Büromarktüberblick Big 7 | 4. Quartal 2019 Erschienen im Januar 2020 - JLL
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Büro-Vermietungsmarkt stagniert auf hohem Niveau Zum Jahresende 2019 hat die konjunkturelle Eintrübung Spannungen zwischen den USA und dem Iran. Die Politik auch auf dem Arbeitsmarkt ihre Spuren hinterlassen. Die hat das Wort, und wir werden uns 2020 auf maximale Vola Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Dezember zum tilitäten und fragile Zeiten einstellen müssen. Die Risiken ersten Mal seit sechs Jahren im Vergleich zum Vormonat jedenfalls entfalten eine weitgehende Eigendynamik und gestiegen. So wurden im Dezember 47.000 Arbeitslose mehr erscheinen kaum mehr kalkulierbar. Der Zwiespalt inner- registriert als im November 2019, die Arbeitslosenquote halb des Wirtschaftsgeschehens in Deutschland findet sich stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 4,9 Prozent. Dies ist zwar nur auch in den übergeordneten Fundamentaldaten, deren zu- ein marginaler Anstieg und dokumentiert die weiterhin gute künftige Tragfähigkeit sich vor dem Hintergrund des USA/ Verfassung des deutschen Arbeitsmarktes, dennoch zeigt Iran-Konflikts erst noch erweisen muss. So soll 2019 die aber vor allem die sinkende Bereitschaft der Unternehmen, Konjunktur laut consensus economics mit einem leichten neue Mitarbeiter einzustellen, dass eventuell ein Wende- Plus von 0,5 Prozent schließen, für 2020 werden nach ge- punkt eingeläutet worden sein könnte. Aktuell zeigt die genwärtigem Stand dann 0,9 Prozent erwartet. Zugpferd der deutsche Wirtschaft ein zwiespältiges Bild. Auf der einen Wirtschaft bleibt der private Konsum, der auch in diesem Seite kriselnde Industrie und Stellenstreichungen, auf der Jahr mit 1,3 Prozent wachsen soll, währenddessen vom anderen Seite noch immer ein Mangel an Fachkräften und verarbeitenden Gewerbe kaum Impulse erwartet werden. ein erholter ifo-Index, der anzeigt, dass die Unternehmen Was bedeutet das für den Büro-Vermietungsmarkt? We- wieder optimistischer ins neue Jahr gehen. Allerdings noch sentlich ist sicherlich die Einstellungsbereitschaft der Un- nicht berücksichtigt in diesen Statistiken sind die jüngsten ternehmen und hier insbesondere der Unternehmen aus Fertigstellungen und Leerstandsquote Big 7 vv Leerstandsvolumen -540.000 m2 binnen eines Jahres Büromarktüberblick | 4. Quartal 2019 2
das stärkste Umsatzergebnis der letzten Jahre erzielt. Und das, obwohl das normalerweise stärkste Quartal eines Jah- res (die Monate Oktober bis Dezember) nicht einmal ein Viertel zum Umsatzergebnis beigetragen haben. Ob dies der Beginn einer Abwärtsbewegung ist, muss abgewartet werden. Aufgrund der politischen Risiken und der skizzier- ten konjunkturellen Rahmenbedingungen wäre es zumin- dest keine Überraschung. Mit Blick auf die einzelnen Märkte zeigt sich allerdings eine dem Dienstleistungssektor. Die hält sich nach wie vor auf heterogene Entwicklung. So weisen Stuttgart (+48 % auf hohem Niveau, gleichwohl der Trend für 2020 eher nach 319.000 m²), Düsseldorf (+33 % auf 550.000 m²) und Berlin unten zeigt. Es wäre insofern keine Überraschung, wenn die (+19 % auf knapp eine Million m²) Zuwächse auf, während Vermietungsumsätze in den Big 7 in diesem Jahr sinken in Frankfurt (-8 %), in Köln (-5 %), Hamburg (- 9 %) und auch werden. Die Nettoabsorption bleibt aber nach wie vor po in München die Vorjahreswerte unerreicht geblieben sind. sitiv und über den Durchschnitten der letzten Jahre und Die bayerische Landeshauptstadt musste sogar einen star- von einem signifikanten Rückgang der Nachfrage sind wir ken Rückgang der Umsatzzahlen um mehr als 22 Prozent sicherlich weit entfernt. verkraften. Letzteres ist aber immer noch ein Ergebnis über dem Zehnjahresschnitt und darüber hinaus ist es erwäh- Umsatzvolumen leicht über Vorjahr – aber sehr nenswert, dass Unternehmen wie Apple und Google in heterogenes Bild der Big 7 München stark expandiert haben. Zusammen mit der An- Der Büroflächenumsatz in den Big 7 hat zum Ende des Jahres kündigung von Tesla in Berlin zeigt sich Deutschland als in- 2019 die 4 Mio. m²-Marke leicht überschritten (4,03 Mio. m², ternational wettbewerbsfähiger Standort für die Tech-Bran- plus 1,6 % gegenüber 2018). Damit wurde 2019 nach 2017 che. 2020 erwarten wir in den meisten der sieben großen Spitzenmietpreisindex und Umsatzentwicklung Big 7 v Spitzenmiete Q4 2019 im Vergleich zum Vorjahr +5,4 % Büromarktüberblick | 4. Quartal 2019 3
