Ein neues Haus für unsere Behinderten Die Bilanz Ihrer Hilfe Besuchsbericht aus Kolumbien Rundbrief in neuem Gewand

Die Seite wird erstellt Malin Schaller
 
WEITER LESEN
Ein neues Haus für unsere Behinderten Die Bilanz Ihrer Hilfe Besuchsbericht aus Kolumbien Rundbrief in neuem Gewand
•    Ein neues Haus für unsere Behinderten
•    Die Bilanz Ihrer Hilfe
•    Besuchsbericht aus Kolumbien
•    Rundbrief in neuem Gewand

    Nr. 81 – März 2020
Ein neues Haus für unsere Behinderten Die Bilanz Ihrer Hilfe Besuchsbericht aus Kolumbien Rundbrief in neuem Gewand
Liebe Freunde unserer Stiftung!                                                                                               Das neue Logo der Stiftung „Weg der Hoffnung“
Durch Weisheit wird ein Haus gebaut und                    erstrahlen Rundbrief und Website unserer                           Schon viele Jahre sind wir unterwegs auf        getan hat, so wie er das, vom Himmel aus,
durch Verstand erhalten. (Sprüche 24, 3)                   Stiftung in neuem Glanz. Alle Beteiligten ha-                      dem „Weg der Hoffnung“ für die Ärmsten der      noch immer tut. Kinder und Jugendliche,
                                                           ben, wie es gute Sitte bei uns ist, kostenlos                      Armen in Kolumbien, auf den Pfarrer Josef       Familien, behinderte und altgewordene
Wenn Sie den Titel unseres Rundbriefs be-
                                                           ihr ganzes Knowhow eingebracht. Ihnen gilt                         Otter, unser Padre José, vor 46 Jahren ein-     Menschen. Sie alle hält Gott in seinen ber-
trachten, dann sehen Sie strahlende Gesich-
                                                           unser Dank dafür, unsere Arbeit auch im Be-                        geladen hat. Vieles hat sich in diesen Jahren   genden Armen. Er will, dass sie es spüren
ter auf einer Baustelle. Die Kinder und Ju-
                                                           reich der Öffentlichkeitsarbeit zukunftsfähig                      verändert. Viele haben sich angeschlossen,      können - durch unsere Arme, durch unsere
gendlichen freuen sich auf ein neues Haus,
                                                           aufgestellt zu haben.                                              andere wollen wir noch ansprechen, ver-         Hände, die bereit sind zu teilen, loszulassen,
das gerade in Villavicencio gebaut wird. Es
                                                                                                                              stärkt auch junge Menschen. Diese empfin-       herzugeben. Dabei dürfen wir Gottes Hände
soll ein zentraler Hort und eine Zufluchts-
                                                                                                                              den, sehen, fühlen anders. So haben wir ein     ergreifen. Er ist unser Partner, er will, dass
stätte für unsere „niños especiales“ werden,                                                            Unsere neue Website
                                                                                                                              neues Logo entwerfen lassen.                    auch wir seine Partner sind.
da unsere Behindertenarbeit momentan auf
verschiedene Standorte in den Stadtteilen                                                                                     Zwei Arme legen sich um diese Welt und
verteilt ist. Nach wie vor gehören wir vor Ort                                                                                über die Menschen, so wie dies Padre José
zu den wenigen, die sich um die Menschen
mit Behinderung kümmern. Der kolumbiani-
sche Staat kommt seiner Verantwortung für
diese Menschen nicht nach. Es gibt weder
staatliche Hilfen, noch schützt man gesetz-
lich vor Ausgrenzung und Benachteiligung.
Umso wichtiger ist der Beitrag von Ihnen
und weiterer Unterstützer in Deutschland,
um den Behinderten ein Leben in Würde
und Selbstbestimmung zu ermöglichen. Wir
freuen uns, Ihnen an dieser Stelle über die                Nun wünschen wir Ihnen aber viel Freude
Bauzeit immer wieder berichten zu dürfen.                  beim Lesen unseres (neuen) Rundbriefs.

