Erste Satzung zur Änderung der Studienordnung für den konsekutiven Masterstudiengang Computational Modeling and Simulation
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Technische Universität Dresden Fakultät Informatik Fakultät Mathematik Center for Molecular and Cellular Bioengineering Erste Satzung zur Änderung der Studienordnung für den konsekutiven Masterstudiengang Computational Modeling and Simulation Vom 12. Februar 2020 Aufgrund des § 36 Absatz 1 des Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetzes in der Fassung der Be- kanntmachung vom 15. Januar 2013 (SächsGVBl. S. 3) erlässt die Technische Universität Dresden die nachfolgende Änderungssatzung. Artikel 1 Änderung der Studienordnung Die Studienordnung für den konsekutiven Masterstudiengang Computational Modeling and Si- mulation vom 20. April 2018 (Amtliche Bekanntmachungen der TU Dresden Nr. 09/2018 vom 5. Mai 2018, S. 2) wird wie folgt geändert: 1. § 2 wird wie folgt geändert: a) § 2 Absatz 1 Satz 1 wird wie folgt neu gefasst: „Durch das Studium sind die Studierenden befähigt, komplexe natürliche, technische oder terminologische Systeme zu modellieren und mittels Computersimulation und Analyse dieser Modelle das Verhalten und die Eigen- schaften solcher Systeme vorherzusagen und zu optimieren“. b) In § 2 Absatz 1 Satz 2 werden nach dem Wort „Modellbildung“ das Wort „und“ durch das Wort „sowie“ und der Punkt am Ende durch die Wörter „und formalen Analyse.“ ersetzt. c) In § 2 Absatz 1 werden nach Satz 3 werden folgende Sätze eingefügt: „Die Studierenden sind in ihrer Persönlichkeit zu selbständigen und mündigen Individuen entwickelt und sind fähig, Verantwortung und gesellschaftliches Engagement zu übernehmen. Sie kennen die Grund- ätze guter wissenschaftlicher Praxis und die wissenschaftliche Arbeitsmethodik.“ d) In § 2 Absatz 1 wird im neuen Satz 6 das Wort „dieser“ durch das Wort „diesen“ und das Wort „Kompetenz“ durch das Wort „Kompetenzen“ ersetzt. e) In § 2 Absatz 1 wird folgende Nummer 6 angefügt: „6. Track „Logical Modeling“: Intelligente Informationssysteme, Algorithmen und Systeme der rechnergestützten Wissensrepräsen- tation“. f) In § 2 Absatz 2 Satz 2 wird nach dem Wort „Quant“ das Wort „Ontologe“ eingefügt. 2. § 3 wird wie folgt geändert: a) In § 3 Satz 2 werden die Wörter „in Computermodellierung“ gestrichen. b) § 3 Satz 3 wird wie folgt neu gefasst: „Der Nachweis dieser besonderen Fachkenntnisse er- folgt durch Eignungsfeststellungsverfahren gemäß der Ordnung über die Feststellung der Eignung für den Masterstudiengang Computational Modeling and Simulation (Eignungsfest- stellungsordnung CMS) in der jeweils geltenden Fassung.“ 3. In § 5 Absatz 2 Satz 5 wird der Punkt am Ende durch die Angabe „oder im Labor.“ ersetzt. 4. § 6 wird wie folgt geändert: a) In § 6 Absatz 2 Satz 3 wird das Wort „fünf“ durch das Wort „sechs“ ersetzt. b) In § 6 Absatz 2 Satz 4 wird das Wort „vier“ durch das Wort „drei“ ersetzt. 20
c) In § 6 Absatz 2 Satz 6 wird nach „Wahlpflichtmoduls“ eingefügt: „der Grundlagenausbil- dung“. d) In § 6 Absatz 2 Satz 7 wird nach „Wahlpflichtmodul“ eingefügt: „der Grundlagenausbildung“. e) In § 6 Absatz 2 Satz 8 wird „Bachelorstudiengangs“ ersetzt durch „Studiengangs“. f) In § 6 Absatz 2 Satz 12 wird nach „Wahlpflichtmodule“ eingefügt: „der Grundlagenausbil- dung“. g) § 6 Absatz 2 Satz 13 wird wie folgt gefasst: „Die Umwahl erfolgt in Absprache mit der Men- torin oder dem Mentor nach § 9 Absatz 1 durch einen schriftlichen Antrag an den Prüfungs- ausschuss, in dem das zu ersetzende und das neu gewählte Modul bzw. der zu ersetzende und der neu gewählte Track zu benennen sind.“ h) In § 6 Absatz 2 wird der folgende Satz angefügt: „Eine Umwahl des Tracks bedarf der Zu- stimmung der bzw. des Trackverantwortlichen des neu gewählten Tracks und kann die Zu- teilung einer neuen Mentorin bzw. eines neuen Mentors bedingen.“ 5. § 7 wird wie folgt geändert: a) In § 7 Absatz 2 Satz 2 wird nach dem Wort „Stochastik“ die Angabe „, Künstliche Intelligenz, Softwareentwurf, Datenbanktechnologie, Wissensverarbeitung“ eingefügt. b) In § 7 Absatz 3 wird folgende Nummer 6 angefügt: „6. Track Logical Modeling: Modellierung und Verarbeitung menschlichen Wissens, besonders in Anwendungen der Künstlichen In- telligenz, sowie Modellierung und Analyse komplexer Informationssysteme und Algorith- men – Verifikation, Berechnungsmodelle, Ontologiesprachen, logisches Schließen, Logiken erster und zweiter Ordnung und deren Fragmente, Aspekte des Wissensmanagement, Me- thodik der ontologischen Modellierung, intelligente Systeme, Wissensverarbeitung in Web- Systemen, Wissensakquise und Informationsextraktion.“ 6. In § 10 Absatz 1 wird nach dem Wort „Felder“ das Wort „Modulnummer“ und“ eingefügt. 7. Die Anlage 1 erhält die aus dem Anhang 1 zu dieser Änderungssatzung ersichtliche Fassung. 8. Die Anlage 2 erhält die aus dem Anhang 2 zu dieser Änderungssatzung ersichtliche Fassung. Artikel 2 Inkrafttreten, Veröffentlichung und Übergangsbestimmungen (1) Diese Änderungssatzung tritt am 1. April 2020 in Kraft und wird in den Amtlichen Bekannt- machungen der TU Dresden veröffentlicht. (2) Sie gilt für alle zum Wintersemester 2020/2021 im Masterstudiengang Computational Mo- deling and Simulation neu immatrikulierten Studierenden. (3) Für die früher als zum Wintersemester 2020/2021 immatrikulierten Studierenden gilt die für sie bislang gültige Studienordnung für den Masterstudiengang Computational Modeling and Simulation fort, wenn sie nicht dem Prüfungsausschuss gegenüber ihren Übertritt in die mit dieser Änderungssatzung entstehenden Fassung der Studienordnung für den Masterstudiengang schrift- lich erklären. Form und Frist der Erklärung werden vom Prüfungsausschuss festgelegt und fakul- tätsüblich bekannt gegeben. Der Übertritt ist frühestens zum 1. Oktober 2020 möglich. (4) Diese Änderungssatzung gilt ab Wintersemester 2022/2023 für alle im Masterstudiengang Computational Modeling and Simulation immatrikulierten Studierenden. 21
Ausgefertigt aufgrund des Beschlusses des Fakultätsrates der Fakultät Informatik vom 18. De- zember 2019, der Fakultät Mathematik vom 18. Dezember 2019 sowie des Beschlusses des Wis- senschaftlichen Rates des Center for Molecular and Cellular Bioengineering (CMCB) vom 18. De- zember 2019 und der Genehmigung des Rektorates vom 29. Januar 2020. Dresden, den 12. Februar 2020 Der Rektor der Technischen Universität Dresden Prof. Dr.-Ing. habil. DEng/Auckland Hans Müller-Steinhagen 22
