GEMEINDEBRIEF der ev.-luth. Kirchgemeinden Königshain und Wiederau/Stein - "Suche Frieden und jage ihm nach." Psalm 34,15 - Kirchgemeinde ...

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GEMEINDEBRIEF der ev.-luth. Kirchgemeinden Königshain und Wiederau/Stein - "Suche Frieden und jage ihm nach." Psalm 34,15 - Kirchgemeinde ...
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  GEMEINDEBRIEF
der ev.-luth. Kirchgemeinden Königshain und Wiederau/Stein

       „Suche Frieden und jage ihm nach.“ Psalm 34,15
                                                   Foto: Dorit Ulbricht
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    ANDACHT

„STEHT FEST IM GLAUBEN!“ (1. Kor 16,13)
Liebe Gemeinde, liebe Leser,
Nicht nur früh am Morgen muss je-       nicht zu verbrennen, sagt Jesus:
der von uns aus dem Bett aufste-        "Steh auf und stelle dich in die Mit-
hen. Mehrmals stehen wir tagsüber       te!"(Lk 6,8). Jesus fordert ihn her-
auf. STEHEN, aufrecht stehen, das       aus, sich dem Leben zu stellen, vor
ist eine alltäglich notwendige Tätig-   anderen Menschen zu sich zu ste-
keit, nicht nur für unseren Körper,     hen: STEHVERMÖGEN zu zeigen.
sondern auch für unser Denken, für      Und er soll sich so aufstellen, dass
unseren Geist. Für unsere HAL-          er in seiner Mitte zu stehen
TUNG ist das Stehen fundamental.        kommt. Der Apostel Paulus arbeitet
Deshalb stehen wir auch zu den Le-      mehrfach mit dem Gegensatz von
sungen in unseren Gottesdiens-          Stehen und Fallen. So ermahnt er
ten auf, auch wenn wir gemeinsam        die Christen in 1.Kor 10,12: "Wer
unseren Glauben bekennen und den        also zu stehen meint, der gebe acht,
Segen empfangen. Stehen ist eine        dass er nicht fällt." Und den Chris-
Haltung, die - wenn wir sie uns be-     ten, die über einen anderen richten,
wusst machen - eine tiefe Bedeu-        ruft Paulus zu "Sein Herr entschei-
tung hat.                               det, ob er steht oder fällt. Er wird
Wenn wir in die Bibel schauen,          aber stehen; denn der Herr be-
dann hat dort das Stehen tatsäch-       wirkt, dass er steht"(Röm14,4)
lich eine tiefer Bedeutung. Da ist      CHRISTUS SELBST ALSO STÄRKT
sehr oft die Rede, dass wir vor dem     UNS; DASS WIR STEHEN UND
Herrn stehen: In unserer Sankt-         NICHT FALLEN.
Pankratius-Kapelle steht es an die      Zurecht gebrauchen wir im Deut-
Wand geschrieben: "Wisse, vor           schen das Wort "Stehen" auch für
wem Du stehst." Der Prophet Jesaja      einen Menschen, der Selbstvertrau-
versteht Stehen        als Glauben:     en und innere Stabilität hat. Wir sa-
"Glaubt ihr nicht, so könnt ihr nicht   gen: Ich stehe zu mir. Ich stehe für
feststehen, so habt ihr keinen          mich ein. Ich habe Stehvermögen.
Stand."(Jes 7,9) Immer wieder er-       Ich      habe      einen      Stand-
mahnt Paulus die Christen: "Steht       punkt Wer bedrückt, gepresst,
fest im Glauben!" oder "Steht fest      dünn und eng steht, der drückt aus,
im Herrn!" (Phil 4,1).                  dass er Probleme hat, zu sich zu
Wer aufrecht dasteht, der stellt sich   stehen. Wer zu breitbeinig dasteht,
dem Leben, seinen Schwierigkeiten,      der will mit seinem Stehen impo-
auch seinen Konflikten. Zu dem          nieren und über andere stehen. Al-
Mann mit der verdorrten Hand, der       lerdings kann er in dieser Haltung
sich anpasst und in seiner Zuschau-     auch leicht umfallen.
errolle bleibt, um sich die Finger      Das richtige Stehen entspricht dem
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                          ANDACHT | AUS UNSEREN GEMEINDEN
Stehen eines Baumes. Der Baum ist      glauben,
tief verwurzelt. Er ruht in sich. Er   können     wir
steht aber nicht da wie ein Beton-     uns gut    ein-
pfeiler. Er kann sich im Wind leicht   wurzeln    und
bewegen, ohne dass er umfällt.         aufrecht   ste-
Bäume entfalten ihre Kronen zum        hen.
Himmel hin. Das ist doch ein schö-     Es     grüßt
nes Bild für uns Menschen. Wir         Euch herz-
sind Menschen, die fest verwurzelt     lichst
in der Erde im Stehen sich dem
Himmel öffnen. Mit dem Psalmvers
55,23 können wir unser Stehen und      Ihr Pfarrer
Widerstehen täglich einüben: "Wirf     Traugott
deine Sorge auf den Herrn, er hält     Fehlberg
dich aufrecht!!" In dieser Art zu

