GemEinsam - Februar 2021 März April Mai - Vereinte Evangelische Kirchengemeinde in Mülheim an der Ruhr. Das Magazin - Vereinte Evangelische ...
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Februar 2021 März April Mai GemEinsam Vereinte Evangelische Kirchengemeinde in Mülheim an der Ruhr. Das Magazin
Liebe Leserin, lieber Leser, „Einsam bist du klein“… so beginnt ein Neues Geistli- ist. So viele Menschen meldeten sich gerade zu Anfang ches Lied aus den 80er-Jahren, das ich damals begeis- der Pandemie und wollten anderen helfen: Einkaufen für tert gesungen habe. Ein Kanon ist es, der Text kurz. Zwei Senioren, Telefonketten von und für Alleinlebende und Textzeilen. Und die zweite Zeile konstatiert nicht etwa vieles mehr. Da wurde nicht von Solidarität geredet – da ganz platt – analog zu ersten – „aber gemeinsam seid wurde angepackt, wo es nötig war. Und es gibt ein für ihr stark.“ Nein, es heißt „aber gemeinsam werden wir diese Pandemie entscheidendes Moment von Solidarität: Anwalt des Lebendigen sein.“ Ein bisschen geheimnisvoll Viele Menschen verzichten auf einen Teil ihrer Freiheit, um fand ich diesen Text als Jugendliche. „Anwalt des Leben- diejenigen zu schützen, für die die Corona-Erkrankung digen sein“– ich weiß nicht mehr, was ich mir damals ge- mutmaßlich schlimme, gar lebensbedrohliche Folgen ha- nau darunter vorgestellt habe. Heute würde ich mir die- ben würde. Und um zu verhindern, dass eines Tages die se Zeile vielleicht so „übersetzen“: Gemeinsam können Intensivstationen überfüllt sind und Menschen nicht mehr wir für das einstehen, was unser Leben wertvoll, kreativ geholfen werden kann. und lebenswert macht. All das, was uns die Schöpferkraft Um die Freiheit und ihre Einschränkungen wurde und wird Gottes zum Geschenk gemacht hat. gerungen und gestritten. Es gibt die Uneinsichtigen und „Einsam bist du klein“: Wenn Rücksichtslosen, die zwischendurch sehr lautstark zu hö- ich mich so fühle, dann bin ich ren sind. Aber ein großer Teil der Menschen hat Solidarität nicht einfach allein. Dann fühle bewiesen: Kontakt-Fasten, Verzicht auf viele liebgewon- ich mich abgetrennt, abgeschnit- nene Aktivitäten. Verzicht auch auf so manchen Ausdruck ten vom Strom des Lebendigen. meiner Lebendigkeit – wie das Singen, das Tanzen, das Dumpf fühle ich mich dann und ausgelassene Feiern. traurig. Ich kann den Kontakt zu In den letzten Jahren haben evangelische Christ*innen die anderen Menschen nicht spüren, Passions- oder Fastenzeit immer unter dem Motto „Sie- bekomme keine Resonanz. ben Wochen ohne“ begangen. Da ging es dann um Ver- Der Soziologe Hartmut Rosa be- zicht aufs Fernsehen, auf Süßigkeiten, auch mal um den schreibt die Erfahrung von Reso- Verzicht aufs Lügen oder aufs Runtermachen. Alles sehr nanz als essenziell für mensch- ehrenhafte Vorsätze für die Fastenzeit. Die mal mir selbst, liches Zusammenleben – und mal auch meinen Mitmenschen ganz guttun. Aber in der sieht sie durch die Globalisierung Corona-Zeit haben wir gelernt, dass der Verzicht und die und Digitalisierung unserer Le- Rücksichtnahme nicht nur eine lobenswerte Haltung ist. benswelt in Gefahr. Re-Sonanz Sondern dass sie absolut existenziell notwendig ist, damit heißt wörtlich in etwa: Das wir als Gesellschaft mit diesem Virus fertig werden. Ob Zurück-Klingen. Er sagt: Resonanz ereignet sich dort, und wie wir das schaffen, ist noch nicht ausgemacht. „Ein- wo Menschen von etwas erreicht, berührt oder bewegt sam bist du klein, aber gemeinsam werden wir Anwalt des werden. Diese Erfahrung kann etwa beim gemeinsamen Lebendigen sein.“ Wir werden uns als Gesellschaft und Musizieren, beim Lesen, in zwischenmenschlichen Bezie- als Einzelne daran messen lassen müssen, ob wir es schaf- hungen oder auch beim Arbeiten gemacht werden. Re- fen: als solche Anwältinnen und Anwälte der lebendigen sonanzerfahrungen gelingen nur, wenn sie wechselseitig Schöpferkraft Gottes durch diese Zeiten zu gehen. erfolgen: Ich werde von etwas berührt – und ich antworte darauf mit einer Emotion. Ich erlebe mich als aktiv und Herzlich Ihre und eure Sabine Sandmann selbstwirksam. Als drittes beinhaltet Resonanz nach Hart- mut Rosa ein Moment der Transformation: Das wechsel- Impressum seitige Berührtwerden verwandelt alle Beteiligten. Und Der CON: erscheint im 16. Jahrgang viermal im Jahr darin liegt die Erfahrung von Lebendigkeit: „... aber ge- in 7750 Exemplaren und wird kostenlos verteilt. meinsam werden wir Anwalt des Lebendigen sein.“ Redaktionsschluss für die Ausgabe 2.2021: In Zeiten von Kontaktvermeidung und Abstandhalten 14. April 2021 haben wir es schwer mit der Resonanz. Wir spüren das Herausgeberin Presbyterium der Vereinten immer wieder. Auch wenn wir Wege gefunden haben, Evangelischen Kirchengemeinde in um miteinander zu kommunizieren, auf Abstand beiein- Mülheim an der Ruhr ander zu sein: Ein Teil unseres lebendigen Zusammenseins Redaktion ViSdP Pfarrer Dietrich Sonnenberger, kommt uns auf diesen Wegen abhanden. Resonanz per Sauerbruchstraße 39, Tel. 4 44 95 75, Zoom-Videochat zu erleben, ist viel mühsamer und nicht dietrich.sonnenberger@kirche-muelheim.de vergleichbar mit der direkten Begegnung. So, wie ich das Editorial Mareike Kluck-Dalski (Text), erlebe, ringen wir um die verbliebenen Möglichkeiten von Stefanie Bosse & Carsten Tappe (Gestaltung), Resonanz. Das lohnt sich, aber es kostet Kraft. PR-Fotografie Köhring (Foto) Was umso erstaunlicher ist: dass in diesen Zeiten trotz Bildnachweis S. 3, 4, 7, 11, 18: pixabay.com des eingeschränkten Resonanzerlebens das Gefühl für Druck Wilhelm Wölfer e. K., Druck + Media, Gemeinschaft und Solidarität nicht verloren gegangen Schallbruch 22–24, 42781 Haan 2 Angedacht
Corona und menschliche Nähe Oskar Dierbach ist Pflegedienstleiter im Haus Ruhrgarten und Haus Ruhrblick und spricht darüber, warum eher Mitarbeiter*innen als Bewohner*innen vereinsamen. Corona und menschliche Nähe: eigentlich schließt sich her viel zu wenig Mitarbeiter für die uns anvertrauten das ja aus. Was passiert bei Ihnen im Haus, dass die Menschen – das ist eine Missachtung der Menschen, die Bewohner*innen nicht vereinsamen? auf Hilfe angewiesen sind und eine Missachtung derer, die in Pflegeberufen arbeiten. Das Thema Einsamkeit ist ein ganz zentrales, wichtiges Thema in Corona-Zeiten. Es gibt viele Menschen, die Was muss sich ändern? allein in ihren Wohnungen sind und zunehmend verein- Ich erwarte von den zuständigen Ministern, dass sie samen. Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter, die nun zu das, was sie auf den Weg bringen, überdenken und uns Hause bleiben müssen, haben unter der Situation teils genug Zeit geben, nach Möglichkeiten zu suchen, das mehr zu leiden, als unsere Bewohner. Denn für unsere hier umzusetzen – wie etwa die Schnelltests. Da werden Bewohner haben wir die Aktivitäten in Zusammenarbeit zusätzliche Aufgaben und die Verantwortung dafür ein- mit dem Förderverein noch intensiviert. Damit war ins- fach an die Pflegenden wegdelegiert. Ich bin eigentlich besondere in Zeiten des Besuchsverbots garantiert, dass ein Mensch, der sagt: „Komm, noch einen Meter … wat jeder Bewohner jeden Tag regelmäßige Ansprache hat, mutt, dat mutt!