Anhang zu Artikel 1 Nummer 7 Anlage 1: Modulbeschreibungen Grundlagenausbildung Modulnummer Modulname Verantwortliche Dozentin bzw. Verantwortlicher Dozent CMS-SKL Soft Skills Prof. Dr. Ivo Sbalzarini ivo.sbalzarini@tu-dresden.de Qualifikationsziele Die Studierenden beherrschen die wissenschaftliche Arbeitsmethodik und kennen die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis. Sie kennen die DFG-Regeln zur guten wissenschaftlichen Praxis und wie diese an der Technischen Universität Dresden umgesetzt sind. Sie sind mit den Grundlagen der wissenschaftlichen Arbeitsmethodik vertraut (Erkennt- nistheorie nach Laplace, Literaturrecherche, Präsentationstechnik, Schreibtechnik). Sie können in englischer Sprache fachlich kommuni- zieren und selbständig wissenschaftliche Arbeiten verfassen. Inhalte Das Modul beinhaltet Erwerb und/oder Erweiterungen der Sprachkom- petenzen in Deutsch und/oder Englisch, in Ausnahmefällen auch in an- deren Sprachen. Sprachkompetenzen in Deutsch können auf jedem Ni- veau des Europäischen Referenzrahmens für Sprachen erworben wer- den. Sprachkompetenzen in Englisch können auf Niveau C1 oder höher des Europäischen Referenzrahmens für Sprachen erworben werden. Weist eine Studierende oder ein Studierender nach, sowohl Deutsch als auch Englisch bereits auf Niveau C1 oder höher zu beherrschen, so sind auch Kurse in anderen Sprachen zulässig. Außerdem enthält das Modul verpflichtendes Training in guter wissenschaftlicher Praxis, Wis- senschaftsethik und wissenschaftlicher Arbeitsmethodik. Lehr- und Lernfor- Das Modul umfasst 2 SWS Vorlesung und 2 SWS Sprachkurs sowie das men Selbststudium. Sprachkurse sind aus dem Angebot Sprachausbildung der Technischen Universität Dresden (Katalog des Lehrzentrums Spra- chen und Kulturräume, LSK; Katalog TUDIAS) zu wählen. Voraussetzungen für Es werden keine besonderen Kenntnisse vorausgesetzt. die Teilnahme Verwendbarkeit Das Modul ist ein Pflichtmodul im Masterstudiengang Computational Modeling and Simulation. Voraussetzungen für Die Leistungspunkte werden erworben, wenn die Modulprüfung be- die Vergabe von Leis- standen ist. Die Modulprüfung besteht aus einer Präsentation von tungspunkten 15 Minuten Dauer in Englisch und ggf. der Prüfungsleistung des Sprachkurses. Leistungspunkte und Durch das Modul können 5 Leistungspunkte erworben werden. Die Noten Modulnote ergibt sich aus dem ungewichteten Durchschnitt der Noten der Prüfungsleistungen. 23
Häufigkeit des Mo- Das Modul wird Wintersemester angeboten. duls Arbeitsaufwand Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 150 Stunden. Dauer des Moduls Das Modul umfasst ein Semester. 24
Modulnummer Modulname Verantwortliche Dozentin bzw. Verantwortlicher Dozent CMS-PRO Research Project Prof. Dr. Ivo Sbalzarini ivo.sbalzarini@tu-dresden.de Qualifikationsziele Die Studierenden beherrschen die praktische Anwendung und den Transfer des erworbenen Wissens in einem eigenständigen wissen- schaftlichen Projekt. Sie sind in der Lage, eine Problemstellung zu iden- tifizieren und in Arbeitsschritte zu unterteilen, die sie selbständig bear- beiten können. Sie können unabhängig über das Projekt kommunizie- ren und Hilfe finden wann nötig. Sie beherrschen die wissenschaftli- chen Methoden der Computermodellierung, insbesondere des Ent- wurfs, der Implementierung und der Validierung von Modellen und Si- mulationen, und können diese in eine komplexe Anwendungsproble- matik umsetzen. Inhalte Das Modul beinhaltet ein rechnergestütztes Modellierungs- oder Simu- lationsprojekt zu einem Thema nach Wahl der bzw. des Studierenden aus den Gebieten Computational Life Science, Computational Mathe- matics, Visual Computing, Computational Modelling in Energy Econo- mics, Computational Engineering und Logical Modeling. Lehr- und Lernfor- Das Modul umfasst Projektbearbeitung im Umfang von 12 SWS sowie men das Selbststudium. Voraussetzungen für Es werden keine besonderen Kenntnisse vorausgesetzt. die Teilnahme Verwendbarkeit Das Modul ist ein Pflichtmodul im Masterstudiengang Computational Modeling and Simulation. Voraussetzungen für Die Leistungspunkte werden erworben, wenn die Modulprüfung be- die Vergabe von Leis- standen ist. Die Modulprüfung besteht aus einer Projektarbeit als Ein- tungspunkten zelarbeit im Umfang von 120 Stunden und einem Referat von 30 Minu- ten Dauer in Englisch. Leistungspunkte und Durch das Modul können 15 Leistungspunkte erworben werden. Die Noten Modulnote ergibt sich aus dem gewichteten Durchschnitt der Noten der beiden Prüfungsleistungen. Die Projektarbeit wird zweifach und das Referat einfach gewichtet. Häufigkeit des Mo- Das Modul wird jedes Wintersemester angeboten. duls Arbeitsaufwand Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 450 Stunden. Dauer des Moduls Das Modul umfasst ein Semester. 25
Modulnummer Modulname Verantwortliche Dozentin bzw. Verantwortlicher Dozent CMS-SEM Literature Studies in Computatio- Prof. Dr. Ivo Sbalzarini nal Modeling ivo.sbalzarini@tu-dresden.de Qualifikationsziele Die Studierenden können sich den Inhalt wissenschaftlicher Publikati- onen aus mindestens zwei unterschiedlichen Themenfeldern des Ge- biets Computational Modeling and Simulation selbständig erarbeiten und Dritten verständlich präsentieren sowie das erworbene Wissen kri- tisch analysieren. Sie sind fähig, die Anwendung der Methoden des Computational Modeling in zwei verschiedenen Anwendungsberei- chen kritisch zu analysieren und zu vermitteln sowie anwendungsüber- greifende Herangehensweisen zu erkennen. Inhalte Analyse und Diskussion von wissenschaftlichen Veröffentlichungen zu einem Thema nach Wahl der bzw. des Studierenden aus den Gebieten Computational Life Science, Computational Mathematics, Visual Com- puting, Computational Modelling in Energy Economics, Computational Engineering und Logical Modeling. Lehr- und Lernfor- Das Modul umfasst 4 SWS Seminar sowie das Selbststudium. Die Lehr- men veranstaltungen sind im angegebenen Umfang aus dem Katalog CMS- SEM zu wählen; dieser wird inklusive der Lehrveranstaltungssprachen zu Semesterbeginn wie an der Fakultät Informatik üblich bekannt ge- geben. Voraussetzungen für Es werden keine besonderen Kenntnisse vorausgesetzt. die Teilnahme Verwendbarkeit Das Modul ist ein Pflichtmodul im Masterstudiengang Computational Modeling and Simulation. Voraussetzungen für Die Leistungspunkte werden erworben, wenn die Modulprüfung be- die Vergabe von Leis- standen ist. Die Modulprüfung besteht aus den gemäß Katalog CMS- tungspunkten SEM vorgegebenen Prüfungsleistungen. Leistungspunkte und Durch das Modul können 5 Leistungspunkte erworben werden. Die Noten Modulnote ergibt sich aus dem ungewichteten Durchschnitt der Noten der einzelnen Prüfungsleistungen. Häufigkeit des Mo- Das Modul wird Sommersemester angeboten. duls Arbeitsaufwand Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 150 Stunden. Dauer des Moduls Das Modul umfasst ein Semester. 26
