Bedienungsanleitung Configuration Center - Original-Bedienungsanleitung Version 1.0 - ads-tec

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Bedienungsanleitung Configuration Center - Original-Bedienungsanleitung Version 1.0 - ads-tec
Original-Bedienungsanleitung Version 1.0

                       Bedienungsanleitung
                       Configuration Center

   Stand: 13.05.2019
Bedienungsanleitung Configuration Center - Original-Bedienungsanleitung Version 1.0 - ads-tec
Configuration Center − Betriebsanleitung v1.0                                      2

Herausgeber

ads-tec Industrial IT GmbH

Heinrich-Hertz-Straße 1

72622 Nürtingen

Telefon:                +49 7022 2522-0

Internet:               www.ads-tec.de

Email:                  mailbox@ads-tec.de

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Inhalt
1      Bestimmungsgemäße Verwendung........................................................................................ 4

2      Start der Software ................................................................................................................. 4
       2.1         Administrator-Rechte                                                                                                      4
       2.2         Start über das Icon auf dem Desktop                                                                                       4
       2.3         Start über den Eintrag im Start-Menü                                                                                      5

3      Übersichtsseite ..................................................................................................................... 6

4      Einstellungen ........................................................................................................................ 7

5      Ein-/Ausschalttaste ............................................................................................................... 8

6      USB-Port-Sperre ...................................................................................................................10

7      Interner Watchdog ...............................................................................................................12

8      Softkeyboard .......................................................................................................................14

9      Ignition-Funktion .................................................................................................................15

10 COM-Port / Datenweiterleitung / RFID .................................................................................16
       10.1        Serielle Scanner                                                                                                        16
       10.2        Datenweiterleitung auf COM-Schnittstellen                                                                               16
       10.3        RFID                                                                                                                    16

11 Unified Write Filter ..............................................................................................................17

12 Fronttasten ..........................................................................................................................22

13 Touchscreen und Gestensteuerung .......................................................................................24

14 Drahtlose Geräte ..................................................................................................................25
       14.1        WLAN                                                                                                                    25
       14.2        Bluetooth                                                                                                               25
       14.3        Mobilfunk                                                                                                               26

15 Adaptive Helligkeitsanpassung .............................................................................................27

16 Annäherungs- und Beschleunigungssensor............................................................................28

17 Service & Support ................................................................................................................30
       17.1        ADS-TEC Support                                                                                                         30
       17.2        Firmenadresse                                                                                                           30

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1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Configuration Center ist eine Sammlung von Software-Tools, die ausschließlich für die
Verwendung auf Rechnern der Firma ADS-TEC vorgesehen ist.

Das Configuration Center darf ausschließlich gemäß dieser Bedienungsanleitung sowie gemäß der
Original-Betriebsanleitung des Rechners, auf dem die Software läuft, verwendet werden.

2 Start der Software
2.1 Administrator-Rechte
Um Änderungen am System vornehmen zu können, muss das Configuration Center mit erweiterten
Administrator-Rechten gestartet werden. Anderenfalls werden Sie durch den geänderten Titel
„Information Center (read only)“ auf die fehlenden Schreibrechte hingewiesen:

                         Den Titel des Configuration Centers können Sie bei Bedarf über einen Registry-
                         Eintrag anpassen:
                         [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\ads-tec\ConfigCenter]
                         Titel bei Zugriff mit Schreibrechten: Schlüssel Title (bereits vorhanden)

                         Titel bei Zugriff ohne Schreibrechte: Schlüssel ReadOnlyTitle neu hinzufügen

2.2 Start über das Icon auf dem Desktop
Starten Sie das Configuration Center über den Eintrag „Als Administrator ausführen“ im Kontextmenü
(rechte Maustaste oder im Falle eines Touchscreens langes Tippen auf das Icon).

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2.3 Start über den Eintrag im Start-Menü
Starten Sie das Configuration Center über den Eintrag „Als Administrator ausführen“ im Kontextmenü
(rechte Maustaste oder im Falle eines Touchscreens langes Tippen auf das Icon).

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3 Übersichtsseite

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 1
                                                                                                    3

      (1) Übersicht: Verwenden Sie diese Daten sowie die detaillierten Aufschlüsselungen im Modul
            Systeminformationen bei eventuellen Serviceanfragen. Wichtig ist insbesondere die
            AX-Seriennummer des Geräts.

