Geheimnisvolle Tropeninsel und Nationalparks - Nature Tours

Die Seite wird erstellt Aaron-Arvid Schumann
 
WEITER LESEN
Geheimnisvolle Tropeninsel und Nationalparks - Nature Tours
Geheimnisvolle Tropeninsel und Nationalparks
Vielfältige Naturreise mit Wanderungen durch das Tierparadies Madagaskar
Eine Insel, ein Mythos: Madagaskar! Insel der Gegensätze, Insel der Kontinente. Auf dieser
eindrücklichen Reise entdecken wir den Schmelztiegel der Kulturen, die viertgrösste Insel der Erde,
wo Afrika und Asien, Indien, Arabien und Europa aufeinandertreffen. Eine unglaubliche Biodiversität
erwartet uns: Tiere in einer Einzigartigkeit und Schönheit, wie es sie nur hier zu beobachten gibt.
Berge und Savannen stehen dem türkisfarbenen Meer gegenüber und Regenwälder kontrastieren
mit Dornenwäldern. Madagaskar - Heimat der Lemuren und Chamäleons, der Baobabs und der
Sukkulenten. Insel der Orchideen und Aloen, der exotischen Früchte und Gewürze. Die Insel
überrascht mit einer Vielzahl an Landschaften und Klimazonen, wie sie wohl nirgendwo sonst auf
der Erde zu finden ist.

AUF EINEN BLICK
     14 Tage                                                      ab CHF 4'850.-

     Natur & Kultur aktiv                                         Gruppenreise (4-10 Teilnehmer*innen)

     Deutschsprechende Reiseleitung

         Andasibe-Regenwälder, Heimat der Giraffenkäfer und der Indris, den grössten Lemuren
         Orchideen, Lemuren, Chamäleons und tropische Vögel im Ranomafana Nationalpark
         Isalo Nationalpark, Sandsteingebirge mit zerklüfteten Felsen und Panoramablicken
         Baobab- und Dornenwälder um Ifaty

NATURE TOURS • Neuengasse 30 • 3001 Bern
Tel. 031 313 00 10 • info@nature-tours.ch • www.nature-tours.ch
Geheimnisvolle Tropeninsel und Nationalparks - Nature Tours
Reisedaten
23.09.2023 - 06.10.2023           Buchbar                                                CHF 5'050.-
02.12.2023 - 15.12.2023           Buchbar                                                CHF 5'050.-

Reiseprogramm
1. Tag : Schweiz – Antananarivo (-)
Nach der Pass- und Zollkontrolle in Antananarivo Begrüssung durch die örtliche Reiseleitung und
Transfer zum Hotel.
(Fahrt: 20 km, ca. ½ Std.)

2. Tag: Antananarivo - Ambatolampy - Antsirabe (F/-/A)
Nach dem Frühstück Fahrt Richtung Süden, vorbei an typischen Landschaftsbildern des
madagassischen Hochlands, welches von roten zweigeschossigen Backsteinhäusern mit
Grasdächern und Holzgeschnitzten Balkonen, Reisfeldern und Reisterrassen geprägt ist. Während
der Trockenzeit, dem Südwinter, wenn die Reisfelder brachliegen, durchziehen Brennöfen der
Ziegelmacher, die den Lehm der Reisfelder zu Rohziegeln formen die Landschaft. Diese werden in
der Sonne aufgestapelt und getrocknet, ehe sie an Ort und Stelle in Öfen verwandelt,
einigermassen hart gebrannt werden. Ambatolampy, eine Kleinstadt, etwa 70 km südlich von
Antananarivo, ist in ganz Madagaskar für die Produktion der madagassischen Aluminiumtöpfe
bekannt. Aluminiumreste aller Art werden auf der ganzen Insel gesammelt und dorthin verkauft.
Dort werden die Metallreste von den Giessern auf geradezu mittelalterliche Weise geschmolzen und
zu Töpfen verwandelt die dann als Fertigprodukt in ganz Madagaskar verkauft werden. Diese antike
Technik wird von den Alugiessern teuer mit der Gesundheit bezahlt, denn Schutzkleidung ist ebenso
unbekannt wie Schuhe, auch atmen sie täglich, Staub, gefährliche Dämpfe und Gase ein, sogar das
fertige Produkt, der Kochtopf selbst, ist nicht ungefährlich für die Gesundheit derjenigen, die damit
täglich kochen, und das sind fast alle Madagassen. Besuch einer Aluminiumgiesserei danach
Weiterfahrt nach Antsirabe. Im Westen sieht man die Abhänge des Tsifajavona 2642 m, dem dritt
höchsten Gipfel Madagaskars. Hier begegnen wir Handwerkern, die am Strassenrand stolz ihre
Waren, wie Hüte, Körbe, Spielzeugautos und Musikinstrumente aus Holz präsentieren. Die
Volksgruppe des zentralen Hochlands sind die „Merina“ auf Deutsch „die vom Hochland“, ihnen
sieht man den südostasiatischen Ursprung deutlich an und er spiegelt sich ebenfalls in ihren
kunstvoll angelegten Reisterrassen wider. Gegen Abend erreichen Sie den bekannten Höhenkurort
Antsirabe.
(Fahrt: 170 km, ca. 5 Std.)

