Diakonie Diakonie-Team in unserer Gemeinde Musical-Rückblick 30-Tage mit einem Buch und einer App Trauer mithilfe der Gemeinde überwinden ...
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Nr. 120 Februar bis Mai 2019 Diakonie Diakonie-Team in unserer Gemeinde · Musical-Rückblick 30-Tage mit einem Buch und einer App Trauer mithilfe der Gemeinde überwinden.
INHALT | IMPRESSUM EDITORIAL Trainieren für den Frieden? Sportler trai- nieren ihre Muskeln, das Herz und die Lunge. Musiker üben auf ihrem Instru- AUF EIN Rubriken Rückblick ment. Feuerwehrleute trainieren für den Notfall. Doch für den Frieden trainie- WORT. Editorial.......................................................................3 30 Tage bewusst leben.................................. 24 ren? Das klingt exotisch. Gott fordert al- Kasualien....................................................................4 „Ein bunter Haufen unterwegs lerdings genau dazu auf: Suche Frieden Konfirmationen 2019............................................... 5 zu Jesus!“ – Die Katechumenen.............. 26 und jage ihm nach, heißt die Jahreslo- Medientips................................................................6 Der neue Stern funkelt – sung aus Psalm 34,15 für das Jahr 2019. dank Mr. Head-Set............................................. 28 Suchen und nachjagen, das sind Ver- Titel Schlaglichter......................................................... 30 ben, die eine hochaktive Tätigkeit be- suchen. Dem Frieden nachjagen heißt Diakonie – Biblisch..................................................... 7 Termine schreiben. Gott möchte, dass seine Leu- Jesus nachfolgen. Deshalb bete ich zu- Wissenswert – Diakonie in der Geschichte........................................................................10 Gemeindekalender........................................... 32 te nie klein beigeben, wenn es um den nächst in kritischen Situationen und bit- Das Gemeindemotto bekommt Weltgebetstag der Frauen........................... 33 Frieden geht. In verfahrenen und hass- te Jesus, dass er mir hilft, zum Frieden Hände....................................................................................13 CVJM.......................................................................... 34 erfüllten Situationen gilt es Frieden zu beizutragen. Beten ist übrigens eine Das Diakonieteam stellt sich vor.................16 Was ist denn hier los........................................ 36 stiften. Das scheint unmöglich, wenn hochaktive Tätigkeit. Beten kann man Es bleibt für mich ein Wunder, dass ich daran nicht zerbrochen bin............... 17 Ausblick Camp to go......................................................................21 Mit Jesus in die Bresche springen Gemeindefreizeit............................................... 22 Freizeit der jungen Erwachsenen............ 23 trainieren. Und Beten schenkt das Ver- trauen, mit Jesus in die Bresche zu sprin- gen und Frieden zu bringen. impressum Vor einigen Wochen haben wir uns mit engagierten Christen auf den Weg ge- macht, dort zu helfen, wo wir gebraucht Jugendarbeit Telefon 0 20 52/96 14 94 BIC GENODED1DKD Jugendreferenten Telefax 0 20 52/96 14 95 Stiftung Nierenhof: werden: Besuche bei Älteren und Kran- Josi und Nico Jansen u! ken. Wir möchten die Gemeindediako- 0 20 52/8 00 99 63 Ne Bankverbindung s.o. montags 9.00–13.00 Uhr jugend@evkg-nierenhof.de dienstags 8.30–13.30 Uhr Verwendungszweck: nie fördern. Wenn jemand Hilfe braucht, Evangelische Kirchen mittwochs 8.30–13.30 Uhr Stiftung Menschen menschliche Möglichkeiten kann er sich über das Gemeindebüro gemeinde Nierenhof Kinderreferentin freitags 8.30–11.30 Uhr Kohlenstraße 46 Claudia Scheuermann ausloten. Aber: Jesus ist unser Friede! So oder direkt bei mir melden. Gemeinde 0 20 52/96 14 93 Bankverbindungen: 42555 Velbert-Nierenhof Verantwortlich für d iesen steht es im Neuen Testament. Und das und Diakonie. Das passt. Claudia.Scheuermann@ Evangelische Kirchen www.kirche-nierenhof.de evkg-nierenhof.de gemeinde Nierenhof Gemeindebrief sind: Alte Testament beschreibt Jesus als Frie- Pfarrer Sparkasse HRV | Rüdiger Jope | Christoph Herzlichst, Ihr Pastor Dirk Scheuermann Dirk Scheuermann Das Gemeindebüro, IBAN DE66 3345 0000 0026 defürst. Den Frieden suchen, heißt Jesus 0 20 52/96 14 93 Sekretärin Sandra Bram- 2807 68; BIC WELADED1VEL Möller | Katrin Schäder | Pfr. Dirk.Scheuermann@ kamp, ist zu folgenden KD-Bank | IBAN DE58 3506 Dirk Scheuermann | Helge EvKG-Nierenhof.de Zeiten erreichbar unter 0190 2011 4120 10; Schmidt | Andrea Vollmer 2 Nr. 120 Februar bis Mai 2019 3
