Gemeindebr efi September Oktober November 2019 - 42.Jahrgang Nr.374 - Kreuzkirche Alt-Lehndorf

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Gemeindebr efi September Oktober November 2019 - 42.Jahrgang Nr.374 - Kreuzkirche Alt-Lehndorf
Gemeindebr i ef
              September
                Oktober
          November 2019

42. Jahrgang                           Nr. 374

Kreuzgemeinde Alt-Lehndorf
im Kirchengemeindeverband Braunschweig-Nordwest
Gemeindebr efi September Oktober November 2019 - 42.Jahrgang Nr.374 - Kreuzkirche Alt-Lehndorf
Liebe Leserinnen, lieber Leser!
Der Mond ist aufgegangen
Vor ein paar Tagen konnten wir ein      Er machte einige
faszinierendes Naturschauspiel er-      wenige Schritte auf
leben: partielle Mondfinsternis.        das Publikum zu und
Dabei schiebt sich die Erde so          sang ohne Beglei-
zwischen Sonne und Mond, dass der       tung seiner Band das
Schatten der Erde den Mond teil-        Lied von Matthias
weise zudeckt. Auf den Straßen          Claudius „Der Mond
unserer Stadt konnte ich in dieser      ist aufgegangen“.
Nacht viele Menschen mit Kameras        Dieses Lied geht zu Herzen. 45.000
beobachten, die mit ihren großen Ob-    Menschen hielten den Atem an.
jektiven dieses besondere Ereignis      Manchen standen die Tränen in den
digital festhalten wollten. Wann        Augen. Alle waren tief berührt.
erleben wir zusammen mit vielen an-
deren so eine besondere Situation       Matthias Claudius predigt mit
und teilen sie miteinander ganz still   schlichten, aber so tief berührenden
und tief beeindruckt?                   Worten in seinem Lied. Der Abend
                                        wird für Claudius zum Gleichnis für
Mir ist dazu ein Konzert in Hamburg     die Welt und den Glauben. Er richtet
eingefallen, das Herbert Grönemey-      den Blick auf den aufgehenden
er im Stadion des HSV gegeben hat.      Mond. Zweigeteilt erscheint die Welt,
45.000 Menschen haben daran teil-       über der Erde gewölbt der Himmel,
genommen. Sangen seine Lieder           hell und klar, festlich strahlen Mond
mit, jubelten ihm zu und waren total    und Sterne. Der lautmalerische Ton
aus dem Häuschen. Grönemeyer gab        hat es uns an diesem Abend zum
zum Schluß eine Zugabe nach der         „Wiegenlied“ werden lassen. Aber
anderen. Die Fans wollten nicht nach    diese Welt ist eben nicht nur traulich,
Hause gehen. Sie forderten von          es gibt Jammer, die Not und das Leid,
ihrem Idol weitere Lieder. Klatschten   das Unrecht und die Traurigkeit.
Beifall und schrien: „Zugabe, Zu-       Claudius ist kein Romantiker, sein
gabe!!“ Dann erschien auf der Bühne     Abendlied ist keine Stimmungs-
nur noch ein einziges Spotlicht.        poesie, der Mond keine Projektion
Sonst war es vollkommen dunkel.         schwärmerischer Gefühle. Zum
Langsam betrat Herbert Grönemeyer       Wissen über unser Leben gehört
erneut die Bühne, bedankte sich         eben auch das Wissen darüber, dass
leise sprechend bei den Fans und        dieses Leben brüchig ist. Claudius ist
sagte: „Mit dem nun folgenden           als Lutheraner dem reformatori-
Abendlied will ich euch in die Nacht    schen Denken verpflichtet. Darum
entlassen. Glücklich und mit ruhi-      weiß er, wie es um uns steht und wie
gem Herzen sollen wir danach nach       wir vor Gott stehen. Es ist das Heil
Hause gehen.“                           Gottes, dem wir vertrauen sollen wie

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Liebe Leserinnen, lieber Leser! – Gartenteam
Kinder. Es ist eine schlichte und ehr-      nächtlichen Himmels genauso wie
liche Grundhaltung des Glaubens,            „des Tages Jammer“ im eigenen
die nichts mit Naivität zu tun hat,         Haus oder nebenan. Das eine hat mit
aber ganz, ganz viel mit dem Herzen.        dem anderen zu tun.
Ganz gleich, ob jemand von den
                                            Nachdem Grönemeyer mit der 7.
45.000 irgendetwas von der Biogra-
                                            Strophe geendet hatte, die den
fie des Matthias Claudius wußte oder
                                            Bogen schlägt von Gott zu unserem
nicht. Das Lied lenkt unseren Blick
                                            kranken Nachbarn, haben sich
am Ende noch einmal auf die
                                            45.000 ganz still auf den Heimweg
konkrete Not und unsere unmittel-
                                            gemacht.
bare Aufgabe. Es ist der Mensch
neben mir, der meinen Beistand und          Ich wünsche Ihnen und Euch stille
meine Hilfe braucht. Zum Reich              Zeiten und Gottes Segen,
Gottes gehört der ferne Glanz des                           Bernhard Kiy, Pastor

Das Gartenteam                                                        Foto: Ed Voll
Arthur Davies und Erich Nennstiel (Azubi)

                                                                                3
Gemeindebr efi September Oktober November 2019 - 42.Jahrgang Nr.374 - Kreuzkirche Alt-Lehndorf
Thomas Otte
Tschüss, danke, tschüss                  Fortsetzung des Seminargesche-
Am 1. März 2010 habe ich in der Koo-     hens an seine Grenzen. Im Dialog mit
peration der Kirchengemeinden            den Jugendlichen überlegen wir, was
Lamme, Ölper und Wichern meine           die Konsequenzen sein können und
erste Stelle als Diakon begonnen,        einer fragt: „Werden wir jetzt nach
damals noch als Elternzeitvertretung     Hause geschickt?“ In diesem
für die damalige Stelleninhaberin.       Moment wird mir klar: nach Hause
Am 26. September 2010 wurde ich in       schicken heißt aufgeben. Dieses
St. Marien als Diakon eingesegnet        Muster kennen sie. Darauf warten
unter dem Wort aus dem Jakobus-          sie. Wir entscheiden: Sie bleiben. Sie
brief: So ist auch der Glaube, wenn er   erfahren Vergebung, von manchen,
nicht Werke hat, tot in sich selber.     nicht von allen. Hat es sie verändert?
(Jak 2,17).                              Mich hat es verändert.
Ziemlich genau neun Jahre später         ! Abends auf einer Freizeit, alle Pro-
werde ich mich im Rahmen eines           grammpunkte sind vorbei, viele im
Gottesdienstes verabschieden und         Bett. Eine Jugendliche sitzt alleine
ab Oktober im Propsteijugenddienst       auf einem Sessel, ich im Vorbei-
Wolfenbüttel Kinder- und Jugendar-       gehen: „Brauchst du was?“ „Nein.“
beit mitverantworten und mitge-          Drei Schritte weiter und Richtung
stalten.                                 Treppe gewandt, eine Saite in mir
Dankbar und bewegt blicke ich diese      klingt nach. „Nein.“ „Nein.“ „Ja.“
Tage auf vieles zurück, was uns in       „Ja.“ „Ja, verdammt, bleib hier.“ Ich
den letzten Jahren gelungen ist. Gut     bleibe, eine Tür öffnet sich, Gedan-
sichtbares wie der renovierte Ju-        ken, Worte, Verzweiflung, Hoffnung.
gendraum im Wichernhaus, die             Hat es sie verändert? Mich hat es
Jugendhomepage mit ihren Bilderga-       verändert.
lerien und Informationen, das LÖW+       Die Jahre in LÖW+ haben mich
Liederbuch, neue Büroräume und           innerlich ungemein bereichert und
ein Materiallager in Lehndorf, der       während ich diese Zeilen schreibe
Kirchengemeindeverband, viele Ju-        merke ich: das lachende und das
gendliche, die sich ehrenamtlich en-     weinende Auge greifen zu kurz. In der
gagieren wollen. Noch intensiver         einen Zeit füllt meine Traurigkeit zu
habe ich jedoch Personen, Begeg-         gehen beide Augen mit Tränen, am
nungen, Situationen vor Augen, die       letzten Seminarabend auf Spieker-
mich geprägt, hinterfragt, herausge-     oog in diesem Juli ist mir das bewusst
fordert und mich in meinem Denken        geworden.
weitergebracht und in meinem             Und zur nächsten Zeit schaue ich mit
Glauben bestärkt haben:                  beiden Augen neugierig und fröhlich
! Eine Gruppe Jugendlicher bringt        auf das, was da kommen wird, mit
mit ihrem Verhalten das Team, die        meinem inneren Reichtum im
anderen Teilnehmenden und die            Gepäck und gespannt darauf, mit

