GEMEINDEBRIEF - Februar - März 2019 - Berliner Stadtmission

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GEMEINDEBRIEF - Februar - März 2019 - Berliner Stadtmission
GEMEINDEBRIEF
        GEMEINDEHOF KAROW
       STADTMISSIONSGEMEINDE

Wendet euer Herz wieder dem Herrn zu
 und dient ihm allein. 1. Samuel 7,3

       Februar - März 2019
GEMEINDEBRIEF - Februar - März 2019 - Berliner Stadtmission
Am Ende die Rechnung

Wer kennt das nicht: Man geht mit Freunden in ein Lokal. Es gibt viel zu erzählen,
man isst und trinkt das eine oder andere. Schließlich kommt der Kellner mit der
Rechnung und fragt: „Alles zusammen?“ „Ja.“, sagt einer aus der Runde. Schwei-
gen am Tisch. „Aber.“ Dann: „Oh! Danke!“

Dieses „Aber“ angesichts eines Geschenkes ist tief in uns verwurzelt. Wo uns etwas
geschenkt wird, kommen wir mit Sätzen wie: „Das wäre doch nicht nötig gewesen.“,
„Damit habe ich nicht gerechnet.“, oder „Das kann ich gar nicht wieder gut machen.“
Unsere Sprache verrät unser Denken. Wir sind es gewohnt, das Leben in einer Art
Kosten-Nutzen-Kalkulation zu führen. Damit die Rechnung zwischen uns irgendwie
aufgeht. So nach dem Motto: Beim letzten Mal hat sie die Rechnung gezahlt, dies-
mal bin ich dran. Das ist doch nur gerecht. Oder ist das nicht eher berechnend?

Von Lothar Zenetti gibt es ein Gedicht, das zu einem neuen Blick auf die Lebens-
rechnung ermutigt:

        Am Ende die Rechnung

        Einmal wird uns gewiss
        die Rechnung präsentiert
        für den Sonnenschein
        und das Rauschen der Blätter,
        die sanften Maiglöckchen
        für den Schnee und den Wind,
        den Vogelflug und das Gras
        und die Schmetterlinge,
        für die Luft, die wir
        geatmet haben, und den
        Blick auf die Sterne
        und die dunklen Tannen,
        und für all die Tage,
        die Abende und die Nächte.

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GEMEINDEBRIEF - Februar - März 2019 - Berliner Stadtmission
Einmal wird es Zeit,
        dass wir aufbrechen und bezahlen:
        Bitte die Rechnung.
        Doch wir haben sie
        ohne den Wirt gemacht:
        Ich habe euch eingeladen,
        sagt der und lacht,
        soweit die Erde reicht:
        Es war mir ein Vergnügen!
                                                                     (Lothar Zenetti)

„Einmal wird“ – beginnen beide Strophen. Um uns alle zu beschreiben - einmal als
Verbraucher, und einmal als Rechnungsempfänger. Doch dann folgt die Überra-
schung:

        Doch wir haben sie
        ohne den Wirt gemacht:
        Ich habe euch eingeladen,
        sagt der …

Das ist außergewöhnlich: Was wir im Leben verzehren, ist Geschenk. Wir sind ein-
geladen! Hinter diesem Wirt steht Gott selbst. Er bereitet das Fest des Lebens. Un-
fassbar. Das verändert alles und macht uns sprachlos.

Gott zieht in uns nicht zuerst als Zahlungspflichtige Konsumenten und Verbraucher.
Wäre es so, wären wir arm dran. Stattdessen möchte er uns dort begegnen, wo
nicht gerechnet wird. Dort wo geschenkt wird. Dort wo jemand lernt, vom anderen
her zu denken und für ihn zu hoffen. So lernt man auch, mit den Augen des Anderen
zu sehen. Auch mit den Augen des Ganz-Anderen, dessen Vergnügen es ist, dass
sich alle als Eingeladene erleben.

                        Herzliche Grüße Euer/Ihr

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        zur   Gemeinderüste             nach Gussow

                 vom 24. bis 26. Mai 2019

Eingeladen sind ALLE die sich zur Stadtmissionsgemeinde Karow
                            halten!!!