KUNST IN DER KIRCHE KÖNIGSHAIN VON HENNING SCHURICHT
Leben, Tod und Auferstehung
Vielleicht ist dieses Kunstwerk in     mit Höhen und Tiefen bis hin zum
der Kirche Königshain auch Ihnen       Tod wo alles sillsteht. Durch den
schon aufgefallen. Der Künstler,       geraden Pfeil kommen wir bildlich
Henning Schuricht aus Königshain,      gesehen zur Auferstehung und zum
möchte damit folgende Gedanken         ewigen Leben bei Gott.
ausdrücken:                            Wir danken Herrn Schuricht herz-
Im ersten Teil wird das Leben dar-     lich für die Bereitstellung seines
gestellt. Der Holzspan symbolisiert    Werkes, welches unseren Ort
die Spannkraft, die Bewegung und       „Kirche“ bereichert.
die Umtriebigkeit, der Weg verläuft               Kirchenvorstand Königshain
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    AUS UNSEREN GEMEINDEN

CHRISTENLEHRE

„Türen auf! Keiner lebt für sich allein“
Unter diesem Thema lernten die        bei dem Kinder und ihre Familien
Kinder der Christenlehre in der Ad-   aus vier Christenlehregruppen ins-
ventszeit die Probleme und Nöte       gesamt 516 Euro in ihre selbstge-
von behinderten Kindern in Tansa-     stalteten Sparbüchsen sammelten.
nia kennen.                           Dieses Geld wurde an das Leipziger
Sie hörten zum Beispiel von Sa-       Missionswerk überwiesen. In den
mueli, den seine Großmutter auf       Kinderbibeltagen (am 25.4. und
dem Rücken jeden Tag bis zur Schu-    26.4. in Wiederau) werden Mitar-
le trägt, weil er durch Lähmung und   beiter des Leipziger Missionswer-
geistige Behinderung sonst nicht      kes mit aktuellen Bildern aus Tan-
zur Schule käme. Sie fühlten mit      sania berichten, wie das Geld für
Nebernat, die nie in die Schule ge-   Samueli, Nebernat und ihre Freun-
hen konnte, weil sie ein zu kurzes    de verwendet wird.
Bein hatte.                           Allen Kindern und ihren Familien
Sie erfuhren, wie schlimm es für      möchte ich ein großes „Danke“ für
behinderte Kinder und Jugendliche     ihr Mitfühlen und Mitspenden aus-
ist, wenn sie keine Hilfe und keine   sprechen. Es ist wichtig, dass unse-
Unterstützung bekommen. „Wir          re Kinder miterleben, was offene
müssen was tun! Das geht so           Herzen und offenen Hände bewir-
nicht!“ meinten die Kinder.           ken können.
So entstand unser Spendenprojekt,     Annett Müller / Gemeindepädagogin
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                              MITGLIEDER UNSERER GEMEINDEN

