Ausgewählte Beiträge zur Schweizer Politik - Année politique Suisse

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Ausgewählte Beiträge zur
Schweizer Politik
  Suchabfrage           18.04.2019

  Thema                 Keine Einschränkung
  Schlagworte           Privat- und Regionalfernsehen
  Akteure               Keine Einschränkung
  Prozesstypen          Studien / Statistiken
  Datum                 01.01.1989 - 01.01.2019

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK   01.01.89 - 01.01.19
Impressum
Herausgeber
Année Politique Suisse
Institut für Politikwissenschaft
Universität Bern
Fabrikstrasse 8
CH-3012 Bern
www.anneepolitique.swiss

Beiträge von
Ehrensperger, Elisabeth
Gerber, Marlène
Müller, Eva
Petra, Mäder

Bevorzugte Zitierweise

Ehrensperger, Elisabeth; Gerber, Marlène; Müller, Eva; Petra, Mäder 2019. Ausgewählte
Beiträge zur Schweizer Politik: Privat- und Regionalfernsehen, Studien / Statistiken,
1996 - 2013. Bern: Année Politique Suisse, Institut für Politikwissenschaft, Universität
Bern. www.anneepolitique.swiss, abgerufen am 18.04.2019.

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK         01.01.89 - 01.01.19
Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Chronik                                                                     1
    Bildung, Kultur und Medien                                                         1
        Medien                                                                         1
          Radio und Fernsehen                                                          1

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK   01.01.89 - 01.01.19   I
Abkürzungsverzeichnis
BAKOM            Bundesamt für Kommunikation
SRG              Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft
TSR              Télévision Suisse Romande
RSR              Radio Suisse Romande

OFCOM            Office fédéral de la communication
SSR              Société suisse de radiodiffusion
TSR              Télévision Suisse Romande
RSR              Radio Suisse Romande

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK   01.01.89 - 01.01.19   II
Allgemeine Chronik
                         Bildung, Kultur und Medien
                         Medien
                         Radio und Fernsehen
STUDIEN / STATISTIKEN    Die Lokalfernsehstationen erkämpften sich 1996 einen Marktanteil von 1,2%. Am
DATUM: 31.12.1996
EVA MÜLLER
                         besten etablieren konnte sich TeleZüri, das in seinem Verbreitungsgebiet 3,6%
                         Marktanteil erzielte. 1

STUDIEN / STATISTIKEN    Die Veröffentlichung einer Prognos-Studie, die das BAKOM im Hinblick auf die
DATUM: 25.11.1998
ELISABETH EHRENSPERGER
                         Konzessionierung des Programmfensters von RTL/PRO 7 und TV 3 in Auftrag gegeben
                         hatte, dämpfte gegen Ende Jahr die Aufbruchstimmung für Fernsehanbieter. Die
                         Untersuchung, welche von einem verhältnismässig grossen Angebot an Werbeträgern in
                         der Schweiz ausging, lieferte eine ernüchternde Bilanz bezüglich des erwarteten Booms
                         an frei werdenden TV-Werbegeldern. Weil RTL und PRO 7 bereits über
                         Vermarktungsorganisationen und Kundenbindungen verfügen, verhiess die Studie
                         lediglich den ausländischen Programmfenstern gute Überlebenschancen, nicht jedoch
                         den Sparten-Konzepten mit hohen Einnahmeerwartungen und tiefen Budgets. 2

