Generation Smartphone - # verstehen und stark machen - Online-Schulung am 20.11.2020

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Generation Smartphone - # verstehen und stark machen - Online-Schulung am 20.11.2020
Generation
 Smartphone
# verstehen und stark machen

Online-Schulung am 20.11.2020
 Eine Veranstaltung von Evangelium für Kinder e.V.
 Christian Schäfer
Generation Smartphone - # verstehen und stark machen - Online-Schulung am 20.11.2020
Handout zum Referat: Generation Smartphone. 2
 # verstehen und stark machen

Schulung 2020 von Evangelium für Kinder e.V. (Fragen an schaefer@efk-ev.org)
Generation Smartphone - # verstehen und stark machen - Online-Schulung am 20.11.2020
3 Handout zum Referat: Generation Smartphone.
 # verstehen und stark machen
 Die erste Seite im Handout ist eine Sketchnote-Seite, allerdings unvollständig. Du kannst sie während des Referates
 selbst ausfüllen & ausmalen – einfach so gestalten, dass du dir die Inhalte richtig gut merken kannst.

 1. Einstieg Generation Smartphone
 Generation Smartphone oder auch: Generation Head Down /Digital Natives/Smombies (Smartphone -Zombies)

 … und die – auch wenn schon älter – die trotzdem alle 12min im Schnitt ihr Handy entsperren… Die Phantom-
 Vibration kennen (ich spüre die Vibration /höre das Piepen des Handys, obwohl ich es gerade nicht bei mir habe)…

 Smartphones gibt es seit _________Jahren. In dieser Zeit wurden mehr Smartphones produziert als
 ____________________________

 Wir wollen aber nicht über moderne Trends schimpfen und die Zeiten früher glorifizieren. Denn die Bibel sagt zu
 solchen Gedanken: Prediger 7,10: Frage nicht, warum früher alles besser war, denn damit verrätst du nur, dass du
 keine Weisheit besitzt 

 2. Das Smartphone hat sein Gutes!
 Wofür nutzt du dein Smartphone?

 Wofür könntest du es prinzipiell alles noch nutzen?

 3. Das Smartphone hat sein Risiko!
 Hier haben wir Ergebnisse einiger Studien zusammengefasst. Allerdings haben wir die Zahlen weggelassen, denn ihr
 sollt erst einmal schätzen. Danach erhaltet ihr die Zahlen aus den Studienergebnissen, die ihr dann daneben eintragen
 könnt. Wenn nicht anders angegeben, geht’s um den „Durchschnittsdeutschen“ 

 Eure Ergebnis
 Schätzung der Studien
 Wie viele Stunden nutzt der Deutsche aktiv sein Smartphone (d.h. ohne
 Musikhören)?
 Was ist der weltweite Schnitt dazu?
 Wie viel Prozent nehmen ihr Handy 5min direkt nach dem Aufwachen und in den
 letzten 5min vor dem Schlafengehen zur Hand?
 Weltweit schauen alle Nutzer zusammen wie viele Stunden Youtube pro Tag?
 Eltern (deren Kinder im Alter zwischen 8-18 Jahren sind) verbringen täglich wie viele
 Stunden mit Medien aller Art (PC, Handy, TV,…)?

 Kinder und Jugendliche
 Wie viele Minuten täglich spielen 10-18 Jährige im Durchschnitt Computer /
 Internetspiele?
 Wer im Alter von 13 Jahren ________ Stunden in sozialen Medien ist, leidet mit 18
 Jahren doppelt so häufig an einer Depression.
 Um wie viel Prozent hat sich der Aktionsradius von Kindern und Jugendlichen
 innerhalb der letzten 30 Jahren verringert?
 Wie viel Prozent der 10-11 Jährigen sind online und im Schnitt wie lange? (Stand
 2015)
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Handout zum Referat: Generation Smartphone. 4
 # verstehen und stark machen

 Wie viel Prozent der Eltern wissen gut Bescheid darüber, was ihre Kinder in sozialen
 Netzwerken tun?
 Und im Vergleich dazu: Wie viel Prozent der (gleichen) Eltern geben an, gut Bescheid
 zu wissen, was ihre Kinder im Fernsehen oder im Kino sehen?
 Untersuchung von 300 Familien mit 450 Kindern im Alter von 2-12 Jahren: Wie viel
 Prozent der Kinder und wie viel Prozent der Eltern nutzen digitale Endgeräte
 (Smartphones, Tablets, Spielkonsolen) während der Mahlzeiten?