“ Aber so nicht, das ist respektlos. Die aber auch Herausforderungen. Damit wollen wir sicher- lassen uns schlichtweg hängen. Aber wir haben auch stellen, dass die Corona-Zeit nicht zur Vereinsamung tolle Zeichen an uns alle bekommen. Eines Tages stand aber auch nicht zu einer Einsteifung der Menschen an mit Kreide geschrieben vor dem Gebäude: „Wir haben Körper und Geist führt. euch nicht vergessen!“ Es gibt schon noch eine ganze Wird die Isolation teils mehr gefürchtet, als eine – mögli- Reihe an Menschen, denen es nicht egal ist, wie es an- cherweise tödliche – Ansteckung mit Corona? deren geht, die versuchen mitzuhelfen, sich verständ- nisvoll zeigen und ihre Verbundenheit und Solidarität Wir haben viel mit den Bewohnern gesprochen und na- auch ausdrücken. türlich haben manche Bewohner gesagt, dass sie Töch- ter, Söhne und Enkel vermissen. Aber eine so große Verzweiflung, dass sie sich lieber den Tod gewünscht hätten, als auf den Besuch zu verzichten, haben wir bei keinem Bewohner erlebt. Und auch während der Qua- rantäne und des Besuchsverbots konnten engste Ver- traute von Bewohnern, die im Sterben lagen, natürlich zu uns ins Haus. Und auch Bewohner, die keine Ange- hörigen haben, werden, egal, wie die Situation ist, beim Sterbeprozess begleitet und sind niemals allein. Im Gegensatz zu Ihnen und Ihren Mitarbeiter*innen? Viele Mitarbeiter sind in Quarantäne, es fällt immer wieder Personal schlagartig aus. Die Situation geht enorm auf die Knochen und Seele derjenigen, die das schultern. Deshalb müssen wir aufeinander achthaben, uns gegenseitig stützen. Was vorher nicht optimal war, Oskar Dierbach ist Pflegedienstleiter im zeigt sich in Corona-Zeiten noch deutlicher: Schon vor- Haus Ruhrgarten und Ruhrblick Foto: privat Thema 3
G wie Gemeinschaft Warum das G wie Gemeinschaft oder gemeinsam in Zeiten von Corona so wichtig ist. Martin Zeller, Schulleiter der Gemeinschaftsgrundschule (GGS) an der Heinrich- straße berichtet aus seiner Arbeit. für mich die Zeit zwischen den Oster- und Sommerferi- en. Die Kommunikation war damals auf verschiedenen Ebenen mangelhaft. Bei allem Verständnis lässt sich das auch nicht damit entschuldigen, dass niemand auf diese Pandemie vorbereitet war. Den Themen Kommunikati- on und Transparenz sollten sich die Verantwortlichen intensiv stellen, wenn alles vorbei ist. Es gibt Kritiker*innen, die im Hinblick auf die Schüler*innen schon von einer verlorenen Generation sprechen. Es gibt natürlich viele Dinge in dieser Pandemie, wie etwa die fehlenden Schulwochen aus dem Frühjahr, die wirklich bedenklich sind, aber von einer verlorenen Ge- neration zu sprechen, geht mir deutlich zu weit. Am här- testen hat es aus meiner Sicht den Jahrgang getroffen, der in diesem Schuljahr Abitur macht. Diese Schülerin- nen und Schüler sollte man besonders im Blick haben. Martin Zeller, Schulleiter der GGS Heinrichstraße Und die Eltern? Die Lehrkräfte wissen, wie herausfordernd und belastend Herr Zeller, wie haben Sie Schule als Gemeinschaft in gerade alles für die Eltern ist, und wie großartig sie die den letzten, durchaus turbulenten, Corona-Monaten schwierige Zeit der Schulschließung gemeistert haben. wahrgenommen? Umgekehrt haben die Eltern großen Respekt vor dem, was die Lehrkräfte gerade täglich leisten. Die gegenseiti- Sehr positiv. „In der Krise zeigt sich der Charakter“, hat ge Wertschätzung und das gegenseitige Verständnis sind unser Altbundeskanzler Helmut Schmidt einmal gesagt. noch nie so deutlich kommuniziert worden. Das ist wirk- Dies gilt anscheinend gleichermaßen für einzelne Men- lich beeindruckend und tut vielen Beteiligten gut. schen wie für eine Schule. Mehr als je zuvor sieht und spürt man die tolle Gemeinschaft innerhalb der Schulge- Es gibt also auch Positives, das Sie aus der Krise meinde. Wir haben eine erfahrende Lehrkraft, die auch mitnehmen? eine Klassenleitung hat, aber gesundheitsbedingt leider Wir lernen gerade täglich, dabei den Blick für die schö- nicht unterrichten darf. Sie kommt trotzdem jeden Tag nen Dinge im Leben nicht zu verlieren und diese be- schon ganz früh mit einer FFP2-Maske in die Schule. Sie sonders zu schätzen. Außerdem trainieren wir wichtige tut alles für ihre Klasse, was man ohne Kontakt zu den Eigenschaften wie z. B. Gelassenheit oder Flexibilität, Kindern erledigen kann und übernimmt zahlreiche an- das wird uns in Zukunft bestimmt zugutekommen. dere Aufgaben. Ihr Engagement ist vorbildlich, dennoch ist es für sie eine schwierige Situation, weil sie viel lieber unterrichten würde. Es war und ist sicherlich schwierig im ganzen Corona- Chaos noch den Durchblick zu behalten. Auch weil Sie INFO Die GGS an der Heinrichstraße ist eine dreizü- oft wenig Handlungsspielraum haben und sich danach gige Grundschule zwischen Stadtmitte und Hei- richten müssen, was in den Ministerien entschieden ßen, die gerade einen Neubau bekommt, der wird. Wie sind Sie damit umgegangen? voraussichtlich im März fertiggestellt sein soll. Mit der größtmöglichen Gelassenheit, etwas anderes Das Schulgelände ist wie ein kleines Schuldorf bleibt einem ja nicht übrig. Das gelingt einem mal bes- angelegt. ser und mal schlechter. Die größte Herausforderung war 4 Thema
Alle können ihren Beitrag leisten Was kann jede*r Einzelne von uns tun, um insbesondere Videochat mit ihren Lieben Menschen, die zur Risikogruppe gehören, zu schützen? kommunizieren können. Oder man hört selbst einfach mal Man muss sich an die Hygieneregeln halten, damit ist schon viel gewonnen. Mir fällt es etwas schwer, nachzuvollzie- zu. Von Erfahrungen der Älte- hen, dass viele Menschen Probleme mit dem Tragen der ren können wir Jüngeren eini- Mund-Nase-Bedeckung haben. Das ist eine Einschränkung, ges lernen. die doch absolut tragbar ist; es ist auch ein Zeichen von Gibt es auch professionelle Hil- Rücksichtnahme und Solidarität. Mit einer Beschneidung fe, auf die Mülheimer*innen von Grundrechten hat das nichts zu tun. Und wir brauchen zugreifen können? Verständnis füreinander – sollten gemeinsam nach Lösun- gen und Kompromissen suchen. Diejenigen, denen es wirk- Es gibt mehrere Hilfsangebo- lich schlecht geht, die sitzen allein zu Hause und igeln sich te. Unter anderem haben wir Prof. Harald Karutz ist psycholo- immer mehr ein. Auch da kann jeder einen Beitrag leisten, eine Telefonnummer nur für Mülheimer eingerichtet. Un- gischer Krisenberater der Stadt damit diese Menschen sich weiter als Teil der Gesellschaft fühlen. ter Tel. 0800 100 3839 kön- nen sich Menschen melden, die sich allein fühlen, nicht Wie könnte das aussehen? mehr weiterwissen oder jemanden brauchen, der zuhört. Schon mit Achtsamkeit und freundlichen Gesten kann man In der zweiten Auflage der Coronabroschüre haben wir für Aufmunterung sorgen. Wenn man Menschen länger viele Informationen rund um Corona und Tipps für den nicht gesehen hat, kann man klingeln und fragen, ob man Umgang mit der Krise zusammengestellt. Die Broschüre etwas tun kann. Vielleicht technische Hilfeleistung geben, gibt es in Apotheken, Bäckereien und auch im Internet auf damit momentan sehr isolierte Mitmenschen