Modulnummer Modulname Verantwortliche Dozentin bzw. Verantwortlicher Dozent CMS-COR-MLD Machine Learning and Data Min- Prof. Dr. Ivo Sbalzarini ing ivo.sbalzarini@tu-dresden.de Qualifikationsziele Die Studierenden beherrschen nach Abschluss des Moduls die Grund- lagen und Handhabung von Vorwärtsproblemen und inversen Proble- men in der rechnergestützten Wissenschaft. Sie verstehen intuitiv die Bedeutung und Definition dieser beiden Problemformulierungen so- wie den Zusammenhang mit generativen und diskriminativen Ansät- zen in der Statistik. Sie kennen die theoretischen Verbindungen zwi- schen diesen beiden Formulierungen wie sie durch den Satz von Bayes und die Euler-Lagrange-Gleichungen gegeben sind. Für Vorwärtsprob- leme wissen die Studierenden, was Verifizierung und Validierung be- deuten, und können diese praktisch anwenden. Für inverse Probleme sind den Studierenden die Grundlagen des maschinellen Lernens be- kannt, insbesondere supervised und unsupervised Ansätze sowie die Konzepte des Overfitting und der Kreuzvalidierung. Inhalte Mathematische Formulierung von Vorwärtsproblemen und inversen Problemen, generative und diskriminative Ansätze der Modellierung, Satz von Bayes, Euler-Lagrange-Gleichungen der Optimierung, Verifi- zierung und Validierung von Modellen und Simulationen, Grundlagen des maschinellen Lernens, Supervised Learning, Unsupervised Learn- ing, Overfitting, Kreuzvalidierung, Lernen als Optimierungsproblem, Grundlagen neuronaler Netze. Lehr- und Lernfor- Das Modul umfasst 2 SWS Vorlesung und 2 SWS Übung sowie das men Selbststudium. Voraussetzungen für Es werden Kenntnisse in sequentieller Computerprogrammierung, Al- die Teilnahme gorithmen und Datenstrukturen, Analysis von Funktionen einer und mehrerer Variablen, lineare Algebra (Vektor- und Matrizenrechnung) sowie Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik auf Bachelorniveau vorausgesetzt. Mit der folgenden Literatur können sich die Studierenden auf das Mo- dul vorbereiten: Harel: Algorithmics - the spirit of computing, Addison- Wesley, 2004; Schildt: C++ from the ground up, McGraw-Hill, 2003; A- belson, Hal; Sussman, Gerald Jay: Structure and Interpretation of Com- puter Programs. MIT Press, 1985; Cormen, Leiserson, Rivest, Stein: In- troduction to Algorithms, 2nd Edition, MIT Press 2001; Lax, Terrell: Multivariable Calculus with Applications (Undergraduate Texts in Mathematics), Springer, 2018; Hefferon, Jim: Linear Alge- bra, http://joshua.smcvt.edu/linearalgebra/, 2008. Verwendbarkeit Das Modul ist im Masterstudiengang Computational Modeling and Si- mulation eines von zehn (für Studierende des Track Computational Life Science: neun) Wahlpflichtmodulen in der Grundlagenausbildung, von denen drei gewählt werden müssen. Es schafft die Voraussetzun- gen für die Module CMS-EE-SCEE und CMS-EE-REEP. 27
Voraussetzungen für Die Leistungspunkte werden erworben, wenn die Modulprüfung be- die Vergabe von Leis- standen ist. Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit von tungspunkten 90 Minuten Dauer. Bei weniger als 10 angemeldeten Studierenden zum Ende des Anmeldezeitraums kann die Klausurarbeit durch eine mündliche Prüfungsleistung als Einzelprüfung von 30 Minuten Dauer ersetzt werden; dies wird den angemeldeten Studierenden ggf. am Ende des Anmeldezeitraums bekannt gegeben. Leistungspunkte und Durch das Modul können 5 Leistungspunkte erworben werden. Die Noten Modulnote entspricht der Note der Prüfungsleistung. Häufigkeit des Mo- Das Modul wird jedes Wintersemester angeboten. duls Arbeitsaufwand Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 150 Stunden. Dauer des Moduls Das Modul umfasst ein Semester. 28
Modulnummer Modulname Verantwortliche Dozentin bzw. Verantwortlicher Dozent CMS-COR-HPC Parallel Programming and High- Prof. Dr. Wolfgang Nagel Performance Computing wolfgang.nagel@tu-dresden.de Qualifikationsziele Die Studierenden beherrschen nach Abschluss des Moduls die Grundlagen der parallelen Programmierung und des wissenschaftli- chen Hochleistungsrechnens. Inhalte Zu den Inhalten des Moduls gehören Entwurf und Architektur nume- rischer Simulationscodes sowie von Computerprogrammen zur Da- tenanalyse. Weiterhin enthält es praktische Anteile zur Umsetzung von Beispielen auf vorhandenen HPC-Architekturen in einer Hoch- sprache mit verschiedenen Parallelisierungsmodellen wie z. B. MPI, Multi-Threading oder CUDA. Lehr- und Lernformen Das Modul umfasst 2 SWS Vorlesung und 2 SWS Übung, sowie das Selbststudium. Voraussetzungen für Es werden Kenntnisse in sequentieller Computerprogrammierung, die Teilnahme Algorithmen und Datenstrukturen, Analysis von Funktionen einer und mehrerer Variablen, lineare Algebra (Vektor- und Matrizenrech- nung) sowie Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik auf Bachelor- niveau vorausgesetzt. Mit der folgenden Literatur können sich die Studierenden auf das Modul vorbereiten: Harel: Algorithmics - the spirit of computing, Addison-Wesley, 2004; Schildt: C++ from the ground up, McGraw-Hill, 2003; Abelson, Hal; Sussman, Gerald Jay: Structure and Interpretation of Computer Programs. MIT Press, 1985; Cormen, Leiserson, Rivest, Stein: Introduction to Algorithms, 2nd Edi- tion, MIT Press 2001; Lax, Terrell: Multivariable Calculus with Applica- tions (Undergraduate Texts in Mathematics), Springer, 2018; Hef- feron, Jim: Linear Algebra, http://joshua.smcvt.edu/linearalgebra/, 2008. Verwendbarkeit Das Modul ist im Masterstudiengang Computational Modeling and Simulation eines von zehn (für Studierende des Track Computational Life Science: neun) Wahlpflichtmodulen in der Grundlagenausbil- dung, von denen drei gewählt werden müssen. Es schafft die Voraus- setzungen für die Module CMS-EE-SCEE und CMS-EE-REEP. Voraussetzungen für Die Leistungspunkte werden erworben, wenn die Modulprüfung be- die Vergabe von Leis- standen ist. Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit von tungspunkten 90 Minuten Dauer. Bei weniger als 10 angemeldeten Studierenden zum Ende des Anmeldezeitraums kann die Klausurarbeit durch eine mündliche Prüfungsleistung als Einzelprüfung von 30 Minuten Dauer ersetzt werden; dies wird den angemeldeten Studierenden ggf. am Ende des Anmeldezeitraums bekannt gegeben. Leistungspunkte und Durch das Modul können 5 Leistungspunkte erworben werden. Die Noten Modulnote entspricht der Note der Prüfungsleistung. 29
Häufigkeit des Moduls Das Modul wird jedes Wintersemester angeboten. Arbeitsaufwand Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 150 Stunden. Dauer des Moduls Das Modul umfasst ein Semester. 30
