Feuchtnasse Kälte im Morgenlicht Atem geht da,ein Jauchzen entspringt der Seele!

Die Seite wird erstellt Hortensia-Pia Wolf
 
WEITER LESEN
Feuchtnasse Kälte im Morgenlicht Atem geht da,ein Jauchzen entspringt der Seele!
Feuchtnasse Kälte im Morgenlicht
                 Atem geht
    da,ein Jauchzen entspringt der Seele!

Text: „Maimorgen“ von Poeseidon
Bild: Herm auf Pixabay
Gefunden: Reinhard Dix
Feuchtnasse Kälte im Morgenlicht Atem geht da,ein Jauchzen entspringt der Seele!
Den Frieden bauen, heißt, den Stall weit genug bauen, damit die ganze Herde darin schlafe.
Es heißt, den Palast weit genug zu bauen, damit sich alle Menschen in ihm vereinen können,
ohne etwas von ihrem Gepäck preiszugeben.
Es geht nicht darum, sie zu verstümmeln, damit sie darin Platz haben.

Den Frieden bauen, heißt von Gott erlangen,
dass Er seinen Hirtenmantel herleiht,
damit Er die Menschen in der ganzen Weite ihrer Wünsche umfange.

Genauso wie die Mutter,die ihre Söhne liebt.
Auch den, der schüchtern und zart ist.
Und den anderen, der vor Lebenslust glüht.                                                   Text: „Die Stadt in der Wüste“ von
Und den, der vielleicht bucklig und schwächlich und unwillkommen ist.
                                                                                                      Antoine de Saint-Exupéry
Aber sie alle in ihrer Verschiedenheit bewegen sein Herz.                                               Bild: Artapixel auf Pixabay
Und alle in der Verschiedenheit ihrer Liebe dienen seiner Herrlichkeit.                                  Gefunden: Juliane Löffler
Feuchtnasse Kälte im Morgenlicht Atem geht da,ein Jauchzen entspringt der Seele!
Ein Haus aus Schmetterlingsflügeln für die traurigsten Kinder.
        Ein Tisch mit Lieblingsspeisen zwischen den Steinen am Fluß.
         Einen Baum voll gütiger Stimmen über einen Krug Weisheit.
                  Ein Diamantenwort gegen die Niedertracht.
Den Lehrer aus Bethlehem und demütige Könige für die Luftschlösser auf Erden.

                                                                          Text: „Wünsche“ von Christoph Lippelt
                                                                                            Bild: Juliane Löffler
                                                                                  Gefunden: Annegret Wochele
Feuchtnasse Kälte im Morgenlicht Atem geht da,ein Jauchzen entspringt der Seele!
Ich wünsche dir
Augen, die die kleinen Dinge des Alltags wahrnehmen und ins rechte Licht rücken,
ich wünsche dir Ohren, die die Schwingungen und Untertöne im Gespräch mit anderen aufnehmen,
ich wünsche dir Hände, die nicht lange überlegen, ob sie helfen und gut sein sollen,
ich wünsche dir zur rechten Zeit das richtige Wort,
ich wünsche dir ein liebendes Herz, von dem du dich leiten lässt, damit überall, wo du bist, der Friede einzieht.
Ich wünsche dir Freude, Liebe, Glück, Zuversicht, Gelassenheit, Demut.
Ich wünsche dir
Güte
Eigenschaften, die dich das werden lassen, was in der angelegt ist, jeden Tag ein wenig mehr, denn Wachstum braucht Frieden.
Ich wünsche dir
genügend Erholung und ausreichend Schlaf, Arbeit, die Freunde macht,
Menschen, die dich mögen und bejahen und die Mut machen;
aber auch Menschen, Menschen, die dich bestätigen, die dich anregen, die dir Vorbild sein können,
die dir weiterhelfen; wenn du traurig bist – und müde – und erschöpft.
All das wünsche ich dir mit diesem Friedensgruß.

                                                                                                              Text: „Friedensgruß“ Richard Schatzauer
                                                                                                                                   Bild: Juliane Löffler
                                                                                                                           Gefunden: Carmela Treichel
Feuchtnasse Kälte im Morgenlicht Atem geht da,ein Jauchzen entspringt der Seele!
Heiterkeit des Herzens
       schließt wie der Frühling
   alle Blüten des Inneren auf.