durch einen www.muelheim-ruhr.de/corona. Ein Zusammenhalt, den man so gar nicht erwartet hätte Wie haben Sie das vergangene Jahr für sich und Ihre nicht massenhaft die Sachen Mitarbeiter*innen erlebt? rausgeschleppt. Jeder nimmt ein bisschen was mehr, aber Man merkt, dass alle an einem Strang ziehen. Natürlich wenn jeder ein bisschen was fallen auch mal Leute aus, weil sie wegen Corona vor- mehr einkauft, dann reicht sorglich in Quarantäne müssen. Aber die Bereitschaft der das schon aus, dass die Re- Kollegen, dann einzuspringen und auszuhelfen, ist enorm gale in den Läden schnell leer groß. Das war beim ersten Lockdown so und auch jetzt ist aussehen. Außerdem haben ein Zusammenhalt spürbar, den man so gar nicht erwartet die Menschen ihr Kaufverhal- hätte. Da ist keine negative Stimmung zu spüren und das ten der Situation angepasst finde ich wirklich sehr schön. und kaufen seltener und da- Hat sich das Kundenverhältnis verändert? für größere Mengen ein. So ist es für alle Beteiligten viel Felix Kels ist Geschäftsführer von Es gibt jetzt nicht mehr das große Medienecho, wie letztes entspannter. Nur die älteren Jahr, die Leute im Einzelhandel seien die Helden der Pan- Edeka Kels auf der Heimaterde Anwohner tun mir sehr leid. demie. Was ich persönlich auch ein bisschen übertrieben finde, denn schließlich haben wir unseren Job gemacht Inwiefern? – aber unter diesen Umständen einen richtig guten Job. Wir haben das Bistro, das zur Bäckerei gehört, und das Aber wir merken doch noch eine Dankbarkeit der Kun- Bistro war immer auch ein Treffpunkt. Auf der Heimat- den, die trotz Corona-Regeln ganz entspannt bei uns ein- erde ist der Altersdurchschnitt der Bewohner relativ hoch, kaufen. Man hat sich ja auch daran gewöhnt. und je höher das Alter der Anwohner ist, desto mehr Al- leinwohnende gibt es. Das Bistro ist so eine Art sozialer Auch an die Hamstereinkäufe? Anker, viele ältere Anwohner haben sich bei uns täglich Die kann ich so nicht bestätigen und denke, dass das The- getroffen. Das tut mir schon sehr leid, dass wir diesen ma eher in den Medien entstanden ist. Die Kunden haben Treffpunkt momentan nicht bieten können. Thema 5
Mülheimer*innen auf die Kanzel Wechsel im Redaktionsteam So., 21. Februar, 11.15 Uhr, Petrikirche (online) Seit dieser Ausgabe des CON: hat eine neue Schreibhand die journalistische Betreuung unseres Gemeindemagazins übernommen: Mareike Kluck-Dalski, Journalistin und freie Mitarbeiterin bei der WAZ, übernimmt den Griffel von Dennis Vollmer, der zwei Jahre lang den Magazinteil des CON: verantwortete. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit Frau Kluck-Dalski und danken Den- nis Vollmer für seine lebendige „Schreibe“! Am 21. Februar um 11.15 Uhr wird Andy Brings die Kan- zelrede halten. Mit dieser Reihe wird deutlich, dass das evangelische Wort vom „Priestertum aller Gläubigen“ ernst genommen werden muss. Der breiten Mülheimer Bevölkerung ist er im Frühjahr 2019 als Kandidat für den Posten des Oberbürgermeisters bekannt geworden. Der Rock ‘n‘ Roller, der in diesem Jahr seinen 50sten Geburtstag Mareike Kluck-Dalski Dennis Vollmer feiern wird, ist immer für eine positive Überraschung gut. Hallo Ein Klavier zieht um ... Ich bin Andy Brings. Schön, dass Sie das hier lesen. Viel- leicht kennen Sie als Mülheimer mich seit der Kommu- nalwahl 2020 als „OB der Herzen“, vielleicht haben Sie mich schon mal im TV gesehen oder meine Musik ge- hört. Es würde mich sehr freuen. Möglicherweise haben Sie aber keine Ahnung, wer ich bin. Gestatten Sie daher, dass ich mich kurz vorstelle: Ich bin Ur-Mülheimer, werde dieses Jahr 50 Jahre alt, sehe aber aus wie Anfang 40. Noch. Seit 30 Jahren mache ich pro- fessionell Rock- und Popmusik, bin um die Welt getourt, habe einen Kinofilm über die Suche nach der eigenen Foto: Tschernobyl-Initiative Wahrheit gemacht und bin im letzten Jahr als Oberbür- Seit einiger Zeit nutzt die Initiative Tschernobyl-Kinder germeisterkandidat in Mülheim auf eine sehr schöne Art e. V. die leer stehenden Räumlichkeiten der ehemaligen „nach Hause“ gekommen. Christuskirche in Raadt als Lager für ihre Spenden. Bei Ich beschäftige mich seit einigen Jahren mit ganz ande- der gemeinsamen Besichtigung der Räume kam dem ren Dingen, als nur der nächsten Tournee oder der Fra- Küster, Robin Böhmer, eine tolle Idee: ge, wo die nächste Party steigt. Ob mich das qualifiziert, Er bot Brigitte Biermanns, Beirätin der Initiative, das wun- in Ihrer Kirche als Gast zu sprechen? Ich denke schon, derschöne Jugendstilklavier aus dem Jugendkeller, wel- immerhin wurde ich darum gebeten und fühle mich sehr ches leider noch keine neue Bleibe gefunden hatte, als geehrt. Vielleicht möchten Sie mir am 21. Februar zuhö- Spende an. Nicht ganz einfach gestaltete sich das Verla- ren und sich selbst ein Bild machen? Fänd ich gut. den auf den Lkw, doch schließlich konnte das Instrument Bis dahin alles Liebe und Gute gemeinsam mit über 1000 „Schuhkartons voller Hoff- nung“ den langen Weg nach Weißrussland antreten. Ihr Andy Brings Ca. 60 km von Minsk entfernt, an der Grenze zur Ukrai- ne und in der Nähe des Tschernobylreaktors, leben die Partner der Initiative, die wegen der schwierigen Zeiten im Land und auch durch die Pandemie bedingt sehr auf den Hilfstransport gewartet haben. Die Päckchen wer- den über die Sozialstation, das Behindertenzentrum Kin- derisolator in Zhodino und die Schule in Dobrin verteilt. Wir freuen uns sehr, dass unser „altes“ Klavier nun den Menschen in der Sozialstation in Zhodino/Belarus noch viele Jahre Freude schenken kann! Spendenkonto: Initiative Tschernobyl-Kinder e. V. BIC: SPMHDE3EXXX, IBAN: DE57 3625 0000 0360 0072 00 6 Nachrichten
Was hat Ostern mit Vollmond und Pfingsten mit Pilgern zu tun? Ostern Im Osterfest feiern Christen die Auferstehung Jesu von den Toten. Es ist ein Fest der Befreiung von den Mächten des Todes. Damit schließt sich das christliche Fest an das jüdische Passahfest an, ohne das Ostern nicht denkbar ist. Manchmal gibt es dafür überraschende Hinweise: Im Ostfriesischen heißt „Osterfeuer“ zum Beispiel „Paaske- füür“. Die Feier der Osternacht nimmt die jüdische Tradi- tion der vier Heilsnächte auf: Schöpfung, Bindung Isaaks, Befreiung aus Ägypten und Kommen des Messias. Die ersten Christen lasen den Text aus Exodus 12 über den Auszug Israels aus der Sklaverei. Es lag nahe, den Bericht von der Opferung des Passahlamms, das den Schutz des Lebens verhieß, auf Jesus zu übertragen. Er wurde als das Lamm gedeutet, das die Sünden fortträgt. So werden das jüdische Passahfest und das christliche Ostern in zeitlicher Nähe zueinander gefeiert. Damit hängt zusammen, dass Ostern ein „bewegliches“ Fest ist (anders als Weihnachten, das immer am 25. Dezem- ber ist). Ostern ist der erste Sonntag, der auf den ers- ten Vollmond im Frühling folgt. So kann der 22. März der erste, der 19. April der letzte mögliche Ostertermin sein. Die zentrale Bedeutung des Osterfestes wird darin deutlich, dass sich alle weiteren Termine im Kirchenjahr daran orientieren: sowohl nach vorn (Septuagesimae = der 70ste Tag vor Ostern) wie nach hinten (Pfingsten). Was das