Eine weitere „Baustelle“ halten Sie mit die-
                                                                              Herzlichst Ihre
sem Rundbrief in den Händen. Mit Beginn
des Jahres haben wir unsere Öffentlich-
keitsarbeit überarbeitet. Wir haben nun ein                  Dr. Johannes Mauder                     Wolfram Endemann
neues Logo, das wir Ihnen auf der kommen-
den Seite vorstellen möchten. Außerdem
                                                                                   Pfr. Georg Klar
                                                           Carsten Reichert                           Sr. Cornelia Bachmann

         Stiftungsvorstand „Weg der Hoffnung“                                  Kontoführung:
                                                             Wolfram Endemann, Dahlienweg 1, 63814 Mainaschaff
  Dr. Johannes Mauder, Dahlienweg 10, 63814 Mainaschaff                      Tel.: 06021 / 76096
                     Tel.: 06021 / 74693
                                                               E-Mail: Wolfram.Endemann@wegderhoffnung.de
        E-Mail: Johannes.Mauder@wegderhoffnung.de
                                                                    Verein Kolumbienhilfe e.V., Mülheim
   Wolfram Endemann, Dahlienweg 1, 63814 Mainaschaff
                   Tel.: 06021 / 76096
                                                                     Thorsten Stoffel, Westminster-Str.100                    Es geht um diese Welt, die global und ver-      der anderen Seite dieser Erde leben, aber
                                                                   45470 Mülheim/Ruhr, Tel.: 0208 / 423674
     E-Mail: Wolfram.Endemann@wegderhoffnung.de
                                                                          E-Mail: tosa1608@arcor.de
                                                                                                                              netzt und doch manchmal so beziehungs-          die uns ans Herz gewachsen sind.
    Carsten Reichert, Neubaustr. 14, 63814 Mainaschaff,                 DE81 3606 0295 0047 4400 17                           los ist, ohne Güte und Barmherzigkeit. Es
                                                                                                                                                                              Für diesen Weg, auf den uns Padre José
                    Tel.: 0170 416 25 45                         Bank im Bistum Essen (BIC: GENODED1BBE)                      braucht beide, Gott und den Menschen, um
       E-Mail: Carsten.Reichert@wegderhoffnung.de                                                                                                                             mitgenommen hat, dürfen wir dankbar sein.
                                                                       Kolumbienkreis Pfarrweisach                            diese Welt zu umarmen.
    Pfarrer Georg Klar, Hauptstr. 30, 63814 Mainaschaff
                                                                                                                                                                              Auch wenn sich manches ändert, gehen wir
                                                                  Walburga Albert, Ecke 5, 96176 Kraisdorf,
    Tel.: 06021 / 73320, Georg.Klar@wegderhoffnung.de                         Tel.: 09535 / 213                               Dies ist ein Weg, der jeden Tag konkret wer-    den Weg der Hoffnung weiter. Gracias und
  Sr. Cornelia Bachmann, Steinbachtal 97, 97082 Würzburg               DE33 7709 1800 0102 5128 15                            den muss und aus vielen kleinen Schritten       Dankeschön!
