Digitale Potentiale der Kommunikation im Gesundheitswesen - KIM, TIM und ePA Stefan Müller-Mielitz
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Digitale Potentiale der Kommunikation im Gesundheitswesen KIM, TIM und ePA Stefan Müller-Mielitz Dipl.-Volkswirt mit Zertifikat „Medizinische Informatik“ IEKF GmbH smm@iekf.de
Kommunikation im Medizinwesen (KIM) • Sichere KIM-Mail innerhalb der Telematik-Infrastruktur • Telematik-Infrastruktur (TI) ist ein vom Internet abgeschottetes Gesundheitsnetzwerk • KIM-Mail NUR zwischen Leistungserbringern • KIM-MAL NUR in der TI d.h. KIM-Mail ist KEINE Internet-Mail : zwei getrennten Netze: TI versus Internet. • TI nutzt die physikalische Verkabelung des Internets • TI ist mit Konnektoren gesichert • TI ist verschlüsselte Kommunikation (VPN über Konnektor) • KIM ist verschlüsselte Kommunikation • -> KIM ist sicheres Verfahren nach SGB V • KIM wird perspektivisch Fax, Telefon und ablösen. 2
KIM - Strategie • KIM wird sich zunehmend zum allumfassenden Kommunikationswerkzeug weiterentwickeln • Der Umgang mit KIM-Mails muss strukturiert werden 4
Kommunikation im / aus dem Krankenhaus – Kommunikation im GW – Was wissen wir? Mailbox- und Domänenkonzept Kommunikationsmatrix
TIM: TI-Messenger • Mit der Entwicklung des neuen Messaging-Standards für das deutsche Gesundheitswesen nimmt die TI 2.0 mehr und mehr Gestalt an. • Auch im Gesundheitswesen spielt das Konzept der digitalen Ad-hoc- Kommunikation eine immer wichtigere Rolle. • Der TI-Messenger wird auf Basis des Open-Source-Messenger-Protokolls der Matrix.org Foundation neue Maßstäbe für die für die Kommunikation in Echtzeit setzen. • Der TI-Messenger gewährleistet Interoperabilität - und damit den sektoren- und anbieterübergreifenden Austausch • Ende-zu-Ende-Verschlüsselung 6
TI-Messenger als Standalone Client: Bsp. RISE 1. Anmelden 2. Kollegen zum 3. Informationsaustausch kann Gespräch/Chat einladen beginnen. Quelle: RISE 7
TIM Strategie • Ad Hoc Kommunikation wird zunehmen • Texte, Bilder, Sprache • Zukünftig auch Video-Konsultation per Smartphone • Die Vielfältigen Kommunikationswege müssen strukturiert und kanalisiert werden: medizinische Daten haben besonderes Niveau bezüglich der ad-hoc-Verarbeitung, Weitergabe und Archivierung 8
Was ist ePA? Gesetzlich Versicherte haben ab dem 1. Januar 2021 ein Anrecht auf die Nutzung einer ePA. Ziele: • Vernetzung des deutschen Gesundheitswesens • Sichere Speicherung von Gesundheitsinformationen • Digitalisierung von Arbeitsschritten durch die ePA • Transparente medizinische Informationen • Erleichterung zukünftiger Abläufe Für Patienten: Sie sind jetzt Teil des Teams, das für die eigene Gesundheit sorgt Für Ärzte: Zeit für das Wesentliche Für Apotheker: Noch individueller beraten Für Krankenhäuser: verpfl. Nutzung ab 1.1.2022, PTV4-Update Konnektor plus KIS-Update
Elektronische Patientenakte (ePA nach §341 SGB V) • Patientengeführte Akte • Leistungserbringer muss Dokumente auf Patientenwunsch einstellen • Welche Dokumente bei stationärem Aufenthalt? (KDL vom DVMD auch für MD Leistungserbringerportal relevant) • Patient kann Dokumente löschen und einstellen • ePA ist daher nur Sekundärspeicher für Dokumente • Primärdokumentation verbleibt im KIS, PVS (Primärsystemen) • Zunächst Dokumente • Künftig vermehrt MIOs (Medizinische Informationsobjekte) • ePA kann zur Patientenbindung (Tagebücher) genutzt werden. • Chance zur Verbesserung der Patientenversorgung 10
ePA-Strategie • Zentrale oder dezentrale Patientenaufnahme? • Wo können wir Dokumente und Daten vom Patienten einlesen? • Wo übergeben wir dem Patienten die Daten und Dokumente für die ePA? • Wie erfolgt die Einbindung in das Entlassmanagement? • ePA als Chance für Patienten Compliance und Adhärenz? • ePA als Chance zur Patienten- und Arztbindung? 11
gematik Roadmap ePA 2021 2022 2023 2024 …. 12 Confidential © RISE
Krankenhaus Telematikinfrastruktur 22/23/24 Krankenkasse KIM TIM TIM Internet und ePA KIM Internet-E-Mail Apotheke TIM TIM eRezept eRezept KIM eRezept Patient TIM Leistungserbringer ePA 13
Roadmap TIM1-verfügbar TIM2-verfügbar TIM3-verfügbar ePA*** DiGAs / ePA DiPAs / ePA TIM1-Spec MIOs TIM2-Spec TIM3-Spec Implantatregister VSDM eMP KIM - eAB* KIM - eAU** eRezept Rehaeinrichtungen Pflegeeinrichtungen NFDM 2019 und 2020 Basisrollout VSDM 2022 – ePA 2.0 2023 – ePA-Forschung 2024 ab 2021 – Rollout Fachanwendungen 14
Verlag-Gesundheit-Technik.de 2022 E-Health-Ökonomie II Prof. Dr. Thomas Lux ist Inhaber der Professur für Prozessmanagement am Fachbereich Gesundheitswesen der Hochschule Niederrhein sowie Direktor und Gründer des Competence Center eHealth. Prof. Dr. Juliane Köberlein-Neu ist Inhaberin des Lehrstuhls für Versorgungsforschung und Gesundheitsökonomische Evaluation am Bergischen Kompetenzzentrum für Gesundheitsökonomik und Versorgungsforschung der Universität Wuppertal. Stefan Müller-Mielitz ist Gesundheitsökonom und Geschäftsführer des Institutes für Effizienz Kommunikation Forschung GmbH. 15
Kontakt IEKF GmbH Institut für Effizienz Kommunikation Forschung GmbH Prinzhügel 39 ▪ 49479 Ibbenbüren Telefon: 0049 5451 4999122 Mobil: 0049 151 1722 1934 Geschäftsführer: Stefan Müller-Mielitz Wiss. Mitarbeiterin: Stefanie Mielitz E-Mail: stefan.mueller-mielitz@iekf.de E-Mail: stefanie.mielitz@iekf.de 16
IEKF GmbH • Institut für Effizienz, Kommunikation, Forschung • Stefanie Mielitz und Stefan Müller-Mielitz • 2011 Gründung • Kernbereich: Unterstützung von Forschung und Innovation • Themen: ePA, KIM, TIM, Telematik-Infrastruktur, AAL, IT- Architektur, MIOs und Konsolidierte Dokumentenliste (KDL) für das Daten- und Dokumentenmanagement • 2018 Gründung des Verlags Gesundheit und Technik 17
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