Wort „Ostern“ bedeutet, ist nicht geklärt. Es bleibt so geheimnisvoll, wie der Inhalt des Festes. Pfingsten Das ist bei „Pfingsten“ anders. Dies bezeichnet einfach den 50sten Tag nach Ostern. Die jüdische Gemeinschaft hatte an diesem Termin ursprünglich ein ausgelassenes Erntefest begangen. Dies hatte sich zu einer Erinnerung an den von Gott mit dem Volk geschlossenen Bund ent- wickelt. Im Lukasevangelium scheint durch, dass aus die- sem Anlass Juden aus der ganzen Welt nach Jerusalem kamen, um sich an diesen Bundesschluss zu erinnern und ihn zu festigen. Welche Bedeutung solche Pilgerreisen haben können, machen die Menschenmassen auf dem Petersplatz oder in Mekka um die Kaaba deutlich. Die frühe christliche Gemeinde hat diese Bewegung – aus der Weite ins Zentrum – aufgenommen, aber um- gekehrt: Der Geist Gottes überwindet die Grenzen des Herkommens und sendet die christlichen Boten in die damals bekannte Welt, die „Ökumene“. Dazu kommt aber inhaltlich: Jesus hat sich mit seiner Himmelfahrt von den Jüngern entfernt und sie zurückge- lassen. Im Ereignis von Pfingsten aber wird ausgedrückt: Jesus sendet seiner Gemeinde einen guten Geist, der die Gemeinde mit dem erhöhten Christus und die Menschen in der Gemeinde untereinander verbindet. Der Heilige Geist erschließt sich durch die Reise ins innere Ich, er gibt eine innere Versicherung. Damit schließt sich der Kreis Kirchenfenster mit Gemälde von Hans Stocker Kirche St. Peter in Büsserach, Kanton Solothurn, Schweiz und das christliche Pfingstfest verbindet sich mit seiner (mit freundlicher Genehmigung: Roland Zumbühl; picswiss.ch) jüdischen Wurzel. 7
Lebendiges Netzwerk VEK – Corona zum Trotz Unterhaltung mit Abstand und Maske Foto: Walter Schernstein Der Eine oder die Andere wird sich sicher über diese Auch die Kreativität und Anpassungsfähigkeit der eh- Überschrift wundern, zumal derzeit ja alle Projekte und renamtlichen Projektveranwortlichen/Ansprechpartner*- Angebote im Netzwerk ruhen. innen ist bewundernswert! So haben sie in den zurücklie- genden Monaten mit hohem Engagement und Einfalls- Trotzdem stimmt es: „Das Netzwerk VEK ist leben- reichtum ihre Angebote im Rahmen der jeweils gültigen dig“ – Netzwerker und Netzwerkerinnen sind aktiv Corona-Schutzverordnung durchgeführt. Und schon jetzt und halten Kontakt untereinander. Das ist wunder- wird der Neustart von Netzwerk-Angeboten für das erste bar! So erfahre ich in (telefonischen) Gesprächen oder Halbjahr 2021 geplant. So will Dietrich Rühl möglichst ab beim monatlichen Netzwerktreffen-Online, dass sich März wieder von seinen Reisen berichten, die Radler*in- regelmäßig Zweierschaften bilden, um miteinander nen wollen gerne ab April in die Saison starten und auch spazieren zu gehen, Adventswichtel unterwegs waren alle weiteren Ansprechpartner*innen erwarten (un-)ge- um andere Netzwerker*innen mit kleinen Aufmerk- duldig den erneuten Beginn ihrer Netzwerk-Angebote. samkeiten zu überraschen, erkrankte Netzwerker*in- nen mit Selbstgekochtem und anderen Leckereien Aktuelle Informationen zu den einzelnen Angeboten gestärkt werden, gegenseitige private Besuche (mit sind auf der Gemeinde-Homepage zu finden oder per Abstand und Maske) erfolgen, (Video-)Telefonate Telefon/E-Mail bei Iris Schmitt oder den jeweiligen An- geführt werden, uvm. sprechpartnern*innen zu erfragen. Familie Rühl auf Tour Foto: Dietrich Rühl Radler*innen unterwegs (vor Corona) Foto: Annette Roßhoff Iris Schmitt ist die Netzwerkkoordinatorin der VEK. Sprechstunden sind montags von 13 bis 15 Sie ist Ansprechpartnerin für alle Menschen, die eigene Ange- Uhr sowie donnerstags von 11 bis 13 Uhr. Das Netzwerkteam lädt am ersten Donnerstag bote oder Gruppen ins Leben rufen und so Netzwerkarbeit leis- eines Monats ab 17 Uhr zum Netzwerk-Treffen ten möchten, und hilft ihnen dabei, ihre Ziele zu verwirklichen. für alle Interessierten ein. Das Netzwerkbüro ist im Petrikirchenhaus, iris.schmitt@kirche-muelheim.de; Tel. 01578-6 40 36 72 Pastor-Barnstein-Platz 2, eingerichtet. netzwerkdervek@kirche-muelheim.de 8 Netzwerk
Aus Datenschutz-Gründen dürfen wir die Namen von Jubilaren sowie von getauften, getrauten und verstorbenen Gemeindegliedern leider nicht online veröffentlichen. Wir danken für Ihr Verständnis. Kasualien 9
Petrikirche Pauluskirche 11.15 Uhr Pastor-Barnstein-Platz 3 11.15 Uhr Witthausstr. 11 Die Gottesdienste werden live über YouTube „Kurz nach 12” findet auf der Plattform Zoom statt: gestreamt: https://t1p.de/VEK-youtube www.kurzelinks.de/kurz-nach-12 Freitag 18 Uhr: Jugendgottesdienst mit Band (online) 05.02. 07.02. Gottesdienst (online) 12.15 Uhr: Kurz nach 12 Sexagesimae J. Cohen Samstag 16.30 Uhr: Gottesdienst für kleine Leute (online) 13.02. Sonnenberger und Team 14.02. Gottesdienst (online) 12.15 Uhr: Kurz nach 12 Estomihi Sonnenberger 21.02. Gottesdienst (online) 12.15 Uhr: Kurz nach 12 Invocavit J. Cohen – Kanzelrede: Andy Brings Freitag 18 Uhr: Abendmahl zum Abendbrot (online) 26.02. Sonnenberger 28.02. Gottesdienst (online) 12.15 Uhr: Kurz nach 12 Reminiscere A. Cohen Freitag 17 Uhr: Petrikirche – Weltgebetstag (online) 05.03. 07.03. Gottesdienst (online) 12.15 Uhr: Kurz nach 12 Okuli J. Cohen 14.03. Gottesdienst (online) 12.15 Uhr: Kurz nach 12 Laetare Vahsen 21.03. Gottesdienst (online) 12.15 Uhr: Kurz nach 12 Judica A. Cohen Freitag 18 Uhr: Abendmahl zum Abendbrot (online) 26.03. Sonnenberger 28.03. Gottesdienst (online) 12.15 Uhr: Kurz nach 12 Palmarum J. Cohen 01.04. 19 Uhr: Gottesdienst (online) Gründonnerstag Sandmann 02.04. Gottesdienst (online) 12.15 Uhr: Kurz nach 12 Karfreitag Tappe 03.04. 21 Uhr: Osternacht Karsamstag A. Cohen 04.04. Gottesdienst Gottesdienst bewegt – mit Band Ostersonntag J. Cohen Sonnenberger 05.04. Gottesdienst Ostermontag Sandmann 11.04. Gottesdienst Gottesdienst bewegt (Taufe möglich) Quasimodogeniti Sonnenberger Freitag 18 Uhr: Abendmahl zum Abendbrot (online) 16.04. Sonnenberger Samstag 16.30 Uhr: Gottesdienst für kleine Leute (outdoor) 17.04. Sonnenberger und Team 18.04. Gottesdienst Gottesdienst bewegt Misericordias Domini J. Cohen Sandmann 25.04. Gottesdienst (Taufe möglich) 10.15 Uhr: Singen bewegt Jubilate A. Cohen 11.15 Uhr: Gottesdienst bewegt 02.05. Gottesdienst Gottesdienst zur Konfirmation – mit Band Kantate J. Cohen Sandmann Samstag 14 Uhr: Gottesdienst zur Konfirmation 08.05. Sonnenberger 09.05. Gottesdienst zur Konfirmation Gottesdienst bewegt (Taufe möglich) Rogate A. Cohen Sandmann 13.05. 11 Uhr: Gottesdienst auf dem Petrikirchplatz Christi Himmelfahrt 16.05. Gottesdienst Gottesdienst bewegt Exaudi J. Cohen Sonnenberger 23.05. 11 Uhr: Open-Air-Gottesdienst Pfingstsonntag Freilichtbühne 24.05. Gottesdienst Pfingstmontag J. Cohen Freitag 18 Uhr: Abendmahl zum Abendbrot (online) 28.05. Sonnenberger 30.05. Gottesdienst Gottesdienst bewegt Trinitatis Sonnenberger Sandmann „Kurz nach 12“ ist das neue Sonntags-Format für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern. Solange es in der Pauluskirche keine Präsenz-„Gottesdienst bewegt“ stattfinden können, 10 Gottesdienste wird es dieses interaktive Angebot geben. Alle Infos dazu stehen auf Seite 14.