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wem ich ihn teilen werde und wer                     Und natürlich: herzliche Einladung
seine Schätze mit mir teilt.                         zu meiner Verabschiedung am Sonn-
Euch und Ihnen allen Danke für alles                 tag, 29. 09. 2019 um 17 Uhr im
Geteilte: Glück und Tränen, Nerven                   Rahmen des „Kreuz singt“ Gottes-
und Durchhaltevermögen, Konsens-                     dienstes in der Kreuzkirche Alt-
findungen, Glitzerwegsaugen, Haus-                   Lehndorf.
haltserläuterungen, nächtliches Ab-                  Die Diakonstelle in LÖW+ wird zur
waschen, Schweigen und Sterne                        Hälfte aus landeskirchlichen Mitteln
gucken, Familienzuwachs, Stellen-                    finanziert. Die andere Hälfte wird von
reduktionen und -aufstockungen, er-                  unseren vier Kirchengemeinden
mutigende Worte, ehrliche Kritik,                    refinanziert. Die Stelle soll wieder als
B r i e f u m s c h l ä g e b e s c h r i f te n ,   volle Stelle ausgeschrieben werden,
Mappen einheften, Teilnehmende                       wobei 50% (der eigenfinanzierte
trösten, Singen, Beten, Burger grillen               Anteil) auf fünf Jahre befristet ausge-
und so unendlich viel mehr.                          schrieben werden.         Thomas Otte

                      Landesbischof Dr. Meyns
                      in der Kreuzkirche
                      am Volkstrauertag, 17. November 2019
                      um 15:00 Uhr
                      Wir feiern die Namenserweiterung:
                      Pfarrscheune – Paul Schmieder-Haus
Pastor Schmieder  Gemeinsam mit der Wicherngemeinde laden die Kirchen-
vorstände ein zu diesem besonderen Anlass. Den Gottesdienst gestalten die
Pfarrer und Kirchenvorstände von Kreuz und Wichern gemeinsam. Die
Predigt hält Landesbischof Dr. Meyns. Unser Kinderchor, die Kreuzspatzen,
haben für diesen Gottesdienst extra Friedenslieder eingeübt. Der
Posaunenchor der Wicherngemeinde wird die Feier am Denkmal
mitgestalten. Paul Schmieder war im Dritten Reich zehn Jahre (1925 – 1935)
Gemeindepfarrer in der Kreuzgemeinde. Er war einer der wenigen
Widerstandskämpfer im Braunschweiger Land, die in dieser Zeit einen
aufrechten Gang gewagt haben. Paul Schmieder war ein entschiedener
Gegner des Nationalsozialismus. Er ist für uns somit ein großes Vorbild im
Umgang mit heutiger menschenverachtender Ideologie. Im Anschluss sind
alle Gäste, Vertreter aus Politik, Vereinen und Verbänden zu einem Empfang
in die Pfarrscheune – „Paul Schmieder-Haus“ eingeladen.
                                                              Pfr. Chr. Anton

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Gemeindebr efi September Oktober November 2019 - 42.Jahrgang Nr.374 - Kreuzkirche Alt-Lehndorf
Abschied von Rüdiger Busse            layout sind äußerst zeitaufwändig
    aus der Gemeindebriefredaktion        und verlangen Rüdiger Busse regel-
    Liebe Leserin, lieber Leser           mäßig die eine oder andere „Nacht-
    unseres Gemeindebriefes!              schicht“ ab. Schließlich muss eine
Bevor ein Gemeindebrief frischge-         vorgegebene Abgabefrist eingehal-
druckt an alle Haushalte im Gemein-       ten werden, damit der Gemeinde-
debezirk verteilt werden kann, ist al-    brief auch rechtzeitig in den Druck
lerlei Planung und Vorbereitung er-       gehen kann. Also kurz gesagt, ohne
forderlich. Hierfür hat sich ein Redak-   Rüdiger Busse kein Gemeindebrief!
tionsteam von engagierten Gemein-         Aber nach drei Jahrzehnten uner-
demitgliedern gefunden, die sich re-      müdlichen Einsatzes wird sich Rüdi-
gelmäßig treffen, um interessante         ger Busse nun aus der Gemeinde-
Themen und Inhalte abzusprechen,          briefredaktion zurückziehen.
mit denen man die Gemeindezeit-           Lieber Rüdiger,
schrift füllen kann. Der Gemeinde-        seit nunmehr vierunddreißig Jahren
brief ist ein wichtiger Bestandteil der   bist Du jetzt mit viel Herzblut bei der
Öffentlichkeitsarbeit einer Kirchen-      Konzipierung und grafischen Gestal-
gemeinde. In ihm spiegelt sich das        tung unseres Gemeindebriefes en-
Gemeindeleben in seiner Vielseitig-       gagiert. Dein unermüdlicher Einsatz
keit wieder. Regelmäßige Termine,         für dieses Projekt ist unbezahlbar!
Gottesdienstzeiten, Sprechzeiten          Aus diesem Grund sind wir dir
des Pfarrers und der Pfarramtsse-         unendlich dankbar für deine ge-
kretärin, Freud und Leid, Veranstal-      leistete Arbeit. Tröstlich ist, dass Du
tungen, Feste, besondere Gottes-          uns ja als aktives Gemeindemitglied
dienste und Berichte aus den Grup-        erhalten bleiben und uns weiterhin
pen sind wesentliche Inhalte eines        mit deiner Stimme im Gospelchor
Gemeindebriefes. Aber nicht nur der       unterstützen wirst. Vielen Dank,
Inhalt ist wichtig, sondern auch das      lieber Rüdiger! Wir wünschen dir und
Design und das Layout. Hierfür ist im     deiner Frau Hilde alles Gute, Freude,
Wesentlichen Rüdiger Busse zustän-        Gesundheit und Gottes reichen
dig. Seit nunmehr vierunddreißig          Segen für Euren weiteren gemein-
Jahren kümmert sich Rüdiger um            samen Lebensweg.
das optische Erscheinungsbild. Zu-            Für die Redaktion: Malte Hansen
sätzlich setzt er die Termine für die
Redaktionssitzungen fest und koor-        PS: Am 1. Advent um 17 Uhr wird
diniert die Termine mit der Druckerei.    Rüdiger Busse in einem besonderen
Er ist sozusagen ein „Pionier“ des        Gottesdienst für sein Engagement
Gemeindebriefes der Kreuzkirchen-         gewürdigt und offiziell verabschiedet
gemeinde. Die richtige Platzierung        gemeinsam mit Pastor Anton. Über
der Artikel und Werbeinserate sowie       zahlreiches Erscheinen würden wir
das Formatieren und das Gesamt-           uns sehr freuen.

