EVANGELISCHE EMMAUS-KIRCHENGEMEINDE HEILBRONN - Gemeindebrief Oktober - November 2020 - Emmausgemeinde Heilbronn

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EVANGELISCHE EMMAUS-KIRCHENGEMEINDE HEILBRONN - Gemeindebrief Oktober - November 2020 - Emmausgemeinde Heilbronn
EVANGELISCHE EMMAUS-
KIRCHENGEMEINDE
HEILBRONN
Gemeindebrief Oktober - November 2020
EVANGELISCHE EMMAUS-KIRCHENGEMEINDE HEILBRONN - Gemeindebrief Oktober - November 2020 - Emmausgemeinde Heilbronn
Überblick

Andacht                                             3

Zum Verkauf der Kreuzkirche                         4

Konfirmation 2020                                   7

Gottesdienste                                       8

Freud und Leid, Termine                             9

Abschied von Frau Zackel                          10

Geburtstagsseite                                  12

Zum Tod von Wolfgang Schramm                      13

Kummerkasten / Ideenkasten                        14

Aus dem Kirchengemeinderat                        15

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Impressum

Redaktion dieser Ausgabe: J. Konrad, G. Riemenschneider, E. Sauer, B. Varga.
Bildnachweis: B. Varga (S.1, 12), J. Konrad (S.7), privat (S.10, 13)
Der nächste Gemeindebrief erscheint am 1. Dezember 2020.

Druck: www.gemeindebriefdruckerei.de
EVANGELISCHE EMMAUS-KIRCHENGEMEINDE HEILBRONN - Gemeindebrief Oktober - November 2020 - Emmausgemeinde Heilbronn
Liebe Gemeinde,

der eine oder die andere hat sich inzwischen etwas gewöhnt an den Ausnah-
mezustand: dass nichts mehr ist, wie es bis Anfang März noch gewesen ist.
Aber einfach ist es nicht. Vieles vermisse ich schmerzlich: vor allem das un-
komplizierte Beisammensein, miteinander Singen, Besuche machen, mitein-
ander im Kontakt sein, ohne auf Abstand achten zu müssen.
Wie können wir die Situation nehmen, wie sie ist, und uns anpassen? Und wie
können wir daraus gestärkt hervorgehen? Mir helfen drei konkrete Schritte,
wie ich Zuversicht und innere Stärke im Alltag immer wieder einübe.
Als erstes hilft es mir, dass ich bete. Dass ich täglich mit dem Psalmwort lebe:
„Hoffet auf ihn allezeit, liebe Leute, schüttet euer Herz vor ihm aus; Gott ist
unsre Zuversicht.“ (Psalm 62,9). Jetzt brauche ich diese Zuversicht ganz be-
sonders. Ich bete mit dem Lied aus Taizé: „Meine Hoffnung und meine
Freude, meine Stärke, mein Licht. Christus meine Zuversicht. Auf dich vertrau
ich und fürcht mich nicht.“ Ich singe es vor mich hin oder spreche es in mei-
nem Inneren.
Ein zweites hilft mir: Ich schaue nicht auf das, was nicht mehr geht, sondern
auf das, was möglich ist. Dazu muss ich mich immer wieder sehr bewusst ent-
scheiden. Und leicht fällt es mir auch nicht immer. Dann sehe ich: Ich habe
ausreichend zu essen und ein Dach über dem Kopf. Ich kann mich draußen
bewegen und mich dort auch mit Menschen treffen. Wir können Gottesdienst
feiern und in kleineren Gruppen uns auch in der Gemeinde treffen. Und sogar
das Singen mit Maske ist möglich – dass das so gut geht, hätte ich mir nicht
vorgestellt!
Ein drittes hilft mir: Verbundenheit leben. Wen kann ich anrufen? Wem kann
ich etwas Gutes tun? Es ist wichtig, nicht alleine zu sein, auch wenn wir uns
nur eingeschränkt begegnen. Und ich finde es wichtig, ganz bewusst immer
wieder den ersten Schritt zu tun.
Ich merke, wie ich weniger plane, weil ich flexibel sein muss. Wenn Plan A
nicht klappt, muss ich mir Plan B überlegen. Und merke dabei: Ich lebe mehr
im Heute. Und dieser Tag heute liegt in Gottes Hand.

