GEMEINDEBRIEF - Evang.- Luth. Dekanat Schweinfurt

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GEMEINDEBRIEF - Evang.- Luth. Dekanat Schweinfurt
www.obbach-evangelisch.de

          GEMEINDEBRIEF
               der evang.-luth. Kirchengemeinde
                            OBBACH
                                   mit
   Brebersdorf, Burghausen, Greßthal, Hain, Kaisten, Kronungen, Kützberg,
Pfersdorf, Poppenhausen, Rütschenhausen, Schwemmelsbach, Sömmersdorf,
                     Wasserlosen und Wülfershausen

                            15 Dörfer –
                               eine
                         Kirchengemeinde

                            Juni/Juli 2021

             Helfer beim „Drive-in“ Gottesdienst an
              Christi Himmelfahrt in Niederwerrn
GEMEINDEBRIEF - Evang.- Luth. Dekanat Schweinfurt
MONATSSPRUCH / IMPRESSUM         SEITE 2
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Impressum:                                    Vertrauensfrau des Kirchenvorstands
Gemeindebrief der Evang.-Luth.                Elisabeth Baum, Obbach
Kirchengemeinde Obbach                        Tel.: 09726 / 2652
Hrsg. vom Evang.-Luth. Pfarramt Obbach
Verantwortlich für den Inhalt: Pfarrerin      Poppenhäuser KirchenvorsteherInnen:
Corinna Bandorf Tel.: 09726 / 6260
                                              Alice Kreß von Kreßenstein,
Mitarbeiter: Sabine Lieb, Elisabeth Baum      Poppenhausen
(elisabeth@metallkreationen-baum.de),         Tel. 09725 / 708069
Ausgabe: 06/07.2021 Auflage: 850              Stefan Schenk, Kronungen
                                              Tel. 09725 / 4742
                                              Sabine Zemelka, Poppenhausen
Wichtige Adressen:                            Tel. 09725 / 4641
Pfarrerin Corinna Bandorf
Dr.-Georg-Schäfer-Str. 2, 97502 Obbach        Telefonnummern der anderen
Tel.: 09726 / 6260                            Kirchenvorsteher*Innen:
pfarramt.obbach@elkb.de
                                              Astrid Buntrock-Suttles     Tel. 09726 / 409
                                              Bernd Hartmann            Tel. 09726 / 1672
Neu:                                          Jürgen Hartmann             Tel. 09726 / 582
Konto des Evang.-Luth. Pfarramts Obbach:      Monika Kaiser-Vierheilig     09726 / 905417
Flessabank Schweinfurt KG
                                              Bernd Lemmerich           Tel. 09726 / 1710
IBAN: DE64 7933 0111 0000 0021 54
                                              Karlheinz Schenk        Tel. 09726 / 909508
BIC: FLESDEMMXXX
                                              Ewald Schirmer            Tel. 09726 / 2688
                                              Marion Sotta              Tel. 09726 / 3215
Pfarramtssekretärin: Ruth Strauß              Gerhard Spengler          Tel. 09726 / 8145
pfarramt.obbach@elkb.de
Bürozeiten:
                                              Evang. Diakoniestation Niederwerrn:
     Di. 10.00 - 12.00 Uhr                    Hainleinstr.57, 97464 Niederwerrn
     Mi. 9.00 - 12.00 Uhr                     Tel.: 09721 / 49054. Sind die Schwestern
     Do. 9.00 - 11.00 Uhr                     unterwegs, nimmt ein Anrufbeantworter
                                              Ihr Anliegen entgegen.
Evang. Kindergarten Obbach:
Sulzthaler Str. 6, Tel.: 09726 / 1035         Widerspruchsrecht
Leitung: Sarah Herbert                        Wenn Sie der Veröffentlichung Ihrer Daten
                                              in diesem Gemeindebrief widersprechen
Infos über die Kirchengemeinde im Internet:   möchten, wenden Sie sich bitte an
 www.obbach-evangelisch.de                    Elisabeth Baum, Tel. Nr. 09726-2652.
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SEITE 3                     GEDANKEN
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                nacjnach
                                     es den Jüngern damals, am ers-
  NACHGEDACHT                        ten Pfingstfest, nicht viel anders
                                     gegangen sein als uns heute.
Liebe Gemeinde!                      Auch sie lebten von einer Welle
Der Geist, der uns an-treibt         zur nächsten – in der Angst um
Vor ein paar Wochen haben wir        eine Dauer-Welle. Auch sie wa-
Pfingsten gefeiert; Pfingsten –      ren von Emotionen gebeutelt,
der Geburtstag der Kirche. In        hin und her gerissen zwischen
Corona-Zeiten mit nur wenigen        der Trauer des Karfreitags und
Geburtstagsgästen, auf Abstand       dem Wunder des Ostermorgens,
und     ohne    Ge-                                  zwischen    der
burtstagsständchen.                                  Freude über die
                                                     leibhaftige An-
Pfingsten – das Fest                                 wesenheit des
der Ausgießung des                                   Auferstandenen
Heiligen Geistes. In                                 und der Ver-
einer Zeit, wo sich                                  zweiflung über
die Geister schei-                                   sein Weggehen
den; zwischen dem                                    an      Himmel-
Geist der Resignati-                                 fahrt.
on, wann denn end-
lich wieder „Nor-                                    Mitten in all
malität“ einkehrt,                                   diese Gefühls-
und dem Geist die Hoffnung           Wellen, in das ständige Hin und
nicht aufzugeben; zwischen im-       Her, kommt dann plötzlich ein
mer neuen Regelungen und den         anderer Geist, ein Heiliger
Überblick nicht verlieren, zwi-      Geist.
schen Erschöpfung und Zuver-         Denn alleine bekommen wir die
sicht auf „bessere“ Zeiten.          Geister, die uns treiben oder an-
Ja, solche Geister treiben uns ge-   treiben wohl nicht gebändigt;
rade um, nach einem Jahr Coro-       wir sind und bleiben Menschen
na; und so haben wir – keiner        – damals wie heute. Unser Le-
hätte es für möglich gehalten –      ben in dieser Welt wird immer
auch das zweite Pfingsten in der     ein Brücken-Leben sein, zwi-
Pandemie gefeiert.                   schen drin; zwischen Angst und
                                     Freude, zwischen Glauben und
Aber auch ohne Pandemie wird         Zweifeln.
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GEDANKEN                                                     SEITE 4