                                                                               7
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Jörg Wasner,
ein Mann für alle Fälle
              Jörg Wasner ist Mitglied    aber bei uns schon zu viele eindeu-
              des Kirchenvorstan-         tige Spuren hinterlassen. Da musst
              des unserer Gemeinde        Du jetzt durch! Um ein paar Beispiele
              und bringt sich mit viel    zu nennen: Wasseranschluss an der
              Zeit und Sachverstand       Pfarrscheune, das Pflastern der Ter-
              bei Baumaßnahmen in,        rasse hinter der Pfarrscheune mit
              an und um unsere Ge-        den Jungs vom Männertreff und das
bäude ein. Als Polier verfügt er über     Highlight, die renovierte Toilette im
viel Know How im Bauwesen und ist         Pfarrhaus. Ja, sie haben richtig gele-
deshalb eine wertvolle beratende          sen. Jörg Wasner hat ehrenamtlich
Kraft innerhalb des Kirchenvor-           viele Stunden mit der Renovierung
standes. Allerdings ist er nicht nur      des Toilettenraums im Pfarrhaus zu-
beratend stets zur Stelle. Nein, er ist   gebracht. Nachdem er schon den
auch ein absoluter Macher, der            ganzen Tag gearbeitet hatte, ver-
beherzt anpackt. Keine Aufgabe            brachte er nach Dienstschluss zu-
scheint für ihn unlösbar zu sein.         sätzlich mehrere Stunden im Pfarr-
Stets findet er für alles eine Lösung,    haus, um die Toilette komplett in
wenn andere schon mit ihren Ideen         Eigenregie zu renovieren. Seitdem
am Ende sind. „Geht nicht“ gibt's bei     erstrahlt die sanitäre Einrichtung des
unserem „Wasi“ nicht. Ob bei der          Pfarrhauses in edlem Glanz.
Gartenarbeit, wo er akkurat die           Lieber Wasi, wir möchten uns ganz
Hecken und Büsche schneidet oder          herzlich bei dir für deinen unermüd-
in der Männergruppe, Jörg Wasner          lichen Einsatz für deine Kreuzge-
ist immer mit großem Engagement           meinde bedanken. Du bist einfach
bei der Sache. Er ist zudem auch          unersetzlich!
noch sehr bescheiden und möchte                                   Im Namen der
für seinen Einsatz kein besonderes                       Kreuzkirchengemeinde
Lob ernten. Tja Wasi, dafür hast Du                                Malte Hansen

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Erntedankfest 2019 – Kollekte für die Braunschweiger Tafel
Unser Erntedankfest für die Kreuz- mittel eingesammelt und wieder
und Wicherngemeinde zusammen, verteilt. Vielen Menschen in unserer
feiern wir am Sonntag, 6. Oktober Stadt helfen diese Lebensmittel um
um 11:00 Uhr „Open-Air“ bei gutem sich zu ernähren. Die Braunschwei-
Wetter unter der Kastanie von Fami- ger Tafel e.V. wurde von Alfred Huge
lie Walkemeyer am Gänseanger.         gegründet. Er ist Gemeindemitglied
In den Tagen davor werden Sach- in der Wicherngemeinde und war
und Geldspenden von den Konfir- Diakon und Diakoniebeauftragter für
manden gesammelt und der Braun- Braunschweig und Vechelde.
schweiger Tafel e.V. zur Verfügung Ich finde, die Braunschweiger Tafel
gestellt. Unsere Gemeinde will damit ist ein glaubwürdig, sozial-diakoni-
ein Zeichen für einen „Markt der sches Projekt in unserer Stadt, das
Menschlichkeit“ setzen. Denn, alle Unterstützung, Mitarbeit und
Lebensmittel sind kein Müll, der mal Solidarität unserer Gemeinden
eben entsorgt werden muss. Viel- verdient.
mehr werden täglich in Braun-                     Christian Anton, Pfarrer
schweig bis zu 1,5 Tonnen Lebens-

SummerSpecial im
Bei bedecktem Himmel und etwas kühlerem
Wetter sangen die „Kreuzspatzen“ zur Freude
Der versammelten Gottesdienst-Gemeinde.
Wie man sieht, hatten auch die beiden
Pfarrer ihren Spaß.

                                                                        9
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Sommerfest

Aufbau

              Fotos:
              S. Stumpe 1
              F. Tospann 3
              R.-G. Gerecke 13

              Fest
S   Abbau
O
M
M
E
R
F
E
S
T
12
Rückblick

Sommerfest 2019                            Musiker aus Lehndorf spielten ge-
In the Summertime….                        meinsam im Quartett mit Drehorgeln
in Lehndorf….                              und Akkordeons Unterhaltungs-
Sommer, Sonne, gute Laune und              musik, das Repertoire reichte
jede Menge Musik – es hat einfach          tatsächlich von Schlagern über
alles gestimmt, als am Samstag, den        Partymusik bis hin zu „TNT“ von
22.06.2019, die Kreuzgemeinde ge-          AC/DC. Die Stimmung war klasse.
meinsam mit der Wicherngemeinde            Für den Programmabschluss sorgte
ihr diesjähriges Sommerfest im             die Line Dance Gruppe „Angels in
Pfarrgarten in Alt-Lehndorf gefeiert       Line“ – Na klar, wenn die Kreuz-
hat. Trotz eines nicht ganz so „glückli-   gemeinde feiert, müssen natürlich
chen Händchens“ bei der Termin-            auch Engel mit dabei sein. Nach 3
wahl (Kirchentag in Dortmund und           tollen Choreographien durften sich
Kulturnacht in Braunschweig) war           auch die Festgäste am Line Dance
auf die Gäste Verlass – sie kamen in       versuchen. Da die Begeisterung
Massen. Viele Familien mit Kindern         ziemlich groß war, ließen sich viele
hatten sich auf den Weg in die Kreuz-      nicht lange bitten. Nachdem die
kirche gemacht und sich nach dem           kleinen Gäste sich bereits am frühen
Gottesdienst vom Gospelchor zu             Abend bei ihrer Kinderdisco aus-
„Come on children let’s sing“ aus der      toben konnten, war nun auch die Zeit
Kirche und zum Festort hinter der          der „großen Leute“ gekommen,
alten Pfarrscheune leiten lassen, wo       endlich das Tanzbein zu schwingen,
ein Musik- und Showprogramm auf            und unser DJ sorgte hervorragend für
Groß und Klein wartete. Der Kinder-        den nötigen musikalischen Rahmen.
chor „Kreuzspatzen“ sowie der Po-          An dieser Stelle sei allen Gruppen
saunenchor der Wicherngemeinde             und Musikern, Tänzern und DJs ganz
sorgten für musikalische Unter-            herzlich für ihren Einsatz gedankt!
haltung, und das bunte Showpro-            Aber da waren ja auch noch viele an-
gramm des Kindergartens verur-             dere fleißige Helfer, die dafür gesorgt
sachte einen derartigen Zuschau-           haben, dass niemand hungrig blei-
erstau an der großen Terrasse der          ben musste oder „auf dem Trocke-
Pfarrscheune, dass die fleißigen           nen saß“. Das ORGA-Team hatte sich
Helfer ihre Mühe hatten mit Kaffee,        gut vorbereitet und gemeinsam mit
Kuchen und Geschirr durchzukom-            anderen fleißigen Helfern – es
men, um im Pfarrgarten für Nach-           hätten tatsächlich noch ein paar
schub zu sorgen. Die kleinen Hula-         mehr gewesen sein können – konnte
Mädchen, Palmen-Jungs, Turn- und           das Arbeitspensum im kulinarischen
Löwenkinder waren aber auch                Bereich „gewuppt“ werden. Waffeln
absolut sehenswert.                        am Stiel, ein großes Kaffee- und
Zwischendurch gab es sogar eine            Kuchenbuffet, sowie eine Salattafel
Premiere zu erleben: Bekannte              neben dem großen Grill sorgten