STUDIEN / STATISTIKEN    Die durchschnittliche Fernsehnutzung betrug in der Deutschschweiz 137 (1998: 132), in
DATUM: 12.07.1999
ELISABETH EHRENSPERGER
                         der Romandie 161 (1998: 154) und im Tessin 170 Minuten (1998:164). Europaweit
                         markierten die Deutschschweizer das Schlusslicht beim Fernsehkonsum. Insgesamt
                         verzeichnete die SRG mit 33,9% Tagesreichweite ein leicht schwächeres Resultat als im
                         Vorjahr (34,6%). In der Deutschschweiz wies das Fernsehen DRS trotz neuer
                         inländischer Konkurrenz nur einen geringen Verlust von Marktanteilen aus und blieb klar
                         an der Spitze. Zur Hauptsendezeit lag der Marktanteil von SF1 und SF2 bei 42,2%-0,3%
                         weniger als 1998. SF2 musste mit 6,6% Marktanteilen den zweiten Platz an RTL abtreten.
                         Der Schweizer Privatsender Tele 24 erreichte einen Anteil von 2,3%, das
                         Programmfenster RTL/Pro7 sicherte sich 6,8% und TV3 2,7%. Der ausländische
                         Hauptkonkurrent RTL büsste am Hauptabend 0,3% ein. In der Romandie behauptete
                         das Fernsehen TSR gegenüber der französischen Konkurrenz seine Leaderposition,
                         obwohl sein Marktanteil im Vergleich zum Vorjahr um 0,9% auf 38,2 Prozentpunkte
                         sank; die Zuschauerzahlen stiegen gesamthaft gesehen seit vier Jahren
                         ununterbrochen. Im Radiohören rangierten die Deutschschweizerinnen und
                         Deutschschweizer mit 200 Minuten, die täglich einem DRS-Radioprogramm gewidmet
                         wurden, deutlich vor dem Tessin (158 Minuten für RSI-Programme) und der Romandie
                         (140 Minuten für RSR-Programme). Die Privatradios konnten in der Deutschschweiz ihre
                         Tagesreichweite von 31 auf 32% steigern; die Lokalradios bauten ihren Marktanteil um
                         2% auf 40% aus. In Führung blieb das Westschweizer Radio RSR gegenüber den
                         Privatradios und den französischen Stationen: 34,6% (1998: 36,9%) der Hörerschaft
                         schalteten sich in ein RSR-Programm ein. Die welschen Privatradios steigerten ihre
                         Hörerzahl von 28,1% auf 28,4%. Und schliesslich verbesserten sowohl Radio Rumantsch
                         als auch Televisiun Rumantscha im Berichtsjahr ihre Einschaltquoten. Radio Rumantsch
                         erhöhte die Reichweite von 29% auf 35% und die Fernsehsendung Telesguard erreichte
                         einen täglichen Durchschnitt von 183 000 Zuschauerinnen und Zuschauern – 30 000
                         mehr als 1997, wie eine Umfrage des SRG-Forschungsdienstes ergab. 3

STUDIEN / STATISTIKEN    Eine Studie der Universität Freiburg im Auftrag des BAKOM zeigte auf, dass die privaten
DATUM: 05.12.2012
MÄDER PETRA
                         Regionalfernsehen ihrem Publikum während der Hauptsendezeit vor allem aktuelle
                         lokal-regionale Nachrichten anbieten, wobei den Themen Politik und Gesellschaft der
                         höchste Stellenwert zugeschrieben werde. 4

                         ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK       01.01.89 - 01.01.19   1
STUDIEN / STATISTIKEN   Im Auftrag der Branchenverbände und des BAKOMs untersuchte die Publicom während
DATUM: 31.12.2012
MÄDER PETRA
                        des Berichtjahres die wirtschaftliche Situation der konzessionierten Privatradios und
                        Regionalfernsehen in der Schweiz. Dabei kam zutage, dass sich die Gesamtsituation
                        zwar verbessert hatte, aber immer noch als durchzogen bezeichnet werden kann. Zwar
                        hänge die wirtschaftliche Situation vor allem vom unternehmerischen Geschick der
                        Veranstalter ab, welches sich laut der Studie verbessert hätte, jedoch seien Gebühren
                        weiterhin unverzichtbar. 5