 Ein paar Fakten zu Sexting (= Private Kommunikation über sexuelle Themen via soziale Medien)
 Wie viele Jugendliche verschicken häufig erotische Selbstaufnahmen /Nacktfotos von
 sich? Wie viel Prozent Erwachsene? (Stand 2014)
 Wie viel Prozent aller verschickter Nacktfotos von Jugendlichen landet auf fremden
 Internetseiten? Stand 2012

 Ein paar Fakten zur Pornografie1
 Achtung! Die Zahlen sind VOR dem Zeitalter der internetfähigen Smartphones…
 Wie viel Pornos schauen Jugendliche? (Stand 2008 !!!)
 Täglich: ________% der Jungs / ______ % der Mädels
 Wöchentlich: ________% der Jungs / ______ % der Mädels
 Nie: ________% der Jungs / ______ % der Mädels
 Wie viel Prozent aller 17 Jährigen haben schon pornografische Bilder oder Filme gesehen? (Stand 2009)
 ________% der Jungs / ______ % der Mädels
 2/3 davon kamen ungewollt zum ersten Mal mit Pornografie in Kontakt…
 Man hat Pornokonsumenten und Nicht-Pornokonsumenten verglichen und hat festgestellt, dass sie sich in
 sexuellen Einstellungen und Praktiken voneinander unterscheiden.

 Um _________ Prozent steigert sich (bei Pornokonsumenten im Gegensatz zu den Nicht-Pornokonsumenten) die
 normabweichende Sexualität (Frühsexualität, exzessives Masturbieren).
 Um _________ % steigert sich die Aggressivität bei der Sexualität (sexuell feindseliges, gewalttätiges Verhalten)
 Um ________% werten Pornokonsumenten ihren Geschlechtspartner zum Sexualobjekt ab und unterdrücken sie.
 Um _______% glauben Pornokonsumenten häufiger „Vergewaltigungsmythen“ (wie z.B. Frauen sind selber
 schuld, wenn sie sich vergewaltigen lassen. Oder: Ich find Vergewaltigen voll normal) als Nicht-
 Pornokonsumenten.

 Ein paar Fakten zu Cyber-Mobbing:
 (digitales Mobbing via Internet, soziale Medien…)
 Wie viel Prozent der Jugendlichen /jungen Erwachsenen waren schon mal als Opfer
 von Cybermobbing betroffen? (Stand 2011)
 Wie viel Prozent der Jugendlichen / jungen Erwachsenen können sich vorstellen, als
 Mobbing-Täter im Internet aufzutreten.

1
 Ein sehr empfehlenswertes Heft dazu ist: https://www.weisses-kreuz.de/dynamo/files/user_uploads/180123_WEIK_Denkangebot_Nr_2_Pornografie_2018.pdf
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 4. Was sind die Folgen der Smartphone-Nutzung?
 Da es Smartphones erst seit 2007 gibt und sie sich rasant weiterentwickeln, ist natürlich die Forschung noch sehr jung
 und trotzdem schon wieder überholt…

 Ein paar Folgen lassen sich benennen:

 • Deutlicher Zusammenhang zwischen Intensität der Mediennutzung mit Übergewicht, Bewegungsmängel,
 Haltungsschäden, Kurzsichtigkeit (ständiges Schauen in die Nähe)
 • Handy bewirken auf 3fache Weise Schlafprobleme: 1. Handys lassen uns die Schlafenszeit nach hinten
 schieben, 2. führen dazu, dass wir vom Inhalt aufgewühlt sind und nicht schnell einschlafen können und 3. das
 blaue Licht der Bildschirme führt zu einer beeinträchtigten Freisetzung des Schlafhormons Melatonin. Je
 intensivere Handynutzung am Tag, desto mehr Schlafprobleme.
 • Gefahren im Straßenverkehr. Das Smartphone ist mittlerweile bei jungen Menschen die Unfallsursache Nr.1
 (vor Alkohol).
 • Je mehr Zeit Heranwachsende vor Bildschirmen verbringen, desto geringer ist ihre Empathie für ihre Freunde
 und Eltern.
 • Verrückt: Stellt man in den Schulen Smartphones zur Verfügung / lässt man Schüler ihr Smartphone mit in den
 Unterricht bringen, nimmt das Lernen ab, verbietet man Smartphones, nimmt das Lernen zu2
 • Klingelt ein Handy im Unterricht/einer Lernsituation, wird genau der zu diesem Zeitpunkt vermittelte
 Unterrichtsstoff deutlich schlechter behalten.
 • Alle 12 min schaut der Durchschnittsdeutsche auf sein Smartphone. Aber man braucht 15min, um wieder in
 den Arbeitsflow zu kommen ☹
 • Laut mehrerer Studien drosselt das Smartphone die Arbeitsleistung und Konzentration einfach nur dann
 schon, wenn es sich „still“ im gleichen Raum befindet. → Wenn wir uns konzentrieren wollen, müssen wir das
 Smartphone in ein anderes Zimmer legen.
 • Je häufiger Handys bei den Mahlzeiten genutzt wurden, umso mehr schätzten die Eltern ihr Kind als schwierig
 ein.
 • Mütter, die beim Stillen ihrer Säuglinge auf das Smartphone schauen, haben mehr Schwierigkeiten beim
 Füttern und unruhiger schlafende Kinder.

