F3K Eurotour Contest in Cremona 2014
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F3K Eurotour Contest in Cremona 2014 Am 7.6. und 8.6.2014 in Cremona Italien Wer Rechtschreibefehler findet, darf diese behalten! Es ist wieder einmal soweit! Wir schreiben Freitag den 6.6.2014. Das flugtechnische Material hatten wir gestern schon eingeladen, also noch das Reisegepäck ins Auto und schon geht es um 0930 Uhr mit der ganzen Familie los Richtung Italien. Zuerst gelassen Richtung Kandersteg, dort verladen wir auf der, gem. TomTom, Fähre. Danach geht es weiter über den Simplon, ganz schön frisch dort oben, noch ganze 12 Grad Celsius. Daher nur ein kurzer Aufenthalt um ein Sandwich zu essen und auf die Toilette zu gehen. Schon geht’s weiter und wir verlassen die Schweiz. Zuerst geht es auf der Autobahn noch gesittet zu, aber als wir in die Nähe von Milano kommen scheinen die Autofahrer alle Regeln vergessen zu haben. Geschwindigkeitsbeschränkungen scheint hier niemand zu kennen. Entweder wird zu langsam oder mehrheitlich zu schnell gefahren. Nach den Zahlstellen muss man blitzartig eine Lücke suchen und sich verdrücken, sonst wird man von Rechts und Links in die Klemme genommen. Trotzdem erreichen wir um 1500 Uhr unser Hotel 9 km südlich vom Flugfeld. Das Pilgrimms Hotel erscheint recht pompös. Zuerst betritt man eine ziemlich glamouröse Halle mit viel Marmor. Doch schon im Lift relativiert sich einiges. Die Zimmer sind geräumig und verfügen zum Glück über eine Klimaanlage. Cederic hält nichts mehr im Hotel und so sind wir schon eine Stunde später auf dem Flugfeld. Sofort werden die Flieger ausgepackt und das Gelände fliegerisch erkundet. Cederic ist gar nicht zufrieden. Der Flieger torkelt förmlich durch die Luft und will gar nicht oben bleiben! „Das wird ein Debakel“ äussert sich Cederic. Trotzdem wird geflogen was das Zeug hält. Meine Frau und meine Tochter wollen nicht auf dem Platz bleiben und warten bis Cederic genug hat. Also machen sie sich auf zum nahe gelegenen Einkaufszentrum. Nachdem sie
zurück sind können wir den Platz um 1930 Uhr verlassen. Im Hotel wird geduscht, sind doch die Temperaturen hier einiges höher als bei uns. 5 Minuten zu Fuss befindet sich die Pizzeria „Oasis“. Dort genehmigen wir uns eine Pizza. Mann, sind das Riesendinger, bei uns sind nicht einmal die grossen Pizzen so gross. Die Pizzen kosten zwischen 3 und 6 Euro, dafür zahlt man für eine 1 Liter Colaflasche 6 Euro und pro Gedeck 1,5 Euro. Na ja, andere Länder andere Sitten. Der erste Wettkampftag. Um 0700 Uhr gibt es Frühstück, der Wettkampf fängt zwar erst um 1200 Uhr mit der Registration an, aber Cederic will natürlich vorher noch fliegen. Also kurz vor 0800 Uhr machen wir uns auf den Weg Richtung Fluggelände. Beim Supermarkt steigen unsere Frauen aus und wollen shoppen gehen. Cederic und ich fahren auf den Platz und richten uns ein. In der Nacht sind schon ein paar andere Wettkämpfer eingetroffen und haben auf dem Gelände übernachtet. Die restlichen Teilnehmer treffen nach und nach ein. Jetzt ist ein Kaffee fällig! Um 11.00 Kommt die SMS: unsere Frauen haben genug geshoppt und wollen abgeholt werden. Also los geht’s die Frauen abholen. In der Zwischenzeit haben wir alle begrüsst und Cederic ist einsatzbereit. Endlich ist es soweit, die Registration kann um 12.00 Uhr beginnen und dies obwohl das Stromaggregat den Organisatoren noch Probleme bereitete. Doch ein Ersatzgerät hat die Lösung gebracht.