Modulnummer Modulname Verantwortliche Dozentin bzw. Verantwortlicher Dozent CMS-COR-NUM Basic Numerical Methods Prof. Dr. Ivo Sbalzarini ivo.sbalzarini@tu-dresden.de Qualifikationsziele Die Studierenden beherrschen nach Abschluss des Moduls die Grundlagen der numerischen Mathematik und der numerischen Simulationsmethoden. Dazu gehört das theoretische Verständnis, wie ein Computer mit endlichen Gleitkommazahlen rechnet und was dabei für Fehler und Ungenauigkeiten entstehen können sowie wie man diese mindert bzw. kontrolliert. Sie kennen grundlegende numerische Verfahren zur numerischen Lösung und Simulation von mathematischen Modellen, Modellen der linearen Algebra sowie von gewöhnlichen und partiellen Differentialgleichungen. Sie können die Näherungsfehler der Methoden abschätzen und die algorithmische Intensität bestimmen, und sind in der Lage die Verfahren selbst zu implementieren, auf spezifische Anwendungen zu adaptieren und zu optimieren. Inhalte Gleitkommaarithmetik, Rundungsfehler, Auslöschung, numerische In- terpolation (Lagrange, Newton, Aitken-Neville, Hermite, Splines), nu- merische Lösung linearer und nichtlinearer Gleichungen und Glei- chungssysteme, Taylor-Entwicklungen, finite Differenzen und ihre Nä- herungsfehler, explizite und implizite Zeitintegratoren, numerische Stabilität, direkte und iterative Algorithmen zur Matrixinversion, nu- merische Integration (Quadratur), diskrete Fouriertransformationen, Matrix-Zerlegung (LU, QR, SVD), Löser für die Poissongleichung, Grundlagen der Numerik partieller Differentialgleichgen. Lehr- und Lernfor- Das Modul umfasst 2 SWS Vorlesung und 2 SWS Übung sowie das men Selbststudium. Voraussetzungen für Es werden Kenntnisse in sequentieller Computerprogrammierung, Al- die Teilnahme gorithmen und Datenstrukturen, Analysis von Funktionen einer und mehrerer Variablen, lineare Algebra (Vektor- und Matrizenrechnung) sowie Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik auf Bachelorniveau vorausgesetzt. Mit der folgenden Literatur können sich die Studierenden auf das Mo- dul vorbereiten: Harel: Algorithmics - the spirit of computing, Addison- Wesley, 2004; Schildt: C++ from the ground up, McGraw-Hill, 2003; A- belson, Hal; Sussman, Gerald Jay: Structure and Interpretation of Com- puter Programs. MIT Press, 1985; Cormen, Leiserson, Rivest, Stein: In- troduction to Algorithms, 2nd Edition, MIT Press 2001; Lax, Terrell: Multivariable Calculus with Applications (Undergraduate Texts in Mathematics), Springer, 2018; Hefferon, Jim: Linear Alge- bra, http://joshua.smcvt.edu/linearalgebra/, 2008. Verwendbarkeit Das Modul ist im Masterstudiengang Computational Modeling and Si- mulation eines von zehn (für Studierende des Track Computational Life Science: neun) Wahlpflichtmodulen in der Grundlagenausbildung, 31
von denen drei gewählt werden müssen. Es schafft die Voraussetzun- gen für das Modul CMS-CE-CFD. Voraussetzungen für Die Leistungspunkte werden erworben, wenn die Modulprüfung be- die Vergabe von Leis- standen ist. Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit von tungspunkten 90 Minuten Dauer. Bei weniger als 10 angemeldeten Studierenden zum Ende des Anmeldezeitraums kann die Klausurarbeit durch eine mündliche Prüfungsleistung als Einzelprüfung von 30 Minuten Dauer ersetzt werden; dies wird den angemeldeten Studierenden ggf. am Ende des Anmeldezeitraums bekannt gegeben. Leistungspunkte und Durch das Modul können 5 Leistungspunkte erworben werden. Die Noten Modulnote entspricht der Note der Prüfungsleistung. Häufigkeit des Mo- Das Modul wird jedes Wintersemester angeboten. duls Arbeitsaufwand Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 150 Stunden. Dauer des Moduls Das Modul umfasst ein Semester. 32
Modulnummer Modulname Verantwortliche Dozentin bzw. Verantwortlicher Dozent CMS-COR-SAP Stochastics and Probability Prof. Dr. Ivo Sbalzarini ivo.sbalzarini@tu-dresden.de Qualifikationsziele Die Studierenden beherrschen nach Abschluss des Moduls die Grund- lagen der stochastischen Modellierung und Simulation. Sie sind in der Lage, stochastische Algorithmen selbstständig zu implementieren und neue zu formulieren. Inhalte Bedingte Wahrscheinlichkeiten, Normalverteilungen und skalenfreie Verteilungen; Transformation von Zufallsvariablen; Simulation von pseudo- und quasi-Zufallszahlen; Markov-Ketten und deren Matrizen- repräsentation, Mischzeiten; Monte-Carlo-Methoden: Konvergenz, Gesetz der großen Zahlen, Varianzreduktion, Rao-Blackwell, Im- portance Sampling, Markov-Ketten Monte-Carlo mittels Metropolis- Hastings & Gibbs-Samplern; Zufallsprozesse und Brown’sche Bewe- gung: Eigenschaften in 1, 2, 3 und mehr Dimensionen, Verbindung zur Diffusionsgleichung; Stochastische Differentialgleichungen (SDEs): Nichtlineare Transformationen von Brown’scher Bewegung (Ito calcu- lus), Ornstein-Uhlenbeck Prozess und andere lösbare Gleichungen; Beispiele aus der Populationsdynamik, Genetik, Proteinkinetik, etc.; Numerische Simulation von SDEs: starker und schwacher Fehler, Eu- ler-Maruyama-Schema, Milstein-Schema; Stochastische Optimie- rungsalgorithmen; exakte stochastische Simulationsalgorithmen. Lehr- und Lernfor- Das Modul umfasst 2 SWS Vorlesung und 2 SWS Übung sowie das men Selbststudium. Voraussetzungen für Es werden Kenntnisse in sequentieller Computerprogrammierung, Al- die Teilnahme gorithmen und Datenstrukturen, Analysis von Funktionen einer und mehrerer Variablen, lineare Algebra (Vektor- und Matrizenrechnung) sowie Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik auf Bachelorniveau vorausgesetzt. Mit der folgenden Literatur können sich die Studierenden auf das Mo- dul vorbereiten: Harel: Algorithmics - the spirit of computing, Addison- Wesley, 2004; Schildt: C++ from the ground up, McGraw-Hill, 2003; Abelson, Hal; Sussman, Gerald Jay: Structure and Interpretation of Computer Programs. MIT Press, 1985; Cormen, Leiserson, Rivest, Stein: Introduction to Algorithms, 2nd Edition, MIT Press 2001; Lax, Terrell: Multivariable Calculus with Applications (Undergraduate Texts in Mathematics), Springer, 2018; Hefferon, Jim: Linear Algebra, http://joshua.smcvt.edu/linearalgebra/, 2008. Verwendbarkeit Das Modul ist im Masterstudiengang Computational Modeling and Si- mulation eines von zehn (für Studierende des Track Computational Life Science: neun) Wahlpflichtmodulen in der Grundlagenausbildung, von denen drei gewählt werden müssen. 33
Voraussetzungen für Die Leistungspunkte werden erworben, wenn die Modulprüfung be- die Vergabe von Leis- standen ist. Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit von tungspunkten 90 Minuten Dauer. Bei weniger als 10 angemeldeten Studierenden zum Ende des Anmeldezeitraums kann die Klausurarbeit durch eine mündliche Prüfungsleistung als Einzelprüfung von 30 Minuten Dauer ersetzt werden; dies wird den angemeldeten Studierenden ggf. am Ende des Anmeldezeitraums bekannt gegeben. Leistungspunkte und Durch das Modul können 5 Leistungspunkte erworben werden. Die Noten Modulnote entspricht der Note der Prüfungsleistung. Häufigkeit des Mo- Das Modul wird jedes Wintersemester angeboten. duls Arbeitsaufwand Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 150 Stunden. Dauer des Moduls Das Modul umfasst ein Semester. 34