STUDIEN / STATISTIKEN   Im Sommer präsentierte das BAKOM die erste Vollerhebung zu ausgestrahlten
DATUM: 22.08.2013
MARLÈNE GERBER
                        Programmen       von   Schweizer    Privatradios.    Die  vom     Forschungs-       und
                        Beratungsunternehmen Publicom verfasste Studie, die sich auf Erhebungen zu den
                        Hauptsendezeiten (Prime Times) an sechs Stichtagen stützte, zeigte ein vielfältiges Bild
                        der konzessionierten, kommerziellen privaten Radiolandschaft in der Schweiz. Im
                        Schnitt hatten die Radios im Vorjahr während den Prime Times 25 Minuten regionale
                        Informationen gesendet, was 46% der gesamten gesendeten Mitteilungen ausmachte.
                        Knapp die Hälfte der Regionalinformationen betrafen die Bereiche Politik (26%) und
                        Gesellschaft (21%). Überdurchschnittlich hohe Prozentanteile an politischen
                        Informationen stellten im Jahr 2012 die Radios Chablais, 32, BeO, Yes FM, RTN und
                        Munot zur Verfügung. Kulturelle Themen erhielten vor allem auf französischsprachigen
                        Sendern besonders viel Aufmerksamkeit. Weil der Schwerpunkt der Berichterstattung
                        den urbanen Zentren gewidmet wurde, fanden periphere Gebiete in der
                        Südostschweiz, der Romandie und dem Tessin, sowie das Glarnerland, das Fricktal und
                        die Region Willisau/Sursee wenig Beachtung. Publicom wies darauf hin, dass auch die
                        SRF-Programme dieses Defizit nicht auszugleichen vermochten. Insgesamt belief sich
                        der Anteil der während den Hauptsendezeiten ausgestrahlten Informationen auf 17%
                        der Gesamtsendedauer. Dies stehe in starkem Kontrast zu den öffentlichen
                        Regionalprogrammen des SRF, wo während den Spitzenzeiten mehr als die Hälfte der
                        Programmzeit für Informationsvermittlung zur Verfügung stehe, betonten die Autoren
                        der Studie. Das BAKOM plädierte am jährlich stattfindenden Swiss Radio Day denn auch
                        für mehr Information, insbesondere in den Sparten Regionales, Politik und
                        Hintergrundberichte. 6

STUDIEN / STATISTIKEN   Im Auftrag des BAKOM untersuchten Forscher des Instituts für Publizistikwissenschaft
DATUM: 20.12.2013
MARLÈNE GERBER
                        und Medienforschung der Universität Zürich die Zufriedenheit der Bevölkerung mit
                        den Radio- und Fernsehprogrammen in der Schweiz. Die repräsentative
                        Telefonbefragung von über 3'600 Personen ergab, dass das Radio der SRG mit 77%
                        positiven Rückmeldungen die grösste Zufriedenheit geniesst. Zwei Drittel der Befragten
                        zeigten sich glücklich mit dem Programmangebot lokaler Radiostationen sowie dem
                        Fernsehprogramm der SRG. Demgegenüber äusserte die Hälfte der Umfrageteilnehmer
                        ihre teilweise oder vollkommene Unzufriedenheit mit regionalen Fernsehsendern.
                        Während im Falle von Radio und Fernsehen der SRG insbesondere die Professionalität,
                        der hohe Informationsgehalt und die Glaubwürdigkeit wertgeschätzt wurden, punktete
                        das Regionalfernsehen in erster Linie mit Lokalbezug und Glaubwürdigkeit. Der
                        Unterhaltungswert des privaten Fernsehens hingegen wurde mit nur 34% Zustimmung
                        ausnehmend tief eingestuft. 7

                        1) Presse vom 16.4.97.
                        2) TA, 25.11.98.
                        3) Presse vom 26.1. und 5.4.00; Bund, 12.7.99 sowie 28.3. und 8.4.00.
                        4) Medienmitteilung BAKOM vom 5.12.12.
                        5) Lit. Grossenbacher et al.
                        6) Medienmitteilung BAKOM vom 22.8.13; NZZ und LZ, 23.8.13; Lit. Publicom.
                        7) Bonfadelli / Fretwurst (2013): Radi-/TV-Programme der SRG und der privaten Anbieter aus Perspektive der
                        Mediennutzung; Medienmitteilung BAKOM vom 20.12.13

                        ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK                                    01.01.89 - 01.01.19   2
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