GEMEINDEBRIEF der ev.-luth. Kirchgemeinden Königshain und Wiederau/Stein - "Suche Frieden und jage ihm nach." Psalm 34,15 - Kirchgemeinde ...
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1 Mär - Mai 2019 GEMEINDEBRIEF der ev.-luth. Kirchgemeinden Königshain und Wiederau/Stein „Suche Frieden und jage ihm nach.“ Psalm 34,15 Foto: Dorit Ulbricht
2 ANDACHT „STEHT FEST IM GLAUBEN!“ (1. Kor 16,13) Liebe Gemeinde, liebe Leser, Nicht nur früh am Morgen muss je- nicht zu verbrennen, sagt Jesus: der von uns aus dem Bett aufste- "Steh auf und stelle dich in die Mit- hen. Mehrmals stehen wir tagsüber te!"(Lk 6,8). Jesus fordert ihn her- auf. STEHEN, aufrecht stehen, das aus, sich dem Leben zu stellen, vor ist eine alltäglich notwendige Tätig- anderen Menschen zu sich zu ste- keit, nicht nur für unseren Körper, hen: STEHVERMÖGEN zu zeigen. sondern auch für unser Denken, für Und er soll sich so aufstellen, dass unseren Geist. Für unsere HAL- er in seiner Mitte zu stehen TUNG ist das Stehen fundamental. kommt. Der Apostel Paulus arbeitet Deshalb stehen wir auch zu den Le- mehrfach mit dem Gegensatz von sungen in unseren Gottesdiens- Stehen und Fallen. So ermahnt er ten auf, auch wenn wir gemeinsam die Christen in 1.Kor 10,12: "Wer unseren Glauben bekennen und den also zu stehen meint, der gebe acht, Segen empfangen. Stehen ist eine dass er nicht fällt." Und den Chris- Haltung, die - wenn wir sie uns be- ten, die über einen anderen richten, wusst machen - eine tiefe Bedeu- ruft Paulus zu "Sein Herr entschei- tung hat. det, ob er steht oder fällt. Er wird Wenn wir in die Bibel schauen, aber stehen; denn der Herr be- dann hat dort das Stehen tatsäch- wirkt, dass er steht"(Röm14,4) lich eine tiefer Bedeutung. Da ist CHRISTUS SELBST ALSO STÄRKT sehr oft die Rede, dass wir vor dem UNS; DASS WIR STEHEN UND Herrn stehen: In unserer Sankt- NICHT FALLEN. Pankratius-Kapelle steht es an die Zurecht gebrauchen wir im Deut- Wand geschrieben: "Wisse, vor schen das Wort "Stehen" auch für wem Du stehst." Der Prophet Jesaja einen Menschen, der Selbstvertrau- versteht Stehen als Glauben: en und innere Stabilität hat. Wir sa- "Glaubt ihr nicht, so könnt ihr nicht gen: Ich stehe zu mir. Ich stehe für feststehen, so habt ihr keinen mich ein. Ich habe Stehvermögen. Stand."(Jes 7,9) Immer wieder er- Ich habe einen Stand- mahnt Paulus die Christen: "Steht punkt Wer bedrückt, gepresst, fest im Glauben!" oder "Steht fest dünn und eng steht, der drückt aus, im Herrn!" (Phil 4,1). dass er Probleme hat, zu sich zu Wer aufrecht dasteht, der stellt sich stehen. Wer zu breitbeinig dasteht, dem Leben, seinen Schwierigkeiten, der will mit seinem Stehen impo- auch seinen Konflikten. Zu dem nieren und über andere stehen. Al- Mann mit der verdorrten Hand, der lerdings kann er in dieser Haltung sich anpasst und in seiner Zuschau- auch leicht umfallen. errolle bleibt, um sich die Finger Das richtige Stehen entspricht dem
