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Überreicht durch Ihren Fachpartner:

      Gerd Reylaender Sicherheitstechnik e.K.
                  Gewerbestr. 8
            87787 Wolfertschwenden
                  Deutschland

              Tel.: +49-8334-9894292
              Fax: +49-8334-5348502
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               www.rsl-security.de
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Die Sicherheits-Profis!

                                                                                                          BHE-Info

                        Gefährliche Kohlenmonoxid-Vergiftungen
                             Informationen zur Prävention
 Kohlenstoffmonoxid, kurz Kohlenmonoxid (CO), ist ein gefährliches Atemgift, das man weder sehen, riechen noch
 schmecken kann. Betroffene bemerken daher nicht, wenn sie Kohlenmonoxid einatmen, denn es gibt keine typischen
 Warnzeichen oder Symptome wie Husten oder Atemnot.

 CO verdrängt den Sauerstoff im Blut. Die Versorgung von lebenswichtigen Organen und dem besonders auf Sauerstoff
 angewiesenen Gehirn wird blockiert. Abhängig von der Konzentration in der Raumluft kann eine Kohlenmonoxidver-
 giftung zu erheblichen Beschwerden, Bewusstlosigkeit und zu massiven gesundheitlichen Spätfolgen bis hin zum Tod
 führen. Auch in geringen Dosen über einen längeren Zeitraum kann das Gift zu einer chronischen Vergiftung führen,
 die z.B. langfristige Gedächtnis- und Bewegungsstörungen oder psychiatrische Beschwerden, wie Angststörungen und
 Depressionen, auslösen kann.

Ursachen
Kohlenmonoxid (CO) entsteht bei der unvollständigen          Kohlenmonoxid kann jeden treffen!
Verbrennung kohlenstoffhaltiger Kraft- und Brennstoffe.
Besonders unter Sauerstoffmangel werden schnell lebens-
bedrohliche Konzentrationen erreicht. Ursachen können
sowohl technische Defekte, mangelnde Wartung oder
Manipulationen an der Verbrennungseinrichtung sein.
Auch durch verstopfte Abluftrohre von Gasthermen, Öl-
heizungen oder Kaminöfen gelangt Kohlenmonoxid in die
Raumluft.

Auch blockierte Schornsteine, u.a. durch Vogelnester oder
abgelöste Dachpappe, unsachgemäß genutzte Kamine
                                                           Mehr Infos unter
oder ein Grill in geschlossenen Räumen, können eine er- www.co-macht-ko.de
höhte Kohlenmonoxidkonzentration bewirken. Sanie-
rungsmaßnahmen, wie der Einbau neuer Fenster, führen nicht nur im Winter zu mangelnder Luftzirkulation. Selbst Woh-
nungen bzw. Etagen, die weit von der Gefahrenquelle entfernt liegen, können betroffen sein, da Kohlenmonoxid durch
Wände oder Decken dringt. So kann eine einzige defekte Gastherme ein ganzes Mehrfamilienhaus in Gefahr bringen.

Schutz durch Kohlenmonoxid-Melder
Weil das Gas für den Menschen nicht erkennbar ist, gibt es vor einer CO-Vergiftung nur einen wirksamen Schutz: Koh-
lenmonoxid-Warngeräte. Denn selbst, wenn alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, gibt es keine hundertprozen-
tige Sicherheit. Außerdem kann die Gefahrenquelle auch außerhalb der eigenen Wohnung liegen, da CO ungehindert
Wände und Decken durchdringt. Der Kohlenmonoxid-Melder (auch Kohlenmonoxidwarnmelder oder umgangssprach-
lich CO-Melder oder CO-Alarm genannt) ist daher die einzige Möglichkeit, gesundheitsgefährdende Kohlenmonoxid-
konzentrationen in der Raumluft zu erkennen. Er überwacht permanent die CO-Konzentration der Umgebungsluft und
detektiert mit einem schrillen Alarmton bereits geringe Mengen des gefährlichen Atemgiftes, damit Betroffene sich noch
rechtzeitig in Sicherheit bringen können.
                                                                                                   BMA-11111-2019-03
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BHE-Info                                                            Kohlenmonoxid-Vergiftungen - Informationen zur Prävention

       Kohlenmonoxid-Melder sind kein Ersatz für Rauchwarnmelder! Sie dienen nicht der Erkennung von Brandrauch
       und dürfen daher nicht anstelle von Rauchwarnmeldern zur frühzeitigen Warnung vor Wohnungsbränden ein-
       gesetzt werden.
       Kohlenmonoxid-Melder warnen ausschließlich vor CO. Für andere Gase wie Methan, Butan oder Propan gibt es
       spezielle Gasmelder.
       Ebenso machen Rauchwarnmelder nicht auf austretendes Kohlenmonoxid aufmerksam.