Märkte einen Umsatzrückgang um im Durchschnitt vier Flächenengpass bleibt bestehen – Leerstand erreicht Prozent gegenüber 2019 auf dann knapp 3,9 Mio. m². Ange- die Drei-Prozent-Marke botsseitig bleibt es dabei, dass es kaum verfügbare Flächen Nichts Neues auf der Angebotsseite, zumindest nicht was in zentralen Lagen gibt; nachfrageseitig ist zu erwarten, die kurzfristig verfügbaren Flächen betrifft. Insgesamt stan- dass sich die schwächelnde Konjunktur mit einem entspre- den den flächensuchenden Unternehmen in den Big 7 zum chenden zeitlichen Verzug auf den Bürovermietungsmarkt Ende des Jahres 2019 nur noch 2,85 Mio. m² zur Verfügung. auswirkt. In einzelnen Märkten können sich mittelfristig Der zum dritten Quartal beobachtete verlangsamte Rück- Sondereffekte stärker bemerkbar machen, so hat z.B. die gang hat sich bestätigt. Wurde der Leerstand in den vergan- Automobilindustrie eine besondere Bedeutung für den genen Quartalen um durchschnittlich 250.000 m² pro Quar- Stuttgarter Büromarkt. Rund 15 Prozent des Umsatzes der tal abgebaut, waren es in den Monaten Oktober bis Ende vergangenen fünf Jahre entfallen auf die Branche inkl. Dezember nur noch rund 15.000 m². Dies gilt auch bei der Zulieferer, das ist in der Summe immerhin der komplette relativen Betrachtung: Während sich das gesamte Leer- Jahresumsatz des Jahres 2017. standsvolumen der Big 7 2018 um 21 Prozent reduzierte, Das Thema Flexible Office Space blieb auch 2019 einer der nahm es 2019 um 16 Prozent ab. Dennoch weisen fünf der relevanten Markttrends. Zum dritten Mal in Folge wurde in sieben Hochburgen im 12-Monatsvergleich einen zweistelli- den Big 7 ein Flächenumsatz der Flexible Office Space-Be- gen prozentualen Rückgang der Leerstandsvolumina auf treiber oberhalb der 200.000-m²- Grenze erzielt. Der Umsatz mit Werten zwischen 12 Prozent in Frankfurt und 33 Prozent im Jahr 2019 in Höhe von 220.000 m² liegt allerdings gut in Köln. In Berlin sank der Leerstand „nur“ noch um rund 18 Prozent unter dem Vorjahr. Das vierte Quartal war das sechs Prozent, die Bundeshauptstadt weist aber mit 1,8 umsatzschwächste Quartal des Jahres. Gründe für diesen Prozent die bundesweit niedrigste Leerstandsquote auf. Rückgang sind vor allem in der Flächenknappheit der Top Einzig in Stuttgart ist der Leerstand im Jahresvergleich an- lagen (gerade in den Märkten Berlin und München) zu se- gestiegen, wenngleich moderat um 0,1 Prozentpunkte auf hen. Viele Betreiber sind zwar weiterhin expansiv, die Ver- eine Quote von 2,3 Prozent. Grund ist der Freizug einer rund mieter schauen aber insbesondere nach den Turbulenzen 20.000 m² großen Bürofläche, für die aktuell noch keine im Rahmen des abgesagten Börsengangs von WeWork ge- Nachvermietung getätigt wurde. Die Flächensuche, die be- nauer auf die Nachhaltigkeit des jeweiligen Konzeptes. Un- reits seit geraumer Zeit über die Teilmarktgrenzen hinweg serer Einschätzung nach wird das Umsatzvolumen dieser und teils in Nebenlagen oder sogar ins Umland führte, läuft Nutzergruppe 2020 die 200.000 m² – Marke nicht mehr immer mehr ins Leere: Verbleib und Umstrukturierung mit überschreiten. Umbau in den Altflächen sind die Konsequenz. Die über die Big 7 aggregierte Leerstandsquote notierte Ende Dezember bei genau drei Prozent und damit 0,6 Pro- zentpunkte unter dem Vorjahresquartal. Selbst die anzie- hende Neubautätigkeit wird auch 2020 nicht ausreichen, dass die Leerstände wieder steigen. Im Gegenteil, wir er- warten dieses Jahr den Tiefpunkt mit einer durchschnittli- chen Leerstandsquote von dann 2,9 Prozent. Büromarktüberblick | 4. Quartal 2019 4
Fertigstellungen erreichen höchstes Volumen seit 2010 Im zweiten Jahr in Folge Mietpreisplus in jeder der Big 7 Im letzten Jahr haben die Bürofertigstellungen deutlich zu- Die hohe Flächennachfrage vor dem Hintergrund eines gelegt und mit 1,12 Mio. m² nicht nur die eine Mio.-Marke weiter abnehmenden Angebots hat seit 2010 zu steigenden überschritten, sondern auch das höchste Fertigstellungs Büromieten in den Big 7 geführt. 