3 ANDACHT | AUS UNSEREN GEMEINDEN Stehen eines Baumes. Der Baum ist glauben, tief verwurzelt. Er ruht in sich. Er können wir steht aber nicht da wie ein Beton- uns gut ein- pfeiler. Er kann sich im Wind leicht wurzeln und bewegen, ohne dass er umfällt. aufrecht ste- Bäume entfalten ihre Kronen zum hen. Himmel hin. Das ist doch ein schö- Es grüßt nes Bild für uns Menschen. Wir Euch herz- sind Menschen, die fest verwurzelt lichst in der Erde im Stehen sich dem Himmel öffnen. Mit dem Psalmvers 55,23 können wir unser Stehen und Ihr Pfarrer Widerstehen täglich einüben: "Wirf Traugott deine Sorge auf den Herrn, er hält Fehlberg dich aufrecht!!" In dieser Art zu KUNST IN DER KIRCHE KÖNIGSHAIN VON HENNING SCHURICHT Leben, Tod und Auferstehung Vielleicht ist dieses Kunstwerk in mit Höhen und Tiefen bis hin zum der Kirche Königshain auch Ihnen Tod wo alles sillsteht. Durch den schon aufgefallen. Der Künstler, geraden Pfeil kommen wir bildlich Henning Schuricht aus Königshain, gesehen zur Auferstehung und zum möchte damit folgende Gedanken ewigen Leben bei Gott. ausdrücken: Wir danken Herrn Schuricht herz- Im ersten Teil wird das Leben dar- lich für die Bereitstellung seines gestellt. Der Holzspan symbolisiert Werkes, welches unseren Ort die Spannkraft, die Bewegung und „Kirche“ bereichert. die Umtriebigkeit, der Weg verläuft Kirchenvorstand Königshain
4 AUS UNSEREN GEMEINDEN CHRISTENLEHRE „Türen auf! Keiner lebt für sich allein“ Unter diesem Thema lernten die bei dem Kinder und ihre Familien Kinder der Christenlehre in der Ad- aus vier Christenlehregruppen ins- ventszeit die Probleme und Nöte gesamt 516 Euro in ihre selbstge- von behinderten Kindern in Tansa- stalteten Sparbüchsen sammelten. nia kennen. Dieses Geld wurde an das Leipziger Sie hörten zum Beispiel von Sa- Missionswerk überwiesen. In den mueli, den seine Großmutter auf Kinderbibeltagen (am 25.4. und dem Rücken jeden Tag bis zur Schu- 26.4. in Wiederau) werden Mitar- le trägt, weil er durch Lähmung und beiter des Leipziger Missionswer- geistige Behinderung sonst nicht kes mit aktuellen Bildern aus Tan- zur Schule käme. Sie fühlten mit sania berichten, wie das Geld für Nebernat, die nie in die Schule ge- Samueli, Nebernat und ihre Freun- hen konnte, weil sie ein zu kurzes de verwendet wird. Bein hatte. Allen Kindern und ihren Familien Sie erfuhren, wie schlimm es für möchte ich ein großes „Danke“ für behinderte Kinder und Jugendliche ihr Mitfühlen und Mitspenden aus- ist, wenn sie keine Hilfe und keine sprechen. Es ist wichtig, dass unse- Unterstützung bekommen. „Wir re Kinder miterleben, was offene müssen was tun! Das geht so Herzen und offenen Hände bewir- nicht!“ meinten die Kinder. ken können. So entstand unser Spendenprojekt, Annett Müller / Gemeindepädagogin
