Das Berglicht - Gemeindebrief des Pfarrbereiches Stolberg November 2022 - Januar 2023 Ausgabe Nr. 31 - Kirchenkreis Eisleben-Sömmerda
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Andacht Einen Artikel zu einem Monats- Böcklein. Kalb und Löwe weiden zu- spruch für das „Berglicht“ darf ich sammen, ein kleiner Junge leitet sie“. schreiben. Den Bibelvers darf ich Was er da beschreibt ist eine Utopie. selbst wählen, entweder den von Eine Vorstellung von einer besseren November, Dezember oder Janu- Welt, einer friedlichen Welt. Gerade ar. Ich habe die Bibel in die Hand in diesem Jahr, seit es wieder Krieg genommen und nachgelesen, welche in Europa gibt und viele Diskus- Bibelverse in Frage kommen. Und sionen pro und kontra Waffenlie- muss nicht lange suchen. Der Spruch ferungen habe ich oft an die alte vom Dezember spricht mich an. Er ist prophetische Verheißung „Schwerter gerade sehr aktuell, obwohl er sehr alt zu Pflugscharen“ gedacht. Ich war ist. Er stammt aus der Zeit vor mehr mein Leben lang felsenfest über- als 700 Jahren vor Christus aus den zeugt, dass das die Lösung sei und Schriften des Propheten Jesaja. Er war zumindest in unserer zivilisierten der erste große Schriftprophet der europäischen Welt das Thema Krieg, hebräischen Bibel. Er verkündete den Flucht, Mobilmachungen und Waf- Israeliten das Gericht Gottes und die fenlieferungen überwunden sei. Das endzeitliche Wende zum Heil. Und dachten scheinbar viele, denn die er kündigte als erster den Messias an. Wehrpflicht wurde in Deutschland Eines unserer bekanntesten Weih- abgeschafft und wie es um die mate- nachtslieder „Es ist ein Ros entsprun- rielle Ausrüstung der Bundeswehr gen“ lehnt sich an seine Metapher bestellt ist, ist hinreichend bekannt. vom kommenden Heiland an. Nun aber hat sich erwiesen, dass Auch im Monatsspruch für De- Frieden keinen Bestand hat, sobald zember bei Jesaja 11, 6 spricht er in Einer das Recht der Anderen nicht Bildern: „Der Wolf findet Schutz achtet und das Mittel des Krieges beim Lamm, der Panther liegt beim wählt, um seine Interessen durch- 2
Andacht zusetzen. Sicher haben viele wie ich „Ich steh‘ vor Euch ihren pazifistischen Grundsatz in mit meinen alten Träumen den letzten Monaten durchdacht Von Love and Peace und in Frage gestellt. Ist die Utopie und jeder Mensch ist frei. vom friedlichen Zusammenleben Wenn wir zusammen aufsteh’n kann gescheitert? das wahr sein Nein, das darf nicht sein. Eine Uto- Es ist so weit, ich frag, pie hat Bestand, so lange sie noch bist du dabei? nicht Wirklichkeit geworden ist. Die Wir haben doch nicht gegenwärtige Lage macht uns viel- die Mauern eingerissen mehr deutlich, wie wichtig ein fried- Damit die jetzt liches Miteinander ist, im Großen schon wieder neue bauen wie im Kleinen. Sicher kennt fast Komm lass‘ uns jetzt jeder Udo Lindenbergs Lied „Wozu die Friedensflaggen hissen sind Kriege da“. Ein damals kleiner Wir werden den Kriegen Junge, Pascal, sang es 1981 und stell- nicht länger tatenlos zuschauen“. te die Fragen, wozu sind Kriege da Das ist ein ganz stiller Moment in sind und wem sie eigentlich nutzen. den großen bunten Bühnenshows Und fand keine Antworten darauf. der Lindenberg-Konzerte. Denn die Noch heute steht Pascal Kravetz mit Menschen halten fest an der Vision Udo Lindenberg auf der Bühne und einer friedlichen Welt. Lassen Sie sie singen gemeinsam, begleitet von uns ganz fest daran glauben und einem Kinderchor sein neues Lied dafür beten. vom Frieden: Ihre Kathrin Hellmuth 3