Text: Jean Paul
Bild: kie-ker auf pixabay
Gefunden: Reinhard Dix
Feuchtnasse Kälte im Morgenlicht Atem geht da,ein Jauchzen entspringt der Seele!
Ein Haus aus Schmetterlingsflügel für die traurigsten Kinder.
Ein Tisch mit Lieblingsspeisen zwischen den Steinen am Fluß.
Einen Baum voll gütiger Stimmen über einen Krug Weisheit.
Ein Diamantenwort gegen die Niedertracht.
Den Lehrer aus Bethlehem und demütige Könige für die Luftschlösser auf Erden.

                                                                                Text: „Wünsche“ Christoph Lippelt
                                                                                   Bild von 18121281 auf pixabay
                                                                                    Gefunden: Annegret Wochele
Feuchtnasse Kälte im Morgenlicht Atem geht da,ein Jauchzen entspringt der Seele!
Einer, der uns sehr nüchtern
                                      nach dem Wohin und Woher fragt
                                      und uns sehr gegen unseren Willen
                                             dahin zurückschickt,
                                       wo wir eben davonlaufen wollen
                                          der kann ein Bote Gottes,
                                               ein Engel sein.

Text: „Ein Engel“ Sören Kierkegaard
Bild: AndyFaeth auf Pixabay
Gefunden: Juliane Löffler
Feuchtnasse Kälte im Morgenlicht Atem geht da,ein Jauchzen entspringt der Seele!
Pfingsten, das liebliche Fest, war gekommen: Es grünten und blühten Feld und Wald;
auf Hügeln und Höhn, in Büschen und Hecken übten ein fröhliches Lied die neu ermunterten Vögel;
Jede Wiese sprosste von Blumen in duftenden Gründen,
Festlich heiter glänzte der Himmel und farbig die Erde.

Text: Johann Wolfgang von Goethe
Bild: Gerhard G. auf Pixabay
Gefunden: Reinhard Dix
Feuchtnasse Kälte im Morgenlicht Atem geht da,ein Jauchzen entspringt der Seele!
Du fragst nach den Sternen –
lauf vor der Nacht nicht davon.

Du fragst nach einer Rose –
lauf vor den Dornen nicht davon.

Du fragst nach der Liebe –
lauf vor der Enttäuschung nicht davon.

Du fragst nach dem Leben –
lauf vor dem Sterben nicht davon.

Du fragst nach dem Geliebten –
lauf vor dir selbst nicht davon.

                  Text: Dschalal ad-Din Muhammad Rumi
                           Bild: James Chan auf Pixabay
                            Gefunden: Annegret Wochele
Feuchtnasse Kälte im Morgenlicht Atem geht da,ein Jauchzen entspringt der Seele!
Zitat

       Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart,

             der bedeutendste Mensch immer der,
                der dir gerade gegenübersteht,

         und das notwendigste Werk immer die Liebe.

  Die entscheidende Frage im Leben ist also nicht, was ich tue,
                     sondern wer ich bin.

     Es bedeutet nicht, nichts zu tun, sondern aus dem SEIN,
      der inneren göttlichen Quelle heraus aktiv zu werden.

    Die Schöpfung ist der geeignete Ort, um Schritt für Schritt
         in diese Seinsverbundenheit hineinzuwachsen.

Die Leute brauchen nicht so viel nachzudenken, was sie tun sollen,
           sie sollen vielmehr bedenken, was sie seien.

                  Meister Eckhart (1260-1328)

                                            Bild: Predigt von Meister Eckhart
                                                  Gefunden: Judith Rubröder
Mich verwurzeln in der Tiefe der Hoffnung
   Grundlegend erfahren, wie ich zur Lebendigkeit gerufen bin.

               Mich verwurzeln in der Tiefe der Liebe
     Sinnstiftend erleben, wie meine Beziehungskraft wächst.

           Mich verwurzeln in der Tiefe des Glaubens
Vertrauensvoll erkennen, wie der Urgrund mich mit allem verbindet.

                                       Text: „Aus der Tiefe schöpfen“ Pierre Stutz
                                                   Bild: congerdesign auf Pixabay
                                                          Gefunden: Juliane Löffler
Zu einem Mönch kamen eines Tages mehrere Europäer, die ihn fragten:
"Was für einen Sinn siehst du in der Stille?"
Der Mönch war gerade mit dem Schöpfen von Wasser aus einer
tiefen Zisterne beschäftigt. Er antwortete lächelnd seinen Besuchern:
"Schaut in die Zisterne! Was seht ihr?"
Die Europäer blickten in die tiefe Zisterne. "Wir sehen nichts."
Nach einer kurzen Weile forderte der Mönch sie erneut auf:
"Schaut in die Zisterne! Was seht ihr?"
Die Leute blickten wieder hinunter. "Ja, jetzt sehen wir uns selber!"
Der Mönch sprach: "Schaut, als ich vorher Wasser schöpfte,
war das Wasser unruhig. Jetzt ist das Wasser ruhig.
Das ist die Erfahrung der Stille.
Man sieht sich selber!"