5 MITGLIEDER UNSERER GEMEINDEN DORIT ULBRICHT AUS KÖNIGSHAIN Leben, Arbeiten und Glauben in Tadschikistan Seit 2015 arbeite ich als Rehabilita- in dem sich Kinder mit Behinderung tionspädagogin im Norden Tadschi- und ihre Mütter wohlfühlen und so kistans mit einer kleinen internati- aus der Isolation herauskommen onalen Hilfsorganisation in der ge- mit dem großen Ziel, dass sie wie- meindenahen Rehabilitation von der vollständig in die Gesellschaft Kindern mit Behinderung. integriert werden. Dazu bieten wir wö- chentlich 7-9 Frühför- dergruppen an mit the- rapeutischen Inhalten, Spiel und Spaß. Viele Mütter erleben zum ersten Mal seit der Ge- burt ihres Kindes mit Behinderung Hoffnung und Annahme. In ihrem Glauben und kulturel- lem Umfeld gelten Krankheit und Behinde- rung meist als Strafe Gottes für eine Sünde oder als ein Fluch. Sie sind oft isoliert und su- Wir wollen Hoffnung geben, Fähig- chen Heilung und Abhilfe bei isla- keiten fördern und Gemeinschaften mischen Geistlichen und in okkul- aufbauen: Hoffnung geben für Fa- ten Praktiken oder beides in einem. milien, indem wir ihnen Wege in Und sie suchen Hilfe in Medikamen- die Zukunft mit der Behinderung ten und Spritzen, die ihnen habgie- ihres Kindes aufzeigen; die Fähig- rige Ärzte oft ohne Nutzen ver- keiten der Kinder erweitern, indem schreiben. Professionelle Hilfe, wie wir mit therapeutischen und päda- wir es in Deutschland kennen, gibt gogischen Mitteln ihre Entwicklung es im ganzen Land fast nicht. fördern; die Fähigkeiten von einhei- Wir sind überzeugt, dass alle Men- mischen Frauen aufbauen, die wir schen ohne Ausnahme von Gott ge- zu Fachkräften für die Förderung liebt, gewollt und wertgeschätzt von Kindern mit Behinderung aus- sind. Das ist neu für die Mütter, bilden; und Gemeinschaft fördern, aber sie schöpfen Hoffnung. indem wir einen Rahmen schaffen,
6 MITGLIEDER UNSERER GEMEINDEN Oft sehen sie dann auch durch die Ich lerne viel von ihrer Großzügig- therapeutischen Übungen, die wir keit und auch über ein einfaches ihnen zeigen und die sie zuhause Leben, wie es die Menschen zu al- anwenden, Fortschritte in der Ent- len Zeiten gelebt haben, mit Essen wicklung ihres Kindes. kochen in einem Topf über dem Viele Kinder dürfen als Folge viel Holzfeuer, Sitzen auf Matten auf stärker am Leben in der Gemein- dem Boden, Essen mit den Fingern, schaft teilnehmen und werden Wasser holen, Brot backen, Fleisch, nicht mehr versteckt, sie dürfen mit Milch, Eier von den eigenen Tieren, der Familie essen, spielen nun mit Getreide und Gemüse vom eigenen anderen Kindern auf der Straße, Feld in Handarbeit. und einige gehen in den Kindergar- Texte aus der Bibel werden in die- ten oder die Schule. sem Umfeld für mich viel lebendi- Für die Tadschiken ist Gastfreund- schaft einer der höchsten Werte in ger, weil sich die Lebensumstände ihrer Kultur! Ich bin von ihrer dort seit Jahrtausenden kaum ver- Herzlichkeit, Offenheit und Für- ändert haben und die persische Kul- sorglichkeit immer wieder sehr be- tur der biblischen nahe ist. Aber eindruckt. Obwohl die Menschen viele Menschen wünschen sich ein sehr arm sind, bieten sie den Gäs- besseres Leben jenseits der Armut. ten immer einen überreich gedeck- Sie haben aber im Grunde genom- ten Tisch und geben noch Geschen- men auf allen Ebenen (materiell, ke dazu. sozial, politisch, geistlich) keine wirkliche Hoffnung.