DORIT ULBRICHT AUS KÖNIGSHAIN

Leben, Arbeiten und Glauben in Tadschikistan
Seit 2015 arbeite ich als Rehabilita-   in dem sich Kinder mit Behinderung
tionspädagogin im Norden Tadschi-       und ihre Mütter wohlfühlen und so
kistans mit einer kleinen internati-    aus der Isolation herauskommen
onalen Hilfsorganisation in der ge-     mit dem großen Ziel, dass sie wie-
meindenahen Rehabilitation von          der vollständig in die Gesellschaft
Kindern mit Behinderung.                integriert werden.
                                                    Dazu bieten wir wö-
                                                    chentlich 7-9 Frühför-
                                                    dergruppen an mit the-
                                                    rapeutischen Inhalten,
                                                    Spiel und Spaß. Viele
                                                    Mütter erleben zum
                                                    ersten Mal seit der Ge-
                                                    burt ihres Kindes mit
                                                    Behinderung Hoffnung
                                                    und Annahme. In ihrem
                                                    Glauben und kulturel-
                                                    lem    Umfeld      gelten
                                                    Krankheit und Behinde-
                                                    rung meist als Strafe
                                                    Gottes für eine Sünde
                                                    oder als ein Fluch. Sie
                                                    sind oft isoliert und su-
Wir wollen Hoffnung geben, Fähig-       chen Heilung und Abhilfe bei isla-
keiten fördern und Gemeinschaften       mischen Geistlichen und in okkul-
aufbauen: Hoffnung geben für Fa-        ten Praktiken oder beides in einem.
milien, indem wir ihnen Wege in         Und sie suchen Hilfe in Medikamen-
die Zukunft mit der Behinderung         ten und Spritzen, die ihnen habgie-
ihres Kindes aufzeigen; die Fähig-      rige Ärzte oft ohne Nutzen ver-
keiten der Kinder erweitern, indem      schreiben. Professionelle Hilfe, wie
wir mit therapeutischen und päda-       wir es in Deutschland kennen, gibt
gogischen Mitteln ihre Entwicklung      es im ganzen Land fast nicht.
fördern; die Fähigkeiten von einhei-    Wir sind überzeugt, dass alle Men-
mischen Frauen aufbauen, die wir        schen ohne Ausnahme von Gott ge-
zu Fachkräften für die Förderung        liebt, gewollt und wertgeschätzt
von Kindern mit Behinderung aus-        sind. Das ist neu für die Mütter,
bilden; und Gemeinschaft fördern,       aber sie schöpfen Hoffnung.
indem wir einen Rahmen schaffen,
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    MITGLIEDER UNSERER GEMEINDEN

Oft sehen sie dann auch durch die      Ich lerne viel von ihrer Großzügig-
therapeutischen Übungen, die wir       keit und auch über ein einfaches
ihnen zeigen und die sie zuhause       Leben, wie es die Menschen zu al-
anwenden, Fortschritte in der Ent-     len Zeiten gelebt haben, mit Essen
wicklung ihres Kindes.                 kochen in einem Topf über dem
Viele Kinder dürfen als Folge viel     Holzfeuer, Sitzen auf Matten auf
stärker am Leben in der Gemein-        dem Boden, Essen mit den Fingern,
schaft teilnehmen und werden           Wasser holen, Brot backen, Fleisch,
nicht mehr versteckt, sie dürfen mit   Milch, Eier von den eigenen Tieren,
der Familie essen, spielen nun mit     Getreide und Gemüse vom eigenen
anderen Kindern auf der Straße,        Feld in Handarbeit.
und einige gehen in den Kindergar-     Texte aus der Bibel werden in die-
ten oder die Schule.                   sem Umfeld für mich viel lebendi-