        Los geht’s am Freitag, den 24.5. um 18:00 Uhr
        Abreise am Sonntag, den 26.05. ca. 14:00 Uhr

       Weitere Infos demnächst in deiner Gemeinde :-)

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Bericht über die 34. Männerrüste

Unsere diesjährige Männerrüste fand vom 18. bis 20.01.2019 in den Gästehäusern
der Berliner Stadtmission - Haus am See - in Gussow statt.

Das Wochenende stand unter dem Motto:
Digitalisierung - Stairway to Heaven oder Highway to Hell?
Zu Deutsch: Treppe zum Himmel oder Autobahn zur Hölle?
Chancen und Risiken für unseren christlichen Glauben - Auswirkungen auf die
Gemeindearbeit.

Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren nahmen an dieser Rüstzeit nur
18 Männer teil. So sehr ich die geringe Beteiligung anfangs auch persönlich bedau-
erte, so stark entwickelte sich das Treffen doch als eine sehr in die Tiefe gehende
intensive Zusammenkunft.
Wir näherten uns dem Thema und beleuchteten es, diskutierten - teils kontrovers -
in persönlicher, vertrauter und offener Gesprächsatmosphäre. Jeder hatte die Gele-
genheit zu Wort zukommen, und alle hatten dies auch genutzt. Wir erörterten die
Schattenseiten des Themas, arbeiteten aber auch heraus, welche Chancen darin
bestehen, die Digitalisierung sinnvoll zu nutzen und zielführend mitzugestalten.
In einer Andacht am Sonntag stellten wir uns der Frage, ob die digitale Sphäre Teil
der Schöpfung ist. Unser Pfarrer, Stephan Seidel, stellte dazu ein Wort aus der
Bibel in den Mittelpunkt seiner Ausführungen: Unser Glaube ist der Sieg, der die
Welt überwunden hat (1. Johannes 5,4).
Bei dem Sieg geht es um den Kampf, der in uns Menschen stattfindet - beispiels-
weise der innere Kampf - die Zerrissenheit zwischen Gut und Böse, zwischen richtig
und falsch, zwischen gerecht und ungerecht, zwischen Glauben und Unglauben.
Es geht dabei um Jesus Christus.
Er, Jesus, war Mensch, der gelebt und gelitten hat – und zugleich ist er Christus,
der den Tod überwunden hat.

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Die Kraft zum Kampf kommt aus der persönlichen Beziehung, die wir zu Jesus
Christus haben.
                                   Die nebenstehende Szene während Stephans
                                   Andacht fotografierte ich spontan mit dem
                                   Handy, weil ich in dieser Situation eine beson-
                                   dere Symbolik zu unserem Thema gesehen
                                   hatte.
                                   Wir hatten uns alle auf das gemeinsame Wo-
                                   chenende eingelassen, zusammen geredet,
                                   gesungen, gespielt, gefeiert, gegessen, ge-
                                   trunken und gebetet. Ein ausgiebiger Spazier-
                                   gang am Sonntag in klarer, frostiger Luft bei
                                   Sonnenschein wird uns in guter Erinnerung
                                   bleiben.

Allen ist klar, dass Gussow ein Ort ist, von dem Jahr für Jahr Segen ausgeht.
- Hoffentlich ändert sich daran nichts! - ;)
Ins Gästebuch des Rüstheims haben wir voller Freude und Dankbarkeit geschrie-
ben: Wir hatten schönen Tage. Interessante Diskussionen. Wir kommen wieder.

                                                                         Euer/Ihr
                                                                  Harald Martens

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Gottesdienste Februar - März 2019
sonntags 10:30 Uhr mit Kindergottesdienst, anschl. Gemeindecafé