 ➔Merkt ihr was?

 • Smartphone ist wie Schokolade ____________________________________________________

 _________________________________________________________________________________

 2
 Studie im Großraum London mit 330000 Schülern an 90 Schulen. Spitzer, Manfred: Die Smartphone Epidemie. Gefahren für Gesundheit, Bildung und
 Gesellschaft. 2019. S. 31
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 5. Damit Gutes gut bleibt
Die Bibel hat einen guten Tipp:

 1.Thessalonicher 5,21-23 Was steckt in dem Bibelvers?

 „prüft alles
 und behaltet das Gute.
 Meidet das Böse in jeglicher Form!
 Der Gott des Friedens
 heilige euch durch und durch.
 Er schütze euern Geist,
 eure Seele und euern Körper,
 damit sie unversehrt sind,
 wenn Jesus Christus, unser Herr, wiederkommt.“

Damit Gutes gut bleibt, brauchen wir regelmäßig Reinigung und Schutz! Auch bei der Handynutzung…
• 22 Prozent der 12- bis 17-Jährigen fühlen sich ruhelos, launisch oder gereizt, wenn sie ihre Internetnutzung
 reduzieren sollen
• Elf Prozent der 12- bis 17-Jährigen haben mehrfach erfolglos versucht, ihre Internetnutzung selbst in den Griff zu
 bekommen.

➔Das heißt, Kinder und Jugendliche brauchen Erwachsene, die (mit ihnen) realistische Regeln für die
Smartphonenutzung in Gemeinde/Familie/Freizeit… entwickeln!

Beim WANN und WIE LANGE helfen:

• Regeln sollten alltagsnah, konkret, realistisch sein. Außerdem müssen sie zu eurer Situation und euerm Stil passen.
 Das Smartphone ganz verbieten geht nicht – aber zu viel laufen lassen ist den Kids & Teens gegenüber lieblos.
 Denn so packt ihr ihnen Negativfolgen in ihr Leben, von denen sie vielleicht nicht so schnell wegkommen.
 o Säkulare Vorschläge für gesunde Medienzeiten findet ihr z.B. https://www.schau-
 hin.info/artikel/medienzeiten-fuer-kinder-vereinbaren/

 Rat von Pädagogen: Rat von Medizinern:

 ▪ 4-6 J.: 30 Minuten (unter Aufsicht) /Tag Vorschulkinder: 0min
 ▪ 7-10 J.: 45 Minuten/Tag
 ▪ 11-13 J.: 60 Minuten/Tag

• Schreibt Regeln miteinander auf, damit sie fest sind. Evtl. sogar als Vertrag mit Unterschrift.
 https://www.mediennutzungsvertrag.de/
• Erwachsene sind Vorbilder! Und auch Erwachsene brauchen gute Regeln im Umgang mit ihrem Smartphone.
 Deshalb entwickelt einen Vertrag / Regeln, der euch alle in die Pflicht nimmt.
• Wenn Verbot, dann auch Hilfe zur Andersgestaltung der Freizeit bieten.
• Bei allen Regeln für euch, die Kids & Teens denkt an das Ziel: wir wollen unversehrt, in guten Zustand, Jesus
 begegnen, wenn er wiederkommt! Darum geht’s.