Deshalb brauchen wir noch ei-       Manchmal flüstert er uns zärtlich
nen anderen Geist, einen Heili-     ins Ohr: „Gott hat uns nicht ge-
gen Geist – vielleicht ganz be-     geben den Geist der Furcht; son-
sonders nach einem Jahr Coro-       dern der Kraft, der Liebe und der
na.                                 Besonnenheit.“ (2. Tim 1,7) oder
                                    manchmal sind wir wie neu ent-
Wir brauchen – wie die Jünger       flammt und entdecken an und in
damals – einen Heiligen Geist,      der Krise ganz neue Möglichkei-
der durch verschlossene Türen       ten, wie z.B. den „Drive In“ Got-
dringt, zu                                            tesdienst unse-
den Einsa-                                            rer drei Kir-
men, in die                                           chengemeinden
geschlosse-                                           – frei nach dem
nen      Ge-                                          Motto: „Alle
schäfte, zu                                           Dinge sind
den Ver-                                              möglich, dem,
zweifelten.                                           der da glaubt.“
Einen                                                 (Mk 9, 23)
Geist, der
Ausge-                                                Ich     wünsche
branntes neu entflammt. Einen       Ihnen, dass Sie sich in dieser Tri-
Geist der alle Wellen und Dau-      nitatiszeit von diesem Geist an-
er-Wellen     zum     Schweigen     stecken lassen; dass Sie diesen
bringt. Einen Geist, der uns eine   Heiligen Geist spüren können –
neue Sprache, eine neue Sicht-      und sich drauf verlassen können:
weise verleiht.                     Was Gott geschaffen hat, kann
                                    auch ein kleines Virus nicht
Und dieser Geist, den wir erseh-
                                    kleinkriegen.
nen, den wir so dringend brau-
chen, dieser Geist wohnt schon
                                    Mit herzlichen Grüßen
seit fast 2.000 Jahren unter uns;
                                    Ihre Pfarrerin Corinna Bandorf
seit Pfingsten.
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SEITE 5                                          FÜR SIE AUSGEWÄHLT