7 MITGLIEDER UNSERER GEMEINDEN Ich möchte Sie gerne einladen, für Wer mehr Informationen möchte, die Menschen in Tadschikistan zu darf sich gern melden oder auf der beten – Beten Sie bitte für die Men- Webseite nachschauen: schen, denen ich in meiner Arbeit https://mersy.se begegne und für eine begründete Hoffnung für Tadschikistan! Dorit Ulbricht aus Königshain Grafiken: www.wikipedia.de P.S.: Tadschikistan liegt als ärmstes mit Russisch- oder Persischkennt- der ehemaligen Sowjetrepubliken in nissen und flexibel mit dem Ruck- Zentralasien mit Grenzen zu China, sack durch. Afghanistan, Usbekis- tan und Kirgistan. Die Menschen sind fast alle Muslime. Über 90% der Landesfläche sind hohe Berge (die höchsten über 7.000m üNN). Es gibt wunderschöne Landschaften und eine spannende Kultur zu erleben. Eine Reise lohnt sich! Am besten kommt man Fotos: Dorit Ulbricht
8 NACHGEDACHT Die Z ABC DES MENSCHENBENEHMENS Das e Ich bi Die Zehn Gebote garantieren Menschenwürde Gott. ander Die Zehn Gebote bekräftigen in der sammlungen. Die meisten altorien- neben hebräischen Bibel Gottes Bund mit talischen Gesetzestexte formulier- seinem Volk und fassen seine Wei- ten etwa so: „Wenn du dies und das Das z Du so sungen zusammen. Die heute übli- tust, wirst du folgendermaßen be- des H che Fassung hat zwei unterschiedli- straft!“ In den Zehn Geboten heißt Gotte che Teile: erst einmal drei Gebote, es dagegen lapidar: „Du sollst nicht brauc welche die Beziehungen der Men- morden … du sollst nicht die Ehe schen zu Gott regeln, und dann sie- brechen.“ Das d ben Verbote, die ihren Umgang mit- Das ist die Sprache des Ethos, nicht Du so einander betreffen. Bibelwissen- des Rechts. Es geht nicht um Sühne heilig schaftler und Ethiker sprechen vom und irgendwelche exakt definierten Dekalog (griechisch „deka logoi“, Verfehlungen aus der Vergangen- Das v Du so zehn Worte). heit, sondern um Wegweisung für und d Der Dekalog ist in einem jahrhun- die Zukunft: So sollst und darfst du ren. dertealten Prozess gewachsen. Alles leben, wenn du glaubst. Solche begann in den Nomadenstämmen, Kräfte wachsen dir zu, wenn du mit Das f die durch die Wüste wanderten und Gott verbunden bist. Deshalb steht Du so aus denen später das Volk Israel am Anfang der Zehn Gebote die ma- wurde: Hier bildete sich allmählich jestätische Selbstvorstellung eines Das s ein Regelwerk heraus, um das Zu- Befreiergottes, der das Glück seiner Du so brech sammenleben zu ordnen und unter Menschen will und in der Geschich- ein religiöses Bekenntnis zu stellen. te handelt: kein Himmelstyrann, Das s Später, als Könige über Israel und der den Menschen ihre Freiheit be- Du so Juda herrschten, hat man diese Sip- schneiden will, sondern ein guter len. penüberlieferungen zu der heute Schöpfer, der ihnen Lebensmöglich- bekannten Gestalt des Dekalogs keiten eröffnet. Das a kombiniert – aber in verschiedenen Die Zehn Gebote verbinden alle gro- Du so Varianten überliefert. Das geschah ßen Religionen und können auch als Zeugn zwischen dem zehnten und dem Grundlage einer „weltlichen“ Ethik deine siebten vorchristlichen Jahrhun- dienen. Thomas Mann nannte sie dert. „das Kurzgefasste“, das „ABC des Das n Du so Lange schwelte unter den Bibelex- Menschenbenehmens“. Ihre absolu- ren de perten der Streit, welche Variante te Geltung kann verhindern, dass Haus älter ist. Heute interessieren sie sich irgendeine menschliche Herr- sich eher für die Einbindung des schaft absolut setzt. Das z Dekalogs in das jeweilige literari- Du so sche Umfeld und sein Verhältnis zu ren de Christian Feldmann Weib den späteren biblischen Gesetzes- Vieh n dein N
