Erasmus an der Ca' Foscari in Venedig - Erfahrungsbericht
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Eva Sieweke Lehramt Italienisch, Englisch, Spanisch Erasmus im WS 08/09 Erasmus an der Ca‘ Foscari in Venedig – Erfahrungsbericht Ihr überlegt, ein Erasmus-Semester oder -Jahr an der Università Ca‘ Foscari in Venedig zu machen? NIX WIE HIN! Wenn ihr nicht den ganzen Bericht lesen wollt, unten sind die wichtigsten Fakten nochmal zusammengefasst. Venezia – Città Più Bella Del Mondo In den fünf Monaten, die ich in Venedig verbracht habe, gab es nicht einen Tag, an dem ich nicht staunend durch die Calli, über die Campi und die legendäre Piazza San Marco gelaufen bin, ungläubig, dass ich tatsächlich hier lebe, hier Freundinnen und Freunde gefunden habe, mich im Gassengewirr zurechtfinde und die beste Zeit meines Lebens verbringe. Jeder hat eine Vorstellung von Venedig, die meisten haben die Serenissima, so wird Venedig auch genannt, schon einmal besucht, einen Tag dort verbracht, sich verirrt und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besucht – den Ponte di Rialto und die Piazza San Marco. Häufig wurden mir nach meinem Erasmus-Semester Fragen wie diese gestellt: „Stinkt es da nicht?“, „Aber da ist doch immer Hochwasser, oder?“, „Fährt man da dann mit der Gondel zur Uni?“, „Sind da nicht immer zu viele Touristen?“, und der Klassiker: „Geht Venedig nicht bald unter?“. Höflichere Menschen kamen dann mit „Oh, schön.“ Die wenigsten waren wirklich begeistert. Warum? Ich weiß es wirklich nicht. Ich glaube mittlerweile, Venedig gehört in der Vorstellung der Menschen in dieselbe Kategorie wie Disneyland, Las Vegas oder der schiefe Turm von Pisa: teuer, voll von Touristinnen und Touristen und völlig überbewertet. Venedig mag teuer sein, mag an manchen Stellen auch voll von Touristinnen und Touristen sein, aber es ist nicht völlig überbewertet – es wird ständig unterschätzt. Es ist keinesfalls empfehlenswert, Venedig nur für einen Tag zu besuchen. Man lernt diese Stadt kennen und lieben, wenn man sich auf sie einlässt, abseits der Hauptwege geht und sich verirrt. Tiziano Scarpa fordert den Venedigbesucher in seinem Buch Venezia è un Pesce – Venedig ist ein Fisch auf: „Butta via la cartina!“ - „Wirf doch den Stadtplan weg!“ Genau das solltet ihr an euren ersten Tagen in Venedig machen. Es ist ein so wunderbares Gefühl, auf einmal Hausecken, Wege, Palazzi, Bars, Kanäle, Menschen wiederzuerkennen, obwohl man anfangs dachte, in dieser riesigen Stadt nie eine Orientierung zu bekommen. Also ist mein erster Tipp, um die Schönheit der Stadt in sich aufsaugen zu können: Laufen, laufen, laufen. Nehmt nicht immer das Vaporetto, den Wasserbus der Stadt, um irgendwohin zu kommen – und schon gar nicht die Gondel. Verirrt euch, kommt an Stellen aus, die ihr noch nie gesehen habt oder an denen ihr vor zehn Minuten schon mal gewesen seid, dann seid ihr am Ende eures Aufenthalts Stadtplanspezialisten so wie jede Venezianerin und jeder Venezianer. Die Gondelfahrt schenkt ihr euch dann selber zum Schluss, wenn ihr einen netten Gondoliere kennengelernt habt, der euch für einen erschwinglicheren Preis als 60 oder gar 80 Euro mitnimmt.