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 Beim WAS helfen:

 • Filter / Browser-Apps, z. B. KinderServer, FamilyTime, JusProg, Salfeld, Covernant eyes
 • Für Jüngere: Apps mit einer „Whitelist“, hierbei sind nur einzelne Internetseiten freigegeben. Alle anderen
 Seiten können nicht aufgerufen werden, z.B. App von „fragFinn“, siehe auch https://www.fragfinn.de/ oder
 • Für ältere Kinder: Apps mit einer „Blacklist“, bei der einzelne Seiten ausgeschlossen werden.
 o Offenes Reden / Thematisieren
 o Startseiten für Kids: http://desktop.meine-startseite.de/
 • google family Link (App), https://families.google.com/intl/de_ALL/familylink/
 • Für Erwachsene: Covenant eyes ist in erster Linie kein Filter, sondern eine Software/App, die die Internet-Aktivität
 protokolliert und einen wöchentlichen Bericht an einen „Vertrauenspartner“ seiner Wahl sendet. Schon allein das
 Wissen, mein Freund bekommt mit, wenn ich mich verklicke, schützt mich.

 Was Kids & Teens wissen müssen:

 Diese 8 Punkte stehen auf einem extra Karte, die ihr Kids & Teens
 schenken könnt. Mit auf der Karte: Die Telefonnummer eines
 Christlichen Sorgentelefons (CHRIS), wenn ihr oder eure Kinder euch
 Hilfe holen wollt. Bei uns kostenlos zu bestellen.

 1. Meinen richtigen Namen und meine Adresse gebe ich nie im
 Internet an. Ich schütze meine Profile durch unterschiedliche
 Passwörter. Ich bin vorsichtig, Fotos zu verschicken. Von
 Nacktfotos lass ich auf jeden Fall die Finger weg.
 2. Ich treffe mich gerne mal mit Internetfreunden, aber nicht alleine und nur in öffentlichen Räumen. Ein Freund
 oder Erwachsener weiß dann, wo ich bin.
 3. Likes sind super, echte Freunde und Gespräche sind mir aber noch wichtiger.
 4. Mobbing ist #mega uncool. Ich kämpfe dagegen, poste nichts Fieses und stehe dem Opfer bei. Wenn ich selbst
 gemobbt werde, suche ich mir sofort Hilfe.
 5. Ich verliere mich nicht in Gaming und Streaming. Feste Handyzeiten helfen mir, z.B.: Beim Essen, nachts und
 bei Besuch von Freunden bleibt das Handy aus.
 6. Ich glaube nicht alles. Es gibt oft Fakenews. Ich weiß, dass Werbung, Stars und Influencer mir nur eine
 Scheinwelt zeigen. Deshalb überlege ich mir gut, wem ich folge!
 7. Vor Abzocke bei Spielen, Verträgen, Downloads, Geldabbuchungen passe ich besonders auf. Wenn ich doch
 reingeraten bin, schalte ich sofort einen Erwachsenen ein.
 8. Von Pornos lasse ich die Finger weg. Ich will nicht in eine Abhängigkeit geraten und perverse Bilder und
 Vorstellungen in den Kopf kriegen. Dazu ist mir meine Sexualität zu wertvoll. Hänge ich schon drin, suche ich
 mir Hilfe.

 Zum Nachdenken:
 „Der Gott des Friedens heilige euch durch und durch…“

 Heißt im Endeffekt, Gott hat die Kraft, mir einen Neuanfang zu schenken. Mich wieder auf die Füße zu stellen und
 die Kraft zu geben, zerstörende Kräfte in meinem Leben auszumerzen.

 → Wie kann ich Kindern & Jugendlichen helfen, heilig zu werden? Was heißt das konkret für unsere christliche
 Familien und für unsere Gemeinde / Kinderstunde /Teeniearbeit?

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Handout zum Referat: Generation Smartphone. 8
 # verstehen und stark machen

Infos Für die Nicht-Smartphone-generation:
Abkürzungen: Was heißen sie?3

 • App - Application, also ein Programm z.B. für das Smartphone
 • Emojis – Smileys um durch Mimik Gefühle auszudrücken
 • FOMO – the fear of missing out, die Angst, etwas zu verpassen
 • Happy-Slapping – „fröhliche“ Gewaltvideos
 • IP – eindeutige Adresse, die jedes Internetfähige Gerät ansteuerbar macht
 • IT - Internettechnologie
 • Smartphone - „intelligentes Handy“,
 • Social Media - „soziale Netzwerke“ wie WhatsApp, Facebook, Twitter, Instagram, Pinterest, etc.
 • Tweet – 140 Zeichen Text auf Twitter
 • WLAN – drahtloses Netzwerk (engl. Wifi)

Was gibt es für Plattformen zum Thema Kindersicherheit im Netz?

 • www.schau-hin.info
 • www.internet-abc.de
 • www.safety-kids.org
 • www.bildungsserver.de

Was gibt’s im Internet? Was ist gerade „in“?