                                   Ihre Pfarrerin

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EVANGELISCHE EMMAUS-KIRCHENGEMEINDE HEILBRONN - Gemeindebrief Oktober - November 2020 - Emmausgemeinde Heilbronn
Zum Verkauf des Ensembles „Kreuzkirche“

Heilbronn, im August 2020

Sehr geehrte, liebe Mitglieder der Emmausgemeinde,
die Nachricht vom geplanten Verkauf der Kreuzkirche hat die meisten von Ih-
nen unvorbereitet getroffen, Sie haben es kurz vor Pfingsten aus der Zeitung
erfahren. Darüber ist bei manchen Unmut entstanden. Enttäuschung, Trauer,
aber auch Ärger und Empörung wurden geäußert. Das ist nachvollziehbar.
Eine Gemeinde ist für die, die daran (oft seit langer Zeit) aktiv teilnehmen, ein
Stück Heimat. Das sind in erster Linie die Menschen, die man hier trifft. Das
ist für viele aber auch das Kirchengebäude mit seinen Schönheiten und den
vertrauten Räumlichkeiten, an denen viele Erinnerungen hängen. Sie erfuhren
nun unvorbereitet, dass diese Kirche von der Gesamtkirchengemeinde Heil-
bronn verkauft werden soll.
Wir, die Kirchengemeinderätinnen und –räte der Emmausgemeinde, möchten
Ihnen aufzeigen, wie es dazu kam, dass eine unserer Kirchen abgegeben
werden muss, und warum wir uns – schweren Herzens – zum Verzicht auf die
Kreuzkirche durchgerungen haben.
Zuerst möchten wir Ihnen sagen, dass die Art und Weise, wie Sie aus der Zei-
tung von dem allem erfahren haben, so nicht geplant war. Vielmehr sollten
Sie, sobald die Gesamtkirchengemeinde eine Verwendungsmöglichkeit für die
Kirche gefunden hätte, in geeigneter Form – z.B. durch eine Gemeindever-
sammlung – davon in Kenntnis gesetzt werden. Lange sah es so aus, dass
dafür noch genügend Zeit sein würde.
Die Gesamtkirchengemeinde als Eigentümerin der Kreuzkirche drängte aber
zunehmend auf eine Entscheidung, weil sich ein Kaufinteressent meldete. Die
Sache musste entschieden werden und wurde entschieden. Durch die Coro-
na-Krise war eine Gemeindeversammlung zu diesem Zeitpunkt nicht möglich.
So wurden vor der Pressemitteilung Gespräche mit den hauptamtlichen Mitar-
beiterinnen geführt und Briefe an alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/-
innen versendet.
Wir möchten gerne auch mit Ihnen ins Gespräch kommen und dafür Gelegen-
heiten schaffen: beispielsweise standen seit vielen Wochen Mitglieder des Kir-
chengemeinderats (KGR) als Ansprechpartner/-innen nach dem Gottesdienst
zur Verfügung. Auch dieser Artikel will Sie informieren und Offenheit für Ihre
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Fragen und Kritik signalisieren. Er soll aber auch zu einem ersten Blick auf die
Zukunft mit der Martin-Luther-Kirche als neuem Zentrum der Emmausge-
meinde einladen.

