ERASMUS-AUFENTHALT IN ALICANTE (SOSE 2018) CHANTAL BIRKE - ROMANISTIK

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Erasmus-Aufenthalt in Alicante (SoSe 2018)
                                   Chantal Birke

A. Verwaltung

Vor jedem Auslandsaufenthalt steht natürlich erst einmal der Papierkram. Auch wenn all diese
Unterlagen sehr viel und umfangreich wirken, hoffe ich sehr, sie halten euch nicht davon ab, ins
Ausland zu gehen. Denn auch wenn man sich durch diesen Wirrwarr (das sogar gar nicht mal so
schlimm ist) erst einmal durchboxen muss – es lohnt sich definitiv!!
Da ich zum Sommersemester 2018 gehen wollte begannen meine Vorbereitungen etwa Mitte/Ende
Mai 2017. Leider war über mein Institut (Medien- und Kulturwissenschaft) kein Platz mehr verfügbar
für Spanien und so bin ich am Institut für Romanistik gelandet, da ich gehört hatte, dass dort oft noch
Plätze frei wären. Frau López hat sich sehr lieb darum gekümmert, dass ich auch als Nicht-Romanistin
ins Ausland gehen kann. Nach einigem Googeln und Erfahrungsberichte-Lesen fiel meine Wahl dann
auf Alicante und nachdem meine Bewerbungsunterlagen ausgefüllt waren erfuhr ich Mitte Juli, dass
ich den Platz erhalten hatte.
Nach Zusage ging es dann daran, mich über den Campus Virtual (das spanische Online-Portal meiner
Uni) anzumelden, ein vorläufiges Transcript of Records einzureichen und das Learning Agreement
auszufüllen, also schon einmal meine gewünschten Kurse zu wählen.
Endlich in Alicante angekommen standen natürlich auch dort erstmal ein paar offizielle Termine an,
wo weiterer Papierkram erledigt werden musste. Das ist aber wirklich ganz entspannt und das
Mobility Office hilft einem dort wirklich immer gerne weiter. Ich hatte ein Spanisch Niveau von A2 als
ich dort hinging und konnte alles mit meinem Spanisch regeln und verstehen.
Man erhält auch einen persönlichen Ansprechpartner und in der Regel klappt das mit der
Kommunikation sehr gut. Ich hatte zwar ein paar Probleme, meinen zu erreichen, aber dann hat sich
jemand anderes sofort um mein Anliegen gekümmert und so gab es auch dort wirklich keine
Probleme.
Ihr bekommt alle wichtigen Infos sowohl mündlich als auch schriftlich. Ihr müsst zum Beispiel zur
Polizei, da ihr länger als 3 Monate in Spanien sein werdet, und auch hierbei stehen euch die
Mitarbeiter komplett zur Seite.

B. Studium

Nachdem die ersten Formalitäten erledigt waren ging es dann Ende Januar endlich richtig mit der Uni
los. Wir hatten zu Beginn einen Orientierungstag, an dem uns viele Dinge erklärt wurden und das war
wirklich super. Zudem bekamen wir zwei Wochen Zeit, um in Kurse reinzuschauen und hatten dann
nochmal die Chance, unser Learning Agreement zu ändern. Das macht auch total Sinn, denn
manchmal passen die in Deutschland gewählen Kurse dann doch nicht in den Stundenplan oder man
versteht den Dozenten nicht. Bei mir kam es ebenfalls zu Änderungen im LA, denn ich wollte gerne
zwei Kurse im Bereich Marketing wählen und konnte dies erst vor Ort abklären.
Ich hatte mich damals bewusst für Alicante entschieden, da ich gelesen hatte, dass man eben dort
auch Kurse anderer Fakultäten besuchen könne und ich gerne Credits in diesem Bereich sammeln
wollte, um mein Studium in Deutschland damit etwas abzurunden.
Das Studiensystem in Spanien ist ein bisschen anders, als wir es in Düsseldorf gewohnt sind. Jeder
Kurs besteht aus Teoría und Prácticas, die man jeweils einmal die Woche zu je 2 Stunden hat, also 4
Stunden insgesamt. Es ist üblich, dass man regelmäßig Hausaufgaben aufbekommt, Essays oder
Hausarbeiten einreichen muss oder Gruppen-/Projetarbeiten anstehen. Zudem empfand ich es als
großen Unterschied, ob man auf Spanisch mit den Einheimischen studiert oder Kurse auf Englisch
belegt, in denen dann oft auch hauptsächlich internationale Studierende sitzen. Der Workload ist
wirklich nicht zu vergleichen, denn während ich am Wochenende öfters mal über meinen Uni-Sachen
hing, waren meine Mitbewohner mal wieder feiern. Das hatte sicherlich auch damit zu tun, dass ich
aufgrund meiner noch eher spärlichen Spanisch-Kenntnisse etwas länger für meine Aufgaben
brauchte, aber auch meine Freunde mit weit höherem Spanisch-Niveau verbrachten mehr Zeit am
Schreibtisch als die restlichen Erasmi. Aber keine Sorge, es blieibt trotzdem genug Zeit für Tinto de
Verano, Playa und Reagatton.
Im Folgenden werde ich euch ein paar Infos zu den von mir gewählten Kursen geben, damit ihr einen
kleinen Einblick gewinnen könnt.

