Gemeindebr efi September Oktober November 2019 - 42.Jahrgang Nr.374 - Kreuzkirche Alt-Lehndorf
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Gemeindebr i ef September Oktober November 2019 42. Jahrgang Nr. 374 Kreuzgemeinde Alt-Lehndorf im Kirchengemeindeverband Braunschweig-Nordwest
Liebe Leserinnen, lieber Leser! Der Mond ist aufgegangen Vor ein paar Tagen konnten wir ein Er machte einige faszinierendes Naturschauspiel er- wenige Schritte auf leben: partielle Mondfinsternis. das Publikum zu und Dabei schiebt sich die Erde so sang ohne Beglei- zwischen Sonne und Mond, dass der tung seiner Band das Schatten der Erde den Mond teil- Lied von Matthias weise zudeckt. Auf den Straßen Claudius „Der Mond unserer Stadt konnte ich in dieser ist aufgegangen“. Nacht viele Menschen mit Kameras Dieses Lied geht zu Herzen. 45.000 beobachten, die mit ihren großen Ob- Menschen hielten den Atem an. jektiven dieses besondere Ereignis Manchen standen die Tränen in den digital festhalten wollten. Wann Augen. Alle waren tief berührt. erleben wir zusammen mit vielen an- deren so eine besondere Situation Matthias Claudius predigt mit und teilen sie miteinander ganz still schlichten, aber so tief berührenden und tief beeindruckt? Worten in seinem Lied. Der Abend wird für Claudius zum Gleichnis für Mir ist dazu ein Konzert in Hamburg die Welt und den Glauben. Er richtet eingefallen, das Herbert Grönemey- den Blick auf den aufgehenden er im Stadion des HSV gegeben hat. Mond. Zweigeteilt erscheint die Welt, 45.000 Menschen haben daran teil- über der Erde gewölbt der Himmel, genommen. Sangen seine Lieder hell und klar, festlich strahlen Mond mit, jubelten ihm zu und waren total und Sterne. Der lautmalerische Ton aus dem Häuschen. Grönemeyer gab hat es uns an diesem Abend zum zum Schluß eine Zugabe nach der „Wiegenlied“ werden lassen. Aber anderen. Die Fans wollten nicht nach diese Welt ist eben nicht nur traulich, Hause gehen. Sie forderten von es gibt Jammer, die Not und das Leid, ihrem Idol weitere Lieder. Klatschten das Unrecht und die Traurigkeit. Beifall und schrien: „Zugabe, Zu- Claudius ist kein Romantiker, sein gabe!!“ Dann erschien auf der Bühne Abendlied ist keine Stimmungs- nur noch ein einziges Spotlicht. poesie, der Mond keine Projektion Sonst war es vollkommen dunkel. schwärmerischer Gefühle. Zum Langsam betrat Herbert Grönemeyer Wissen über unser Leben gehört erneut die Bühne, bedankte sich eben auch das Wissen darüber, dass leise sprechend bei den Fans und dieses Leben brüchig ist. Claudius ist sagte: „Mit dem nun folgenden als Lutheraner dem reformatori- Abendlied will ich euch in die Nacht schen Denken verpflichtet. Darum entlassen. Glücklich und mit ruhi- weiß er, wie es um uns steht und wie gem Herzen sollen wir danach nach wir vor Gott stehen. Es ist das Heil Hause gehen.“ Gottes, dem wir vertrauen sollen wie 2
Liebe Leserinnen, lieber Leser! – Gartenteam Kinder. Es ist eine schlichte und ehr- nächtlichen Himmels genauso wie liche Grundhaltung des Glaubens, „des Tages Jammer“ im eigenen die nichts mit Naivität zu tun hat, Haus oder nebenan. Das eine hat mit aber ganz, ganz viel mit dem Herzen. dem anderen zu tun. Ganz gleich, ob jemand von den Nachdem Grönemeyer mit der 7. 45.000 irgendetwas von der Biogra- Strophe geendet hatte, die den fie des Matthias Claudius wußte oder Bogen schlägt von Gott zu unserem nicht. Das Lied lenkt unseren Blick kranken Nachbarn, haben sich am Ende noch einmal auf die 45.000 ganz still auf den Heimweg konkrete Not und unsere unmittel- gemacht. bare Aufgabe. Es ist der Mensch neben mir, der meinen Beistand und Ich wünsche Ihnen und Euch stille meine Hilfe braucht. Zum Reich Zeiten und Gottes Segen, Gottes gehört der ferne Glanz des Bernhard Kiy, Pastor Das Gartenteam Foto: Ed Voll Arthur Davies und Erich Nennstiel (Azubi) 3
Thomas Otte Tschüss, danke, tschüss Fortsetzung des Seminargesche- Am 1. März 2010 habe ich in der Koo- hens an seine Grenzen. Im Dialog mit peration der Kirchengemeinden den Jugendlichen überlegen wir, was Lamme, Ölper und Wichern meine die Konsequenzen sein können und erste Stelle als Diakon begonnen, einer fragt: „Werden wir jetzt nach damals noch als Elternzeitvertretung Hause geschickt?“ In diesem für die damalige Stelleninhaberin. Moment wird mir klar: nach Hause Am 26. September 2010 wurde ich in schicken heißt aufgeben. Dieses St. Marien als Diakon eingesegnet Muster kennen sie. Darauf warten unter dem Wort aus dem Jakobus- sie. Wir entscheiden: Sie bleiben. Sie brief: So ist auch der Glaube, wenn er erfahren Vergebung, von manchen, nicht Werke hat, tot in sich selber. nicht von allen. Hat es sie verändert? (Jak 2,17). Mich hat es verändert. Ziemlich genau neun Jahre später ! Abends auf einer Freizeit, alle Pro- werde ich mich im Rahmen eines grammpunkte sind vorbei, viele im Gottesdienstes verabschieden und Bett. Eine Jugendliche sitzt alleine ab Oktober im Propsteijugenddienst auf einem Sessel, ich im Vorbei- Wolfenbüttel Kinder- und Jugendar- gehen: „Brauchst du was?“ „Nein.“ beit mitverantworten und mitge- Drei Schritte weiter und Richtung stalten. Treppe gewandt, eine Saite in mir Dankbar und bewegt blicke ich diese klingt nach. „Nein.“ „Nein.“ „Ja.“ Tage auf vieles zurück, was uns in „Ja.“ „Ja, verdammt, bleib hier.