2019 betrug der Anstieg volumen seit 2010 markiert. Gegenüber 2018 wuchsen die der Spitzenmiete in der Aggregation 5,4 %. Der JLL-Spitzen- Fertigstellungen in der Aggregation über alle Hochburgen mietpreisindex (als Mittelwert der Spitzenmieten in den um 21 Prozent an. Der nach wie vor rückläufigen Leerstän- Big 7) notiert aktuell bei 218 Punkten, dem höchsten Wert de wegen wird allerdings deutlich, wie ausgetrocknet der seit 1992. Spitzenreiter sind Köln (+11 %) und Berlin (+9 %). Markt für Neubauflächen ist und es wird noch eine Weile 2020 dürfte das über die Big 7 aggregierte Spitzenmiet- dauern, bis sich der Nachfragestau abgebaut haben wird. preiswachstum bei 3,9 % liegen und damit mit geringer Ab- Und es wird weiter gebaut: 2020 werden 1,9 Mio. m² (davon schwächung anhalten. Höhere Wachstumsraten können – aktuell noch ein Drittel frei) und ein Jahr später sogar ausgehend von einem niedrigeren Niveau als in den CBDs – in 2,6 Mio. m² erwartet. Trotz der hohen Auslastung in der anderen Teilmärkten erwartet werden. Baubranche wurde auch im vierten Quartal dem Flächen- Die steigenden Mietpreise bedeuten für die Nutzer mittler- volumen nach bei mehr Projekten mit dem Bau begonnen weile hohe Kostensteigerungen. Wer noch vertraglich ge als im gleichen Zeitraum Büroflächen fertiggestellt wurden. sicherte Optionen hat, kann sich glücklich schätzen und Aktuell sind in den Big 7 über 4,4 Mio. m² im Bau, mehr Krä- zieht diese. Der starke Personalaufbau der letzten Jahre ne drehten sich zuletzt 2001. Berlin und München sind nach lässt manche Büros „aus allen Nähten platzen“. Dann ist wie vor die Märkte mit dem aktuell höchsten Bauvolumen. ein Umzug unvermeidlich und Mietsteigerungen können In Berlin sind es rund 1,5 Mio. m² (davon 53 % frei) und in nur durch ein Ausweichen in Nebenlagen (nicht für alle Un- München 858.000 m² (davon 37 % frei). Ab 2021 wird sich ternehmen eine Option) oder Verdichtung mit modernen die Angebotsausweitung auch spürbar auf die Leerstands- Arbeitsplatzkonzepten verhindert werden. quoten dieser Märkte auswirken. Büroflächenumsatz inklusive Eigennutzer (in m2) 2018 2019 % Berlin 1 841.700 998.500 18,6 Düsseldorf 2 415.000 549.900 32,5 Frankfurt/M 3 633.300 579.900 -8,4 Hamburg 4 580.000 530.000 -8,6 Köln 5 305.200 291.300 -4,6 München Region 6 975.000 760.000 -22,1 Stuttgart 7 215.300 319.000 48,2 Gesamt 3.965.500 4.028.600 1,6 Büromarktüberblick | 4. Quartal 2019 5
Leerstand inklusive Untermietflächen Q4 2018 Q4 2019 % m² Quote (%) m² Quote (%) Berlin 1 402.400 2,0 376.500 1,8 -6,4 Düsseldorf 2 630.500 6,9 525.700 5,8 -16,6 Frankfurt/M 3 726.500 6,3 637.300 5,5 -12,3 Hamburg 4 580.400 3,9 452.400 3,0 -22,1 Köln 5 251.000 3,3 168.000 2,2 -33,1 München Region 6 599.600 2,9 478.500 2,3 -20,2 Stuttgart 7 196.100 2,2 206.700 2,3 5,4 Spitzenmietpreise (in €/m2/Monat) Q4 2018 Q4 2019 % Berlin 1 34,00 37,00 8,8 Düsseldorf 2 28,00 28,50 1,8 Frankfurt/M 3 40,00 41,50 3,8 Hamburg 4 28,00 29,00 3,6 Köln 5 23,50 26,00 10,6 München Region 6 39,00 41,00 5,1 Stuttgart 7 23,50 24,50 4,3 Fertigstellungen (in m2) 2018 2019 % Berlin 1 146.900 237.300 61,5 Düsseldorf 2 91.800 115.600 25,9 Frankfurt/M 3 88.200 130.300 47,7 Hamburg 4 145.000 117.100 -19,2 Köln 5 89.800 95.600 6,5 München Region 6 290.500 335.600 15,5 Stuttgart 7 75.200 92.700 23,3 Büroflächenbestand (in Mio. m²) Q4 2018 Q4 2019 % Berlin 1 20,26 20,42 0,8 Düsseldorf 2 9,18 9,15 -0,3 Frankfurt/M 3 11,58 11,65 0,6 Hamburg 4 14,99 15,02 0,2 Köln 5 7,71 7,79 1,1 München Region 6 20,39 20,63 1,2 Stuttgart 7 8,72 8,81 1,0 1 Stadtgebiet; 2 Stadtgebiet inkl. Ratingen, Neuss, Erkrath und Hilden; ³ Stadtgebiet inkl. Eschborn und Kaiserlei; ⁴ Stadtgebiet; ⁵ Stadtgebiet; ⁶ Stadtgebiet inkl. Umlandgemeinden; ⁷ Stadtgebiet inkl. Leinfelden-Echterdingen Büromarktüberblick | 4. Quartal 2019 6
Berlin Entwicklung der Hauptindikatoren Rekordjahr am Berliner Büroflächenvermietungsmarkt Das Jahr 2019 endete am Berliner Büroflächenmarkt mit einem neuen Rekordflächenumsatz. Insgesamt 998.500 m² konnten im letzten Jahr vermietet werden. Davon entfielen 276.100 m² auf das vierte Quartal. Der Vermietungsmarkt war insbesondere von Großtransaktionen gekennzeichnet. Die fünf größten Transaktionen erreichten einen Anteil von 17 % am Gesamtumsatz. Es ist zunehmend zu beobachten, dass immer mehr Unternehmen ihren Sitz in die Hauptstadt verlagern oder ausbauen und im Zuge dessen große Flächen suchen. Diese Beobachtung spiegelt sich im Anstieg an Ver- Umsatz um 257% zum Vorjahr an und unterstreicht die vor- mietungen in der Größenklasse ab 10.000 m² um 143 % zum herrschende Dynamik. Viel eher ist dieser Trend dem Auslau- Vorjahr wider. 