                                                                               13
Rückblick
dafür, dass niemand hungrig nach                 nicht ins Programm eingebunden
Hause gehen musste, und neben                    waren, nicht langweilig wurde. Die
den üblichen Getränken durfte na-                Wichern-Pfadfinder haben mit den
türlich auch das „frisch Gezapfte“               Kindern Stockbrot über einer Feuer-
nicht fehlen. An dieser Stelle geht              schale gebacken und an einem an-
also auch ein herzlicher Dank an alle            deren Tisch wurden eifrig Sonnen-
Spender, Bäcker, Zapfer, Verkäufer               caps gebastelt. Sonnencaps, die uns
und Küchenfeen...                                noch einige Zeit an dieses schöne
So, und wen haben wir jetzt noch ver-            Sommerfest erinnern können. Vielen
gessen? Natürlich, ganz wichtig,                 Dank.
unser nächster Dank geht an unsere                               Herzliche Grüße vom
Kinderakteure, die den ganzen                                     Organisationsteam
Nachmittag dafür gesorgt haben,                                          Silke Dohlien
dass es den Kindern, die gerade

B V A – B r au n schw eig er V id eo - A ktive
Lust zur Bearbeitung von Video-A ufnahm en?
Zu viele Videos im Schrank?
 Ü berspielen von alten Videos nötig?
     Tipps und Hilfestellung zur Videobearbeitung gefragt? (Schneiden, Vertonen usw .)
       Interesse an fertigen V ideos über U rlaube, Techn ik, Erlebnisse, Natur usw .?
        Vorführung von uralten Film en erw ünscht?
D ann herzlich w illkom m en bei unseren BRAU N SCH W EIG ER V ID EO -AKTIVEN !
W ir kom m en jeden M ittw och von 9 bis 12 Uhr zusam m en sow ie nach telefonischer
Anm eldung und Absprache auch m ontags ab 19 Uhr, im m er in der
             Pfarrscheune, im „ Blauen Salon“ der Kreuzgem einde Alt-Lehndorf,
                            G roße Straße 13, 38116 Braunschw eig
            Ansprechpartner: Dieter Brinkm ann ( 2. Vorsitzender) Tel.0531 54165,

                                   Em ail: h.brinkm ann2@ vodafone.de

14
Rückblick
Gemeindeausflug zur Huysburg bei         der Klosterkirche teilzunehmen oder
Halberstadt                              die Stille des Gotteshauses zur Ein-
Am ersten Samstag im Juli bestiegen      kehr, zum Gebet und zur Meditation
am frühen Morgen rund 40 Gemein-         zu nutzen. Bruder Jakobus führte
demitglieder den Reisebus, der uns       uns zunächst in die Klosterkirche,
zu unserem Ziel, der Huysburg bei        eine romanische, dreischiffige
Halberstadt bringen sollte. Zualler-     Basilika im Barockstil und erklärte
erst sei die Fahrkunst unseres Bus-
fahrers erwähnt, der zum Erstaunen
aller, sein Gefährt gekonnt und mit
viel Geduld durch die engen Straßen
Alt Lehndorfs und schließlich durch
eine Kleingartenanlage in Halber-
stadt manövrierte. Nach etwa einer
guten Stunde Fahrt kamen wir
schließlich bei strahlendem Sonnen-
schein auf der Huysburg an, wo wir
von Bruder Jakobus, einem Benedik-
tinermönch, freundlich in Empfang
genommen wurden. Bei der Huys-           uns die Bildmotive der Deckenmale-
burg handelt es sich um ein Bene-        reien. Im Anschluss hatten wir noch
diktinerkloster, welches auf dem         die Möglichkeit, uns in der Kirche zu
Höhenzug Huy nahe Halberstadt            den Klängen der prächtigen Orgel in
gelegen ist. Dort findet noch klöster-   aller Ruhe umzusehen.
liches Leben statt. Zurzeit leben dort   Anschließend gingen wir aus der
sieben Benediktinermönche, die           Kirche hinüber ins Haupthaus. Viele
nach dem Grundsatz „Ora et labora        Details im Haupthaus erinnerten
et lege“ (lateinisch: „Bete, arbeite     eher an einen Herrschaftssitz als an
und lies“) als brüderliche Gemein-       ein Klostergebäude. Bruder Jakobus
schaft zusammenleben. Neben der          erklärte uns, dass das Kloster nach
Gemeinschaft der Benediktiner-           der Säkularisation, also nach der
mönche beherbergt das Kloster            Verstaatlichung kirchlichen Besitzes
auch einen Gastronomie- und Hotel-       infolge der Reformation, tatsächlich
betrieb. Es ist also auch möglich, die   ein preußischer Herrschaftssitz ge-
Huysburg und seine idyllische Umge-      wesen sei. Als Schenkung des preu-
bung als Urlaubsdomizil aufzusu-         ßischen Königs Friedrich Wilhelm III.
chen. Hier kann man zur Ruhe             war das Kloster 1823 in den Besitz
kommen und dem Alltagsstress ent-        des Generalfeldmarschalls Karl
fliehen. Zusätzlich besteht für Be-      Friedrich von dem Knesebeck über-
sucher jederzeit die Möglichkeit, an     gegangen, der sich in den Befrei-
den Stundengebeten der Mönche in         ungskriegen gegen Napoleon ver-

                                                                           15
Rückblick

     dient gemacht hatte und schließlich     Diese und noch viele andere Fragen
     das Haupthaus des Klosters zu           beantwortete Bruder Jakobus auf
     einem Herrenhaus umgestalten ließ.      sehr sympathische Art mit großer
     Noch heute zeugen die prunkvoll         Gelassenheit und Offenheit. Im An-
     anmutenden Räume von dieser Zeit.       schluss nahmen wir am Mittagsge-
     Mehr als 100 Jahre hatte es auf der     bet der Mönche teil, bevor wir
     Huysburg kein klösterliches Leben       schließlich wieder ins Haupthaus zu-
     mehr gegeben. Zeitweise waren dort      rückkehrten und mit einem reichhal-
     ein Priesterseminar, eine Junker-       tigen, schmackhaften Mittagsbuffet
     schule der Hitlerjugend und ein Pfle-   verwöhnt wurden. Später gab es
     geheim untergebracht.                   noch die Möglichkeit, sich auf dem
     1972 kehrten wieder Benediktiner-       Klostergelände umzusehen, den
     mönche in die Klosteranlage zurück.     Klosterladen zu besuchen, im
     In einem Saal, der mit Wandmale-        Klostercafé zu verweilen und die
     reien mit Motiven der Jagd reichlich    Seele baumeln zu lassen. Nachdem
     ausgeschmückt war, gab uns Bruder       wir uns im Haupthaus Kaffee und
     Jakobus die Gelegenheit, ihm auch       Kuchen haben schmecken lassen,
     persönliche Fragen zu stellen. Wie      fanden wir uns ein letztes Mal in der
     gestaltet sich der Alltag im Kloster?   Klosterkirche ein. Dort wartete auf
     Was hat ihn zu seinem Entschluss        uns der musikalische Höhepunkt
     bewegt, Mönch zu werden? Wie hält       des Tages. Ein Konzert unseres
     er Kontakt zu seiner Familie? Was       Organisten, Bernfried Proeve, an der
     sind seine Aufgaben im Kloster?         großen Eule Orgel.
                                                        Nach diesem musikali-
                                                        schen Leckerbissen und
                                                        dem Abschlusssegen
                                                        durch Bruder Jakobus und
                                                        Pfarrer Anton, machten
                                                        wir uns am späten Nach-
                                                        mittag wieder auf den
                                                        Heimweg nach Braun-
                                                        schweig. Besonderer
                                                        Dank sei an dieser Stelle
                                                        Karin Görig und Pfarrer
                                                        Anton für die Organisation
                                                        dieses schönen Gemein-
                                                        deausfluges sowie Bern-
                                                        fried Proeve für die musi-
                                                        kalische Gestaltung aus-
                                                        gesprochen.
Fotos: Sandra Stumpe                                                Malte Hansen