Wir stehen zu der Entscheidung, die Martin-Luther-Kirche zum Gemeindezen-
trum für die Emmausgemeinde zu machen. Unser Entschluss war getragen
von der Überzeugung, dass es bei der Frage, welche Kirche aufgegeben wer-
den muss, in der Gemeinde kein Einvernehmen geben konnte. Es waren nur
zwei schmerzliche Entscheidungen möglich - für oder gegen die Martin-Lu-
ther-Kirche bzw. für oder gegen die Kreuzkirche. Wir haben uns entschlossen,
unsere Verantwortung als demokratisch legitimiertes Gremium wahrzuneh-
men. Wir haben diese Entscheidung im Jahr 2017 in einem langen Prozess
mit externer Moderation getroffen.
Bei der Entscheidung des KGR im Mai 2020 ging es nur noch um die Zustim-
mung für die Verkaufsverhandlungen mit dem Kaufinteressenten. Der Verkauf
der Kreuzkirche ist Teil eines Gesamtprozesses, in dessen Verlauf sich die
Gesamtkirchengemeinde Heilbronn von Immobilien trennen muss.
Zu den Überlegungen, die hinter der jetzigen Entscheidung stehen:
Schon vor einigen Jahren zeichnete sich ab, dass die Emmausgemeinde – bei
wie überall sinkender Mitgliederzahl und Kirchensteuereinnahmen – nicht zwei
Kirchen würde behalten können. Beide Kirchen müssten saniert werden, aber
der Oberkirchenrat würde nur eine Sanierung genehmigen. Und jede Kirche
bedeutet für die Gemeinde hohe Unterhaltungskosten. Der KGR beschäftigte
sich daher in den letzten drei Jahren intensiv mit diesem Thema. Viele schwie-
rige Fragen waren zu bedenken:
Frage 1: Welche Kirche soll das Zentrum der Emmausgemeinde werden?
Auf der einen Seite: Die Schönheit der Kreuzkirche, die vorhandenen Räum-
lichkeiten, die gute Eignung als Konzertraum. Aber eben auch: Die Lage am
äußersten Ende des ost-westlich sehr langgezogenen Gemeindegebietes.
Heute wohnen noch rund 840 Evangelische im ursprünglichen Gebiet der
Kreuzgemeinde, im Vergleich zu rund 2150 im Gebiet der ursprünglichen Mar-
tin-Luther-Gemeinde.
Auf der anderen Seite: Die Lage der Martin-Luther-Kirche in der Mitte der Ge-
meinde, neben der Schule, mit kurzen Wegen für alle Gemeindeglieder, einer
guten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, Hof und Garten, einem gu-
ten Raumklima, viel Potenzial für einen Ausbau als Gemeindezentrum und der
Möglichkeit der Vernetzung mit der Quartiersentwicklung. Vom künstlerischen

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Wert her nicht vergleichbar, aber als gesamtes Ensemble reizvoll.
Um die Entscheidung für die Martin-Luther-Kirche wurde hart gerungen, sie
war aber letztlich klar.
Frage 2: Wenn wir die Kreuzkirche abgeben – was wird dann aus ihr?
Sehr wichtig war uns, dass die Kirche als solche erhalten bleiben kann, mög-
lichst innerhalb der Gesamtkirchengemeinde. Aber trotz aller Bemühungen um
eine anderweitige Verwendung (z.B. die Kirche als Probenraum für die Chöre
der Kilianskirche oder das Gemeindehaus als neuer Sitz der Verwaltung) er-
wiesen sich die Räumlichkeiten für all das als nicht geeignet. Letztlich blieb
nur noch der Verkauf als Option, wobei zu befürchten war, dass die Kirche
dann vom Käufer abgerissen werden würde. Das Kaufinteresse der „Evangeli-
ums-Christengemeinde“ bot dagegen die Möglichkeit, dass die Kreuzkirche er-
halten bleibt und weiterhin einer christlichen Gemeinde als Gottesdienstraum
dient.
Frage 3: Was ist unsere Überlegung für das künftige Emmaus-Gemeindezen-
trum?
Wir geben etwas Wertvolles her - was bekommen wir dafür? Die Martin-Lu-
ther-Kirche in ihrem jetzigen Zustand muss als neues Gemeindezentrum aus-
gebaut und umgestaltet werden. Der KGR hat sich darüber schon intensiv Ge-
danken gemacht, für dieses Vorhaben sind aber auch gute Ideen und Anre-
gungen aus der Gemeinde gefragt. Zudem wird der KGR den Kontakt zu den
Gruppen und Kreisen suchen.
Unsere Vision: Aufbruch nach Emmaus!
„Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, da bin ich mitten unter
Ihnen,“ sagt Jesus. Wo begegnet Jesus den Emmausjüngern? Auf dem Weg,
im Gespräch, im Brotbrechen. Lassen Sie uns zusammen aufbrechen nach
Emmaus! Lassen wir die Zweiteilung der Emmausgemeinde in „Martin-Luther“
und „Kreuz“ hinter uns und gestalten unsere Emmaus-Gemeinde neu! Darauf
wollen wir unsere Energie und Gestaltungskraft ausrichten!
In der Hoffnung, dass Sie sich mit uns auf diesen spannenden Weg machen,
und im Vertrauen darauf, dass Gott seinen Segen dazu gibt, grüßen wir Sie
herzlich,
Ihr Kirchengemeinderat der Emmausgemeinde:
Birgit Beurer, Holger Fuhrmann, Kathrin Karl, Jenny Konrad, Ute Pfefferkorn,
Susanne Reinhold, Gunhild Riemenschneider, Patrick Römer, Esther Sauer,
Benjamin Varga, Ursula Winter