Ein Erfahrungsbericht sollte Bewerberinnen und Bewerbern ja nicht nur dabei helfen, zum Fanatiker der schönsten Stadt der Welt zu werden, sondern natürlich auch, die richtige Stadt für sich auszusuchen, deswegen fasse ich euch hier die meinem Empfinden nach wichtigsten praktischen Tipps zusammen: Wohnen Es empfiehlt sich, sich schon weit vor der Abreise im Internet über Wohnungspreise zu informieren. Wichtige Seiten sind www.bakeca.it und www.kijiji.it. Seid aber bitte skeptisch, wenn von euch verlangt wird, zum Beispiel eine Kaution über 1000 Euro auf ein Konto zu überweisen, ohne dass eine Telefonnummer oder eine Ansprechperson angegeben wird, bei der man sich melden und informieren kann. Macht euch immer klar, ob ihr es auch wirklich mit seriösen bzw. glaubwürdigen Vermietern zu tun habt. Wenn ihr die Möglichkeit habt, vor Beginn des Auslandssemesters für eine Woche nach Venedig zu fliegen oder fahren (Billigflugairlines wie Ryanair oder Tuifly haben sehr häufig sehr günstige Angebote, aber auch die Bahn bietet Spartickets innerhalb Europas an), ist das in meinen Augen der stressfreiste Weg, sich eine Wohnung zu besorgen. Ihr könntet in einem der Ostelli, recht günstige Hostels, übernachten (um 23 Euro die Nacht) und euch dann persönlich auf die Suche machen und ganz nebenbei schon einen Eindruck von eurer zukünftigen zweiten Heimat machen. An den Schwarzen Brettern der Universitätsgebäude hängt immer eine Vielzahl von Anzeigen für Wohnungen. Schreibt euch alle Nummern aufs, ruft überall an, selbst wenn sich das Angebot nicht so gut anhört, vielleicht habt ihr ja Glück. In Venedig geht außerdem viel über Beziehungen und Kontakte. Scheut euch also nicht, in Bars und Restaurants oder auch auf der Straße die Venezianer anzusprechen. Man liest in den Reiseführern, dass ein großer Teil der Häuser leer steht, weil viele der jüngeren Venezianer aufs Festland ziehen, wo die Wohnungen günstiger sind und sie auf dem Arbeitsmarkt mehr Chancen haben. Also ist es sehr wahrscheinlich, dass irgendjemand irgendwelche Freunde oder Verwandte hat, die eine Wohnung oder ein Zimmer vermieten würden. Aber macht euch keine Sorgen, denn auch wenn ihr bei Anreise noch keine Unterkunft habt, werdet ihr nach kürzerem oder längerem Suchen eine Wohnung finden. Gebt die Hoffnung nicht auf, auch wenn es ausweglos erscheint. Ich habe noch von keinem der Erasmusstudenten gehört, dass sie unter venezianischen Brücken geschlafen haben! Zur Not sucht ihr euch eine Wohnung auf dem Festland, in Marghera oder Mestre, und versucht dann im Verlauf des Semesters oder Jahres, mit ein bisschen mehr Ruhe eine Wohnung in der Altstadt zu suchen. Wenn ihr in Mestre oder Marghera wohnen wollt, ist das meiner Meinung nach zwar nicht so schön, da das „echte“ venezianische Gefühl fehlt, aber es ist auch völlig in Ordnung. Busse fahren alle zehn Minuten und die ganze Nacht stündlich über den Ponte della Libertà in die Altstadt. Das führt direkt zum Thema Fortbewegung: Wasserbusfahren (Vaporettofahren) ist eine sehr entspannende Art und Weise, Venedig und seinen Canal Grande zu besichtigen und zugleich von einem Punkt zum anderen zu kommen. Für Touristen ist diese allerdings auch sehr teuer. Für eine Fahrt zahlt man nämlich 6,50 Euro. Meine Empfehlung ist, besonders zu Beginn eures Aufenthalts möglichst alle Touren zu
Fuß zu erledigen (außer ihr wohnt auf dem Lido oder der Giudecca, dann ist das Vaporetto- Fahren unumgänglich) und euch dann so schnell wie möglich um eine sogenannte Carta IMOB zu bemühen. Die bekommt ihr beim ACTV, wenn ihr eine Studierendenbescheinigung und eine Steuernummer, den Codice Fiscale einreicht, letzteren bekommt ihr in der Agenzia delle Entrate am Campo Sant’Angelo und die Studierendenbescheinigung bekommt ihr im Erasmusbüro. Wenn ihr im Besitz der Carta IMOB seid, kostet euch Vaporetto- und Busfahren nur 1,10 Euro pro Fahrt. Ihr könnt euch auch ein Monatsticket auf die Karte laden lassen, das 20 Euro für die Altstadt, 22 Euro für Altstadt und Marghera und Mestre kostet. Verpflegung Venedig ist tatsächlich ziemlich teuer. Restaurants und Geschäfte in der Nähe vom Markusplatz und Rialto sind unverschämt, ich habe einmal für ein Bier acht Euro und für einen Cappuccino sieben Euro bezahlt, also lasst euch vorher immer die Preise nennen, das sind die Camerieri gewöhnt. Auf dem Markusplatz