2019 stieg der Bestand an Büroflächen um fen zahlreicher Mietverträge und der Bestandszunahme um 0,8 %, wohingegen die Leerstandsquote auf ein Tief von 4,4 % geschuldet. Vor dem Hintergrund der Flächenknapp- 1,8 % sank. Trotz Gesamtrückgang des Leerstandes, wuchs heit und der hohen Nachfrage erreichte das Mietniveau Ber- dieser im Teilmarkt Mediaspree um das Dreifache an. Diese lins 2019 neue Höchstwerte. So stieg die Spitzenmiete um Entwicklung ist allerdings nicht auf die mangelnde Nachfrage 9 % auf 37,00 €/m²/Monat und die gewichtete Durchschnitts- am Standort zurückzuführen. Im Gegenteil 2019 stieg der miete um 22 % auf 25,70 €/m²/Monat an. Berlin: Büroflächen-Teilmärkte mit Mietpreisspannen (€/m2/Monat) Berlin: Büroflächen-Teilmärkte mit Mietpreisspannen (€/m²/Monat) JLL Research 2019/Q4 Wedding Gesundbrunnen Klar aho eh A114 Prenzlauer Tiergarten Berg Areal Hauptbahnhof-Europacity A10 € 28,00 - 35,50 Kon rad sh Malcho w(H oh ensch A111 Charlottenburg Tegeler See Moabit Reinickendorf Außerhalb Nord Charlottenburg 1A € 22,00-37,00 € 11,00-18,00 Pankow A105 Hansaviertel Mitte 1A € 26,00 - 35,50 Schöneberg Berlin-Tegel Falken see Mitte Wilmersdorf Tiergarten Lichtenberg Areal Potsdamer-Leipziger Platz Mitte € 25,00 - 37,00 € 21,00-33,00 Charlottenburg Kreuzberg Mitte Schöneberg Spandau Prenzlauer Berg-Friedrichshain Marzahn-Hellersdorf € 17,50-28,00 Charlottenburg-Tiergarten Außerhalb West € 17,00-27,50 Friedrichshain-Kreuzberg € 11,50-17,50 Mediaspree Außerhalb Ost Charlottenburg-Wilmersdorf € 26,00-35,00 € 10,00-27,50 Ber lin Wilmersdorf-Schöneberg Groß Havel € 16,00-28,00 GlienickeGroßziethen Kreuzberg-Tempelhof Bohnsdorf € 15,00-30,50 Schönefeld Gatow Kienberg A113 A103 Waßmannsdorf Berlin-Schönefeld A115 Waltersdorf Tempelhof-Schöneberg Selchow Berlin-Schönefeld A100 Außerhalb Süd Neukölln € 10,00-26,50 Treptow-Köpenick Glasow Kiekebusch Rotberg Karlshof Klad o w Tollkrug Steglitz-Zehlendorf Großer A113 Areal Flughafen Berlin-Brandenburg Adlershof Müggelsee Die € 8,50-18,50 Breite € 10,00-18,50 Dahlewitz A10 A13 Büromarktüberblick | 4. Quartal 2019 Berlin
Düsseldorf Entwicklung der Hauptindikatoren Düsseldorf erreicht mit 550.000 m² neuen Umsatzrekord Mit insgesamt rund 550.000 m² wurden auf dem Düsseldor- fer Büroimmobilienmarkt ein Drittel mehr Flächen umge- setzt als im Vorjahr (2018: 415.000 m²). Erstmals seit 2007 überschreitet das Umsatzvolumen wieder die 500.000 m²- Marke. Der Großteil entfiel mit 492.000 m² auf das Düssel- dorfer Stadtgebiet. Vier und damit für den Düsseldorfer Markt ungewöhnlich viele Großabschlüsse über mehr als 20.000 m² trugen zu diesem Rekordwert bei. So mietete das standsquote hat sich in den letzten zehn Jahren mehr als internationale Medienunternehmen WPP rund 34.100 m² halbiert, auch im Jahresverlauf 2019 ist sie kontinuierlich im Projekt „Mizal“. PricewaterhouseCoopers unterzeichnete gesunken, aktuell liegt sie bei 5,8 %. Betrachtet man nur einen Vertrag über rund 23.800 m² im Projekt „Eclipse“, das das Düsseldorfer Stadtgebiet sind es nur 4,7 %. Für 2020 ist NRW Umweltministerium mietete 21.300 m² in der ehema mit einem weiteren Rückgang der Quote für den Gesamt- ligen EON-Zentrale und der Flex-Space-Anbieter WeWork markt auf unter 5 % zu rechnen. Die Spitzenmiete stieg im rund 20.300 m² in den Herzogterrassen. Die stärkste Nach- vierten Quartal um 50 Cent auf 28,50 €/m²/Monat und er- frage kam von den unternehmensbezogenen Dienstleistern reicht – ebenso wie die gewichtete Durchschnittsmiete mit (20 %) und der öffentlichen Verwaltung (13 %). Die Leer- 17,26 €/m²/Monat – einen neuen Rekordwert. Düsseldorf: Büroflächen-Teilmärkte mit Mietpreisspannen (€/m2/Monat) Düsseldorf: Büroflächen-Teilmärkte mit Mietpreisspannen (€/m²/Monat) JLL Research 2019/Q4 Lank-L atu m Lang stkier st Pempelfort Fischeln Kalkum Kalkum Roh den hau s Kaiserswerth Ratin gen Ilverich Oberkassel Altstadt Stru em p Flughafen Ratingen City € 11,00-17,50 € 9,00-26,00 A44 Lichtenbroich € 8,00-15,50 Carlstadt Stadtmitte Lohausen Nied erschwar zbach Düsseldorf Rhein CBD Düsseldorf € 17,00-28,50 Unterrath Rath Hafen Regierungsviertel Knittkuhl € 11,50-21,00 Stockum Nord Unterbilk Metzkau sen Rhein € 8,00-17,00 Friedrichstadt Derendorf City-Süd Oberbilk Seestern Mörsenbroich Lu den berg € 8,00-11,00 Hubbelrath € 9,50-14,50 Lörick Ludenberg Kennedydamm Golzheim Bilk Meerb usch € 14,50-23,50 Mettm ann A52 Niederkassel A57 Grafenberg Schöller- Linksrheinisch Düsseltal Dornap Heerdt € 7,00-20,00 Pempelfort Grafenberg-Ost Oberkassel € 9,00-14,50 Altstadt Flingern Nord Gerresheim Düsseldo rf A3 Kaar st Stadtmitte Carlstadt Hafen Flingern Süd Hafen € 14,50-25,00 Unterbilk Friedrichstadt Lierenfeld City-Ost Neu ss € 9,50-12,50 Gr uiten Hamm Bilk Vennhausen Oberbilk Erkrath/ Hilden Erkr ath Neuss Unterb ach Eller € 7,00-9,50 Unterfeldh aus Unterbach A46 Süd Flehe € 8,00-11,50 Volmerswerth Wersten Haan Hassels Elbsee Gr efr ath Hild en Solin gen Holthausen Reisholz Himmelg eist A59 Himmelgeist Holzh eim Itter Benrath Kalstert Büromarktüberblick | 4. Quartal 2019 Düsseldorf