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„Gut Ding will Weile haben…“
…das war ungewollt zum Motto für die diesjährige Konfirmation geworden.
Das große Fest war für den 10. Mai 2020 geplant gewesen. Die Restaurants
waren reserviert und die Kleider und Anzüge für diesen großen Festtag ge-
kauft.
Doch dann kam Corona: alle Gottesdienste wurden gestrichen und somit auch
die Konfirmation. Die große Frage war: Wann kann die Konfirmation nachge-
holt werden? Was ist in diesen Zeiten möglich und erlaubt?
Am letzten Sonntag vor den Sommerferien, am 26. Juli 2020, war es dann so-
weit. Um 10 Uhr zogen die zehn Konfirmandinnen und Konfirmanden bei feier-
lichen Bläserklängen von „Con fuoco“ unter dem Zelt des Gaffenbergs und
durch ein Spalier der Mitglieder des Kirchengemeinderates ein und nahmen
vorne vor all ihren Gästen Platz. Bei herrlichem Wetter, umgeben von Grün
und Spielgeräten für die kleinen Gäste, wurden sie eingesegnet.
Nach einem wunderschönen Festgottesdienst konnten die Neukonfirmierten
mit ihren Familien weiterfeiern.
Die Emmausgemeinde wünscht ihnen alles Gute und Gottes Segen!

Max Bilger, Michél Ecker, Pia Elser, Joshua Friederichs, Simon Heidenreich,
Dilara Heimroth, Nikita Jegel, Joshua Konrad, Dennis Siegert, Erika Weinberg
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GOTTESDIENSTE
                       Oktober / November 2020

                                Kreuzkirche               Martin-Luther-
                                                                 Kirche

 So. 4.10.         10 Uhr mit Verabschie-
 Erntedank         dung von Frau Zackel

 So. 11.10.                                      10 Uhr

 So. 18.10.        10 Uhr
                                                 10 Uhr (Achtung:
 So. 25.10.                                      Sommerzeit endet!)

 So. 1.11.         10 Uhr

 So. 8.11.                                       10 Uhr

 So. 15.11.        10 Uhr
 So. 22.11.                                      10 Uhr und 11.15 Uhr
 Ewigkeitsso.                                    mit Totengedenken
 So. 29.11.
 1. Advent         10 Uhr

Coronabedingt bitten wir Sie, zu den Gottesdiensten mit Mund-Nasenschutz
zu kommen, den Sie im Kirchenraum abnehmen können. Beim Singen der
Lieder bitten wir Sie darum, ihn zu tragen.
Die Platzzahl in unseren Kirchen ist begrenzt. Wenn Sie möchten, können Sie
sich bis Freitag um 11 Uhr im Pfarramt anmelden und einen Platz reservieren
lassen.
Taufen feiern wir sonntags um 11.15 Uhr in eigenen Taufgottesdiensten
jeweils für eine Familie.

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Freud und Leid, Termine
Taufen
21.6.   Ronja Gabler
19.7.   Frida Pozorski
26.7.   Jelena Rauhut
26.7.   Joshua Friederichs
26.7.   Dilara Heimroth
23.8.   Amelie Schulz

Bestattungen
 9.6. Herbert Schall, Sontheimer Str. 127, 78 J.
12.6. Gerda Pils, Th.-Wurm-Str. 10, 92 J.
18.6. Alma Leinweber, Sontheimer Str. 88, 82 J.
26.6. Edeltraud Zinßer, R.-Wagner-Str. 70/1, 76 J.
29.6. Hannelore Heinrich, Zügelstr. 25, 97 J.
15.7. Heinz Eble, Herweghstr. 24, 83 J.
21.7. Gisela Simon, Sonth. Landwehr 56, 98 J.
 7.8. Frida Kokott, Sontheimer Str. 97, 91 J.
 9.9. Else Seber, Freiligrathstr. 13, 82 J.
14.9. Maria Kraus, Richard-Wagner-Str. 68, 102 J.
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Bibelabend (donnerstags 20 Uhr)
29.10. / 26.11. Kreuzkirche mit Pfarrer i.R. Paul Varga

Büchercafé (samstags, 11 – 16 Uhr)
Das Büchercafé findet wieder statt, aufgrund der Corona-Be-
schränkungen mit Maskenpflicht und ohne Bewirtung.
Folgende Termine sind geplant: 26.9. / 10.10. / 7.11.