                 E-Mail: Sr.Cornelia@gmx.de                   VR-Bank Lichtenfels-Ebern eG (BIC GENODEF1LIF)                  besteht. Er verbindet uns mit denen, die auf
                                                                                                                                                                              Pfarrer Georg Klar
Ein neues Haus für unsere Behinderten Die Bilanz Ihrer Hilfe Besuchsbericht aus Kolumbien Rundbrief in neuem Gewand
Von schlimmem Ekzemen wird der klei-
Mithilfe des Frauenförderungspro-                                        ne Samuel geplagt. Diese Dermatitis ist                Rafael Antonio Reyes stammt aus einer Bauernfa-
gramms konnte Kelli Johanna Arias                                        atypisch und die Krankenkasse kommt                    milie und ist Opfer des bewaffneten Konflikts mit der
einen Kleinkredit erhalten, um sich                                      nicht für die notwendigen Medikamente                  Guerilla. Er lebt derzeit mit seiner Frau Mercedes
ein kleines Geschäft aufzubauen.                                         auf. Weil auch seine familiäre Situation                     Cardenas Hernández und seiner Tochter Ánge-
Von ihrem Mann verlassen muss                                            schwierig ist, leisten wir finanzielle Not-                  la Beatriz Reyes in einem Armenviertel in Villa-
sie sich alleine um ihre fünf Kinder                                     hilfe. Wie Sie ihn noch unterstützen, kön-                   vicencio. Er drückt seine Dankbarkeit und Lie-
kümmern. Auch da-                                                        nen Sie ab Seite 7 lesen.                                    be für die Seniorengärten so aus: „Der Kontakt
bei können wir sie                                                                                                                    mit der Natur, die Beziehung zu anderen Men-
unterstützen:     Alle                                                            Nothilfe               Senioren                     schen erzeugen einen Zustand des Friedens
sind im Programm                                                                  28.481 €               6.852 €                      und der Ruhe. Die Produkte aus dem Garten
„Schule für alle“ auf-                          Familien- und Frauenförderung       4%                                                sind wiederum eine große Hilfe, um meine Fa-
                                                           29.875 €                                        1%
genommen.                                                                                                                             milie und mich zu ernähren.“
                                                             4%

                                                                                                                              Kindertagesstätten
                                                                                                                                  217.700 €
                                       Jugendbauernhof                                                                               31 %
                                          108.375 €
Yeidy Vanesa Iriarte Moncada                                                                                                                         Duberney Moreno Diaz besucht,
ist seit zwei Jahren bei unserer
                                            15 %
                                                                                                                                                     wie auch sein Cousin Tyron, un-
Stiftung und besucht das Inter-                                                                                                                      sere Kindertagesstätte Sagrada
nat in Caney. Weil ihre Mutter                                                                                                                       Familia im Stadtteil Porfia. Die
in der Müllverwertung arbeitet,                                                                                                                      Familie hat indigene Wurzeln
verbrachte sie die meiste Zeit                                                                                                                       und ist daher Verfolgung und
allein zuhause und schloss                                                                                                                           Vertreibung ausgesetzt. Über
sich einer Straßenbande an.                                                                                                                          ihre Schicksale berichten wir ab
„Jetzt bin ich dank der Ausbil-
dung, die ich bei der Stiftung
                                                                                      Bilanz Ihrer                                                   Seite 7.

erhalte, ein anderer Mensch,“
sagt sie von sich selbst.                                                                 Hilfe
                                               Schule für alle
                                                 142.208 €
                                                   20 %                                                                Menschen mit Behinderung
Die neunjährige Angie Córdoba                                                                                                 177.616 €
ist sichtlich glücklich, in unser                                                                                               25 %
Schulprogramm aufgenommen                                                                                                                             Bereits seit 10 Jahren ist
worden zu sein. Aktuell geht sie                                                                                                                      Cristian Gonzalez Correa bei
in die dritte Klasse und möchte                                                                                                                       uns. Seine ­Eltern arbeiten als
später unbedingt einmal Tier-
ärztin werden. „Ich danke Ihnen                                                 Gesamthilfe 2019:                                                     Müllsammler und können sich
                                                                                                                                                      nicht umfassend um ihn küm-
für die Finanzierung der Schu-                                                                                                                        mern. In unser Behinderten­
luniform, damit ich zum Unter-
richt gehen darf.“
                                                                                   711.105 €                                                          zentrum kommt er gerne – am
                                                                                                                                                      liebsten bastelt er und übt sich
                                                                                                                                                      im Hand­arbeiten.
