EVANGELISCHE EMMAUS-KIRCHENGEMEINDE HEILBRONN - Gemeindebrief Oktober - November 2020 - Emmausgemeinde Heilbronn
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Überblick Andacht 3 Zum Verkauf der Kreuzkirche 4 Konfirmation 2020 7 Gottesdienste 8 Freud und Leid, Termine 9 Abschied von Frau Zackel 10 Geburtstagsseite 12 Zum Tod von Wolfgang Schramm 13 Kummerkasten / Ideenkasten 14 Aus dem Kirchengemeinderat 15 ______________________________________________________ Impressum Redaktion dieser Ausgabe: J. Konrad, G. Riemenschneider, E. Sauer, B. Varga. Bildnachweis: B. Varga (S.1, 12), J. Konrad (S.7), privat (S.10, 13) Der nächste Gemeindebrief erscheint am 1. Dezember 2020. Druck: www.gemeindebriefdruckerei.de
Liebe Gemeinde, der eine oder die andere hat sich inzwischen etwas gewöhnt an den Ausnah- mezustand: dass nichts mehr ist, wie es bis Anfang März noch gewesen ist. Aber einfach ist es nicht. Vieles vermisse ich schmerzlich: vor allem das un- komplizierte Beisammensein, miteinander Singen, Besuche machen, mitein- ander im Kontakt sein, ohne auf Abstand achten zu müssen. Wie können wir die Situation nehmen, wie sie ist, und uns anpassen? Und wie können wir daraus gestärkt hervorgehen? Mir helfen drei konkrete Schritte, wie ich Zuversicht und innere Stärke im Alltag immer wieder einübe. Als erstes hilft es mir, dass ich bete. Dass ich täglich mit dem Psalmwort lebe: „Hoffet auf ihn allezeit, liebe Leute, schüttet euer Herz vor ihm aus; Gott ist unsre Zuversicht.“ (Psalm 62,9). Jetzt brauche ich diese Zuversicht ganz be- sonders. Ich bete mit dem Lied aus Taizé: „Meine Hoffnung und meine Freude, meine Stärke, mein Licht. Christus meine Zuversicht. Auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht.“ Ich singe es vor mich hin oder spreche es in mei- nem Inneren. Ein zweites hilft mir: Ich schaue nicht auf das, was nicht mehr geht, sondern auf das, was möglich ist. Dazu muss ich mich immer wieder sehr bewusst ent- scheiden. Und leicht fällt es mir auch nicht immer. Dann sehe ich: Ich habe ausreichend zu essen und ein Dach über dem Kopf. Ich kann mich draußen bewegen und mich dort auch mit Menschen treffen. Wir können Gottesdienst feiern und in kleineren Gruppen uns auch in der Gemeinde treffen. Und sogar das Singen mit Maske ist möglich – dass das so gut geht, hätte ich mir nicht vorgestellt! Ein drittes hilft mir: Verbundenheit leben. Wen kann ich anrufen? Wem kann ich etwas Gutes tun? Es ist wichtig, nicht alleine zu sein, auch wenn wir uns nur eingeschränkt begegnen. Und ich finde es wichtig, ganz bewusst immer wieder den ersten Schritt zu tun. Ich merke, wie ich weniger plane, weil ich flexibel sein muss. Wenn Plan A nicht klappt, muss ich mir Plan B überlegen. Und merke dabei: Ich lebe mehr im Heute. Und dieser Tag heute liegt in Gottes Hand. Ihre Pfarrerin 3