Konfi2GOD – Jugendgottesdienste (freitags)
16. 10. (Kilianskirche, 19 Uhr), 13.11. (Wichernkirche, 18 Uhr),
27.11. (Martin-Luther-Kirche, 18 Uhr)

Emmaus-Förderverein: Mitgliederversammlung
Dienstag, 13.10., 18 Uhr in der Kreuzkirche

Kirchengemeinderat (dienstags in der Kreuzkirche)
Öffentliche Sitzungen am 13.10. – 20 Uhr, 20.10. – 19.30 Uhr, 17.11. – 20 Uhr

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Zum Abschied von Frau Zackel (Leiterin Hohrainkindergarten)

Den Beginn meiner Karriere als Erzieherin in
der Martin-Luther-Gemeinde im Jahr 1978
werde ich nie vergessen. Damals wie heute
herrschte Erziehermangel, und ich konnte
schon kurze Zeit nach meiner Ausreise aus
Siebenbürgen im Martin-Luther-Kindergarten
eine neue Heimat finden und als Gruppenlei-
terin starten.

Vieles war fremd und neu für mich, aber ich
hatte eine großartige Elternschaft, tolle Kolle-
ginnen und den sehr hilfsbereiten Pfarrer
Ehrmann als Starthilfe an meiner Seite. Dafür
bin ich heute noch sehr dankbar! Zehn schöne Jahre lang habe ich hier gear-
beitet, bis es 1992 nach meinem Mutterschutz für die nächsten 28 Jahre im
Hohrain-Kindergarten weiterging, viele davon als Leiterin. Es war eine prä-
gende und für mich unvergessliche Zeit. Mit viel Herzblut und Idealismus, in
Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen Kolleginnen, haben wir aus dem
Hohrain-Kindergarten eine Einrichtung gemacht, die von Eltern, Kindern und
Mitarbeitern anerkannt und geschätzt wurde. Umso schwerer fällt mir jetzt der
Abschied, mit dem Wissen, dass es diesen tollen Kindergarten bald nicht
mehr in evangelischer Trägerschaft geben wird.
Vieles hat sich in all den Jahren verändert. Das Familienbild von heute ist ein
anderes, die Anforderungen und Erwartungen an uns Erzieher/-innen und an
den Kindergarten als Institution haben sich gewandelt. Die Kinder aber sind
Kinder geblieben: neugierig, liebenswert, schutzbedürftig. Sie fordern heute
wie damals unsere volle Aufmerksamkeit, brauchen Zuwendung, Verständnis
und Liebe.
Sehr gerne erinnere ich mich an viele wunderbare Feste, ob im Martin-Luther-
oder im Hohrain-Kindergarten, an schöne Gottesdienste mit tollen Aufführun-
gen, und das immer mit großer Elternbeteiligung.
In guter Erinnerung bleiben mir auch die immer gut besuchten Elternabende,
Ausflüge, Theater- und Museumsbesuche mit den Kindern, der konstruktive
Austausch und hilfreiche Gespräche mit den Kolleginnen und vieles mehr.
Gefreut habe ich mich jedes Mal, wenn überraschend „Ehemalige“, nun Er-
wachsene mich im Kindergarten besucht haben und dann selbst überrascht
waren, dass ich sie sofort erkannte. Ebenso, wenn sie von immer noch vor-
handenen Sachen, die wir gemeinsam gemacht haben, oder stolz über ihren

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Werdegang berichteten. Schön sind auch zufällige oder geplante Treffen mit
ehemaligen Kolleginnen und mit ihnen in Erinnerungen zu schwelgen.
Für all diese schönen Jahre hier in der Emmausgemeinde bin ich unendlich
dankbar. Es ist wahrlich ein Geschenk, jeden Morgen gerne zur Arbeit zu ge-
hen, immer tolle Menschen an seiner Seite zu haben und Kinder auf ihrem Le-
bensweg ein Stück begleiten zu dürfen.
Kraft geschöpft für diese Aufgabe habe ich, wie in unserem Leitbild festgelegt,
aus dem christlichen Glauben, der Lebensfreude der Kinder und einem Team,
das sich gegenseitig wertschätzt, stützt und stärkt.
Für mich beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt mit anderen Aufgaben, auf
den ich mich zunehmend freue.
Ich wünsche Ihnen allen für Ihre Zukunft alles Gute und Gottes Segen!
                                                        Ihre Elwine Zackel

 Feierliche Verabschiedung von Frau Zackel im Gottesdienst
 am Erntedankfest, 4.10.2020 um 10 Uhr in der Kreuzkirche.