3. Tag: Antsirabe - Ambositra - Ranomafana (F/-/A)
Frühmorgens auf sich immerwährend windender Strasse Weiterfahrt nach Ambositra, Heimat der
Betsileo, der drittgrössten Ethnie Madagaskars. Wie überall in Madagaskar bieten die Leute alles,
was in der Jahreszeit wächst oder erzeugt wird, am Strassenrand an: lebende Tiere, Früchte,
Gemüse, Honig, der direkt aus den Baumlöchern geerntet wird, Holzkohle und andere
Naturprodukte. Eine fruchtbare, üppige Landschaft bietet sich den Blicken dar, geschäftiges Treiben
auf den Feldern, Wäsche wird von Frauen an den Flussufern gewaschen und auf den Felsen
getrocknet. Malerisch und oft von Nebel oder Wolken umrankt erhebt sich die Stadt Ambositra, auf
einem Hügel errichtet, aus dem weiten, grünen Tal. Die Betsileo sind der fleissigste Volksstamm
Madagaskars, was Reisanbau angeht. An vielen Stellen erinnern die Reisterrassen an ihre alten
Vorfahren aus Südostasien. Sie sind so fleissig, dass manchmal ein ganzer Berghang als
Reisterrasse angelegt wird. Der Reichtum einer Familie wird an Grösse und Ertrag der Reisfelder
dieser Familie gemessen. Bekannt ist Ambositra vor allem für die im Umkreis der Stadt lebenden
Zafimaniry, diese verzieren alle ihre Holzgegenstände sowie auch Haustüren, Fensterläden und

NATURE TOURS • Neuengasse 30 • 3001 Bern
Tel. 031 313 00 10 • info@nature-tours.ch • www.nature-tours.ch
Geheimnisvolle Tropeninsel und Nationalparks - Nature Tours
Säulen mit vielfältigen Motiven. Die Holzschnitzer Kunst der Zafimaniry wurde von der UNESCO zum
Weltkulturerbe erklärt. In den zahlreichen Läden an der Hauptstrasse, die sich um den zentralen
Hügel herum windet, sowie auch bei Strassenhändlern werden die Schnitzereien sowie Furnier- und
Intarsien Arbeiten verkauft. Fahrt weiter Richtung Süden. Kurz vor Fianarantsoa verlassen wir die
Hauptstrasse und fahren weiter Richtung Osten bis nach Ranomafana.
(Fahrt: 230 km, ca. 5-6 Std.)