     16
Lebendiger Adventskalender

Liebe Gemeinde,                         könnten sich bei dieser
der „Herbst-Gemeindebrief ist er-       Gelegenheit Informationen
schienen“ und damit ist auch wieder      und Anregungen holen.
die richtige Gelegenheit gekommen,      Haben Sie Zeit und Inter-
langsam das Wort Lebendiger Ad-         esse? Dann kommen Sie
ventskalender am „Gemeindehim-          doch bitte am 23. Oktober,
mel“ erscheinen zu lassen.              um 19:30 Uhr in die Alte
Viele Dinge haben sich in den letzten   Pfarrscheune in der Kreuz-
Jahren bereits gut eingespielt und      gemeinde. Wir würden uns
bewährt, wie z. B die gemeinsame        sehr freuen.
Organisation und gemeinsame             Aber dies ist lediglich als zusätz-
Kalendertürchen mit der Wichernge-      liches Angebot zu sehen, wir freuen
meinde, in öffentlichen Einrichtun-     uns wie immer über jedes Gastge-
gen Lehndorfs (Grundschule, Büche-      berangebot per Telefon oder Email,
rei, Altenheime, Apotheke usw.) oder    für die Kreuzgemeinde an:
die Eröffnung des Lebendigen Ad-        Carina Kasprzyk, Telefon 50 33 48,
ventskalenders am Samstag vor           Email: kk---@t-online.de oder
dem 1. Advent in der Kreuzkirche.       Silke Dohlien, Telefon 5 34 87,
Trotzdem versuchen wir, von Zeit zu     Email: dohlien@t-online.de,
Zeit kleine Veränderungen bzw.          für die Wicherngemeinde an:
Besonderheiten ins jährliche Pro-       Elge Rahm, Telefon 25 0 25 77,
gramm aufzunehmen, damit das            Email: e.rahm@wichern-bs.de oder
Ganze für uns alle „spannend“           Dagmar Lendrat, Telefon 5 23 83.
bleibt. Hierfür freuen wir uns über     Am Samstag, den 30. November,
jeden neuen Impuls von außenGe.         findet dann um 17:00 Uhr in der
In diesem Jahr möchten wir gern         Kreuzkirche der Gottesdienst mit der
einen Versuch starten, Mitglieder der   Eröffnung des Lebendigen Advents-
Gemeinden (Gastgeber und Freunde        kalenders und einer anschließenden
des Lebendigen Adventskalenders)        gemütlichen Gesprächs- und Ken-
an unseren runden Tisch zu holen.       nenlernrunde statt. Bis dahin….
Wir möchten Sie und Ihre Ideen und               Herzliche Grüße
Wünsche gern kennenlernen und                    aus dem Organisationsteam
uns mit Ihnen austauschen. Viel-
leicht kommen uns gemeinsam
dann noch einmal ganz neue
Gedanken. Neue Gastgeber

                                                                         17
Wichern Lehndorf

18
Kreuz Lehndorf

                 19
20
     Kreuzkirche abends mit neuer
     Aussenbeleuchtung           Foto: RB
                                            St. Jürgen Ölper
St. Marien Lamme

                   Gottesdienst LÖW+

                   18

                                       21
Andachten
Taizé Andachten                            Andachten in den
Mittwoch, 19.00 Uhr                        Seniorenheimen
Kreuzkirche                                Haus Auguste
Malte Hansen                               Mittwoch, 25. 09., 23. 10., 13. 11.
(Taizé-Workshop siehe Termine)             15.00 Uhr
Andachten im Kindergarten                   Alt-Lehndorf”, Hannoversche Str.
Freitag, 27. 09., 18. 10., 22. 11.         ”
                                           Mittwoch, 25. 09., 23. 10., 13. 11.
11.15 Uhr                                  16.00 Uhr
Jugendandachten
Freitag, 19.00 Uhr                          In den Rosenäckern”
                                           ”
September: St. Marien Lamme                Freitag, 20. 09., 18. 10., 15. 11.
Oktober und November:                      10.30 Uhr
Kreuzkirche Alt-Lehndorf
(nicht in den Ferien)

Impressum
42. Jahrgang /374. Ausgabe                 Herausgegeben im Auftrag des
September – November 2019                  Kirchenvorstandes der Kreuzgemeinde
Auflage: 2500                              Telefon 0531 / 5 53 66
Druck: Gemeindebriefdruckerei
Groß Oesingen                              Für den Inhalt namentlich
                                           gekennzeichneter Artikel ist der
Redaktionsteam: Rüdiger Busse,             jeweilige Verfasser verantwortlich.
Malte Hansen, Anja Keddig-Voll,
Sandra Stumpe, Ed Voll, Christian Anton.   Über Beiträge aus der Gemeinde
V.i.S.d.P.: Christian Anton                freuen wir uns. Den Abdruck
                                           unaufgefordert eingereichter Artikel
Layout: Rüdiger Busse                      können wir nicht garantieren.
Redaktionsschluss der nächsten             Kürzungen und redaktionelle
Ausgabe: 22. September 2019                Bearbeitung behalten wir uns vor.

22
Freud und Leid in unserer Gemeinde
               Jonne Leevi Wille
               Anton Blut
               Tom Müller

Von allen Seiten umgibst Du mich und hältst deine Hand über mir. Ps. 139

               Hendrik und Sarah Hahnsch, geb. Pieper
               Thomas und Nicole Müller, geb. Polten
               Falko und Katharina Duda, geb.Huse

Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat. Röm. 15,7

              Renate Neubauer, geb. Hubensack
              Rita Brennecke, geb. Ruhnau

Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege. Ps. 119

                                                                            23
Termine unserer Gemeindegruppen
Arbeitslosentreff und Info-Runde         Pfarrverband
(Pfarrhaus)                              Vorstandssitzung
Ilsabe Schwarz, Telefon 50 74 67         Info über Telefon 5 53 66
Dienstag, 10. 09., 24. 09., 08. 10.,
22. 10., 05. 11., 19. 11.                Löw+Kreis
09.30 Uhr                                Kontakt: Moritz Trabe
                                         Email: m.trabe@wichern-bs.de
Frauenkreis (Pfarrscheune)
Dienstag, 10. 09., 15.00 Uhr;            Besuchsdiensttreffen LÖW+
08. 10., 13.00 Uhr (Erntedankfeier);     Kontakt Pfr. Anton
12. 11., 15.00 Uhr;
10. 12., 15.00 Uhr (Adventsfeier)        Besuchsdiensttreffen Kreuz
                                         Donnerstag, 19. 09., 17.00 Uhr
Männertreffen (Pfarrscheune)             Kontakt Pfr. Anton
Dienstag, 24. 09., 29 10., 26. 11.,
19.00 Uhr                                Wöchentlich wiederkehrende
                                         Termine
Taizéworkshop (Kirche)                   Spielkreis (Pfarrhaus)
Mittwoch, 11. 09, 09. 10.,13. 11.        Petra Kather, Telefon 5 69 07
18.00 Uhr                                Montag und Donnerstag, 08.45 Uhr