                          Gemeindefest

                              Am Sonntag,
                               25. Juli 2021
                           Beginn um 10.30 Uhr

möchten wir zusammen mit unseren
katholischen Mitchristen einen öku-
menischen Gottesdienst feiern. Wir
treffen uns im katholischen Pfarrgar-
ten in Obbach (Am Finkenweg). Der
Posaunenchor wird uns muskalisch
begleiten. Falls es möglich ist, wer-
den wir uns etwas ausdenken, um
nach dem Gottesdienst mit Abstand
noch eine Weile zusammen sein zu
können.
Der gemeinsame Gottesdienst findet
auf jeden Fall statt!
Herzliche Einladung!
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IN POPPENHAUSEN TUT SICH WAS..   .SEITE 6

Am Sonntag, 4. Juli, feiern wir
um 10.15 Uhr Gottesdienst im
Betsaal, da das ökumenische
Pfarrfest auch in diesem Jahr
leider nicht stattfinden kann.

     Stefan Schenk übernimmt ab
     1. Juni 2021 das Saubermachen
     im Betsaal. Dafür danken wir
     ihm ganz herzlich!!
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SEITE 7                                                  NÄCHSTENLIEBE

              Diakonie Katastrophenhilfe ruft zu Spenden auf
                              Hilfe für Indien

April 2021. Während die ersten internationalen Hilfslieferungen Indien errei-
chen, stockt auch die Diakonie Katastrophenhilfe ihre Hilfe in dem schwer von
der Corona-Pandemie betroffenen Land weiter auf. „Die Berichte, die uns aus
indischen Krankenhäusern erreichen, sind erschütternd“, sagt Dagmar Pruin,
Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe. „Die Weltgemeinschaft muss nun
gemeinsam alle Kraft aufbringen, um zehntausende Tote in Indien zu verhin-
dern. Wir werden unseren Beitrag leisten und rufen dringend zu Spenden für
unsere Corona-Hilfe auf.“
Dabei geht es nicht nur um medizinische Hilfe. Wanderarbeiter und Menschen,
die in anderen informellen Berufen arbeiten, müssen unterstützt werden. „Die
angekündigten – und absolut verständlichen – Ausgangsbeschränkungen füh-
ren dazu, dass die Menschen in akute Not fallen. Wir müssen ihnen mit Sofort-
maßnahmen zur Seite stehen“, so Pruin. Die Diakonie Katastrophenhilfe verteilt
über lokale Partner Mahlzeiten, aber auch Gesichtsmasken und Hygiene-
Artikel. Nun steht das Gesundheitssystem des Landes angesichts der zweiten
Covid-Welle vor dem Kollaps. Viele europäische Länder – darunter Deutschland
– haben erklärt, Sauerstoffkonzentratoren und Beatmungsgeräte zu schicken.
Millionen Menschen in Indien leben in Slums und haben keinen geregelten Zu-
gang zum staatlichen Gesundheitssystem, auch diese werden von der Diakonie
unterstützt.
Die Diakonie Katastrophenhilfe steht in ständigem Kontakt mit ihrer indischen
Partnerorganisation CASA - einem großen, kirchlichen Hilfswerk. Auch die Mit-
arbeitenden werden von der Welle an Infektionen schwer getroffen. „Unser
Partner berichtet, dass sich die Situation von Tag zu Tag weiter zuspitzt, leider
haben wir auch die Nachricht erhalten, dass einige Kollegen unseres Partners
vor Ort an COVID-19 erkrankt sind.“ sagt Martin Kessler, Leiter der Katastro-
phenhilfe.
Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet dringend um Spenden

Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin,
Evangelische Bank,
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Corona-Hilfe weltweit

                                     Dank
Im letzten Jahr konnten wir über 1000 € als Spenden für den Gemeindebrief
verbuchen. Ganz herzlichen Dank dafür!
Diesem Gemeindebrief liegt ein Überweisungsträger bei, wir bitten auch heuer
wieder um Ihre großzügige Spende!
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FÜR DIE GEMEINDE                                            SEITE 8

Nicht nur Kinder können im         Ein ganz herzliches Dankeschön
Sand buddeln…                      an die Unterstützung durch die
… sondern auch viele ehrenamt-     politische Gemeinde, den Bauhof-
liche Helfer und Herr Büttner      mitarbeiter Herrn Büttner, und
vom Bauhof.                        vor allem ein herzliches „Vergelt’s
Nach einigen Jahren musste der     Gott“ an die ehrenamtlichen
Sand im Obbacher Kindergarten      Helfer:
ausgetauscht werden, dazu ha-
ben tatkräftige Männer zu                       Bernd
Schaufeln und Rechen gegriffen               Hartmann
um der evang. Kirchengemeinde
enorme Kosten zu ersparen.
               Mit       großen
                                           Frank
               Augen standen
                                           Hartmann
               die Kinder am
               Fenster und ha-
                                                   Karlheinz
               ben zugeschaut,
                                                       Sotta
               wie in ihrem
               Sandkasten auf
               einmal        ein
                                                     Jochen und
               „richtiger“ Bag-
                                                     Jürgen
               ger zu sehen
                                                     Bienmüller
               war.

                                          Dieter
                                          Keßler
SEITE 9                                 BESONDERER GOTTESDIENST

Von der Kindergarten-Leitung       dann vielleicht am Geld für Spiel-
Frau Sarah Herbert und dem         zeug etc. gefehlt hätte. Ich bin sehr
Team bekamen die tatkräftigen      froh, dass es noch solche Menschen
Schaffer, die in zwei Tagen 67     gibt, die sich für ihr Dorf und ihren
Tonnen Sand hin und her schau-     Kindergarten einsetzen, ohne zu fra-
felten, zwar immer wieder klei-    gen, was sie dafür bekommen. Herz-
ne Stärkungen, aber in Leber-      lichen Dank.
käs-Brötchen oder in bedruck-
ten Scheinen ist nicht zu bezah-   Pfrin. Corinna Bandorf
len, was diese Obbacher für un-
seren Kindergarten – und damit
auch für die evang. Kirchenge-
meinde – geleistet haben; denn
ohne ihr ehrenamtliches Enga-
gement hätten wir tief in die
Tasche greifen müssen, was

Ewald
Schirmer

                 Thomas
                 Baum
RÜCKBLICK                                                      SEITE 10

„Drive - In“ oder übersetzt „Fahren Sie hinein“,

 mit Ihrem Fahrzeug, auf den Niederwerrner Festplatz, zu dem nun zum
zweiten Mal an Christi Himmel-
fahrt die 3 Kirchengemeinden Ob-
bach, Euerbach und Niederwerrn
gemeinsam zum „Drive - In“ Got-
tesdient eingeladen hatten.
Ja, fahren wir noch einmal rückbli-
ckend hinein in diesen stimmungs-
vollen Gottesdienst unter freiem Himmel, der durch Frau Kupfer am Key-
board und dem Posaunenchor so festlich eingerahmt wurde. Und sogar das
Wetter spielte mit, die Sonne schien, trotz anders lautender Vorhersagen,
während der ganzen Veranstaltung. Ob da nicht sogar der Allerhöchste
selbst mitwirkte und ein göttliches „Einsehen“ mit uns hatte?
Für die angenehme und schöne Atmosphäre und Grundstimmung haben
aber vor allem die beiden Pfarrerinnen aus Niederwerrn und Obbach Frau
Plößel und Frau Bandorf, sowie der Pfarrer aus Euerbach, Herr Bauer mit
einem festlichen Gottesdienst gesorgt.
Nachdem ja – bedingt durch die Pandemie – von den Besuchern immer
noch nicht gesungen werden darf, wurde dieser Part kurzerhand vom Duo
Plößel/Bauer übernommen. Das Ganze fand seine Abrundung in der Predigt
unserer Pfarrerin aus Obbach, die sie nach der Apostelgeschichte 1, 1 - 14
ausgerichtet hatte. Hier geht es um die Himmelfahrt unseres Herrn Jesus
Christus, der von ihr dann durch seinen Tod, seine Auferstehung und seine
Himmelfahrt für uns als Hoffnungsträger, auch in diesen schwierigen Corona
Zeiten, ausführlich und einfühlsam dargestellt wurde.
SEITE 11                                                     RÜCKBLICK