“ Ich den letzten Jahren gelungen ist. Gut bleibe, eine Tür öffnet sich, Gedan- sichtbares wie der renovierte Ju- ken, Worte, Verzweiflung, Hoffnung. gendraum im Wichernhaus, die Hat es sie verändert? Mich hat es Jugendhomepage mit ihren Bilderga- verändert. lerien und Informationen, das LÖW+ Die Jahre in LÖW+ haben mich Liederbuch, neue Büroräume und innerlich ungemein bereichert und ein Materiallager in Lehndorf, der während ich diese Zeilen schreibe Kirchengemeindeverband, viele Ju- merke ich: das lachende und das gendliche, die sich ehrenamtlich en- weinende Auge greifen zu kurz. In der gagieren wollen. Noch intensiver einen Zeit füllt meine Traurigkeit zu habe ich jedoch Personen, Begeg- gehen beide Augen mit Tränen, am nungen, Situationen vor Augen, die letzten Seminarabend auf Spieker- mich geprägt, hinterfragt, herausge- oog in diesem Juli ist mir das bewusst fordert und mich in meinem Denken geworden. weitergebracht und in meinem Und zur nächsten Zeit schaue ich mit Glauben bestärkt haben: beiden Augen neugierig und fröhlich ! Eine Gruppe Jugendlicher bringt auf das, was da kommen wird, mit mit ihrem Verhalten das Team, die meinem inneren Reichtum im anderen Teilnehmenden und die Gepäck und gespannt darauf, mit 4
wem ich ihn teilen werde und wer Und natürlich: herzliche Einladung seine Schätze mit mir teilt. zu meiner Verabschiedung am Sonn- Euch und Ihnen allen Danke für alles tag, 29. 09. 2019 um 17 Uhr im Geteilte: Glück und Tränen, Nerven Rahmen des „Kreuz singt“ Gottes- und Durchhaltevermögen, Konsens- dienstes in der Kreuzkirche Alt- findungen, Glitzerwegsaugen, Haus- Lehndorf. haltserläuterungen, nächtliches Ab- Die Diakonstelle in LÖW+ wird zur waschen, Schweigen und Sterne Hälfte aus landeskirchlichen Mitteln gucken, Familienzuwachs, Stellen- finanziert. Die andere Hälfte wird von reduktionen und -aufstockungen, er- unseren vier Kirchengemeinden mutigende Worte, ehrliche Kritik, refinanziert. Die Stelle soll wieder als B r i e f u m s c h l ä g e b e s c h r i f te n , volle Stelle ausgeschrieben werden, Mappen einheften, Teilnehmende wobei 50% (der eigenfinanzierte trösten, Singen, Beten, Burger grillen Anteil) auf fünf Jahre befristet ausge- und so unendlich viel mehr. schrieben werden. Thomas Otte Landesbischof Dr. Meyns in der Kreuzkirche am Volkstrauertag, 17. November 2019 um 15:00 Uhr Wir feiern die Namenserweiterung: Pfarrscheune – Paul Schmieder-Haus Pastor Schmieder Gemeinsam mit der Wicherngemeinde laden die Kirchen- vorstände ein zu diesem besonderen Anlass. Den Gottesdienst gestalten die Pfarrer und Kirchenvorstände von Kreuz und Wichern gemeinsam. Die Predigt hält Landesbischof Dr. Meyns. Unser Kinderchor, die Kreuzspatzen, haben für diesen Gottesdienst extra Friedenslieder eingeübt. Der Posaunenchor der Wicherngemeinde wird die Feier am Denkmal mitgestalten. Paul Schmieder war im Dritten Reich zehn Jahre (1925 – 1935) Gemeindepfarrer in der Kreuzgemeinde. Er war einer der wenigen Widerstandskämpfer im Braunschweiger Land, die in dieser Zeit einen aufrechten Gang gewagt haben. Paul Schmieder war ein entschiedener Gegner des Nationalsozialismus. Er ist für uns somit ein großes Vorbild im Umgang mit heutiger menschenverachtender Ideologie. Im Anschluss sind alle Gäste, Vertreter aus Politik, Vereinen und Verbänden zu einem Empfang in die Pfarrscheune – „Paul Schmieder-Haus“ eingeladen. Pfr. Chr. Anton 5
Abschied von Rüdiger Busse layout sind äußerst zeitaufwändig aus der Gemeindebriefredaktion und verlangen Rüdiger Busse regel- Liebe Leserin, lieber Leser mäßig die eine oder andere „Nacht- unseres Gemeindebriefes! schicht“ ab. Schließlich muss eine Bevor ein Gemeindebrief frischge- vorgegebene Abgabefrist eingehal- druckt an alle Haushalte im Gemein- ten werden, damit der Gemeinde- debezirk verteilt werden kann, ist al- brief auch rechtzeitig in den Druck lerlei Planung und Vorbereitung er- gehen kann. Also kurz gesagt, ohne forderlich. Hierfür hat sich ein Redak- Rüdiger Busse kein Gemeindebrief! tionsteam von engagierten Gemein- Aber nach drei Jahrzehnten uner- demitgliedern gefunden, die sich re- müdlichen Einsatzes wird sich Rüdi- gelmäßig treffen, um interessante ger Busse nun aus der Gemeinde- Themen und Inhalte abzusprechen, briefredaktion zurückziehen. mit denen man die Gemeindezeit- Lieber Rüdiger, schrift füllen kann. Der Gemeinde- seit nunmehr vierunddreißig Jahren brief ist ein wichtiger Bestandteil der bist Du jetzt mit viel Herzblut bei der Öffentlichkeitsarbeit einer Kirchen- Konzipierung und grafischen Gestal- gemeinde. In ihm spiegelt sich das tung unseres Gemeindebriefes en- Gemeindeleben in seiner Vielseitig- gagiert. Dein unermüdlicher Einsatz keit wieder. Regelmäßige Termine, für dieses Projekt ist unbezahlbar! Gottesdienstzeiten, Sprechzeiten Aus diesem Grund sind wir dir des Pfarrers und der Pfarramtsse- unendlich dankbar für deine ge- kretärin, Freud und Leid, Veranstal- leistete Arbeit. Tröstlich ist, dass Du tungen, Feste, besondere Gottes- uns ja als aktives Gemeindemitglied dienste und Berichte aus den Grup- erhalten bleiben und uns weiterhin pen sind wesentliche Inhalte eines mit deiner Stimme im Gospelchor Gemeindebriefes. Aber nicht nur der unterstützen wirst. Vielen Dank, Inhalt ist wichtig, sondern auch das lieber Rüdiger! Wir wünschen dir und Design und das Layout. Hierfür ist im deiner Frau Hilde alles Gute, Freude, Wesentlichen Rüdiger Busse zustän- Gesundheit und Gottes reichen dig. Seit nunmehr vierunddreißig Segen für Euren weiteren gemein- Jahren kümmert sich Rüdiger um samen Lebensweg. das optische Erscheinungsbild. Zu- Für die Redaktion: Malte Hansen sätzlich setzt er die Termine für die Redaktionssitzungen fest und koor- PS: Am 1. Advent um 17 Uhr wird diniert die Termine mit der Druckerei. Rüdiger Busse in einem besonderen Er ist sozusagen ein „Pionier“ des Gottesdienst für sein Engagement Gemeindebriefes der Kreuzkirchen- gewürdigt und offiziell verabschiedet gemeinde. Die richtige Platzierung gemeinsam mit Pastor Anton. Über der Artikel und Werbeinserate sowie zahlreiches Erscheinen würden wir das Formatieren und das Gesamt- uns sehr freuen. 7