Gemeindeleben Breitenstein Über 1 Million verkaufte Tonträger der Agentur Rössner&Hahnemann und viele Preise, u.a. die „Goldene für die sehr gute Zusammenarbeit. Henne“ und nun ein Superkonzert in unserer Kirche St. Margareten in Breitenstein sind mit der Sänge- rin Gaby Albrecht in Verbindung zu bringen. Sehr angenehm war ihre Stimme, ihre Lieder waren bewegend, ihre Moderation war. herzlich. Und das Publikum war begeistert! Gaby Albrecht bedankte sich am Ende bei Ehepaar König aus Breitenstein, dass den ganzen Tag die Sängerin und Mitarbeiter betreute und versorgte. Dank auch Erntedankfest „Gott aber sei Dank für seine unaus- Erntedankgaben. Dank auch an alle, sprechliche Gabe!“ (2 Korinther 9,15) die immer so liebevoll alles vorbe- Mit großer Dankbarkeit wurde auch reiten. Die Gaben vom reichlich in Gemeinden unseres Pfarrbereiches gedeckten Rottleberöder Erntedank- das Erntedankfest gefeiert. Zeigte tisch wurden der Sangerhäuser Tafel sich doch das Jahr für Bauern, Land- überreicht. wirte und Kleingärtner wieder als besondere Herausforderung. Wochen ohne Regen, Wald und Flurbrände, Dürre schmälerten die Ernteerträge. Dennoch konnten wir wieder Groß- herzigkeit auf den Gabentischen der Gemeinden zum Erntedank erleben. Herzlichen Dank allen Spendern von 4
Gemeindeleben Hubertus-Messe 2022 Dreißig Hornbläser, eine Papenius- treppen hinunter zur Grillparty am Orgel mit ihren 1568 Pfeifen - das Seigerturm. Gute Gespräche - auch waren gewaltige Klänge zur Hu- über das Gehörte -, Gemeinschaft, bertusmesse am 3. September zu gutes Essen und Musik setzten den abendlicher Stunde in unserer Abend fort. Und läuteten das Stol- Kirche St. Martini in Stolberg. 350 berger Histörchen ein. Menschen lauschten der Mu- sik und der Hubertus-Predigt von Pfarrer Jörg Thoms. Es ging um Schöpfung, Sehn- sucht und tieferes Leben, letztlich um den, der Huber- tus` Leben nach tragischen Zeiten so veränderte und mit Sinn erfüllte. Nach dem Got- tesdienst gings die Rathaus- 5
Gemeindeleben Kultursommer in Rottleberode Leidenschaftlich und einfach klang- ten Glocken plötzlich läuteten, führ- voll und schön war unser Konzert am ten sie ihr Konzert einfach weiter: 04. September in unserer Kirche St. Alle Gäste machten mit. Eine Frak- Martini in Rottleberode im Rahmen tion sang glockengleich "Ging", die der Reihe "Kultursommer in Dorf- andere "Gong" und die Sängerinnen kirchen'". Die beiden Sängerinnen improvisierten wundervolle Melodi- Anna Moritz und Inga Philipp und en, fünf Glockenläuteminuten lang. der Gitarrist Martin Steiner - Gruppe Gastfreundlich bewirteten Mitglieder "Rosenroth" - erweckten Volkslieder unseres Gemeindekirchenrates/Ge- zum Leben, frisch und zeitgemäss. meindemitglieder Konzertbesucher Und als 18.00 Uhr die programmier- und Künstler mit Kaffee und Kuchen. 6
Gemeindeleben Goldene Konfirmation Goldene Konfirmation wurde am Konfirmandin), Christopher Ermisch 18. September in unserer Kirche St. und Jonathan Ermisch sorgten mit Johannes in Hayn gefeiert. Unse- großartiger Musik und Segensliedern re Bläser Liane Franke (Goldene für Stimmung und Gänsehaut. Silberne Hochzeit Am 10. September 2022 wurden Jörg & Annett Thoms in der Kirche St. Martini in Stolberg gesegnet. 7
