Büromarktüberblick Big 7 | 1. Quartal 2020 Erschienen im April 2020 - JLL
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Der Lockdown hinterlässt erste Bremsspuren am Bürovermietungsmarkt Deutschland hält den Atem an. Nicht nur gesundheitlich, Bau) ihre Beschäftigungspläne gestoppt oder auf Eis gelegt sondern auch wirtschaftlich. Ein noch nie dagewesener haben. Nicht von ungefähr ist das ifo-Beschäftigungsbaro- „Lockdown“ versetzt die hiesige Wirtschaft in eine Zwangs- meter im März um 4,6 auf 93,4 Punkte gefallen, der größte starre mit ungewissem Ausgang. Rückgang seit Beginn dieses wichtigen Konjunkturindikators und auch die Wirtschaftsinstitute rechnen mittlerweile über- Mit LUV wird in der Seefahrt die dem Wind zugewandte Seite wiegend mit einem mehr oder weniger deutlichen Rückgang eines Schiffes bezeichnet. Je nachdem wie stark der aktuelle der Wirtschaftsleistung zumindest in den nächsten beiden Pandemie-Orkan den Kurs behindern wird, richtet sich Quartalen. Die eilig von der Regierung ins Leben gerufenen danach auch die Schnelligkeit und die Ausprägung der Hilfsprogramme sollen die akuten Rückschläge mildern. wirtschaftlichen Erholung in „L“-, „U“- oder „V“-Form. Auf Insbesondere der milliardenschwere „Wirtschaftsstabilisie- welche Formation wir zusteuern werden erst die nächsten rungsfonds“ soll Firmen mit Kapital und Garantien stärken. Wochen und Monate Auskunft geben können, wenn das Der Staat soll sich notfalls wie in der Finanzkrise vor mehr als gesamte Ausmaß der Rezession ersichtlich ist und die zehn Jahren auch an Unternehmen beteiligen können. Für staatlichen Hilfspakete ausgelaufen sind. Aktuell steht Unternehmer gibt es zudem Notkredite und ein Hilfspaket für zunächst einmal die akute Krisenbewältigung oder anders Soloselbstständige und Kleinunternehmer. Darüber hinaus formuliert die Handlungsfähigkeit der Unternehmen im ist das in der Finanzkrise bereits recht erfolgreich eingesetzte Vordergrund. Wenig überraschend daher, dass Unterneh- Modell der Kurzarbeit wieder implementiert worden. men aus fast allen Bereichen (Handel, Dienstleistungen und Fertigstellungen und Leerstandsquote Big 7 v -366.000 m2 Leerstandsvolumen binnen eines Jahres Büromarktüberblick | 1. Quartal 2020 2
Nachfrage nach Büroflächen sinkt im Jahresvergleich deutlich Dies alles kann nicht ohne Folgen für die gewerblichen Büro- vermietungsmärkte bleiben. Auch hier markiert die zweite Märzhälfte einen Schnitt zwischen einem Büromarkt vor Corona und einem sich verändernden Markt nach Corona. Noch Anfang März wurde über sinkende Arbeitslosigkeit, Die Antwort auf die Frage, wie dieser künftig aussehen kaum Kurzarbeit und massenhaft offene Stellen berichtet. könnte, wäre reine Spekulation und darum sinnlos. Im Und jetzt? Eine komplette Kehrtwende. Die letzten zwei Rückblick auf die nüchternen Zahlen des ersten Quartals Wochen im März markieren eine historische Zäsur. Allein bis 2020 bleibt zumindest festzuhalten, dass sich die Vermietungs- zum 27. März wurden Anträge auf Kurzarbeit von über märkte auch bereits ohne Corona rückläufig entwickelt hätten. 470.000 Betrieben gestellt bis Mitte April waren es bereits Denn die ersten Anzeichen für ein etwas verhaltenes Marktge- 725.000. Dieser Anstieg könnte bei einer Lockerung des schehen gab es ja bereits zum Ende des letzten Jahres. wirtschaftlichen Lockdowns natürlich auch schnell wieder gebremst oder umgedreht werden, aber angesichts der Über alle Big 7 (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, nach wie vor stark steigenden Infektionsraten dürfte München, Stuttgart) hinweg ergibt sich im ersten Quartal zumindest der April noch ökonomisch auf Notbetrieb 2020 ein kumuliertes Umsatzvolumen von 701.000 m², ein fahren. Zum Vergleich: in der Finanzkrise erreichten die Minus von rund 30 % im 12-Monatsvergleich. Damit ist der Kurzarbeiter-Anträge im Juli 2009 mit etwas über 61.000 umsatzschwächste Dreimonatszeitraum seit Q3 2014 zu bi- ihren Höhepunkt. lanzieren, der 10-Jahresschnitt der jeweiligen ersten Quartale ist um 15 % unterschritten. Keine der Hochburgen konnte Dieser Unterschied verdeutlicht die dramatische gesamt- sich dem Rückgang entziehen, ein ungewohntes Bild, nach- wirtschaftliche Rezession, mit der wir es aktuell zu tun haben. dem es über 10 Jahre fast immer nur positive Zahlen zu Spitzenmietpreisindex und Umsatzentwicklung Big 7 +4,6 % Spitzenmiete Q1 2020 im Vergleich zum Vorjahr Büromarktüberblick | 1. Quartal 2020 3