Jörg Wasner, ein Mann für alle Fälle Jörg Wasner ist Mitglied aber bei uns schon zu viele eindeu- des Kirchenvorstan- tige Spuren hinterlassen. Da musst des unserer Gemeinde Du jetzt durch! Um ein paar Beispiele und bringt sich mit viel zu nennen: Wasseranschluss an der Zeit und Sachverstand Pfarrscheune, das Pflastern der Ter- bei Baumaßnahmen in, rasse hinter der Pfarrscheune mit an und um unsere Ge- den Jungs vom Männertreff und das bäude ein. Als Polier verfügt er über Highlight, die renovierte Toilette im viel Know How im Bauwesen und ist Pfarrhaus. Ja, sie haben richtig gele- deshalb eine wertvolle beratende sen. Jörg Wasner hat ehrenamtlich Kraft innerhalb des Kirchenvor- viele Stunden mit der Renovierung standes. Allerdings ist er nicht nur des Toilettenraums im Pfarrhaus zu- beratend stets zur Stelle. Nein, er ist gebracht. Nachdem er schon den auch ein absoluter Macher, der ganzen Tag gearbeitet hatte, ver- beherzt anpackt. Keine Aufgabe brachte er nach Dienstschluss zu- scheint für ihn unlösbar zu sein. sätzlich mehrere Stunden im Pfarr- Stets findet er für alles eine Lösung, haus, um die Toilette komplett in wenn andere schon mit ihren Ideen Eigenregie zu renovieren. Seitdem am Ende sind. „Geht nicht“ gibt's bei erstrahlt die sanitäre Einrichtung des unserem „Wasi“ nicht. Ob bei der Pfarrhauses in edlem Glanz. Gartenarbeit, wo er akkurat die Lieber Wasi, wir möchten uns ganz Hecken und Büsche schneidet oder herzlich bei dir für deinen unermüd- in der Männergruppe, Jörg Wasner lichen Einsatz für deine Kreuzge- ist immer mit großem Engagement meinde bedanken. Du bist einfach bei der Sache. Er ist zudem auch unersetzlich! noch sehr bescheiden und möchte Im Namen der für seinen Einsatz kein besonderes Kreuzkirchengemeinde Lob ernten. Tja Wasi, dafür hast Du Malte Hansen 8
Erntedankfest 2019 – Kollekte für die Braunschweiger Tafel Unser Erntedankfest für die Kreuz- mittel eingesammelt und wieder und Wicherngemeinde zusammen, verteilt. Vielen Menschen in unserer feiern wir am Sonntag, 6. Oktober Stadt helfen diese Lebensmittel um um 11:00 Uhr „Open-Air“ bei gutem sich zu ernähren. Die Braunschwei- Wetter unter der Kastanie von Fami- ger Tafel e.V. wurde von Alfred Huge lie Walkemeyer am Gänseanger. gegründet. Er ist Gemeindemitglied In den Tagen davor werden Sach- in der Wicherngemeinde und war und Geldspenden von den Konfir- Diakon und Diakoniebeauftragter für manden gesammelt und der Braun- Braunschweig und Vechelde. schweiger Tafel e.V. zur Verfügung Ich finde, die Braunschweiger Tafel gestellt. Unsere Gemeinde will damit ist ein glaubwürdig, sozial-diakoni- ein Zeichen für einen „Markt der sches Projekt in unserer Stadt, das Menschlichkeit“ setzen. Denn, alle Unterstützung, Mitarbeit und Lebensmittel sind kein Müll, der mal Solidarität unserer Gemeinden eben entsorgt werden muss. Viel- verdient. mehr werden täglich in Braun- Christian Anton, Pfarrer schweig bis zu 1,5 Tonnen Lebens- SummerSpecial im Bei bedecktem Himmel und etwas kühlerem Wetter sangen die „Kreuzspatzen“ zur Freude Der versammelten Gottesdienst-Gemeinde. Wie man sieht, hatten auch die beiden Pfarrer ihren Spaß. 9
S Abbau O M M E R F E S T
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Rückblick Sommerfest 2019 Musiker aus Lehndorf spielten ge- In the Summertime…. meinsam im Quartett mit Drehorgeln in Lehndorf…. und Akkordeons Unterhaltungs- Sommer, Sonne, gute Laune und musik, das Repertoire reichte jede Menge Musik – es hat einfach tatsächlich von Schlagern über alles gestimmt, als am Samstag, den Partymusik bis hin zu „TNT“ von 22.06.2019, die Kreuzgemeinde ge- AC/DC. Die Stimmung war klasse. meinsam mit der Wicherngemeinde Für den Programmabschluss sorgte ihr diesjähriges Sommerfest im die Line Dance Gruppe „Angels in Pfarrgarten in Alt-Lehndorf gefeiert Line“ – Na klar, wenn die Kreuz- hat. Trotz eines nicht ganz so „glückli- gemeinde feiert, müssen natürlich chen Händchens“ bei der Termin- auch Engel mit dabei sein. Nach 3 wahl (Kirchentag in Dortmund und tollen Choreographien durften sich Kulturnacht in Braunschweig) war auch die Festgäste am Line Dance auf die Gäste Verlass – sie kamen in versuchen. Da die Begeisterung Massen. Viele Familien mit Kindern ziemlich groß war, ließen sich viele hatten sich auf den Weg in die Kreuz- nicht lange bitten. Nachdem die kirche gemacht und sich nach dem kleinen Gäste sich bereits am frühen Gottesdienst vom Gospelchor zu Abend bei ihrer Kinderdisco aus- „Come on children let’s sing“ aus der toben konnten, war nun auch die Zeit Kirche und zum Festort hinter der der „großen Leute“ gekommen, alten Pfarrscheune leiten lassen, wo endlich das Tanzbein zu schwingen, ein Musik- und Showprogramm auf und unser DJ sorgte hervorragend für Groß und Klein wartete. Der Kinder- den nötigen musikalischen Rahmen. chor „Kreuzspatzen“ sowie der Po- An dieser Stelle sei allen Gruppen saunenchor der Wicherngemeinde und Musikern, Tänzern und DJs ganz sorgten für musikalische Unter- herzlich für ihren Einsatz gedankt! haltung, und das bunte Showpro- Aber da waren ja auch noch viele an- gramm