Gemeindeforum (Pfarrscheune)             Taizégebet (Kirche)
Mittwoch, 18. 09., 19.45 Uhr             Mittwoch, 19.00 Uhr

Do-Treff (Pfarrscheune)                  KINDERCHOR „Keuzspatzen“
Donnerstag, 12. 09., 10. 10., 14. 11.    Dienstag
19.30 Uhr                                15.00–15.45 Uhr für 4–6 Jahre
                                         15.45 –16.00 Uhr 7– 12 Jahre
Tanzgruppe Kreuz & Quer”                 Kontakt über Bernfried Pröve
            ”                            Proeve@zeitklang.de
(Kindergarten)
Donnerstag, 05.09., 19.09., 26.09.       0177/6 66 17 77
24.10., 19.00 Uhr                        Bastelkreis (Pfarrhaus)
                                         Frau Marschel, Telefon 50 40 68
Team Kreuz singt”                        Freitag, 15.00 Uhr
      ”
Nach Verabredung
Kontakt über Telefon 5 53 66             Gospelchor (Pfarrscheune)
                                         Kontakt: Hildegard Busse
Kirchenvorstandssitzung                  Telefon 50 26 10
(öffentlich) Info über Telefon 5 53 66   Freitag, 18.00 Uhr
Donnerstag, 26. 09.,19.15 Uhr            (nicht in den Ferien)

24
Wer – Wann – Wo?
Pfarramt                                           Gemeindebüro
Pfarrer Christian Anton                            Sekretärin Martina Weferling
Große Straße 13                                    Große Straße 13
38116 Braunschweig                                 38116 Braunschweig
Dienstag: 10.00 – 11.00 Uhr                        Telefon 0531/5 53 66
Donnerstag: 15.00 – 16.00 Uhr                      Fax 2 50 80 86
oder nach Vereinbarung                             Bürozeiten:
Telefon 0531/5 53 66                               Di.: 10.00 – 11.30 Uhr
Fax 2 50 80 86                                     Mi.: 09.30 – 11.30 Uhr
Email: christian.anton@lk-bs.de                    Do.: 14.00 – 16.30 Uhr
                                                   Email: martina.weferling@lk-bs.de
Konfirmanden- und Jugendarbeit
LÖW+                                               Selbsthilfegruppe Zuversicht”
Diakon Thomas Otte                                 Ilsabe Schwarz    ”
Sulzbacher Straße 41                               Telefon 0531/50 74 67
38116 Braunschweig                                 Email:
Email: ev-jugend.bs-nordwest@lk-bs.de              shgzuversicht@kreuzgemeinde.com
Telefon 0531/25 07 95 35
www.loew-jugend.de                                 Bankverbindung
Kindergarten                                       Geschäftskonto
Leiterin Birgit Güldenhaupt                        Volksbank Braunschweig
Große Straße 13                                    IBAN DE 27 2699 1066 8694 3540 00
38116 Braunschweig                                 BIC GENODEF1WOB
Telefon 0531/3 17 08 36
Email: kreuzgemeinde.kita@lk-bs.de                 Spendenkonto
Sprechzeiten nach Vereinbarung                     Ev. Kreditgenossenschaft
www.kiga-kreuzgemeinde.de                          IBAN DE 70 5206 0410 0006 6006 62
                                                   BIC GENODEF1EK1
Kirchenvorstand
Vorsitzender Malte Hansen                          Webseite:
Email: malte.hansen2@gmx.de                        www.kreuzgemeinde.com

Hubeta e.V.
Ambulante Krankenpflege
Betreuung                                          Rat und Hilfe
Hauswirtschaftliche Versorgung                     Telefonseelsorge
An der Schule 10                                   (anonym und kostenfrei)
38116 Braunschweig                                 0800/1 11 01 11
Telefon 0531/50 00 00
                                                   Ev. Ehe-, Lebens- und
Kirchenvogt                                        Krisenberatung,
Ed Voll                                            Parkstraße 8a; Telefon 2 20 30
Mobil 0163/9 89 72 02                              Jugendberatung Mondo X,
Email: eberhard.voll@lk-bs.de                      Paul-Jonas-Meyer-Straße 42;
Dienstzeiten: Dienstag – Freitag 9.00 –12.00 Uhr   Telefon 37 73 74

                                                                                       25
26
Angebote von September bis November 2019
September
04.         18 Uhr Neuteamer*inneneinstieg (Wichernhaus)
04.         19 Uhr Mitarbeitendenkreis MAK (Wichernhaus)
06. – 08. Konfiwahlkurs: Kirchen entdecken (Wichernhaus)
06.         19 Uhr Jugendandacht (St. Marien)
06.         ca. 19.30 Uhr KonfiFreizeitAngebot KFA: Rollenspielworkshop   Teil 2
(St. Marien Lamme)
07.         18.30 Uhr EHRENamtlichenBALL (Jugendkirche)
13. – 15. Konfiwahlkurs: Wild Thing 1 – Wildnis, Natur, Schöpfung
            (St. Jürgen)
13.         19 Uhr Jugendandacht (St. Marien)
13.         ca. 19.30 Uhr KFA: Wie gestalte ich eine Jugendandacht
            (St. Marien)
18.         19 Uhr MAK (Wichernhaus)
19.         18 Uhr Propsteijugendversammlung PJV (NN)
20.         19 Uhr Jugendandacht (von KFA-Team gestaltet) (St. Marien)
27. – 29. Konfiwahlkurs: Wild Thing 2 Wildnis, Natur, Schöpfung
            (St. Jürgen)
27.         19 Uhr Jugendandacht (St. Marien)

Oktober
02.         19 Uhr MAK (Wichernhaus)
23.         19 Uhr MAK (Wichernhaus)
25.         19 Uhr Jugendandacht (Kreuz)
25.         ca. 19.30 Uhr KFA: Pizza backen im Steinofen (Kreuz)
26. – 27.   Konfiwahlkurs: Sterben, Tod, Ewiges Leben (St. Marien)
31.         18 Uhr Landeskirchenweiter Jugendgottesdienst und 10jähriges
            Jugendkirchenjubiläum (Jugendkirche)

November
01.         19 Uhr Jugendandacht (Kreuz)
06.         19 Uhr MAK (Wichernhaus)
08.          19 Uhr Jugendandacht (Kreuz)
09. – 10.   Jugendkammersitzung (Goslar)
15.         19 Uhr Jugendandacht (Kreuz)
16.         Konfiwahlkurs: Propsteikonfirmandentag (NN)