vermelden gab. München führt nun wieder die Statistik an und Nutzer – angebracht erscheint, zu sinnvollen und nach- mit 184.000 m² und einem nur moderaten Umsatzrückgang haltigen Lösungsmodellen zu kommen. von 6 %. Die stärksten Nachfrageeinbußen mussten Köln mit einem Minus von 60 % und Stuttgart mit einem Rückgang Leerstand stabilisiert sich auf niedrigem Niveau von 61 % hinnehmen. Selbst im erfolgsverwöhnten Berlin Nachdem die Leerstände in den letzten Jahren von Quartal reduzierte sich die Nachfrage um gut ein Viertel auf 172.000 m². zu Quartal deutlich weiter gesunken waren, scheint nun ein Tiefpunkt erreicht zu sein: Insgesamt standen den flächen- Wie kann es weitergehen? suchenden Unternehmen in den Big 7 zum Ende des ersten Quartals 2020 2,85 Mio. m² zur Verfügung. Gegenüber dem Die mit Hilfe des Ende März neu entwickelten JLL-Thermo- Vorjahr ergibt sich eine Reduktion von über 11 %. Die über meters befragten Unternehmen befürchten zu mehr als alle Hochburgen gemittelte Leerstandsquote liegt damit 50 % nachhaltig große Auswirkungen der Corona-Krise auf nach wie vor bei 3 %. ihr Kerngeschäft. Mögliche Auswirkungen auf die Büromärkte Für den weiteren Jahresverlauf war bislang, also vor Coro- könnten sich in Form von überwiegend sinkenden Flächen- na, immer nur die Neubaukomponente entscheidend, ein bedarfen niederschlagen. für den Leerstand ausschlagebenes Nachgeben der Nach- frage stand nicht im Plan. Das wird sich nun voraussichtlich Bereits jetzt wirkt sich die Corona-Krise auf aktuelle Überlegun- ändern. Es ist davon auszugehen, dass in den kommenden gen zum Thema Neuanmietungen oder Mietvertragsverlänge- Monaten die Leerstände aufgrund einer deutlich nachlas- rungen aus. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen senden Dynamik der Nachfrage ansteigen werden. Auch bestätigt, dass es zu einer Vertagung von Entscheidungen das Thema Untervermietungen könnte wieder auf die kommt. Positiv formuliert bedeutet eine Vertagung immerhin Agenda der Büronutzer gesetzt werden. noch kein Platzen der Umzugs- bzw. Anmietungspläne. Im weiteren Verlauf der Krise dürfte das Thema der Optimierung Volumen der Fertigstellungen wird sich reduzieren der eigenen Flächensituation eine zunehmende Bedeutung Im ersten Quartal 2020 wurden Büroflächen im Volumen von erfahren, auch vor dem Hintergrund, dass das Thema Home insgesamt knapp 220.000 m² fertiggestellt. Das ist weiterhin Office für immer mehr Beschäftigte zu einer Daueroption ein nur sehr moderates Neubauvolumen. Dass dies ange- werden könnte. Dies kann die Anpassung der vorhandenen sichts des Mangels an modernen und gut ausgestatteten Fläche zum Beispiel durch Untermietverträge ebenso wie Flächen ein notwendiger Zuwachs war, belegt der Anteil der Preisnachverhandlungen aktueller Mietvertragsverhältnisse bereits vermieteten Flächen. Oder anders formuliert: von betreffen. In der aktuellen Wirtschaftslage sollte man aber den 220.000 m² waren zum Zeitpunkt der Fertigstellung nur immer wieder betonen, dass es für beide Seiten – Eigentümer noch 6 % unvermietet. Dies dokumentiert, dass der Vermie- tungsmarkt nach wie vor in Bewegung ist und auch Neuver- träge abgeschlossen werden. Inwiefern sich der positive Trend der Vorvermietungen in projektierten Büros aber fortsetzen wird, bleibt abzuwarten. Nicht zuletzt hängt es auch daran, ob geplante oder sich im Bau befindliche Büros zeitlich verschoben oder gar auf Eis gelegt werden. Schon jetzt wirken sich Kontaktverbote, Ausgangs- und Arbeitsbeschränkungen massiv auf die Bauprozesse aus. Noch stehen für die kommenden drei Quartale in allen Büromarktüberblick | 1. Quartal 2020 4
sieben Hochburgen insgesamt rund 1,55 Mio. m² in der Indexwert liegt mit einem Plus von 32 % deutlich über dem Pipeline, die sich bereits im Bau befinden. Auch hiervon letzten Höhepunkt im vierten Quartal 2008. Intuitiv könnte ist der überwiegende Teil bereits vorvermietet, die meisten man daraus nun ein hohes Rückschlagspotential vermuten. Verträge wurden zeitlich gesehen allerdings deutlich vor Hierbei darf allerdings nicht vergessen werden, dass die März 2020 abgeschlossen. Suchenden Unternehmen stehen durchschnittliche Leerstandsquote in den Big 7 in der mit rund 386.000 m² nur noch ein Viertel der Flächen zur Aufschwungphase bis hin zur Finanzkrise Ende 2008 gerade Verfügung. Die Pipeline ist auch für die nächsten Jahre mal auf 8,6 % abgesunken war. Diesmal ist die Flächen- aktuell noch prall gefüllt. Wir gehen aber davon aus, dass knappheit dagegen viel extremer und stützt damit die längst nicht alle Neubauprojekte auch realisiert werden. Mieten. Nach der Finanzkrise ging der Mietpreisindex s Bei einer insgesamt nachlassenden Nachfrage werden ieben Quartale zurück, bevor die Erholung eintrat. Der auch die Vorvermietungsquoten sinken, die bei einer ent- Gesamtrückgang betrug damals lediglich 5 %, am stärks- sprechend konzipierten Projektfinanzierung auch zu einem ten trat er 2008-2010 in Berlin (-10 %, damals von 22 auf Stopp des Projektes führen können. 