Zum Verkauf des Ensembles „Kreuzkirche“ Heilbronn, im August 2020 Sehr geehrte, liebe Mitglieder der Emmausgemeinde, die Nachricht vom geplanten Verkauf der Kreuzkirche hat die meisten von Ih- nen unvorbereitet getroffen, Sie haben es kurz vor Pfingsten aus der Zeitung erfahren. Darüber ist bei manchen Unmut entstanden. Enttäuschung, Trauer, aber auch Ärger und Empörung wurden geäußert. Das ist nachvollziehbar. Eine Gemeinde ist für die, die daran (oft seit langer Zeit) aktiv teilnehmen, ein Stück Heimat. Das sind in erster Linie die Menschen, die man hier trifft. Das ist für viele aber auch das Kirchengebäude mit seinen Schönheiten und den vertrauten Räumlichkeiten, an denen viele Erinnerungen hängen. Sie erfuhren nun unvorbereitet, dass diese Kirche von der Gesamtkirchengemeinde Heil- bronn verkauft werden soll. Wir, die Kirchengemeinderätinnen und –räte der Emmausgemeinde, möchten Ihnen aufzeigen, wie es dazu kam, dass eine unserer Kirchen abgegeben werden muss, und warum wir uns – schweren Herzens – zum Verzicht auf die Kreuzkirche durchgerungen haben. Zuerst möchten wir Ihnen sagen, dass die Art und Weise, wie Sie aus der Zei- tung von dem allem erfahren haben, so nicht geplant war. Vielmehr sollten Sie, sobald die Gesamtkirchengemeinde eine Verwendungsmöglichkeit für die Kirche gefunden hätte, in geeigneter Form – z.B. durch eine Gemeindever- sammlung – davon in Kenntnis gesetzt werden. Lange sah es so aus, dass dafür noch genügend Zeit sein würde. Die Gesamtkirchengemeinde als Eigentümerin der Kreuzkirche drängte aber zunehmend auf eine Entscheidung, weil sich ein Kaufinteressent meldete. Die Sache musste entschieden werden und wurde entschieden. Durch die Coro- na-Krise war eine Gemeindeversammlung zu diesem Zeitpunkt nicht möglich. So wurden vor der Pressemitteilung Gespräche mit den hauptamtlichen Mitar- beiterinnen geführt und Briefe an alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/- innen versendet. Wir möchten gerne auch mit Ihnen ins Gespräch kommen und dafür Gelegen- heiten schaffen: beispielsweise standen seit vielen Wochen Mitglieder des Kir- chengemeinderats (KGR) als Ansprechpartner/-innen nach dem Gottesdienst zur Verfügung. Auch dieser Artikel will Sie informieren und Offenheit für Ihre 4
Fragen und Kritik signalisieren. Er soll aber auch zu einem ersten Blick auf die Zukunft mit der Martin-Luther-Kirche als neuem Zentrum der Emmausge- meinde einladen. Wir stehen zu der Entscheidung, die Martin-Luther-Kirche zum Gemeindezen- trum für die Emmausgemeinde zu machen. Unser Entschluss war getragen von der Überzeugung, dass es bei der Frage, welche Kirche aufgegeben wer- den muss, in der Gemeinde kein Einvernehmen geben konnte. Es waren nur zwei schmerzliche Entscheidungen möglich - für oder gegen die Martin-Lu- ther-Kirche bzw. für oder gegen die Kreuzkirche. Wir haben uns entschlossen, unsere Verantwortung als demokratisch legitimiertes Gremium wahrzuneh- men. Wir haben diese Entscheidung im Jahr 2017 in einem langen Prozess mit externer Moderation getroffen. Bei der Entscheidung des KGR im Mai 2020 ging es nur noch um die Zustim- mung für die Verkaufsverhandlungen mit dem Kaufinteressenten. Der Verkauf der Kreuzkirche ist Teil eines Gesamtprozesses, in dessen Verlauf sich die Gesamtkirchengemeinde Heilbronn von Immobilien trennen muss. Zu den Überlegungen, die hinter der jetzigen Entscheidung stehen: Schon vor einigen Jahren zeichnete sich ab, dass die Emmausgemeinde – bei wie überall sinkender Mitgliederzahl und Kirchensteuereinnahmen – nicht zwei Kirchen würde behalten können. Beide Kirchen müssten saniert werden, aber der Oberkirchenrat würde nur eine Sanierung genehmigen. Und jede Kirche bedeutet für