03.02. - 5. Sonntag vor der Passionszeit
Gottesdienst mit KiGo                                                             10:30 Uhr                        Stephan Seidel
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10.02. - 4. Sonntag vor der Passionszeit
Gottesdienst mit KiGo                                                             10:30 Uhr                        Stephan Seidel
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17.02. - 3. Sonntag vor der Passionszeit
Abendmahlsgottesdienst mit KiGo                                                   10:30 Uhr                        Stephan Seidel
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24.02. - 2. Sonntag vor der Passionszeit
Gottesdienst mit KiGo                                                             10:30 Uhr                        Manfred Herbrechtsmeier
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03.03. - Sonntag vor der Passionszeit
Gottesdienst mit KiGo                                                             10:30 Uhr                        Stephan Seidel
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10.03. - Sonntag Invokavit
Jahresfest der Berliner Stadtmission           11:00 Uhr                                                           Gottesdienst
in der Lehrter Str. 68, 10557 Berlin (am Hbf.)
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17.03. - Sonntag Reminiszere
Gottesdienst mit Abendmahl und KiGo                                               10:30 Uhr                        Stephan Seidel
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24.03. - Sonntag Okuli
Gottesdienst mit KiGo                                                             10:30 Uhr                        Rainer Dominick
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31.03. - Sonntag Lätare
Gottesdienst mit KiGo                                                             10:30 Uhr                        Daniela Nischik

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Besondere Termine
Fr      15.02. 17:00 h             Musical-Nachtreffen
Mi      20.02. 19.30 h             Mitarbeiterabend
Mi      06.03. 19:30 h             Ältesten-Sitzung
So      10.03. 11:00 h             Jahresfestgottesdienst der Berliner Stadtmission
                                   im Zentrum am Hbf. (Lehrter Str. 68, 10557 Berlin)
Do-So 21. - 24.03.                 „Upgrade 2019“ - Kongress vom Gnadauer Verband
                                   in Villingen/Sauerland
So      31.03. 16:00 h             Café International

Wenn nicht anderes angegeben, finden die Termine in der Gemeindescheune statt.

Rüstzeiten
Konfirmanden: 22. - 24.02.2019 in Ruhlsdorf
Junge Gemeinde: 29. - 31.03.2019 in n.n.

Auswärtige Dienste des Stadtmissionars

Andachten im Berliner Dom:
Fr. 15.02. 12:00 Uhr; Di. 12.03. 18:00 Uhr
Andachten im Hotel Albrechtshof:
Mi. 13.02. + Mi. 13.03. jeweils 08:15 Uhr

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Regelmäßige Angebote
Wenn nicht anders angegeben, findet die Veranstaltung in der Gemeindescheune statt.

Wir suchen Mitarbeiter*innen für eine neue Krabbelgruppe (mit Kindern im Alter von
0-3 Jahren)! Bitte an Stadtmissionar Stephan Seidel wenden.
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Gottesdienst &
Kindergottesdienst       sonntags 10:30 - 11:30 Uhr
                         Ansprechpartner: Stephan Seidel & Carsten Steffens

Kinder-Kirche            Für Kita-Kinder und Gäste
                         monatlich am letzten Freitag von 09.30 - 10:00 Uhr
                         Ansprechpartner: Stephan Seidel

Eltern-Kind-Café         Für Eltern mit Kindern
                         donnerstags 15:30 - 17:30 Uhr (außer Schulferien)
                         Ansprechpartnerinnen: Jirka Metzner, Liselotte Kühn

Jungschar                Für Kinder von 6 - 12 Jahre
                         freitags 17:00 - 18:15 Uhr (außer Ferien)
                         Ansprechpartnerin: Claudia Prill

Konfirmanden             Ab 12 Jahre
                         freitags 16:30 - 18:00 Uhr (außer Ferien)
                         Ansprechpartner: Stephan Seidel

Junge Gemeinde           Für Jugendliche ab 14 Jahren / ab der Konfirmation
                         freitags 18:00 - 20:00 Uhr im Jugendraum
                         Ansprechpartner: Christof Glaß

Frauenabend              Für Frauen
                         monatlich am 4. Mittwoch 19:30 - 21:30 Uhr
                         Ansprechpartnerinnen: Claudia Prill, Suse Radig

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Frauenfrühstück      Für Frauen jeden Alters
                     mittwochs 09:00 - 11:00 Uhr mit Frühstück & Thema
                     Ansprechpartnerin: Astrid Dominick

Männerfrühstück      Für Männer jeden Alters
                     dienstags 09:00 - 11:00 Uhr (Frühstück und Andacht)
                     Ansprechpartner: Roland Glaß

Trödel               Advents- & Lichtertrödel
                     Sa. 01.12. von 15 - 19 Uhr
                     Ansprechpartner: Stephan Seidel