KASUALIEN AUSBLICK AUSBLICK Konfirmation 2019 Vorstellung der Konfirmanden: 05. Mai 2019, 10 Uhr Konfirmandenfreizeit: 02. bis 05. Mai 2019 Konfirmationen: Sonntag, 12. Mai 2019, 10 Uhr Beerdigungen Sonntag, 19. Mai 2019, 10 Uhr Ihre Konfirmation feiern: Lara Cira Barthel 18 Jahre Allelo, Esta Clever, Jonas Ilse Steinmann 79 Jahre Allelo, Xenia Gleißner, Franziska Daniel Bartz 36 Jahre Barthel, Mila Goerdten, Pepe Behnke, Joyce Götz, Manuel Benjamin Erika Wortmann 81 Jahre Benke, Elisabeth Grimm, Robin Horst Wortmann 85 Jahre Butz, Philipp Heimrath, Jaqueline Carrasco Bustamante, Lino Hendricks, Anna Lisa Christine Fänger 71 Jahre Carrasco Bustamante, Emilio Hensel, Tom Helge Macke 52 Jahre Carrasco Bustamante, Pablo Holleman, Lena Kubessa, Mia Hans Grobe 77 Jahre Lichtenberg, Frieder Ludwig, Joshua Mück, Mats Nitschke, Felix Pauly, Joshua Przybilla, Cora Ringl, Janik Risch, Sayen Schulze, Raphael Stahlhut, Nils Tertilt, Julia Wick, Maria Wulfert, Lasse 4 Nr. 120 Februar bis Mai 2019 5
TITEL Medientipps V on einem schönen und beein- druckenden Beispiel gelebter Diakonie berichtet Lukas im sechsten SEHEN: Kapitel der Apostelgeschichte: Die aus der Diaspora nach Jerusalem zurück- I CAN ONLY IMAGINE (gerth) gekehrten jüdischen Witwen, die aber Der Vater des 11-jähri- ne hochtrabenden theologischen Gebäu- griechisch sprachen, wurden in der Ge- gen Bart ist gewalttä- de, vielmehr vermittelt Sjödin die Sehnsucht meinde schlicht übersehen. Die „Einhei- tig. Als seine Mutter die nach einem Leben, das in Beziehung mit Gott mischen“ dagegen, die hebräisch und Diakonie Familie eines Tages ver- mit einer begründeten Gelassenheit Tag für lässt, bleibt der Junge Tag dankbar annimmt. Sjödin freut sich: an aramäisch sprachen, wurden von der bei ihm allein zurück. kleinen Dingen und am großen Gott. Dass Gemeinde unterstützt und versorgt, In der Schule entdeckt sein Leben von Tiefe und Leid geprägt ist, doch die „fremden“ Witwen gingen leer die Lehrerin das musi- macht seine Botschaft umso nachdrücklicher. aus. Damit diese Ungerechtigkeit mög- kalische Talent des Jun- lichst schnell und umfassend korrigiert gen und fördert ihn. werden konnte, wurden sieben reife Nach dem Schulabschluss tingelt er mit sei- ner Band durch die Lande. Als sich der Sän- HÖREN: Persönlichkeiten (Männer voll Heiligen Weil Jesus in diese Welt ger der Vergangenheit mit seinem Vater VICTORY (gerth) Geistes, die einen guten Ruf hatten) von gekommen ist um zu stellt, erfährt er plötzlich, was wahre Verge- Bethel Music-Live: Mit die der Gemeinde zu Diakonen berufen. Sie dienen, gehört die Diakonie bung im Sinne Jesu bedeutet. Er schreibt den sem Album präsentieren sollten sich für alle, die in der Gemeinde Welterfolg I CAN ONLY IMAGINE. Er demonst- die Musiker Cory Asbu- zur unverzichtbaren Hilfe benötigten, einsetzen. Diese gut riert damit: Der christliche Glaube kann Men- ry, Brian & Jenn Johnson Lebensäußerung der organisierte, liebevolle und konkrete Hil- schen verändern. herzliche und emotionale fe beeindruckte die Menschen in Jeru- christlichen Kirche. Christen Songs für die Anbetungs- salem so sehr, dass sogar viele Priester dürfen die Nöte dieser Welt LESEN: zeit und das bunte Leben. Die Künstler neh- men die Zuhörer mit hinein in eine Musik, die zum Glauben an Jesus fanden. nicht übersehen. Es gibt so viel, was man nicht muss textlich und herzmäßig tief bewegt. So wird (SCM Brockhaus) Gott erlebbar und die lange Autofahrt oder In 77 kleinen Texten hat kurze Joggingrunde zur Inspiration. der schwedische Bestsel- Rüdiger Jope Kirche setzte sich immer lerautor und Pastor über den Glauben, die Liebe für Benachteiligte ein und was ihm im Alltag so begegnet, geschrieben. Dabei entwickelt er kei- Die Titel bekommen Sie am monatlichen Gemeinde- Immer wieder haben sich im Laufe der büchertisch oder direkt in der francke Buchhandlung, Kirchengeschichte engagierte Christen Bleibergstr. 139, 42551 Velbert, Tel.: 02051 209244 für Arme, Kranke und Benachteiligte ein- E-Mail: francke@bleibergquelle.de 6 Nr. 120 Februar bis Mai 2019 7
TITEL gesetzt: Die Adelige Elisabeth von Thü- ringen (1207-1231) gründete am Fuße der Wartburg ein Spital. Sie nahm Kran- ten Frankeschen Stiftungen in Halle an der Saale. Es begann mit einer „Armen- schule“ und einem vorbildlichen Bil- trauen auf Gott und die Liebe zu den Kindern, die ihre Eltern bei einer Choleraepidemie ver- ” Diakonie ohne ke und Sterbende auf und schenkte dungsprogramm für Waisenkinder. Je- loren hatten, waren die Moti- Kirche ist ein schwerstkranken Kindern ihre ganze lie- des Kind und jeder Jugendliche sollten vation für sein erstaunliches di- bevolle Zuwendung. individuell gefördert werden. Franke war akonisches Engagement. Widerspruch in Pietistisch und evangelikal gepräg- nicht nur ein herausragender Theologe Die Wurzeln der modernen Di- sich selbst. und Missionar mit einem gro- akonie liegen in den zahlrei- ßen Herzen für die diakonische chen Initiativen der Inneren Der barmherzige Samariter – Arbeit, sondern auch ein Päda- Mission des 19. Jahrhunderts. Ein beliebtes Motiv goge mit Weitblick. Bodelschwingh, Fliedner und Der Deutsche Georg Mül- Wichern stehen für einen Auf- ler (1805-1898) hatte in Halle bruch der Diakonie. Bürger. Selbst wenn der Staat unabhän- Theologie studiert und grün- gig von den Kirchen