die Gemeinde hohe Unterhaltungskosten. Der KGR beschäftigte sich daher in den letzten drei Jahren intensiv mit diesem Thema. Viele schwie- rige Fragen waren zu bedenken: Frage 1: Welche Kirche soll das Zentrum der Emmausgemeinde werden? Auf der einen Seite: Die Schönheit der Kreuzkirche, die vorhandenen Räum- lichkeiten, die gute Eignung als Konzertraum. Aber eben auch: Die Lage am äußersten Ende des ost-westlich sehr langgezogenen Gemeindegebietes. Heute wohnen noch rund 840 Evangelische im ursprünglichen Gebiet der Kreuzgemeinde, im Vergleich zu rund 2150 im Gebiet der ursprünglichen Mar- tin-Luther-Gemeinde. Auf der anderen Seite: Die Lage der Martin-Luther-Kirche in der Mitte der Ge- meinde, neben der Schule, mit kurzen Wegen für alle Gemeindeglieder, einer guten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, Hof und Garten, einem gu- ten Raumklima, viel Potenzial für einen Ausbau als Gemeindezentrum und der Möglichkeit der Vernetzung mit der Quartiersentwicklung. Vom künstlerischen 5
Wert her nicht vergleichbar, aber als gesamtes Ensemble reizvoll. Um die Entscheidung für die Martin-Luther-Kirche wurde hart gerungen, sie war aber letztlich klar. Frage 2: Wenn wir die Kreuzkirche abgeben – was wird dann aus ihr? Sehr wichtig war uns, dass die Kirche als solche erhalten bleiben kann, mög- lichst innerhalb der Gesamtkirchengemeinde. Aber trotz aller Bemühungen um eine anderweitige Verwendung (z.B. die Kirche als Probenraum für die Chöre der Kilianskirche oder das Gemeindehaus als neuer Sitz der Verwaltung) er- wiesen sich die Räumlichkeiten für all das als nicht geeignet. Letztlich blieb nur noch der Verkauf als Option, wobei zu befürchten war, dass die Kirche dann vom Käufer abgerissen werden würde. Das Kaufinteresse der „Evangeli- ums-Christengemeinde“ bot dagegen die Möglichkeit, dass die Kreuzkirche er- halten bleibt und weiterhin einer christlichen Gemeinde als Gottesdienstraum dient. Frage 3: Was ist unsere Überlegung für das künftige Emmaus-Gemeindezen- trum? Wir geben etwas Wertvolles her - was bekommen wir dafür? Die Martin-Lu- ther-Kirche in ihrem jetzigen Zustand muss als neues Gemeindezentrum aus- gebaut und umgestaltet werden. Der KGR hat sich darüber schon intensiv Ge- danken gemacht, für dieses Vorhaben sind aber auch gute Ideen und Anre- gungen aus der Gemeinde gefragt. Zudem wird der KGR den Kontakt zu den Gruppen und Kreisen suchen. Unsere Vision: Aufbruch nach Emmaus! „Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, da bin ich mitten unter Ihnen,“ sagt Jesus. Wo begegnet Jesus den Emmausjüngern? Auf dem Weg, im Gespräch, im Brotbrechen. Lassen Sie uns zusammen aufbrechen nach Emmaus! Lassen wir die Zweiteilung der Emmausgemeinde in „Martin-Luther“ und „Kreuz“ hinter uns und gestalten unsere Emmaus-Gemeinde neu! Darauf wollen wir unsere Energie und Gestaltungskraft ausrichten! In der Hoffnung, dass Sie sich mit uns auf diesen spannenden Weg machen, und im Vertrauen darauf, dass Gott seinen Segen dazu gibt, grüßen wir Sie herzlich, Ihr Kirchengemeinderat der Emmausgemeinde: Birgit Beurer, Holger Fuhrmann, Kathrin Karl, Jenny Konrad, Ute Pfefferkorn, Susanne Reinhold, Gunhild Riemenschneider, Patrick Römer, Esther Sauer, Benjamin Varga, Ursula Winter 6