Frankfurt Entwicklung der Hauptindikatoren Sieben der Top-10-Deals 2019 im vierten Quartal Der Flächenumsatz von 580.000 m² repräsentiert das dritt- stärkste der letzten zehn Jahre und das fünftstärkste aller Zeiten. Sieben der Top-10-Anmietungen wurden in Projek- ten getätigt; dennoch ist bei einigen Mietern bezüglich Projektanmietungen eine gewisse Skepsis auszumachen. Grund sind die deutlich verlängerten Bauzeiten. Anmie- tungsentscheidungen müssen teilweise drei bis vier Jahre vor dem gewünschten Umzug getroffen werden. Obwohl sich die Konsolidierung der großen deutschen Banken fort- Eschborn gleich drei dezentrale Lagen das Ranking an. Das setzt, rangierten die Banken/Finanzdienstleister auf Platz 1 ruft zunehmend Entwickler auf den Plan, die hier auch der Branchenstatistik. Das ist kein Widerspruch, denn einer spekulativ bauen. Die Leerstandsquote sank auf nunmehr seits mieten die Unternehmen zunächst einmal Flächen an, 5,5 %. Bestandsminderungen veralteter Büroobjekte in auch wenn im Wege der Konsolidierung am Ende eine ge- Form von Umwidmungen verzeichneten ein Zehnjahrestief. ringere belegte Gesamtfläche die Folge ist. Andererseits Gleich mehrere Teilmärkte wiesen im Jahresverlauf signifi- gibt es weiter expandierende Institute, wie etwa die ING, kante Mietpreisanstiege auf. Die Spitzenmiete stieg im Jah- die in der City-West 26.000 m² anmietete. Bei den Teilmärk- resvergleich um 3,8 % auf 41,50 €/m²/Monat, Tendenz wei- ten führen mit der City-West, dem Lyoner Quartier und ter steigend. Frankfurt: Büroflächen-Teilmärkte mit Mietpreisspannen (€/m2/Monat) Frankfurt: Büroflächen-Teilmärkte mit Mietpreisspannen (€/m²/Monat) JLL Research 2019/Q4 Kalb ach Kro nb erg Ob er hoechstadt/Ts. Bonames Har heim Ob eru rsel Kalbach Harheim Kön igstein Sch neidh ain Mertonviertel-Riedberg Ts. € 10,00-15,00 Mittelb uch en Frankfurter Bad Vilbel Stein bach Niederursel Berg Berkersheim A5 Wach enb uch en Alten hain Heddernheim Eschersheim Bergen- Preungesheim Enkheim Schwalbach Eschborn Sonstige Stadtlagen (Nord) € 9,00-17,50 Eckenheim Maintal Dornbusch Seckbach Praunheim Ginnheim Bad So d en Esch b or n Bisch ofsheim Seckb ach Nord Hausen Kelkh eim € 11,50-16,50 Bornheim Doern ig heim Westend- Han au A648 Rödelheim Fr an kfu rt Nord Riederwald Sossenheim am Main Nordend- Rödelheim West Nordend-Ost Ost Fechenheim € 9,00-13,50 Bockenheim Westend-Süd Innenstadt € 10,00-18,50 Mü hlh eim Ostend Unterliederbach West Bahnhofsviertel Altstadt € 9,50-28,00 Kaiserlei Gallusviertel Nied Sachsenhausen-Nord € 8,00-16,00 Höchst Gutleutviertel Zeilsheim Zeilsheim Griesheim Ob err ad Oberrad Offenb ach Sonstige Stadtlagen (Süd) am Main Nordend- Sachsenhausen LaemmWestend- er spiel Hofheim Nord West City Westend € 11,50-17,00 € 13,00-30,00 € 16,00-33,00 Kriftel Niederrad Bockenheim A66 Schwanheim Lyoner Quartier Sindlingen Nordend-Ost € 10,00-17,00 Sachsenhausen- Süd City-West Hattersheim € 13,00-18,50 Innenstadt Ob ertshau sen Westend- Bankenlage Süd € 19,00-41,50 A3 Altstadt Flughafen A661 Main Okr iftel Kelsterb ach € 16,00-25,00 Gr aven br uch Gallusviertel Heu senstam m Bahnhofsviertel Bahnhofsviertel Flughafen Neu -Isen bu rg € 12,00-24,00 Rem br uecken Sachsenhausen- Edd ersh eim Gutleutviertel Nord Frankfurt Westhafen Rod gau am Main € 18,00-25,50 Rau n heim Zepp elinh eim Sachsenhausen- Dreieich Niederrad Süd Büromarktüberblick | 4. Quartal 2019 Frankfurt
Hamburg Entwicklung der Hauptindikatoren Spitzenmiete kurz vor der 30-Euro-Grenze Der Hamburger Büroimmobilienmarkt hat im Jahr 2019 einen Flächenumsatz in Höhe von 530.000 m² erzielt. Das liegt 9 % unter dem Vorjahr und 7 % unter dem 5-Jahres- schnitt. Die aktuell hohe Nutzernachfrage hätte ein höheres Ergebnis ermöglicht. Die starke Angebotsknappheit hat das aber gehemmt. Für das Jahr 2020 erwarten wir aufgrund der anhaltenden Flächenknappheit ein Ergebnis von nur 500.000 m². auf dem niedrigsten Wert seit Anfang 2001. Und für das Der Teilmarkt Innenstadt führt die Teilmarktstatistik mit Jahr 2020 erwarten wir einen weiteren Rückgang. Im Jahr 109.000 m² vor der HafenCity (61.000 m²) an. Für die Innen- 2019 wurden 117.000 m² Büroflächen fertiggestellt. Das stadt ist es das schlechteste Ergebnis der vergangen fünf liegt ein Viertel unter dem 5-Jahresschnitt. Und auch in Jahre. Die unternehmensbezogenen Dienstleister liegen den beiden Jahren 2020 und 2021 werden in Summe nur mit 82.000 m² knapp vor Handelsunternehmen (79.000 m²). 