des Kindergartens verur- dere fleißige Helfer, die dafür gesorgt sachte einen derartigen Zuschau- haben, dass niemand hungrig blei- erstau an der großen Terrasse der ben musste oder „auf dem Trocke- Pfarrscheune, dass die fleißigen nen saß“. Das ORGA-Team hatte sich Helfer ihre Mühe hatten mit Kaffee, gut vorbereitet und gemeinsam mit Kuchen und Geschirr durchzukom- anderen fleißigen Helfern – es men, um im Pfarrgarten für Nach- hätten tatsächlich noch ein paar schub zu sorgen. Die kleinen Hula- mehr gewesen sein können – konnte Mädchen, Palmen-Jungs, Turn- und das Arbeitspensum im kulinarischen Löwenkinder waren aber auch Bereich „gewuppt“ werden. Waffeln absolut sehenswert. am Stiel, ein großes Kaffee- und Zwischendurch gab es sogar eine Kuchenbuffet, sowie eine Salattafel Premiere zu erleben: Bekannte neben dem großen Grill sorgten 13
Rückblick dafür, dass niemand hungrig nach nicht ins Programm eingebunden Hause gehen musste, und neben waren, nicht langweilig wurde. Die den üblichen Getränken durfte na- Wichern-Pfadfinder haben mit den türlich auch das „frisch Gezapfte“ Kindern Stockbrot über einer Feuer- nicht fehlen. An dieser Stelle geht schale gebacken und an einem an- also auch ein herzlicher Dank an alle deren Tisch wurden eifrig Sonnen- Spender, Bäcker, Zapfer, Verkäufer caps gebastelt. Sonnencaps, die uns und Küchenfeen... noch einige Zeit an dieses schöne So, und wen haben wir jetzt noch ver- Sommerfest erinnern können. Vielen gessen? Natürlich, ganz wichtig, Dank. unser nächster Dank geht an unsere Herzliche Grüße vom Kinderakteure, die den ganzen Organisationsteam Nachmittag dafür gesorgt haben, Silke Dohlien dass es den Kindern, die gerade B V A – B r au n schw eig er V id eo - A ktive Lust zur Bearbeitung von Video-A ufnahm en? Zu viele Videos im Schrank? Ü berspielen von alten Videos nötig? Tipps und Hilfestellung zur Videobearbeitung gefragt? (Schneiden, Vertonen usw .) Interesse an fertigen V ideos über U rlaube, Techn ik, Erlebnisse, Natur usw .? Vorführung von uralten Film en erw ünscht? D ann herzlich w illkom m en bei unseren BRAU N SCH W EIG ER V ID EO -AKTIVEN ! W ir kom m en jeden M ittw och von 9 bis 12 Uhr zusam m en sow ie nach telefonischer Anm eldung und Absprache auch m ontags ab 19 Uhr, im m er in der Pfarrscheune, im „ Blauen Salon“ der Kreuzgem einde Alt-Lehndorf, G roße Straße 13, 38116 Braunschw eig Ansprechpartner: Dieter Brinkm ann ( 2. Vorsitzender) Tel.0531 54165, Em ail: h.brinkm ann2@ vodafone.de 14
Rückblick Gemeindeausflug zur Huysburg bei der Klosterkirche teilzunehmen oder Halberstadt die Stille des Gotteshauses zur Ein- Am ersten Samstag im Juli bestiegen kehr, zum Gebet und zur Meditation am frühen Morgen rund 40 Gemein- zu nutzen. Bruder Jakobus führte demitglieder den Reisebus, der uns uns zunächst in die Klosterkirche, zu unserem Ziel, der Huysburg bei eine romanische, dreischiffige Halberstadt bringen sollte. Zualler- Basilika im Barockstil und erklärte erst sei die Fahrkunst unseres Bus- fahrers erwähnt, der zum Erstaunen aller, sein Gefährt gekonnt und mit viel Geduld durch die engen Straßen Alt Lehndorfs und schließlich durch eine Kleingartenanlage in Halber- stadt manövrierte. Nach etwa einer guten Stunde Fahrt kamen wir schließlich bei strahlendem Sonnen- schein auf der Huysburg an, wo wir von Bruder Jakobus, einem Benedik- tinermönch, freundlich in Empfang genommen wurden. Bei der Huys- uns die Bildmotive der Deckenmale- burg handelt es sich um ein Bene- reien. Im Anschluss hatten wir noch diktinerkloster, welches auf dem die Möglichkeit, uns in der Kirche zu Höhenzug Huy nahe Halberstadt den Klängen der prächtigen Orgel in gelegen ist. Dort findet noch klöster- aller Ruhe umzusehen. liches Leben statt. Zurzeit leben dort Anschließend gingen wir aus der sieben Benediktinermönche, die Kirche hinüber ins Haupthaus. Viele nach dem Grundsatz „Ora et labora Details im Haupthaus erinnerten et lege“ (lateinisch: „Bete, arbeite eher an einen Herrschaftssitz als an und lies“) als brüderliche Gemein- ein Klostergebäude. Bruder Jakobus schaft zusammenleben. Neben der erklärte uns, dass das Kloster nach Gemeinschaft der Benediktiner- der Säkularisation, also nach der mönche beherbergt das Kloster Verstaatlichung kirchlichen Besitzes auch einen Gastronomie- und Hotel- infolge der Reformation, tatsächlich betrieb. Es ist also auch möglich, die ein preußischer Herrschaftssitz ge- Huysburg und seine idyllische Umge- wesen sei. Als Schenkung des preu- bung als Urlaubsdomizil aufzusu- ßischen Königs Friedrich Wilhelm III. chen. Hier kann man zur Ruhe war das Kloster 1823 in den Besitz kommen und dem Alltagsstress ent- des Generalfeldmarschalls Karl fliehen. Zusätzlich besteht für Be- Friedrich von dem Knesebeck über- sucher jederzeit die Möglichkeit, an gegangen, der sich in den Befrei- den Stundengebeten der Mönche in ungskriegen gegen Napoleon ver- 15