Antropología, Sociedad y Diversidad Cultural

Diesen Kurs habe ich als einen in meinem Studienverlaufsplan vorgesehenen Kurs belegt
(Aufbaumodul Medien, Gesellschaft, Ethik: Themenseminar – Angewandte Ethik/ Medienethik).
In diesem Kurs ging es erstmal darum, was Anthropologie ist und was Kultur. Zudem haben wir über
verschiedene Gruppen gesprochen, wie zum Beispiel die Gitanos in Spanien. Neben verschiedenen
schriftlichen Analysen stand auch eine große Gruppenarbeit an, bei der wir uns ein Thema
raussuchen mussten (in meinem Fall die Ungewissheit, die Flüchtlinge haben, die übers Mittelmeer
nach Europa kommen). Wir mussten über eine bestimmte Website schauen, wie sich das Thema
innerhalb eines Jahres entwickelt hatte und analysieren, wie die Medien mit dem Thema umgingen.
Das Thema musste zum einen schriftlich ausgearbeitet und zum anderen vor dem Kurs präsentiert
werden. Am Ende des Semesters stand dann noch eine Klausur an, die aus einem Multiple Choice
Test bestand.

Geografía Social y de la Población

Den Geografiekurs hatte ich zum einen auch als benötigten Kurs gewählt (Aufbaumodul Medien,
Gesellschaft, Ethik: Grundlagenveranstaltung – Grundlagen der Ethik/der Politischen Philosophie),
zum anderen aus dem Interesse heraus, später im Bereich Tourismus zu arbeiten.
Der Kurs an sich war super interessant und mal thematisch irgendwie auch ganz anders, nur leider
hatte der Dozent einen sehr starken Akzent und daher hatte ich große Schwierigkeiten, ihn zu
verstehen. Da der Kurs sehr klein war, war die Atmosphäre aber sehr persönlich und er hat uns (es
gab eine weitere Erasmusstudentin in dem Kurs) immer gerne geholfen.
Auch in diesem Kurs standen zwei Gruppenarbeiten an und eine Klausur am Ende, die zum einen aus
Single-Choice Fragen bestand, zum anderen aus offenen Fragen.

Fundamentos de Marketing

Da ich gerne meinen Master in Richtung Marketing machen möchte, habe ich in Alicante zwei
Marketing-Kurse gewählt, die ich mir für meinen Wahlpflichtbereich anrechnen lassen möchte.
Der erste Kurs bezog sich auf alle Arten von Produkten und ging trotzdem mehr in die Tiefe. Hier
stand auch wieder eine große Projektarbeit an, bei der wir uns eine Firma aussuchen und diese auf
ihr Marketing untersuchen mussten. Auch hier war wieder eine schriftliche Ausarbeitung
einzureichen und die Ergebnisse mussten vor dem Kurs präsentiert werden. Für die schriftliche
Ausarbeitung und die mündliche Präsentation gab es jeweils eine eigene Note. Die Projektarbeit
wurde zudem in zwei Teile unterteilt, sodass man eine Abgabe/Präsentation vor den Osterferien und
eine weitere Abgabe/Präsentation vor Semesterende im Juni hatte. Zudem stand auch hier am Ende
des Semesters eine Klausur an, die aus einem Multiple-Choice Test bestand.