gegenüber seinen dete später als Missionar in Bürgern das Grundrecht auf bestimm- der englischen Stadt Bristol ein te soziale Leistungen garantiert, bleibt Waisenhaus, in dem bis zu 2000 Gottes Liebe allen das von dem Liebesgebot motivierte di- Kinder ein Zuhause fanden. Die akonische Handeln der Christen unver- Waisenhausarbeit von August Menschen bezeugen zichtbar. Diakonie ist viel mehr als sozi- Herman Franke war in gewisser ale Versorgung. Diakonie ist Einladung Weise ein Vorbild für sein her- zum Glauben in Wort und Tat. Deshalb ausragendes Engagement. Ge- In der Präambel der Satzung des Diako- ist es sehr zu bedauern, dass das Bun- org Müller war ein tiefgläubiger nischen Werkes wird formuliert: „Die Kir- desarbeitsgericht kürzlich ein Urteil ge- evangelikaler Christ, der alles che hat den Auftrag, Gottes Liebe zur sprochen hat, dass in bestimmten Fäl- von Gott erwartete und alles im Welt in Jesus Christus allen Menschen len Mitarbieter im diakonischen Bereich Gebet von Gott erflehte. Er hat zu bezeugen. Diakonie … nimmt sich eingestellt werden können, die keiner nie um Spenden gebeten, doch besonders der Menschen in leiblicher christlichen Kirche angehören. Dabei bei Kirchenkünstlern. Gott hat ihn reich beschenkt. Not, in seelischer Bedrängnis und in so- hat sich das Bundesarbeitsgericht auf Er hat insgesamt 10.024 Kinder zial ungerechten Verhältnissen an.“ europäisches Recht berufen. Aber Dia- aufgenommen und versorgt Diakonisches Handeln vieler freier christ- konie ohne Kirche ist ein Widerspruch in te Christen spielen eine herausragen- und 81.501 Kinder in Schulen unter- licher Initiativen und der großen christli- sich selbst. de Rolle in der Geschichte der Diakonie. richten lassen. Aus seinen Tagebüchern chen Kirchen haben die Kultur und das Der hochbegabte Pietist und Professor geht hervor, dass er sage und schreibe Wertesystem in unserem Land geprägt: Dirk Scheuermann der Theologie August Herman Franke 50.000 Gebetserhörungen erlebt und Soziale Leistungen wurden im moder- (1663-1727) gründete die weltberühm- notiert hat. Die Liebe zu Jesus, das Ver- nen Sozialstaat Recht und Anspruch der 8 Nr. 120 Februar bis Mai 2019 9
TITEL Wortbedeutung Diakonie Wichtige diakonische Köpfe der Geschichte Unter Diakonie (altgriechisch διακονία diakonía ‚Dienst‘, von διάκονος diáko- August Hermann Francke (1663 -1727) nos ‚Diener‘) versteht man alle Aspekte des Dienstes am Menschen im Raum Der evangelische Theologe galt als groß- der Kirche. artiger Prediger. In einem Vorort von Hal- le/Saale fing er an sich um Waisen und um verwahrloste Familien mit ihren un- Diakonie als Kultur Wissenswert versorgten Kindern zu kümmern. gegen menschliche Kälte William Wilberforce (1759–1833) In der Art und Weise, wie die Nach- Diakonie fängt folger von Jesus mit Kranken und Be- Wilberforce war britischer Parlamentarier. Er nicht in der nachteiligten umgingen, liegt einer kämpfte gegen die Sklaverei und den Skla- Nierenhofgemeinde der Hauptgründe für die Ausbreitung venhandel. Drei Tage vor seinem Tod wurde an, sondern wir des Christentums. Während der Herr- in Großbritannien die Sklaverei abgeschafft! schaft von Kaiser Mark Aurel kamen stehen auf den bei einer Pockenepidemie große Tei- Schultern von le der Bevölkerung ums Leben. Bei Riesen. den ersten Anzeichen der Krankheit Jean-Henri Dunant (1828–1910) wurden Leidende auf der Straße ent- sorgt. Tote wurden wie Abfall behan- Nach einer Schlacht wurde Dunant Zeuge der delt. Über die Christen hieß es: „Die unzureichenden Versorgung der Tausenden Gefahr missachtend, sorgten sie für von Verletzten. Der Mitbegründer des CVJM Kranke, kümmerten sich um alle ihre (!) ruft das neutrale Rote Kreuz ins Leben. Bedürfnisse und dienten ihnen im Na- men Christi. Und sie schieden mit ei- ner gelassenen Heiterkeit mit ihnen aus dem Leben, luden die Krankheit Friedrich von Bodelschwingh (1831–1910) ihres Nächsten auf sich.“ Als Pfarrer unter 80.000 (!) deutschen Auswan- derern in Paris lernte er die Not der Tagelöhner kennen. Zurück in Deutschland fing er an sich 10 Nr. 120 Februar bis Mai 2019 11
TITEL Seid ihr nicht ausgelastet? um Menschen mit Behinderungen, Beschäf- tigungslose, Obdachlose, Alkoholkranke und Ute: Doch! (Beide lachen) Schwererziehbare zu kümmern. Er leitete Bethel und gründete Lobetal. Auch als Reichstagsab- Unsere Gemeinde ist doch be geordneter kämpfte er für soziale Gerechtigkeit. reits so aktiv, warum jetzt noch einen neuen Arbeitszweig be ginnen? William Booth (1829–1912) Heike: So neu ist der Arbeitszweig Das Gemeinde- nicht. Es passierte ja schon viel, nur Im Gegensatz zu Karl Marx entwarf er in den etwas unkoordinierter. Elendsquartieren Londons keine Theorien, son- Ute: Ich halte diesen Dienst für NOT- dern begegnete der Not der Menschen mit wendig. praktischer Nächstenliebe nach dem Mot- to: Suppe, Seife, Seelenheil. Er gründete die Heilsarmee und wurde ihr erster General. motto bekommt Was motiviert euch zu diesem