Ein neues Haus für unsere Behinderten Die Bilanz Ihrer Hilfe Besuchsbericht aus Kolumbien Rundbrief in neuem Gewand
Besuchsbericht aus Kolumbien                                                                                  Schicksale und Lebensgeschichten
                            Von meinem diesjäh-             und Jugendlichen aus der Behindertenarbeit        In diesem Rundbrief möchten wir Ihnen, liebe                      Erlebnisse müssen dringend mit Hilfe eines
                            rigen Projektbesuch             konnten bereits den Rohbau besuchen (siehe        Leser, drei Kinder vorstellen, deren Schicksal                    Psychologen aufgearbeitet werden.
                            - wie immer selbst-             Titelseite).                                      uns in den vergangenen Wochen sehr bewegt
                            verständlich privat                                                               hat und denen wir im Bereich der Nothilfe mo-                      Unsere Mitarbeiterin Jenny Morales begleitet
                                                            „Lass mich doch mithelfen, dann geht es                                                                              Samuels Familie auch psychologisch
                            finanziert - sende ich                                                            mentan stark zur Seite stehen.
                                                            schneller“, bittet der kleine Yber. Am liebsten
                            Ihnen einige Impres-
                                                            würde er gleich                                                                              Die Dermatitis zieht
                            sionen direkt aus
                                                            zur Schaufel grei-                                                                           sich über Samuels
                            Kolumbien.
                                                            fen. Er und wei-                                                                             ganzen Körper und
                            Intensiv sind die Ein-          tere 150 Kinder                                                                              macht ein normales
                            drücke der letzten              und Jugendliche                                                                              Aufwachsen beina-
                                                                                                                                                         he unmöglich
                            Tage. Auch nach                 mit Behinderung
Johannes Mauder wurde
herzlich empfangen          vielen     Besuchen             können es kaum
                            hier bei den Freun-             abwarten, bis der
   den unserer Partnerstiftung, berührt der di-             Neubau         fertig
   rekte Kontakt mit der Armut und dem Elend so             ist. Verständlich,
   vieler Menschen. Es ist aber auch ermutigend             wenn man sieht,                                                                                                     Viele meinen, dass durch den Friedenver-
   zu sehen, wie unsere Mitarbeiter daraus Kraft            wie der Kleine                                                                                                      trag der Regierung mit der ehemaligen
   und Engagement für ihre Arbeit ziehen.                   im Armenviertel                                                                                                     Guerilla-Organisation FARC nun alles gut
                                                            ­Ciudad Porfía le-                                                                                                  sei in Kolumbien. An den folgenden beiden
  Alle unsere Einrichtungen und Projekte sind in                                                                                                                                Jungen kann man aber erkennen, wie nach-
                                                             ben muss.
  einem sehr guten Zustand. Unsere engagier-                                                                                                                                    haltig der Bürgerkrieg das Leben der Men-
  ten MitarbeiterInnen und Padre Carlos leisten             „Vielen Dank, dass die Stiftung meinen Klei-      Samuels Familiensituation ist prekär. Der Va-
                                                                                                                                                                                schen bis heute beeinträchtigt.
