmuseum
  Das Merkantilmuseum, früher Sitz des Merkantilmagistrates, zeugt
  auch von der vergnüglichen Seite der Handelsstadt Bozen. Hier
  wurden zu Zeiten der Familie Menz Feste, Theateraufführungen und
  Konzerte veranstaltet.
  Öffnungszeiten am Samstag 14. und Sonntag 15. Februar: 10–13 Uhr
  und 14–17 Uhr. Geführte Besichtigungen des Museums um 10, 11.30,
  14 und um 15.30 Uhr.
  Für diesen Termin wird der reduzierte Eintritt von € 2,00 gewährt.

  Verkehrsamt der Stadt Bozen
  Waltherplatz 8 • I-39100 Bozen
  T +39 0471 307 000, F +39 0471 980 128 • info@bolzano-bozen.it
  www.bolzano-bozen.it

    https://www.facebook.com/SanValentinoiLuoghiDellamoreBolzanoBozen
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