Rückblick dient gemacht hatte und schließlich Diese und noch viele andere Fragen das Haupthaus des Klosters zu beantwortete Bruder Jakobus auf einem Herrenhaus umgestalten ließ. sehr sympathische Art mit großer Noch heute zeugen die prunkvoll Gelassenheit und Offenheit. Im An- anmutenden Räume von dieser Zeit. schluss nahmen wir am Mittagsge- Mehr als 100 Jahre hatte es auf der bet der Mönche teil, bevor wir Huysburg kein klösterliches Leben schließlich wieder ins Haupthaus zu- mehr gegeben. Zeitweise waren dort rückkehrten und mit einem reichhal- ein Priesterseminar, eine Junker- tigen, schmackhaften Mittagsbuffet schule der Hitlerjugend und ein Pfle- verwöhnt wurden. Später gab es geheim untergebracht. noch die Möglichkeit, sich auf dem 1972 kehrten wieder Benediktiner- Klostergelände umzusehen, den mönche in die Klosteranlage zurück. Klosterladen zu besuchen, im In einem Saal, der mit Wandmale- Klostercafé zu verweilen und die reien mit Motiven der Jagd reichlich Seele baumeln zu lassen. Nachdem ausgeschmückt war, gab uns Bruder wir uns im Haupthaus Kaffee und Jakobus die Gelegenheit, ihm auch Kuchen haben schmecken lassen, persönliche Fragen zu stellen. Wie fanden wir uns ein letztes Mal in der gestaltet sich der Alltag im Kloster? Klosterkirche ein. Dort wartete auf Was hat ihn zu seinem Entschluss uns der musikalische Höhepunkt bewegt, Mönch zu werden? Wie hält des Tages. Ein Konzert unseres er Kontakt zu seiner Familie? Was Organisten, Bernfried Proeve, an der sind seine Aufgaben im Kloster? großen Eule Orgel. Nach diesem musikali- schen Leckerbissen und dem Abschlusssegen durch Bruder Jakobus und Pfarrer Anton, machten wir uns am späten Nach- mittag wieder auf den Heimweg nach Braun- schweig. Besonderer Dank sei an dieser Stelle Karin Görig und Pfarrer Anton für die Organisation dieses schönen Gemein- deausfluges sowie Bern- fried Proeve für die musi- kalische Gestaltung aus- gesprochen. Fotos: Sandra Stumpe Malte Hansen 16
Lebendiger Adventskalender Liebe Gemeinde, könnten sich bei dieser der „Herbst-Gemeindebrief ist er- Gelegenheit Informationen schienen“ und damit ist auch wieder und Anregungen holen. die richtige Gelegenheit gekommen, Haben Sie Zeit und Inter- langsam das Wort Lebendiger Ad- esse? Dann kommen Sie ventskalender am „Gemeindehim- doch bitte am 23. Oktober, mel“ erscheinen zu lassen. um 19:30 Uhr in die Alte Viele Dinge haben sich in den letzten Pfarrscheune in der Kreuz- Jahren bereits gut eingespielt und gemeinde. Wir würden uns bewährt, wie z. B die gemeinsame sehr freuen. Organisation und gemeinsame Aber dies ist lediglich als zusätz- Kalendertürchen mit der Wichernge- liches Angebot zu sehen, wir freuen meinde, in öffentlichen Einrichtun- uns wie immer über jedes Gastge- gen Lehndorfs (Grundschule, Büche- berangebot per Telefon oder Email, rei, Altenheime, Apotheke usw.) oder für die Kreuzgemeinde an: die Eröffnung des Lebendigen Ad- Carina Kasprzyk, Telefon 50 33 48, ventskalenders am Samstag vor Email: kk---@t-online.de oder dem 1. Advent in der Kreuzkirche. Silke Dohlien, Telefon 5 34 87, Trotzdem versuchen wir, von Zeit zu Email: dohlien@t-online.de, Zeit kleine Veränderungen bzw. für die Wicherngemeinde an: Besonderheiten ins jährliche Pro- Elge Rahm, Telefon 25 0 25 77, gramm aufzunehmen, damit das Email: e.rahm@wichern-bs.de oder Ganze für uns alle „spannend“ Dagmar Lendrat, Telefon 5 23 83. bleibt. Hierfür freuen wir uns über Am Samstag, den 30. November, jeden neuen Impuls von außenGe. findet dann um 17:00 Uhr in der In diesem Jahr möchten wir gern Kreuzkirche der Gottesdienst mit der einen Versuch starten, Mitglieder der Eröffnung des Lebendigen Advents- Gemeinden (Gastgeber und Freunde kalenders und einer anschließenden des Lebendigen Adventskalenders) gemütlichen Gesprächs- und Ken- an unseren runden Tisch zu holen. nenlernrunde statt. Bis dahin…. Wir möchten Sie und Ihre Ideen und Herzliche Grüße Wünsche gern kennenlernen und aus dem Organisationsteam uns mit Ihnen austauschen. Viel- leicht kommen uns gemeinsam dann noch einmal ganz neue Gedanken. Neue Gastgeber 17
Wichern Lehndorf 18
Kreuz Lehndorf 19
20 Kreuzkirche abends mit neuer Aussenbeleuchtung Foto: RB St. Jürgen Ölper
St. Marien Lamme Gottesdienst LÖW+ 18 21
Andachten Taizé Andachten Andachten in den Mittwoch, 19.00 Uhr Seniorenheimen Kreuzkirche Haus Auguste Malte Hansen Mittwoch, 25. 09., 23. 10., 13. 11. (Taizé-Workshop siehe Termine) 15.00 Uhr Andachten im Kindergarten Alt-Lehndorf”, Hannoversche Str. Freitag, 27. 09., 18. 10., 22. 11. ” Mittwoch, 25. 09., 23. 10., 13. 11. 11.15 Uhr 16.00 Uhr Jugendandachten Freitag, 19.00 Uhr In den Rosenäckern” ” September: St. Marien Lamme Freitag, 20. 09., 18. 10., 15. 11. Oktober und November: 10.30 Uhr Kreuzkirche Alt-Lehndorf (nicht in den Ferien) Impressum 42. Jahrgang /374. Ausgabe Herausgegeben im Auftrag des September – November 2019 Kirchenvorstandes der Kreuzgemeinde Auflage: 2500 Telefon 0531 / 5 53 66 Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen Für den Inhalt namentlich gekennzeichneter Artikel ist der Redaktionsteam: Rüdiger Busse, jeweilige Verfasser verantwortlich. Malte Hansen, Anja Keddig-Voll, Sandra Stumpe, Ed Voll, Christian Anton. Über Beiträge aus der Gemeinde V.i.S.d.P.: Christian Anton freuen wir uns. Den Abdruck unaufgefordert eingereichter Artikel Layout: Rüdiger Busse können wir nicht garantieren. Redaktionsschluss der nächsten Kürzungen und redaktionelle Ausgabe: 22. September 2019 Bearbeitung behalten wir uns vor. 22
Freud und Leid in unserer Gemeinde Jonne Leevi Wille Anton Blut Tom Müller Von allen Seiten umgibst Du mich und hältst deine Hand über mir. Ps. 139 Hendrik und Sarah Hahnsch, geb. Pieper Thomas und Nicole Müller, geb. Polten Falko und Katharina Duda, geb.Huse Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat. Röm. 15,7 Renate Neubauer, geb. Hubensack Rita Brennecke, geb. Ruhnau Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege. Ps. 119 23