Dienst? Heike: Die Liebe zu den Menschen. Mutter Teresa (1910–1997) Die albanische Missionarin war Ordensschwes- Hände Welche Aufgaben wollt ihr kon kret anpacken? ter im indischen Kalkutta. Weltweit bekannt wurde sie durch ihre Arbeit mit Armen, Ob- Ute: Wir haben eine große Liste mit dachlosen, Kranken und Sterbenden, für die Arbeiten. Wir stellen allerdings nach sie 1979 den Friedensnobelpreis erhielt. Ende Oktober ging in sechs Wochen fest: Jetzt brauchen unserer Gemeinde ein wir noch ein paar Mitstreiter. Mit der Handvoll Leute bekommen wir das Diakonieteam an den nicht geschultert. Diakonie in Deutschland Start. Ute Nickhorn Machen wir einmal Nägel mit Die Diakonie Deutschland ist der Wohl- weise stationäre und ambulante Diens- und Heike Taddey Köpfen… fahrtsverband der Evangelischen Kirche te wie Pflegeheime und Krankenhäuser, in Deutschland. Seine Gründung geht Beratungsstellen und Sozialstationen erzählen, was sich Heike: Wir bieten an Kranke zu besu- auf eine Initiative des Waisenhausvaters dazu. Die Diakonie beschäftigt in über dahinter verbirgt. chen. Wir machen Geburtstagsbesu- Johann Hinrich Wichern (auch der Er- 27.000 selbstständigen Einrichtungen che bei den Senioren ab 70 Jahren. finder des Adventskranzes (!)) zurück. über 450.000 hauptamtliche Mitarbeiter. Heute gehören in Deutschland etwa Rüdiger Jope 30.000 Einrichtungsangebote, beispiels- 12 Nr. 120 Februar bis Mai 2019 13
TITEL schen mittun, die vielleicht denken: Ich Ute: Unser Gemeindemotto „Bei Jesus Damit Not habe da gar keine Begabung. Man darf ein Zuhause finden“ sollte durch die- bei uns auch Nein sagen. Wer hier mit- sen Dienst Hände und Füße bekommen. gelindert wird macht, geht keine Dauerverpflichtung Alte und Kranke sollen merken: Die Ge- und Jesu Liebe für drei Stunden in der Woche ein. meinde war für mich nicht nur ein Zu- Hände und Ute: Je größer der Pool, umso schlag- hause, als ich fit und gesund war, son- Füße bekommt: kräftiger sind wir und umso weniger be- dern ist auch Heimatort in meiner Ge- Diakonieteam lastend ist es für die Einzelnen. Vielleicht brechlichkeit. Nierenhof können Sie ja einen Kuchen backen, ein Heike: Wir wollen den Ball jetzt ein- unter Leitung Essen kochen, eine Glühlampe wech- fach mal ins Rollen bringen und sind ge- seln. Lassen Sie es uns wissen! spannt, was passieren wird. Realistisch Heike Taddey von Heike ist: Wir haben alle ein volles Leben. Wir Taddey und Ute Wie viel Leute sind schon dabei? können nicht jede Not beheben, aber Ute Nickhorn Nickhorn. Heike: zehn. wir tun das, was wir tun können. Ute: Ja, wir bitten auch um Nachsicht. Was kostet das, wenn man sagt: Fragen kostet nichts. Und wir freuen Ich brauche Hilfe von der Kir uns über viele Hände, die mittun, damit Heike: Nein, chengemeinde? die Not gelindert wird in Nierenhof und Gibt’s aber wir stellen Umgebung. bei euch Heike: (lacht) Finanziell nichts! gerne Kontakte zu Pfle- auch Hilfe bei einem Ute: Das kostet den Mut anzurufen. Wie kann man sich an euch gediensten her. Wir haben im Team Umzug, dem Gartenbeet-Um wenden? auch ein paar Leute vom Fach. Wir sind Gibt es schon Erfahrungen, die graben? Kann man sich an euch gerne bereit, z.B. bei einem Kranken euch zeigen: Hey, das lohnt sich, Einfach im Gemeindebüro melden oder wenden, wenn man einen Baby- oder zu Pflegenden mal ein, zwei Stun- das macht Freude? direkt ans Team unter 02052/ 96 14 94 und Kindersitter sucht, jemand den vorbei zu schauen, damit die Be- zum Einkaufen braucht, der Ute: Bei den Geburtstagsbesuchen erle- treuungsperson mal weggehen kann. Herzlichen Dank für das Ge Wasserhahn tropft oder man be ich eine große Freude. Die Menschen spräch. Gottes Segen und Kraft sich einfach jemand zum Kaf Wer kann bei euch mitmachen? sind sehr dankbar für ein offenes Ohr bei euerm wichtigen Dienst! feetrinken, Reden und Vorlesen Welche Begabung und Fähigkeit und ein Gebet. wünscht? fehlt euch noch? Heike: Ich erlebe in den Begegnungen Rüdiger Jope und bei den kleinen Hilfen eine große Ute: (Mit Überzeugung) Ja! Gerne! Wir Ute: Grundsätzlich ein offenes Herz und Dankbarkeit. wollen möglich machen, was möglich die Bereitschaft Menschen einfach mit ist, damit Not gewendet wird. ein, zwei … Stunden oder praktischen Was wäre euer Wunsch für das Handgriffen zu dienen. Diakonieteam? Was soll davon Übernehmt ihr auch klassische Heike: Bei uns können auch Men- ausgehen? Pflegedienste? 14 Nr. 120 Februar bis Mai 2019 15
TITEL Cornelia Derer verlor 2004 durch einen tragischen Unglücksfall Das Diakonieteam der Gemeinde ihren Mann Uwe. Von einem Moment zum stellt sich vor: anderen war sie mit ihren beiden Kindern allein. Im Sie benötigen Hilfe beim Einkaufen? Sie würden gerne einmal besucht werden? Sie brauchen Begleitung bei einem Spaziergang oder Es bleibt Komma-Gästegottesdienst im November schilderte sie bei einem Arztbesuch? Nur keine Scheu! Wir vom Diakonieteam der für mich ihr traumatisches Erleben. Aber auch, wie sie durch die Gemeinde Hilfe erfuhr. Gemeinde stehen Ihnen mit Tat und Rat zur Seite. Sprechen oder rufen Sie uns an. Melden Sie sich im Gemeindebüro oder bei Pastor ein Wunder, Viele Gottesdienstbesucher waren von Cornelias Bericht Dirk Scheuermann. dass ich so beeindruckt, dass wir an dieser Stelle noch einmal Teile daraus aufgreifen daran nicht möchten. Nicht zuletzt, um zu zeigen, wie gelebte Diakonie aussehen kann. zerbrochen bin 16 Nr. 120 Februar bis Mai 2019 17