Modulnummer Modulname Verantwortliche Dozentin bzw. Verantwortlicher Dozent CMS-COR-VIZ Data Visualization Prof. Dr. Stefan Gumhold stefan.gumhold@tu-dresden.de Qualifikationsziele Die Studierenden beherrschen nach Abschluss des Moduls die Grund- lagen und Praktiken der wissenschaftlichen Visualisierung von Mess- und Experimentdaten wie auch von Simulationsergebnissen. Sie ken- nen die Grundlagen der visuellen Wahrnehmung und ihren Einfluss auf den Entwurf von Visualisierungen. Die Studierenden können Da- ten nach Dimension, Merkmalstypen und Struktur sicher spezifizieren und für eine gegebene Spezifikation geeignete visuelle Attribute aus- wählen. Sie kennen die wichtigsten Visualisierungsformen für 2-, 3- und multidimensionale Beobachtungsräume sowie für skalare, vekto- rielle, tensorwertige und multidimensionale Merkmalsausprägungen. Sie sind befähigt, für die jeweilige Visualisierungsaufgabe geeignete Techniken auszuwählen. Die Studierenden sind mit grundlegenden Präsentations- und Interaktionstechniken vertraut und können diese in einem interaktiven visuellen Analysesystem grundlegend imple- mentieren. Sie kennen die wichtigsten Visualisierungs-Frameworks, haben damit praktische Erfahrungen gesammelt und sind befähigt, diese aufgabenangemessen auszuwählen. Inhalte Inhalt des Moduls sind die Grundlagen der Datenvisualisierung, die sich mit der Abbildung von Daten unterschiedlichen Typs auf visuelle Attribute beschäftigt und auf Erkenntnissen über die visuelle Wahr- nehmung des Menschen aufbaut. Lehr- und Lernfor- Das Modul umfasst 2 SWS Vorlesung und 2 SWS Übung sowie das men Selbststudium. Voraussetzungen für Es werden Kenntnisse in sequentieller Computerprogrammierung, Al- die Teilnahme gorithmen und Datenstrukturen, Analysis von Funktionen einer und mehrerer Variablen, grundlegende Techniken der Datenanalyse sowie lineare Algebra (Vektor- und Matrizenrechnung) auf Bachelorniveau vorausgesetzt. Mit der folgenden Literatur können sich die Studierenden auf das Mo- dul vorbereiten: Harel: Algorithmics - the spirit of computing, Addison- Wesley, 2004; Schildt: C++ from the ground up, McGraw-Hill, 2003; Abelson, Hal; Sussman, Gerald Jay: Structure and Interpretation of Computer Programs. MIT Press, 1985; Cormen, Leiserson, Rivest, Stein: Introduction to Algorithms, 2nd Edition, MIT Press 2001; Lax, Terrell: Multivariable Calculus with Applications (Undergraduate Texts in Mathematics), Springer, 2018; Hefferon, Jim: Linear Algebra, http://joshua.smcvt.edu/linearalgebra/, 2008. Verwendbarkeit Das Modul ist im Masterstudiengang Computational Modeling and Si- mulation eines von zehn (für Studierende des Track Computational Life Science: neun) Wahlpflichtmodulen in der Grundlagenausbildung, von denen drei gewählt werden müssen. 35
Voraussetzungen für Die Leistungspunkte werden erworben, wenn die Modulprüfung be- die Vergabe von Leis- standen ist. Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit von tungspunkten 90 Minuten Dauer. Bei weniger als 10 angemeldeten Studierenden zum Ende des Anmeldezeitraums kann die Klausurarbeit durch eine mündliche Prüfungsleistung als Einzelprüfung von 30 Minuten Dauer ersetzt werden; dies wird den angemeldeten Studierenden ggf. am Ende des Anmeldezeitraums bekannt gegeben. Leistungspunkte und Durch das Modul können 5 Leistungspunkte erworben werden. Die Noten Modulnote entspricht der Note der Prüfungsleistung. Häufigkeit des Mo- Das Modul wird jedes Wintersemester angeboten. duls Arbeitsaufwand Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 150 Stunden. Dauer des Moduls Das Modul umfasst ein Semester. 36
Modulnummer Modulname Verantwortliche Dozentin bzw. Verantwortlicher Dozent CMS-COR-SED Statistical Principles and Experi- Prof. Dr. rer. med. Ingo Röder mental Design ingo.roeder@tu-dresden.de Qualifikationsziele Die Studierenden beherrschen nach Abschluss des Moduls die metho- dischen und praktischen Grundlagen der statistischen Datenanalyse und Modellbildung sowie der Planung von Experimenten. Sie sind in der Lage, Daten mit Hilfe statistischer Methoden zu beschreiben, zu analysieren und deren Ergebnisse korrekt zu interpretieren. Des Wei- teren erlangen sie die Fähigkeit, Experimente so zu planen, dass eine spätere Datenauswertung im Rahmen der jeweiligen Fragestellung sinnvoll und effizient möglich ist. Inhalte Inhalte des Moduls sind Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitstheorie (z.B. Zufallsvariablen, Verteilungen, Grenzwert-Sätze), Schulen statisti- scher Inferenz (z. B. frequentistisch, bayesianisch, Likelihood-basiert), Schätzmethoden (z. B. Punkt- und Intervallschätzer), Prinzip und An- wendung statistischer Tests (z. B. Signifikanz- und Anpassungstest), Begriff und Anwendung statistischer Modelle (z. B. lineare und verall- gemeinerte lineare Modelle), Prinzipien des experimentellen Designs (z. B. Replikation, Randomisierung, Blockbildung), Varianzkomponen- ten und –typen, spezielle Designs (z. B. faktorielle Designs, Block-De- signs), und Aspekte der Fallzahlplanung. Lehr- und Lernfor- Das Modul umfasst 2 SWS Vorlesung und 2 SWS Übung sowie das men Selbststudium. Voraussetzungen für Es werden Grundkenntnisse in den Grundlagen der Wahrscheinlich- die Teilnahme keitsrechnung, Analysis von Funktionen einer und mehrerer Variab- len, lineare Algebra (Vektor- und Matrizenrechnung) sowie Grund- kenntnisse der Computerprogrammierung auf Bachelorniveau vo- rausgesetzt. Mit der folgenden Literatur können sich die Studierenden auf das Modul vorbereiten: Rohatgi & Saleh: An Introduction to Probability and Statistics, Wiley, 2001; Hefferon: Linear Algebra, http://joshua.smcvt.edu/linearalgebra/, 2008; Tamás Rudas: Hand- book of Probability: Theory and Applications, Sage Publications, Inc., 2008 Verwendbarkeit Das Modul ist im Masterstudiengang Computational Modeling and Si- mulation eines von zehn (für Studierende des Track Computational Life Science: neun) Wahlpflichtmodulen in der Grundlagenausbildung, von denen drei gewählt werden müssen. Es kann im Wahlpflichtbe- reich jedoch nicht von Studierenden des Tracks Computational Life Science gewählt werden, da das Modul im Track Computational Life Science ein Pflichtmodul ist. Voraussetzungen für Die Leistungspunkte werden erworben, wenn die Modulprüfung be- die Vergabe von Leis- standen ist. Prüfungsvorleistung sind 9 Übungstestate von 12 (75 %). tungspunkten Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit von 90 Minuten 37
Dauer. Bei weniger als 10 angemeldeten Studierenden zum Ende des Anmeldezeitraums kann die Klausurarbeit durch eine mündliche Prü- fungsleistung als Einzelprüfung von 30 Minuten Dauer ersetzt werden; dies wird den angemeldeten Studierenden ggf. am Ende des Anmel- dezeitraums bekannt gegeben. Leistungspunkte und Durch das Modul können 5 Leistungspunkte erworben werden. Die Noten Modulnote entspricht der Note der Prüfungsleistung. Häufigkeit des Mo- Das Modul wird jedes Wintersemester angeboten. duls Arbeitsaufwand Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 150 Stunden. Dauer des Moduls Das Modul umfasst ein Semester. 38