Termine unserer Gemeindegruppen Arbeitslosentreff und Info-Runde Pfarrverband (Pfarrhaus) Vorstandssitzung Ilsabe Schwarz, Telefon 50 74 67 Info über Telefon 5 53 66 Dienstag, 10. 09., 24. 09., 08. 10., 22. 10., 05. 11., 19. 11. Löw+Kreis 09.30 Uhr Kontakt: Moritz Trabe Email: m.trabe@wichern-bs.de Frauenkreis (Pfarrscheune) Dienstag, 10. 09., 15.00 Uhr; Besuchsdiensttreffen LÖW+ 08. 10., 13.00 Uhr (Erntedankfeier); Kontakt Pfr. Anton 12. 11., 15.00 Uhr; 10. 12., 15.00 Uhr (Adventsfeier) Besuchsdiensttreffen Kreuz Donnerstag, 19. 09., 17.00 Uhr Männertreffen (Pfarrscheune) Kontakt Pfr. Anton Dienstag, 24. 09., 29 10., 26. 11., 19.00 Uhr Wöchentlich wiederkehrende Termine Taizéworkshop (Kirche) Spielkreis (Pfarrhaus) Mittwoch, 11. 09, 09. 10.,13. 11. Petra Kather, Telefon 5 69 07 18.00 Uhr Montag und Donnerstag, 08.45 Uhr Gemeindeforum (Pfarrscheune) Taizégebet (Kirche) Mittwoch, 18. 09., 19.45 Uhr Mittwoch, 19.00 Uhr Do-Treff (Pfarrscheune) KINDERCHOR „Keuzspatzen“ Donnerstag, 12. 09., 10. 10., 14. 11. Dienstag 19.30 Uhr 15.00–15.45 Uhr für 4–6 Jahre 15.45 –16.00 Uhr 7– 12 Jahre Tanzgruppe Kreuz & Quer” Kontakt über Bernfried Pröve ” Proeve@zeitklang.de (Kindergarten) Donnerstag, 05.09., 19.09., 26.09. 0177/6 66 17 77 24.10., 19.00 Uhr Bastelkreis (Pfarrhaus) Frau Marschel, Telefon 50 40 68 Team Kreuz singt” Freitag, 15.00 Uhr ” Nach Verabredung Kontakt über Telefon 5 53 66 Gospelchor (Pfarrscheune) Kontakt: Hildegard Busse Kirchenvorstandssitzung Telefon 50 26 10 (öffentlich) Info über Telefon 5 53 66 Freitag, 18.00 Uhr Donnerstag, 26. 09.,19.15 Uhr (nicht in den Ferien) 24
Wer – Wann – Wo? Pfarramt Gemeindebüro Pfarrer Christian Anton Sekretärin Martina Weferling Große Straße 13 Große Straße 13 38116 Braunschweig 38116 Braunschweig Dienstag: 10.00 – 11.00 Uhr Telefon 0531/5 53 66 Donnerstag: 15.00 – 16.00 Uhr Fax 2 50 80 86 oder nach Vereinbarung Bürozeiten: Telefon 0531/5 53 66 Di.: 10.00 – 11.30 Uhr Fax 2 50 80 86 Mi.: 09.30 – 11.30 Uhr Email: christian.anton@lk-bs.de Do.: 14.00 – 16.30 Uhr Email: martina.weferling@lk-bs.de Konfirmanden- und Jugendarbeit LÖW+ Selbsthilfegruppe Zuversicht” Diakon Thomas Otte Ilsabe Schwarz ” Sulzbacher Straße 41 Telefon 0531/50 74 67 38116 Braunschweig Email: Email: ev-jugend.bs-nordwest@lk-bs.de shgzuversicht@kreuzgemeinde.com Telefon 0531/25 07 95 35 www.loew-jugend.de Bankverbindung Kindergarten Geschäftskonto Leiterin Birgit Güldenhaupt Volksbank Braunschweig Große Straße 13 IBAN DE 27 2699 1066 8694 3540 00 38116 Braunschweig BIC GENODEF1WOB Telefon 0531/3 17 08 36 Email: kreuzgemeinde.kita@lk-bs.de Spendenkonto Sprechzeiten nach Vereinbarung Ev. Kreditgenossenschaft www.kiga-kreuzgemeinde.de IBAN DE 70 5206 0410 0006 6006 62 BIC GENODEF1EK1 Kirchenvorstand Vorsitzender Malte Hansen Webseite: Email: malte.hansen2@gmx.de www.kreuzgemeinde.com Hubeta e.V. Ambulante Krankenpflege Betreuung Rat und Hilfe Hauswirtschaftliche Versorgung Telefonseelsorge An der Schule 10 (anonym und kostenfrei) 38116 Braunschweig 0800/1 11 01 11 Telefon 0531/50 00 00 Ev. Ehe-, Lebens- und Kirchenvogt Krisenberatung, Ed Voll Parkstraße 8a; Telefon 2 20 30 Mobil 0163/9 89 72 02 Jugendberatung Mondo X, Email: eberhard.voll@lk-bs.de Paul-Jonas-Meyer-Straße 42; Dienstzeiten: Dienstag – Freitag 9.00 –12.00 Uhr Telefon 37 73 74 25
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Angebote von September bis November 2019 September 04. 18 Uhr Neuteamer*inneneinstieg (Wichernhaus) 04. 19 Uhr Mitarbeitendenkreis MAK (Wichernhaus) 06. – 08. Konfiwahlkurs: Kirchen entdecken (Wichernhaus) 06. 19 Uhr Jugendandacht (St. Marien) 06. ca. 19.30 Uhr KonfiFreizeitAngebot KFA: Rollenspielworkshop Teil 2 (St. Marien Lamme) 07. 18.30 Uhr EHRENamtlichenBALL (Jugendkirche) 13. – 15. Konfiwahlkurs: Wild Thing 1 – Wildnis, Natur, Schöpfung (St. Jürgen) 13. 19 Uhr Jugendandacht (St. Marien) 13. ca. 19.30 Uhr KFA: Wie gestalte ich eine Jugendandacht (St. Marien) 18. 19 Uhr MAK (Wichernhaus) 19. 18 Uhr Propsteijugendversammlung PJV (NN) 20. 19 Uhr Jugendandacht (von KFA-Team gestaltet) (St. Marien) 27. – 29. Konfiwahlkurs: Wild Thing 2 Wildnis, Natur, Schöpfung (St. Jürgen) 27. 19 Uhr Jugendandacht (St. Marien) Oktober 02. 19 Uhr MAK (Wichernhaus) 23. 19 Uhr MAK (Wichernhaus) 25. 19 Uhr Jugendandacht (Kreuz) 25. ca. 19.30 Uhr KFA: Pizza backen im Steinofen (Kreuz) 26. – 27. Konfiwahlkurs: Sterben, Tod, Ewiges Leben (St. Marien) 31. 18 Uhr Landeskirchenweiter Jugendgottesdienst und 10jähriges Jugendkirchenjubiläum (Jugendkirche) November 01. 19 Uhr Jugendandacht (Kreuz) 06. 19 Uhr MAK (Wichernhaus) 08. 19 Uhr Jugendandacht (Kreuz) 09. – 10. Jugendkammersitzung (Goslar) 15. 19 Uhr Jugendandacht (Kreuz) 16. Konfiwahlkurs: Propsteikonfirmandentag (NN) 27
Evangelische Jugend LÖW+ 20. 19 Uhr MAK (Wichernhaus) 22. 18 Uhr Abschlussfest Juleica 2019 22. 19 Uhr Jugendandacht (Kreuz) 26. 17 Uhr Kurswahl des Konfirmand*innenjahrgangs 2019 – 2021 (St. Jürgen) 29.–1.12. Einstiegsseminar für Gruppenleitende (Hohegeiß) 29. 19 Uhr Jugendandacht (Kreuz) Neuteamer*inneneinstieg 04. 09. 2019 Du hast Lust in LÖW+ in der Kinder-, Konfirmand*innen- und Jugendar- beit mitzuarbeiten? Am Mittwoch, 4. 9. um 18 Uhr gibt es ein erstes Ken- nenlernen und einige Infos, was für Möglichkeiten und Aufgaben dich als zukünftige Teamer*in bei uns erwar- ten. Wir treffen uns im Wichernhaus im Kanzlerfeld, anschließend be- steht die Möglichkeit, bei einem re- gulären Mitarbeitendenkreis dabei zu sein und mit anderen aus dem Team ins Gespräch zu kommen. EHRENamtlichenBALL der Ev. Jugend 07. 09. 2019 „Danke!" für deine Mitar- beit in der Evangelischen Jugend in der Propstei Braunschweig können wir gar nicht oft genug sagen. Trotzdem versuchen wir es und laden dich herzlich zum EHRENamtlichen- BALL der Ev. Jugend ein. Einlass in der Jugend- kirche ist ab 18.30 Uhr, ab 19 Uhr gibt es die Eröff- nung, Buffet und Tanz. Einstiegsseminar für Gruppenleitende 29. 11. – 01. 12. 2019 Hast du auch Lust als Teamer*in bei an der Juleica-Ausbildung teilzuneh- der Ev. Jugend oder in deiner Kir- men? Dann haben wir genau das chengemeinde mitzuarbeiten, bist Richtige für dich: Das Einstiegs- aber leider noch nicht alt genug, um seminar. In diesem Seminar wollen 28