Das große und lang anhaltende Hupkonzert am Schluss des Gottesdienstes
war erneut die Bestätigung dieser schönen Veranstaltung und ging auch dies-
mal wieder bis tief unter die Haut.
 Beim Verlassen des Festplatzes wurde jedem Besucher noch
ein kleines Hoffnungsträger-Bändchen überreicht. Und die-
ses Bändchen trug etwas Besonderes in sich: Blumensamen.
Nach dem Tragen oder Nichttragen am Arm konnte man es in
die Erde legen und mit etwas Warten, Hoffen und einem
Quäntchen Glück wurden oder werden daraus wunderschöne
Sommer- Hoffnungs- oder Erinnerungsblumen.
 Zusammenfassend kann man sagen, dass es erneut eine
schöne und gelungene Veranstaltung war, die Ihre Fortset-
zung finden sollte. Vielleicht ist es ja bis dahin auch wieder
möglich, nach dem Gottesdienst noch etwas zu Verweilen und
mit den Mitgliedern der eigenen oder den anderen Kirchengemeinden ins Ge-
spräch zu kommen.
 Fahren also auch Sie, liebe Leserinnen und Leser, hinein, oder anders ausge-
drückt, kommen also auch Sie und nehmen Sie Teil am Leben unserer, Ihrer,
Kirchengemeinde. Ich kann Ihnen versprechen; am großen Tisch des Herrn
ist für jeden Platz
auch oder gerade und ganz besonders für Sie!
Es grüßt Sie alle herzlich
Jürgen Hartmann
Mitglied im Kirchenvorstand
AUS DER LANDESSYNODE                                       SEITE 12