Konfirmationen in unklaren Zeiten ... Im vergangenen Jahr, mitten im ersten Lockdown, haben wir alle Konfirmationen absagen müssen und sie dann Ende Oktober in acht Gottesdiensten nachgeholt. Das erhöht die Spannung im Blick auf die geplanten Konfirmationen im Mai 2021. Konfirmiert werden soll, wenn alles gut geht, am: Sonntag, 2. Mai 2021, 11.15 Uhr, Pauluskirche Samstag, 8. Mai 2021, 14 Uhr, Petrikirche Sonntag, 9. Mai 2021, 11.15 Uhr, Petrikirche Aus Datenschutz-Gründen dürfen wir die Namen der Konfirmandinnen und Konfirmanden leider nicht online veröffentlichen. Wir danken für Ihr Verständnis. Goldene oder Diamantene Hochzeit: Gemeindeglieder, die ihre Krankenhausbesuche: Gemeindeglieder, die im Krankenhaus liegen, Goldene oder Diamantene Hochzeit mit den Pfarrer*innen feiern können gerne einen Besuch von den Pfarrer*innen bekommen. Da die möchten und/oder sie im Gemeindebrief veröffentlicht haben wol- Krankenhäuser die Daten jedoch nicht an die Gemeinden weitergeben, len, bitten wir, sich zeitig vor der Feier im Gemeindebüro zu mel- brauchen wir die Nachricht von Verwandten, Freunden oder Nachbarn den. Der Grund: Die Daten der Eheschließung sind in unserer Da- über den Krankenhausaufenthalt. tei nicht verzeichnet, so dass die Pfarrer*innen von dem Jubiläum Veröffentlichung des Geburtstags: Falls Sie Ihre Daten nicht im Ge- nichts wissen können, wenn sie nicht vorher informiert werden. meindebrief veröffentlicht sehen wollen, melden Sie sich bitte im Ge- meindebüro. Anderenfalls gehen wir davon aus, dass Sie mit einer Ver- öffentlichung einverstanden sind. Konfirmationen 11
PFARRER*INNEN JUGENDLEITERINNEN KONTEN Pfarrerin Annegret Cohen (Bezirk Ost) Witthausstraße 11, 45470 MH, Tel. 3 01 57 39 Für bes. und diakonische Aufgaben in den Bezirken August-Schmidt-Str. 19, 45470 MH Ulla Bottenbruch, Tel. 0157-56 99 39 67 Zahlungsempfänger: Kirchenkreis An der Ruhr Tel. 43 47 70, Fax 43 66 43 E-Mail: ulla.bottenbruch@kirche-muelheim.de IBAN – DE49 3506 0190 1011 1660 20 E-Mail: annegret.cohen@kirche-muelheim.de Claudia Behrend, Tel. 0157-56 99 39 51 BIC – GENODED1DKD E-Mail: claudia.behrend@kirche-muelheim.de ! Wichtig: Bitte Verwendungszweck angeben. Pfarrer Justus Cohen (Bezirk West) Diakonie Bez. KIRCHENMUSIK oder: Besondere Aufgaben Bez. August-Schmidt-Str. 19, 45470 MH Tel. 43 47 70, Fax 43 66 43 KMD Gijs Burger, Tel. 3 88 00 25 Bitte an der markierten Stelle einen Bezirk eintragen: E-Mail: justus.cohen@kirche-muelheim.de E-Mail: g.burger@musik-in-petri.de Mitte, West, Ost, Süd Rainer Helling, Tel. 43 16 63 Pfarrer Dietrich Sonnenberger (Bezirk Mitte) E-Mail: rainer.helling@gmx.de Spendenkonto Flüchtlingsarbeit (mittwochs dienstfrei) Christoph Genditzki, Tel. 49 68 22 Zahlungsempfänger: Kirchenkreis An der Ruhr Sauerbruchstr. 39, 45470 MH, Tel. 4 44 95 75 IBAN – DE49 3506 0190 1011 1660 20 GEMEINDEAMT/VERWALTUNG E-Mail: dietrich.sonnenberger@kirche-muelheim.de BIC – GENODED1DKD Haus der Ev. Kirche Vwz.: VEK, 530 003 Pfarrerin Sabine Sandmann (Bezirk Süd) Sachbearbeiter Kristof Nicklasch, Liebigstr. 76, 45145 Essen Althofstraße 9, 45468 MH, Tel. 3003-126 Stiftung der Ev. Kirchengemeinde Holthausen Tel. 0201 74 93 44 38 E-Mail: nicklasch@kirche-muelheim.de IBAN – DE97 3506 0190 1013 5010 13 E-Mail: sabine.sandmann@kirche-muelheim.de BIC – GENODED1DKD KINDERGÄRTEN KÜSTER*INNEN Vwz.: Zustiftung der Ev. Kgm. Holthausen Arche Pauluskirche Leiterin Uschi Weitz, Rekos Jugend-Stiftung Witthausstr. 11, 45470 MH Kluse 41, 45470 MH, Tel. 3 31 39 Eine Stiftung für die Jugend der Altstadtgemeinde Erika Saß E-Mail: kiga-arche@kirche-muelheim.de Ansprechpartner: Pfarrer Dietrich Sonnenberger Tel. 01575-7 23 01 34 IBAN – DE15 3506 0190 1013 6860 13 KINDERGÄRTEN IN ANDERER TRÄGERSCHAFT E-Mail: sass@kirche-muelheim.de BIC – GENODED1DKD (montags dienstfrei) Muhrenkamp – Träger Ev. Graf-Recke-Stiftung Leiterin Katharina Brück, Benjamin e. V. – Verein zur Förderung der Kinder- Petrikirche & Petrikirchenhaus Muhrenkamp 8, 45468 MH, Tel. 3 58 41 gärten der Altstadt Pastor-Barnstein-Platz 1 & 2, 45468 MH E-Mail: kita-muhrenkamp@graf-recke-stiftung.de Ansprechpartner: Marc Affeltranger Harald Helming-Arnold Sonnenblume – Träger Ev. Graf-Recke-Stiftung IBAN – DE10 3625 0000 0300 0429 37 Pastor-Barnstein-Platz 3, Tel. 0163-2 60 25 92 Leiterin Monika Brencher, BIC – SPMHDE3EXXX kuester.petri@kirche-muelheim.de August-Schmidt-Str. 43, 45470 MH, Tel. 4 37 78 50 (mittwochs dienstfrei) E-Mail: m.brencher@graf-recke-stiftung.de Förderkreis des Ev. Kindergarten Arche e. V. Sascha Fisch Ansprechpartnerin: Julia Vaupel EV. LADENKIRCHE/EINTRITTSSTELLE Tel. 01578-1 72 27 00 IBAN – DE52 3506 0190 1013 8190 13 sascha.fisch@kirche-muelheim.de Kaiserstr. 4, 45468 MH, Tel. 3 05 67 31, BIC – GENODED1DKD E-Mail: ladenkirche@kirche-muelheim.de Scharpenberg montags bis mittwochs: 10 bis 14 Uhr Denkmalstiftung Petrikirche Scharpenberg 1b, 45468 MH donnerstags und freitags: 13 bis 17 Uhr Ansprechpartner: Pfarrer Justus Cohen Robin Böhmer, Tel. 0172-9 21 53 86 EV. FAMILIENBILDUNGSSTÄTTE Zahlungsempfänger: Kirchenkreis An der Ruhr E-Mail: boehmer@kirche-muelheim.de IBAN – DE49 3506 0190 1011 1660 20 Sprechzeiten: Di–Do, 9.30–11 Uhr Scharpenberg 1b, 45468 MH, Tel. 3003-333 BIC – GENODED1DKD (samstags dienstfrei) E-Mail: info@evfamilienbildung.de Stichwort: Denkmalstiftung Petrikirche SENIORENARBEIT WELTLADEN Förderkreis für Kirchenmusik Claudia Behrend, Tel. 9 91 86 11 Kaiserstraße 8–10, 45468 MH, Tel. 3 36 24, in der Petrikirche e. V. E-Mail: claudia.behrend@kirche-muelheim.de montags bis freitags: 10–13 und 15–18 Uhr Ansprechpartnerin: Dr. Andrea Maria Gassel Scharpenberg 1b, 45468 MH samstags: 10–14 Uhr IBAN – DE95 3625 0000 0300 0228 80 Sprechzeiten: Di, Mi, Do 10–12 Uhr E-Mail: weltladen-mh@web.de BIC – SPMHDE3EXXX Diakonin Gisela Wehnau FREUNDESKREIS LAS TORRES e.V. Stiftung Jugend mit Zukunft Sängergasse 5, 45473 MH, Tel. 76 29 68 E-Mail: wehnau@kirche-muelheim.de Christel und Lothar Schuck, Tel. 42 60 74 Eine Stiftung des Evangelischen Kirsten Wennemers (ehrenamtliche Seelsorge) E-Mail: las-torres@gmx.de, www.lastorres.de Kirchenkreises An der Ruhr Kontakt über Gemeindebüro Ansprechpartner: Superintendent Gerald Hillebrand HOSPIZ MÜLHEIM IBAN – DE03 3506 0190 1013 6220 15 Friedrichstr. 