TITEL Conny, wie hast du die ersten ten-Urlaub und wurde zunächst als ver- Nierenhof, die damals frei waren. Zwei im Glaubensbekenntnis zusammenge- Tage erlebt? misst gemeldet. Zwei enge Freunde be- Männer organisierten später den Um- fasst ist, das gilt mir! Das ist wahr! Die- teten für ihn. Einen Tag später wurde er zug. Es kam jemand zum Streichen. se Begegnung mit Gott hat mich durch gefunden – tot. Der furchtbarste Mo- Ich hatte einige Angebote, wo wir das alle Höhen und Tiefen meines Lebens Mein Mann Uwe war – zum ersten Mal ment für mich war, es den Kindern sa- erste Weihnachten ohne Uwe hätten fei- getragen. Dazu kamen Menschen: der ohne mich und die Kinder – im Ägyp- gen zu müssen. ern können. Hauskreis, der Leiter meiner theologi- Dirk und Claudia Scheuermann Jemand bot mir einen Arbeitsplatz an. schen Ausbildung …, die auch mei- waren sofort zur Stelle und haben Der Frauenhauskreis brachte ein Jahr ne unangenehmen Fragen aushielten: es aushaltbar gemacht. Claudia lang jeden Monat Blumen. 2004 begann der Bau der Mehrzweck- brachte die Kinder in den Kinder- All das hat dazu beigetragen, dass ich halle. Ich fragte mich: Wäre mein Mann garten. Auch andere aus der Ge- noch am Leben, wenn er meinde sprangen sofort mit ein, zum Arbeitseinsatz hier kochten, putzten das Haus … Eine in Nierenhof geblieben andere Frau ging mit mir schwarze Gott hielt in vielem seine wäre? Bin ich am Ende Sachen kaufen. Mehrere Frauen or- schuld an seinem Unfall? schützende Hand über mich. ganisierten die Trauerfeier mit, nah- Schließlich habe ich sei- men mir Wege ab, kamen zum Ad- nen ersten Urlaub ohne ressenschreiben für die Anzeige. uns mitorganisiert! Habe Sie deckten die Tische für den Kaf- diese Herausforderung akzeptieren ich den Kindern den Vater genommen? fee nach der Beerdigung. Das Be- konnte. Und das ist es bis heute geblie- Mit solchen Fragen sollte man nicht ver- stattungsinstitut sagte später, dass ben: eine Herausforderung! Statt Ehe- suchen, allein fertig zu werden. Sie neh- sie so etwas noch nicht erlebt hät- frau Witwe. Statt einem liebevollen Va- men einem die Luft zum Atmen, zum ten. Überall, wo ich hinkam, wein- ter für die Kinder alleinerziehend zu sein. Leben und zum Glauben. Heute sehe ten die Menschen auch einfach mit Statt Familie und Ehrenamt in der Kir- ich, dass Gott in vielem seine schützen- mir. Das hat mich sehr berührt. chengemeinde eine eigene berufliche de Hand über mich hielt. Traumatische Perspektive entwickeln zu müssen. Erlebnisse können zu Sucht- und psy- Was hat Dir im ersten Jahr Es bleibt für mich ein Wunder, dass ich chischen Erkrankungen führen: Depres- „danach“ geholfen? daran nicht zerbrochen bin. sionen, Burnout, Ängste. Davor blieben die Kinder und ich bewahrt. Durch mei- Was hat Dich davor bewahrt, in Ich zähle mal ganz konkrete Hilfen ne Ausbildung in Trauma-Bewältigung der Trauer zu versinken? auf: weiß ich heute, dass sich ein Trauma Ich musste ja mit den Kindern un- nicht so festsetzt, wenn man möglichst ser Haus verlassen und umziehen. Letztlich Gott selbst. 1985 bekam ich wenig alleine ist und Hilfsangebote an- Gemeindeglieder suchten und be- von ihm auf einer Freizeit eine Vision nimmt, die man bekommt. sichtigten mit mir Wohnungen in für mein Leben. Ich habe erfahren: Was 18 Nr. 120 Februar bis Mai 2019 19
TITEL AUSBLICK K id s rf ü r t e u e n a ben F e rie reis n Hinder- g e e r p n f Ta h b uc h eine F ü u r ü e d urch m F t AugenbindXXL-ModuleSommerferiP- -s o rgen für h z oc ttkampf mi d weitere gessliches nge CAM s- a r n e F e b ru We e un nver er im rs – dies nd ein u mittelt d as ju iebe, Re is E n d o d ou u er e wi eL für lage r B o ien m b e - isp er mer f Deut- a rc S p n a ß e ud Men e v ge W i e t r t viel rund Fre c h r istlic he u n g als G die Kind e S e d M rn eb n r- “, der gen, j bnis. inde önne n und E D m obile 2 G O e r l e n K n d Verg p s k ie AMP s Sie en md e ng u rksho entdecke u ng „C ission au 19 wie- 2GO-Tea e, Hoffnu elen Wo . tre u Ze ltm . 0 7 . 