Informationen Kinderkirche Für Seniorinnen & Senioren Kontakt: Dietersdorf Pfarrer Jörg Thoms 8.11. + 13.12. + 10.1. 14.00 Uhr KonfiKurs in der Kirche Wo: Kapelle Stolberg Hayn Wann: 10.11. + 24.11. + 1.12. + 14.11. + 12.12. + 9.1. 8.12. + 12.1. + 26.1. jeweils 14.00 Uhr Kontakt: Pfarrer Jörg Thoms in der „Alten Pfarre“ KonfiJG Rottleberode Junge Gemeinde trifft Konfis 3.11. + 1.12. + 5.1. Wo: Kapelle Stolberg jeweils 14.15 Uhr Wann: 14.11. + 12.12. + 16.1. im Pfarrhaus 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr Kontakt: Pfarrer Jörg Thoms Schwenda 17.11. +15.12. + 19.1. jeweils 14.30 Uhr im Junge Gemeinde Gemeindehaus (Betsaal) Wo: Kapelle Stolberg Wann: 7.11. + 21.11. + 28.11. + Seniorenresidenz/ 5.12. + 19.12. + 9.1. + 23.1. Tagespflege Stolberg 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr Donnerstag, den 17.11. + 15.12. Kontakt: Pfarrer Jörg Thoms + 19.1. jeweils 10.00 Uhr 8
Informationen Für Alle Gemeindenachmittag in Breitenstein 15.11. + 20.12. + 17.1. jeweils 14.00 Uhr in der Kirche Im Gesprächskreis geht es um Fragen an das Leben: Wer bin Gesprächskreis ich? Wozu lebe ich? Warum vierzehntägig Dienstag, Leid? … 19.00 Uhr in Stolberg (Kapelle) 15.11. + 29.11. + 13.12.+10.1.+24.1. Rund um die Musik Chor HINWEIS Ort: Stolberg Pfarrhaus Schloßberg 10 Alle Termine in diesem Berglicht sind unter Vorbe- Kontakt: Annett Thoms halt geplant. Bitte schauen sie a.thoms@ymail.com auf die aktuellen Aushänge in ihren Ortsgemeinden oder rufen sie Ihren Pfarrer Jörg Thoms unter 034654 855 334 an. 9
Gottesdienste im November Sonntag, den 6.11.2022 (Drittletzter So. des Kirchenjahres) Schwenda, 9.30 Uhr Stolberg Kapelle, 11.00 Uhr Dietersdorf, 14.00 Uhr Sonntag, den 13.11.2022 (Vorletzter So. des Kirchenjahres) Rottleberode, 9.30 Uhr Rodishain, 11.00 Uhr Donnerstag, den 17.11.2022 Seniorenresidenz/ Tagespflege Stolberg 10.00 Uhr Sonntag, den 20.11.2022 (Ewigkeitssonntag) Breitenstein/ Schwenda, 9.30 Uhr Hayn/ Straßberg (Friedhof ) 11.00 Uhr Rottleberode/ Stolberg (Friedhof ), 14.00 Uhr Sonntag, den 27.11.2022 (1. Advent) Stempeda, 11.00 Uhr 10
Gottesdienste im Dezember Sonntag, den 4.12.2022 (2. Advent) Schwenda, 9.30 Uhr Stolberg Kapelle, 11.00 Uhr Dietersdorf, 14.00 Uhr Sonntag, den 11.12.2022 (3. Advent) Rottleberode, 9.30 Uhr Rodishain, 11.00 Uhr Donnerstag, den 15.12.2022 Seniorenresidenz/ Tagespflege Stolberg 10.00 Uhr Sonntag, den 18.12.2022 (4. Advent) Hayn, 11.00 Uhr Sonnabend, den 24.12.2022 (Heiligabend) Rottleberode/ Stempeda, 14.00 Uhr Breitenstein/ Schwenda, 15.30 Uhr Hayn/ Rodishain/ Straßberg 17.00 Uhr Dietersdorf/ Stolberg Kapelle 18.30 Uhr Rodishain, 23.00 Uhr Sonntag, den 25.12.2022 (1. Weihnachtstag) Rottleberode, 11.00 Uhr Sonnabend, den 31.12.2022 (Altjahrsabend) Stolberg Kapelle, 14.00 Uhr Schwenda, 15.30 Uhr Hayn, 17.00 Uhr 11
Gottesdienste im Januar Sonntag, den 8.1.2023 (1. So. nach Epiphanias) Schwenda, 9.30 Uhr Stolberg Kapelle, 11.00 Uhr Dietersdorf, 14.00 Uhr Sonntag, den 15.1.2023 (2. So. nach Epiphanias) Rottleberode, 9.30 Uhr Rodishain, 11.00 Uhr Donnerstag, den 19.1.2023 Seniorenresidenz/ Tagespflege Stolberg 10.00 Uhr Sonntag, den 22.1.2023 (3. So. nach Epiphanias) Breitenstein, 9.30 Uhr Hayn, 11.00 Uhr Stolberg Kapelle, 14.00 Uhr Sonntag, den 29.1.2023 (Letzter So. nach Epiphanias) Rottleberode, 9.30 Uhr Stempeda, 11.00 Uhr Straßberg, 14.00 Uhr 12
Wir nahmen Abschied Herbert Timmler Arno Alwin Heinrich geb. am 26.11.1936 Krummel verst. am 13.07.2022 geb. am 19.12.1929 Beisetzung am 25.07.2022 verst. am 05.08.2022 in Rottleberode Beisetzung am 19.08.2022 im Alter von 85 Jahren in Schwenda im Alter von 92 Jahren Ursula Elisabeth Hoffmann geb. Becker Ingeborg Anna Marie Liesegang geb. am 03.08.1939 geb. Höhne verst. am 10.07.2022 geb. am 06.12.1932 Beisetzung am 30.07.2022 verst. am 28.07.2022 in Rottleberode Beisetzung am 20.08.2022 im Alter von 82 Jahren in Rottleberode im Alter von 89 Jahren Hedwig Auguste Elisabeth Anheier geb. John Kurt Eckhardt geb. am 30.10.1943 geb. am 16.05.1932 verst. am 26.06.2022 verst. am 12.08.2022 Beisetzung am 06.08.2022 Beisetzung am 02.09.2022 in Rottleberode in Rottleberode im Alter von 78 Jahren im Alter von 90 Jahren Egon Gothe Werner Silge geb. am 27.03.1932 geb. am 09.06.1948 verst. am 09.08.2022 verst. am 24.09.2022 Beisetzung am 17.08.2022 Beisetzung am 06.10.2022 in Schwenda in Rottleberode im Alter von 90 Jahren im Alter von 74 Jahren „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ Jesaja 66,13 13