  tolle Arbeit. Es ist beeindruckend, wie sie alle          nen aufgenommen hat!“, so begrüßt uns Lilia,      ter hat die Familie verlassen, die 29-jährige
                                                                                                                                                                                Tyron (3 Jahre) hat indi-
  unter widrigsten Verhältnissen für ihre Schütz-           Ybers Mutter. Yber ist mit seinen sechs Jahren    Mutter, Mayerli Salamanca, hat keine feste
                                                                                                                                                                                gene Wurzeln und lebt mit
  linge tätig sind. Wie gerne hätte ich Sie, unse-          ein aufgewecktes Kind. Er ist gerne mit seinen    Anstellung, verdingt sich im Verkauf von Ge-
                                                                                                                                                                                seinen Eltern, seinen Groß-
  re Wohltäter dabeigehabt, als ich so herzlich             Freunden in der Betreuung und lebt in dieser      winnspielen und Süßigkeiten und ist drogen-
                                                                                                                                                                                eltern und seinen vier Ge-
  empfangen wurde.                                          Umgebung auf. Seine Mutter ist besonders          abhängig. Samuel und seine Mutter leben in
                                                                                                                                                                                schwistern in einer Hütte in
                                                            dankbar, dass er drei geregelte Mahlzeiten am     einem Zimmer, das ihnen ein älteres Ehe-
  Fast unmöglich ist es, ein Beispiel herauszu-                                                                                                                                 einem Armenviertel am Ufer
                                                            Tag bekommt.                                      paar zur Verfügung stellt. Die nötigen Medi-
  greifen, aber gerade die Förderung von Kin-                                                                                                                                   eines Flusses. Ursprünglich
                                                                                                              kamente und Untersuchungen in der Haupt-
  dern und Jugendlichen mit Behinderung zeigt,              In ein paar Tagen kehre ich nach Deutschland                                                                        stammt die Familie aus ei- In unserem Kindergarten kann
                                                                                                              stadt Bogota, die die Krankenversicherung
  wie unmittelbar Ihre Hilfe Gutes bewirkt. Vom             zurück. Dankbar für so viel Hilfe vor Ort, aber                                                                     nem Gebiet im Süden von Tyron ein paar Stunden am
                                                                                                              nicht übernimmt, können sie nicht bezahlen.
  Staat sich selbst überlassen, ausgegrenzt, oft            auch für so viele Wohltäter des Wegs der Hoff-                                                                      Kolumbien. Dort wurde die Tag ausgelassen spielen
                                                                                                              Da Samuel im-                                                     Mutter, Heidy Johana Ro-
  auch von der Familie schamvoll versteckt, fris-           nung, die diese Hilfe erst möglich machen.        mer gehänselt
  teten viele unserer Schützlinge ein unwürdiges                                                                                                                                dríguez, in ihrer Jugend,
                                                            Bald schon sollen unsere niños especiales,        wird, besucht                                                     ebenso wie Tyrons Onkel
  Leben im Elend der Armenviertel. Durch Ihren                                                                er keine re-
                                                            unsere besonderen Kinder, das neue Haus                                                                             und Tanten, von der FARC
  Beitrag geben wir ihnen Förderung, Therapie                                                                 guläre Schule
                                                            mit Leben füllen. Über die Fortschritte werden                                                                      rekrutiert. Nachdem staat-
  und Nahrung. Manchmal aber noch viel wichti-                                                                mehr. Er zeigt
                                                            wir Sie in unserem Rundbrief und über unsere                                                                        liche Militärs Samuels Mut-
  ger: Zuwendung und Würde.                                                                                   inzwischen
                                                            Webseite auf dem Laufenden halten.                                                                                  ter befreit hatten, wurde sie
  Unsere Einrichtungen für Menschen mit Be-                                                                   schon      Ver-                                                   mit ihrer Schwester in Vil-
  hinderung sind aber in die Jahre gekommen.                                                                  haltensauffäl-                                                    lavicencio abgesetzt. Von
  Nicht behindertengerecht gebaut, keine Bar-                                                                 ligkeiten und                                                     den Onkeln gibt es bis heu-
  rierefreiheit und dann auch noch schlecht er-                                                               emotionale                                                        te kein Lebenszeichen und
  reichbar an der Peripherie der Großstadt. Die                                                               Fehlentwick-                                                      man muss davon ausgehen,
  Aktion Sternstunden des Bayerischen Rund-                                                                   lungen. Seine                                                     dass diese im Dienst der
  funks unterstützt deswegen einen behinder-                                                                                                                                    Guerilla ihr Leben ließen.