                                                                             27
Evangelische Jugend LÖW+
20.       19 Uhr MAK (Wichernhaus)
22.       18 Uhr Abschlussfest Juleica 2019
22.       19 Uhr Jugendandacht (Kreuz)
26.       17 Uhr Kurswahl des Konfirmand*innenjahrgangs 2019 – 2021
          (St. Jürgen)
29.–1.12. Einstiegsseminar für Gruppenleitende (Hohegeiß)
29.       19 Uhr Jugendandacht (Kreuz)
Neuteamer*inneneinstieg 04. 09. 2019
Du hast Lust in LÖW+ in der Kinder-,
Konfirmand*innen- und Jugendar-
beit mitzuarbeiten? Am Mittwoch, 4.
9. um 18 Uhr gibt es ein erstes Ken-
nenlernen und einige Infos, was für
Möglichkeiten und Aufgaben dich als
zukünftige Teamer*in bei uns erwar-
ten. Wir treffen uns im Wichernhaus
im Kanzlerfeld, anschließend be-
steht die Möglichkeit, bei einem re-
gulären Mitarbeitendenkreis dabei zu sein und mit anderen aus dem Team
ins Gespräch zu kommen.
EHRENamtlichenBALL der Ev. Jugend 07. 09. 2019
„Danke!" für deine Mitar-
beit in der Evangelischen
Jugend in der Propstei
Braunschweig können wir
gar nicht oft genug sagen.
Trotzdem versuchen wir es
und laden dich herzlich
zum EHRENamtlichen-
BALL der Ev. Jugend ein.
Einlass in der Jugend-
kirche ist ab 18.30 Uhr, ab
19 Uhr gibt es die Eröff-
nung, Buffet und Tanz.
Einstiegsseminar für Gruppenleitende    29. 11. – 01. 12. 2019
Hast du auch Lust als Teamer*in bei    an der Juleica-Ausbildung teilzuneh-
der Ev. Jugend oder in deiner Kir-     men? Dann haben wir genau das
chengemeinde mitzuarbeiten, bist       Richtige für dich: Das Einstiegs-
aber leider noch nicht alt genug, um   seminar. In diesem Seminar wollen

28
Evangelische Jugend LÖW+
wir uns damit beschäftigen, was             lung erhalten alle Teilnehmenden
„Teamerin sein“ ausmacht, wie im            den Status von Mitarbeitenden der
Team gearbeitet wird, was Gruppen-          Ev. Jugend der Propstei Braun-
dynamik ist und wie Gruppenspiele           schweig und können alle Angebote
vorbereitet und angeleitet werden.          wahrnehmen, sofern es keine Alters-
Natürlich kannst du in dem Seminar          beschränkungen gibt.
auch nette Leute kennenlernen und           Teilnehmen können Jugendliche ab
hören, wie Kinder- und Jugendarbeit         14 Jahren, die Kosten betragen 40 €.
an anderen Stellen funktioniert.            Anmeldung bei Henrike Bötel-Hiskia
Mit der Teilnahme an der Vorschu-           im Ev. Stadtjugenddienst

 Anmeldung und weitere Informationen zu allen Aktionen im Diakonen-
 büro oder unter www.loew-jugend.de. Für alle Angebote ist eine Ermäßi-
 gung der Kosten möglich.

              Diakon Thomas Otte
              Sulzbacher Straße 41, 38116 Braunschweig
              ev-jugend.bs-nordwest@lk-bs.de • 0531/25 07 95 35
              LÖW+ Konto: LÖW-Kirchengemeinden Wichern
              Evangelische Bank eG
              IBAN DE83 5206 0410 0006 6009 13 • BIC GENODEF1EK1

Diakonstelle vakant! Ab dem 1. Oktober 2019 wird die Diakonstelle vakant sein. Die
Stelle wird wieder ausgeschrieben. Bis zur Neubesetzung werden Fragen zur Konfir-
mandenarbeit im Kirchengemeindeverbandsbüro bearbeitet, Kontakte für Angebote in
der Kinder- und Jugendarbeit sowie für die Koordination des Mitarbeitendenkreises sind
auf der Jugendhomepage zu finden.

                                                                                   29
30
Seelsorge-Ausbildung
Seelsorge-Ausbildung für Ehrenamt          annimmt. Der alles umarmt, was du
in Lehndorfer Alten- und Pflegehei-        bist, was du wurdest und was du
men erfolgreich abgeschlossen.             noch werden könntest. Mit einem
Folgender Text drückt vielleicht aus,      Blick, der keine Fragen stellt, nicht
was Seelsorge bedeuten kann:               kritisiert, nicht fordert und nicht
„Stell dir einmal vor, du wirst ange-      ablehnt. Du wärst dir sicher, dass du
schaut. Mit absolutem Wohlwollen.          einfach sein darfst, wer du bist, und
Mit grenzenloser Zuneigung. Mit            jede Freude und jede Traurigkeit in
einem Blick, der urteilslos auf dich       dir wäre genau am richtigen Ort.
trifft und auf dir ruht. Der alles sehen   Aufgehoben, gewollt und restlos
kann, was du in deinem Leben getan         geborgen. Wie wäre das ….?“
und unterlassen hast, und es

LÖW + begrüßt und feiert acht ehrenamtlich tätige Seelsorgerinnen, die in
den drei Lehndorfer Seniorenheimen aktiv sein werden (von links):
Dörte Evert, Alexandra Acheampong,Ingrid Ahrens, Bettina Kamphenkel,
Doris Fries,Therese Hanuschik,Andrea Williams, Heidi Diemer- Quandt

                                                                            31
Seelsorge-Ausbildung
Erfahrungsbericht
einer Teilnehmerin: Doris Fries
Für mich begann alles mit einer An-       Um den Tagesablauf auf der Pflege-
zeige in der Braunschweiger Zeitung.      station zu verstehen – und manchen
„Einladung zum Info-Abend über die        Stress der Pflegenden – absolvierte
Seelsorge-Ausbildung in LÖW+“ war         jede von uns ein zweitägiges Pflege-
da zu lesen.                              praktikum.
Neugierig ging ich dort hin und traf      Ein wesentlicher Bestandteil der
auf weitere Interessierte. So for-        Ausblidung ist im zweiten Jahr die
mierte sich eine Gruppe von acht          „übende“ seelsorgerliche Praxis auf
Frauen, um sich für die nächsten          einer Station in einem unserer drei
zwei Jahre zu treffen. Das Ziel war es,   Seniorenheime:
ehrenamtliche Seelsorgerin in Se-         „Haus Auguste“, „Alt-Lehndorf“ und
niorenheimen zu werden.                   „In den Rosenäckern“.
Einmal im Monat – jeweils 3,5 Stun-       Die Erfahrungen und Gespräche
den – trafen wir uns, um zu lernen:       stellen wir – unter größter seel-
Eigenverantwortliches Arbeiten,           sorgerlicher Verschwiegenheit – in
Vorbereiten und Durchführen von           der Gruppe vor und lernen daraus.
Gruppenandachten. Es gab arbeits-         Ich erinnere mich an meine ersten
reiche Wochenenden und Einzelsu-          Besuche:
pervision, Praxisfelder in den Pflege-    Hinter der ersten Tür zu einem Be-
heimen und ein Kolloquium mit einer       wohner hörte ich :
schriflichen Auswertung zum Ende –        „Mit Kirche habe ich nix am Hut!“
eine reichhaltige Arbeit und persön-      Hinter der zweiten Tür:
liche Herausforderung. Aber sehr          „Seelsorgerin?. Die kann gleich
lohnend!                                  wieder gehen!“
Neben Theorieeinheiten über De-           „Na super!“ waren meine Gedanken.
menz, Gottesbilder, Trauerprozesse        „Was haben wir dazu denn eigentlich
u.v.m. lernten wir u.a. durch Rollen-     gelernt?“
spiele und Kommunikationsübun-            Egal ... .Mir gelingt in beiden Fällen
gen, um uns auf die späteren Situa-       ein gutes Gespräch über Familie,
tionen bei unseren Seelsorgebesu-         Gesundheit..... und ich darf gerne
chen vorzubereiten. Es war viel           wiederkommen!
Selbsterfahrung, und obwohl es            Auch hinter anderen Türen werde ich
Spaß machte, kamen wir manchmal           beschenkt mit Geschichten über
ganz schön ins Schwitzen.                 das, was Leben bedeutet. Manchmal
Zur Ausbildung gehörte auch das           wird mir auch etwas anvertraut, was
Schreiben und Vorstellen der eige-        zuvor noch nie benannt wurde.
nen Biografie. Später werden wir es       Nicht immer ist es einfach, Zugang
mit den Lebensgeschichten der             zu einem anderen Menschen zu
Bewohner zu tun haben.                    finden. An Demenz erkrankte Per-