4. Tag: Ranomafana - Fianarantsoa (F/-/A)
Gleich nach dem Frühstück Wanderung im Ranomafana Nationalpark. Wilder Ingwer, Bambusse,
Farne, Palmen und Orchideen prägen die Vegetation. Mit jedem Schritt tauchen wir ein in die
eindrucksvolle Geräuschkulisse des Bergnebelregenwaldes. Der Wald bietet eine Fülle an
Entdeckungsmöglichkeiten. Neben dem goldenen Bambuslemuren und dem Edwards-Sifaka
beherbergt der Regenwald weitere zehn Lemurenarten. Ornithologische Raritäten sind der Blau-
Seidenkuckuck, der Rotstirnkuckuck, der Rot- und Pollenvanga, die Madagaskar Nachtschwalbe und
die Blaukopf-Erdrake, um nur einige der vielen endemischen Arten zu nennen. Auch mangelt es an
Chamäleons und Echsen nicht in diesem einzigartigen Nationalpark. Diverse Aussichtspunkte
offenbaren Ihnen nicht nur spektakuläre Blicke auf das wirklich unvergleichliche Panorama der
umliegenden Landschaft, diese sind auch ideale Orte um eine Rast einzulegen, den fremden
Geräuschen des Regenwaldes zu lauschen und den Moment zu geniessen. Am Nachmittag ein
weiterer Besuch dieses Aussergewöhnlichen Parks, danach Weiterfahrt nach Fianarantsoa.
(Fahrt: 65 km, ca. 1.5 Std.)

5. Tag: Fianarantsoa - Matsiatra - Fianarantsoa (F/-/A)
Morgens nach dem Frühstück zweistündige Fahrt auf einer Naturstrasse zum Dorf Ampatora, von
dort aus erwartet uns eine gemütliche Wanderung zum Matsiatra Fluss, der die Reisfelder der
umliegenden Ebene bewässert. Kanufahrt mit einem traditionellen Kanu, auf dem Matsiatra Fluss.
Wir geniessen die Ruhe und die ländliche Landschaft mit ihren Gemüse- und Reisfeldern und den
roten Backsteinhäusern, die an uns Vorbeiziehen. Zwischendurch Besuchen wir Dörfer entlang des
Flusses, um dem Volk der Betsileo näher zu kommen und dessen Kultur kennen zu lernen. Die
Betsileo sind an der besonderen Kopfbedeckung der Frauen zu erkennen. Besuch der Königlichen
Gräber und Picknick bevor wir wieder das Kanu besteigen und das Abenteuer fortsetzen. Kurz vor
Sahambavy und den Teeplantagen gehen wir an Land und spazieren durch Dörfer, vorbei an
Gemüsegärten und spielenden Kindern bis zum Dorf Antotohazo, wo unser Chauffeur wartet.
Anschliessend Fahrt nach Fianarantsoa.
(Fahrt: 220 km, ca. 6 Std.)

6. Tag: Fianarantsoa - Anja Park - Ranohira (F/-/A)
Frühmorgens weiterfahrt auf der «Route National» RN7, südwärts nach Ambalavao, vorbei an
Reisterassen und typischen Hochlandsiedlungen. Ambalavao liegt auf 1000 m Höhe in einem weiten
Tal. Ein 1800 m hoher Pass, das sogenannte „Tor zum Süden“ begrenzt das Tal im Norden, im
Süden und Südosten schützt es das über 2600 m hohe Andringitra Gebirge vor den Regenwolken
der Ostküste. Im Westen erhebt sich eine auf 1400 m Höhe gelegene fruchtbare Hochebene. Jeden
Mittwoch findet in Ambalavao der wohl grösste Zebu Markt von ganz Madagaskar statt. Die meisten
Zebus kommen aus den südlichen Regionen Madagaskars und sind oft Tage, wenn nicht Wochen
unterwegs, um dann in Ambalavao verkauft zu werden. Ambalavao ist auch für die Herstellung des
Antaimoro Papiers bekannt, das aus der Rinde des „Avoha“ Baums gewonnen wird. Kurze
Stadtrundfahrt durch Ambalavao, welches auch wieder mit der typischen Architektur des
Hochlandes, den alten Backsteinhäusern mit den aus Holz verzierten Balkonen dominiert.
Weiterfahrt bis zum privaten Park ANJA. Der Park liegt zu Füssen eines Inselberges, umringt von
grünen Reisfeldern. Ein Trockenwald ist die Heimat der im südlichen Madagaskar lebenden
Ringelschwanzlemuren, den „Kattas“. Mit etwas Glück sehen Sie das kleinste Chamäleon der Welt,
den Brookesia, auch andere Chamäleon Arten sind hier zu Hause. Weiterfahrt Richtung Westen