9 Zehn Gebote NACHGEDACHT erste Gebot in der Herr, dein Jesus weist einen Weg Du sollst keine ren Götter haben Abschiedsmomente, unwider- kann ein Wort trösten, das er n mir. ruflich. Überschrieben mit ei- gesagt hat. Immer noch spüre nem großen: Nie wieder. Nie ich seine Hand stärkend auf zweite Gebot wieder einander in die Augen meiner Schulter. Dann ist es, ollst den Namen sehen. Nie wieder Worte als sei er noch einmal da. Herrn, deines wechseln. Fragen, die ohne „Ich bin bei euch alle Tage“: es, nicht miss- Antwort bleiben. Was bleibt? Der Himmel, den Jesus mit chen. Wohin mit der Liebe, die sich brachte, bleibt. Mitten noch gelebt werden wollte unter uns. Tröstend und stär- dritte Gebot ollst den Feiertag und will? Wohin mit den kend. Er ist darauf angewie- gen. Worten, die gesagt werden sen, dass wir ihn mit Worten und den Gesten, die gezeigt und Gesten weitertragen. Bis vierte Gebot werden wollen. Das Matthä- an das Ende der Welt. ollst deinen Vater usevangelium führt vor Au- deine Mutter eh- Tina Willms gen, wie Jesus Abschied nimmt. Da ist es, als tröste er seine Jünger, bevor er sie für fünfte Gebot ollst nicht töten. immer verlässt. Das wird ihre Trauer nicht sechste Gebot verschwinden lassen. Sie ollst nicht ehe- lässt sich ja nicht übersprin- hen. gen. Aber Jesus weist einen Weg, wie sie sich überleben siebte Gebot lässt. Ich bleibe, sagt er, ollst nicht steh- auch, wenn ich gehe. Auf eine andere Weise bin ich dann achte Gebot nah. Bin da, wenn ihr mitei- ollst nicht falsch nander esst und euch erin- nis reden wider nert an mich. Und eure liebe- en Nächsten. vollen Worte, eure zärtlichen Gesten: sie müssen nicht ins neunte Gebot Leere gehen. Sie werden in ollst nicht begeh- eines Nächsten euch wachsen und dann war- s. ten andere Menschen auf sie. Manches Mal habe ich schon zehnte Gebot gespürt, wie ein Mensch nah ollst nicht begeh- ist, auch, wenn er gegangen eines Nächsten , Knecht, Magd, ist. Was er mir bedeutet hat, noch alles, was bleibt in mir. Immer noch Nächster hat. Aus www.gemeindebrief.de 2019/03, Grafik: GEP
10 ANEINANDER DENKEN | FÜREINANDER BETEN TAUFEN Elisa Hanschke, 1. Kind von Roy und Eileen Hanschke aus Claußnitz, getauft am 20. Januar 2019 in der Ev.-Luth. St.-Pankratius Kapel- le in Wiederau. Taufspruch: Psalm 91,11 „Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.“ EHEJUBILÄUM Am 18. Januar 2019 feierten Wolfgang und Elke Demmig aus Wie- derau das Fest der Goldenen Hochzeit. Die Einsegnung erfolgte am 19. Januar 2019 in der Ev.-Luth. St.- Pankratius Kirche in Wiederau. Spruch: Römer 1,16 „Ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben, die Juden zuerst und ebenso die Griechen.“ WIR TRAUERN UM Christel Ruth Schimmel geb. Starke aus Königshain; verstorben am 31. Dezember 2018 im Alter von 83 Jahren Spruch: Josua 24,15 „Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen.“