Evangelische Jugend LÖW+ wir uns damit beschäftigen, was lung erhalten alle Teilnehmenden „Teamerin sein“ ausmacht, wie im den Status von Mitarbeitenden der Team gearbeitet wird, was Gruppen- Ev. Jugend der Propstei Braun- dynamik ist und wie Gruppenspiele schweig und können alle Angebote vorbereitet und angeleitet werden. wahrnehmen, sofern es keine Alters- Natürlich kannst du in dem Seminar beschränkungen gibt. auch nette Leute kennenlernen und Teilnehmen können Jugendliche ab hören, wie Kinder- und Jugendarbeit 14 Jahren, die Kosten betragen 40 €. an anderen Stellen funktioniert. Anmeldung bei Henrike Bötel-Hiskia Mit der Teilnahme an der Vorschu- im Ev. Stadtjugenddienst Anmeldung und weitere Informationen zu allen Aktionen im Diakonen- büro oder unter www.loew-jugend.de. Für alle Angebote ist eine Ermäßi- gung der Kosten möglich. Diakon Thomas Otte Sulzbacher Straße 41, 38116 Braunschweig ev-jugend.bs-nordwest@lk-bs.de • 0531/25 07 95 35 LÖW+ Konto: LÖW-Kirchengemeinden Wichern Evangelische Bank eG IBAN DE83 5206 0410 0006 6009 13 • BIC GENODEF1EK1 Diakonstelle vakant! Ab dem 1. Oktober 2019 wird die Diakonstelle vakant sein. Die Stelle wird wieder ausgeschrieben. Bis zur Neubesetzung werden Fragen zur Konfir- mandenarbeit im Kirchengemeindeverbandsbüro bearbeitet, Kontakte für Angebote in der Kinder- und Jugendarbeit sowie für die Koordination des Mitarbeitendenkreises sind auf der Jugendhomepage zu finden. 29
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Seelsorge-Ausbildung Seelsorge-Ausbildung für Ehrenamt annimmt. Der alles umarmt, was du in Lehndorfer Alten- und Pflegehei- bist, was du wurdest und was du men erfolgreich abgeschlossen. noch werden könntest. Mit einem Folgender Text drückt vielleicht aus, Blick, der keine Fragen stellt, nicht was Seelsorge bedeuten kann: kritisiert, nicht fordert und nicht „Stell dir einmal vor, du wirst ange- ablehnt. Du wärst dir sicher, dass du schaut. Mit absolutem Wohlwollen. einfach sein darfst, wer du bist, und Mit grenzenloser Zuneigung. Mit jede Freude und jede Traurigkeit in einem Blick, der urteilslos auf dich dir wäre genau am richtigen Ort. trifft und auf dir ruht. Der alles sehen Aufgehoben, gewollt und restlos kann, was du in deinem Leben getan geborgen. Wie wäre das ….?“ und unterlassen hast, und es LÖW + begrüßt und feiert acht ehrenamtlich tätige Seelsorgerinnen, die in den drei Lehndorfer Seniorenheimen aktiv sein werden (von links): Dörte Evert, Alexandra Acheampong,Ingrid Ahrens, Bettina Kamphenkel, Doris Fries,Therese Hanuschik,Andrea Williams, Heidi Diemer- Quandt 31
Seelsorge-Ausbildung Erfahrungsbericht einer Teilnehmerin: Doris Fries Für mich begann alles mit einer An- Um den Tagesablauf auf der Pflege- zeige in der Braunschweiger Zeitung. station zu verstehen – und manchen „Einladung zum Info-Abend über die Stress der Pflegenden – absolvierte Seelsorge-Ausbildung in LÖW+“ war jede von uns ein zweitägiges Pflege- da zu lesen. praktikum. Neugierig ging ich dort hin und traf Ein wesentlicher Bestandteil der auf weitere Interessierte. So for- Ausblidung ist im zweiten Jahr die mierte sich eine Gruppe von acht „übende“ seelsorgerliche Praxis auf Frauen, um sich für die nächsten einer Station in einem unserer drei zwei Jahre zu treffen. Das Ziel war es, Seniorenheime: ehrenamtliche Seelsorgerin in Se- „Haus Auguste“, „Alt-Lehndorf“ und niorenheimen zu werden. „In den Rosenäckern“. Einmal im Monat – jeweils 3,5 Stun- Die Erfahrungen und Gespräche den – trafen wir uns, um zu lernen: stellen wir – unter größter seel- Eigenverantwortliches Arbeiten, sorgerlicher Verschwiegenheit – in Vorbereiten und Durchführen von der Gruppe vor und lernen daraus. Gruppenandachten. Es gab arbeits- Ich erinnere mich an meine ersten reiche Wochenenden und Einzelsu- Besuche: pervision, Praxisfelder in den Pflege- Hinter der ersten Tür zu einem Be- heimen und ein Kolloquium mit einer wohner hörte ich : schriflichen Auswertung zum Ende – „Mit Kirche habe ich nix am Hut!“ eine reichhaltige Arbeit und persön- Hinter der zweiten Tür: liche Herausforderung. Aber sehr „Seelsorgerin?. Die kann gleich lohnend! wieder gehen!“ Neben Theorieeinheiten über De- „Na super!“ waren meine Gedanken. menz, Gottesbilder, Trauerprozesse „Was haben wir dazu denn eigentlich u.v.m. lernten wir u.a. durch Rollen- gelernt?“ spiele und Kommunikationsübun- Egal ... .Mir gelingt in beiden Fällen gen, um uns auf die späteren Situa- ein gutes Gespräch über Familie, tionen bei unseren Seelsorgebesu- Gesundheit..... und ich darf gerne chen vorzubereiten. Es war viel wiederkommen! Selbsterfahrung, und obwohl es Auch hinter anderen Türen werde ich Spaß machte, kamen wir manchmal beschenkt mit Geschichten über ganz schön ins Schwitzen. das, was Leben bedeutet. Manchmal Zur Ausbildung gehörte auch das wird mir auch etwas anvertraut, was Schreiben und Vorstellen der eige- zuvor noch nie benannt wurde. nen Biografie. Später werden wir es Nicht immer ist es einfach, Zugang mit den Lebensgeschichten der zu einem anderen Menschen zu Bewohner zu tun haben. finden. An Demenz erkrankte Per- 32