Text: Aus „Der Rattenfänger“ von Carl Zuckmayer
Bild: jplenio auf Pixabay
Gefunden: Reinhard Dix
Die Seele der Dinge
lässt mich ahnen
die Eigenheiten
unendlicher Welten

...Beklommen
such ich das Antlitz
eines jeden Dinges
und finde in jedem
ein Mysterium

Geheimnisse reden zu mir
eine lebendige Sprache

Ich höre das Herz des Himmels
pochen
in meinem Herzen

Text: Rose Ausländer
Bild: Free-Photos auf Pixabay
Gefunden: Juliane Löffler
Klar ruhn die Lüfte auf der weiten Flur;
fern dampft der See, das hohe Röhricht schimmert
      im Schilf verglüht die letzte Sonnenspur;
  ein blasses Wölkchen rötet sich und schimmert.

    Vom Wiesengrunde naht ein Glockenton;
  ein Duft von Tau entweicht der warmen Erde,
  im stillen Walde steht die Dämm'rung schon,
      der Hirte sammelt seine satte Herde.

   Im jungen Roggen rührt sich nicht ein Halm,
die Glocke schweigt wie aus der Welt geschieden;
     nur noch die Grillen geigen ihren Psalm.
 So sei doch froh, mein Herz, in all dem Frieden!

                                                    Text: „Sommerabend“ Richard Dehmel
                                                                Bild: jplenio auf Pixabay
                                                                Gefunden: Reinhard Dix
Die vielen Dinge, die du tief versiegelt
     Durch deine Tage trägst in dir allein,
   die du auch im Gespräch nie entriegelt,
in keinen Brief und keinen Blick sie ließest ein,

 die schweigenden, die guten und die bösen,
       die so erlittenen, darin du gehst,
   die kannst du erst in jener Sphäre lösen,
   in der du stirbst und endend auferstehst.

                                            Text: Gottfried Benn
                               Bild: Herman Steurer auf Pixabay
                                        Gefunden: Juliane Löffler
An einem schönen Tag

      im Schatten sitzen

  und ins Grüne zu blicken,

ist die denkbar beste Erholung.

                                Text: Jane Austen
                    Bild: Lars Nissen auf Pixabay
                      Gefunden: Judith Rubröder
Was für den Vogel die Kraft der Schwingen,           Text: Zenta Maurina
                                              Bild: silviarita auf Pixabay

das ist für den Menschen die Freundschaft -    Gefunden: Reinhard Dix

  sie erhebt ihn über den Staub der Erde.
Einmalig sein
den ureigenen Platz finden
den eigenen Standpunkt einnehmen

Original sein, nicht Kopie
dir genug Zeit lassen
zum Wachsen und Reifen

Jahr für Jahr verdichten lassen
was sich in deinem Ringen
als identitätsstiftend erweist

Monat für Monat dranbleiben
der Krone deines Reifens trauen
auch wenn es vorerst nicht sichtbar ist

Tag für Tag
deine Kraft nicht zurücknehmen
über dich selbst hinauswachsen

du selbst werden

                                                         Text: Pierre Stutz
                                          Bild: Eduardo Jones auf Pixabay
                                                  Gefunden: Juliane Löffler
Die Welt ist voll von kleinen Freuden,                     Text: Li Tai-pe
                                             Bild: Mike Goad auf Pixabay
die Kunst besteht nur darin, sie zu sehen,        Gefunden: Reinhard Dix
ein Auge dafür zu haben.
Durch-blick
                             wünsche ich dir
  in Zeiten des Nebels und der Unklarheiten
                        die Augen schließen
   den inneren Zusammenhalt neu erfahren.
                                 Durch-blick
                             wünsche ich dir
in Zeiten des Chaos und der Heimatlosigkeit
  im tiefen Durch-atmen die Wurzeln spüren
                   die unsichtbar Halt geben
                                 Durch-blick
                             wünsche ich dir
  in Zeiten der Ohnmacht und Destruktivität
                      boden-ständiger sein
      einstehen für gewaltfreien Widerstand
                                 Durch-blick
                          sei dir geschenkt
                     damit auch du für viele
                     ein Friedensbaum bist

                                Text: Pierre Stutz
                        Bild: jplenio auf Pixabay
                       Gefunden: Juliane Löffler
Sie können auch lesen