NATURE TOURS • Neuengasse 30 • 3001 Bern
Tel. 031 313 00 10 • info@nature-tours.ch • www.nature-tours.ch
nach Ranohira. Die anstrengende Fahrt wird durch die spektakuläre Landschaft entschädigt. Je
mehr man sich dem Plateau von Horombe nähert, umso mehr bekommt man den Eindruck, dass
man sich aufgrund der Steppenlandschaft und den Zebu Herden in Afrika befindet. Bald schon
erkennt man in der Ferne die Sandsteinformationen des Isalo Gebirges als einmalig und einzigartig.
Es ist das Land der Bara. Die Bara waren die einzigen, die den Eroberungszügen anderer
Volksgruppen widerstanden. Gemäss der Kultur der Bara muss ein Mann mindestens ein Zebu
gestohlen haben, um zu zeigen, dass er heiratsfähig ist und seine Familie vor Gefahr schützen
kann. Das Hotel am Fusse des Isalo Gebirges ist Ausgangspunkt für den Besuch des gleichnamigen
Nationalparks.
(Fahrt: 280 km, ca. 4.5 Std.)

7. Tag: Isalo Nationalpark (F/-/A)
Wanderung zur Piscine Naturelle, diese ist eine unerwartete Oase mit erfrischenden Wasserfällen in
dieser surrealen von Sonne, Wind und Regen geformten Landschaft. Vergessen Sie während der
Wanderungen im Isalo nicht Ihre Badesachen mitzunehmen, natürliche Pools laden zum
Schwimmen ein. Nach einem erfrischendem Bad Wanderung zur Crete mit atemberaubenden
Panoramablicken über die Täler und Schluchten des Isalo. Die unendliche, weite, einzigartige
Landschaft fasziniert durch die schroffen und zerklüfteten Felsen, welche die sonst flache
Umgebung der grasbewachsenen Ebene majestätisch dominieren. Die Gräber der Bara und
Sakalava in den Felsen machen den mystischen Ausschlag des Rundganges.
(Wanderung: ca. 6-7 Std.)

8. Tag: Ranohira - Zombitse - Tulear - Reniala - Ifaty (F/-/A)
Nach dem Frühstück geht die Reise weiter südwärts, über weite Strecken kerzengerader Strasse
ziehen weite Steppenlandschaften mit hohen Palmen bewachsen vorbei. Nur selten erkennt man in
der Ferne einzelne Hütten und Rinderherden. Gelegentlich durchquert man Reste der geschützten
Trockenwaldgebiete vom Zombitse Vohibasia Nationalpark. Die beiden Waldgebiete haben eine
charakteristische Vegetation, die die sechs Monate absoluter Trockenheit von Mai bis Oktober
aufgrund der starken Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht überlebt. Die
Luftfeuchtigkeit ist auch in der Trockenzeit vor allem nachts hoch, so dass sich diese auf den
Blättern niederlässt. Von diesem Kondenswasser leben nicht nur die Pflanzen, sondern auch die
Sifakas, Kattas und einige andere hier lebende Lemuren sowie weitere Tierarten. Die Vogelfauna
von Madagaskar hat mit nur 291 bekannten Vogelarten, die auf der viertgrössten Insel der Welt
nisten, eine sehr niedrige Diversität. Etwa die Hälfte der Vogelarten Madagaskars ist entweder
endemisch oder auf Madagaskar und die benachbarten Inseln beschränkt. Der Endemismus ist
derart spektakulär, dass fünf komplette Vogelfamilien nur auf Madagaskar vorkommen. Dieser hohe
Endemismus macht Madagaskar zu einer sehr attraktiven Destination für Vogelbeobachter aus aller
Welt. Besichtigung des Parks, danach Weiterfahrt zur Westküste Madagaskars. Sakaraha und
Ilakaka sind die Geschichte eines Traumes, dem Traum und der Hoffnung auf ein besseres Leben.
Tausende armer Menschen, hauptsächlich aus dem kargen Süden sind nach Ilakaka ausgewandert,
um ihr Glück zu finden oder um einfach etwas verdienen zu können, auch wenn sie dafür ihr Leben
lassen. Hütte um Hütte wurde aufgestellt und man versuchte auf irgendeine Weise zu überleben.
Die Saphirgewinnung erfolgt komplett von Hand und nur mit den einfachsten Werkzeugen. Der
Hauptstrasse entlang haben sich Händler angesiedelt, sie verkaufen alles, was man zum Schürfen
und zum Leben braucht. Mittlerweile wird auch das Benzin nicht mehr in Flaschen und kleinen
Kanistern am Strassenrand verkauft, es gibt eine Tankstelle. Natürlich gibt es auch alles, was dem
Ort seine Besonderheit gibt: Bars, Kasinos und Händler aus Sri Lanka, Pakistan, Indien und Thailand.
Der grösste Teil der geschürften Saphire verlässt Madagaskar als Rohmaterial und landet in Sri
Lanka oder Thailand, dort werden sie geschliffen und weiterverkauft. Sakaraha und Ilakaka gehören
zu den bedeutendsten Saphirminen der Welt und das ist nicht einmal die einzige Besonderheit, die
diese Funde auszeichnet, nirgendwo anders auf der Welt gibt es Saphire in allen Farben des
Regenbogens, von farblos über gelb, grün, rosa bis zu den weltweit bekannten blauen Edelsteinen.

