EINE UNBESCHWERTE ZEIT IM FERIENLAGER - Osteuropamission Österreich
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In dieser Ausgabe: FERIENLAGER BEI BRASOV (RUMÄNIEN) ALBANIEN – PROJEKT „GOLDENHANDS“ – HOFFNUNG FÜR FRAUEN EINE UNBESCHWERTE ZEIT IM FERIENLAGER ... … durften zahlreiche Kinder und Jugendliche in der Umgebung von Brasov (Rumänien) im heurigen Sommer unerwar- tet doch noch erleben. Nachdem die Schüler und Schülerinnen der Trainingsschule ihre Prüfungen erfolgreich abgelegt hatten, war es leider wegen der coronabedingten Maßnahmen nicht einmal möglich, als Abschluss einen gemeinsamen Ausflug zu unternehmen. Doch als im Juli die Vorschriften weitgehend gelockert wurden, nutzten Paul Militaru und der Leiter der Sonntagsschule seiner Gemeinde die Chance und organisierten kurzfristig ein Ferienlager, ähnlich dem vor zwei Jahren, zur großen Freude der Kinder. Dank unserer treuen Missionsfreunde waren die finanziellen Mittel dafür vorhanden. Lesen Sie den Bericht auf Seite 3. ZEITSCHRIFT DER OSTEUROPAMISSION NR. 10, OKTOBER 2021, 34. JAHRGANG
Impressum Liebe Missionsfreunde Herausgeber: Osteuropamission – Österreich Auweg 51 Jesus sagte: „Es war einmal ein reicher Mann, der prachtvoll gekleidet war 4820 Bad Ischl und jeden Tag im Luxus lebte. Vor seiner Tür lag ein kranker Bettler namens Tel. 06132/28471 Lazarus, der sich nach den Abfällen vom Tisch des Reichen sehnte. Um ihn E-mail: osteuropamission@speed.at herum strichen die Hunde und leckten seine Geschwüre.” Lukas 16,19-21 www.osteuropamission.at Bankverbindung: Oberbank Kürzlich las ich eine wahre Geschich- Diese Geschichte aus dem Lukas- Konto 171-1363.93 te aus Deutschland, die mich sehr Evangelium hat auch uns heute noch BLZ 15060 IBAN AT181506000171136393 bewegte. Ein kleiner Bub war mit drei etwas zu sagen. Wie gehen wir mit BIC OBKLAT2L Jahren an Leukämie erkrankt, seine unseren materiellen Mitteln um? Wie ZVR-Zahl 495900299 Mutter wenig später ihrem Herzleiden begegnen wir Menschen, die Not erlegen. Der junge Vater wünschte leiden? Es gibt viele Möglichkeiten, Kinderpatenschaften sich nichts sehnlicher, als die harte Hilfe zu leisten und einen Unterschied „Haus der Hoffnung“: und langwierige Therapiezeit Seite an im Leben von armen, kranken und Marion Moldovan Seite mit seinem Sohn durchzustehen. einsamen Menschen zu bewirken. E-mail: mdcasasperanta@yahoo.com Da geschah etwas, wovon er nie zu Halten wir Augen, Herzen und Hände bzw. Kontakt über OEM träumen gewagt hätte. Sein Arbeitge- offen für unsere Nächsten – gerade ber ermöglichte ihm bezahlten Urlaub; auch für die zahlreichen notleidenden Medieninhaber: genau genommen war es die gesamte Familien in der Ukraine. Viele Väter Mag. Josef Jäger Belegschaft, insgesamt 650 Per- haben Job und Einkommen verloren, Auweg 51 sonen. Alle leisteten Überstunden und kämpfen jeden Tag darum, sich und 4820 Bad Ischl spendeten den Lohn dafür. Am Ende ihre Familie über Wasser zu halten. Es Verlagspostamt: verdoppelte der Betrieb den Betrag. kommt nicht darauf an, was und wie SP 02Z030205 N So konnte der Vater fast zwei Jahre viel wir investieren – Hilfsgüter, Geld, 4820 Bad Ischl für seinen kleinen Sohn da sein. Alle Gebet – was zählt, ist unser Herz, die Mitarbeiter hatten nach ihren Mög- Liebe, die hinter unseren großen und PARTNERORGANISATIONEN: lichkeiten gespendet, manche drei, kleinen Taten steckt. Sie ist es, die OSTEUROPA MISSION andere dreißig Stunden. Jeder und bestehen bleibt, wenn das Leben auf Postfach jede hatte sich mit Zeit und Energie in dieser Erde endet. CH-8344 Bäretswil einen Menschen investiert, der wohl Schweiz nie in der Lage sein wird, diese Leis- tungen zurückzahlen zu können. Osteuropa Misjonen Norwegen Kelet-Európa Misszió Ungarn In der bekannten biblischen Geschich- Shidno Evropejska Misija Ukraine Istocno Evropejska Misija Serbien te vom reichen Mann und dem armen Eastern European Mission Kosovo Lazarus sieht das anders aus. Der Eastern European Mission Georgien reiche Mann war leider kein guter Investor und nicht