Digitale Tagung der bayri-
schen Landessynode – Teil 2:
Eine Synode zwischen den Zei-
ten – „Glaube in verletzlicher
Zeit“
Die zweite digitale Landessyno-
de war im wahrsten Sinn des
Wortes eine Tagung „zwischen
den Zeiten“.
                                                              Foto: Bandorf
Schon am Dienstag zeichnete
                                     Der Landesstellenplan, so er-
sich ab, dass die Landessynode
                                     läuterte es Oberkirchenrat Stefan
wohl noch nie so aktuell war,
                                     Reimers, regiert auf die
wie diesmal: Am Dienstagmor-
                                     Veränderungen in der Kirche in
gen ereilte uns die Nachricht der
                                     den letzten 10 Jahren
Bundeskanzlerin, mit der Bitte
                                     (Mitgliederrückgang etc.).
an die Kirchen, Ostergottesdiens-
                                     Gleichzeitig ist der Landesstel-
te nur digital stattfinden zu las-
                                     lenplan ein wichtiger Meilen-
sen. Wo gerade an diesem Tag
                                     stein FÜR die nächsten Jahre,
die Synode über die Wichtigkeit
                                     wo Lösungen u.a. für die immer
des Glaubens und der Weiterga-
                                     weniger werdende Zahl an Pfar-
be der frohen Botschaft, auch
                                     rer*innen gefunden werden
durch Gottesdienste, diskutierte,
                                     müssen. Der Landesstellenplan
traf die politische Entscheidung
                                     „zwischen den Zeiten“ versucht
genau den Nerv dieses Synoden-
                                     dabei eine Neuentdeckung der
Tages.     Dazu     wurde    eine
                                     alten reformatorischen Formel
„Aktuelle Stunde“ für Donners-
                                     des „Priestertums ALLER
tag beschlossen, wo der Landes-
                                     Gläubigen“. Alle Menschen – ob
bischof gebeten wurde, zu den
                                     Haupt- oder vor allem Ehrenam-
Ostergottesdiensten in Präsenz –
                                     tlich – sollen die Verantwortung
Ja oder Nein – Stellung zu neh-
                                     für ihre Gemeinde für sich
men.
                                     wieder neu entdecken, denn: die
Brandaktuell – und doch zwi-
                                     Gemeinden gehören den Men-
schen den Zeiten – war auch die
                                     schen vor Ort – nicht der Lan-
Diskussion und der Beschluss
                                     deskirche. Dabei bittet Oberkir-
über den sog. Landesstellenplan.
                                     chenrat Reimers um 3 Dinge,
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die er selbst auch den Kirchen-   In diesem Zusammenhang hat die
gemeinden verspricht: Ehrlich-    Synode auch darüber entschieden,
keit, Offenheit und Vertrauen.    diverse „Sonderpfarrstellen“, wie
Mit dem Beschluss dieses Lan-     z.B. die Diakonenstelle der KZ-
desstellenplans ist der Prozess   Gedenkstätte in Dachau oder die
„die Lebendigkeit der Gemein-     Pfarrstelle für den „Grünen Go-
den zu organisieren“ (wie OKR     ckel“ in die entsprechenden Ab-
Reimers sagt) jedoch noch         teilungen des Landeskirchenam-
nicht abgeschlossen, weil wir     tes zu verlagern, aus deren Bud-
uns eben „zwischen den            gets diese nun finanziert bzw.
Zeiten“ bewegen und viele         nicht mehr finanziert werden kön-
Entwicklungen noch nicht ab-      ne. Diese Entscheidung, dass hier
sehbar sind. Oberkirchenrat       dann bestimmte „Sonderpfarr-
Reimers verspricht, dass die      stellen“ nicht mehr verlängert
Umsetzungen des Landesstel-       werden, soll aber keinesfalls die
lenplans genau beobachtet und     Wichtigkeit und die Würdigung
evaluiert wird, um aus Fehlern    dieser Arbeit ausschließen.
zu lernen oder Gutes zu
übernehmen. Dabei soll die        Für die Stelle der KZ-
Landessynode (im speziellen       Gedenkstätte in Dachau sind hier
der Organisationsausschuss) –     bereits Lösungen angedacht, die –
und damit ja die Kirchenge-       so wie wir es auf vielen Ebenen
meinden – in alle Überlegun-      angehen müssen – auch andere
gen eingebunden warden.           Unterstützer ins Boot holt. Ober-
                                               kirchenrat Michael
                                               Martin betont, dass
                                               ALLE (im Falle von
                                               Dachau auch die
                                               Politik) sich fragen
                                               müssen „Was mein
                                               Beitrag zu einer
                                               Stelle ist, die mir
                                               wichtig ist“.
AUS DER LANDESSYNODE                                             SEITE 14

Nicht nur wegen des digitalen
Formates prägte Corona diese
Tagung, auch an die von Coro-
na Betroffenen wurde gedacht;
an die Verstorbenen, an ihre
Angehörigen, an die unter den
wirtschaftlichen Folgen Lei-
denden, an die Kinder und Ju-
                                                                   Foto: Bandorf
gendlichen etc. Dafür gab es
viele Gebete und eine Schwei-
                                          Denn, was uns durch diese
geminute.
                                          „verletzliche Zeit“ trägt ist un-
                                          ser Glaube – für mich auch,
                                          wie wir es gemeinsam ge-
                                          schafft haben, den Glauben in
                                          dieser „verletzlichen Zeit“ mit
                                          viel Kreativität zu den Men-
                                          schen zu bringen. Mir gibt es
                                          Kraft, zu spüren – und auf der
                                          Landessynode zu erleben –
                                          dass der Heilige Geist in unse-
                        Foto: Bandorf     ren Gemeinden weht – manch-
Nach sehr intensiven Diskus-            mal stürmisch, aber unser Herr
sionen, Gebeten und Ge-                 schläft nicht, sondern gebietet
sprächen und Gedanken mitten            dem Sturm still zu sein.
in dieser „verletzlichen Zeit“
tat es gut, wie sich der Landes-           Es grüßt Sie ganz herzlich Ihre
bischof zu den Ostergottesdien-                           Landessynodale
sten in Präsenz äußerte: „Ich                  Pfarrerin Corinna Bandorf
habe vollstes Vertrauen zu und
in die Gemeinden vor Ort, sich
für den richtigen Weg zu
entscheiden”.
SEITE 15                                       DEN GLAUBEN FEIERN