Installations-Orte
Kohlenmonoxid ist etwa so schwer wie Luft und verteilt sich dadurch gleichmäßig im Raum. Deshalb sollten CO-Melder
immer in Kopfhöhe installiert werden. Dies bedeutet, dass sie im Gegensatz zu Rauchwarnmeldern nicht zwingend an der
Decke befestigt werden, sondern meist an Wänden.
Im Schlafzimmer sollte der Melder also auf Betthöhe montiert werden, im Wohnzimmer beispielsweise auf Sitzhöhe und
im Flur auf Kopfhöhe stehender Erwachsener.
                                                              In Räumen mit möglichen Gefahrenquellen (Ofen, Hei-
                                                              zung, Therme) sammelt sich Kohlenmonoxid durch die
                                                              aufsteigende Warmluft anfangs eher an der Zimmerde-
                                                              cke. Hier sollte der Melder daher mit etwas Abstand zur
                                                              Quelle entweder an der Decke (Abstand zur Wand min.
                                                              30 cm) oder an der Wand (Abstand zur Decke ca. 15 cm
                                                              und zur Wand 30 cm) installiert werden.
                                                              Bestmöglicher Schutz wird erreicht, indem jeder Raum
                                                              und jeder Flur mit einem CO-Melder ausgestattet wird.
                                                              Für einen Mindestschutz sollten Schlafzimmer und Räu-
                                                              me mit o.g. Gefahrenquellen mit Meldern versehen wer-
                                                              den. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass min-
                                                              destens in jeder Etage ein Melder vorhanden ist.

Bei der Installation des CO-Melders muss unbedingt die Bedienungsanleitung des Herstellers beachtet werden.

Auf Qualität achten
Grundsätzlich sollten nur Kohlenmonoxid-Melder eingesetzt werden, die von einem anerkannten Prüfinstitut nach DIN
EN 50291 Teil 1 geprüft und zertifiziert worden sind. Dies garantiert eine korrekte Funktionsweise und die rechtzeitige
Warnung bei CO-Gefahr.
Für Kohlenmonoxid-Melder im Campingwagen, Boot etc. sollte auf die Zusatzprüfungen gemäß DIN EN 50291 Teil 2 ge-
achtet werden.
Die DIN EN 50291 legt allgemeine Anforderungen an die Bauweise, die Prüfverfahren und das Betriebsverhalten von
elektrisch betriebenen Geräten zur Detektion von Kohlenmonoxid fest, die zum kontinuierlichen Betrieb in Wohnhäusern
bestimmt sind. Diese Geräte können netz- oder batteriebetrieben sein und sind dafür vorgesehen, vor einer Ansammlung
von Kohlenmonoxid zu warnen, damit ein Bewohner Maßnahmen ergreifen kann, bevor er einem Risiko ausgesetzt wird.
BHE-Info                                                                                           Kohlenmonoxid-Vergiftungen - Informationen zur Prävention

Funktionsweise
Ein Kohlenmonoxid-Melder für private Haushalte misst mit einem elektrochemischen Sensor alle paar Sekunden den
Kohlenmonoxidgehalt der Raumluft. Bei einer hohen Konzentration von 300 ppm über 3 Minuten löst der Melder sofort
Alarm aus. Wird innerhalb eines Zeitraumes von 10 bis 40 Minuten eine Konzentration über 100 ppm gemessen, gibt der
Melder ebenfalls ein Signal aus. Wenn die Konzentration über einen Zeitraum von 60 bis 90 Minuten über 50 ppm beträgt,
ebenso. Bei einer niedrigeren Konzentration meldet sich das Gerät nach ca. 120 Minuten, wenn bis dahin keine Verbesse-
rung eingetreten ist (Basis sind die in der EN 50291-1 festgelegten Alarmbedingungen, s. Tabelle).
Sinkt die kritische Konzentration in der Raumluft, z. B. durch ausgiebiges Lüften, hört der Alarm auf und der Melder setzt
sich automatisch zurück.
              CO-Konzentration                                    Kein Alarm innerhalb von                                     Alarm spätestens nach
                   30 ppm                                                  120 min                                                       –
                   50 ppm                                                  60 min                                                     90 min
                  100 ppm                                                  10 min                                                     40 min
                  300 ppm                                                     –                                                        3 min
Die Bedingungen für die o. g. Alarmschwellen sind in der DIN EN 50291-1 normativ festgelegt und gelten für alle in Europa zu-
gelassenen „Geräte zur Detektion von Kohlenmonoxid in Wohnhäusern“.
ACHTUNG: Für andere Einsatzbereiche gelten andere Regeln. So dürfen CO-Warnmelder beispielsweise nicht eingesetzt wer-
den, um die Einhaltung von Arbeitsschutzbestimmungen zu kontrollieren.

Wartung
Bei Kohlenmonoxid-Meldern sollte regelmäßig getestet
werden, ob die Batterien und die Sensorik noch funkti-
onieren.
Die entsprechenden, detaillierten Hersteller-Vorgaben
in den Betriebsanleitungen der einzelnen Geräte sollten
unbedingt beachtet und umgesetzt werden.

Informationen, Grafiken und Bilder: Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen, www.co-macht-ko.de

© BHE; 03/2019
BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V., Feldstraße 28, 66904 Brücken, Tel.: 06386 9214-0, Fax: 06386 9214-99, info@bhe.de, www.bhe.de
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