Für die Tadschiken ist Gastfreund-
schaft einer der höchsten Werte in     ger, weil sich die Lebensumstände
ihrer Kultur! Ich bin von ihrer        dort seit Jahrtausenden kaum ver-
Herzlichkeit, Offenheit und Für-       ändert haben und die persische Kul-
sorglichkeit immer wieder sehr be-     tur der biblischen nahe ist. Aber
eindruckt. Obwohl die Menschen         viele Menschen wünschen sich ein
sehr arm sind, bieten sie den Gäs-     besseres Leben jenseits der Armut.
ten immer einen überreich gedeck-      Sie haben aber im Grunde genom-
ten Tisch und geben noch Geschen-      men auf allen Ebenen (materiell,
ke dazu.                               sozial, politisch, geistlich) keine
                                       wirkliche Hoffnung.
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                               MITGLIEDER UNSERER GEMEINDEN

Ich möchte Sie gerne einladen, für      Wer mehr Informationen möchte,
die Menschen in Tadschikistan zu        darf sich gern melden oder auf der
beten – Beten Sie bitte für die Men-    Webseite nachschauen:
schen, denen ich in meiner Arbeit       https://mersy.se
begegne und für eine begründete
Hoffnung für Tadschikistan!                   Dorit Ulbricht aus Königshain

                                                                                             Grafiken: www.wikipedia.de
P.S.: Tadschikistan liegt als ärmstes   mit Russisch- oder Persischkennt-
der ehemaligen Sowjetrepubliken in      nissen und flexibel mit dem Ruck-
Zentralasien mit Grenzen zu China,      sack durch.
Afghanistan, Usbekis-
tan und Kirgistan.
Die Menschen sind fast
alle Muslime. Über
90% der Landesfläche
sind hohe Berge (die
höchsten über 7.000m
üNN).
Es gibt wunderschöne
Landschaften und eine
spannende Kultur zu
erleben. Eine Reise
lohnt sich!
Am besten kommt man

                                                                     Fotos: Dorit Ulbricht
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      NACHGEDACHT                                                               Die Z

ABC DES MENSCHENBENEHMENS                                                       Das e
                                                                                Ich bi
Die Zehn Gebote garantieren Menschenwürde                                       Gott.
                                                                                ander
Die Zehn Gebote bekräftigen in der      sammlungen. Die meisten altorien-       neben
hebräischen Bibel Gottes Bund mit       talischen Gesetzestexte formulier-
seinem Volk und fassen seine Wei-       ten etwa so: „Wenn du dies und das      Das z
                                                                                Du so
sungen zusammen. Die heute übli-        tust, wirst du folgendermaßen be-
                                                                                des H
che Fassung hat zwei unterschiedli-     straft!“ In den Zehn Geboten heißt      Gotte
che Teile: erst einmal drei Gebote,     es dagegen lapidar: „Du sollst nicht    brauc
welche die Beziehungen der Men-         morden … du sollst nicht die Ehe
schen zu Gott regeln, und dann sie-     brechen.“                               Das d
ben Verbote, die ihren Umgang mit-      Das ist die Sprache des Ethos, nicht    Du so
einander betreffen. Bibelwissen-        des Rechts. Es geht nicht um Sühne      heilig
schaftler und Ethiker sprechen vom      und irgendwelche exakt definierten
Dekalog (griechisch „deka logoi“,       Verfehlungen aus der Vergangen-         Das v
                                                                                Du so
zehn                         Worte).    heit, sondern um Wegweisung für         und d
Der Dekalog ist in einem jahrhun-       die Zukunft: So sollst und darfst du    ren.
dertealten Prozess gewachsen. Alles     leben, wenn du glaubst. Solche
begann in den Nomadenstämmen,           Kräfte wachsen dir zu, wenn du mit      Das f
die durch die Wüste wanderten und       Gott verbunden bist. Deshalb steht      Du so
aus denen später das Volk Israel        am Anfang der Zehn Gebote die ma-
wurde: Hier bildete sich allmählich     jestätische Selbstvorstellung eines     Das s
ein Regelwerk heraus, um das Zu-        Befreiergottes, der das Glück seiner    Du so
                                                                                brech
sammenleben zu ordnen und unter         Menschen will und in der Geschich-
ein religiöses Bekenntnis zu stellen.   te handelt: kein Himmelstyrann,
                                                                                Das s
Später, als Könige über Israel und      der den Menschen ihre Freiheit be-      Du so
Juda herrschten, hat man diese Sip-     schneiden will, sondern ein guter       len.
penüberlieferungen zu der heute         Schöpfer, der ihnen Lebensmöglich-
bekannten Gestalt des Dekalogs          keiten                     eröffnet.    Das a
kombiniert – aber in verschiedenen      Die Zehn Gebote verbinden alle gro-     Du so
Varianten überliefert. Das geschah      ßen Religionen und können auch als      Zeugn
zwischen dem zehnten und dem            Grundlage einer „weltlichen“ Ethik      deine
siebten vorchristlichen Jahrhun-        dienen. Thomas Mann nannte sie
dert.                                   „das Kurzgefasste“, das „ABC des        Das n
                                                                                Du so
Lange schwelte unter den Bibelex-       Menschenbenehmens“. Ihre absolu-        ren de
perten der Streit, welche Variante      te Geltung kann verhindern, dass        Haus
älter ist. Heute interessieren sie      sich irgendeine menschliche Herr-
sich eher für die Einbindung des        schaft         absolut         setzt.   Das z
Dekalogs in das jeweilige literari-                                             Du so
sche Umfeld und sein Verhältnis zu                                              ren de
                                                         Christian Feldmann     Weib
den späteren biblischen Gesetzes-                                               Vieh n
                                                                                dein N
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Zehn Gebote                                                                 NACHGEDACHT