20 f ) G n ad . I n vi a b u ngen g erleben is 19 o , n Beg sche n enh pekt ebe muti gun o m 15. b vKG Nier ihr L ihre ist v er E in e i u ns, (d raße 46 t der b Kohlens Gast. Bis er u in d ert z nen El- Velb 425 5 5 r ön chs k F e brua n se Ende nder vo noch Ki n tern ahre Wie blickst Du heute auf das Ge meine Gaben und Fähigkeiten einsetzen z w ölf J herpreis schehene zurück? bis buc kann: Religionslehrerin und Heilpraktike- m Früh zu n. rin für Psychotherapie. Immer, wenn sich elde die Was- anm o eine Türe schloss, ging eine andere auf. emp ter Es bedeutet mir heute sehr viel, dass Mit T he run Das fasziniert mich und lässt mich im- tsc die Kinder und ich psychisch stabil sind serru mer aufs Neue staunen. und Freude an unserem „zweiten Leben“ Es geht mir heute gut und ich freue Dieses Jahr steht CAMP2GO unter dem Motto „Das Abenteuer beginnt“. Das CAMP2GO- haben. Das ist für mich Geschenk und mich auf jeden neuen Tag. Leid ist ein Team will Kinder über die unendliche Größe Gottes zum Staunen bringen. Kraftquelle. Die Kinder gehen ihren Weg, Teil unseres Lebens und ich glaube, dass sie wissen, was sie wollen, und haben es dazu dient, uns für die Ewigkeit fit zu re Zukunftspläne. Wir haben ein sehr gutes machen. Und ich freue mich darauf, ei- ä he n und N e on nter Verhältnis. Sehr viel Kraft gibt mir auch, wie Jesus meine berufliche Laufbahn nes Tages auch bei Jesus zu sein. a t i u fo rm ung eld gelenkt hat. Ich übe heute zwei Berufe Katrin Schäder In io.de aus, die mir Spaß machen und wo ich m An a mi ss ww. c 20 w 21 Nr. 120 Februar bis Mai 2019
AUSBLICK Vom 22.-27.04.2019 findet die Freizeit der Jungen Erwachsenen in Belgien statt. Somme-Leuze, Belgien Anmeldung Die Freizeit kostet 235 €* * Anreise In dieser Woche wollen wir uns gemeinsam Zeit Die An- und Abreise ist in nehmen, singen, uns austauschen, füreinander den Kosten nicht enthalten. beten und voneinander lernen. Sauna, Whirl- Es können gerne Fahrge- pool und das schöne Belgien genießen. meinschaften Einblick ins Haus gibt es hier: geschlossen werden. www.bit.ly/sonday2019 Anmeldung jeweils über das G emeindebüro! 0 20 52/96 14 94 22 Nr. 120 Februar bis Mai 2019 23
RÜCKBLICK 30 Tage bewusst leben Die Challenge endete mit einem bewegenden E inen Monat lang la- sen über siebzig Ju- gendliche und Erwachse- Konzert des Jugendchores „Chosen“. ne aus unserer Gemeinde das Buch „Maja Loretta – Post aus den Wolken“. Jeden Morgen schlugen Fazit: Es waren dreißig intensive Tage, die uns die zwei Moderatoren zusammengebracht haben, die uns halfen das Le- Berta oder Philemon ben aus göttlicher Perspektive bewuss- Texte vor. Die begleite- ter, dankbarer und zielorientierter un- ten einen dann durch ter die Füße zu nehmen. Herzlichen den Tag. Bei Whats-App DANK an die Verantwortlichen. Wir konnte man dann deren freuen uns schon auf eine Fortset- Wirkung mitverfolgen… zung! GloryWorld-Medien ISBN 978-3-95578-310-5 Rüdiger Jope 24 Nr. 120 Februar bis Mai 2019 25
RÜCKBLICK „Ein bunter Haufen habe damals gar nicht verstanden, was Schüchterne, bedächtige Denker unterwegs zu Jesus!“ das heißt. Vielleicht lass ich mich noch und Blitzgescheite. konfirmieren.“ Sie lesen reihum aus dem 1. Buch Reingeschaut bei den Mose, ganz viel Text heute. Es geht Katechumenen Vom Chaos zur Stille um Jakob und Esau, den großen Streit unter Brüdern und die un- Ein bunter Haufen! Was macht man mit ih- glaubliche Versöhnung am Ende. nen auf dem Weg zu Jesus? Sie respektie- Ein Mädchen will nie lesen, sagt im- ren, ernst nehmen, Gemeinschaft bilden mer „weiter“, wenn es an der Rei- und erleben, Wissen in kleinen Dosen ver- he ist. Kein Problem, die Gruppe mitteln: ein großer Stuhlkreis in der Halle. und Jugendreferent Nico respek- Gemeinsames Bibelstudium Das Geschlechterverhältnis liegt bei etwa tieren das. „Wie krass ist das denn, 3 : 1 – Vorteil für die Mädels. Grüppchen- dass der Esau dem Jakob allen Be- denn in Gottes Plan passe? „Gar nicht“, er- weise quatschen und gibbeln sie, kauen trug verzeiht und noch nicht mal Wieder- klärt Dirk. Und weil die Thematik das Mäd- den Schultag durch, nochmal großes Plät- gutmachung will?“, wundern sich die Kids chen nicht loslässt, bietet er an, da mal ge- zetauschen. Jugendreferentin Josi muss in einer Gruppe und denken dann darüber sondert drüber zu sprechen. Gemeinsames Spielen die Bande erst mal freundlich auf „KatU“ nach, was sie selbst schon an Versöhnun- Die Zeit wird knapp. Zurück in den Stuhl- einnorden. gen erlebt haben. kreis, gemeinsam die Jahreslosung wie- Mit Liederzettel-Verteilen geht es los. Bis derholen und sich einprägen. Psalm Sie könnten kaum unterschiedlicher sein, die 35 aktuellen Katechumenen: Alle sind Sortierung, Nummerierung, Abheftung stimmen, dauert es eine Weile, Zuhören Von Esau ins Heute 34,15: „Suche Frieden und jage ihm nach.“ Aha, deswegen heute die- ca. 12, 13 Jahre alt, aber manche wirken ist heute nicht die Stärke aller. Dann geht „Iiih, der Esau war schon als Baby so be- se Bibeltexte. „Es wäre richtig klasse, wenn schon sehr erwachsen, andere noch eher es in den Kopfbau zum Gebet und Singen haart? Sein Vater hielt ein Ziegenfell für ihr Katchus zu Friedenstiftern würdet“, kindlich. Sie besuchen die unterschied- mit Josi am Klavier: „10.000 Gründe“. Die dessen Arm? Wie eklig!