20 Euro) und in Frankfurt (- 9 %, 37 auf 33 Euro) auf. Spitzenmieten in den Big 7 bleiben stabil Genaue Aufschlüsse über die Abschlussbereitschaft der Zum Ende des ersten Quartals gab es ausreichend Belege, Mieter, das Entgegenkommen der Vermieter in Bezug auf die Spitzenmieten in allen Hochburgen unverändert gegen- Stundungen oder der Gewährung von Incentives mit ent- über dem letzten Quartal 2019 zu belassen. Der JLL-Spitzen- sprechenden Konsequenzen für die Effektivmieten werden mietpreisindex verharrt im Vergleich zum vierten Quartal die nächsten Wochen zeigen. Viele vorwiegend kleinere Un- 2019 entsprechend bei 218,1 Punkten, dem nach wie vor ternehmen haben bereits begonnen, Nachverhandlungen höchsten Stand seit 1992. Im Jahresvergleich schlägt aber mit ihren Vermietern zu führen. Bei großen Corporates immerhin noch ein Plus von 4,6 % zu Buche. Davon sehen wir aktuell noch keine solche Aktivitäten, hier stehen ausgehend, dass der Höhepunkt des Zyklus erreicht ist, Umzugsfragen und die Bedeutung des Themas Bürofläche lohnt ein Vergleich mit dem letzten Zyklushöhepunkt und im Rahmen einer langfristigen Strategie, die nicht so der darauffolgenden globalen Finanzkrise. Der aktuelle schnell aufgegeben wird. Büroflächenumsatz inklusive Eigennutzer (in m2) 2019 Q1 2019 Q1 2020 % Berlin 1 998.500 230.800 172.000 -25,5 Düsseldorf 2 549.900 112.100 108.100 -3,6 Frankfurt/M 3 579.500 104.200 67.600 -35,1 Hamburg 4 530.000 178.500 98.000 -45,1 Köln 5 291.300 95.400 38.500 -59,6 München Region 6 760.000 196.100 184.000 -6,2 Stuttgart 7 319.000 85.500 33.100 -61,3 Gesamt 4.028.200 1.002.600 701.300 -30,1 Büromarktüberblick | 1. Quartal 2020 5
Leerstand inklusive Untermietflächen Q4 2019 Q1 2019 Q1 2020 % m² Quote (%) m² Quote (%) m² Quote (%) Berlin 1 376.500 1,8 387.900 1,9 387.500 1,9 -0,1 Düsseldorf 2 526.700 5,8 598.200 6,5 537.800 5,9 -10,1 Frankfurt/M 3 637.300 5,5 743.300 6,4 679.500 5,8 -8,6 Hamburg 4 452.400 3,0 529.600 3,5 372.900 2,5 -29,6 Köln 5 168.000 2,2 230.000 3,0 167.600 2,2 -27,1 München Region 6 478.500 2,3 537.800 2,6 498.600 2,4 -7,3 Stuttgart 7 206.700 2,3 189.000 2,2 205.800 2,3 8,9 Spitzenmietpreise (in €/m2/Monat) Q4 2019 Q1 2019 Q1 2020 % Berlin 1 37,00 34,00 37,00 8,8 Düsseldorf 2 28,50 28,00 28,50 1,8 Frankfurt/M 3 41,50 40,00 41,50 3,8 Hamburg 4 29,00 28,00 29,00 3,6 Köln 5 26,00 24,00 26,00 8,3 München Region 6 41,00 39,50 41,00 3,8 Stuttgart 7 24,50 24,00 24,50 2,1 Fertigstellungen (in m2) 2019 Q1 2019 Q1 2020 % Berlin 1 237.300 74.700 91.900 23,0 Düsseldorf 2 115.400 1.600 1.300 -18,8 Frankfurt/M 3 130.300 0 21.000 k.A. Hamburg 4 117.100 16.500 24.200 46,7 Köln 5 95.600 2.000 16.600 730,0 München Region 6 335.600 4.200 59.000 1.304,8 Stuttgart 7 92.700 61.300 5.500 -91,0 Büroflächenbestand (in Mio. m²) Q4 2019 Q1 2019 Q1 2020 % Berlin 1 20,42 20,28 20,49 1,0 Düsseldorf 2 9,15 9,16 9,15 -0,2 Frankfurt/M 3 11,65 11,58 11,63 0,5 Hamburg 4 15,02 14,97 15,01 0,3 Köln 5 7,79 7,71 7,79 1,0 München Region 6 20,63 20,37 20,69 1,5 Stuttgart 7 8,81 8,78 8,81 0,4 1 Stadtgebiet; 2 Stadtgebiet inkl. Ratingen, Neuss, Erkrath und Hilden; ³ Stadtgebiet inkl. Eschborn und Kaiserlei; ⁴ Stadtgebiet; ⁵ Stadtgebiet; ⁶ Stadtgebiet inkl. Umlandgemeinden; ⁷ Stadtgebiet inkl. Leinfelden-Echterdingen Büromarktüberblick | 1. Quartal 2020 6
Berlin Entwicklung der Hauptindikatoren Schwacher Jahresauftakt in der Hauptstadt Der Berliner Bürovermietungsmarkt startete zum Jahresbe- ginn mit einem Flächenumsatz von 172.000 m². Gegenüber dem Vorquartal stellt dies einen Rückgang um rund 38 % und gegenüber dem Fünfjahresschnitt der jeweiligen Vergleichs- quartale um 20 % dar. Verantwortlich für dieses schwach aus- fallende Ergebnis war unter anderem das starke Endjahresge- schäft 2019 mit wenigen Überhängen für 2020. Auch im neuen Jahr sind die wesentlichen Treiber des Flächenumsatzes die Großvermietungen. Während im ersten Quartal des Vorjahres die drei größten Transaktionen einen Anteil von 20 % am Gesamtumsatz ausmachten, erreichten sie in den ersten drei letzten Jahr stieg der Bestand in diesem Teilmarkt um rund Monaten 2020 einen Anteil von 29 %. Entsprechend entfällt 45.000 m². Angesichts der aktuell