Marketing Turístico

Hier wurden zwar die gleichen Themen durchgenommen, dafür wurde das Ganze auf den
touristischen Bereich bezogen, was sehr interessant war. Die Projektarbeit verlief hier nach dem
gleichen Prinzip wie in dem anderen Marketing-Kurs und auch die Klausur am Ende verlief nach dem
gleichen Schema.
Die Qualität der Kurse fand ich in Ordnung, wobei im Vergleich zu Deutschland eher Quantität vor
Qualität gilt. Wobei das auch wieder von der Fakultät abhängt, die Marketing-Kurse erschienen mir
natürlich weit strukturierter als die philosophischen.

C. Universität

Der Campus in Alicante ist einfach ein Traum! Es ist wie eine riesen Parkanlage und es gibt
Springbrunnen mit Enten und Katzen laufen überall frei herum.
Allgemein ist die Uni auch sehr gut ausgestattet. Es gibt eine große Bibliothek, in der man sich auch
Bücher ausleihen kann und anders als bei uns findet man dort eigentlich immer einen Sitzplatz. Auch
die PCs können einfach genutzt werden oder man leiht sich einen Laptop aus, das ist alles ganz
unproblematisch.
Mittagessen kann man im Club Social, davon gibt es drei. Dort kann man sich zum Beispiel ein
Sandwich zusammenstellen lassen für 3,50 Euro oder ein Menü mit Salat und Nudeln etc. kaufen für
4,00-6,00 Euro. Es gibt auch einige private ‚Restaurants’ auf dem Campus. Ich fand das Essen
allerdings immer recht teuer, denn auch wenn die Portion zwar sehr groß war, was kleineres aber
dafür günstigeres reicht mir dann auch. Daher habe ich mir immer mein Essen von zuhause
mitgebracht, im Club Social gibt es Mikrowellen, die frei genutzt werden können.
Man kann auch Sprachkurse an der Uni belegen, über die man bei der Einführungsveranstaltung
informiert wird. Ich habe mich allerdings nur für den Erasmus-Spanischkurs angemeldet, der bis auf
die 50 Euro für die Bücher kostenlos war. Ich glaube die anderen liegen bei ein paar hundert Euro,
wovon man zwar das meiste auch zurückbekommt, wenn man die Klausur am Ende besteht, aber
wenn man durchfällt wird es sehr teuer. Aber da informiert ihr euch am besten selbst, wenn ihr an
sowas interessiert seid.
Ein weiteres tolles Angebot der Uni sind die Sportkurse. Ich war dort mehrmals die Woche im Gym
und habe angefangen Pádel zu spielen (2x die Woche), was total Spaß gemacht hat und wirklich gut
für mein Spanisch war. Über Sport kommt man in lockerer Atmosphäre am besten mit Spaniern in
Kontakt und kann reden üben, daher kann ich es nur empfehlen!
Ihr lernt zu Beginn auch direkt zwei Studentenorganisationen kennen, von denen ihr sicherlich schon
gehört habt: ESN (Erasmus Student Network) und AEGEE (Association des États Généraux
des Étudiants de l’Europe). ESN zum Beispiel organisiert super viele Trips und es gibt die ESN-Card,
mit der ihr sogar Prozente bei Ryanair erhaltet. Bei AEGEE gibt es das Buddy-Programm, welches ich
selbst auch genutzt habe. An einzelnen Veranstaltungen der Organisationen habe ich jedoch nicht
teilgenommen und kann sie daher nicht beurteilen, habe aber Gutes gehört.