      (2) Version des Configuration Centers

      (3) Einstellungen: siehe nächste Seite

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4 Einstellungen
In den Einstellungen können Sie ein Farbschema festlegen.

Außerdem können Sie für jedes Modul festlegen, welchen Benutzergruppen es angezeigt wird.
Module, die den Administratoren nicht angezeigt werden, werden den normalen Benutzern automatisch
auch nicht angezeigt.

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5 Ein-/Ausschalttaste
In diesem Modul können Sie das Ein- und Ausschaltverhalten des Geräts konfigurieren.

„Automatisches Einschalten“
•     Die Einstellung für „Einschalten bei Zündschlüsselsignal“ entspricht der Einstellung im Modul
      Ignition-Funktion (siehe dort).

„Einschalten“
Sofern aktiviert: Die Betätigungsdauer gibt an, wie lange der Taster betätigt werden muss, damit der
Rechner hochfährt.

„Ausschalten“

Sofern aktiviert: Gibt an, wie lange der Taster betätigt werden muss, damit die konfigurierte Aktion
eingeleitet wird.

„Aktion“ – enthält u.a. folgende Optionen:

      -     Energie sparen („Sleep“) – Der Computer unterbricht alle Aktivitäten. Die Daten bleiben im
            Hauptspeicher (RAM) erhalten. Der Wiederaufweckvorgang nimmt nur wenig Zeit in Anspruch.
            Bei einem Stromausfall gehen die Daten verloren.

      -     Ruhezustand („Hibernate“) – Die Daten werden auf Festplatte gespeichert, danach beendet
            der Computer alle Aktivitäten. Der Wiederaufweckvorgang nimmt mehr Zeit in Anspruch. Bei
            einem Stromausfall bleiben die Daten erhalten.

⇨ Zum Wiederaufwecken des Geräts muss die Einschalttaste gedrückt werden.

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               ACHTUNG
   Datenverlust
   Wird der (aktivierte) Ausschaltknopf vier Sekunden länger als fürs Auslösen des Ausschaltvorgangs
   notwendig gedrückt, schaltet sich das Gerät schlagartig aus. Ungesicherte Daten gehen verloren!

   •     Drücken Sie den Ausschaltknopf nur so lange wie notwendig.

Anmerkung: Die beschriebene Ausschaltfunktion wurde eingeführt, damit ein Gerät, das nicht mehr auf
Benutzereingaben reagiert, neu gestartet werden kann. Die Zeit bis zum schlagartigen Ausschalten des
Geräts beginnt ab dem Ende der konfigurierten Betätigungsdauer des Ausschaltknopfs.

Hinweis: Die in diesem Modul gemachten Einstellungen wirken sich teilweise auf die Energiespar-
Einstellungen des Betriebssystems aus, siehe: Systemsteuerung > Energieoptionen.

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6 USB-Port-Sperre
In diesem Modul können Sie alle oder einzelne USB-Ports sperren. Bei Bedarf können Sie die
Anschlüsse auch nur für bestimmte Gerätetypen sperren.

„Spannungsversorgung ext. USB-Port“ (nur Anzeige)

Gemeint sind USB-Anschlüsse auf der Vorderseite oder seitlich am Gerät, nicht aber USB-Anschlüsse
im Serviceschacht. Durch das Abschalten der Spannungsversorgung wird automatisch auch die
Datenverbindung deaktiviert.

Die Spannungsversorgung für den oder die externe(n) USB-Port(s) kann nur im BIOS (de)aktiviert
werden. Dazu beim Einschalten die [Entf]-Taste drücken und die gezeigte Einstellung vornehmen.

„USB-Ports“

„Konfiguration“ – Geräte mit gleicher Firmware besitzen teilweise eine unterschiedliche Hardware-
Konfiguration (z.B. eine unterschiedliche Anzahl von USB-Anschlüssen). Wählen Sie hier die auf Sie
zutreffende Konfiguration aus.

Durch Blockieren eines USB-Anschlusses wird die Datenverbindung auf Betriebssystemebene
deaktiviert. Die Spannungsversorgung bleibt jedoch erhalten, sodass Sie den betroffenen Anschluss
beispielsweise weiterhin zum Aufladen eines Smartphones nutzen können.

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„USB-Geräteklassen“

Hier können Sie festlegen, ob einzelne Geräteklassen trotz gesperrter Datenverbindung einen
bestimmten USB-Anschluss nutzen können.