hohen Bautätigkeit im Areal der Hauptteil des Quartalsresultates auf die Größenklasse ab Hauptbahnhof-Europacity ist davon auszugehen, dass sich 10.000 m². Auf lokaler Ebene ist zu beobachten, dass der neue auch künftig dieser Trend fortsetzen wird. Zum Jahresanfang und zentral gelegene Teilmarkt ‚Areal Hauptbahnhof-Europa- liegt die Leerstandsquote in der Hauptstadt bei 1,9 %. Die city` immer mehr Mieter anzieht. Grund für diese Entwicklung Spitzenmiete ist zum Vorquartal konstant bei 37,00 €/m²/Mo- ist einerseits die wachsende Attraktivität des Standortes als nat geblieben, wohingegen die gewichtete Durchschnittsmiete auch die fortschreitende Entwicklung von Projekten. Allein im um 2,6% auf 26,36 €/m²/Monat angestiegen ist. Berlin: Büroflächen-Teilmärkte mit Mietpreisspannen (€/m2/Monat) Berlin: Büroflächen-Teilmärkte mit Mietpreisspannen (€/m²/Monat) JLL Research 2020/Q1 Wedding Gesundbrunnen Klarahoeh A 10 Prenzlauer Tiergarten Berg Areal Hauptbahnhof-Europacity A 114 Malchow(Hohensch € 28,00 - 35,50 Konradsh Moabit Charlottenburg Reinickendorf Außerhalb Nord Charlottenburg 1A € 11,00-18,00 Pankow € 23,00-37,00 Hansaviertel Mitte 1A A111 € 26,00 - 36,00 Schöneberg Berlin-Tegel Falkensee Mitte Wilmersdorf Tiergarten Lichtenberg Areal Potsdamer-Leipziger Platz € 25,00 - 37,00 Prenzlauer Charlottenburg Kreuzberg Mitte Berg-Friedrichshain Schöneberg Spandau € 17,50-28,00 Marzahn-Hellersdorf Charlottenburg-Tiergarten Mitte Außerhalb West Friedrichshain-Kreuzberg € 17,00-28,00 € 21,00-34,00 € 11,50-17,50 Mediaspree Außerhalb Ost Charlottenburg-Wilmersdorf € 10,00-27,50 € 26,00-35,00 Berlin Groß Wilmersdorf-Schöneberg GlienickeGroßziethen Kreuzberg-Tempelhof Bohnsdorf € 16,00-29,50 Schönefeld € 15,00-30,50 Gatow Kienberg A113 A 100 Waßmannsdorf Berlin-Schönefeld A 115 Waltersdorf A 103 Tempelhof-Schöneberg Selchow Berlin-Schönefeld Treptow-Köpenick Glasow Kiekebusch Rotberg Karlshof Außerhalb Süd Kladow Tollkrug Steglitz-Zehlendorf Neukölln € 10,00-26,50 Areal Flughafen Berlin-Brandenburg A 113 € 8,50-18,50 Adlershof Dahlewitz A10 A13 € 10,00-18,50 Büromarktüberblick | 1. Quartal 2020 Berlin
Düsseldorf Entwicklung der Hauptindikatoren Solider Start ins Jahr Auf dem Düsseldorfer Bürovermietungsmarkt wurden im ersten Quartal 2020 rund 108.000 m² und damit nur etwas weniger Flächen (4 %) umgesetzt als im Vorjahresquartal. Die 5- und 10-jährigen Durchschnittswerte der ersten Quartale wurden leicht übertroffen. Auf das Düsseldorfer Stadtgebiet entfielen knapp 93.000 m². Deutlich zurück ging im Jahres- vergleich die Anzahl der Abschlüsse (25 %), hauptsächlich betraf dies Anmietungen in der Größenordnung bis 500 m². In der Kategorie ab 5.000 m² wurden vier Abschlüsse registriert, quote blieb auch im ersten Quartal unterhalb der 6-Prozent- darunter zwei durch die öffentliche Verwaltung, die dadurch Marke. Im Düsseldorfer Stadtgebiet sind es sogar nur 4,7 %. für rund ein Drittel des Gesamtumsatzes verantwortlich zeich- Die meisten Flächen stehen in den Umlandteilmärkten Neuss nete und die Branchenstatistik anführte – im langjährigen und Ratingen leer. Die Spitzenmiete zeigte sich in den ersten Durchschnitt lag ihr Anteil bei nur 7 %. Mit Abstand folgten drei Monaten des Jahres stabil, sie lag bei 28,50 €/m²/Monat Nutzer aus den Branchen Industrie (19 %) und unterneh- und wird im CBD erzielt. Im selben Zeitraum leicht gestie- mensbezogene Dienstleistungen (12 %). Unter den vier Top gen ist dagegen die gewichtete Durchschnittsmiete, mit Deals befand sich auch ein Eigennutzer: die LEG Management 17,42 €/m²/Monat hat sie um rund 1 % zugelegt. GmbH baut rund 7.600 m² in der Airport City. Die Leerstands- Düsseldorf: Büroflächen-Teilmärkte mit Mietpreisspannen (€/m2/Monat) Düsseldorf: Büroflächen-Teilmärkte mit Mietpreisspannen (€/m²/Monat) JLL Research 2020/Q1 Boesinghoven Wittlaer Pempelfort Lank-Lat um A 57 Kalkum A 52 Rohdenhaus Stadtmitte Fischeln Langst kierst Kaiserswerth Altstadt Oberkassel Ratingen Ratingen City A 44 Ilverich € 8,00-15,50 CBD Düsseldorf Niederschwarzbach € 9,00-26,00 Flughafen ein Rh Carlstadt € 17,00-28,50 Struemp € 11,00-17,50 Lichtenbroich Rhein A 44 Lohausen Düsseldorf Wülf rath Unterrath Regierungsviertel A 44 Hafen Nord Knittkuhl A3 € 11,50-21,00 Rath Met zkausen Stockum € 8,00-17,00 Unterbilk Friedrichstadt Oberbilk Ludenberg City-Süd Derendorf Mörsenbroich Ludenberg Hubbelrath € 8,00-11,00 Met tmann Bilk Seestern Lörick Golzheim Schöller- Meerbusch € 9,50-14,50 Kennedydamm Dornap A 57 Niederkassel € 14,50-23,50 Düsseltal Grafenberg Linksrheinisch Pempelfort A 52 Heerdt € 7,00-20,00 Gerresheim Oberkassel Flingern Nord Altstadt Grafenberg-Ost Düsseldorf Kaarst Stadtmitte Flingern Süd € 9,00-14,50 Hafen Carlstadt Hafen Friedrichstadt Gruiten € 14,50-25,00 City-Ost Lierenfeld Unterbilk € 9,50-12,50 Oberbilk Vennhausen Hamm A3 Erkrath Bilk Unterbach Neuss Süd Eller Unterf eldhaus Erkrath/ Buettgen € 8,00-11,50 Unterbach Hilden Neuss € 7,00-9,50 A 46 Flehe Haan Wersten Volmerswerth in Rhe A 59 Hassels A 57 Reisholz Holthausen Hilden A 46 Solingen Himmelgeist Himmelgeist Itter Benrath Grefrath A 46 Kalstert Holzheim Büromarktüberblick | 1. Quartal 2020 Düsseldorf
