Saison 2020 ALLES LEINWAND - Reise- & Abenteuertage - Österreichischer Alpenverein

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Pressetexte & Infos

         ALLES LEINWAND
             Reise- & Abenteuertage

                          Amstetten

            Saison 2020

Veranstalter: Alles Leinwand-Bernhard Brenner, Birkengasse 39,
                         3100 St. Pölten
Alles Leinwand                                                       Reise- & Abenteuertage 2018

AMSTETTEN
   •   Rathaussaal Amstetten

Kartenvorverkauf

   •   Kultur- und Tourismusbüro im Rathaushof
   •   Sparkasse Amstetten

Preise

VVK: € 13/11*, Reservierungen
AK: € 15/13*

*Ermäßigte Preise für Alpenvereinsmitglieder, Naturfreunde, Schüler & Studenten

Infos im Internet

www.allesleinwand.at

Programmübersicht Amstetten

   •   15.1.2020                19:30 Leben mit den letzten Jägern & Sammlern/Khaled Hakami
   •   30.1.2020                19:30 CHINA – Unterwegs im bunten Südwesten/Bernhard Brenner
   •   12.2.2020                19:30 AFGHANISTAN – Ansichten eines Reisenden auf der
                                Seidenstraße/Wolfgang Melchior
   •   26.2.2020                19:30 PATAGONIEN – Der Ruf der Wildnis/Gregor Sieböck

Amstetten
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Pressetexte

Leben mit den letzten Jägern & Sammlern
Khaled Hakami

Amstetten:     15.1.2020
Beginn: 19:30 Uhr

95% der Menschheitsgeschichte haben wir als Jäger und Sammler zugebracht.

Aber wie lebt man in einer Gesellschaft ohne festen Wohnsitz, ohne Geld und Eigentum, ohne
Hierarchie?

Wie unterhält man sich ohne Kunst, Musik und Literatur?

Wie erziehen Menschen ihre Kinder ohne formale Bildung?

Woran glaubt man in einer Gesellschaft ohne Religion oder Humanismus?

Wie denkt man ohne Vergangenheit und Zukunft?

Khaled Hakami ergriff eine einmalige Chance. Gemeinsam mit einem Forscherkollegen verbrachte er
viele Monate im Dschungel. Wurde von den Maniq respektiert und angenommen, aber von den
Jägern und Sammlern im Regenwald zumeist ausgelacht und war die meiste Zeit mit dem Überleben
im Regenwald beschäftigt.

Khaled erzählt, wie schwierig es ist, als westlicher Mensch in einer Welt fernab der Zivilisation zu
(über)leben.

In einem Alles Leinwand-Special berichtet der Forscher aus erster Hand, von einem Leben, das in
Kürze verschwunden sein wird. Nicht die perfekten Reisefotos bestimmen diesen Abend, sondern die
einzigartigen Geschichten, von einer komplett anderen Lebensweise. Derzeit gibt es weltweit
vermutlich nur noch rund fünf bis zehn Jäger-und Sammlergesellschaften, die weitgehend unberührt
leben. In 10-15 Jahren wird es auch die Maniq in dieser Form wohl nicht mehr geben. Der
Umgebungsdruck, die Abholzung des Regenwaldes, lassen dieser Gesellschaftsform keine Chance.

Portrait: Khaled Hakami

Der Wiener forscht als Sozialwissenschaftler am Institut für Kultur- und Sozialanthropologie der
Universität Wien und ist Mitglied der neu gegründeten Denkfabrik „That’s Life“. Er lebte mehrere
Monate bei einer Gruppe von Jägern und Sammlern, den Maniq, im Regenwald von Süd-Thailand.
Der renommierte Wissenschaftler organisiert Kongresse, war zu Gast bei der Sendereihe Punkt Eins
auf Ö1, bei der langen Nacht der Forschung, beim Forscher-Slam…

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CHINA
Unterwegs im bunten Südwesten
Bernhard Brenner

www.bernhardbrenner.com

Amstetten:     30.01.2020
Beginn: 19:30 Uhr

In den Provinzen im Südwesten Chinas sind die meisten Minderheiten zu Hause. Hier, weit weg von
Beijing, ticken die Uhren noch langsamer. Mehrere Male bereiste der Fotograf Bernhard Brenner den
Südwesten Chinas. Das erste Mal vor fast 20 Jahren, mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dann mit dem
Fahrrad und schließlich mit kleinen Fotogruppen. Entlang der Teestraße führt die Reise zu alten
Karawanenstationen. Vom Erhai-See bis zur UNESCO-Weltkulturerbestadt Lijiang. Bunte Märkte, alte
Tempelanlagen und die Karawanenstädte bieten unzählige Fotomotive.