„Gut Ding will Weile haben…“ …das war ungewollt zum Motto für die diesjährige Konfirmation geworden. Das große Fest war für den 10. Mai 2020 geplant gewesen. Die Restaurants waren reserviert und die Kleider und Anzüge für diesen großen Festtag ge- kauft. Doch dann kam Corona: alle Gottesdienste wurden gestrichen und somit auch die Konfirmation. Die große Frage war: Wann kann die Konfirmation nachge- holt werden? Was ist in diesen Zeiten möglich und erlaubt? Am letzten Sonntag vor den Sommerferien, am 26. Juli 2020, war es dann so- weit. Um 10 Uhr zogen die zehn Konfirmandinnen und Konfirmanden bei feier- lichen Bläserklängen von „Con fuoco“ unter dem Zelt des Gaffenbergs und durch ein Spalier der Mitglieder des Kirchengemeinderates ein und nahmen vorne vor all ihren Gästen Platz. Bei herrlichem Wetter, umgeben von Grün und Spielgeräten für die kleinen Gäste, wurden sie eingesegnet. Nach einem wunderschönen Festgottesdienst konnten die Neukonfirmierten mit ihren Familien weiterfeiern. Die Emmausgemeinde wünscht ihnen alles Gute und Gottes Segen! Max Bilger, Michél Ecker, Pia Elser, Joshua Friederichs, Simon Heidenreich, Dilara Heimroth, Nikita Jegel, Joshua Konrad, Dennis Siegert, Erika Weinberg 7
GOTTESDIENSTE Oktober / November 2020 Kreuzkirche Martin-Luther- Kirche So. 4.10. 10 Uhr mit Verabschie- Erntedank dung von Frau Zackel So. 11.10. 10 Uhr So. 18.10. 10 Uhr 10 Uhr (Achtung: So. 25.10. Sommerzeit endet!) So. 1.11. 10 Uhr So. 8.11. 10 Uhr So. 15.11. 10 Uhr So. 22.11. 10 Uhr und 11.15 Uhr Ewigkeitsso. mit Totengedenken So. 29.11. 1. Advent 10 Uhr Coronabedingt bitten wir Sie, zu den Gottesdiensten mit Mund-Nasenschutz zu kommen, den Sie im Kirchenraum abnehmen können. Beim Singen der Lieder bitten wir Sie darum, ihn zu tragen. Die Platzzahl in unseren Kirchen ist begrenzt. Wenn Sie möchten, können Sie sich bis Freitag um 11 Uhr im Pfarramt anmelden und einen Platz reservieren lassen. Taufen feiern wir sonntags um 11.15 Uhr in eigenen Taufgottesdiensten jeweils für eine Familie. 8
Freud und Leid, Termine Taufen 21.6. Ronja Gabler 19.7. Frida Pozorski 26.7. Jelena Rauhut 26.7. Joshua Friederichs 26.7. Dilara Heimroth 23.8. Amelie Schulz Bestattungen 9.6. Herbert Schall, Sontheimer Str. 127, 78 J. 12.6. Gerda Pils, Th.-Wurm-Str. 10, 92 J. 18.6. Alma Leinweber, Sontheimer Str. 88, 82 J. 26.6. Edeltraud Zinßer, R.-Wagner-Str. 70/1, 76 J. 29.6. Hannelore Heinrich, Zügelstr. 25, 97 J. 15.7. Heinz Eble, Herweghstr. 24, 83 J. 21.7. Gisela Simon, Sonth. Landwehr 56, 98 J. 7.8. Frida Kokott, Sontheimer Str. 97, 91 J. 9.9. Else Seber, Freiligrathstr. 13, 82 J. 14.9. Maria Kraus, Richard-Wagner-Str. 68, 102 J. ______________________________________________________________ Bibelabend (donnerstags 20 Uhr) 29.10. / 26.11. Kreuzkirche mit Pfarrer i.R. Paul Varga Büchercafé (samstags, 11 – 16 Uhr) Das Büchercafé findet wieder statt, aufgrund der Corona-Be- schränkungen mit Maskenpflicht und ohne Bewirtung. Folgende Termine sind geplant: 26.9. / 10.10. / 7.11. Konfi2GOD – Jugendgottesdienste (freitags) 16. 10. (Kilianskirche, 19 Uhr), 13.11. (Wichernkirche, 18 Uhr), 27.11. (Martin-Luther-Kirche, 18 Uhr) Emmaus-Förderverein: Mitgliederversammlung Dienstag, 13.10., 18 Uhr in der Kreuzkirche Kirchengemeinderat (dienstags in der Kreuzkirche) Öffentliche Sitzungen am 13.10. – 20 Uhr, 20.10. – 19.30 Uhr, 17.11. – 20 Uhr 9