bereit, etwas von seiner Zeit und seinem Geld abzuge- Die Osteuropamission ist ein überkon- ben – nicht einmal die Brotkrümel, die fessionelles Missionswerk, das sich zum von seinem Tisch fielen, überließ er Ziel gesetzt hat, das Evangelium in Ost- dem hungrigen, kranken Lazarus. Gott europa zu verbreiten. Unsere Missions- setzte den armen Lazarus durch seine nachrichten senden wir gerne jedem zu, Gnade vor das Haus dieses reichen der daran interessiert ist. Der Nachdruck Mannes. Er wollte prüfen, ob das Herz der hier veröffentlichen Texte ist nur mit des Reichen weich werden und er sich Quellenangabe gestattet. Wir bitten barmherzig zeigen würde. Lazarus um Übersendung von zwei Belegexem- plaren. Die Missionsnachrichten erschei- war in einem erbärmlichen Zustand nen monatlich. und seine Not nicht zu übersehen. Doch der reiche Mann wollte nicht Alle Spenden an die Osteuropamis- hinschauen und verweigerte jegliche sion sind von der Steuer absetzbar. Hilfe. Sein Herz war kalt wie Stein. La- zarus fand kein Erbarmen bei ihm und Registrierungsnummer SO 1417 starb schließlich. Der reiche Mann gab sein ganzes Geld für sich selbst aus. Er hatte nur Augen für sich selbst, seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche. Offensichtlich war ihm der Gedanke Daniela Dankó völlig fremd, in arme Mitmenschen zu Leiterin OEM- investieren. Ukraine-Projekte, Beregovo
FERIENLAGER BRASOV (RUMÄNIEN) Kurzfristig vorbereitet konnte in der Region um Brasov im August ein Ferienlager für Kinder und Jugendliche mit allem Drum und Dran, also auch mit gemeinsamer Übernachtung, stattfinden. Paul Militaru, der es zusammen mit dem Leiter der Sonn- tagsschule seiner Gemeinde und einigen Helfern organisiert hatte, berichtet: Ganz persönlich danke ich Euch, die Wir kauften viel frisches Obst und Ihr an dem wichtigen Event teilhabt, auch ein paar Süßigkeiten, frische der vor Kurzem stattgefunden und so Milch holten wir vom Dorf. Einmal vielen Kindern Erholung und Freude veranstalteten wir ein Barbecue. Dank gebracht hat. Auch übermittle ich der großzügigen finanziellen Unter- Euch den Dank der Kinder, Eltern stützung konnten wir einen Mixer und Mitarbeiter der Sonntagsschule, und andere Kochutensilien anschaffen den Dank aller, die die tolle Zeit im sowie einige Sessel und Schlafsäcke, Ferienlager sehr genossen haben. Von die wir auch bei späteren Camps den insgesamt 45 Kindern kamen die benützen können. Der Lagerplatz mit meisten von der Trainingsschule, zu- seinen Einrichtungen liegt in einer dem nahmen auch einige andere aus wunderschönen Gegend, doch die bedürftigen Familien teil. Ausstattung ist sehr einfach. Die sehr alten Räumlichkeiten verbesserten Wir benützten dasselbe Freizeitgelän- wir so gut es ging, damit die Kinder de wie vor zwei Jahren und gestal- angemessen Platz zum Bibelstudium, teten ein Programm, das von den Mit- Schlafen und Essen hatten. Auch den arbeitern der Sonntagsschule geleitet Laderaum meines kleinen LKWs, den wurde. Alle meine Söhne brachten mir im Vorjahr ein Bruder aus Öster- sich beim Einkaufen, Transport und reich geschenkt hatte, richteten wir Aufbau ein. Meine Frau Ligia half als Schlafplatz ein, was für viel Spaß beim Kochen mit und beim Koordinie- sorgte. ren verschiedener Aktivitäten. Zum Abschluss erhielt jeder Teilneh- Jeden Tag hielten wir Bibelstudium, mer ein kleines Geschenk, bestehend beteten und sangen zusammen. Es aus einem T-Shirt mit der Aufschrift gab Spiele, Ausflüge und Überlebens- „Kind Gottes“ und ein Häferl mit training in der Umgebung. Besonders einer christlichen Botschaft, worüber genossen die Kinder die Ausflüge sich alle sehr freuten. in den nahe gelegenen Wald, konn- ten Vögel und andere kleine Tiere Liebe Missionsfreunde, nochmals beobachten und erfrischten sich im herzlichen Dank, dass Ihr dieses Schatten der Bäume. Das Wetter war Lager möglich gemacht habt. Wir alle sehr schön und der kleine Fluss in der beten, dass Gott Euch dafür reichlich Nähe des Camps lud zum Baden und segnen möge! zum Spielen im Wasser ein.