Beispiel für eine Geräteklasse: Human Interface Device (HID) = Eingabegeräte wie Tastatur, Maus,
Grafiktablett oder Joystick.

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7 Interner Watchdog
In diesem Modul können Sie Einstellungen für den Fall vornehmen, dass das Betriebssystem nicht
mehr reagiert (z.B. Einfrieren oder Bluescreen). Standardmäßig versucht das Betriebssystem in so
einem Fall selbständig, den Rechner neu zu starten.

Die entsprechenden Einstellungen finden Sie beispielsweise bei Windows 10 in den erweiterten
Systemeigenschaften ( [Windows]-Taste + [r], dann „SystemPropertiesAdvanced.exe“ starten“).

Die zugehörigen Einträge in der Registry finden Sie unter dem Schlüssel „CrashControl“:

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Für den Fall, dass das Betriebssystem nicht mehr in der Lage ist, den Rechner neu zu starten, kann der
„interne“ Hardware-Watchdog zum Einsatz kommen. Dieser läuft getrennt vom Betriebssystem auf
einem separaten Embedded Controller (EC).

„Watchdog-Dienst“
Soll der „interne“ Hardware-Watchdog genutzt werden, muss er zunächst im BIOS freigeschaltet
werden:

„Beim Hochfahren automatisch starten“
Wurde der interne Hardware-Watchdog im BIOS freigeschaltet, kann er im Modul Interner Watchdog
anlassbezogen an- und abgeschaltet werden.

Aktivieren Sie die Funktion Beim Hochfahren automatisch starten, wenn der Hardware-Watchdog
automatisch in regelmäßigen Zeitabständen vom Betriebssystem getriggert werden soll. Jedes Trigger-
Ereignis startet erneut den Ablauf der unter „Intervall“ eingetragenen Zeit.

Deaktivieren Sie diese Funktion, wenn Sie den Watchdog durch ein eigenes System triggern wollen. In
diesem Fall können Sie auch veränderliche Triggerintervalle verwenden (wenden Sie sich hierfür an
den Support von ADS-TEC).

„Intervall“
Gibt an, in welchen Zeitabständen der Watchdog getriggert wird. Läuft die hier eingetragene Zeit ab,
ohne dass ein neues Triggersignal eintrifft, wird die unter „Aktion“ ausgewählte Handlung ausgeführt.
Somit wird spätestens nach Ablauf der konfigurierten Zeit eine Aktion ausgelöst. Diese Zeit ist abhängig
vom Stand des Zeitzählers zum Zeitpunkt des Bluescreens.

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8 Softkeyboard
In diesem Modul können Sie Software-Tastaturen auswählen und deren Aussehen und Verhalten
konfigurieren.

Die „Softkey“-Tastatur ist für allgemeine Zwecke vorgesehen, während die „sap“-Tastaturen spezielle
Funktionstasten bereitstellen, um Programme der Firma SAP komfortabler bedienen zu können.

Die „sap“-Tastaturen liegen unten und rechts am Bildschirmrand. Die „sap-wide“-Variante kann nur bei
Breitbildschirmen verwendet werden.

Über den Menüpunkt „Desktop-Symbol“ können Sie ein Symbol auf dem Desktop einblenden, mit dem
Sie jederzeit die ausgewählte Software-Tastatur aufrufen können. Dieses Symbol ist transparent und
liegt im Vordergrund über allen anderen Fenstern.
Anmerkung: Diese Einstellung wird erst nach einem Rechnerneustart wirksam bzw. unwirksam.

                         Auf Anfrage sind auch nach Ihren Wünschen individuell gestaltete Tastatur-
                         Layouts erhältlich. Wenden Sie sich hierfür an den Support von ADS-TEC.

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9 Ignition-Funktion
In diesem Modul können Sie konfigurieren, ob und wie das Gerät auf ein Zündschlüssel-Signal reagiert.

Typisches Beispiel: Bei aktivierter Ignition-Funktion startet das Gerät, sobald die Zündung
eingeschaltet wird. Beim Ausschalten der Zündung wird das Gerät gesperrt oder fährt herunter.

                         Die technischen Daten des IGN-Eingangs und seine Lage finden Sie in der
                         Betriebsanleitung des jeweiligen Geräts.