Zum Abschied von Frau Zackel (Leiterin Hohrainkindergarten) Den Beginn meiner Karriere als Erzieherin in der Martin-Luther-Gemeinde im Jahr 1978 werde ich nie vergessen. Damals wie heute herrschte Erziehermangel, und ich konnte schon kurze Zeit nach meiner Ausreise aus Siebenbürgen im Martin-Luther-Kindergarten eine neue Heimat finden und als Gruppenlei- terin starten. Vieles war fremd und neu für mich, aber ich hatte eine großartige Elternschaft, tolle Kolle- ginnen und den sehr hilfsbereiten Pfarrer Ehrmann als Starthilfe an meiner Seite. Dafür bin ich heute noch sehr dankbar! Zehn schöne Jahre lang habe ich hier gear- beitet, bis es 1992 nach meinem Mutterschutz für die nächsten 28 Jahre im Hohrain-Kindergarten weiterging, viele davon als Leiterin. Es war eine prä- gende und für mich unvergessliche Zeit. Mit viel Herzblut und Idealismus, in Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen Kolleginnen, haben wir aus dem Hohrain-Kindergarten eine Einrichtung gemacht, die von Eltern, Kindern und Mitarbeitern anerkannt und geschätzt wurde. Umso schwerer fällt mir jetzt der Abschied, mit dem Wissen, dass es diesen tollen Kindergarten bald nicht mehr in evangelischer Trägerschaft geben wird. Vieles hat sich in all den Jahren verändert. Das Familienbild von heute ist ein anderes, die Anforderungen und Erwartungen an uns Erzieher/-innen und an den Kindergarten als Institution haben sich gewandelt. Die Kinder aber sind Kinder geblieben: neugierig, liebenswert, schutzbedürftig. Sie fordern heute wie damals unsere volle Aufmerksamkeit, brauchen Zuwendung, Verständnis und Liebe. Sehr gerne erinnere ich mich an viele wunderbare Feste, ob im Martin-Luther- oder im Hohrain-Kindergarten, an schöne Gottesdienste mit tollen Aufführun- gen, und das immer mit großer Elternbeteiligung. In guter Erinnerung bleiben mir auch die immer gut besuchten Elternabende, Ausflüge, Theater- und Museumsbesuche mit den Kindern, der konstruktive Austausch und hilfreiche Gespräche mit den Kolleginnen und vieles mehr. Gefreut habe ich mich jedes Mal, wenn überraschend „Ehemalige“, nun Er- wachsene mich im Kindergarten besucht haben und dann selbst überrascht waren, dass ich sie sofort erkannte. Ebenso, wenn sie von immer noch vor- handenen Sachen, die wir gemeinsam gemacht haben, oder stolz über ihren 10
Werdegang berichteten. Schön sind auch zufällige oder geplante Treffen mit ehemaligen Kolleginnen und mit ihnen in Erinnerungen zu schwelgen. Für all diese schönen Jahre hier in der Emmausgemeinde bin ich unendlich dankbar. Es ist wahrlich ein Geschenk, jeden Morgen gerne zur Arbeit zu ge- hen, immer tolle Menschen an seiner Seite zu haben und Kinder auf ihrem Le- bensweg ein Stück begleiten zu dürfen. Kraft geschöpft für diese Aufgabe habe ich, wie in unserem Leitbild festgelegt, aus dem christlichen Glauben, der Lebensfreude der Kinder und einem Team, das sich gegenseitig wertschätzt, stützt und stärkt. Für mich beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt mit anderen Aufgaben, auf den ich mich zunehmend freue. Ich wünsche Ihnen allen für Ihre Zukunft alles Gute und Gottes Segen! Ihre Elwine Zackel Feierliche Verabschiedung von Frau