Dann geht die Reise zum Li-Fluss. Die Karstberge über dem Fluss oder der Gipfel vom Moon Hill
bieten ein stimmungsvolles Ambiente. Zu den Dörfern bei den Reisterrassen von Ping‘an führen
immer noch nur Fußpfade. Im Wasser spiegeln sich die Wolken, immer noch ist alles Handarbeit.

Langsam geht es Richtung Norden, durch die Dörfer der Dong und der Miao. Die Wind- und
Regenbrücken und die Trommeltürme, gebaut ganz ohne Metall, bestimmen das Ortsbild. Stolz sind
die Männer auf ihre Büffel, die im Stierkampf gegeneinander antreten. Ein unblutiges Spektakel, bei
dem der unterlegene Büffel einfach die Flucht ergreift. Höhepunkt ist ein Drachenbootrennen. 14
Dörfer treten gegen einander an. Faszinierend sind die Trachten und der großartige Silberschmuck
der Miao-Frauen, die sich gerne fotografieren lassen und mit Besuchern Selfies machen, schließlich
verirren sich Touristen selten zu dem Fest.

Portrait:

Bernhard Brenner
Der St. Pöltner Fotograf schreibt und fotografiert für das UNIVERSUM-Magazin und ist
Schulungsleiter der Wiener Fotoschule. Er erstellt Präsentationen und Videos für Nationalparks,
Museen und viele Referenten. Nebenbei gründet er mit Pascal Violo die Veranstaltungsreihe „Alles
Leinwand“ und organisiert quer durch Österreich Live-Reportagen und Diashows mit bekannten
Fotografen, Bergsteigern und Abenteurern. Seine Produktionen und Fotos wurden mehrfach
ausgezeichnet.

Seine große Leidenschaft gilt aber nach wie vor dem Reisen. Er leitet Fotoreisen quer über die Welt,
von der Mongolei über Indien bis nach Marokko oder Benin.

Amstetten
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AFGHANISTAN
Ansichten eines Reisenden auf der Seidenstraße
Wolfgang Melchior

wolfgang-melchior.com

Amstetten:       12.02.2020

Beginn: 19:30 Uhr

Die Seidenstraße. Inbegriff von Sehnsucht, Reichtum und Abenteuern , von orientalischer Mystik
und geheimnisvollen Kulturen. Es waren die wundersamen Geschichten der Kaufleute und
Mönche von sagenumwobenen Städten, todbringenden Wüsten und himmelhohen Bergen, die
von den Karawanen überwunden werden mussten, die den Zauber der Seidenstraße
begründeten.

Durch seine exponierte Lage im Herzen der Seidenstraße war Afghanistan seit jeher
Kreuzungspunkt der Völker. Daraus entstand seine kulturelle Vielfalt.

Als der Autor sich vor einigen Jahren auf den Weg machte, die Seidenstraße zu bereisen, wusste
er nicht, was ihn erwarten würde. Fasziniert von ihrer Geschichte folgte er mit Kamera und
Tagebuch den alten Karawanenwegen auf der Suche nach Begegnungen mit Menschen, Mythen
und Legenden.

Daraus entstanden die „Ansichten eines Reisenden“ – ein Bildband und eine Präsentation mit
Episoden über Begegnungen mit Menschen Afghanistans. Es soll eine andere Perspektive auf
Afghanistan eröffnen – weniger dramatisch, weniger militarisiert, weniger fundamentalistisch,
dafür vielleicht ehrlicher, menschlicher, die einfache Schönheit zulassend.