11 ANEINANDER DENKEN | FÜREINANDER BETEN Olga Brunhilde Naumann geb. Windisch aus Königshain; verstorben am 27. Januar 2019 im Alter von 94 Jahren Spruch: Lukas 14,15 „Selig ist, der das Brot isst im Reich Gottes!“ Kurt Gerald Krenkel aus Königshain; verstorben am 30. Januar 2019 im Alter von 62 Jahren Spruch: 2. Timotheus 2,1 „So sei nun stark, mein Kind, durch die Gnade in Christus Jesus.“ Gudrun Eveline Riethmüller, geb. Werner aus Wiederau, zu- letzt Pyrbaum; verstorben am 06. November 2018 im Alter von 86 Jahren. Spruch: Jeremia 30,11 „Denn ich bin bei dir, spricht der Herr, dass ich dir helfe.“ Lisbeth Elfriede Raschke, geb. Kretzschmar aus Stein; verstorben am 29. Dezember 2018 im Alter von 81 Jahren. Spruch: Matth. 5,8 „Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.“ Paul Werner Köthing aus Wiederau; verstorben am 10. Januar 2019 im Alter von 87 Jahren. Spruch: Jakobus 5,7+8 „So seid nun geduldig, liebe Brüder, bis zum Kommen des Herrn. Siehe, der Bauer wartet auf die kostbare Frucht der Erde und ist dabei geduldig, bis sie empfange den Früh- regen und Spätregen. Seid auch ihr geduldig und stärkt eure Her- zen; denn das Kommen des Herrn ist nahe.“
12 NACHGEDACHT Die eigenen Grenzen erkennen David hat hochfliegende Pläne. Er Hochfliegende Pläne: der Treibstoff will für seinen Gott ein Haus bauen, des Lebens. Ich brenne für eine Idee wie es noch keiner gesehen hat. oder bin begeistert von einem Pro- Und womöglich wünscht er sich, so jekt. Wie schön wäre es, etwas groß auch selber Geschichte zu schrei- zu machen und mir selbst einen Na- ben. Doch Davids kluger Berater men. Aber dann kommt etwas da- Nathan sieht in einem Traum, dass zwischen. Steine liegen im Weg. Ich diese Pläne zu groß sind. Ein ande- komme an die Grenzen meiner rer wird das Projekt fertig machen Kraft. Und ich muss eingestehen: müssen. David erkennt das an und Was ich mir vorgenommen habe, ist lobt Gottes Größe. zu groß für mich, ich schaffe es nicht. Vielleicht gehört das zu den schwie- rigsten Aufgaben des Lebens: die ei- genen Grenzen erkennen, Pläne los- lassen – und dann das erträumte Bild von mir deckungsgleich zu ma- chen mit einem, das mich zeigt, wie ich bin. Das macht mich zunächst traurig. Aber – viel später – auch demütig und dankbar. Denn es ist so befreiend, nicht mehr den Plänen hinterherjagen zu müs- sen, an denen ich mich nur verhe- ben und scheitern kann. Es ist so erlösend, mir sagen zu lassen, dass ein anderer es fertig machen wird. Er, der ist wie sonst keiner, dessen Name weiter reicht als meine Kraft und mein Leben: Er fragt nicht nach dem, was ich vorzuweisen habe. Und schreibt meinen Namen doch groß in das Buch seines Lebens. Tina Willms Aus www.gemeindebrief.de 2019/03, Grafik: GEP
13 KINDERSEITE
14 NEWS | GEMEINDETREFFPUNKTE ZELTWOCHENENDE 2019 Endlich! Am 29. + 30. Juni 2019 findet end- Bis bald eure Kirchenmäuse aus Kö- lich wieder das Zeltwochenende im nigshain, Wiederau und Stein! und ums Pfarrhaus in Wiederau statt. Nach einem Jahr Pause wollen wir Zeltwochenende 2019 wieder gemeinsam bei Spiel, Spaß 29./30. Juni 2019 und hoffentlich schönem Wetter ei- Pfarrhaus Wiederau nen tollen Menschen aus der Bibel kennenlernen. Kleiner Tipp: Die Lö- wen sind los! ;-) Die Anmeldzettel und weiter Infos gibt es ab Anfang Mai. Und dann se- Grafik: Maren Amini hen wir mal, ob wir ein paar Löwen zähmen können. Landeskirchliche Gemeinschaft Königshain, Dorfstraße 183 Gemeinschaftsstunde So 17:00 Uhr | 24.03., 19.05.,16. & 30.06., 28.07. Bibelstunde Mo 19:30 Uhr | 01., 15. & 29.04., 13. & 27.05., 1., 8. & 22.07. Frauenstunde Mi 19:30 Uhr | 17.04., 15.05., 19.06., 17.07. Jugendkreis Sa 18:30 Uhr | wöchentlich Kinder- u. Jungschar Sa 10:00 Uhr | wöchentlich Posaunenchor Do 19:30 Uhr | wöchentlich Wiederau, im Kirchgemeinderaum Gemeinschaftsstunde Do 15:00 Uhr | 04.04., 02. & 16.05., 13. & 27.06., 11. & 25.07.