“ Auch solche schließt Dirk. Dann wird die Halle freige- lichsten Schulformen. Einige stammen aus Stimmung ändert sich, wird fokussierter. Ideen zum Text sind erlaubt. In einer ande- räumt für die letzten zehn Minuten: Zom- christlichen Familien, kennen Jesus schon. Zurück in der Halle. „Wer von euch kennt ren Gruppe bringt Jakobs Doppelehe mit bie-Ball spielen. Ganz zum Schluss noch Andere suchen noch: „Ich bin nicht ge- das: Streit mit den Geschwistern?“, fragt Lea und Rahel ein Mädchen auf das The- einmal ein Stehkreis und das Segenslied. tauft. Meine Mut- Dirk Scheuermann. Der Pfarrer ist mit ma „gleichgeschlechtliche Ehe“. Wie das Irgendwas wird bei jedem hängen blei- ter meinte, ich soll den Kids per du. Von „meine Schwester ben vom heutigen Unterricht. Und am mal gucken, ob ist noch ein Baby“ bis „mindestens 15 Mal Gemeinsames Singen Ende wird sich zeigen, was Jesus in der das was für mich am Tag“ reichen die Antworten. Mehr zu Katchu-Zeit mit jedem Einzelnen gemacht ist.“ Wieder ande- dem Thema dann in Kleingruppen, dazu hat. Alle sind von Gott geliebte Kinder. re sind schon zur durchzählen von 1 bis 5. Freunde kleben Andrea Vollmer Kommunion ge- so nicht zusammen, die Gruppen mischen gangen, „aber ich sich: Ganz Vorwitzige sind dabei und ganz 26 Nr. 120 Februar bis Mai 2019 27
Weihnachtsmusical 2018 RÜCKBLICK darauf wieder zum nächsten und dann noch mal zurück. Uff! Stellen Sie sich vor, es gibt sogar Läu- fer, die haben wäh- rend der ganzen Aufführung nur die eine Aufgabe, mich hin und her zu tra- Der neue Stern funkelt – Dank Mr. Head-Set gen: Hinter der Büh- ne werde ich bei ei- ist wichtig! Hat etwas Großes zu sagen nem Kind abgenommen und flitze mit oder zu singen! Und praktisch bin ich dem Läufer ins Foyer, weil ich auf den V ier Mal standen 97 Kinder, 31 Ju- gendliche und 8 Musiker in der Vorweihnachtszeit mit dem Musical „Der selbst geschriebene Texte zu einem ganz eigenen Werk verbunden worden. Immer mit dabei war Mr. Head-Set, ohne auch noch, denn mit mir hat man die Hände frei und kann beim Singen sogar noch tanzen oder schauspielern. nächsten Kopf muss. Eine logistische Meisterleistung! Aber soll ich Ihnen was sagen? Der gan- neue Stern“ auf der Bühne - hoch mo- den gar nichts geht: ze Stress lohnt sich! Denn durch mich er- tiviert, konzentriert und absolut mitrei- Fleißig gewandert schallen so wunderbare Worte wie: „Auf ßend. Dafür waren Lieder aus mehreren Heiß umkämpft Gott vertrau ich hier und nun, nichts an- Musicals und moderne Stücke durch Aber ich bin rar. Denn ich bin teuer, und deres will ich sonst noch tun. Auf ihn zu Gestatten, mein Name ist außerdem hat das auch noch irgendwas schauen macht mir Mut, ich weiß genau Head-Set. Ich bin das Mikrofon, mit begrenzten Funkstrecken zu tun. mit ihm wird' s gut.“ das die Kinder beim Musical di- Deswegen sind meine Kumpels und ich Ich liebe meinen Job! rekt vor dem Mund tragen. Ich voll verplant. Schon zwei bis drei Wo- Andrea Vollmer werde hinters Ohr geklemmt chen vor der ersten Aufführung gibt es und am Rücken verkabelt. Von eine genaue Liste, wann mich mir und meinen Kumpels gibt das Mikro-Team von welchem es sieben Stück. Eins ist fast im- Darsteller abfummeln muss, mer in der Band, daher sind wir damit ich auf den nächsten anderen heiß umkämpft. Kopf wandern kann. Und kurz Sie können sich das gar nicht vorstellen: Die Kinder reißen sich um mich! Wer mich trägt, 28 Nr. 120 Februar bis Mai 2019 29
RÜCKBLICK Schlaglich ter was noch in unserer Gemeinde los war. … Gemeindeadventsfeier … Der Büchertisch zu Weihnachten ... auch eine Auk- Die gute Tradition, in der tion gehörte zum Mehrzweckhalle eine Programm. Tortenschlacht im Advent zu haben, erfreut sich bei Jung und Alt großer Be- liebtheit … »Geschenke der Hoff- nung« - bekannt als »Weih- nachten im Schuhkarton«: Viel Arbeit für Menschen, die mit Freude Gutes tun. Der Pastor - stets hoch gelobt, zum 60sten wird er auch hoch gelebt. 30 Nr. 120 Februar bis Mai 2019 31
TERMINE Nierenhof Kapelle FEBRUAR 01.02. 19 Uhr Mitarbeiter- Neujahrsempfang Elfringhausen 26.02. 20 Uhr Gemeindebeirat 17.02. bis 24.02 Wohnwoche FEBRUAR 23.02. 17 Uhr Gottesdienst MÄRZ 01.03. Weltgebetstag der Frauen MÄRZ 16.03. 17 Uhr Gottesdienst 06.03. letzter Winterspielplatz-Nachmittag 09.03. 10-13 Uhr Frauenfrühstück APRIL 19.04. 8.30 Uhr Gottesdienst zum Karfreitag 12.03. 19.30 Uhr CVJM-Jahreshauptversammlung 17.03. 17 Uhr Konzert Brass Connection & MAI 25.05. 17 Uhr Gottesdienst Posaunenchor Nierenhof 24.03. 11 Uhr KOMMA-Gästegottesdienst 19 Uhr Auszeit – Stille, Lobpreis, Gebet AUSBLICK: 30.06. 11 Uhr Gottesdienst zum Heimatfest in Elfringhausen APRIL 19.04. 10 Uhr Gottesdienst zum Karfreitag 21.04. 10 Uhr Gottesdienst zum Ostersonntag 22.04. 10 Uhr Gottesdienst zum Ostermontag Weltgebetstag der Frauen mit 22.04. bis 28.04. Sonday-Freizeit dem Thema „Es ist noch Platz!“ MAI 02. bis 05.05. Konfirmandenfreizeit 05.05. 10 Uhr GD Vorstellung der Konfirmanden Wann: 1. März 2019 07.05. 20 Uhr Gemeindebeirat 12.05. 10 Uhr Konfirmation I 19.05. 10 Uhr Konfirmation II 15.00 Uhr Kaffeetrinken 24.05. bis 26.05. Willow Youngster Kongress in Erfurt 30.05. bis 02.06. Mitarbeiter-Schulung in Wiedenest 16.00 Uhr Gottesdienst AUSBLICK: 16.06. bis 23.06. Seniorenfreizeit auf dem Schönblick Wo: Ev. Kirche Nierenhof 19.06. bis 23.06. Gemeindefreizeit auf dem Schönblick 15.07. bis 19.07. CAMISSIO CAMP2GO 32 Nr. 120 Februar bis Mai 2019 33