 erste Gebot
in der Herr, dein
                            Jesus weist einen Weg
 Du sollst keine
ren Götter haben
                            Abschiedsmomente, unwider-                kann ein Wort trösten, das er
n mir.                      ruflich. Überschrieben mit ei-            gesagt hat. Immer noch spüre
                            nem großen: Nie wieder. Nie               ich seine Hand stärkend auf
 zweite Gebot               wieder einander in die Augen              meiner Schulter. Dann ist es,
ollst den Namen             sehen. Nie wieder Worte                   als sei er noch einmal da.
Herrn, deines               wechseln. Fragen, die ohne                „Ich bin bei euch alle Tage“:
es, nicht miss-             Antwort bleiben. Was bleibt?              Der Himmel, den Jesus mit
chen.
                            Wohin mit der Liebe, die                  sich brachte, bleibt. Mitten
                            noch gelebt werden wollte                 unter uns. Tröstend und stär-
 dritte Gebot
 ollst den Feiertag         und will? Wohin mit den                   kend. Er ist darauf angewie-
gen.                        Worten, die gesagt werden                 sen, dass wir ihn mit Worten
                            und den Gesten, die gezeigt               und Gesten weitertragen. Bis
 vierte Gebot               werden wollen. Das Matthä-                an das Ende der Welt.
ollst deinen Vater          usevangelium führt vor Au-
deine Mutter eh-                                                      Tina Willms
                            gen, wie Jesus Abschied
                            nimmt. Da ist es, als tröste er
                            seine Jünger, bevor er sie für
 fünfte Gebot
ollst nicht töten.          immer verlässt.
                            Das wird ihre Trauer nicht
 sechste Gebot              verschwinden lassen. Sie
ollst nicht ehe-            lässt sich ja nicht übersprin-
hen.
                            gen. Aber Jesus weist einen
                            Weg, wie sie sich überleben
 siebte Gebot               lässt. Ich bleibe, sagt er,
ollst nicht steh-
                            auch, wenn ich gehe. Auf eine
                            andere Weise bin ich dann
 achte Gebot                nah. Bin da, wenn ihr mitei-
ollst nicht falsch          nander esst und euch erin-
 nis reden wider            nert an mich. Und eure liebe-
en Nächsten.                vollen Worte, eure zärtlichen
                            Gesten: sie müssen nicht ins
 neunte Gebot               Leere gehen. Sie werden in
ollst nicht begeh-
 eines Nächsten             euch wachsen und dann war-
s.                          ten andere Menschen auf sie.
                            Manches Mal habe ich schon
 zehnte Gebot               gespürt, wie ein Mensch nah
ollst nicht begeh-
                            ist, auch, wenn er gegangen
eines Nächsten
, Knecht, Magd,             ist. Was er mir bedeutet hat,
noch alles, was             bleibt in mir. Immer noch
Nächster hat.
                      Aus www.gemeindebrief.de 2019/03, Grafik: GEP
GEMEINDEBRIEF der ev.-luth. Kirchgemeinden Königshain und Wiederau/Stein - "Suche Frieden und jage ihm nach." Psalm 34,15 - Kirchgemeinde ...
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     ANEINANDER DENKEN | FÜREINANDER BETEN