Übersicht der Aktionen:

                                                                                                                              *)
Hinweis: Die folgenden zwei Aktionen stehen nur zur Verfügung, wenn sie im BIOS aktiviert wurden.

      -     Energie sparen („Sleep“) – Der Computer unterbricht alle Aktivitäten. Die Daten bleiben im
            Hauptspeicher (RAM) erhalten. Der Wiederaufweckvorgang nimmt nur wenig Zeit in Anspruch.
            Bei einem Stromausfall gehen die Daten verloren.

      -     Ruhezustand („Hibernate“) – Die Daten werden auf Festplatte gespeichert, danach beendet
            der Computer alle Aktivitäten. Der Wiederaufweckvorgang nimmt mehr Zeit in Anspruch. Bei
            einem Stromausfall bleiben die Daten erhalten.

⇨ Zum Wiederaufwecken des Geräts muss die Einschalttaste gedrückt werden.

*) ggf. beim Rechnerstart über die Tastenkombination [Alt] + [Entf] die erweiterten BIOS-Einstellungen aufrufen: Advanced >
ACPI Settings > Enable Hibernation: Enabled bzw. ACPI Sleep State: Enabled

                         Anwendungsempfehlung:
                         Im Allgemeinen sollten Autostart- und Ignition-Funktion nicht gemeinsam
                         verwendet werden, da sich diese Funktionen teilweise überschneiden.
                         •     Überprüfen Sie vor Verwendung der Ignition-Funktion, ob der Autostart-Schalter
                               im Serviceschacht auf AUS steht (s. Betriebsanleitung des jeweiligen Geräts).

Anmerkung: Wenn die Ignition-Funktion aktiviert ist, wird das auch im Modul Ein-/Ausschalttaste
angezeigt.

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10 COM-Port / Datenweiterleitung / RFID
10.1 Serielle Scanner
Bei Bedarf können Sie an COM1 eine 5-V-Spannungsversorgung für serielle Handscanner aktivieren.
Hierzu muss zusätzlich der entsprechende Schalter im Serviceschacht auf AN stehen (vgl. die
Betriebsanleitung des jeweiligen Geräts).

10.2 Datenweiterleitung auf COM-Schnittstellen
Sie können für jede COM-Schnittstelle einzeln eine Weiterleitung einrichten, sodass Daten, die über die
betreffende Schnittstelle empfangen werden, als Tastatureingaben ans Betriebssystem übergeben
werden.

10.3 RFID
Auch ein optional eingebauter RFID-Reader wird auf diese Weise ins Betriebssystem eingebunden.
Eine einfache Funktionsprüfung können Sie wie folgt durchführen:

1. Aktivieren Sie die Datenweiterleitung vom RFID-Reader auf die interne Schnittstelle COM3.

2. Öffnen Sie ein Programm, das Texteingaben erlaubt, z.B. einen Texteditor.

3. Halten Sie einen beliebigen RFID-Transponder (z.B. einen entsprechenden Schlüsselanhänger-
      Chip) vor den RFID-Reader (zur Position des Readers: siehe die Betriebsanleitung des jeweiligen
      Geräts). Der im Chip gespeicherte Code wird angezeigt:

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11 Unified Write Filter
In diesem Modul können Sie Laufwerke, Verzeichnisse, Dateien und Registry-Einträge mit einem
Schreibschutz versehen. Dies kann beispielsweise bei Rechnern sinnvoll sein, die von vielen Benutzern
abwechselnd genutzt werden. Soll nun nach einem Neustart ein genau definierter Ausgangszustand
wiederhergestellt werden, also so, dass alle zwischendurch vorgenommenen Änderungen
verlorengehen, kann es sinnvoll sein, den Massenspeicher vor Veränderungen zu schützen.

                  Eine vollständige Beschreibung des Unified Write Filters finden Sie auf der Website
                  der Firma Microsoft:
                  https://docs.microsoft.com/en-us/windows-hardware/customize/enterprise/unified-write-filter

Beispiel für die Einrichtung dieses Schreibschutzes:

      1. Ausgangszustand

      2. Aktivieren Sie „Schutzstatus nach Neustart“:

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      3. Wählen Sie das oder die zu schützende(n) Laufwerk(e) aus und klicken/tippen Sie auf
            „Aktivieren“:

            Hinweis: Wenn Sie kein Laufwerk angeben, wird der Schreibschutz nach einem Neustart zwar
            aktiv sein, wird sich aber auf kein Laufwerk auswirken. Beispiel:

                            ACHTUNG!
               Trotz aktivierten Schreibschutzes ist Laufwerk C: hier bisher nicht geschützt!