Seelsorge-Ausbildung sonen leben in einer anderen Welt. in Anspruch nehmen können. So be- Dann ist vielleicht eine Berührung an deutet Seelsorge, die wir im Außen der Hand oder ein kurzer vorgele- anbieten, auch immer wieder Selbst- sener Text der richtige Impuls, um erfahrung und sie ist ein lebendiger Seelsorge zu praktizieren. Wichtig Prozess des eigenen Reifens und und hilfreich ist es zu wissen, dass Wachsens. wir mit all dem Erlebten Supervision „Gemeinde ist Seelsorge“ es ein Trostwort, Gebet und Segen Besuchsdienst in unseren LÖW+ - am Ende eines Besuches. Oft aber Gemeinden ist allein die Gegenwart eines Der Besuchsdienst ist der älteste Teil achtsamen Menschen, der zuhören der ehrenamtlichen Seelsorge in un- kann, tröstlich und stärkend genug. seren Gemeinden „Ich war krank, Die langjährig Mitarbeitenden im Be- und ihr habt mich besucht. Ich war im suchsdienst LÖW+ werden gewür- Gefängnis, und ihr seid zu mir ge- digt, gesegnet und gestärkt zusam- kommen.“ (Matth. 25, 6) – so lauten men mit den ehrenamtlichen Seel- die biblischen Vorbilder der Seelsor- sorgerinnen – im Gottesdienst am ge, und wir können heute ergänzen: 27. Oktober 2019 um 10:15 Uhr in „Ich war verzweifelt, und ihr habt der Wichernkirche. Mit dem Be- mich getröstet. Ich hatte Geburtstag suchsdienst LÖW+, die sich regel- und war allein, und ihr habt mich mit mäßig treffen, sich fortbilden und eurem Besuch gewürdigt. Ich habe Supervision erfahren, suchen wir Sorgen und bin enttäuscht vom neue Mitarbeiter und Mitarbei- Leben, von Gott und der Welt und ihr terinnen. Wir denken an Menschen, habt mir zugehört, mich nicht ver- die neugierig auf andere Menschen urteilt, …“ sind, respektvoll und kommunikativ Zu Geburtstagen werden seit vielen – oder es werden möchten. Die Jahren Gemeindeglieder in unseren Gruppe wird geleitet von Pfarrer Kirchengemeinden in der Regel ab Bernhard Kiy aus Lamme. Er ist an- 70 bzw. 75 Jahren besucht . gehender Pastoralpsychologe und Der Besuch und die Anwesenheit des Supervisor und übernimmt diese Ehrenamtlichen bezeugt: Gott Arbeit künftig von Pfarrer Anton. schaut nach dir da wo du wohnst und Interessierte melden sich einfach bei lebst. Er ist dir nah und steht dir bei. ihrem Gemeindepfarrer. Und der Besuch macht deutlich: Du Pfarrer Christian Anton bist uns wichtig auch als unser Gemeindemitglied. Manchmal gibt 33
Aus dem Kirchenvorstand Gottesdienste 2020 Verlässlichkeit ist Trumpf Ab Januar 2020 werden im Kirchen- Zusätzlich wird im Wichernhaus im gemeindeverband Nordwest (Löw+) Kanzlerfeld immer am 3. Sonntag die Pfarrstellen von vier auf drei re- des Monats ein Gottesdienst statt- duziert. Dies wirkt sich auch stark finden. Darüber hinaus wird am auf die Anzahl der Gottesdienste und letzten Sonntag jeden Monats um die Gottesdienstgestaltung aus. Eine 17:00 Uhr ein von Ehrenamtlichen Beibehaltung der derzeitigen Gottes- gestalteter Gottesdienst in der dienstanzahl ist für die verbliebenen Kreuzkirche stattfinden. Wenn der Pfarrer nicht leistbar. Insbesondere letzte Sonntag des Monats der 4. vor dem Hintergrund, dass die Sonntag ist, wird es einen Kreuz- Anzahl der Trauungen, Beerdigungen Singt-Gottesdienst geben. Wenn es und Taufen sich nicht verringert, der 5. Sonntag ist, wird mit Hilfe von sondern tendenziell eher steigt. Gemeindegruppen aus den anderen Damit die Anzahl der Gottesdienste Gemeinden ein Löw-Singt in Kreuz die jeder Pfarrer halten muss, nicht stattfinden. Durch diese Regelung ist stark steigen, musste der Entschluss zudem gewährleistet, dass an jedem gefasst werden, dass in den vier Sonntag im Monat ein Gottesdienst Kirchen pro Monat nur noch jeweils in Lehndorf stattfindet. Von den Re- zwei reguläre Gottesdienste gefeiert gelungen wird im Ausnahmefall an werden können. Hohen Festtagen und in der Konfir- Daher musste der Gottesdienstplan mationszeit abgewichen. Zudem für 2020 ganz neu gedacht werden, wird das schon bekannte Sommer- und der Kirchengemeindeverbands- Spezial beibehalten, bei dem es vorstand hat sich dabei entschie- während der Sommerferien nur den, dass bei der Gestaltung Verläss- einen Gottesdienst im ganzen Ge- lichkeit Trumpf ist. Daher wird in der meindeverband geben wird. Kreuzkirche, wie in St. Marien in In der Kreuzkirche wird selbstver- Lamme immer am 1. und 3. Sonntag ständlich das Taizegebet beibe- des Monats ein Gottesdienst gefeiert halten. Jedoch werden die Gottes- und in der Wichernkirche in Lehndorf dienste am Sonntagvormittag schon und in St. Jürgen in Ölper immer am um 10:00 Uhr beginnen. 2. und 4. Sonntag im Monat. Dominik Gehling Wir freuen uns über neue Mitsänger*innen! Kommen Sie doch einfach mal zum „Schnuppern” vorbei! Die Proben sind freitags um 18 Uhr in der Pfarrscheune der Kreuzgemeinde. 34
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Autorenlesung 10. September 2019 um 18.30 Uhr in der Kreuzkirche Die Autorin Anne Kreisel beschreibt in ihrem neuen Roman „Glut im Schattenland“ die schwierige Lebenssituation in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg im Miteinander einer kriegstraumatisierten Bevölkerung, überlebenden Opfern und den Besatzern. Sie stellt in unterschiedlichen Facetten und Sichtweisen dar, wie die einzelnen Akteure mit der Aufarbeitung ihrer Schuld und der Rechtfertigung ihres Handelns umgehen.
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