Ein treu Gedenken, lieb Erinnern, das ist die herrlichste der Gaben, die wir von Gott empfangen haben, das ist der goldne Zauberring, der ...
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Ein treu Gedenken, lieb Erinnern, das ist die herrlichste der Gaben, die wir von Gott empfangen haben, das ist der goldne Zauberring, der auferstehen macht im Innern, was uns nach aussen unterging Text: „Spruch zu Allerheiligen“ von Friedrich von Bodenstedt Bild: Henryk Niestrój auf Pixabay Gefunden: Reinhard Dix
In der Frühe des Morgens, der Tau hängt noch auf dem blühenden Heidekraut, auf den Baumwurzeln und Flechten. Duft von Thymian und trockener Erde. Von weit her der erste Ruf des Hahns. Die Lerchen klettern an ihren jubelnden Klängen hoch in die Weite des hellen Augusthimmels. Und weiter, weiter auf den langen Schotterwegen des Camino. Die Morgensonne lässt die gelben Pfeile aufleuchten: nach Westen, nach Westen, auf dem Himmelspfad. Welch reicher Morgen! Nicht mit Gedanken des Zweifels, des Misstrauens. Empfangen, sondern mit Zuversicht und Hoffnung. Gegrüßt sei der Morgen, gegrüßt sei jeder Tag auf dem weiten Weg unseres Lebens. Ich will ihn loben – Schon vor dem Abend. Text: „Den Tag schon vor dem Abend loben“ von Barbara Cratzius Bild: My pictures are CC0 auf Pixabay Gefunden: Sabine Novak
Wenn es dir möglich ist ... einer einzigen im Dunkel irrenden Seele ein Licht zu entzünden, einem Betrübten die sonnige Seite des Lebens zu zeigen, einem andern die höhere und edlere Lebensanschauung zu geben, einem Mitmenschen zu helfen, daß er ein besserer Mensch werde, einem Mühsamen und Beladenen die Lasten zu erleichtern, mit auch nur einem kleinen Funken der Liebe die Welt zu bereichern, dann hast du nicht vergebens gelebt. Text: Jack London Bild: My pictures are CC0 auf Pixabay Gefunden: Reinhard Dix
Windvögel in die Höhe geschickt von kleinen Händen So obenhin Spiel an dünnen Fäden Text: Signe Sellke Bild: culbertsonjoy auf Pixabay Gefunden: Annegret Wochele
Wie wenig nütze ich bin, ich hebe den Finger und hinterlasse nicht den kleinsten Strich in der Luft. Die Zeit verwischt mein Gesicht, sie hat schon begonnen. Hinter meinen Schritten im Staub wäscht der Regen die Straße blank wie eine Hausfrau. Ich war hier. Ich gehe vorüber ohne Spur. Die Ulmen am Weg winken mir zu wie ich komme, grün blau goldener Gruß, und vergessen mich, eh ich vorbei bin. Ich gehe vorüber - aber ich lasse vielleicht den kleinen Ton meiner Stimme, mein Lachen und meine Tränen und auch den Gruß der Bäume im Abend auf einem Stückchen Papier. Und im Vorbeigehn, ganz absichtslos, zünde ich die ein oder andere Laterne an in den Herzen am Wegrand. Text: Hilde Domin Bild: Nacho Juarez auf Pixabay Gefunden: Juliane Löffler
Leben heißt nicht zu warten bis der Sturm vorüberzieht sondern lernen im Regen zu tanzen Bild: Hansuan Fabregas auf Pixabay Gefunden: Reinhard Dix
Jedem Menschen Zerbrechlichkeit zugestehen in belastenden Zeiten erst recht Räume des Vertrauens schaffen um sich im Augenblick des Falls stützen zu lassen Meine Verletzlichkeit nicht mehr überspielen um ganz Mensch zu sein Text: „Zerbrechlichkeit“ Pierre Stutz Bild: ejaugsburg auf Pixabay Gefunden: Juliane Löffler
Ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen. Ich bin ich, ihr seid ihr. Das, was ich für dich war, bin ich immer noch. Gib mir den Namen, den du mir immer gegeben hast. Sprich mit mir, wie du es immer getan hast. Gebrauche nicht eine andere Lebensweise. Sei nicht feierlich oder traurig. Text: „Das Zimmer nebenan“ Fritz Reuter Lache weiterhin über das, worüber wir gemeinsam gelacht haben. Bild: Gerd Altmann auf Pixabay Ich bin nicht weit weg, ich bin nur auf der anderen Seite des Weges. Gefunden: Juliane Löffler
der fluss fließt die erde dreht sich ich wandere mit meinem stuhl der sonne hinterher, immer zu spät studiere die grüntöne sie singen nicht nur die vögel zaunkönig, buchfink, blaumeise haselnuss ich memoriere farben in meinem garten eschen und ginkogrün buchenrot, suche wörter für das trauergrün der zypresse, die locke des farns das hellgrün des wassertriebs gott ist ein synonym für die worte, die ich nicht finde Text: Eva Christina Zeller Bild: David Mark auf Pixabay Gefunden: Annegret Wochele
Die Adventszeit beginnt in den Herzen eines jeden Menschen. Licht ist etwas, das sich im Inneren entfaltet und nach außen strahlt. Text: Gudrun Kropp Bild: Gerd Altmann auf Pixabay Gefunden: Reinhard Dix