350.000 m² fertiggestellt, davon aktuell nur ein Drittel noch Die Flexible Office Space-Branche hat 2019 rund 16.000 m² verfügbar. Erst ab dem Jahr 2022 werden die Fertigstellun- angemietet. Das ist weniger als in den beiden Vorjahren. gen merklich anziehen. Die Spitzenmiete ist im Jahresver- Auch den Betreibern macht die Flächenknappheit zu schaf- gleich um einen Euro auf 29,00 €/m²/Monat und die Durch- fen. Die Leerstandsquote notiert zum Jahresende bei 3,0 % schnittsmiete um 1,70 € auf 17,70 € gestiegen. Hamburg: Büroflächen-Teilmärkte mit Mietpreisspannen (€/m2/Monat) Hamburg: Büroflächen-Teilmärkte mit Mietpreisspannen (€/m²/Monat) JLL Research 2019/Q4 Hummelsbüttel Sasel Volksdorf Wellingsbüttel A23 Puetjen Schnelsen Hamburg Fuhlsbüttel Niendorf Ohlsdorf Flughafen - Groß Borstel Hamburg Nord-Ost Halstenb ek € 9,00-13,50 € 9,00-12,50 Bramfeld Farmsen-Berne Eidelstedt Groß Borstel Alsterdorf Steilshoop Schen efeld Rahlstedt City Nord € 9,50-15,00 Lurup Lokstedt Barmbek-Bramfeld Winterhude € 10,00-15,50 Eppendorf Iserbrook Stellingen Barmbek-Nord Hamburg-West Winterhude-Uhlenhorst € 9,00-12,50 € 10,00-14,50 Tonndorf Hoheluft-Ost Dulsberg Ham bu rg Wandsbek Hoheluft-West A7 Barmbek-Süd Wandsbek Harvestehude Osdorf Bahrenfeld € 9,00-14,50 Jenfeld Eimsbüttel Eimsbüttel Uhlenhorst € 10,00-14,50 Bar sbü ttel Außenalster Eilbek Marienthal Rotherbaum Groß Flottbek Altona-Nord Eppendorf-Harvestehude-Rotherbaum östliche Hohenfelde Sternschanze € 12,50-22,00 Außenalster A24 Altona-Ottensen-Bahrenfeld - St. Georg € 12,00-17,50 St. Georg € 12,50-21,50 Nienstedten St. Pauli Borgfelde Innenstadt Hamm Othmarschen City Süd (Außenbereich) Ottensen St. Pauli Neustadt € 14,50-29,00 Horn Altona- Hamburg- € 9,00-12,50 Altstadt € 12,00-22,50 Altstadt Elbe Billbrook-Billwerder-Billstedt A1 City Süd (Kernbereich) Hammerbrook Bille Billstedt Hafenrand € 6,00-12,50 Norderelbe € 9,50-16,00 € 13,50-22,50 HafenCity Vorhafen Köhlfleet Parkhafen HafenCity Finkenwerder Steinwerder PetroleumhafenWaltershof Harburg - südlich der Elbe € 16,00-26,00 Rothenburgsort € 9,00-14,50 Kleiner Billbrook Bergedorf Grasbrook € 9,00-15,00 Veddel Billwerder Bucht Büromarktüberblick | 4. Quartal 2019 Hamburg
Köln Entwicklung der Hauptindikatoren Spitzenmiete auf Rekordniveau, weiterer Anstieg absehbar Der Kölner Bürovermietungsmarkt verbuchte 2019 einen Flä- chenumsatz von rund 291.000 m², somit wurden 5 % weniger Flächen umgesetzt als im Vorjahr und 10 % weniger als im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Auch die Anzahl der abgeschlossenen Mietverträge liegt unterhalb des Durch- schnittswertes. In diesen Zahlen spiegelt sich der anhaltende Produktmangel wider. Flächengesuche mit mehr als 5.000 m² sind nicht aus dem Bestand, sondern nur als Vorvermietun- Luft- und Raumfahrt (DLR) mit 7.900 m² an der Linder Höhe. gen in Projektentwicklungen zu bekommen. Angesichts die- Ende 2019 sind nur rund 168.000 m² kurzfristig verfügbar, die ser Angebotslage erwarten wir für 2020 einen geringeren Leerstandsquote ist auf 2,2 % gesunken. Ein weiterer Rück- Flächenumsatz von 270.000 m². Insgesamt gab es zehn Ab- gang ist auch 2020 wahrscheinlich. Die Spitzenmiete ist in schlüsse in der Größenordnung ab 5.000 m². Den größten den letzten zwölf Monaten um fast elf Prozent von 23,50 €/ Abschluss markiert die Anmietung der Sparkasse KölnBonn m²/Monat auf 26,00 € gestiegen und damit so hoch wie nie über rund 17.600 m² im Kite Butzweilerhof im Teilmarkt Os- zuvor. Ein weiterer, deutlicher Anstieg zeichnet sich bereits sendorf/Nippes. Es folgen mit 8.400 m² die Arlanxeo Deutsch- ab. Auch die gewichtete Durchschnittsmiete zog an und er- land GmbH in der Messe City und das Deutsche Zentrum für reicht mit 16,35 €/m²/Monat einen neuen Höchstwert. Köln: Büroflächen-Teilmärkte mit Mietpreisspannen (€/m2/Monat) Köln: Büroflächen-Teilmärkte mit Mietpreisspannen (€/m²/Monat) JLL Research 2019/Q4 Auweiler Heimersdorf Har d t Lindweiler Pulh eim Pesch E31 Flittard Esch/Auweiler Longerich Dünnwald A57 Ossendorf/ Stammheim Ber gisch Nippes Weidenpesch Höhenhaus Glad bach Bocklemünd/Mengenich Ossendorf € 6,50-14,00 Niehl Sonstige Lagen Mauenheim € 6,00-11,50 Wid d er sdo rf Bilderstöckchen Dellbrück Widdersdorf Mülheim Brauweiler Vogelsang Nippes Holweide Bickendorf Riehl Neuehrenfeld Köln Buchheim Ben sber g Lövenich Neustadt-Nord Ehrenfeld Buchforst Müngersdorf Deutz/ Ehrenfeld/ City Messe Braunsfeld € 9,50-26,00 € 8,00-20,00 Höhenberg A4 Braunsfeld Merheim Brück Weiden € 6,50-15,50 