40, 45468 MH, Tel. 970 655 00 BIC – GENODED1DKD GEMEINDEBÜRO VEK montags bis freitags: 10–12 Uhr KIRCHE IM INTERNET Stiftung Petrikirchenhaus Sabine Vialardi, Dagmar Krapoth, Britta Schlevoigt www.vek-muelheim.de Ansprechpartner: Ulrich Turck Pastor-Barnstein-Platz 3, 45468 MH, Tel. 4 37 28 01 facebook.com.VereinteEv.KirchengemeindeMuelheim IBAN – DE58 3625 0000 0175 0665 94 E-Mail: vek@kirche-muelheim.de www.kirche-muelheim.de BIC – SPMHDE3EXXX www.musik-in-petri.de www.ekir.de – www.ekd.de Bei Spenden bitte immer Adresse angeben MITGLIEDER DES PRESBYTERIUMS RAT UND TAT Telefon Telefonseelsorge: 0800-111 0111 und Wolfgang Berg 3 14 35 0800-111 0222 (kostenfrei!) Ursula Bottenbruch 40 09 04 Ev. Beratungsstelle für Erziehungs- Ehe- und Lebens- Elvira Hermann 0174 81 39 734 beratung, Tel. 3 20 14 Felix Hofmann 3 55 97 Ev. Beratungsstelle für Schwangerschaftskonflikte, Andreas Köhring 43 81 21 Tel. 3003-251 Heike Laumann 38 28 93 Diakoniewerk Arbeit und Kultur Tel. 4 59 53-0 Renate Lohmer 3 26 70 www.diakoniewerk-muelheim.de Michael Meister 38 41 82 Diakonisches Werk Tel. 3003-277 Jost Schenck www.diakonie-muelheim.de Philipp Schwechten 2 05 89 47 Ambulatorium des Diakonischen Werkes Heide Schwickrath 39 02 04 Beratungsstelle für Suchtkranke Tel. 3003-223 Gert Thomas 7 57 81 97 Frauenhaus Mülheim Tel. 99 70 86 Ulrich Turck 99 54 50 Online-Beratung Hans-Jürgen Wennemers 43 67 07 www.nummergegenkummer.de www.bke-jugendberatung.de www.bke-elternberatung.de NETZWERKKOORDINATION www.sekten-info-nrw.de Iris Schmitt www.ginko-stiftung.de Pastor-Barnstein-Platz 2, 45468 MH www.chatseelsorge.de Tel. 01578-6 40 36 72 www.trauernetz.de E-Mail: iris.schmitt@kirche-muelheim.de E-Mail: netzwerkdervek@kirche-muelheim.de 12 Anschriften
Ökumenischer Kirchentag Großveranstaltung auf der Kippe? Vom 12. bis zum 16. Mai soll er in Frankfurt stattfinden: wird es auch dezentrale Veranstaltungen online geben, Der dritte Ökumenische Kirchentag (ÖKT). Das Christ*in- die von überall aus der Bundesrepublik eingespielt und nen-Treffen mit über 100.000 Teilnehmer*innen wird von den Teilnehmenden zu Hause abgerufen werden wegen Corona sicherlich nicht in bekannter Weise mit können. – Wie bei so vielen Dingen im Moment muss Großveranstaltungen und Gedränge in der Stadt gefeiert experimentiert werden! werden können, aber bis Redaktionsschluss des CON: Ich würde mir und dem Ökumenischen Kirchentag wün- haben die Veranstalter in Absprache mit der Stadt Frank- schen, dass er stattfinden kann – in welcher Form auch furt am Kirchentag festgehalten, nachdem die FAZ ihn immer, aber verantwortet und verantwortungsvoll, wie schon öffentlich totgesagt hatte. man es von Kirchentagen gewohnt ist. Gerade in Krisenzeiten seien Begegnung, Dialog und Gern können Sie sich bei mir über die aktuelle Planungs- Gemeinschaft wichtig für den gesellschaftlichen Zusam- lage informieren! menhalt. Mit dem dritten ÖKT biete sich die Chance, de- nen eine Plattform zu geben, die ernsthaft darum ringen, Dietrich Sonnenberger, Beauftragter für den Kirchentag, unsere demokratische Grundordnung, ein friedliches dietrich.sonnenberger@kirche-muelheim.de Miteinander und unsere ökologischen Lebensgrundla- gen zu bewahren. Diese Chance solle genutzt werden, denn das Leitwort „schaut hin“ fordere dazu auf, christ- lich motiviert Verantwortung zu übernehmen, schreibt das Organisationskomitee. Sicher ist, dass – falls der ÖKT stattfindet – vieles sehr anders sein wird als gewohnt. Das Programm wird kom- pakter werden müssen, Großveranstaltungen wird es wohl nicht geben können, und vieles wird in den Vir- al tuellen Raum verlegt werden – eine enorme Herausfor- vor Ort & digit derung an Kreativität und Innovationsbereitschaft! Der Ökumenische Kirchentag wird gemeinsam mit den zu- ständigen Behörden keine Veranstaltung umsetzen, die ein erhöhtes Ansteckungsrisiko in sich birgt. Vielleicht Stimme der Jugend Felix Hofmann und Christoph Hesse neue Synodalälteste Mit Felix Hofmann (24) und Christoph Hesse (28) sind Christoph Hesse arbeitet als Instandhalter beim Mülhei- zwei junge Erwachsene neu in den Kreissynodalvorstand mer Industrieunternehmen Europipe und ist seit vier Jah- (KSV), das oberste Leitungsgremium des Kirchenkreises, ren Presbyter der Mülheimer Markuskirchengemeinde. In gewählt worden. Der KSV entscheidet über die perspek- der Gemeinde sitzt er dem Jugendausschuss vor und en- tivische Entwicklung des Kirchenkreises, über Finanzen, gagiert sich im Öffentlichkeitsausschuss. Auf Kirchenkreis- Gebäude und Personal. ebene leitet er den Synodalen Fachausschuss für Jugend und Schule. Christoph Hesse ist Mülheimer Delegierter zur Nach ihrer Motivation gefragt, antwortet Felix Hof- Konferenz der Evangelischen Jugend im Rheinland. mann: „Wir können uns schon vorstellen, so etwas wie die Stimme der Jugend zu sein. Wir betrachten Dinge – Annika Lante vielleicht mit einer anderen Perspektive, weil wir sagen: Wir wollen ja noch ein paar Jahre in Kirche aktiv sein. Wir sind beide geprägt von der Jugendarbeit, da möchte man gerne wieder etwas zurückgeben und hat im KSV die Chance, vielleicht noch etwas mehr zu bewegen. Felix Hofmann ist seit vier Jahren Presbyteriumsmitglied in der Vereinten evangelischen Kirchengemeinde in Mül- heim und seit acht Jahren im Jugendausschuss der Ge- meinde aktiv. Gemeinsam mit Skriba Gundula Zühlke hat er den Kirchenkreis An der Ruhr bei der Rheinischen Ju- gendsynode 2019 vertreten. Sein Arbeitsleben verbringt er als Masterstudent und Young Digital Officer bei den Mülheimer Stadtwerken „medl“. Christoph Hesse (li.) und Felix Hofmann Foto: Annika Lante Evangelisch 13
Gottesdienst für Kleine Leute Kurz nach 12 Sa., 13. Februar, 16.30 Uhr (online) und Das neue Sonntags-Format für Jugendliche, Sa., 17. April, 16.30 Uhr, Pauluskirche (outdoor) Kinder und ihre Eltern Der Gottesdienst für Kleine Leute (zwei bis sechs Jahre) am Samstag, 13. Februar, um 16.30 Uhr, findet online statt. Zugang: t1p.de/GD-f-kl-Leute-13-02-21. Am 17. April planen wir um 16.30 Uhr ums Haus für Kinder, Jugend und Familien (Pauluskirche) einen Outdoor-Gottesdienst. Im Anschluss sind alle Kinder mit ihren Eltern, Geschwis- tern und Großeltern zu einem gemütlichen Zusammen- sein beim Mitbring-Buffet, Würstchen und Getränken eingeladen, wenn es die Corona-Bestimmungen zulassen. Solange es in der Pauluskirche keinen Präsenz-„Gottes- dienst bewegt“ gibt, haben wir ein neues interaktives Angebot speziell für Kinder und Jugendliche gestartet: Jeden Sonntag um 12.15 Uhr, also „Kurz nach 12“, könnt ihr an unserem Zoom-Sonntags-Impuls teilneh- men, mit biblischer Geschichte, Liedern, Spiel und Ge- spräch. Ein bisschen wie im „Gottesdienst bewegt“... Die möglichen Termine sind im Gottesdienstplan auf Seite 10 mit einem Symbol gekennzeichnet. Ihr braucht dazu einen Computer, einen Laptop oder ein Legosteine Smartphone sowie eine Kerze. Und dann einfach ab 12 Uhr einwählen unter: www.kurzelinks.de/kurz-nach-12 weiterhin gesucht! Alternativ könnt ihr auch den QR-Code scannen und ge- Weiterhin suchen wir für eine große Aktion Le- langt direkt zu „Kurz nach 12“ gosteine. Wer schenkt uns einzelne oder viele, alte oder neue Legosteine? Die Steine können im Jugendbüro abgegeben werden. Vielen Dank! Jugendbüro: Ulla Bottenbruch, Tel. 3 01 57 39 Haus für Kinder, Jugend und Familien Mo Teens-Point Kinderprojekte von 9–12 Jahren 16–17.30 Uhr Di TEaMPOint Mitarbeitertreff für Ehrenamtliche 19–20 Uhr in der Jugendarbeit Wir freuen uns auf euch! Mi Kids-Point Kinderprojekte von 6–8 Jahren 16–17.30 Uhr Das Team von „Gottesdienst bewegt“ Mitarbeiterschulung 18–20 Uhr Für Jugendliche ab 13 Jahren, die (Sept.–März, 14 täg.) in die Mitarbeit einsteigen wollen Fr Happy hour Jugendtreff 17–18 Uhr online Teamtreff – Gottesdienst bewegt 18–19 Uhr Klub Jugend nach Absprache Treff für Jugendliche ab 14 Jahren So Gottesdienst bewegt Angebot für Kinder, Jugendliche, 11.15 Uhr junge Erwachsene und Familien 14 CONnect