Gemeindeleben Breitenstein An unserer Kirche St. Margare- then in Breitenstein wurden Ma- lerarbeiten zum Erhalt der Fens- ter durch die Firma Maler- und Tapezierservice Ringo Friedrich aus Strassberg durchgeführt. Ein Zaun zwischen unserer Kirche St. Margarethen in Brei- tenstein (Glockenturm) und dem angrenzenden Grundstück wurde in Eigenleistung von Hartmut Kö- nig und Hubert Heintorf errichtet. Wir wünschen Ihnen allen eine friedliche und gesegnete Advents- und Weihnachtszeit sowie einen guten Start ins Jahr 2023. Ihre Kirchenältesten und Mitarbeiter aus Breitenstein, Dietersdorf, Hayn, Rodishain, Stempeda, Rottleberode, Schwenda, Stolberg und Straßberg sowie vom Redaktionsteam des Berglichtes. 14
Kinderkirche Das Jahr geht zu Ende, doch in der Kirche stehen noch drei besondere Höhepunkte an. Alle freuen sich auf den Martinstag. Laternenlichter erleuchten Kirchen und Straßen. Brezeln werden geteilt, wie vor vielen Jahren Sankt Martin seinen Mantel mit einem Bettler teilte. ∞∞∞∞ Am 6. Dezember ehren wir Sankt Nikolaus. Als Knabe verlor er seine Eltern durch eine schwere Krankheit. In seiner großen Traurigkeit begann er seinen Reichtum, den ihn die Eltern hinterlassen hatten, an die Armen seiner Stadt zu verteilen. Dies machte ihn wieder glücklich. Auf seine prunkvollen Gewänder ließ er Taschen aufnähen und füllte sie mit Nüssen, Äpfel und Mandarinen und verteilte sie an die Kinder. Er predigte Gottes Wort, erzählte den Kindern aus der Bibel und lebte in Bescheidenheit. Später wurde er für seine Großherzigkeit sogar zum Bischof ernannt. ∞∞∞∞ ∞∞∞∞ Die größte Geburtstagsparty der Welt feiern wir am 24. Dezember. Ihr kennt die Geschichte von Maria und Josef? Der römische Kaiser Augustus befahl eine Volkszählung. Dazu mussten alle Menschen in ihren Geburtsort zurückkehren, um sich zählen zu lassen. Maria war schwanger. Das Kind sollte bald geboren werden. So machten sich beide auf den langen Weg nach Bethlehem. Müde und hungrig kamen sie des nachts dort an. Alle Gasthäuser waren belegt. In einem Stall, bei Ochs und Esel brachte Maria ihren Sohn zur Welt. Sie nannten ihn Jesus, so wie es der Engel Gabriel vorhergesagt hatte. Die Hirten auf dem Felde hüteten ihre Schafe. Da erschien am Himmel ein helles Licht. „Fürchtet euch nicht!“ sprach der Engel. „Euch ist heute der Heiland geboren, es ist der Sohn Gottes. Ihr werdet das Kind in einem Stall finden, es liegt in Windeln gewickelt und in einer Futterkrippe.“ So folgten die Hirten dem hellen Licht und fanden das Jesu- Kind, wie es der Engel gesagt hatte. Voller Freude berichteten sie allen Menschen vom neuen König. Auf dem Weg nach Bethlehem entdeckten die drei Weisen am Himmel einen neuen hellen Stern. Schon lange warteten sie auf dieses Zeichen. Nun ist er endlich da, der neue König, der Retter der Welt. Auch sie besuchten das Kind und brachten Geschenke mit und lobpreisten es. Heute feiern wir Weihnachten im Kreise der Familie. Ein festlich geschmückter Baum, Geschenke und ein Weihnachtsessen im Kreise der Lieben sind liebgewordene Traditionen. Ich wünsche allen eine friedliche und besinnliche Zeit. Ein Weihnachten, wie es früher einmal war. Herzlichst! Angela Pschibert 15