NATURE TOURS • Neuengasse 30 • 3001 Bern
Tel. 031 313 00 10 • info@nature-tours.ch • www.nature-tours.ch
Immer wieder werden aussergewöhnliche Saphire gefunden. Schon bald stehen sie da, inmitten der
Felder, die mächtigen Baobabs! Auch die Palmen sowie die Dornenwälder lassen nicht mehr lange
auf sich warten. Die Stadt Tulear, der Name bedeutet „Hafen“ in der Sprache der Vezos, liegt im
Südwesten des Landes, sie entstand 1895 und ist ein bedeutender Hafen und Handelsplatz. Es ist
die Stadt, die nie schläft. Tagsüber ist in der Stadt so heiss, dass man nicht sehr
unternehmungslustig ist. Man nutzt die Nachttemperatur, um auszugehen. Die Stadt lebt zum
grossen Teil vom Tourismus. Die Fischindustrie ist wegen des Hafens eine verheissungsvolle
Aktivität, leider hat sie nie ihren Höhepunkt erreicht. Sollte die Zeit es erlauben, kurzer Abstecher in
die Stadt dann weiterfahrt nach Ifaty. Besuch des nahegelegenen Reniala Parks. Dieser kleine Park
in Ifaty wird von einer lokalen Organisation verwaltet. Reniala, nur 800 Meter vom Meer entfernt,
schützt einen Baobab- und Sukkulentenwald, indem die Besucher Lemuren, Vögel und Reptilien
beobachten können. Das Reservat ist ein Paradies für Vogelbeobachter, die leicht einige der 65
Arten, mitunter sehr seltene endemische Arten sehen können. Besucher können mit etwas Glück
den grauen Mausmaki, einen der kleinsten Primaten weltweit beobachten sowie auch Reptilien, wie
die bedrohten Strahlen- und Spinnenschildkröten, Chamäleons, Echsen und Schlangen.(Fahrt: 265
km, ca. 6-7 Std.)

9. Tag: Ifaty (F/-/A)
Goldfarbener Sandstrand und türkisfarbenes Meer, geniessen Sie den freien Tag am Meer mit
Schwimmen, Sonnenbaden, Schnorcheln oder erkunden Sie die Umgebung und lernen das herzliche
Lachen und die Lebensfreude der Vezo Fischer kennen. Tag zur freien Verfügung.

10. Tag: Tulear - Antananarivo (F/-/A)
Transfer nach Tulear. Flug von Tulear nach Antananarivo, der Hauptstadt Madagaskars. Transfer
zum Hotel in Antananarivo.