Wir – GemEinsam „Jungen Leuten ist Freude und Ergötzen so vonnöten wie Essen und Trinken“ Martin Luther Mit diesem Zitat lässt sich gut zusammenfassen, wie wichtig die Kinder- und Jugendarbeit gerade auch in Corona-Zeiten ist. Kindern und Jugendlichen fällt es im Moment oft schwer, ihre Freizeit weiterhin sinnvoll zu gestalten, wenn Hobbys nicht mehr in gewohnter Form ausgeübt werden können und Aktivitäten mit Freund*in- nen stark eingeschränkt sind. Im ersten Lockdown hatte die Jugendarbeit darum ge- kämpft, ihr Angebot, das von persönlichem Kontakt lebt, aufrecht zu erhalten. Neue Wege wurden beschritten und glücklicherweise konnten wir vieles aus den Erfah- dienen und somit ein kleines Licht in die dunklen Win- rungen Anfang des Jahres mitnehmen. tertage bringen. Viele haben mitgemacht und insgesamt haben wir über 80 Häuschen gestalten können. Der Beginn des zweiten Lockdowns traf uns so deutlich weniger unerwartet und wir haben es geschafft, nahezu Sicherlich ist in diesen Zeiten alles ein bisschen anders. alle Angebote in digitaler oder anderer Form aufrecht Auch für uns. Aber glücklicherweise ist „anders“ ein sehr zu erhalten. neutraler Begriff und wir haben ihn für uns einfach po- sitiv besetzt. Unsere Jugendarbeit fällt eben nicht aus, Der KidsPoint, der jeden Mittwoch um 16 Uhr statt- sondern sie findet „anders“ statt und wir wollen gern ein findet, wurde kurzerhand zu einem Bastelnachmittag Signal nach draußen geben, dass wir trotz aller widrigen daheim umfunktioniert. Nach wie vor zur selben Zeit Bedingungen und Corona-Situationen nach wie vor für können die Kinder sich beim Jugendbüro ein Bastelset euch da sind. Ihr seid zu allen Angeboten herzlich einge- abholen und, statt im Gemeindezentrum, zu Hause mit laden und wir freuen uns über jede*n, der/die an unserer ihren Eltern basteln. „anderen“ Jugendarbeit teilnimmt! Weitere Angebote, wie der dienstags stattfindende Alle Angebote der Kinder- und Jugendarbeit bleiben in TEaMPOint oder die im November angelaufene kreative Lockdown-Zeiten weiterhin in der jetzigen Form beste- Schreibwerkstatt #Wortgefecht finden wöchentlich über hen (online bzw. Abholung von Kreativpaketen für den Zoom statt und auch ein neues digitales Angebot hat KidsPoint). den Weg in die Jugendarbeit gefunden: die Corona Hap- py Hour. Dort treffen wir uns jeden Freitag um 17 Uhr, Sobald es uns gestattet ist, finden Gruppen natürlich um gemeinsam Spiele zu spielen oder zu quatschen. wieder in Präsenz statt. Informationen dazu finden sich dann in den Schaukästen. Zudem haben wir im Rahmen der (R)Auszeit gemeinsam mit den Konfirmand*innen einen adventlichen Gruß an Informationen zu allen Gruppen und Zugangsdaten für die Senior*innen im Scharpenberg gesandt. Unter dem einzelne Online-Veranstaltungen gibt es bei Ulla Bot- Motto „Ich für Dich“ konnten sich die Konfirmand*in- tenbruch, Tel.: 3 01 57 39 oder unter ulla.bottenbruch@ nen bei uns ebenfalls ein Bastelpaket abholen und daraus kirche-muelheim.de ein paar hübsche Häuschen basteln, die als Teelichthalter Franzi Leupold und Ulla Bottenbruch Taizé-Jugendgottesdienst Sommerferienaktion 2021 Freitag, 5. Februar, 18 Uhr – jetzt anmelden! –– findet online statt –– Wir haben uns wieder einige Highlights für euch einfal- len lassen! Die Anmeldungen zu unserer Sommerferi- Am Freitag, 5. Februar, feiern wir wieder gemeinsam enaktion für Jugendliche ab 13 Jahre (5.–16. Juli, Mo. Jugendgottesdienst. Die lieb gewordene Tradition, den bis Fr., 10–16 Uhr) mit spannenden Touren, kreativen ersten Jugendgottesdienst im Jahr in der Petrikirche zu Workshops, Kochen und Essen mit netten Leuten, im feiern, wird in diesem Jahr ausgesetzt und nach „Zoom“ Haus für Kinder Jugend und Familien, starten nun. Die verlagert. Anmeldung findet ihr in unserem Freizeitflyer, weitere Der Zugang zum Gottesdienst ist ab 17.45 Uhr über die- Infos gibt es bei Claudia Behrend und Ulla Bottenbruch: sen Link möglich: t1p.de/JuGo-05-02-21 claudia.behrend@kirche-muelheim.de oder ulla.bottenbruch@kirche-muelheim.de CONnect 15
Werktags-Evensong online Cembalo, Truhenorgel & Donnerstag, 25. März, 19 Uhr, Petrikirche Chororgel Die Mädchen-Solisten werden am Donnerstag, 25. März, Sonntag, 28. Februar, 18 Uhr, Petrikirche um 19 Uhr einen Werktags-Evensong zur Passionszeit in der Petrikirche singend gestalten. Auf dem Programm dieses gesungenen Abendgebets nach anglikanischer Tradition stehen u. a. das „Magnificat & Nunc dimittis“ von E. Bairstow, „Zion streckt ihre Hände aus“ sowie das „Hear my prayer“, beide von F. Mendelssohn Bartholdy. Evensong online Sonntag, 25. April, 18 Uhr, Petrikirche Im gesungenen Abendgebet nach anglikanischer Tradi- tion zum Sonntag Jubilate um 18 Uhr in der Petrikirche singt der Petri-Kammerchor u. a. das „Magnificat und Nunc dimittis“ in A von C. V. Stanford, „Blessed be the God and Father“ von S. S. Wesley sowie das doppelchö- rige „O, clap your hands“ von O. Gibbons. Die musika- Petra Stahringer und Gijs Burger spielen auf Cembalo lische Leitung hat Gijs Burger. und Truhenorgel bzw. Chororgel Werke für zwei Tasten- instrumente von u. a. von G. F. Händel (Orgelkonzert), Werktags-Evensong online J. G. Goldberg (Sonate in G) und J. S. Bach (u. a. Sinfonia BWV 29/1). Donnerstag, 27. Mai, 19 Uhr, Petrikirche Die Mädchen-Solisten werden am Donnerstag, 27. Mai, Das Konzert wird live gestreamt auf dem YouTube- um 19 Uhr einen Werktags-Evensong in der Petrikirche Kanal der VEK. Sie finden den Link unter: singend gestalten. Auf dem Programm dieses gesunge- www.musik-in-petri.de und www.vek-muelheim.de. nen Abendgebets nach anglikanischer Tradition steht u. a. Richfords „Ely Service“, Faurés „Cantique de Jean Raci- ne“ und Mendelssohns „Laudate pueri“. Erbarme dich Sonntag, 21. März, 18 Uhr, Petrikirche Die Evensongs werden live gestreamt auf dem YouTube- Kanal der VEK. Sie finden den Link unter: www.musik-in-petri.de und www.vek-muelheim.de. Cornelia Orendi Arien aus Bachs Matthäus- und Johannes-Passion wer- den von Cornelia Orendi, Alt, und Gijs Burger an der Or- gel gesungen und gespielt; u. a. die „Erbarme dich“-Arie. Außerdem erklingen Choralbearbeitungen aus den Leip- ziger Orgelchorälen und dem Orgelbüchlein. Einen Rah- men bilden zwei Phantasien Bachs für Orgel. Das Konzert wird live gestreamt auf dem YouTube- Kanal der VEK. Sie finden den Link unter: Foto: Uwe Baumann www.musik-in-petri.de und www.vek-muelheim.de. 16 CONcerti