Gemeindeleben Martinstage in unseren Gemeinden Martinifeiern finden am 10.11.2022 und 11.11.2022 in mehreren Orten in unserem Pfarr- bereich statt. Bitte achten Sie auf die Aushänge und Plakate. Am Sonnabend, den 08.10. wurde Nils Gentele in unserer Kirche St. Moritz in Stempeda getauft. In seiner Predigt erzählte Pfarrer Jörg Thoms u.a., dass der Name „Nils“ aus dem Skandinavischen kommt und „Meister“ bedeutet. So wünschen wir, dass Nils sein Leben meistert mit dem Meister des Lebens. 16
Impressum IMPRESSUM Pfarrer Jörg Thoms Schlossberg 10 06536 Südharz OT Stolberg Pfarramt: Tel.: 034654 855 334 pfarrer.joergthoms@web.de GKR- Vorsitzender für KGV „Am Auer- berg“ und KGV „Rottleberode-Stolberg“ Bildnachweis: Fotos: Privat Gemeindebrief der Ev. Kirchen- S. 19: Adobe Stock # 201893096 gemeindeverbände „Am Auerberg“ und „Rottleberode-Stolberg“. Erscheinungsweise: 5 Ausgaben im Jahr Herausgeber & Redaktion Auflage: 1 500 Stück Pfarramt Stolberg Bankverbindung: Wir müssen lernen zu KKA Sangerhausen und nicht immer meinen, BIC NOLADE21EIL etwas >>tun
Gemeindeleben Neues von unseren Straßberger Friedhof Im April diesen Jahres konnten fünf Rotdorn durch Firma Haase gepflanzt werden. Das Tor wurde durch Rüdiger Schmidt mit einem neuen Farbanstrich versehen. Den Weg zur Urnengemeinschaftsan- lage konnten wir im September ver- gangenen Jahres durch Firma Timmler herstellen lassen. 18
Gemeindeleben JENSEITS DES DENKENS Jeden Tag planen, organisieren, termi- Christi: „Wer innehält, erhält innen nieren wir unseren Alltag. Eine lange Halt.“ Liste von Aufgaben wartet auf uns, ei- Wenn wir die „Stopp-Taste“ drücken nige Dinge sind bereits überfällig. Wir und innehalten, können wir jenseits des stehen vor Herausforderungen im Job, Denkens so vieles entdecken: Freude, der Haushalt muss organisiert werden, Schönheit, Genuss, Kreativität und Lie- die Kinder brauchen uns, was soll es zu be! Indem wir atmen und spüren – ob essen geben? – und schließlich steht der beim Sonnenaufgang auf dem Berg- Grillabend mit Freunden am nächsten gipfel oder als kurze Pause am Schreib- Wochenende an. tisch – stärken wir uns innerlich und Der positive kommen Aspekt daran: zur Ruhe. Durch die vielen Wir müssen Anforderungen lernen uns spüren wir, dass zurück zu wir gebraucht nehmen, werden. Sei es nicht zu beruflich, im ge- viele Erwar- sellschaftlichen tungen an Gefüge oder in unsere Mit- der Familie. Wir Menschen möchten menschen und uns selbst zu haben. Wir eingebunden sein, dazugehören und müssen wieder lernen, glücklicher zu unseren Teil beitragen. sein mit dem was wir haben und dank- Aber durch die Komplexität der Aufga- barer zu sein, für uns selbst, unseren benstellungen arbeitet unser Verstand Job, den Partner, unsere Kinder, Eltern, ständig auf Hochtouren: sortiert, Großeltern, Gesundheit und Frieden. bewertet, setzt Prioritäten, ordnet neu. Zeit sinnvoll nutzen für Dinge, die uns So kommt es, dass wir fortwährend mit erfüllen, die Lebenszeit auch mit Leben Denken beschäftigt sind. Nun ist es füllen. wichtig, anzuhalten – und zumindest In diesem Sinne wünsche ich von Her- zeitweise aus dem Gedankenkarussell zen eine weniger hektische Zeit und auszusteigen. dafür mehr Glückseligkeit. Der chinesische Philosoph Laotse Ihre Christine Schlisio-Malek wusste bereits am 6. Jahrhundert vor 19
Erntedankfeier 2022 in Rottleberode
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