Altstadt-Nord Kalk Kalk/ Deutz Peripherie West Mülheim € 7,00-12,50 € 7,00-16,00 Neubrück Buschb ell Altstadt-Süd Vingst Lindenthal Humboldt- Rheinufer-West Junkersdorf Gremberg Ostheim Marsd or f Lindenthal/ € 13,00-26,00 Rath/Heumar Sülz Neustadt-Süd € 8,00-15,00 A559 Rath Sülz Poll Fr ech en Bayenthal Fo rsb ach Raderberg A1 Klettenberg Zollstock Gremberghoven Bayenthal/ Porz/ Marienburg Westhoven Gremberghoven € 9,00-16,00 Marienburg Ensen € 8,50-13,50 Eil Raderthal A3 Gleu el Finkenberg Rösrath A555 Hür th Rodenkirchen Ber ren rath Porz Rondorf Rodenkirchen Weiß Urbach A59 Grengel Kon rad er ho ehe € 7,00-11,00 Hahnwald Zündorf Sürth Elsdorf Meschenich ImmendorfImmendorf Godorf Wahnheide Köln/Bonn Büromarktüberblick | 4. Quartal 2019 Köln
München Entwicklung der Hauptindikatoren Knappes Flächenangebot hemmt Flächenumsatz und befeuert Mietpreise Am Münchener Bürovermietungsmarkt wurden im Gesamt- jahr 760.000 m² vermietet oder von Eigennutzern belegt. Das sind mehr als ein Fünftel weniger als im Vorjahr und 10 % unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Der Umsatzrück- gang erklärt sich vor allem durch ein schwaches viertes Quartal und insgesamt weniger Großabschlüsse als 2018. Für das Jahr 2020 erwarten wir einen Flächenumsatz in Höhe von 800.000 m². davon 37 % noch verfügbar. Die seit längerem anhaltende Die Innenstadt ist mit einem Flächenumsatz in Höhe von Marktsituation mit sinkendem Flächenangebot auf bereits 147.000 m² der umsatzstärkste Teilmarkt vor dem Um- niedrigem Niveau sowie die hohe Flächennachfrage auf- land-Nord. Der Umsatzanteil des Umlandes liegt bei 30 % grund guter regionalwirtschaftlicher Entwicklung lassen – das ist der höchste Wert der vergangenen Jahre. das Mietniveau seit Jahren ansteigen. Die Spitzenmiete Die Leerstandsquote ist zum Jahresende auf 2,3 % gefal- notiert zum Jahresende bei 41,00 €/m²/Monat und die len – das ist der niedrigste Wert seit Anfang 2002. Im Jahr Durchschnittsmiete ist auf rund 20,20 € gestiegen. Im 2019 wurden 336.000 m² Büroflächen fertig. Insgesamt be- Münchener Stadtgebiet liegt sie bei 22,80 €. finden sich derzeit rund 860.000 m² Büroflächen im Bau, München: Büroflächen-Teilmärkte mit Mietpreisspannen (€/m2/Monat) München: Büroflächen-Teilmärkte mit Mietpreisspannen (€/m²/Monat) JLL Research 2019/Q4 Rothsch waig e Kar lsfeld Ism an in g Speichersee Ob erschleiß heim Neu -Estin g E45 Feldmoching-Hasenbergl A99 Olch ing A8 Norden A9 € 14,00-21,00 Umland-Nord Gr öb enzell € 10,00-16,00 Schwabing-Freimann Allach-Untermenzing Milbertshofen-Am Hart Olympiapark Moosach Kirchh eim € 14,00-22,00 b. M ün chen Eichen au Schwabing-Nord Gr ub Poin g Puch heim € 16,50-26,00 Heim stetten Aubing-Lochhausen-Langwied Westen Schwabing-West Bogenhausen € 15,50-23,50 Neuhausen-Nymphenburg Arabellapark Maxvorstadt € 17,50-23,50 Innenstadt € 22,50-41,00 Bogenhausen Parsd or f Pasing-Obermenzing Riem Umland-Ost Laim Mü nch en € 20,00-30,00 A94 Altstadt-Lehel € 10,00-16,00 Westend Schwanthalerhöhe Moosfeld/ € 16,50-25,00 Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt Au-Haidhausen Berg am Laim Riem Ottend ich l € 10,00-17,00 Ger mer in g A96 Osten Gr äfelfing € 15,50-30,00 Sendling-Westpark Trudering-Riem Sendling Umland-West Hadern Haar € 9,50-14,50 Ramersdorf-Perlach Planeg g Martin sr ied Süden € 12,00-21,00 Vater stetten Untergiesing-Harlaching Neuperlach Obergiesing € 12,00-17,50 Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln Stockdo rf A95 Neu b iberg Umland-Süd € 9,50-14,50 Gau tin g Ottob ru n n Unterb ru nn A995 Unterh ach ing Gr ün wald Büromarktüberblick | 4. Quartal 2019 München
Stuttgart Entwicklung der Hauptindikatoren Zweitbestes Bürovermietungsjahr Auf dem Stuttgarter Bürovermietungsmarkt wurde im Jahr 2019 mit rund 319.000 m² fast doppelt so viel Bürofläche umgesetzt wie im Vorjahreszeitraum. Der Fünfjahresschnitt wurde um rund 11% übertroffen. Verantwortlich für dieses überdurchschnittliche Umsatzergebnis sind Anmietungen von Großnutzern, darunter Vector Informatik (ca. 25.000 m²), Siemens (ca. 20.000 m²) und die Alte Leipziger-Halle- sche (ca. 19.300 m²), die sich allesamt Flächen in Projekt- entwicklungen in Nebenlagen mit hoher Vorlaufzeit gesi- Baufertigstellungen von ca. 236.000 m² erwartet. Angesichts chert haben. Dennoch führt die City die Teilmarktstatistik der hohen Eigennutzerquote werden die neuen Flächen die nach Anteil am Flächenumsatz (ca. 20%) und Anzahl der Angebotsseite nur wenig entlasten. Die Spitzenmiete stieg Deals (ca. 38%) an. Die Öffentliche Verwaltung erwies sich binnen eines Jahres um 1,00 Euro/m²/Monat auf aktuell mit rund 78.200 m² als umsatzstärkste Nachfragegruppe. 