Frankfurt Entwicklung der Hauptindikatoren Niedriger Flächenumsatz im ersten Quartal Das erste Quartal 2020 startete mit nur 67.600 m²; das bedeutet den viertschlechtesten Quartalsumsatz seit mehr als 20 Jahren. Gründe waren im Wesentlichen der geringe Deal-Überhang aus dem Vorjahr, da das vierte Quartal 2019 das drittstärkste Quartal der letzten zehn Jahre war, und bereits Auswirkungen der aktuellen Corona-Krise. Die An- zahl der Abschlüsse war hingegen vergleichsweise hoch, da vor allem große und mittlere Gesuche erst einmal pausiert wurden. Die Leerstandsquote ist leicht auf 5,8 % gestiegen Kurzfristig liegt der Fokus zahlreicher Unternehmen darauf, aufgrund zahlreicher Flächenfreizüge, die aus 2018er und eine Remote Working-Infrastruktur zu erstellen bzw. diese 2019er Abschlüssen resultierten. Die Spitzenmiete sowie zu verbessern. Mittel- und langfristig werden diese Investiti- die Mieten in den Teilmärkten blieben zunächst unverän- onen auch Auswirkungen auf die Flächenkonzeption dert. Angesichts des wirtschaftlichen Umfelds stehen haben. Kommen die Nachholeffekte im zweiten Halbjahr, Eigentümer und (Bestands-)Mieter im intensiven Austausch kann 2020 weiterhin ein umsatzstarkes Jahr werden – und es werden Lösungen in Form von Incentives, Unterver- sofern die Zeit ausreicht und Bestandseigentümer nicht zu mietungen oder flexiblen Vertragsgestaltungen gesucht. attraktive Verlängerungspakete schnüren. Frankfurt: Büroflächen-Teilmärkte mit Mietpreisspannen (€/m2/Monat) Frankfurt: Büroflächen-Teilmärkte mit Mietpreisspannen (€/m²/Monat) JLL Research 2020/Q1 Kalbach Nieder-Eschbach A5 Königst ein Oberhoechstadt/Ts. Kalbach Harheim Bonames Harheim Kronberg Oberursel A 661 Mittelbuchen Bad Vilbel Schneidhain Niederursel Frankfurter Berkersheim Ts. Steinbach Berg Wachenbuchen Mertonviertel-Riedberg Sonstige Stadtlagen (Nord) € 10,00-15,00 B3 Bergen- Heddernheim Eschersheim Enkheim Altenhain Preungesheim Schwalbach Maintal Eschborn Eckenheim Seckbach A 661;B 3 € 9,00-17,50 Dornbusch Bischofsheim A 66 Fischbach Praunheim Ginnheim Bad Soden Eschborn Seckbach Nord Hausen Main € 11,50-16,50 Doernigheim Kelkheim Rödelheim A 66 Hanau Bornheim A 648 € 9,00-13,50 Westend- Fechenheim Rödelheim Frankfurt Nord Riederwald am Main Nordend- Ost Sossenheim West Nordend- € 10,00-18,50 Mühlheim Westend-Süd Bockenheim Innenstadt Ost Klein- Auheim Ostend A 661 Unterliederbach Bahnhofsviertel Altstadt West Kaiserlei Lorsbach Nied € 9,50-28,00 Gallusviertel Sachsenhausen- € 8,00-16,00 Nord Gutleutviertel Höchst Oberrad Oberrad Zeilsheim Zeilsheim Griesheim Of fenbach Laemmerspiel Sachsenhausen am Main Westend- Nordend-West A 66 € 11,50-17,00 Nord Westend Hofheim Sonstige Stadtlagen (Süd) Niederrad Bockenheim € 16,00-33,00 City Kriftel Schwanheim € 13,00-30,00 B 40 Sindlingen Lyoner Quartier Obertshausen Nordend-Ost Sachsenhausen- € 10,00-17,00 Süd Hattersheim Innenstadt A5 A3 Westend-Süd City-West Altstadt in € 13,00-18,50 Bankenlage A3 Ma Gravenbruch Main Kelsterbach Gallusviertel Heusenst amm € 19,00-41,50 Okriftel A3 Rodgau Neu-Isenburg Bahnhofsviertel Rembruecken Flughafen € 12,00-24,00 Sachsenhausen- Bahnhofsviertel Nord Weilbach Flughafen A 661 Westhafen Eddersheim € 16,00-25,00 € 18,00-25,50 Gutleutviertel Zeppelinheim A3 Sachsenhausen- Raunheim Dreieich Steinberg Niederrad Süd Büromarktüberblick | 1. Quartal 2020 Frankfurt