ALBANIEN - PROJEKT „GOLDENHANDS“- HOFF- NUNG FÜR FRAUEN Im März dieses Jahres startete Elena Prroj, Leiterinder Gemeinde „Wort Christi“ und des Hilfswerks „Nein zur Blutrache, ja zum Leben“, zusammen mit ihren MitarbeiterInnen das Projekt „Goldenhands“ (vgl. unser April-Rundbrief). Frauen und Mädchen aus Familien, die in großer Armut im sozialen Abseits leben und von denen viele von der grausamen Praxis der Blutrache bedroht sind, werden professionell zu Schneiderinnen und Näherinnen ausgebildet. Dank Ihrer Mithilfe, liebe Missionsfreunde, konnte die Osteuropamission das für ein Jahr anberaumte Projekt finanziell bereits kräftig unterstützen. Im Sommer wurde eine sechswöchige Pause eingelegt, einerseits wegen der großen Hitze, andererseits hatten die Frauen viel Arbeit in ihren Gärten, in denen sie zur Versorgung ihrer Familien Gemüse anbauen. Elona berichtet: Im September setzen wir den Unterricht wieder fort. Seitdem wir damit begonnen haben, ist das Projekt für die Frauen ein großer Segen. Sie haben bereits eine Menge über das Nähen und Schneidern gelernt und sich darin ge- übt. Zudem öffnen sie einander ihre Herzen und tauschen sich über ihre Lebenserfahrungen aus. Wir lesen gemeinsam in der Bibel und beten miteinander. Es ist ein großer Segen, dass zusammen mit den Müttern auch die Töchter kommen und dass sie so Zeit miteinander verbringen und Gemeinschaft haben können. Zu Hause ist das unmöglich, weil die Mütter mit den Haushaltspflichten immer sehr beschäftigt sind. All Eure Hilfe für die Frauen ist sehr willkommen. Auch in ihren Familien zu Hause herrscht viel Not. Herzlichen Dank an Euch alle, die Ihr für uns betet, uns finanziell unterstützt und hinter uns steht. Es ist eine große Ermutigung und Segen für uns, dass wir unserer Arbeit nicht allein sind. Der Herr Jesus, in dem wir verbunden sind, segne Euch reich- lich! Wer mithelfen möchte, dass bedürftige Frauen in Albanien eine Chance für die Zukunft erhalten, vermerkt bitte „Pro- jekt Goldenhands“, vielen Dank! AKTION LEBENSMITTEL ◆ Lebensmittelpakete für Bedürftige, pro Paket ca. € 35,– ◆ Suppenküche In Csantavér und Gästeessen in Becej • Lebensmittel lokal eingekauft ◆ AKTION BRENNHOLZ • keine Grenzformalitäten Eine Fuhre kostet € 90,– und reicht für ein bis zwei Mo- • mehr Produkte für weniger Geld nate. Dringend nötig für den Winter! • keine Transportkosten Wärmstens empfohlen! • fördert die einheimische Wirtschaft Bitte vermerken Sie „Aktion Brennholz”. • Verteilung durch örtliche Mitarbeiter Bitte vermerken Sie „Aktion Lebensmittel“, vielen Dank
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