                                                                                                              Unsere Stiftung finanziert die helfenden
  tengerechten Neubau. Einige unserer Kinder                                                                  Cremes und schonende Kleidung für Samuel
                                                                                                                                                                                                          Tyron (vorne) gemeinsam
                                   Der kleine Yber in unserer Einrichtung                                                                                                                                 mit seinem Bruder
Ein neues Haus für unsere Behinderten Die Bilanz Ihrer Hilfe Besuchsbericht aus Kolumbien Rundbrief in neuem Gewand
Die Hütten, hier die von Duberneys Familie, bieten gegen
Gleich neben der                                                      die Gewalten des Flusses keinen wirklichen Schutz…
Hütte von Tyron
lebt Duberney,
sein Cousin. Er
kam vor fünf Jah-
ren mit seiner
Familie nach Vil-
lavicencio, weil
die Guerilla auch
sie bedrohte. Du-
berneys Mutter,
von ihrem Mann
verlassen, müht
sich ab, den Le-
bensunterhalt
für Duberney und seine drei Geschwister zu               ihren Familien wirkungsvoll zur Seite stehen,
verdienen. Der Verdienst reicht aber kaum, die           indem wir Zuschüsse gewähren, therapeu-
Familie über die Runden zu bringen. Auch ist             tisch begleiten und Obhut in unseren Einrich-
es nicht möglich, damit eine bessere Unter-              tungen bieten. Mit ihrem Lächeln sagen die
kunft zu finanzieren.                                    Kinder: Mil gracias – tausend Dank!
So leben die beiden Familien, neben allem
psychischen Ballast, in der ständigen Angst,                                                             … anders als unsere
dass der Fluss über die Ufer tritt und das                                                               Tagesstätte „Sagrada
                                                                                                         Familia“: Tyron spielt mit
Wasser in ihre Hütten eindringt oder sie gar
                                                                                                         zwei Freundinnen
wegreißt. Derzeit, so erzählt Duberneys
Mutter, können sie deshalb keine Nacht ru-
hig schlafen. Es tröstet sie, dass die beiden
Jungen aber im Kindergarten „Sagrada Fa-
milia“ wenigstens einen Teil des Tages die-
ser trostlosten Umgebung entfliehen und ein
Leben als Kind führen können.
Dank Ihres Einsatzes, liebe Spender, können
Samuel, Tyron und Duberney wieder Hoff-
nung haben. Wir können den Kindern und
                                      Spendenkonten:
         DE89 7955 0000 0000 9720 00, Sparkasse Aschaffenburg (BIC: BYLADEM1ASA)
         DE03 7955 0000 0000 2020 10, Sparkasse Aschaffenburg (BIC: BYLADEM1ASA)
        DE02 7956 2514 0000 8484 84, Raiffeisenbank Aschaffenburg (BIC: GENODEF1AB1)
              Spendenquittung erwünscht? Dann bitte Adresse auf Überweisung angeben.
      Bei Rückfragen zu Spendenquittungen hilft Ihnen gerne Wolfram Endemann, Tel. 06021 / 76096,
                              Wolfram.Endemann@wegderhoffnung.de
                           Wir danken Fa. Kuthal für den subventionierten Druckpreis.                 Online-Spende!
                         Wir danken der Aschaffenburger Versorgungs-GmbH AVG
                                   für die Finanzierung der Druckkosten.
                                         Redaktion: Carsten Reichert
                                          Layout: Wolfram Endemann
                               Danke an Familie Labarta für die Übersetzungen.
                                 Dieser Brief ist auf Recyclingpapier gedruckt.
                                                                                                           Direkte und
                           Zeitgleich erscheint der Rundbrief auf unserer Homepage.
                               Facebook und Instagram: stiftungwegderhoffnung
                                                                                                          schnelle Hilfe

                         www.wegderhoffnung.de
Ein neues Haus für unsere Behinderten Die Bilanz Ihrer Hilfe Besuchsbericht aus Kolumbien Rundbrief in neuem Gewand
Sie können auch lesen