Modulnummer Modulname Verantwortliche Dozentin bzw. Verantwortlicher Dozent CMS-COR-FAI Foundations of Artificial Intelli- Prof. Dr. Markus Krötzsch gence markus.kroetzsch@tu-dres- den.de Qualifikationsziele Die Studierenden haben nach Abschluss des Moduls einen Überblick über wichtige Teilbereiche der Künstlichen Intelligenz und beherr- schen verschiedene grundlegende Methoden zur Lösung von typi- schen Problemen in diesem Gebiet. Sie wissen, warum viele dieser Probleme schwer lösbar sind und können einschätzen, welcher Ansatz jeweils vielversprechend ist. Inhalte Grundkonzepte der Künstlichen Intelligenz; Methoden zur Lösung von Such- und Optimierungsproblemen (z. B. Gradientverfahren); Model- lierung von Problemstellungen (z. B. Constraint-Satisfaction Prob- lems); Algorithmen und Techniken zur Effizienzsteigerung (z. B. struk- turelle Zerlegung). Lehr- und Lernfor- Das Modul umfasst 2 SWS Vorlesung und 2 SWS Übung sowie das men Selbststudium. Voraussetzungen für Es werden Grundkenntnisse der theoretischen Informatik und mathe- die Teilnahme matischen Logik auf Bachelorniveau vorausgesetzt. Mit der folgenden Literatur können sich die Studierenden auf das Modul vorbereiten: Sipser, Michael: Introduction to the Theory of Computation, Interna- tional Edition, 3rd ed., Cengage Learning, 2013 Verwendbarkeit Das Modul ist im Masterstudiengang Computational Modeling and Si- mulation eines von zehn (für Studierende des Track Computational Life Science: neun) Wahlpflichtmodulen in der Grundlagenausbildung, von denen drei gewählt werden müssen. Voraussetzungen für Die Leistungspunkte werden erworben, wenn die Modulprüfung be- die Vergabe von Leis- standen ist. Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit von tungspunkten 90 Minuten Dauer. Bei weniger als 10 angemeldeten Studierenden zum Ende des Anmeldezeitraums kann die Klausurarbeit durch eine mündliche Prüfungsleistung als Einzelprüfung von 30 Minuten Dauer ersetzt werden; dies wird den angemeldeten Studierenden ggf. am Ende des Anmeldezeitraums bekannt gegeben. Leistungspunkte und Durch das Modul können 5 Leistungspunkte erworben werden. Die Noten Modulnote entspricht der Note der Prüfungsleistung. Häufigkeit des Mo- Das Modul wird jedes Wintersemester angeboten. duls Arbeitsaufwand Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 150 Stunden. Dauer des Moduls Das Modul umfasst ein Semester. 39
Modulnummer Modulname Verantwortliche Dozentin bzw. Verantwortlicher Dozent CMS-COR-KM Knowledge Models Prof. Dr. Markus Krötzsch markus.kroetzsch@tu-dres- den.de Qualifikationsziele Die Studierenden beherrschen grundlegende Kenntnisse im Umgang mit formalen Wissensmodellen und beherrschen Methoden zu deren Erstellung, Verarbeitung und Analyse. Sie sind in der Lage, Wissens- modelle in Anwendungen einzusetzen und verstehen die theoreti- schen Hintergründe der dabei zu lösenden Probleme und der in die- sem Zusammenhang relevanten Algorithmen. Inhalte Grundlagen und Methoden der Modellierung großer Wissensbe- stände einschließlich deren Verwaltung und Analyse; Austauschfor- mate und Ontologiesprachen; Wissensorganisation: Constraints, On- tologien, Qualitätssicherung; Analyse von Wissensmodellen: logisches Schließen, Anfragen, Data Mining, strukturelle Analyse; Anwendungen von Wissensmodellen. Lehr- und Lernfor- Das Modul umfasst 2 SWS Vorlesung und 2 SWS Übung sowie das men Selbststudium. Voraussetzungen für Es werden Grundkenntnisse der theoretischen Informatik und mathe- die Teilnahme matischen Logik auf Bachelorniveau vorausgesetzt. Mit der folgenden Literatur können sich die Studierenden auf das Modul vorbereiten: Sipser, Michael: Introduction to the Theory of Computation, Interna- tional Edition, 3rd ed., Cengage Learning, 2013 Verwendbarkeit Das Modul ist im Masterstudiengang Computational Modeling and Si- mulation eines von zehn (für Studierende des Track Computational Life Science: neun) Wahlpflichtmodulen in der Grundlagenausbildung, von denen drei gewählt werden müssen. Voraussetzungen für Die Leistungspunkte werden erworben, wenn die Modulprüfung be- die Vergabe von Leis- standen ist. Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit von tungspunkten 90 Minuten Dauer. Bei weniger als 10 angemeldeten Studierenden zum Ende des Anmeldezeitraums kann die Klausurarbeit durch eine mündliche Prüfungsleistung als Einzelprüfung von 30 Minuten Dauer ersetzt werden; dies wird den angemeldeten Studierenden ggf. am Ende des Anmeldezeitraums bekannt gegeben. Leistungspunkte und Durch das Modul können 5 Leistungspunkte erworben werden. Die Noten Modulnote entspricht der Note der Prüfungsleistung. Häufigkeit des Mo- Das Modul wird jedes Wintersemester angeboten. duls Arbeitsaufwand Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 150 Stunden. Dauer des Moduls Das Modul umfasst ein Semester. 40
Modulnummer Modulname Verantwortliche Dozentin bzw. Verantwortlicher Dozent CMS-COR-DBM Database Management Prof. Dr. Wolfgang Lehner wolfgang.lehner@tu-dresden.de Qualifikationsziele Die Studierenden beherrschen nach Abschluss dieses Moduls die grundlegenden Techniken für den Aufbau transaktionaler Informati- onssysteme. Sie kennen die Kernkonzepte der ER-Modellierung und des relationalen Datenbankmodells einschließlich SQL und beherr- schen insbesondere die zentralen Bestandteile der Datenbanksyste- marchitektur wie die Pufferverwaltung, das Recovery und den Anfra- geoptimierer. Inhalte Grundlagen von Datenbanksystemen, SQL, Datenbankprogrammie- rung, Datenbankentwurf, Relationale Datenmodelle, ER-Diagramme, Normalformen, Datenbankarchitektur, Anfrageoptimierung, Puffer- verwaltung. Lehr- und Lernfor- Das Modul umfasst 2 SWS Vorlesung und 2 SWS Übung sowie das men Selbststudium. Voraussetzungen für Es werden Grundkenntnisse in den Grundlagen der Computerdaten- die Teilnahme banken sowie Grundkenntnisse der Computerprogrammierung auf Bachelorniveau vorausgesetzt. Mit der folgenden Literatur können sich die Studierenden auf das Modul vorbereiten: Lemahieu, W.; Broucke, S.V.; Baesens, B.: “Principles of Database Man- agement”, 2018; Elasmri, R.; Navathe, S.: “Fundamentals of Database Systems” (5th Edition); Ramakrishnan, R.; Gehrke, J.: “Database Man- agement Systems”. McGraw-Hill, 2002; Weikum, G.; Vossen, G.: „Transactional Information Systems“. Morgan Kaufmann, 2001; J. Hoffer:, M. Prescott, H. Topi: „Modern Database Management” (9th Edi- tion) Verwendbarkeit Das Modul ist im Masterstudiengang Computational Modeling and Si- mulation eines von zehn (für Studierende des Track Computational Life Science: neun) Wahlpflichtmodulen in der Grundlagenausbildung, von denen drei gewählt werden müssen. Voraussetzungen für Die Leistungspunkte werden erworben, wenn die Modulprüfung be- die Vergabe von Leis- standen ist. Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit von tungspunkten 90 Minuten Dauer. Bei weniger als 10 angemeldeten Studierenden zum Ende des Anmeldezeitraums kann die Klausurarbeit durch eine mündliche Prüfungsleistung als Einzelprüfung von 30 Minuten Dauer ersetzt werden; dies wird den angemeldeten Studierenden ggf. am Ende des Anmeldezeitraums bekannt gegeben. Leistungspunkte und Durch das Modul können 5 Leistungspunkte erworben werden. Die Noten Modulnote entspricht der Note der Prüfungsleistung. 41