      4. Geben Sie ggf. an, welche Dateien oder Verzeichnisse vom Schreibschutz ausgenommen
            werden sollen:

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      5. Geben Sie ggf. an, welche Registry-Schlüssel beschreibbar bleiben sollen:

      6. Verlassen Sie das Modul und speichern Sie die Änderungen.

      7. Starten Sie den Rechner anschließend neu.

      8. Nach dem Neustart ergibt sich folgendes Bild:

In diesem Zustand gilt:

•     Die Einstellungen des Schreibschutzes können nicht verändert werden. Hierfür muss der
      Schreibschutz zunächst deaktiviert und der Rechner dann neu gestartet werden.
•     Alle Änderungen auf dem geschützten Laufwerk – mit Ausnahme der konfigurierten Ausnahmen –
      gehen durch einen Neustart verloren. Beispielsweise sind gelöschte Dateien nach einem Neustart
      wieder vorhanden.

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Um einen bestehenden Schreibschutz zu modifizieren, gehen Sie wie folgt vor:

      1. Deaktivieren Sie „Schutzstatus nach Neustart“

      2. Verlassen Sie das Modul, speichern die Änderungen und starten den Rechner neu.

      3. Nach dem Neustart ist der Schreibschutz deaktiviert:

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      4. Aktivieren Sie „Schutzstatus nach Neustart“:

Die früher gemachten Konfigurationen werden angezeigt und können nun bei Bedarf angepasst
werden.

Nach Speichern und Rechnerneustart sind die neuen Konfigurationen aktiv.

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12 Fronttasten
In diesem Modul können Sie die Fronttasten an- oder abschalten. Außerdem können Sie den
Fronttasten Funktionen zuweisen. Die Ein-/Ausschalttaste ist von diesen Einstellungen nicht betroffen.

Die „Shell-Aktionen“ in den folgenden Beispielen entsprechen typischen Kontextmenü-Einträgen und
sind auch als „Windows verbs“ bekannt.

Beispiele:

•     Öffnen einer Datei mit einem bestimmten Programm, z.B.:

•     Start einer Datei zum Zwecke des Editierens mit der auf Betriebssystemebene spezifizierten
      Standardanwendung:

•     Start einer Suche im angegebenen Verzeichnis, z.B.:

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•     Öffnen eines bestimmten Verzeichnisses mithilfe des Standard-Dateimanagers:

•     Drucken einer Datei. Anmerkung: Für den betreffenden Dateityp muss eine Standardanwendung
      spezifiziert sein. Außerdem muss auf dem Rechner ein Standarddrucker verfügbar sein.

•     Ausführen einer Tastenfolge, z.B.

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13 Touchscreen und Gestensteuerung
In diesem Modul können Sie die Touch-Funktionalität an- und abschalten. Außerdem können Sie die
Reaktion des Betriebssystems auf bestimmte Wischgesten konfigurieren.

Anmerkung: Um vom Betriebssystem sicher erkannt zu werden, sollten die Wischbewegungen relativ
weit ausgeführt werden, also ca. 10 cm weit.

Beispiele:

•     Öffnen der ConfigBar am oberen Bildschirmrand durch Ein-Finger-Wischen von oben nach unten,
      z.B.:

•     Öffnen eines Programms durch Zwei-Finger-Wischen von rechts nach links, z.B.:

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14 Drahtlose Geräte
14.1 WLAN
In diesem Modul können Sie zwischen interner und externer WLAN-Antenne umschalten (sofern
vorhanden). Zur Lage und technischen Spezifikation des Antennenanschlusses: siehe
Betriebsanleitung des jeweiligen Geräts.

Beim Punkt Wireless LAN Mode können Sie bei Bedarf vorgeben, welche Protokolle von der Karte
genutzt werden sollen.

14.2 Bluetooth
Das Bluetooth-Modul verwendet die WLAN-Antennen (je nach WLAN-Einstellung intern oder extern).

Es kann bei Bedarf aktiviert und deaktiviert werden.

Die Datenübertragung erfolgt mit den Mitteln des jeweiligen Betriebssystems.