ist es sowieso – außer man will der Welt zeigen, dass man es sich leisten kann – ungünstig, sich in eins der Cafés zu setzen, hier kostet der Cappuccino dann 15 Euro, auch wenn im legendären Caffè Florian, dem allerersten Kaffeehaus Venedigs, bereits Goethe, Thomas Mann und Ernest Hemingway ihren Kaffee tranken. Eine Ausnahme ist die Bar Aurora, das direkt am Campanile liegt und sich hauptsächlich an jüngere Menschen richtet. Im Studierendenviertel Dorsoduro sind die Preise erschwinglich, wenn man zum Beispiel günstig ein Stück Pizza haben möchte, bekommt man dies am Campo Margherita bei Pizza al Volo für 1,90 Euro auf die Hand. Hier gilt also, sich so weit wie möglich von den Touristenplätzen wegzubewegen, um sorgenfrei seinen Kaffee zu trinken. Einkaufen kann man gut in den Supermärkten Billa und Coop, die sind meist ziemlich versteckt und hauptsächlich von Venezianerinnen und Venezianern besucht und haben akzeptable Preise. Wenn ihr mal einen Großeinkauf machen wollt, könnt ihr auch mit dem Bus nach Mestre fahren, wo ihr fast ganz normale italienische Preise zahlt. Essen kann man auch gut und günstig in den Mensen der Universität, eine liegt am Rio Novo und eine am Fuße der neuen Calatrava-Brücke. Um hier essen zu können braucht ihr den Studierendenausweis, die ihr im Erasmus-Büro bei eurem ersten Termin erhaltet. Es gibt auch noch weitere Mensen, von denen ich aber keine persönlich besucht habe. Universität Die Erasmus-Koordination an der Ca‘ Foscari (übrigens mit Betonung der ersten Silbe von Foscari) wird euch bei eurem ersten Besuch wichtige Informationen für Einschreibung, Uni und Kurse geben. Ihr solltet vorher wissen, dass Vorlesungen, Seminare und Übungen in Italien einen anderen Charakter haben als in Deutschland. Hauptsätchlich werdet ihr euch fühlen wie in Vorlesungen, das Mitschreiben ist die Hauptaktivität der Studierenden. Es gibt keine Anwesenheitspflicht. Ob ihr die Kurse besucht oder nicht ist also eure Entscheidung. Was zählt ist die Klausur oder in den meisten Fällen die mündliche Prüfung am Ende des Semesters. Die Doziernenden unterscheiden manchmal bei diesen Prüfungen zwischen Frequentanti und Non Frequentanti, also den Studierenden, die im Semester den Kurs besucht haben und Mitschriften haben und denjenigen, die sich nur anhand der ausgeschriebenen Literatur vorbereitet haben, aber das werdet ihr dann in den speziellen Fällen erfahren.
Am Ende des Semesters gibt es vor der Klausurenphase eine Woche Recupero, in der ihr das im Semester gelernte wiederholen und euch auf eure Prüfungen vorbereiten könnt. In dieser Zeit empfiehlt es sich, wie natürlich auch während des Semesters, in eine der Bibliotheken zu gehen, der BAUM oder der Bibliothek bei Zattere. Freizeit Klar, im Ausland ist man vorrangig zum Studieren! Das wissen wir alle! Aber was macht man so zwischen und besonders nach den Vorlesungen? Was für mich meinen Aufenthalt so einzigartig gemacht hat, war, dass ich so viele nette Menschen kennengelernt habe. Im Erasmus entstehen Freundschaften, die ein Leben lang halten. Dass sich das nicht nur pathetisch anhört sondern ganz genauso ist, werdet ihr allerspätestens am Tag eurer Abreise oder der Abreise eurer Freunde erleben (nicht der beste Tag eures Lebens…). Das Gemeinschaftsgefühl unter den Erasmus-Studierenden ist einfach unglaublich, keiner kann wirklich sagen, wo das eigentlich herkommt, aber es ist da, darauf könnt ihr euch verlassen. Wenn ihr zweifelt, ob das überhaupt was für euch ist, ins Ausland zu gehen, weil ihr Schwierigkeiten habt, euch Leuten zu öffnen oder die fremde Sprach zu sprechen, schiebt die Zweifel beiseite und macht euch auf die Reise! Ihr werdet Leute kennenlernen und eine tolle Zeit zusammen haben und ihr werdet lernen, auf andere Leute zuzugehen. Ich kann natürlich nicht für jeden sprechen, der ein Erasmus macht, sondern nur meine eigenen Erfahrungen beschreiben. Auch kann ich nicht behaupten, dass mein Freundeskreis hauptsächlich aus Italienern und Italienerinnen bestand, sondern zum großen Teil aus Erasmus- und anderen Austauschstudierenden. Aber das ist ja jedem selbst überlassen. Versucht auf jeden Fall darauf zu achten, dass ihr euch in der Landessprache und nicht auf Englisch oder Deutsch unterhaltet, das nimmt ja der ganzen Sache den Spaß und den Sinn. Ihr lernt so viel für eure Sprachpraxis, das