15 GEMEINDETREFFPUNKTE | HUMOR Königshain Wiederau Stein Kindergottesdienst Parallel zum 9:30 u. 10:00 Uhr GD 1.-3. Klasse: Fr 14:15 1./2. Klasse: Do 14:15 1.-6. Klasse: Mi 16:15 Christenlehre 4.-6. Klasse: Fr 15:30 3.-6. Klasse: Do 15:30 jeden 1. im Monat Mi 9:30 Uhr Miniclub jeden 1. u. 3. im Monat Junge Gemeinde Fr 19:00 Uhr - jeweils im Wechsel Fr 20:00 Uhr ZINCK jeden 3. im Monat Mi 14:30 Uhr Mi 14:30 Uhr Mi 14:30 Uhr Frauendienst jeden 2. im Monat jeden 1. im Monat jeden 3. im Monat Mi 19:30 Uhr Mütterdienst jeden 3. im Monat Mi 19:30 Uhr Männerwerk jeden 1. im Monat Chor Do 19:30 Uhr Mi 19:30 Uhr Gesprächskreis jeden 2. im Monat Friedensgebete Mo 19:00 Uhr Hauskreis Mi 19:30 Uhr Gottesdienst in der Di 10:00 Uhr Koch`sche jeden 4. im Monat Grafik: Mester
16 ERREICHBARKEIT DER MITARBEITER Pfarrer Traugott Fehlberg Sprechstunde In Königshain Mo 10:00 - 12:00 Uhr 037202 / 84 41 In Wiederau Mo 09:00 - 10:00 Uhr und 18:00 - 19:00 Uhr 037202 / 84 00 Di 09:00 - 10:00 Uhr Außerhalb der Sprechstunden ist Pfarrer Fehlberg telefonisch für Gespräche und Anliegen er- reichbar (außer donnerstags). Mit dem Wunsch nach einem Hausbesuch, dem Hausabendmahl oder der Beichte wenden Sie sich bitte an die Kanzleien oder den Pfarrer. Kanzlei und Verwaltung In Königshain Mo 09:00 - 12:00 Uhr 037202 / 84 41 Kirchweg 2 Simone Wunderlich privat 037202 / 29 01 In Wiederau Mo 09:00 - 12:00 Uhr | Do 09:00 - 12:00 u 14:00 - 17:00 Uhr Kirchberg 3 Fr 09:00 - 12:00 Uhr 037202 / 84 00 Kerstin Semper privat 037202 / 23 57 Kirchner und Friedhofsmeister In Königshain Uwe Bierbaum 037202 / 88842 In Wiederau Wolfgang Donner 037202 / 24 67 Gemeindepädagogin In Wiederau Annett Müller Mail: an.mueller@elks.de Kirchenmusiker Ernst Merkel 037384 / 64 56 oder 0151 / 58 16 37 59 Karin Lippmann 0174 / 3297 008 Ansprechpartner in Zeiten der Abwesenheit von Pfarrer Fehlberg In Königshain Steffi Grunz 037202 / 83 89 In Wiederau Wolfgang Donner 037202 / 24 67 Impressum: Gemeindebrief der Ev.-Luth. Kirchgemeinden Königshain und Wiederau/Stein Herausgeber: Die Kirchenvorstände Beiträge per Mail an: st_weidner@gmx.de Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 15.05.2019 Gedruckt bei www.esf-print.de auch online unter: www.kirchgemeinde-koenigshain.de bzw. www.kirchgemeinde-wiederau.de Unkostenbeitrag: Für eine Spende sind wir dankbar. Für zweckbestimmte Spenden bitte Zweck angeben. Bankverbindungen: Königshain: IBAN: DE 24 8705 2000 3180 0003 32 | BIC: WELA DE D1 FGX | Sparkasse Mittelsachsen Wiederau: IBAN: DE 80 8705 2000 3140 0004 04 | BIC: WELA DE D1 FGX | Sparkasse Mittelsachsen
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