TAUFEN
Elisa Hanschke, 1. Kind von Roy und Eileen Hanschke aus
Claußnitz,
getauft am 20. Januar 2019 in der Ev.-Luth. St.-Pankratius Kapel-
le in Wiederau.
Taufspruch: Psalm 91,11 „Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass
sie dich behüten auf allen deinen Wegen.“

EHEJUBILÄUM
Am 18. Januar 2019 feierten Wolfgang und Elke Demmig aus Wie-
derau das Fest der Goldenen Hochzeit.
Die Einsegnung erfolgte am 19. Januar 2019 in der Ev.-Luth. St.-
Pankratius Kirche in Wiederau.
Spruch: Römer 1,16 „Ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn
es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben, die
Juden zuerst und ebenso die Griechen.“

WIR TRAUERN UM
Christel Ruth Schimmel geb. Starke aus Königshain;
verstorben am 31. Dezember 2018 im Alter von 83 Jahren
Spruch: Josua 24,15 „Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn
dienen.“
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                  ANEINANDER DENKEN | FÜREINANDER BETEN

Olga Brunhilde Naumann geb. Windisch aus Königshain;
verstorben am 27. Januar 2019 im Alter von 94 Jahren
Spruch: Lukas 14,15 „Selig ist, der das Brot isst im Reich Gottes!“

Kurt Gerald Krenkel aus Königshain;
verstorben am 30. Januar 2019 im Alter von 62 Jahren
Spruch: 2. Timotheus 2,1 „So sei nun stark, mein Kind, durch die
Gnade in Christus Jesus.“

Gudrun Eveline Riethmüller, geb. Werner aus Wiederau, zu-
letzt Pyrbaum;
verstorben am 06. November 2018 im Alter von 86 Jahren.
Spruch: Jeremia 30,11 „Denn ich bin bei dir, spricht der Herr, dass
ich dir helfe.“

Lisbeth Elfriede Raschke, geb. Kretzschmar aus Stein;
verstorben am 29. Dezember 2018 im Alter von 81 Jahren.
Spruch: Matth. 5,8 „Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie
werden Gott schauen.“

Paul Werner Köthing aus Wiederau;
verstorben am 10. Januar 2019 im Alter von 87 Jahren.
Spruch: Jakobus 5,7+8 „So seid nun geduldig, liebe Brüder, bis
zum Kommen des Herrn. Siehe, der Bauer wartet auf die kostbare
Frucht der Erde und ist dabei geduldig, bis sie empfange den Früh-
regen und Spätregen. Seid auch ihr geduldig und stärkt eure Her-
zen; denn das Kommen des Herrn ist nahe.“
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     NACHGEDACHT