32
Seelsorge-Ausbildung
sonen leben in einer anderen Welt.         in Anspruch nehmen können. So be-
Dann ist vielleicht eine Berührung an      deutet Seelsorge, die wir im Außen
der Hand oder ein kurzer vorgele-          anbieten, auch immer wieder Selbst-
sener Text der richtige Impuls, um         erfahrung und sie ist ein lebendiger
Seelsorge zu praktizieren. Wichtig         Prozess des eigenen Reifens und
und hilfreich ist es zu wissen, dass       Wachsens.
wir mit all dem Erlebten Supervision

„Gemeinde ist Seelsorge“                   es ein Trostwort, Gebet und Segen
Besuchsdienst in unseren LÖW+ -            am Ende eines Besuches. Oft aber
Gemeinden                                  ist allein die Gegenwart eines
Der Besuchsdienst ist der älteste Teil     achtsamen Menschen, der zuhören
der ehrenamtlichen Seelsorge in un-        kann, tröstlich und stärkend genug.
seren Gemeinden „Ich war krank,            Die langjährig Mitarbeitenden im Be-
und ihr habt mich besucht. Ich war im      suchsdienst LÖW+ werden gewür-
Gefängnis, und ihr seid zu mir ge-         digt, gesegnet und gestärkt zusam-
kommen.“ (Matth. 25, 6) – so lauten        men mit den ehrenamtlichen Seel-
die biblischen Vorbilder der Seelsor-      sorgerinnen – im Gottesdienst am
ge, und wir können heute ergänzen:         27. Oktober 2019 um 10:15 Uhr in
„Ich war verzweifelt, und ihr habt         der Wichernkirche. Mit dem Be-
mich getröstet. Ich hatte Geburtstag       suchsdienst LÖW+, die sich regel-
und war allein, und ihr habt mich mit      mäßig treffen, sich fortbilden und
eurem Besuch gewürdigt. Ich habe           Supervision erfahren, suchen wir
Sorgen und bin enttäuscht vom              neue Mitarbeiter und Mitarbei-
Leben, von Gott und der Welt und ihr       terinnen. Wir denken an Menschen,
habt mir zugehört, mich nicht ver-         die neugierig auf andere Menschen
urteilt, …“                                sind, respektvoll und kommunikativ
Zu Geburtstagen werden seit vielen         – oder es werden möchten. Die
Jahren Gemeindeglieder in unseren          Gruppe wird geleitet von Pfarrer
Kirchengemeinden in der Regel ab           Bernhard Kiy aus Lamme. Er ist an-
70 bzw. 75 Jahren besucht .                gehender Pastoralpsychologe und
Der Besuch und die Anwesenheit des         Supervisor und übernimmt diese
Ehrenamtlichen bezeugt: Gott               Arbeit künftig von Pfarrer Anton.
schaut nach dir da wo du wohnst und        Interessierte melden sich einfach bei
lebst. Er ist dir nah und steht dir bei.   ihrem Gemeindepfarrer.
Und der Besuch macht deutlich: Du                         Pfarrer Christian Anton
bist uns wichtig auch als unser
Gemeindemitglied. Manchmal gibt

                                                                             33
Aus dem Kirchenvorstand
Gottesdienste 2020
Verlässlichkeit ist Trumpf
Ab Januar 2020 werden im Kirchen-        Zusätzlich wird im Wichernhaus im
gemeindeverband Nordwest (Löw+)          Kanzlerfeld immer am 3. Sonntag
die Pfarrstellen von vier auf drei re-   des Monats ein Gottesdienst statt-
duziert. Dies wirkt sich auch stark      finden. Darüber hinaus wird am
auf die Anzahl der Gottesdienste und     letzten Sonntag jeden Monats um
die Gottesdienstgestaltung aus. Eine     17:00 Uhr ein von Ehrenamtlichen
Beibehaltung der derzeitigen Gottes-     gestalteter Gottesdienst in der
dienstanzahl ist für die verbliebenen    Kreuzkirche stattfinden. Wenn der
Pfarrer nicht leistbar. Insbesondere     letzte Sonntag des Monats der 4.
vor dem Hintergrund, dass die            Sonntag ist, wird es einen Kreuz-
Anzahl der Trauungen, Beerdigungen       Singt-Gottesdienst geben. Wenn es
und Taufen sich nicht verringert,        der 5. Sonntag ist, wird mit Hilfe von
sondern tendenziell eher steigt.         Gemeindegruppen aus den anderen
Damit die Anzahl der Gottesdienste       Gemeinden ein Löw-Singt in Kreuz
die jeder Pfarrer halten muss, nicht     stattfinden. Durch diese Regelung ist
stark steigen, musste der Entschluss     zudem gewährleistet, dass an jedem
gefasst werden, dass in den vier         Sonntag im Monat ein Gottesdienst
Kirchen pro Monat nur noch jeweils       in Lehndorf stattfindet. Von den Re-
zwei reguläre Gottesdienste gefeiert     gelungen wird im Ausnahmefall an
werden können.                           Hohen Festtagen und in der Konfir-
Daher musste der Gottesdienstplan        mationszeit abgewichen. Zudem
für 2020 ganz neu gedacht werden,        wird das schon bekannte Sommer-
und der Kirchengemeindeverbands-         Spezial beibehalten, bei dem es
vorstand hat sich dabei entschie-        während der Sommerferien nur
den, dass bei der Gestaltung Verläss-    einen Gottesdienst im ganzen Ge-
lichkeit Trumpf ist. Daher wird in der   meindeverband geben wird.
Kreuzkirche, wie in St. Marien in        In der Kreuzkirche wird selbstver-
Lamme immer am 1. und 3. Sonntag         ständlich das Taizegebet beibe-
des Monats ein Gottesdienst gefeiert     halten. Jedoch werden die Gottes-
und in der Wichernkirche in Lehndorf     dienste am Sonntagvormittag schon
und in St. Jürgen in Ölper immer am      um 10:00 Uhr beginnen.
2. und 4. Sonntag im Monat.                                  Dominik Gehling

Wir freuen uns über neue Mitsänger*innen!
Kommen Sie doch einfach mal zum „Schnuppern” vorbei!
Die Proben sind freitags um 18 Uhr in der Pfarrscheune der
Kreuzgemeinde.

34
35
Autorenlesung
10. September 2019 um 18.30 Uhr in der Kreuzkirche
Die Autorin Anne Kreisel beschreibt in ihrem neuen Roman „Glut im Schattenland“ die
schwierige Lebenssituation in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg im Miteinander
einer kriegstraumatisierten Bevölkerung, überlebenden Opfern und den Besatzern. Sie
stellt in unterschiedlichen Facetten und Sichtweisen dar, wie die einzelnen Akteure mit
der Aufarbeitung ihrer Schuld und der Rechtfertigung ihres Handelns umgehen.
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