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Neue Leitung im Martin-Luther-Kindergarten
Wir freuen uns, dass Frau Elvira Schneider-Schieck am 1. Juli die Leitung des
Martin-Luther-Kindergartens übernommen hat. Wir begrüßen sie herzlich im
Gottesdienst am 27.9. um 10 Uhr in der Martin-Luther-Kirche.
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Kreise und Gruppen
Bei Redaktionsschluss standen noch nicht alle Termine der Gruppen und
Kreise fest. Frauentreff und Ruheständlerkreis treffen sich gemeinsam am
Montag, 9. November um 14.30 Uhr in der Kreuzkirche zu „Kreuz-Geschich-
ten“. Bitte melden Sie sich an: Telefon 574957 (U.Winter) oder 252510 (Pfarr-
amt). Die weiteren Termine veröffentlichen wir im Schaukasten und auf der
Homepage. (Webadresse siehe letzte Seite).
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Kreuzkirchenfest am 21. November
Wie wir das Kreuzkirchenfest unter Coronabedingungen gestalten können,
ließ sich bei Redaktionsschluss des Gemeindebriefs noch nicht absehen. Bitte
informieren Sie sich in den Schaukästen und auf der Homepage, was wir im
Rahmen der Landesverordnung möglich machen können.

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Zum Geburtstag…
…gratulieren wir allen Jubilarinnen und
Jubilaren, die im Oktober und November
Geburtstag feiern, von Herzen und wünschen Ihnen ein gutes,
gesundes und gesegnetes neues Lebensjahr!

                             Spätherbst

               Schon mischt sich Rot in der Blätter Grün,
                   Reseden und Astern im Verblühn,
              Die Trauben geschnitten, der Hafer gemäht,
                 Der Herbst ist da, das Jahr wird spät.

            Und doch (ob Herbst auch) die Sonne glüht -
           Weg drum mit der Schwermut aus deinem Gemüt!
               Banne die Sorge, genieße, was frommt,
                Eh Stille, Schnee und Winter kommt.

                           Theodor Fontane

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Zum Tod unseres langjährigen Chorleiters Wolfgang Schramm
Wolfgang Schramm, am 12. April 1933 in Heil-
bronn geboren, war von 1964 bis 1999 Organist
und Chorleiter an unserer Martin-Luther-Kirche.

Seine Begeisterung und Liebe für die Musik, für
unvergessliche Werke der Chorliteratur, hat sich
unmittelbar auf unseren Chor übertragen. Mit viel
Geduld, aber auch mit Humor und Lockerheit hat
er uns zu Höchstleistungen animiert.

Jedes Jahr gab es auch drei musikalische Höhe-
punkte in der Martin-Luther-Kirche: Die Passions-
musik, die Musik am Sommerabend und das Adventskonzert. Diese Konzerte
hat er nicht nur gründlich mit uns einstudiert, sondern hat auch die gesamte
Organisation übernommen: Suche nach Chorverstärkungen, Instrumentalisten
und Solisten, Werbung, Presse, Gewinnung von Förderzuschüssen bis hin zur
detaillierten Abrechnung.

Auch die schönen Chorfreizeiten in der Tagungsstätte Löwenstein, die Einla-
dungen in sein Haus im Rampachertal und die Sommerabende im Methodi-
stengarten werden uns in nachdrücklicher Erinnerung bleiben. Überhaupt war
die Geselligkeit für Wolfgang Schramm sehr wichtig. War einmal eine Chor-
probe sehr schlecht besucht, holte er einige Flaschen Wein aus dem Auto.
Dann saß man eben gemütlich zusammen.