Zackel im Gottesdienst am Erntedankfest, 4.10.2020 um 10 Uhr in der Kreuzkirche. ________________________________________________________ Neue Leitung im Martin-Luther-Kindergarten Wir freuen uns, dass Frau Elvira Schneider-Schieck am 1. Juli die Leitung des Martin-Luther-Kindergartens übernommen hat. Wir begrüßen sie herzlich im Gottesdienst am 27.9. um 10 Uhr in der Martin-Luther-Kirche. _______________________________________________________________ Kreise und Gruppen Bei Redaktionsschluss standen noch nicht alle Termine der Gruppen und Kreise fest. Frauentreff und Ruheständlerkreis treffen sich gemeinsam am Montag, 9. November um 14.30 Uhr in der Kreuzkirche zu „Kreuz-Geschich- ten“. Bitte melden Sie sich an: Telefon 574957 (U.Winter) oder 252510 (Pfarr- amt). Die weiteren Termine veröffentlichen wir im Schaukasten und auf der Homepage. (Webadresse siehe letzte Seite). ________________________________________________________ Kreuzkirchenfest am 21. November Wie wir das Kreuzkirchenfest unter Coronabedingungen gestalten können, ließ sich bei Redaktionsschluss des Gemeindebriefs noch nicht absehen. Bitte informieren Sie sich in den Schaukästen und auf der Homepage, was wir im Rahmen der Landesverordnung möglich machen können. 11
Zum Geburtstag… …gratulieren wir allen Jubilarinnen und Jubilaren, die im Oktober und November Geburtstag feiern, von Herzen und wünschen Ihnen ein gutes, gesundes und gesegnetes neues Lebensjahr! Spätherbst Schon mischt sich Rot in der Blätter Grün, Reseden und Astern im Verblühn, Die Trauben geschnitten, der Hafer gemäht, Der Herbst ist da, das Jahr wird spät. Und doch (ob Herbst auch) die Sonne glüht - Weg drum mit der Schwermut aus deinem Gemüt! Banne die Sorge, genieße, was frommt, Eh Stille, Schnee und Winter kommt. Theodor Fontane 12
Zum Tod unseres langjährigen Chorleiters Wolfgang Schramm Wolfgang Schramm, am 12. April 1933 in Heil- bronn geboren, war von 1964 bis 1999 Organist und Chorleiter an unserer Martin-Luther-Kirche. Seine Begeisterung und Liebe für die Musik, für unvergessliche Werke der Chorliteratur, hat sich unmittelbar auf unseren Chor übertragen. Mit viel Geduld, aber auch mit Humor und Lockerheit hat er uns zu Höchstleistungen animiert. Jedes Jahr gab es auch drei musikalische Höhe- punkte in der Martin-Luther-Kirche: Die Passions- musik, die Musik am Sommerabend und das Adventskonzert. Diese Konzerte hat er nicht nur gründlich mit uns einstudiert, sondern hat auch die gesamte Organisation übernommen: Suche nach Chorverstärkungen, Instrumentalisten und Solisten, Werbung, Presse, Gewinnung von Förderzuschüssen bis hin zur detaillierten Abrechnung. Auch die schönen Chorfreizeiten in der Tagungsstätte Löwenstein, die Einla- dungen in sein Haus im Rampachertal und die Sommerabende im Methodi- stengarten werden uns in nachdrücklicher Erinnerung bleiben. Überhaupt war die Geselligkeit für Wolfgang Schramm sehr wichtig. War einmal eine Chor- probe sehr schlecht besucht, holte er einige Flaschen Wein aus dem Auto. Dann saß man eben gemütlich zusammen. Wolfgang Schramm verstarb am 1. Juli 2020 im Alter von 87 Jahren. In einem „Musikalischen Trauergottesdienst“ in der Kilianskirche, von Pfarrer Türck ge- leitet, wurde des Verstorbenen liebevoll gedacht. Gerhard