Nach der Registration gehe ich mit Marlis und Vivienne ins Einkaufszentrum um noch diverses Material, wie Wasser, Cola usw. für die Schweizer Wettkämpfer zu kaufen. Nachdem wir zurück sind ist auch das Mittagessen bereit. Das Schweizer Camp Kurz nach ein Uhr wird der Wettbewerb gestartet. Folgende Taskes werden geflogen: Task C (all up, last down – seconds) Task H (1,2,3,4 max minutes flight, any order - 4 best flight) WT 10 minutes Task G (5 best flights 2min max) WT 10 minutes Task F (3 out of 6) WT 10 minutes Task D (Increasing time by 15 s) WT 10 minutes Task J ( Last 3 flights - max 240s) WT 10 minutes Task H (1,2,3,4 max minutes flight, any order - 4 best flight) WT 10 minutes Task J ( Last 3 flights - max 240s) WT 10 minutes Task B (Next to last and last flight) WT 10 minutes Task A (Last flight) WT 10 minutes Task I (Best 3 fights – max 200s) WT 10 minutes Task J ( Last 3 flights - max 240s) WT 10 minutes Task C (all up, last down – seconds) Task F (3 out of 6) WT 10 minutes Cederic kann sofort die Führung übernehmen. Er hat seit letztem Jahr einen enormen Leistungsfortschritt gemacht. Dies ist auch den vergünstigten Angeboten von Lieferanten zu verdanken (z.B. Léon-Carlos Wittwer www.f3kschweiz.ch, der ihm einen Snipe zu Vorzugskonditionen überlassen hat. Auch einem grosser Online Shopp in England hat es Cederic zu verdanken dass er gute Einkaufskonditionen erhalten hat.) Der Wettbewerb ist spannend, sind doch einige Wettkämpfer am Wandern um ihre aussengelandeten Flieger zu holen. Die Wetterbedingungen sind trickie, doch Cederic kann die Rangliste anführen und fliegt 1000er um 1000er ein. Dank der Tatsache dass in vier Gruppen geflogen wird, sind pro Gruppe nur 6 – 7 Wettkämpfer auf dem Feld. Dadurch gibt es auch genügend Erholungszeit zwischen den Einsätzen. Ausser man muss einen nach dem anderen als Coach betreuen, dann kann es schon sein, dass man mal über eine Stunde bei 35 Grad (im Schatten) an der prallen Sonne steht. Unsere Wettkämpfer schaffen es trotzdem nicht, dass alle einmal zusammen diskutieren können.
Tolga, Cederic, Christian, Michael und Roland beim Analysieren des letzten Durchganges. Es fehlt René. Christian musste erfahren, dass Sonnencreme an den Fingern doch recht gefährlich sein kann. Bei der Abgabe seines Fliegers ging dieser nicht in die geplante Richtung sondern quer durchs Feld auf die Zuschauer los. Dank grossem Glück wurde niemand getroffen. René hatte in der Runde 5 einen Ausfall der Empfängeranlage zu beklagen. Der Flieger reagierte plötzlich nicht mehr und die Telemetrie zeigte null Volt Empfängerspannung an. Trotzdem flog der Flieger gemütlich seine Runden und bewegte sich sogar noch auf das Feld zu. Alle meinten René mache einen Fake. Alles machte den Anschein dass der Flieger doch noch im Feld landen würde, dann hätte es doch noch Punkte gegeben. Leider besann er sich dann doch noch anders und drehte ab. Er landet im nahegelegenen Maisfeld und schon war die Bord-Spannung wieder da. Was soll denn das? „Sch……-flieger“ war noch das schönste Wort dass wir zu hören bekamen. So zieht sich der Wettkampf durch bis Runde 10 hat Cederic nur 1000er geflogen, doch in Runde 11 „all up last down“ im zweiten Flug geht es Richtung Bäume, er ist schon recht tief und findet keine Thermik. Sein Flieger ist schon hinter den Bäumen, aus Sicherheit weicht er nach rechts aus um nicht in den Bäumen hängen zu bleiben. Trotzdem verliert er ihn kurz aus den Augen. Wegen dem Bogen reicht es ihm nicht mehr zurück zum Feld und er fliegt sich einen 800er ein. Jetzt ist es wieder spannend! Der letzte Task muss ein 1000er sein, sonst verliert Cederic den ersten Platz! Nun stehen noch „3 von 6“ an. Roland betreut Cederic bei diesem Flug. Cederic startet zum ersten Flug, er findet aber nichts und kommt sofort zurück. Beim zweiten Start findet er einen guten „Schlauch“ und fliegt die 3 Minuten ohne Probleme. Beim dritten Start muss er etwas kämpfen, doch er kann die Zeit füllen. Auch der vierte Start gelingt und er kann die 3 Minuten locker füllen. Juhui geschafft!!!!!
Der erste Platz ist gesichert. Roland gratuliert als erster. Roland Border kommt zum Gratulieren. Auch Denis Skrabl freut sich und gratuliert.
Obwohl er den ersten Platz nicht erobern konnte, gratuliert Simone Cavallo. Alle freuen sich, dass ein Junior den 1. Platz erringen konnte. So nun aber husch! Freuen kann man sich später noch. Jetzt muss zuerst noch einmal gecoacht werden.
Glücklich über den Erfolg, fängt das Aufräumen an. Es wartet noch ein langer Heimweg auf uns. Warten auf die Rangverkündigung.
Paolo Rota, 5. Platz und Organisator. Vielen Dank für den gelungenen Anlass. Cederic auf dem Weg zum Abholen seines ersten Flügels und Pokals.
2. Rang, Simone Cavallo (Ita) 1. Rang, Cederic Duss (SUI) 3. Rang, Hermann Haas (Aut) Glücklich aber auch geschafft!!
So sieht nun die Rangliste aus: Gesamtrangliste: Nun können wir die Heimfahrt antreten. Zurück auf der gleichen Strecke, mit den gleichen chaotischen Verkehrssituationen in Italien, erreichen wir um 2200 Uhr wohlbehalten unser Heim in Thun. Vielen Dank den Organisatoren und allen, welche Cederic in irgend einer Art unterstützt haben und weiterhin unterstützen werden. Berichterstatter: Duss Hans MG Wimmis Thun: 13.6.2014
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