                 Konfirmation im 2. Pandemie – Jahr

Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahres 2021 konnten
sich aussuchen, ob sie in diesem Jahr oder gemeinsam mit den Konfis des
nächsten Jahres ihre Konfirmation feiern möchten.

Für dieses Jahr entschieden sich:

Colin Clark aus Hain
David Gerstenlauer aus Kützberg
Lorenz Welsch aus Kützberg.

Der feierliche Gottesdienst wird am 20. Juni 2021 um 9.30 Uhr statt-
finden. – Dazu wird eine Anmeldung im Pfarramt benötigt!
Wir wünschen den drei Konfirmanden Gottes reichen Segen für den Tag
und ihre Zukunft!

                          Kommunion-Feiern

Allen Kommunionkindern, die in unseren katholischen Schwestern-
Gemeinden zur Kommunion gehen, wünschen wir einen sonnigen Tag und
Gottes reichen Segen für ihr zukünftiges Leben.
RÜCKBLICK                                                  SEITE 16

               Ostern – nicht nur in der Tüte

Ostern fällt aus – nein, das war ganz sicher nicht der Fall!
Verschiedene Aktionen unserer Kirchenge-
meinde wurden von der Pfarrerin und vielen
Ehrenamtlichen zum Osterfest gestartet:
Begonnen hat die Osterwoche mit dem Os-
terkalender für Kinder und Junggebliebene.
Viele Kinder haben sich über den täglich
wechselnden Inhalt gefreut.
Die kleine Johanna hat über den Zaun zur Pfarrerin spon-
                              tan „Danke Frau Bandorf“
                              gerufen, sie hat sich gern
                              mit den Bastelsachen be-
                              schäftigt, bestimmt hat sie
                              auch den Geschichten für
                              die Passions– und Osterzeit
                              des Dekanats Wunsiedel
                              gelauscht, die man telefo-
                              nisch abhören konnte.

Da die Gottesdienste am Gründonnerstag und Karfreitag
nicht stattfinden konnten, hat Frau Bandorf einen be-
sinnlichen Gottesdienst für die Kartage und einen Got-
tesdienst zur Auferstehung auf CD aufgenommen. Zu
diesen schönen Gottesdiensten konnte man sich in der
Kirche auch ein „Abendmahl to go“ abholen, das sehr gut
in den Ablauf auf der CD integriert wurde. Vielen Dank
für diese guten Ideen und die Mühe bei der Umsetzung!
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Für unsere Senioren haben wir uns auch
Einiges ausgedacht:
Außer den Gottesdiensten auf CD beka-
men sie in ihren Ostertüten etwas Ge-
basteltes, etwas Gebackenes und etwas
Gemaltes auf Grußkarten. Sie haben
sich sicher sehr darüber gefreut.