Gesprächskreis 30+   Für Erwachsene zw. 30 und 50 Jahren
                     monatlich am 2. Dienstag 19:30 - 21:30 Uhr
                     Ansprechpartner: Marko Meinhardt

Gesprächskreis 50+   Für Menschen ab 50 Jahren
                     monatlich am 2. Mittwoch 15:30 - 17:30 Uhr
                     Ort: Flaischlenstr. 1, 13129 Berlin
                     Ansprechpartner/-in: Heinz und Heidi Lott

Gesprächskreis       Für Senioren
                     monatlich am 1. Montag um 19:00 - 21.30 Uhr
                     Ansprechpartner: Gerhard Witte

Männerabend          Für Männer
                     monatlich am letzten Donnerstag 19:00 - 21:30 Uhr
                     Ansprechpartner: Stephan Seidel

Töpfern              Nach Anmeldung
                     dienstags und donnerstags 18.30 - 20 Uhr, Töpferkeller
                     Ansprechpartnerinnen: Trixi Witte (Di), Simone Glaß (Do)

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Annoncen

Raumpflege

      Die Gemeinde sucht einen Menschen für das Reinigen der unteren Etage
      der Gemeindescheune!!! Oder wer kann jemanden empfehlen?

      Infos und Kontakt:
      Stadtmissionar Stephan Seidel, Mobil: 0176 / 239 29 125

Raumpflege

      Das Trödelteam freut sich über Verstärkung. Gesucht wird ein Mensch der
      Schuhe mag :-) Die Schuhabteilung ist vakant!
      Lust auf Sortieren und Auswählen?

      Dann melde Dich herzlich gerne bei
      Stadtmissionar Stephan Seidel

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Kontakt
Der Gemeindehof Karow ist eine Einrichtung der Berliner Stadtmission. Hier finden
sich vereint „unter einem Dach“ eine Stadtmissionsgemeinde, ein Evangelischer Kinder-
garten und generationsübergreifendes Wohnen. Wir teilen unsere Beziehungen unterei-
nander, wie auch zu Jesus Christus und erleben diese Gemeinschaft als wertvoll und
belebend.

Wir freuen wir uns auf die Begegnung mit Ihnen!

Ev. Kindergarten           Alt-Karow 8, 13125 Berlin
                           Angelika Eichenberg Leitung, Tel: (030) 912 02 969 10
                           E-Mail: eichenberg@berliner-stadtmission.de
Gemeinde                   Stadtmissionar: Stephan Seidel
                           Alt-Karow 8, 13125 Berlin
                           Tel.: (030) 912 02 969 20
                           Mobil: (0176) 239 29 125
                           E-Mail: seidel@berliner-stadtmission.de
Ältestenkreis              Vorsitz: Carsten Steffens
                           E-Mail: carsten.steffens@gmx.de
Raumnutzungen              Ansprechpartnerin: Christel Springer
                           Mobil: (0152) 537 84 860
                           Erreichbar Mo - Fr von 16 -20 Uhr
Webseite                   www.gemeindehof.de

Redaktion                  Stephan Seidel, Suse Radig
Spendenkonto               Berliner Stadtmission
                           IBAN: DE63 1002 0500 0003 1555 00
Verwendungszweck:          ‚Gemeinde Karow’

Fotonachweis
S 1. pixabay.com; S. 4 waschbaer.de; S. 6 gartenflora.de; S. 7 Melanie Duru;
S. 9 Harald Martens, Stephan Seidel

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Fasten

              Heute
       verzichte ich darauf,
         wichtig zu sein.

           Ich setze mich
          in den Schatten
       und lasse geschehen.

     Noch zappeln die Finger,
  die Gedanken kreisen um mich
       und meine Aufgaben.

         Nach und nach
     werden die Arme schwer,
 der Atem beruhigt sich und mich.

        Nur schauen. Nur sein.
 Lichtflecken tanzen über das Gras,
ein Gänseblümchen zwinkert mir zu.

   Kleine Meisen lernen fliegen.
Der Wind streicht mir übers Gesicht,
 ein Schmetterling spürt mich auf.

      Wenn ich still werde,
    kommen Gott und die Welt
            zu mir.

            © Tina Willms
                                       V.1.1
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