Häufigkeit des Mo- Das Modul wird jedes Wintersemester angeboten. duls Arbeitsaufwand Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 150 Stunden. Dauer des Moduls Das Modul umfasst ein Semester. 42
Modulnummer Modulname Verantwortliche Dozentin bzw. Verantwortlicher Dozent CMS-COR-SSE Scientific Software Engineering Prof. Dr. Uwe Aßmann uwe.assmann@tu-dresden.de Qualifikationsziele Nach Abschluss des Moduls beherrschen die Studierenden grundle- gende Methoden, Konstruktionselemente und Notationen zur syste- matischen Modellierung, Entwurf und Entwicklung großer objektori- entierter Softwaresysteme des wissenschaftlichen Rechnens unter der besonderen Berücksichtigung des Aspekts der Wiederverwen- dung von Klassen und Frameworks. Absolventen des Moduls beherr- schen den Einsatz von Entwurfsmustern (design patterns) und ihrer Grundlage, der Rollenmodellierung. Sie sind in der Lage, an dem Ent- wurf und der Entwicklung großer Softwaresysteme nach dem konsoli- dierten Stand der Technik mitzuarbeiten und in praktischen Szenarien anzuwenden. Inhalte Klassische Entwurfsmuster (design patterns) in UML und Program- miersprachen zur Variabilität, Erweiterbarkeit und Wiederverwendung von Komponenten und Software Frameworks. Lehr- und Lernfor- Das Modul umfasst 2 SWS Vorlesung und 2 SWS Übung sowie das men Selbststudium. Voraussetzungen für Es werden Grundkenntnisse der Computerprogrammierung auf Ba- die Teilnahme chelorniveau vorausgesetzt: Prinzip der Objektorientierung, Program- mierung in Java, C#, Python, oder C++, UML-Modellierung (Klassendi- agramme, Objektdiagramme, Zustandsdiagramme, Sequenzdia- gramme). Mit der folgenden Literatur können sich die Studierenden auf das Modul vorbereiten: Erich Gamma, Richard Helm, Ralph Johnson und John Vlissides. Design Patterns (dtsch. Entwurfsmuster). Addison-Wesley Longman. Das Buch der sog. „Gang of Four (GOF)“. Siehe auch die Webseite http://st.inf.tu-dresden.de/teaching/dpf. Verwendbarkeit Das Modul ist im Masterstudiengang Computational Modeling and Si- mulation eines von zehn (für Studierende des Track Computational Life Science: neun) Wahlpflichtmodulen in der Grundlagenausbildung, von denen drei gewählt werden müssen. Voraussetzungen für Die Leistungspunkte werden erworben, wenn die Modulprüfung be- die Vergabe von Leis- standen ist. Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit von tungspunkten 90 Minuten Dauer. Bei weniger als 20 angemeldeten Studierenden zum Ende des Anmeldezeitraums kann die Klausurarbeit durch eine mündliche Prüfungsleistung als Einzelprüfung von 15 Minuten Dauer ersetzt werden. Die Art der konkreten Prüfungsleistung wird am Ende der Prüfungseinschreibefrist durch den Modulverantwortlichen fest- gelegt und den angemeldeten Studierenden am Ende des Anmelde- zeitraums bekannt gegeben. 43
Leistungspunkte und Durch das Modul können 5 Leistungspunkte erworben werden. Die Noten Modulnote entspricht der Note der Prüfungsleistung. Häufigkeit des Mo- Das Modul wird jedes Wintersemester angeboten. duls Arbeitsaufwand Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 150 Stunden. Dauer des Moduls Das Modul umfasst ein Semester. 44
Module im Track Computational Life Science Modulnummer Modulname Verantwortliche Dozentin bzw. Verantwortlicher Dozent CMS-CLS-ELG Computational Life Science Ba- Prof. Dr. Ivo Sbalzarini sics ivo.sbalzarini@tu-dresden.de Qualifikationsziele Die Studierenden beherrschen die Grundkonzepte zur Anwendung rechnergestützter Modellierung und Simulation in den Lebenswis- senschaften. Sie kennen die Grundlagen der Anwendungsdomäne und sind in der Lage Simulationsresultate intuitiv darzustellen. Sie kennen konkrete biologische Fragestellungen und beherrschen die Grundlagen der Anwendungsdisziplin sowie deren Fachvokabular. Sie können biologische Daten rechnerisch auswerten und testbare Modelle lernen. Inhalte Die Inhalte des Moduls sind wahlweise je nach Schwerpunktsetzung der/des Studierenden: die Grundlagen der Biologie, der Biochemie und der Biophysik, Informatikmethoden zur grafischen Darstellung und Steuerung von Simulationen, Strömungssimulation, biologisch orientierte Simulations- und Modellierungsverfahren, Grundlagen des maschinellen Lernens und der biomedizinischen Datenwissen- schaften. Lehr- und Lernfor- Das Modul umfasst Vorlesung, Übung, Seminar, Tutorien, Praktikum men und Projektbearbeitung im Umfang von 8 SWS sowie das Selbststu- dium. Die Lehrveranstaltungen sind im angegebenen Umfang aus dem Katalog CMS-CLS-ELG zu wählen; dieser wird inklusive der Lehr- veranstaltungssprache, der jeweils erforderlichen Prüfungsleistun- gen und Gewichte der Noten zu Semesterbeginn wie an der Fakultät Informatik üblich bekannt gegeben. Voraussetzungen für Es werden Kenntnisse in sequentieller Computerprogrammierung, die Teilnahme Algorithmen und Datenstrukturen, Analysis von Funktionen einer und mehrerer Variablen, lineare Algebra (Vektor- und Matrizenrech- nung) sowie Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik auf Bachelor- niveau vorausgesetzt. Mit der folgenden Literatur können sich die Studierenden auf das Mo- dul vorbereiten: Harel: Algorithmics - the spirit of computing, Addi- son-Wesley, 2004; Schildt: C++ from the ground up, McGraw-Hill, 2003; Abelson, Hal; Sussman, Gerald Jay: Structure and Interpretation of Computer Programs. MIT Press, 1985; Cormen, Leiserson, Rivest, Stein: Introduction to Algorithms, 2nd Edition, MIT Press 2001; Lax, Terrell: Multivariable Calculus with Applications (Undergraduate Texts in Mathematics), Springer, 2018; Hefferon, Jim: Linear Algebra, http://joshua.smcvt.edu/linearalgebra/, 2008. Verwendbarkeit Das Modul ist im Masterstudiengang Computational Modeling and Si- mulation ein Pflichtmodul für Studierende des Tracks Computational Life Science. 45
Voraussetzungen für Die Leistungspunkte werden erworben, wenn die Modulprüfung be- die Vergabe von Leis- standen ist. Die Modulprüfung besteht aus den gemäß Katalog CMS- tungspunkten CLS-ELG vorgegebenen Prüfungsleistungen. Leistungspunkte und Durch das Modul können 10 Leistungspunkte erworben werden. Die Noten Modulnote ergibt sich aus dem gemäß Katalog CMS-CLS-ELG gewich- teten Durchschnitt der Noten der Prüfungsleistungen. Häufigkeit des Mo- Das Modul wird jedes Studienjahr, beginnend im Sommersemester, duls angeboten. Arbeitsaufwand Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 300 Stunden. Dauer des Moduls Das Modul umfasst zwei Semester. 46