J. S. Bach: Kinder und Jugend Orgelmesse 15.15 Uhr 15.50 Uhr Wichtelchor I Petrikirchenhaus Wichtelchor II Petrikirchenhaus ab Vorschulalter und 1. Schuljahr Sonntag, 18. April, 18 Uhr 16.30 Uhr Mädchenkantorei B-Chor Petrikirchenhaus ab 3. Schuljahr 17.30 Uhr Mädchenkantorei A-Chor Petrikirchenhaus 19.00 Uhr Mädchen-Solistengruppe Petrikirchenhaus Mi 15.00 Uhr Spatzengruppe I Pauluskirche 15.50 Uhr Spatzengruppe II Petrikirchenhaus für Kinder von 3–4 J. & Eltern 16.30 Uhr Zimbalistengruppe Mädchen Petrikirchenhaus ab 2. Schuljahr, kursweise 18.00 Uhr Mädchen-Solistengruppe Petrikirchenhaus Do 15.15 Uhr Zimbalistengruppe Jungen Petrikirchenhaus ab 2. Schuljahr, kursweise 16.30 Uhr Jungenchor B-Chor Petrikirchenhaus 17.30 Uhr Jungenchor A-Chor Sopran Petrikirchenhaus 18.40 Uhr Jungenchor A-Chor Petrikirchenhaus Alt, Tenor, Bass Fr Gijs Burger spielt Joh. Seb. Bachs „III. Theil der Clavier- Erwachsene übung“, auch „Orgelmesse“ genannt. 19.45 Uhr Kantorei Haus Scharpenberg Di 10.00 Uhr Vormittagskantorei Haus Scharpenberg Bachs Bearbeitungen der sogenannten Kathechismus- 20.00 Uhr Kammerchor (Tel. 388 00 25) Mi Choräle gehören zum gehaltvollsten, was für die Orgel geschrieben wurde. Sie sind einen absoluter Gipfel der 19.30 Uhr ChoroNeo Pauluskirche Do Orgelkunst. Die zehn Choralbearbeitungen werden gerahmt vom Musikgruppen grandiosen „Praeludium und Fuge“ in Es-Dur. 19.00 Uhr Flötenkreis Petrikirchenhaus Di 10.15 Uhr Singen bewegt Pauluskirche (25.04.) So Das Konzert wird entweder als Live-Konzert und/ oder als Live-Streaming auf dem YouTube-Kanal der Alle Proben der Singschule, der Kantorei und des Kam- VEK stattfinden. Aktuelles dazu in der Tagespresse. merchores finden online statt. Die corona-bedingt Sie finden den Link unter www.musik-in-petri.de und leicht veränderte Zeiten finden Sie auf der Startseite www.vek-muelheim.de. von www.musik-in-petri.de. Singen unter der Maitremse Himmelfahrtstag, 13. Mai, 15 Uhr, Petrikirchplatz Maitremse ist ein volkstümlicher Brauch, der aus Borken in Westfalen stammt. Unter dem Begriff Maitremse ver- steht man sowohl das geschmückte glockenförmige Ge- bilde, das über der Straße oder über dem Platz hängt, als auch das Singen und Spielen unter der Maitremse. Spat- zen, Wichtelchöre, Zimbalistengruppen der Singschule, Eltern, Großeltern und Gäste werden ältere und neuere Spiellieder unter der Maitremse auf dem Petrikirchplatz singen. Eine gute Gelegenheit für jüngere Kinder, in lo- ckerer Atmosphäre bei Spiel und Spaß die Singschule kennenzulernen. Anschließend gibt es Kaffee und Kuchen. Bei Regenwet- ter findet diese Veranstaltung im großen Musiksaal im Petrikirchenhaus statt. Gijs Burger begleitet am Koffer- harmonium, die Leitung hat Sonja Schwechten. Die aktuellen Modalitäten entnehmen Sie bitte der Tagespresse oder www.musik-in-petri.de. CONcerti 17
Abendmahl Neue Wege ... online bei Taufen und Trauungen! Seit Ostern haben wir in unseren Kirchen kein Abend- Taufen und Trauen unter Corona-Bedingungen? Schwie- mahl mehr gefeiert – die Gründe sind allgemein bekannt. rig und anders, aber das geht! Auch in diesen Bereichen Doch das heißt nicht, dass Sie auf Gemeinschaft und haben wir im letzten Jahr neue Wege ausprobiert: Taufe Stärkung durch Brot und Wein in Jesu Namen verzichten im eigenen Garten oder im Wohnzimmer, die Eltern voll- müssten. Denn: zusammen Abendmahl feiern, obwohl ziehen die Taufhandlung, während Pfarrerin oder Pfarrer man nicht miteinander in der Kirche sitzt? Das geht! aus virensicherem Abstand die Taufformel spricht und die Verwandten sind per Zoom dabei ... Einmal im Monat, meist am 4. Freitag, feiern wir um 18 Uhr miteinander per Videokonferenz mit Zoom das Ein Brautpaar lässt sich standesamtlich trauen und an- Abendmahl – eine Gemeinschaft von Menschen zwi- schließend kommt die Pfarrerin, der Pfarrer nach Hause schen 4 und 94 Jahren! oder vor das Standesamt, um das Paar zu segnen – die kirchliche Trauung samt rauschendem Fest wird erst Wer am „Abendmahl beim Abendbrot“ teilnehmen stattfinden, wenn Corona vorbei ist ... möchte, deckt am besten einen Tisch in der Nähe des Smartphones/Computers. Vielleicht mit einer kleinen All das ist im Krisenjahr auf einmal möglich geworden. Blume und einer Kerze aufgestellt. Zum Abendmahl Vorher wäre manches undenkbar gewesen, kirchen- braucht es dann noch etwas Brot und ein Glas Saft rechtlich nicht möglich oder es ist schlicht niemand auf oder Wein. die Idee gekommen. Wenn Sie das Bedürfnis haben, mal wieder am Wir haben uns miteinander kreativ auf den Weg ge- Abendmahl teilzunehmen: Die Zugangsdaten zum macht, Möglichkeiten ausgelotet, sind mit Menschen Zoom-Meeting werden immer ca. 2 Tage vorher auf im Gespräch gewesen über ihre Wünsche und Vorstel- der Homepage der Gemeinde, www.vek-muelheim.de/ lungen – und haben getestet, was machbar ist. Und wir abendmahl-zum-abendbrot veröffentlicht, dort gibt es haben die Erfahrung gemacht, dass ganz neue Zugänge dann auch das aktuelle Liturgieblatt fürs Mitbeten und zu den traditionellen „Kasualien“ entstanden sind, die si- -singen zum Download. cher zum Teil auch über Pandemiezeiten hinaus Bestand haben werden. Ich freue mich, wenn Sie dabei sind! Dietrich Sonnenberger Das alte reformatorische Anliegen „Ecclesia semper re- formanda“ – „Kirche muss sich ständig erneuern“ hat in TERMINE Corona-Zeiten ungeahnte Aktualität gewonnen: Wenn sich das Umfeld verändert, müssen Gemeinden, muss 26. Februar 2021, 18 Uhr die Kirche auch die Sozialformen ihres Handelns und alle Aspekte ihrer kirchlichen Organisation weiterentwickeln, 26. März 2021, 18 Uhr um gemeinschaftlich ihrem Grund und ihrer Aufgabe treu zu bleiben. 16. April 2021, 18 Uhr Wenn Sie dazu Fragen, Ideen und Wünsche haben, spre- 28. Mai 2021, 18 Uhr chen Sie uns gern an! 18 Veranstaltungen
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