Die eigenen Grenzen erkennen
David hat hochfliegende Pläne. Er      Hochfliegende Pläne: der Treibstoff
will für seinen Gott ein Haus bauen,   des Lebens. Ich brenne für eine Idee
wie es noch keiner gesehen hat.        oder bin begeistert von einem Pro-
Und womöglich wünscht er sich, so      jekt. Wie schön wäre es, etwas groß
auch selber Geschichte zu schrei-      zu machen und mir selbst einen Na-
ben. Doch Davids kluger Berater        men. Aber dann kommt etwas da-
Nathan sieht in einem Traum, dass      zwischen. Steine liegen im Weg. Ich
diese Pläne zu groß sind. Ein ande-    komme an die Grenzen meiner
rer wird das Projekt fertig machen     Kraft. Und ich muss eingestehen:
müssen. David erkennt das an und       Was ich mir vorgenommen habe, ist
lobt Gottes Größe.                     zu groß für mich, ich schaffe es
                                       nicht.
                                       Vielleicht gehört das zu den schwie-
                                       rigsten Aufgaben des Lebens: die ei-
                                       genen Grenzen erkennen, Pläne los-
                                       lassen – und dann das erträumte
                                       Bild von mir deckungsgleich zu ma-
                                       chen mit einem, das mich zeigt, wie
                                       ich bin. Das macht mich zunächst
                                       traurig. Aber – viel später – auch
                                       demütig und dankbar.
                                       Denn es ist so befreiend, nicht mehr
                                       den Plänen hinterherjagen zu müs-
                                       sen, an denen ich mich nur verhe-
                                       ben und scheitern kann. Es ist so
                                       erlösend, mir sagen zu lassen, dass
                                       ein anderer es fertig machen wird.
                                       Er, der ist wie sonst keiner, dessen
                                       Name weiter reicht als meine Kraft
                                       und mein Leben: Er fragt nicht nach
                                       dem, was ich vorzuweisen habe.
                                       Und schreibt meinen Namen doch
                                       groß in das Buch seines Lebens.

                                                                       Tina Willms

                                       Aus www.gemeindebrief.de 2019/03, Grafik: GEP
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KINDERSEITE
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     NEWS | GEMEINDETREFFPUNKTE

ZELTWOCHENENDE 2019

Endlich!
Am 29. + 30. Juni 2019 findet end-       Bis bald eure Kirchenmäuse aus Kö-
lich wieder das Zeltwochenende im        nigshain, Wiederau und Stein!
und ums Pfarrhaus in Wiederau
statt.
Nach einem Jahr Pause wollen wir             Zeltwochenende 2019
wieder gemeinsam bei Spiel, Spaß              29./30. Juni 2019
und hoffentlich schönem Wetter ei-            Pfarrhaus Wiederau
nen tollen Menschen aus der Bibel
kennenlernen. Kleiner Tipp: Die Lö-
wen sind los! ;-)
Die Anmeldzettel und weiter Infos
gibt es ab Anfang Mai. Und dann se-

                                                                                         Grafik: Maren Amini
hen wir mal, ob wir ein paar Löwen
zähmen können.

Landeskirchliche Gemeinschaft
Königshain, Dorfstraße 183
Gemeinschaftsstunde       So 17:00 Uhr       | 24.03., 19.05.,16. & 30.06., 28.07.
Bibelstunde               Mo 19:30 Uhr       | 01., 15. & 29.04., 13. & 27.05., 1., 8. & 22.07.
Frauenstunde              Mi 19:30 Uhr       | 17.04., 15.05., 19.06., 17.07.
Jugendkreis               Sa 18:30 Uhr       | wöchentlich
Kinder- u. Jungschar      Sa 10:00 Uhr       | wöchentlich
Posaunenchor              Do 19:30 Uhr       | wöchentlich

Wiederau, im Kirchgemeinderaum
Gemeinschaftsstunde       Do 15:00 Uhr       | 04.04., 02. & 16.05., 13. & 27.06., 11. & 25.07.
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                                    GEMEINDETREFFPUNKTE | HUMOR

                         Königshain                Wiederau                  Stein
Kindergottesdienst        Parallel zum 9:30 u. 10:00 Uhr GD
                      1.-3. Klasse: Fr 14:15 1./2. Klasse: Do 14:15 1.-6. Klasse: Mi 16:15
Christenlehre         4.-6. Klasse: Fr 15:30 3.-6. Klasse: Do 15:30    jeden 1. im Monat