Tag für Tag schließt sich leise ein Türchen deines Lebens und deine Möglichkeiten fallen unwiderruflich ins Schloss. Die verriegelte Tür in der Mitte, aber du selbst, Öffnest du dich, vielleicht schaut dich dann überraschend ein Kind an. Text: Andreas Knapp Bild: Christoph Schütz auf Pixabay Gefunden: Judith Rubröder
Ich wünsche dir Augen, die die kleinen Dinge des Alltags wahrnehmen und ins rechte Licht rücken, ich wünsche dir Ohren, die die Schwingungen und Untertöne im Gespräch mit anderen aufnehmen, ich wünsche dir Hände, die nicht lange überlegen, ob sie helfen und gut sein sollen, ich wünsche dir zur rechten Zeit das richtige Wort, ich wünsche dir ein liebendes Herz, von dem du dich leiten lässt, damit überall, wo du bist, der Friede einzieht. Ich wünsche dir Freude, Liebe, Glück, Zuversicht, Gelassenheit, Demut. Ich wünsche dir Güte Eigenschaften, die dich das werden lassen, was in der angelegt ist, jeden Tag ein wenig mehr, denn Wachstum braucht Frieden. Ich wünsche dir genügend Erholung und ausreichend Schlaf, Arbeit, die Freunde macht, Menschen, die dich mögen und bejahen und dir Mut machen; aber auch Menschen, Menschen, die dich bestätigen, die dich anregen, die dir Vorbild sein können, die dir weiterhelfen; wenn du traurig bist – und müde – und erschöpft. All das wünsche ich dir mit diesem Friedensgruß Text: Richard Schatzhauer Bild: Juliane Löffler Gefunden: Carmela Treichel
Lichtwende Das Ende spüren und nach tiefer Stille neu den Anfang hoffen Text: Don Quixote auf Haiku Kurzgedichte Bild: Gerd Altmann auf Pixabay Gefunden: Annegret Burger
Manchmal brauche ich Ruhe und Stille, damit ich mich wieder finden kann; Menschen, die sagen, was sie fühlen und denken und wohlwollend zuhören können; zweifelnde und kritische Stimmen, die meine Selbstsicherheit in Frage stellen; verrückte Ideen und Impulse, die an Selbstverständlichem rütteln; Dank und Anerkennung, die mich bestätigen und ermutigen; Liebesworte und Zärtlichkeiten, die meine Seele berühren; und manchmal brauche ich es, das man mich braucht. Text: Max Feigenwinter Bild: Juliane Löffler Gefunden: Judith Rubröder
Amaryllis Dunkelrot weit aufgeschwulstete Glutschlünde samtige Blütenmünder immer wieder die ununterdrückbare Wortsucht in den Irrgärten dicknackten Stengelgrüns brüllen Organe nach Begattung ein Fortpflanzungsfuror im Buchstabenland als gäbe es nie ein Verblühen als sei noch lang nicht alles zu Ende gesagt Text: Christoph Lippelt Bild: DarkmoonArt_de auf Pixabay Gefunden: Annegret Wochele
Text: Pierre Stutz Adventliche Beleuchtung überall, Bild: Luidmila Kot auf Pixabayy Gefunden: Judith Rubröder uns nicht blenden lassen, sondern darin die tiefe Sehnsucht nach Liebe entdecken. Adventliche Lichter überall, uns nicht beirren lassen, den Blick für das Wesentliche schärfen: das göttliche Licht in jedem Menschen. Adventliche Straßen überall, uns nicht aufhalten lassen, den Weg nach Innen zu wagen, Dunkles in mir erhellen lassen.
Advent ist, wenn Kinderaugen wieder zu strahlen beginnen und wir uns anstecken lassen von der Vorfreude auf Weihnachten. Text: Gudrun Kropp Bild: Pezibear auf Pixabay Gefunden: Reinhard Dix
Ich sehn‘ mich so nach einem Land der Ruhe und Geborgenheit Ich glaub‘, ich hab’s einmal gekannt, als ich den Sternenhimmel weit und klar vor meinen Augen sah, unendlich großes Weltenall. Und etwas dann mit mir geschah: Ich ahnte, spürte auf einmal, daß alles: Sterne, Berg und Tal, ob ferne Länder, fremdes Volk, sei es der Mond, sei’s Sonnnenstrahl, daß Regen, Schnee und jede Wolk, daß all das in mir drin ich find, verkleinert, einmalig und schön Ich muß gar nicht zu jedem hin, ich spür das Schwingen, spür die Tön‘ ein’s jeden Dinges, nah und fern, wenn ich mich öffne und werd‘ still in Ehrfurcht vor dem großen Herrn, der all dies schuf und halten will. Ich glaube, daß war der Moment, den sicher jeder von euch kennt, in dem der Mensch zur Lieb‘ bereit: Text: Weihnachten von Hermann Hesse Bild: Free-Photos auf Pixabay Ich glaub, da ist Weihnachten nicht weit! Gefunden: Juliane Löffler
Zeit zum Träumen. Nicht nur, weil Weihnachten ist, dürfen wir uns Wünsche erlauben und Träumen in unserem Leben Raum geben. Wir können gemütlich mit einem Becher Tee unseren Gedanken nachsinnen, in fremde Welten eintauchen und uns einfach frei und unbeschwert fühlen. Verfasser unbekannt Bild: Engin Akyurt auf Pixabay Gefunden: Reinhard Dix
Zwischen den Jahren Zeit zur Erinnerung zum Träumen zum Reflektieren zum Planen Bild: Gerd Altmann auf Pixabay Text: Reinhard Dix
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