11. Tag: Antananarivo - Andasibe (F/-/A)
Fahrt nach Ambohimanga einer befestigten Stadt der einstigen Monarchie des Hochlandes, auch
«Blauer Hügel» genannt. Der Königshügel von Ambohimanga, mit 1468m der höchste der 12
Heiligen Hügel um Antananarivo, vor den Toren der Stadt, war bis 1794 Sitz der Könige der Merina
und ist noch heute die Grabstätte der einstigen Könige des Hochlands. Er ist seit 2001 UNESCO-
Weltkulturerbe. Die Geschichte des Ortes und des befestigten Palastes, des Rova reicht zurück bis
ins 15. Jahrhundert. Nach dem Besuch von Ambohimanga Fahrt Richtung Osten, vorbei an
Antananarivo, schon bald lassen Sie das Verkehrschaos der Millionenstadt hinter sich. Traditionelle
Dörfer und Reisfelder, von Zebus gezogene Karren, mit denen die Bauern ihre Waren zum Markt
bringen sowie riesige durch Wind und Regen glatt geschliffene Granitfelsen sind Ihre Wegbegleiter.
Über weite Strecken verlaufen die Hauptstrasse und die Eisenbahnschienen fast parallel.
Manjakandriana liegt in der Übergangszone, von dort an beginnt die Landschaft sich zu verändern,
die Strasse windet sich in spektakulären Kurven dem gemässigt kühlen Hochland entgegen, es
beginnt die Region der Eukalyptus- sowie auch der Bambus und Mimosenwälder. Am Abend Besuch
des nahe gelegenen Reservat VOI, ein, von der hier lebenden Bevölkerung, verwaltetes Reservat.
Beim Nachtspaziergang haben wir vielleicht das Glück, Nachtaktive Lemuren wie den „Whooly
Lemur“ sowie den kleinsten aller Lemuren den „Mouse Maki“ zu beobachten. Schlafende
Chamäleons, Uroplatus, auch Plattschwanzgeckos genannt, sind Meister der Tarnung, mit einer
Hautfarbe und Struktur, die einen Baumstamm imitiert, sind einzigartige Begegnungen mit der
aussergewöhnlichen Natur Madagaskars.
(Fahrt: 145 km, ca. 5 Std.)

12. Tag: Maromizaha Park & Vakona Park - Andasibe (F/-/A)
Frühmorgens Besuch des Maromizaha Reservates. Das Schutzgebiet des Maromizaha Regenwaldes,
nur wenige Kilometer vom Analamazaotra-Mantadia Nationalpark entfernt, ist bisher nur wenigen
Touristen bekannt. Doch ist die Artenvielfalt des Primärregenwaldes beeindruckend und die

NATURE TOURS • Neuengasse 30 • 3001 Bern
Tel. 031 313 00 10 • info@nature-tours.ch • www.nature-tours.ch
atemberaubende Aussicht über die Regenwälder von Andasibe belohnt alle Mühen, und wenn dann
noch die Gesänge der Indris in den Baumkronen widerhallen, ist der Moment einfach überwältigend.
Am Nachmittag besuchen Sie die Insel der Lemuren, ein vom Hotel Vakona geführter Privatpark.
Auf der Insel leben diverse Lemurenarten, die aus Gefangenschaft befreit wurden. Der Nachwuchs
dieser Lemuren wird im Nationalpark ausgewildert. Sollten Sie bis anhin die Chance für ein
perfektes Foto verpasst haben, bekommen Sie hier eine zweite Chance. Hier sind die Tiere an
Menschen gewöhnt, dass sie es kaum erwarten können dem Besucher auf die Schulter zu springen,
als wären diese alte Bekannte.
(Fahrt: 50 km, ca. 3 Std.)

13. Tag: Andasibe - Analamazaotra Nationalpark - Antananarivo (F/-/A)
Frühmorgens nach dem Frühstück, Besuch des Analamazaotra Nationalparks. Ausser den Lemuren
beherbergt der Nationalpark viele aussergewöhnliche und endemische Arten, wie den
Giraffenhalskäfer und den Mondfalter, einer der grössten Nachtfalter der Welt als auch einen der
grössten Chamäleons, den Parsons. Die Regenwälder sind die Gebiete der Lianen und Epiphyten
oder Aufsitzerpflanzen, dies sind Pflanzen, die auf anderen Pflanzen wachsen, wie die Orchideen,
Moose und Farne. Den Parks sind 120 Orchideen endemisch.
(Fahrt: 135 km, ca. 3 Std.)