Den Ostergottesdienst konnten wir dann als Auferstehungsfeier
auf dem Friedhof im Freien Corona
konform miteinander feiern. Musikalisch
begleitet wurde der Gottesdienst von
Frau Lettowsky am Keyboard, die auch
einige Lieder für uns sang. Vielen Dank
                        dafür!
                        In ihrer Oster-
                        Predigt legte
                        Pfarrerin Ban-
                        dorf den Text
                        aus dem

                           1. Korinther-Brief aus, wo es heißt:
                           „Der letzte Feind, der vernichtet
                           wird, ist der Tod!“ Durch die Aufer-
                           stehung Jesu ist uns zugesichert,
                           dass nicht nur der Geist aufersteht,
                           denn Leib und Seele sind eine Ein-
                           heit! Eine Aufmunterung in schweren
                           Zeiten!
FREUDE UND LEID                                           SEITE 18

         Herzlichen Glückwunsch allen Jubilaren zu
                  ihrem besonderen Tag!!

  Die Geburtstagskinder können aus datenschutzrechtlichen
            Gründen nicht veröffentlicht werden.

      Aus unseren Kirchenbüchern
      Kirchlich bestattet wurden:
      Mathilde Raußert, Beisetzung am 09.04.21 in Obbach
      Gerhard Hub, Beisetzung am 14.04.21 in Obbach
      Evi Raßdörfer, Beisetzung am 26.05.21 in Poppenhausen
      Hildegard Albert, Beisetzung am 02.06.21 in Obbach

      Kirchlich getauft wurde:
      Lennox Haupt, Taufe am 22. Mai in Obbach
SEITE 19                                                     HERZLICHE EINLADUNG

     Spieleabend der Konfis aus Niederwerrn und Obbach per Zoom!!

Wöchentliche Gemeindeveranstaltungen
können derzeit nicht stattfinden.
Bei Fragen stehen aber die folgenden Personen zur Verfügung:

            Flötenspielkreis
                   Ansprechpartner: Jürgen Klose, Tel.: 09728 / 770

             Jungbläserkurs (Evang. Gemeindehaus Euerbach)
                   Leitung: Johannes Krüger, Tel.: 09726 / 3618

            Posaunenchor (Evang. Gemeindehaus Euerbach)
                   Leitung: Johannes Krüger, Tel.: 09726 / 3618

            Hauskreis
                  bei Ehepaar Spengler, Von-Henneberg-Str. 24, Obbach
                   Sie dürfen gerne einfach kommen! Tel.: 09726 / 8145

            ökumenischer Kirchenchor
                   Leitung: Andrea Lettowsky

            Christen beten gemeinsam (Betsaal Poppenhausen)
                   Leitung: Helmut Rassdörfer, Tel.: 09725 / 704931
                   Tel.: 09726 / 8145

             Sockenbande (5-10-jährige)
                   Team Rosi Spengler, Tel.: 09726 / 8145, Natascha Burger, 09726/5230473
  oder       Teenies
Sonntag, 06.06.2021       9.30 Obbach
1. So. n. Trinitatis

Sonntag, 13.06.2021       9.00 Obbach
2. So. n. Trinitatis     10.15 Poppenhausen

Samstag, 19.06.2021      17.00 Obbach         Konfi-Beichte
                                              Teilnahme bitte im Pfarramt
                                              anmelden

Sonntag, 20.06.2021       9.30 Obbach         Teilnahme bitte im Pfarramt
Konfirmation                                  anmelden

Sonntag, 27.06.2021      19.00 Obbach          Abendgottesdienst
4. So. nach Trinitatis

Sonntag, 04.07.2021       9.00 Obbach
5. So. nach Trinitatis   10.15 Poppenhausen

Sonntag, 11.07.2021       9.30 Obbach
6. So. n. Trinitatis

Samstag, 17.07.2021      12.30 Obbach         Taufen
                         14.00 Obbach         Teilnahme bitte im Pfarramt
                                              anmelden

Sonntag, 18.07.2021       9.00 Obbach
7. So. nach Trinitatis   10.15 Poppenhausen

Sonntag, 25.07.2021      10.30 Obbach         Gemeindefest im katholischen
8. So. nach Trinitatis                        Pfarrgarten

Samstag, 31.07.2021      11.00 Obbach         Taufe
                                              Teilnahme bitte im Pfarramt
                                              anmelden
Sonntag, 01.08.2021       9.30 Obbach
9. So. nach Trinitatis
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