Ja, es stimmt schon, dass sich Afghanistan seinen Besuchern manchmal fremd, abweisend und
schroff zeigt. Aber es ist auch ein faszinierendes Land und seine Bewohner sind liebenswürdig
und gastfreundlich – es ist durchaus ein lohnendes Abenteuer, sich auf Afghanistan und seine
Menschen einzulassen.

Portrait:

Wolfgang Melchior

Wolfgang Melchior ist leidenschaftlicher Reisender und Abenteurer. Die Fotografie hat ihn auf all
seinen Reisen begleitet. Neben Expeditionen quer durch Grönland oder Schlittenziehend in der
Antarktis zum Südpol ist er ein begeisterter Bergsteiger. Für ihn zählt aber nicht nur der Kampf gegen
den Berg, Wolfgang Melchior interessieren auch ganz besonders die Menschen die mit den und von
den Bergen leben. Die letzten Jahre bereiste er intensiv die Seidenstraße.

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PATAGONIEN
Der Ruf der Wildnis
Der Weltenwanderer Gregor Sieböck
www.globalchange.at

Amstetten: 26.2.20
Beginn: 19:30 Uhr

Riesige Gletscher, wilde, frei fließende Flüsse, mystische, uralte Wälder, die Begegnung mit Walen,
dem Puma und Kondor und die unendliche Weite der oft noch unberührten Landschaft Patagoniens
verzaubern wohl jeden Reisenden. Gregor Sieböck erkundete diese Region im Süden von Chile und
Argentinien immer wieder aufs Neue und entführt sie in seiner bildgewaltigen Multivisionsshow in
eine Zauberwelt.

Zu Fuß, mit dem Kajak, auf dem Rücken der Pferde und im Kleinflugzeug macht Gregor sich in die
Wildnis auf. Es ist das Ausgesetztsein in der Natur, die mitunter großen Strapazen und die darauf
folgende wundervolle Entspannung, die den Zauber des Lebens im Rhythmus der Erde ausmachen.
Neben der unberührten Natur sind es aber auch die Begegnungen mit den Menschen, die Gregor
immer wieder nach Patagonien ziehen. Über die Jahre sind tiefe Freundschaften mit Gauchos,
Abenteurern und Lebenskünstlern entstanden und so wird ihm das Zauberland am Ende der Welt
immer mehr zur Heimat. Patagonien ist aber noch mehr als seine Menschen und die magische
Landschaft. Es ist ein Lebensgefühl, das geprägt ist von Freiheit, Langsamkeit, Stille und einem Eissein
mit der Natur. Immer wieder führt die Synchronizität des Lebens zu unerwarteten Begegnungen, die
sich jenseits der in Europa so vorherrschenden Planbarkeit abspielen. „Wer in Patagonien in Eile ist
verliert die Zeit“ lautet ein beliebtes Sprichwort und so kann jeder Reisende daraus wichtige
Erkenntnisse für sein Leben gewinnen. Patagonien inspiriert auf allen Ebenen.

Portrait: Der Weltenwanderer Gregor Sieböck ist seit Juni 2003 als Weltenwanderer vor allem zu Fuß
in der weiten Welt unterwegs. Auf der dreijährigen Wanderung von Österreich bis Neuseeland wurde
ihm klar, dass es bereits jetzt möglich ist, im Rhythmus der Erde zu leben. Wir brauchen auf keine
technischen Errungenschaften oder Erfindungen mehr zu warten, es geht einzig und alleine, um
unsere Entscheidung. Aus dieser Erkenntnis heraus erwuchs die Idee für eine neue Wanderung. Er
wollte wieder zu Fuß in die Welt hinausgehen, diesmal aber ohne ein fixes Ziel und stattdessen an
den Wegkreuzungen stets aufs Neue entscheiden wohin ihn sein Weg führen sollte – die
Wegkreuzungen sollten dabei symbolisch für die Entscheidung stehen: vom Wissen zum Handeln,
wie kann das gelingen? Mittlerweile hat er bereits über 20.000 Kilometer zu Fuß zurückgelegt und die
Reise geht weiter.

Amstetten
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