14. Tag: Antananarivo - Schweiz (F/-/-)
Transfer zum Flughafen.

Hinweise: F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen

Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

NATURE TOURS • Neuengasse 30 • 3001 Bern
Tel. 031 313 00 10 • info@nature-tours.ch • www.nature-tours.ch
Reiseroute

Im Preis inbegriffen
•   Linienflug Economyklasse inkl. Taxen
•   Inlandflug
•   Lokale deutschsprachige Reiseleitung
•   Lokale Guides in den Nationalparks und privaten Reservaten
•   Übernachtungen in landestypischen Mittelklassehotels mit Halbpension
•   Mahlzeiten gemäss Programm
•   Alle Transfers
•   Trägerservice am Flughafen und in den Hotels
•   Alle aufgeführten Eintritte und Besichtigungen

NATURE TOURS • Neuengasse 30 • 3001 Bern
Tel. 031 313 00 10 • info@nature-tours.ch • www.nature-tours.ch
Im Preis nicht inbegriffen
•   Flugaufpreis falls die kalkulierte Tarifklasse nicht mehr verfügbar ist
•   Visum
•   Nicht erwähnte Mahlzeiten
•   Getränke
•   Alle im Reiseprogramm als fakultativ aufgeführten Leistungen
•   Trinkgelder
•   Persönliche Ausgaben.

Preise
• Preis pro Person bei 4-10 Personen ab CHF 4'850.– (je nach Reisedatum)
• Einzelzimmerzuschlag CHF 550.–

Hinweise
Gruppenreise "Natur & Kultur aktiv" mit lokaler, deutschsprechender Reiseleitung.

Anforderungen: Diese seit vielen Jahren sehr beliebte Rundreise ist eines der vielfältigsten
Angebote für Naturfreund*innen! Das Programm stellt keine speziellen Anforderungen an die
Teilnehmer*innen. Mit einer gesunden und durchschnittlichen Kondition ist diese Reise für alle
machbar.

Inlandflug: Flugplanänderungen seitens Air Madagascar bleiben vorbehalten.

Klima: Die beste Reisezeit auf Madagaskar ist regional sehr unterschiedlich und hängt von den
Kundenwünschen ab. Madagaskar kann ganzjährig besucht werden. Während den
Sommermonaten, der Regenzeit, November – April ist es vor allem auf dem Hochland am
interessantesten, die Reptilien, Chamäleons, Schlangen und Frösche haben den Winterschlaf hinter
sich, die Lemuren ziehen ihren Nachwuchs gross und die Menschen sind mit dem Reisanbau und
der Ernte beschäftigt. Alles ist grün und voller Lebensfreude. Der Winter Mai – Oktober ist die Zeit
der Abenteuer-Reisen, denn nur während der Trockenzeit sind Fahrten in entlegene Gebiete, die nur
auf Pisten erreichbar sind, möglich. Die Reisfelder liegen brach, auf dem Hochland werden mit der
lehmhaltigen Erde Ziegelsteine für den Häuserbau gebrannt. Die Sommermonate sind schwül und
heiss mit Temperaturen um die 20–30 °C spätnachmittags und nachts muss mit Gewittern
gerechnet werden. Die Wintermonate vor allem auf dem Hochland sind tagsüber mit Temperaturen
zwischen 15–20 °C angenehm, sinken jedoch nachts bis auf 7–10 °C.

Gruppenreise: Wir können Ihnen zusätzlich ein Vor- und/oder Nachprogramm offerieren. Gerne
erstellen wir Ihnen ein entsprechendes Angebot.

NATURE TOURS • Neuengasse 30 • 3001 Bern
Tel. 031 313 00 10 • info@nature-tours.ch • www.nature-tours.ch
NATURE TOURS • Neuengasse 30 • 3001 Bern
                                   Tel. 031 313 00 10 • info@nature-tours.ch • www.nature-tours.ch

Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)
Sie können auch lesen