Wolfgang Schramm verstarb am 1. Juli 2020 im Alter von 87 Jahren. In einem
„Musikalischen Trauergottesdienst“ in der Kilianskirche, von Pfarrer Türck ge-
leitet, wurde des Verstorbenen liebevoll gedacht.
                                                      Gerhard Allmendinger
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Konzert Vokalensemble „alto e basso“ am Sonntag, 1. November
Das Vokalensemble „alto e basso“ ist am Sonntag, 1. November in der Kreuz-
kirche zu Gast. Unter dem Titel „Cherubim und Seraphim“ erklingen Chorwer-
ke von Tschaikowsky, Rheinberger und Reger sowie zwei Stücke für Harfe
solo von N. Rota, gespielt von Sabrina von Lüdinghausen. Die Leitung hat
Michael Böttcher. Da zur Zeit nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen in der
Kirche besetzt werden darf, wird das Konzert zweimal dargeboten: zu-
erst um 17 Uhr und danach noch einmal um 18.30 Uhr.

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Komm, schmeiß was rein!
Vielleicht haben Sie sie schon entdeckt: Die beiden neuen Briefkästen an der
Kreuz- und an der Martin-Luther-Kirche, die mit einem gereimten Spruch und
einem „Augenzwinkern“ dazu einladen, Ihre Gedanken und Ideen aufzuschrei-
ben und einzuwerfen.
Da ist erstens der Kummerkasten am Turm
der Kreuzkirche, beim Eingang zum Kindergar-
ten. Hier ist Platz für wehmütige Abschiedsge-
danken, aber auch für Kritik oder Sorgen im
Zusammenhang mit dem Kirchenverkauf.

                                Und dann gibt es den Ideenkasten am Tor
                                der Martin-Luther-Kirche (neben den Glok-
                                kenklöppelfiguren). Er möchte mit Ihren Wün-
                                schen, Ideen und Anregungen gefüllt wer-
                                den.
                                Beide Kästen werden regelmäßig geleert und
                                der Inhalt wird in die Kirchengemeinderatssit-
                                zungen eingebracht.

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Aus dem Kirchengemeinderat

Neuer Dienstauftrag
Frau Schönberger, unsere Mesnerin und Hausmeisterin in der Kreuzkirche,
wird ab 1. Mai 2021 die Nachfolge von Herrn Zborowski in der Martin-Luther-
Kirche antreten, der dann in den Ruhestand geht. Von Dezember bis April be-
kommt sie in der Gesamtkirchengemeinde einen Übergangsdienstauftrag. Sie
bleibt also weiterhin in unserer Gemeinde.
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Wohnung gesucht!
Da Frau Schönberger aus ihrer bisherigen Wohnung im Kreuzkirchenzentrum
ausziehen wird, sucht sie nun eine

2-3 Zimmer Wohnung,
Erdgeschoss oder 1. Stock,
mit Balkon oder Terrasse,
möglichst im Gebiet der Emmausgemeinde,
die im Herbst 2020 oder später zu beziehen wäre.

Sie erreichen Frau Schönberger unter folgenden Nummern:
mobil: 01726975575               Festnetz: 07131/576212

                                    15
Wir sind für Sie da
Pfarrämter Emmausgemeinde
Mundelsheimer Straße 2
74074 Heilbronn

Pfarramt West (Geschäftsführung)
Pfarrerin Esther Sauer
Tel. 07131 / 25 25 10
Mail: Pfarramt.Heilbronn.Emmaus-West@elkw.de
Pfarramt Ost
Pfarrerin Gunhild Riemenschneider
Tel. 07131 / 25 22 33 oder 56 81 20
Mail: Pfarramt.Heilbronn.Emmaus-Ost@elkw.de
Sekretariat
Sekretärin Petra Carle
Tel. 07131 / 25 25 10
Mail: Pfarramt.Heilbronn.Emmaus-West@elkw.de
Bürozeiten (neu)
Dienstag, Mittwoch und Freitag 9.00 – 12.00 Uhr
Kindergärten
Martin-Luther-Kindergarten, Beethovenstr.15, Tel. 07131 / 25 58 48
Hohrain-Kindergarten, Am Hohrain 2, Tel. 07131 / 57 03 51
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Bankverbindungen:
Emmausgemeinde
KSK Heilbronn
IBAN: DE60 6205 0000 0000 0444 44
Emmaus-Förderverein
KSK Heilbronn
IBAN: DE94 6205 0000 0230 0419 87
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Homepage: www.emmausgemeinde-heilbronn-evangelisch.de
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