24,50 Euro/m²/Monat. Bis Jahresende wird ein weiterer An- Die traditionell starke Industriebranche folgt mit knapp stieg um 0,50 Euro/m²/Monat erwartet. Im Q4 2019 erhöhte 53.000 m² angemieteter Fläche. Das Fertigstellungsvolu- sich die Leerstandsquote zum Vorquartal um 0,1 Prozent- men lag 2019 mit knapp 93.000 m² etwa auf Niveau des punkte auf 2,3%, was allerdings auf den Freizug einer gro- mittelfristigen Vergleichs. Zwar werden für 2020 Rekord- ßen Bürofläche zurückzuführen ist. Stuttgart: Büroflächen-Teilmärkte mit Mietpreisspannen (€/m2/Monat) Stuttgart: Büroflächen-Teilmärkte mit Mietpreisspannen (€/m²/Monat) JLL Research 2019/Q4 Stammheim Neu stad t Neu wirtshau s Rem s-M u rr -Kr eis Kor b Hirschlan den Zuffenhausen Mühlhausen Kor ntal-M ü nch in g en Zuffenhausen € 10,00-16,50 Ditzin gen Waib ling en Klein hep pach Münster Bein stein Hoefing en Geb ersheim Weilimdorf Rutesh eim € 11,00-16,50 Feuerbach Bad Cannstatt Fellbach € 13,50-19,50 € 11,00-17,00 Weinstadt Weilimdorf Rem shald en Ker nen im Remstal Feuerbach Bad Cannstatt Ger ling en Stuttgart-Nord Stuttg art Leon b er g € 15,00-20,00 Stuttgart-Nord Stetten Untertürkheim im Remstal Schn ait City Stuttgart-Ost Stru em pfelbach Botnang Unter-Obertürkheim/ € 15,50-24,50 Wangen-Hedelfingen Obertürkheim Stuttgart-West Mitte € 10,50-16,50 Stuttgart-West € 15,00-20,00 Stuttgart-Ost Wangen € 10,50-16,00 War mb ro nn Stuttgart-Süd Stuttgart-Süd € 10,50-16,50 Hedelfingen Mag stadt A81 Degerloch € 10,50-20,00 Sillenbuch Vaihingen Degerloch Esslin gen Vaihingen-Möhringen Hoffeld am Neckar € 13,00-20,00 A831 Ostfild ern Möhringen Birkach Kem nat Fasanenhof Plieningen Sind elfin gen € 11,50-18,00 € 9,00-11,00 Ploch ing en Plieningen Leinfelden -E chterd ing en A8 Den kend or f Dag ersh eim Leinfelden-Echterdingen Böb ling en € 11,00-19,00 Wern au Neu h au sen (Neckar) Stuttgart au f d en Wen dlin gen Ber nh ausen Fild er n am Neckar Büromarktüberblick | 4. Quartal 2019 Stuttgart
Kontakte Kontakt Berlin Stephan Leimbach Helge Scheunemann Gerald Dietzold Head of Office Leasing Germany Head of Research Germany Senior Team Leader Office Leasing +49 (0) 69 2003 1245 +49 (0) 40 350011 225 +49 (0) 30 203980 144 stephan.leimbach@eu.jll.com helge.scheunemann@eu.jll.com gerald.dietzold@eu.jll.com Kontakt Düsseldorf Kontakt Frankfurt Kontakt Hamburg Martin Becker Markus Kullmann André Hoffmann Senior Team Leader Office Leasing Regional Manager Frankfurt Senior Team Leader Office Leasing +49 (0) 211 13006 600 +49 (0) 69 2003 1062 +49 (0) 40 350011 352 martin.becker@eu.jll.com markus.kullmann@eu.jll.com andre.hoffmann@eu.jll.com Kontakt Köln Kontakt München Kontakt Stuttgart Andreas Reul Fritz Maier-Hartmann Sebastian Treier Team Leader Office Leasing Senior Team Leader Office Leasing Team Leader Office Leasing +49 (0) 221 2775 45 +49 (0) 89 290088 139 +49 (0) 711 900370 36 andreas.reul@eu.jll.com fritz.maier-hartmann@eu.jll.com sebastian.treier@eu.jll.com jll.de Alle Informationen rund um JLL und unsere Dienstleistungen jll.de/research Alle Research-Berichte zu aktuellen Marktzahlen und Spezialthemen jll.de/immo Unsere aktuellen Gewerbeimmobilien zur Miete auf einen Blick Copyright © JONES LANG LASALLE SE, 2020. Dieser Bericht wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt und basiert auf Informationen aus Quellen, die wir für zuverlässig erachten, aber für deren Genauigkeit, Vollständigkeit und Richtigkeit wir keine Haftung übernehmen. Die enthaltenen Meinungen stellen unsere Einschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichtes dar und können sich ohne Vorankündigung ändern. Historische Entwicklungen sind kein Indiz für zukünftige Ergebnisse. Dieser Bericht ist nicht für den Vertrieb oder die Empfehlung zum Kauf oder Verkauf einer bestimmten Finanzanlage bestimmt. Die in diesem Bericht zum Ausdruck gebrachten Meinungen und Empfehlungen berücksichtigen nicht individuelle Kundensituationen, -ziele oder -bedürfnisse und sind nicht für die Empfehlung einzelner Wertpapiere, Finanzanlagen oder Strategien einzelner Kunden bestimmt. Der Empfänger dieses Berichtes muss seine eigenen unabhängigen Entscheidungen hinsichtlich einzelner Wertpapiere oder Finanzanlagen treffen. Jones Lang LaSalle übernimmt keine Haftung für direkte oder indirekte Schäden, die aus Ungenauigkeiten, Unvollständigkeiten oder Fehlern in diesem Bericht entstehen.
Sie können auch lesen