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14.3 Mobilfunk
Erstinbetriebnahme - Einlegen der SIM-Karte

Die Kartenschublade mit einem kleinen Schraubenzieher o.dgl. herausziehen.
Mobilfunkkarte wie gezeigt einlegen:

Wechsel der Mobilfunkkarte

               ACHTUNG

   Datenverlust

   Wenn Sie die Schublade mit eingelegter SIM-Karte bei laufendem Rechner ziehen, schaltet sich
   das Gerät sofort aus. Ungespeicherte Daten gehen verloren!

   •      Fahren Sie den Rechner herunter, bevor Sie die Schublade mit einer eingelegten SIM-Karte
          herausziehen.

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15 Adaptive Helligkeitsanpassung
In diesem Modul können Sie

      −     die Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms und der Fronttasten auf einen festen
            Helligkeitswert setzen – oder –
      −     entsprechende Helligkeitswerte in Abhängigkeit von der Umgebungshelligkeit vorgeben.

                       Tipp:
                       Die Messwerte des Helligkeitssensors in [lux] werden als Zahlenwert angezeigt.
                       Zusätzlich wird der aktuell zutreffende Helligkeitsbereich blau hervorgehoben.
                       Hierdurch können geeignete Einstellungen experimentell leicht ermittelt werden.

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16 Annäherungs- und Beschleunigungssensor
In diesem Modul können Sie u.a. eine Benutzererkennung konfigurieren. Sobald der in die
Frontblende integrierte Annäherungssensor eine Person vor dem Rechner erkennt, wird eine Aktion
ausgelöst.

Der Wertebereich des Sensors reicht von 100 bis 500. Der aktuelle Messwert wird als Zahl angezeigt
und zusätzlich als dünner Strich auf dem Schieberegler zur Einstellung der Sensorempfindlichkeit
(„Schwelle zur Erkennung des Bedieners“).

Die Empfindlichkeit des Sensors sollte im konkreten Umfeld experimentell ermittelt werden. Beispiele:

      •     Löst der Sensor aus, wenn im Hintergrund Personen vorbeilaufen, muss die Empfindlichkeit
            reduziert werden.

      •     Erkennt der Sensor vor dem Bildschirm stehende Personen nicht zuverlässig (z.B. aufgrund
            einer speziellen Schutzbekleidung), muss die Empfindlichkeit erhöht werden.

„Aktion“: Im gezeigten Beispiel wird der Bildschirm aus Energiespargründen abgedunkelt, solange wie
sich kein Benutzer vor dem Bildschirm befindet.

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Weiterhin können Sie eine Erschütterungserkennung konfigurieren.
Im gezeigten Beispiel wird bei einer Erschütterung in Höhe einer einfachen Erdbeschleunigung
                                             2
(d.h. 1 g, wobei 1 g = 9,81 m/s ) das Gerät gesperrt und eine Warnung ausgegeben. Die seit dem Start
                                                                                               2
des Moduls größte aufgetretene Beschleunigung beträgt in diesem Beispiel jedoch nur 0,882 m/s .

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17 Service & Support
Die Firma ADS-TEC und Ihre Partnerfirmen bieten Ihren Kunden einen umfassenden Service und
Support, die eine schnelle und kompetente Unterstützung bei allen Fragen zu ADS-TEC Produkten und
Baugruppen zur Verfügung stellen.

Da die Geräte der Firma ADS-TEC auch von Partnerfirmen eingesetzt werden, können diese Geräte
kundenspezifisch konfiguriert sein. Entstehen Fragen zu diesen speziellen Konfigurationen und
Softwareinstallationen, so können diese nur von diesem beantwortet werden.

Bei Geräten, die nicht direkt bei ADS-TEC gekauft wurden, wird kein Support übernommen. In diesem
Fall wird der Support von unserer Partnerfirma übernommen.

17.1 ADS-TEC Support
Das Support-Team von ADS-TEC steht für Direktkunden von Montag bis Freitag von

8:30 bis 17:00 Uhr unter der unten genannten Telefonnummer zur Verfügung:

Tel:        +49 7022 2522-202

Fax:        +49 7022 2522-400

E-Mail: support@ads-tec.de

Alternativ können Sie auf unserer Webseite www.ads-tec.de ein Supportformular zur Kontaktierung
verwenden. Unser Support wird sich dann schnellstmöglich mit Ihnen in Verbindung setzen.

17.2 Firmenadresse
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