D. Wohnen

Bevor ich nach Alicante gegangen bin habe ich oft gelesen, dass die Spanier meistens direkt bei der
Uni wohnen und die internationalen Studenten eher in Alicante selbst. Das ist auch sicherlich richtig,
aber mit etwas Glück und Initiative finden man auch in der Stadt spanische Freunde.
Meine WG habe ich ganz einfach auf Facebook gefunden. Es gibt große Erasmus-Gruppen, über die
man viele Wohnungen findet oder eben auch Seiten im Internet wie idealista. Obwohl überall
empfohlen wurde, sich eine Wohnung vor Ort zu suchen, habe ich mich noch von Deutschland aus
darum gekümmert. Ich habe vorher viel gelesen über Alicante und wusste so, dass die beste Gegend
zwischen dem Mercado Central und dem Plaza de Toros ist. Bis zum Plaza de Luceros wohnen auch
noch einige Studenten, alles außerhalb gilt schon als weiter weg. Meine Wohnung lag direkt neben
dem Plaza de Toros, wo auch der Bus zur Uni (Linie 24) direkt hält. Im Barrio könnt ihr natürlich auch
gut wohnen, das ist die Party-Gegend, aber da wäre es mir glaube ich zu laut gewesen. Aber zentral
ist man dort natürlich allemal!
Über Facebook und Co. eine Wohnung zu mieten birgt aber natürlich auch Risiken. Ich hatte Glück,
aber bei einer Freundin von mir lief das komplett schief. Ich denke, da muss man dann einfach im
Internet schauen, was man so über die Wohnung rausfindet etc. und dann auf sein Bauchgefühl
hören. Falls ihr im Vorhinein eine Wohnung reservieren wollt ist es üblich, dem Vermieter 100 Euro
zu überweisen – die bekommt ihr am Ende dann meistens zurück. Davon braucht ihr euch also nicht
abschrecken lassen.
Soweit ich weiß, kann man sich auch über die Uni eine Wohnung suchen oder ins
Studentenwohnheim ziehen, da ich jedoch beides nicht genutzt habe kann ich dazu nicht viel sagen.
Ich weiß nur, dass das Wohnheim verhältnismäßig eher teuer ist.