TERMINE e n hof e r m Ni a m VJ M ogr Sport Wann: mittwochs, 18.00–20.00 Uhr C r P r 201 9 Infos: Berit Hagemann 01 51/5 43 56 93 nse st Christoph Mühlhaus 01 57/89 25 75 25 Badminton gu . Au Wer: Sportbegeisterte U 5 0. b i s 2 Männertreff Wann: dienstags, 20.00 Uhr •1 Infos: Hansgeorg Hartung 0 20 52/8 42 05 n2 019 Wer: Männer e Wann: Unterschiedliche Aktivitäten zu unter- c hwed schiedlichen Zeiten nach gesonderter Basketball it S Wer: ambitionierte Korbjäger ndf reiz e Sonday Ankündigung und Wann: sonntags ab 20.00 Uhr e auf Anfrage Jug Wer: Junge Erwachsene ab 18 Infos: Benni Butz 01 57/81 56 83 60 en: Infos: Hansgeorg Hartung 0 20 52/8 42 05 m erk Wann: 14-täglich sonntags, 18.00 Uhr Harald Winter 0 20 52/34 34 e vor Infos: Nico und Josi Jansen Volleyball Bitt Lothar Faulhaber 0 23 24/2 43 18 Wer: Sportbegeisterte BibelTEENS Frank Koslowski 0 20 52/96 20 86 Ralf Streeck 0 20 52/38 73 Wann: mittwochs ab 20.00 Uhr Infos: Christoph Mühlhaus 01 57/89 25 75 25 Frühstück und gemeinsames Bibellesen mit Posaunen Sami und Marcus Wer: Teens von 12–14 Jahren Clubraumkino Fußball für Mädchen Wer: BläserInnen Wer: Jugendliche ab 14 Jahren wer: Fußballbegeisterte ab 14 Jahre Wann: samstags, 9.00–10.45 Uhr Wann: donnerstags Wann: jeden 1. Samstag im Monat, wann: donnerstags, 17.30 - 19.00 Uhr Wo: Familie Butz, Looker Str. 114, Bonsfeld 19.00 Uhr Jungbläser 19.00 Uhr Infos: Mirjam Clever 0157 85995529 Infos: Marcus Butz 01 57 /87 36 38 96 19.30–20.45 Uhr Hauptgruppe Infos: Niclas Amend Infos: Matthias Schnabel, m.schnabel@cvjm-westbund.de Schäfchen-gottesdienst clubraumkino@outlook.com Termine und Programm werden bei facebook Fußball für Jungen wer: Fußballbegeisterte ab 14 Jahre Tel.: 0 20 53/5 07 21 Biblische Geschichte spielerisch entdecken, und Instagram bekannt gegeben! wann: donnerstags, 19-21.00 Uhr singen, basteln, spielen @WeLoveClubraumkino Infos: Paul Adamzik und Simon Nickhorn Jugendchor Wer: Kinder von 3 bis 6 Jahren Wer: Singbegeisterte Jugendliche Wann: sonntags, 10.00–11.30 Uhr Infos: Claudia Katzenmeier, Daniela Butz, Fireabend Winterspielplatz Wann: sonntags nach Absprache 12.00 Uhr Wer: Jugendliche ab 14 Jahren Wer: Kinder (0–10 Jahre) Sandra Bramkamp Wann: freitags, 19.00–22.00 Uhr Infos: Michael Adamzik 01 72 /1 83 75 03 Wann: mitwochs, 15.30–18.00 Uhr Begeistert singen, Gospel, gemeinsam Spaß Infos: Nico und Josi Jansen haben und Gott loben Kinder-gottesdienst Auf dem Programm stehen: Spiel, Spaß, Sport, Infos: Claudia Scheuermann Miteinander Gott entdecken, feiern, Chillen, Bistro, Message Spielgruppe Gott loben, singen, spielen, basteln Wer: Kinder ab der 1. Klasse Aktuelles wird bei instagram: fireabend.nierenhof bekannt gegeben. Wer: Mütter und Kinder von Wann: sonntags, 10.00–11.30 Uhr 0 bis 3 Jahren Infos: Claudia Scheuermann CVJM Kohlenstraße 46, 42555 Velbert-Nierenhof, info@cvjm-nierenhof.de, www.cvjm-nierenhof.de Wann: mittwochs, 10.00–11.30 Uhr Infos: Kathrin Winter 0 20 52/9 26 39 90 Vorstand: 1. Vorsitzender: Nico Jansen, 2. Vorsitzende: Sabine Weber-Mück Petra Clever 0 20 52/92 87 950 Lerncafé Schriftführer: Simon Taddey; Kassiererin: Sandra Bramkamp, Tel.: 0 20 52/83 95 57 Wir singen und spielen mit den Kindern, er- Angenehmer Ort zum Pauken und Dranblei- Beisitzer(-innen): Niclas Amend, Christoph Mühlhaus, Claudia Scheuermann, Josi Jansen, Tobias Flanz stellen einfache Bastelarbeiten und ben bei Kaffee und Snacks. Bei Bedarf auch Kreisvertreterin: Sabine Hippauf (Tel.: 0 20 52/34 29) feiern miteinander Geburtstag, Ostern, Nachhilfevermittlung. Bankverbindung: CVJM Nierenhof, Sparkasse HRV, IBAN DE54 334500000026280693; BIC WELADED1VEL Weihnachten … Wer: Schüler und Studenten 34 Nr. 120 Februar bis Mai 2019 35
10.00 Uhr Gottesdienst mit Kinderbetreuung und Kindergottesdienst Was ist denn hier los? SO 10.00 Uhr Gottesdienst mit DO 09.00 Uhr 55plus (14-täglich) Kinderbetreuung 15.00 Uhr Frauenhilfe (14-täglich) 10.00 Uhr Kindergottesdienst 18.00 Uhr „Sonday“-Gottesdienst für 17.30 Uhr Mädchenfußball junge Erwachsene ab 18 J. (ab 14 Jahre) (14-täglich) 19.00 Uhr Männerfußball 20.00 Uhr Basketball 19.00 Uhr Jungbläser 19.30 Uhr CVJM-Posaunenchor DI 16.30 Uhr Katechumenen- und Konfirmanden-Unterricht 15.00 Uhr Frauenbibelstunde FR 20.00 Uhr Badminton (14-täglich) 18.30 Uhr Gospelchor-Probe MI 10.00 Uhr CVJM-Spielgruppe 19.00 Uhr fireabend (14–17 Jahre) 15.00 Uhr Frauenhilfe Elfringhausen 20.00 Uhr CVJM-Männerkreis (letzter Mittwoch im Monat) (gesonderte Termine) 18.00 Uhr Lerncafé 18.30 Uhr Fitness SA 09.00 Uhr Bibelteens (12–14 Jahre) 20.00 Uhr Volleyball 19.00 Uhr Clubraumkino (ab 14 Jahre, 1. Sa. im Monat)
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