Modulnummer Modulname Verantwortliche Dozentin bzw. Verantwortlicher Dozent CMS-CLS-IBC Introduction to Biochemistry Prof. Dr. Francis Stewart francis.stewart@tu-dresden.de Qualifikationsziele Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über Kennt- nisse der Grundlagen der Biochemie, der organischen Chemie biolo- gischer Moleküle, ihrer Struktur und deren Biosynthese, primäre me- tabolische Netzwerke, Enzymologie, Genexpression, Mutagenese und der genetischen Architektur ausgewählter Biosynthesen. Die Studie- renden sind in der Lage, grundlegende biochemische Studien selbst- ständig durchzuführen. Inhalte Das Modul beinhaltet die Vorstellung der wichtigsten Makromoleküle der Zelle, ihrer molekularen Bausteine, die Biosynthese und Degrada- tion der Makromoleküle. Ferner umfasst das Modul den Informations- fluss in der Zelle von DNA zu Protein und Methoden zur Manipulation der genetischen Information. Lehr- und Lernfor- Das Modul umfasst 2 SWS Vorlesung und 2 SWS Praktikum sowie das men Selbststudium. Voraussetzungen für Es werden keine besonderen Kenntnisse vorausgesetzt. die Teilnahme Verwendbarkeit Das Modul ist im Masterstudiengang Computational Modeling and Si- mulation ein Pflichtmodul für Studierende des Tracks Computational Life Science. Voraussetzungen für Die Leistungspunkte werden erworben, wenn die Modulprüfung be- die Vergabe von Leis- standen ist. Die Modulprüfung besteht aus einem Test von 45 Minuten tungspunkten Dauer und einem Praktikumsprotokoll von 24 Stunden. Bei weniger als 15 angemeldeten Studierenden zum Ende des Anmeldezeitraums kann der Test durch eine mündliche Prüfungsleistung als Einzelprü- fung von 20 Minuten Dauer ersetzt werden; dies wird den angemelde- ten Studierenden ggf. am Ende des Anmeldezeitraums bekannt gege- ben. Leistungspunkte und Durch das Modul können 5 Leistungspunkte erworben werden. Die Noten Modulnote entspricht dem gewichteten Durchschnitt der Prüfungs- leistungen mit folgender Gewichtung: 0.7 Test resp. mündliche Prüfung, 0.3 Praktikumsprotokoll. Häufigkeit des Mo- Das Modul wird jedes Wintersemester angeboten. duls Arbeitsaufwand Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 150 Stunden. Dauer des Moduls Das Modul umfasst ein Semester. 47
Modulnummer Modulname Verantwortliche Dozentin bzw. Verantwortlicher Dozent CMS-CLS-ABI Applied Bioinformatics Prof. Dr. Michael Schroeder michael.schroeder@tu-dres- den.de Qualifikationsziele Die Studierenden beherrschen nach Abschluss des Moduls die metho- dischen Grundlagen der Sequenzanalyse und weiterer bioinformati- scher Algorithmen. Sie kennen wesentliche Algorithmen und können dieses einordnen, analysieren und bzgl. ihrer Zielstellung und Effizienz beurteilen. Inhalte Inhalt des Moduls sind die Grundlagen des Sequenzvergleiches. Hierzu zählen Algorithmen wie z. B. Levenshtein Distanz, dynamisches Programmieren, globales und lokales Alignment, Substitutionsmatri- zen, multiples Sequenzalignment und andere. Lehr- und Lernfor- Das Modul umfasst 2 SWS Vorlesung und 2 SWS Übung sowie das men Selbststudium. Voraussetzungen für Es werden Grundkenntnisse in Computerprogrammierung, Grundla- die Teilnahme gen der Zell- und Molekularbiologie sowie Wahrscheinlichkeitsrech- nung und Statistik auf Bachelorniveau vorausgesetzt. Mit der folgenden Literatur können sich die Studierenden auf das Mo- dul vorbereiten: Schildt: C++ from the ground up, McGraw-Hill, 2003; Abelson, Hal; Sussman, Gerald Jay: Structure and Interpretation of Computer Pro- grams. MIT Press, 1985; Alberts, Bray, Hopkin, Johnson, Roberts, Lewis: Essenial Cell Biology, Taylor & Francis, 2013; Jaynes: Probability The- ory: The Logic of Science, Cambridge University Press, 2003. Verwendbarkeit Das Modul ist im Masterstudiengang Computational Modeling and Si- mulation ein Pflichtmodul für Studierende des Tracks Computational Life Science. Voraussetzungen für Die Leistungspunkte werden erworben, wenn die Modulprüfung be- die Vergabe von Leis- standen ist. Die Modulprüfung besteht aus einem Test von 45 Minuten tungspunkten Dauer. Leistungspunkte und Durch das Modul können 5 Leistungspunkte erworben werden. Die Noten Modulnote entspricht der Note der Prüfungsleistung. Häufigkeit des Mo- Das Modul wird jedes Sommersemester angeboten. duls Arbeitsaufwand Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 150 Stunden. Dauer des Moduls Das Modul umfasst ein Semester. 48
Modulnummer Modulname Verantwortliche Dozentin bzw. Verantwortlicher Dozent CMS-CLS-ELV Computational Life Science Ad- Prof. Dr. Ivo Sbalzarini vanced ivo.sbalzarini@tu-dresden.de Qualifikationsziele Die Studierenden verfügen über vertiefte Kompetenzen zur Anwen- dung rechnergestützter Modellierung und Simulation in den Lebens- wissenschaften, erweitert auf komplexe raumzeitliche Systeme. Sie spezialisieren sich in einer gewählten Themenrichtung. Sie besitzen vertieftes Wissen in der Anwendungsdomäne und sind in der Lage, ge- mischte Modelle mittels selbst implementierter Simulationsverfahren zu studieren sowie komplexe biologische Systeme selbständig zu mo- dellieren und die Modelle zu testen und zu validieren. Sie kennen die Anwendungsdomäne, um lösungsorientierte Projektgespräche mit Partnern aus den Lebenswissenschaften führen können. Inhalte Die Inhalte des Moduls sind wahlweise je nach Schwerpunktsetzung der/des Studierenden: Biomechanik, Mathematische und Computati- onal Biologie, kognitive Neurologie, Biophysik, Machine Learning, komplexe biologische Netzwerke, Mehrphasen-Simulation, Genomik, biologische Hydrodynamik, paralleles Hochleistungsrechnen, künstli- che Intelligenz, Datenbanken und Wissensverarbeitungssysteme, Soft- ware-Architektur, fortgeschrittene Modellierungs- und Simulations- verfahren. Lehr- und Lernfor- Das Modul umfasst Vorlesung, Übung, Seminar, Tutorien, Praktikum men und Projektbearbeitung im Umfang von 8 SWS und das Selbststudium. Die Lehrveranstaltungen sind im angegebenen Umfang aus dem Ka- talog CMS-CLS-ELV zu wählen; dieser wird inklusive der Lehrveranstal- tungssprache, der jeweils erforderlichen Prüfungsleistungen und Ge- wichte der Noten zu Semesterbeginn wie an der Fakultät Informatik üblich bekannt gegeben. Voraussetzungen für Es werden keine besonderen Kenntnisse vorausgesetzt. die Teilnahme Verwendbarkeit Das Modul ist im Masterstudiengang Computational Modeling and Si- mulation ein Pflichtmodul für Studierende des Tracks Computational Life Science. Voraussetzungen für Die Leistungspunkte werden erworben, wenn die Modulprüfung be- die Vergabe von Leis- standen ist. Die Modulprüfung besteht aus den gemäß Katalog CMS- tungspunkten CLS-ELV vorgegebenen Prüfungsleistungen. Leistungspunkte und Durch das Modul können 10 Leistungspunkte erworben werden. Die Noten Modulnote ergibt sich aus dem gemäß Katalog CMS-CLS-ELV gewich- teten Durchschnitt der Noten der Prüfungsleistungen. Häufigkeit des Mo- Das Modul wird jedes Wintersemester angeboten. duls 49
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