kann kein Italienischkurs der Welt ersetzen. Venedig ist keine große Partystadt, es gibt nur ein paar Clubs, zum Beispiel das Dogado an der Strada Nuova, in dem der Eintritt größtenteils frei ist und House und Pop gespielt wird und den Piccolo Mondo, in dem der 10 Euro Eintritt kostet und der wirklich piccolo ist. Probiert sie einfach mal aus! Ansonsten gibt es zwei Haupttreffpunkte des venezianischen Nachtlebens: Erstens den Campo Santa Margherita, aufgrund seiner Beliebtheit meist einfach nur Campo genannt. Hier wird In vielen verschiedenen Bars der berühmte Spritz getrunken, ein Aperitif aus Weißwein und Sprudelwasser mit Aperol, Campari oder Select, der DAS venezianische Getränk ist und um den ihr nicht herumkommen werdet. Sonst trifft man sich bei Rialto, auch hier gibt’s den Spritz und laute Musik. Die Kneipen schließen zum größten Teil um ein Uhr, manche auch um zwei Uhr nachts, dann muss man auf eigenen Getränke und die Bänke auf den Campi oder die Wohnung von einem der Studierenden zurückgreifen, es fällt einem immer was ein. Wenn ihr wirklich das Bedürfnis nach „Clubbing“ habt, gibt es immer die Möglichkeit, gemeinsam mit dem Zug nach Padova zu fahren und dort eine der vielen Diskos zu besuchen. Die Fahrten nach Padova waren ziemlich legendär! Außerdem empfehle ich euch, neben dem ganzen Feiern gemeinsame Touren auf die Nachbarinseln, Burano, Murano, Pellestrina, in Städte in der Nähe wie Chioggia, Verona, Treviso oder Padova und natürlich viele, viele Spaziergänge durch die Stadt. Der Markusdom
ist im Winter häufig ohne Warteschlangen und umsonst zu besuchen, wie auch alle anderen Kirchen und Museen, nutzt also die Zeit auch dafür. Im Sommer könnt ihr es euch auf dem Lido am Strand gutgehen lassen. Fazit Venedig ist für ein Erasmus-Semester oder –Jahr meiner Meinung nach besonders geeignet, weil die Stadt so besonders und weltgewandt einerseits und so familiär andererseits ist. Man trifft die Leute, die man kennenlernt immer irgendwo wieder und fühlt sich dort schnell zuhause. Viele Punkte habe ich nicht angesprochen, deswegen empfehle ich euch, auch die Berichte meiner KommilitonInnen und von Studierenden anderer Universitäten zu lesen. Ihr könnt mich gerne auch per E-Mail kontaktieren, ich bin immer bereit, auf Fragen zu antworten. Zusammenfassung der wichtigsten Fakten: Erasmus in Venedig 9 Venedig ist die schönste Stadt der Welt. ;) 9 Wohnungen sucht ihr am besten schon vorm Aufenthalt, ihr findet sie aber auch zu Beginn noch; fragt die Venezianer um Rat, wenn ihr nicht mehr weiterwisst. 9 Besorgt euch die Carta IMOB, um günstig von A nach B zu kommen. 9 Beim Einkaufen und Essen und Trinken fragt vorher nach den Preisen, Faustregel: je weiter weg von Rialto und San Marco, desto günstiger. 9 Die Uni ist weniger verschult als in Deutschland, allerdings auch weniger ansprechend. Die Prüfungen sind meist mündlich. 9 Zum Feiern: Haupttreffpunkte Rialto und Campo Santa Margherita. Zum Tanzen Dogado oder Piccolo Mondo, ansonsten ab nach Padova! 9 Viele Spaziergänge durch die Stadt machen! 9 Bei Zweifeln, trotzdem fahren, ihr werdet es nicht bereuen! Empfehlenswerte Literatur: - Baedeker-Reiseführer Venedig: detaillierte Infos über Sehenswürdigkeiten, Touren, Geschichtliche Hintergründe der Stadt, usw., meiner Meinung nach der beste deutschsprachige Standard-Reiseführer, den ich immer wieder zur Hand genommen habe. - My Local Guide Venezia, von Venezianern für Venezianer geschriebener Reiseführer, gibt’s auf Englisch und Italienisch und enthält gute Insider-Tipps. - Venezia è un Pesce, auf deutsch Venedig ist ein Fisch vom anerkannten venezianischen Schriftsteller Tiziano Scarpa (2000), eine Art literarischer Reiseführer aus Sicht eines Venezianers, mit Anektdoten und interessanten Details, die man in keinem Reiseführer findet. - Vivavenezia, gibt’s in Venedig fast überall zu kaufen, auch auf deutsch, ein Reiseführer von Paola Zoffoli und Paola Scibilia (1998), ansprechend gestaltet, für Kinder und Erwachsene, auch für den Italienisch-Unterricht geeignet. - Romane: Tod in Venedig von Thomas Mann, Canal Grande von Hannu Raitilla, Der Kaufmann von Venedig von William Shakespeare u.v.a. - Filme: Brot und Tulpen, Tod In Venedig, Wenn die Gondeln Trauer Tragen, The Italian Job – Jagd auf Millionen u.v.a.
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