Hamburg Entwicklung der Hauptindikatoren Großabschlüsse fehlten am Vermietungsmarkt Am Hamburger Bürovermietungsmarkt wurden im ersten Quartal 2020 98.000 m² vermietet oder von Eigennutzern belegt. Das liegt zwischen 20 % und 30 % unter dem Zehn- beziehungsweise Fünfjahresschnitt. Für ein höheres Umsatz- ergebnis fehlten schlicht Großabschlüsse: Die beiden größten Abschlüsse lagen jeweils unter 6.000 m². spiegelt den aktuellen Angebotsmangel wider. Aufgrund der Die Innenstadt und der Hafenrand sind die beiden umsatz- aktuellen Corona-Krise werden vermutlich in der nächsten Zeit stärksten Teilmärkte. Sie vereinen über 40 % des Flächenum- mehr Untermietflächen auf den Markt kommen. Gepaart mit satzes. Bei den Branchen liegen wie üblich die unternehmens- einer nachlassenden Nachfragedynamik wird sich das Ange- bezogenen Dienstleister (19.000 m²) an Position 1, gefolgt von bots-Nachfrageverhältnis zu Gunsten der Nutzer entwickeln. Im drei Branchen, die alle auf gut 10.000 m² Flächenumsatz kom- Gesamtjahr 2020 werden insgesamt rund 190.000 m² Büroflä- men: Bau und Immobilien, Ausbildung, Gesundheit und Sozia- che fertig gestellt. Aus aktueller Sicht sind davon nur noch 15 % les sowie Industrie. Die Flexible Office Space-Betreiber haben verfügbar. Im nächsten Jahr werden noch weniger Flächen fer- an drei Standorten insgesamt rund 7.000 m² gemietet. Darun- tig gestellt, bevor dann im Jahr 2022 ein Anstieg zu verzeichnen ter IWG am Jungfernstieg für die Marke Signature. Die Leer- sein wird. Die Spitzenmiete liegt stabil bei 29,00 €/m²/Monat standsquote ist im ersten Quartal auf 2,5 % gesunken und und die Durchschnittsmiete bei 17,74 €. Hamburg: Büroflächen-Teilmärkte mit Mietpreisspannen (€/m2/Monat) Hamburg: Büroflächen-Teilmärkte mit Mietpreisspannen (€/m²/Monat) JLL Research 2020/Q1 Hummelsbüttel Sasel Volksdorf Wellingsbüttel A 23 Puetjen Schnelsen Hamburg Fuhlsbüttel Niendorf Flughafen - Ohlsdorf Groß Borstel Hamburg Nord-Ost Halstenb ek € 9,00-13,50 € 9,00-12,50 Bramfeld Farmsen-Berne Eidelstedt Groß Borstel Alsterdorf Steilshoop Rahlstedt Schen efeld City Nord € 9,50-15,00 Barmbek- Lurup Winterhude- Bramfeld Lokstedt Eppendorf- Uhlenhorst Winterhude € 10,00-15,50 Iserbrook Harvestehude- Eppendorf € 10,00-14,50 Barmbek-Nord Stellingen Hamburg-West Rotherbaum € 9,00-12,50 € 12,50-22,00 Tonndorf Hoheluft-Ost Dulsberg Ham bu rg Wandsbek Hoheluft-West Barmbek-Süd Harvestehude Wandsbek Osdorf Bahrenfeld € 9,00- Jenfeld Eimsbüttel 14,50 Eimsbüttel Uhlenhorst € 10,00-14,50 Bar sbü ttel Eilbek Marienthal Rotherbaum Altona-Ottensen- A 24 Groß Flottbek Bahrenfeld Altona-Nord östliche Außenalster - Sternschanze Hohenfelde € 12,00-17,50 St. Georg St. Pauli € 12,50-21,50 € 12,00- St. Georg Nienstedten St. Pauli Borgfelde 22,50 Innenstadt Hamm Othmarschen Neustadt City Süd (Außenbereich) Ottensen € 14,50-29,00 City Süd Horn Altona- Hamburg- € 9,00-12,50 A7 Altstadt Altstadt (Kernbereich) Billbrook- Hafenrand € 9,50-16,00 Hammerbrook Billwerder-Billstedt A1 Elbe Billstedt € 13,50-22,50 € 6,00-12,50 Norder Elbe HafenCity HafenCity Sü Finkenwerder € 16,00- de Harburg - Waltershof Steinwerder rE 26,00 Rothenburgsort lbe südlich der Elbe Billbrook Bergedorf Kleiner € 9,00-14,50 Grasbrook € 9,00-15,00 Veddel Büromarktüberblick | 1. Quartal 2020 Hamburg
Köln Entwicklung der Hauptindikatoren Mangelnde Flächenverfügbarkeit prägt den Markt Der Kölner Bürovermietungsmarkt startete sehr verhalten ins Jahr und verzeichnete in den ersten drei Monaten 2020 einen Flächenumsatz von nur 38.500 m² - gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres bedeutet dies ein Minus von 60 %. Die Anzahl der Abschlüsse ging um 31 % zurück. Sowohl die um- gesetzte Fläche als auch die Anzahl der Anmietungen erreich- ten nur knapp die Hälfte des Durchschnitts der vergangenen fünf Jahre. Der Hauptgrund für dieses unterdurchschnittliche Ergebnis ist nicht die fehlende Nachfrage von Unternehmen, getätigt, das einen Vertrag über 4.500 m² im Teilmarkt sondern die mangelnde Verfügbarkeit von Büroflächen - ins- Ehrenfeld/Braunsfeld unterzeichnete. Insgesamt gab es nur besondere von modernen und gut ausgestatteten Flächen. acht Abschlüsse im vierstelligen Bereich, die durchschnittliche Bei einer Leerstandsquote von aktuell nur 2,2 % können viele Größe einer Anmietung lag bei 500 m². Die Spitzenmiete Flächengesuche nicht bedient werden. Nur 11 % der leerste- blieb - nach einem deutlichen Anstieg im Jahr 2019 - im henden Flächen verfügen über eine erstklassige Ausstat- ersten Quartal 2020 stabil bei 26,00 €/m²/Monat. Die gewichte- tungsqualität. Großvolumige Abschlüsse wurden im ersten te Durchschnittsmiete zeigte sich im Jahresvergleich nahezu Quartal nicht registriert, die größte Anmietung bisher wurde konstant bei 15,54 €/m²/Monat. durch ein Unternehmen aus dem Gesundheitswesen Köln: Büroflächen-Teilmärkte mit Mietpreisspannen (€/m2/Monat) Köln: Büroflächen-Teilmärkte mit Mietpreisspannen (€/m²/Monat) JLL Research 2020/Q1 Volkhoven/Weiler Seeberg Heimersdorf Auweiler Lindweiler Hardt A1 Flittard Pulheim Dünnwald Esch/Auweiler Pesch Longerich A3 Ossendorf/ Bergisch Nippes