Allmendinger ______________________________________________________________ Konzert Vokalensemble „alto e basso“ am Sonntag, 1. November Das Vokalensemble „alto e basso“ ist am Sonntag, 1. November in der Kreuz- kirche zu Gast. Unter dem Titel „Cherubim und Seraphim“ erklingen Chorwer- ke von Tschaikowsky, Rheinberger und Reger sowie zwei Stücke für Harfe solo von N. Rota, gespielt von Sabrina von Lüdinghausen. Die Leitung hat Michael Böttcher. Da zur Zeit nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen in der Kirche besetzt werden darf, wird das Konzert zweimal dargeboten: zu- erst um 17 Uhr und danach noch einmal um 18.30 Uhr. 13
Komm, schmeiß was rein! Vielleicht haben Sie sie schon entdeckt: Die beiden neuen Briefkästen an der Kreuz- und an der Martin-Luther-Kirche, die mit einem gereimten Spruch und einem „Augenzwinkern“ dazu einladen, Ihre Gedanken und Ideen aufzuschrei- ben und einzuwerfen. Da ist erstens der Kummerkasten am Turm der Kreuzkirche, beim Eingang zum Kindergar- ten. Hier ist Platz für wehmütige Abschiedsge- danken, aber auch für Kritik oder Sorgen im Zusammenhang mit dem Kirchenverkauf. Und dann gibt es den Ideenkasten am Tor der Martin-Luther-Kirche (neben den Glok- kenklöppelfiguren). Er möchte mit Ihren Wün- schen, Ideen und Anregungen gefüllt wer- den. Beide Kästen werden regelmäßig geleert und der Inhalt wird in die Kirchengemeinderatssit- zungen eingebracht. 14
Aus dem Kirchengemeinderat Neuer Dienstauftrag Frau Schönberger, unsere Mesnerin und Hausmeisterin in der Kreuzkirche, wird ab 1. Mai 2021 die Nachfolge von Herrn Zborowski in der Martin-Luther- Kirche antreten, der dann in den Ruhestand geht. Von Dezember bis April be- kommt sie in der Gesamtkirchengemeinde einen Übergangsdienstauftrag. Sie bleibt also weiterhin in unserer Gemeinde. ______________________________________________________________ Wohnung gesucht! Da Frau Schönberger aus ihrer bisherigen Wohnung im Kreuzkirchenzentrum ausziehen wird, sucht sie nun eine 2-3 Zimmer Wohnung, Erdgeschoss oder 1. Stock, mit Balkon oder Terrasse, möglichst im Gebiet der Emmausgemeinde, die im Herbst 2020 oder später zu beziehen wäre. Sie erreichen Frau Schönberger unter folgenden Nummern: mobil: 01726975575 Festnetz: 07131/576212 15
Wir sind für Sie da Pfarrämter Emmausgemeinde Mundelsheimer Straße 2 74074 Heilbronn Pfarramt West (Geschäftsführung) Pfarrerin Esther Sauer Tel. 07131 / 25 25 10 Mail: Pfarramt.Heilbronn.Emmaus-West@elkw.de Pfarramt Ost Pfarrerin Gunhild Riemenschneider Tel. 07131 / 25 22 33 oder 56 81 20 Mail: Pfarramt.Heilbronn.Emmaus-Ost@elkw.de Sekretariat Sekretärin Petra Carle Tel. 07131 / 25 25 10 Mail: Pfarramt.Heilbronn.Emmaus-West@elkw.de Bürozeiten (neu) Dienstag, Mittwoch und Freitag 9.00 – 12.00 Uhr Kindergärten Martin-Luther-Kindergarten, Beethovenstr.15, Tel. 07131 / 25 58 48 Hohrain-Kindergarten, Am Hohrain 2, Tel. 07131 / 57 03 51 ________________________________________________________ Bankverbindungen: Emmausgemeinde KSK Heilbronn IBAN: DE60 6205 0000 0000 0444 44 Emmaus-Förderverein KSK Heilbronn IBAN: DE94 6205 0000 0230 0419 87 ________________________________________________________ Homepage: www.emmausgemeinde-heilbronn-evangelisch.de
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