E. Stadt und Leben

Mir hat Alicante super gut gefallen. Klar gibt es dort nicht so viele süße spanische Gebäude wie in den
typischen Dörfern, da es eine sehr touristisch geprägte Stadt ist, aber ich fand es dort trotzdem super
schön. Was mir auch einfach am besten gefallen hat war die Tatsache, dass Alicante (also die Gegend
zwischen Plaza de Toros, Plaza de Luceros und Meer) von der Größe her richtig Dorfcharakter hat.
Man trifft eigentlich immer jemanden, den man kennt, auf der Straße oder beim einkaufen.
Zeitgleich ist Alicante aber auch eine richtige Stadt mit unzähligen Bars, Cafés und Restaurants. Es
wird einem also nie langweilig. Und zur Not geht man einfach immer an den Strand – wo man
übrigens auch meistens jemanden trifft.
Da alles so nah beieinander liegt nutzt man eigentlich nie die öffentlichen Verkehrsmittel. Außer
natürlich, man möchte zur Uni, da nimmt man dann entweder die Buslinie 24 oder die Tram. Mit der
normalen Buskarte (blau) kosten 30 Fahrten 26,10 Euro, sprich eine Fahrt 0,87 Euro. Wenn ihr jede
Fahrt im Bus einzeln kauft müsstet ihr 1,45 Euro zahlen, daher lohnt sich so eine Karte auf jeden Fall.
Wo ihr die Karte kaufen könnt erfahrt ihr, sobald ihr die ersten Termine an der Uni hattet. Es gibt
sogar eine noch günstigere (grün) für Locals, die kann man sich als Erasmus-Student auch holen.
Wenn man abends weggehen möchte geht man meistens ins Barrio oder auf die Calle Castaños. Dort
ist eine Bar neben der nächsten und meistens gestaltet sich ein Abend auch so, dass man von Bar zu
Bar geht. Denn der Eintritt ist normalerweise frei und auf den Straßen bekommt man oft kostenlose
Drinks in der nächsten Bar angeboten.
Ich habe mich nachts alleine auf dem Nachhause-Weg nie unwohl gefühlt. Bis zum Plaza de Toros
sind auf den Hauptstraßen auch eigentlich immernoch Leute unterwegs und generell empfand ich es
nie als unangenehm. Die einzige Zone, die man meiden sollte, ist in der Nähe des Casinos im Hafen.
Ich war nie dort, aber eine spanische Freundin sagte mir, dass man dort eher nicht hingehen sollte.
Spanier lernt man beim Weggehen meistens auch gut kennen. Ob es dann für Freundschaften reicht,
kommt auf euren Einsatz an. Oft wollen die Spanier leider Englisch reden mit euch, da sie dann selbst
ihre Sprachkenntnisse verbessern möchten. Aber wenn man stur weiter Spanisch spricht oder ein
Tandem vorschlägt, sind die meisten auch daran interessiert mit euch Spanisch zu sprechen, was eine
tolle Möglichkeit ist, euch zu verbessern.
Ich habe meinen spanisch(sprachig)en Freundeskreis über das Buddy Programm kennengelernt. Bzw.
habe ich zum einen viel Kontakt mit meinem eigenen Buddy und ihrer besten Freundin gehabt, mehr
aber noch mit dem Buddy eines anderen Mädchens. In diese Gruppe wurde ich super lieb
aufgenommen und war so die einzige Deutsche zwischen meinen Freunden aus Spanien, Mexico,
Argentinien, Venezuela, Peru, Ägypten und Algerien. Die beiden letzteren sprachen aber auch
akzentfreies Spanisch, sodass ich durch diesen Freundeskreis wirklich sehr mein Spanisch verbessert
habe. Ich bin wie schon gesagt mit A2 nach Alicante gegangen, hatte dort einen B1 Sprachkurs und
hatte nun in den Abschlusstests ein Niveau von B2. Ich kann euch also wirklich nur empfehlen,
möglichst viel zu reden und Anschluss zu suchen – eben auch außerhalb des Erasmus-Netzwerks.
Aber vor allem solltet ihr offen sein für jeden, den ihr kennen lernt. Man trifft so viele verschiedene
Menschen aus so vielen verschiedenen Ländern der Welt, was ich als super spannend empfunden
habe – und am Ende sind es diese Erfahrungen, die euren Erasmus-Aufenthalt wo wertvoll machen.
Das Klima in Alicante ist generell sehr mild, der Winter war aber so kalt, dass meine Eltern mir noch
einen großen Karton Winterjacken und Pullis geschickt haben, da die Wohnnungen ohne Heizung
wirklich sehr auskühlen. Im Sommer ist aber sehr warm und so, wie man sich Spanien vorstellt.
F. Fazit

Ich kann wirklich nur jedem empfehlen, nach Alicante zu gehen! Ich hatte dort eine wirklich tolle Zeit
und das schöne ist wirklich, wie nah alles in Alicante ist. Zudem sprechen die Spanier dort ein relativ
klares Spanisch, was gerade beim Spanisch lernen verdammt viel hilft.
Dadurch, dass man in Alicante auch Kurse anderer Fakultäten belegen kann, kann man sehr gut in
Bereiche reinschauen, die man in Düsseldorf sonst nicht kennen lernt. Mir hat es bei meiner
Orientierung für den Master auf jeden Fall sehr geholfen und ich hoffe, dass mir die erworbenen
Credits bei einer späteren Bewerbung auch zugutekommen werden. Zudem empfand ich die
Dozenten und Mitarbeiter der Uni immer als sehr engagiert, offen und hilfsbereit.
Erasmus+ ist auf jeden Fall eine große Chance, seinen Traum vom Auslandssemester wahrwerden zu
lassen, denn mir wäre es ohne die finanzielle Hilfe wohl gar nicht möglich gewesen. Daher auch hier
nochmal danke an alle Mitarbeiter der HHU, der Uni in Alicante und des Erasmus-Programms, die mir
immer sofort geantwortet haben und ohne deren Engagement dieses halbe Jahr nie stattgefunden
hätte.
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