Gladbach Niehl Stammheim A 57 € 6,50-14,00 Höhenhaus Weidenpesch Bocklemünd/Mengenich Ossendorf Mauenheim sonstige Lagen Dellbrück Bilderstöckchen Widdersdorf Holweide Glessen Widdersdorf Nippes Mülheim Riehl Bensberg Vogelsang Bickendorf Brauweiler Buchheim Neuehrenfeld Rheinufer-West € 13,00-26,00 Ehrenfeld/ Ehrenfeld Neustadt-Nord Buchforst A4 Lövenich Deutz/ Braunsfeld Merheim Peripherie West Müngersdorf Messe Höhenberg Brück € 6,50-15,50 € 7,00-12,50 City € 8,00-20,00 Kalk Kalk/ Braunsfeld Altstadt-Nord Deutz Mülheim A 3;A 4 Weiden € 9,50-26,00 Neubrück Köln Altstadt-Süd L 124 € 7,00-16,00 Vingst Humboldt- Ostheim A4 Rath/Heumar Buschbell Lindenthal Gremberg Junkersdorf Rath Forsbach Marsdorf Lindenthal/ Neustadt-Süd A3 A4 Sülz Poll A4 Sülz Raderberg € 8,00-15,00 Bayenthal Gremberghoven A 559 Frechen ZollstockBayenthal/ A1 Westhoven Eil Marienburg Klettenberg € 9,00-16,00Marienburg Ensen Rösrath A 59 Raderthal Finkenberg Porz/ Gleuel Gremberghoven Rambruecken Rodenkirchen Porz L 84 € 8,50-13,50 Urbach Hürth Weiß A3 Rodenkirchen Berrenrath Rondorf € 7,00-11,00 Grengel Konraderhoehe A 555 Hahnwald in Köln/Bonn Kerpen Rhe Elsdorf Zündorf Sürth Wahnheide Meschenich Troisdorf Godorf Wahn Immendorf Langel Libur Meschenich Wahn Büromarktüberblick | 1. Quartal 2020 Köln
München Entwicklung der Hauptindikatoren Angebotsmangel beherrscht weiterhin den Büromarkt Am Münchener Bürovermietungsmarkt wurden im ersten Quartal rund 184.000 m² vermietet oder von Eigennutzern belegt. Das sind etwa 27 % mehr als im Vorquartal und ca. 6 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Die drei größten Ver- mietungen, mit einem Volumen von rund 50.000 m², erreich- ten einen Anteil von 27 % am bisherigen Gesamtumsatz. Die meisten Transaktionen (ca. 20 %) fanden in der Innenstadt statt, der umsatzstärkste Teilmarkt ist jedoch der Osten mit einem Flächenumsatz in Höhe von rund 63.000 m². Die Leerstandsquote lag im ersten Quartal 2020 bei 2,4 % Die seit längerem anhaltende Marktsituation mit niedri- und somit 0,1 Prozentpunkte über dem Niveau des Vor- gem und weiter sinkendem Flächenangebot sowie einer quartals. Das beruht vor allem auf einem Anstieg der Flä- ungebrochen hohen Flächennachfrage ließen das Miet- chen, die zur Untervermietung angeboten werden. Von niveau seit Jahren ansteigen. Die Spitzenmiete notiert Januar bis März 2020 wurden 59.000 m² Büroflächen fertig zum Jahresauftakt weiterhin bei 41,00 €/m²/Monat und gestellt. Bis Jahresende 2020 werden Fertigstellungen von die Durchschnittsmiete ist auf 21,50 € gestiegen. Im Mün- insgesamt 349.400 m² erwartet. Hiervon sind derzeit noch chener Stadtgebiet liegt sie bei 23,72 €. rund 40.000 m² (14 %) verfügbar. München: Büroflächen-Teilmärkte mit Mietpreisspannen (€/m2/Monat) München: Büroflächen-Teilmärkte mit Mietpreisspannen (€/m²/Monat) JLL Research 2020/Q1 Rothschwaige A 92 A9 A 99 Karlsfeld Ismaning A8 Oberschleißheim Neu-Esting Olching Norden Gröbenz ell A 99 € 14,00-21,00 Olympiapark € 14,00-22,00 Kirchheim Eichenau b. M ünchen Puchheim A8 Schwabing-Nord Poing € 16,50-26,00 Grub Westen Arabellapark Heimstetten € 15,50-23,50 € 17,50-23,50 A 99 München Innenstadt A 94 Riem Parsdorf € 22,50-41,00 Bogenhausen A 94 A 99 Westend € 20,00-30,00 Moosfeld/ € 16,50-25,00 Riem Ot tendichl Germering € 10,00-17,00 Gräfelf ing A 96 Osten € 15,50-30,00 A 96 Geisenbrunn Martinsried Haar Planegg A8 Vaterstetten Süden Neuperlach € 12,00-21,00 € 12,00-17,50 Stockdorf A 95 Neubiberg A 995 A 99 Gauting Unterbrunn Ot tobrunn Grünwald Unterhaching Büromarktüberblick | 1. Quartal 2020 München
Stuttgart Entwicklung der Hauptindikatoren Unterdurchschnittlicher Jahresstart Zum Jahresbeginn musste auf dem Stuttgarter Bürover- mietungsmarkt mit 33.100 m² umgesetzter Bürofläche ein 61-prozentiger Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeit- raum verzeichnet werden. Das Ergebnis liegt rund 57 % unter dem fünfjährigen Durchschnitt der ersten Quartale, nach Anzahl der Deals allerdings auf Niveau des Vorjahres- zeitraumes. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass sich viele Großnutzer bereits in der Vergangenheit Flächen mit einer langen Mietvertragslaufzeit gesichert haben und folgt mit rund 23 %. Als mit Abstand aktivste Nachfragegrup- ein geringes Bestandsangebot im großflächigen Segment pe waren unternehmensbezogene Dienstleister zu ca. 41 % herrscht. Als Folge war die Größenklasse unter 500 m² am am Flächenumsatz beteiligt. Der Angebotsseite wurden im stärksten besetzt (ca. 70 % der Transaktionen). Den größten ersten Quartal keine neuen Büroflächen zugeführt: von rund Abschluss tätigte der Flexible Office Space-Anbieter REGUS 5.500 m² fertiggestellter Bürofläche sind bereits 100 % mit knapp 2.800 m² im dezentralen Teilmarkt Leinfelden- belegt. Trotz eines leicht gesunkenen Leerstandsvolumens Echterdingen. Mit einem Anteil von rund 34 % erwies sich notiert die Leerstandsquote weiterhin bei 2,3 %. Auch die die City als umsatzstärkster Teilmarkt, wo rund die Hälfte Spitzenmiete liegt unverändert bei 24,50 €/m²/Monat. aller Deals abgeschlossen wurde. Vaihingen-Möhringen Stuttgart: Büroflächen-Teilmärkte mit Mietpreisspannen (€/m2/Monat) Stuttgart: Büroflächen-Teilmärkte mit Mietpreisspannen (€/m²/Monat) JLL Research 2020/Q1 Heimerdingen Münchingen Neuwirtshaus Stammheim Remseck Neustadt Schoeckingen A 81 am Neckar Rems-Murr- Kreis Korb Zuffenhausen Mühlhausen Hirschlanden € 10,00-16,50 Kornt al- Münchingen Zuffenhausen Waiblingen Kleinheppach Ditz ingen Münster Beinstein Hoefingen Fellbach Weilimdorf Bad Cannstatt Gebersheim € 11,00-16,50 Weinstadt Feuerbach Remshalden Rutesheim Stuttgart-Nord € 11,00-19,00 Kernen Weilimdorf im Remst al Feuerbach € 15,00-20,00 Bad Cannstatt Gerlingen € 13,50-19,50 Stuttgart A8 A 81 Leonberg Stuttgart-Nord Stuttgart-Ost Stetten Schnait im Remst al € 10,50-18,00 Untertürkheim Struempfelbach Botnang City Stuttgart-Ost Obertürkheim € 15,50-24,50 Renningen Stuttgart-West Unter-Obertürkheim/ Mitte € 15,00-20,00 Wangen-Hedelfingen Stuttgart-West Stuttgart-Süd € 10,50-16,50 Warmbronn € 10,50-17,00 Hedelfingen Stuttgart-Süd Degerloch Magstadt € 10,50-20,00 Sillenbuch Vaihingen Degerloch Esslingen am Neckar A 8;A 81 Hoffeld Möhringen A 831 Ostf ildern Birkach Vaihingen-Möhringen € 13,50-20,00 Kemnat A8 Plieningen Plochingen Fasanenhof € 9,00-11,00 Sindelfingen € 11,50-18,00 Plieningen A8 A 81 Leinfelden-E chterdingen Denkendorf Darmsheim Leinfelden-Echterdingen Wernau (Neckar) Dagersheim € 11,00-19,00 Böblingen Neuhausen auf den Wendlingen Fildern am Neckar Bernhausen Büromarktüberblick | 1. Quartal 2020 Stuttgart
Kontakte Kontakt Berlin Stephan Leimbach Helge Scheunemann Gerald Dietzold Head of Office Leasing Germany, Head of Research Germany Senior Team Leader Office Leasing Member of the JLL Strategy Board +49 (0) 40 350011 225 +49 (0) 30 203980 144 Germany helge.scheunemann@eu.jll.com gerald.dietzold@eu.jll.com +49 (0) 69 2003 1245 stephan.leimbach@eu.jll.com Kontakt Düsseldorf Kontakt Frankfurt Kontakt Hamburg Martin Becker Markus Kullmann André Hoffmann Senior Team Leader Office Leasing Regional Manager Frankfurt Senior Team Leader Office Leasing +49 (0) 211 13006 600 +49 (0) 69 2003 1062 +49 (0) 40 350011 352 martin.becker@eu.jll.com markus.kullmann@eu.jll.com andre.hoffmann@eu.jll.com Kontakt Köln Kontakt München Kontakt Stuttgart Andreas Reul Fritz Maier-Hartmann Sebastian Treier Team Leader Office Leasing Senior Team Leader Office Leasing Team Leader Office Leasing +49 (0) 221 2775 45 +49 (0) 89 290088 139 +49 (0) 711 900370 36 andreas.reul@eu.jll.com fritz.maier-hartmann@eu.jll.com sebastian.treier@eu.jll.com jll.de Alle Informationen rund um JLL und unsere Dienstleistungen jll.de/research Alle Research-Berichte zu aktuellen Marktzahlen und Spezialthemen jll.de/immo Unsere aktuellen Gewerbeimmobilien zur Miete auf einen Blick Copyright © JONES LANG LASALLE SE, 2020. Dieser Bericht wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt und basiert auf Informationen aus Quellen, die wir für zuverlässig erachten, aber für deren Genauigkeit, Vollständigkeit und Richtigkeit wir keine Haftung übernehmen. Die enthaltenen Meinungen stellen unsere Einschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichtes dar und können sich ohne Vorankündigung ändern. Historische Entwicklungen sind kein Indiz für zukünftige Ergebnisse. Dieser Bericht ist nicht für den Vertrieb oder die Empfehlung zum Kauf oder Verkauf einer bestimmten Finanzanlage bestimmt. Die in diesem Bericht zum Ausdruck gebrachten Meinungen und Empfehlungen berücksichtigen nicht individuelle Kundensituationen, -ziele oder -bedürfnisse und sind nicht für die Empfehlung einzelner Wertpapiere, Finanzanlagen oder Strategien einzelner Kunden bestimmt. Der Empfänger dieses Berichtes muss seine eigenen unabhängigen Entscheidungen hinsichtlich einzelner Wertpapiere oder Finanzanlagen treffen. Jones Lang LaSalle übernimmt keine Haftung für direkte oder indirekte Schäden, die aus Ungenauigkeiten, Unvollständigkeiten oder Fehlern in diesem Bericht entstehen.
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