                          Mi 9:30 Uhr
Miniclub              jeden 1. u. 3. im Monat

Junge Gemeinde              Fr 19:00 Uhr - jeweils im Wechsel
                          Fr 20:00 Uhr
ZINCK                   jeden 3. im Monat
                          Mi 14:30 Uhr            Mi 14:30 Uhr           Mi 14:30 Uhr
Frauendienst            jeden 2. im Monat        jeden 1. im Monat      jeden 3. im Monat
                                                                         Mi 19:30 Uhr
Mütterdienst                                                            jeden 3. im Monat
                                                  Mi 19:30 Uhr
Männerwerk                                       jeden 1. im Monat

Chor                                              Do 19:30 Uhr
                          Mi 19:30 Uhr
Gesprächskreis          jeden 2. im Monat
Friedensgebete                                   Mo 19:00 Uhr
Hauskreis                 Mi 19:30 Uhr
Gottesdienst in der                               Di 10:00 Uhr
Koch`sche                                        jeden 4. im Monat

                                                                                             Grafik: Mester
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     ERREICHBARKEIT DER MITARBEITER

Pfarrer Traugott Fehlberg
Sprechstunde
In Königshain        Mo 10:00 - 12:00 Uhr                               037202 / 84 41
In Wiederau          Mo 09:00 - 10:00 Uhr und 18:00 - 19:00 Uhr         037202 / 84 00
                     Di 09:00 - 10:00 Uhr
Außerhalb der Sprechstunden ist Pfarrer Fehlberg telefonisch für Gespräche und Anliegen er-
reichbar (außer donnerstags). Mit dem Wunsch nach einem Hausbesuch, dem Hausabendmahl
oder der Beichte wenden Sie sich bitte an die Kanzleien oder den Pfarrer.
Kanzlei und Verwaltung
In Königshain        Mo 09:00 - 12:00 Uhr                 037202 / 84 41
Kirchweg 2           Simone Wunderlich             privat  037202 / 29 01
In Wiederau          Mo 09:00 - 12:00 Uhr | Do 09:00 - 12:00 u 14:00 - 17:00 Uhr
Kirchberg 3          Fr 09:00 - 12:00 Uhr                 037202 / 84 00
                     Kerstin Semper                privat  037202 / 23 57

Kirchner und Friedhofsmeister
 In Königshain         Uwe Bierbaum                        037202 / 88842
 In Wiederau           Wolfgang Donner                     037202 / 24 67

Gemeindepädagogin                      In Wiederau Annett Müller       Mail: an.mueller@elks.de

Kirchenmusiker                      Ernst Merkel      037384 / 64 56 oder 0151 / 58 16 37 59
                                    Karin Lippmann  0174 / 3297 008
Ansprechpartner in Zeiten der Abwesenheit von Pfarrer Fehlberg
In Königshain        Steffi Grunz            037202 / 83 89
In Wiederau          Wolfgang Donner         037202 / 24 67

Impressum: Gemeindebrief der Ev.-Luth. Kirchgemeinden Königshain und Wiederau/Stein
Herausgeber: Die Kirchenvorstände                       Beiträge per Mail an: st_weidner@gmx.de
Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 15.05.2019           Gedruckt bei www.esf-print.de
auch online unter: www.kirchgemeinde-koenigshain.de bzw. www.kirchgemeinde-wiederau.de
Unkostenbeitrag: Für eine Spende sind wir dankbar. Für zweckbestimmte Spenden bitte Zweck angeben.
Bankverbindungen:
Königshain:    IBAN: DE 24 8705 2000 3180 0003 32 | BIC: WELA DE D1 FGX | Sparkasse Mittelsachsen
Wiederau:      IBAN: DE 80 8705 2000 3140 0004 04 | BIC: WELA DE D1 FGX | Sparkasse Mittelsachsen
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