Digitale Spielwelten, digitale Lernwelten, siehe Broschüre „Digitale Spiele Pädagogisch beurteilt“ unter
https://www.schau-hin.info/fileadmin/content/Downloads/Sonstiges/Digitale-Spiele_paedagogisch-
beurteilt_Broschuere_band-28.pdf

 • Jump & Run-Spiele
 • Minispiele, z.B. Tetris mit Highscore,
 • Lern- und Denkspiele, „Serious Games“, die realistische komplexe Zusammenhänge wie etwa den
 menschlichen Körper erklären.
 • Adventure-Spiele, wie Fortnite: kostenloses Onlinespiel, ein Survival-Shooter, Altersempfehlung vom
 Spieleratgeber NRW: ab 14 J., Ziel: von 100 Mitspielern als letztes am Leben zu bleiben. Um zu überleben,
 müssen Rohstoffe und Ausrüstung gesammelt werden, womit Schutzwände und ganze Forts errichtet werden,
 die vor feindlichen Angriffen schützen. Gefahr des Gruppendrucks.
 • Rollenspiele
 • Simulationsspiele wie Flugsimulationen, Rennen, Sportspiele.
 • Strategiespiele, ab 16/18 J., Kampfspiele, Shooter, Ballerspiele.
 • Virtual/Augmeneted Reality, mit Datenbrille und 360°-3D-Bild und Datenhandschuh, Umgebung wird zum
 Spielfeld, z.B. Pokémon Go.
 • Konsole, Xbox, Playstation oder Nintendo Wii; oft mit Kamera und Bewegungssensoren, kann auf Dauer bei
 Kindern Schwindel oder Übelkeit erzeugen.

Soziale Netzwerke & Apps

 • Facebook (soz. Netzwerk, ab 13 J., 1,6 Mill. Menschen vernetzt, Instagram & Whatsapp gehört Facebook,
 Daten werden für Werbezwecke und Daten-Analysen genutzt)

3
 siehe auch https://www.internet-abc.de/eltern/lexikon/
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9 Handout zum Referat: Generation Smartphone.
 # verstehen und stark machen
 • Instagram (Gratis-App zum Teilen von Fotos und Videos – bis 1 Minute, Nutzung ab 13J., beobachtet das
 Surfverhalten und gibt’s an Werbefirmen weiter)
 • Whatsapp (Gratis-App für Kurznachrichten, mehr als 1 Milliarde Nutzer, ab 16 J.)
 • Threema (Schweizer kostenpflichtige App, keine Altersbeschränkung, sichere Datenübertragung,
 Vieraugenprinzip mit Kontaktdaten, Kontaktdaten werden nicht automatisch aus Adressbuch kopiert, man
 kann ohne Weitergabe der Telefonnummer in Kontakt treten)
 • Snapchat (Gratis-App zum Teilen von Fotos und Videos, Informationen sind nur für kurze Zeit sichtbar)
 • Twitter (Der Mikro-Bloggingdienst Twitter zeichnete sich dadurch aus, dass Meldungen maximal 280 Zeichen
 lang sein dürfen. Im Gegensatz zu Mails und WhatsApp-Nachrichten sind Tweets theoretisch für jedermann
 sichtbar. So können Posts auch ohne einen eigenen Account gelesen werden.
 Kaum ein Star oder Medienunternehmen kommt inzwischen ohne eigenen Twitter-Auftritt aus. Viele News,
 Gerüchte oder Skandale haben ihren Ursprung in diesem Dienst.
 • Streaming
 o Youtube
 ▪ trotz vieler hilfreichen Videos ist YouTube kein Angebot für Kinder
 ▪ Hasskommentare, Werbung, Gewalt und Pornografie – auf all das können junge NutzerInnen
 stoßen. Prinzip der Radikalisierung/Steigerung: Youtube schlägt einem ähnliche, aber
 radikalere Videos vor.
 ▪ YouTuberInnen sind Vorbilder für Kinder und Jugendliche
 ▪ Da YouTube ohne Anmeldung genutzt werden kann, ist kein Jugendschutz gewährleistet.
 ▪ Alternative: YouTube Kids, juki,
 o Spotify, Apple Music & Co (Musik- und Audiodienste, teilweise kostenlos, Einstiegsalter ab 14/16 J.
 (Spotify). und Erlaubnis der Eltern unter 18 J., sollte von Eltern begleitet werden, am besten im
 „Offline-Modus“, damit nicht unnötig Datenvolumen fließt und Eltern mit den Kindern gemeinsam
 Inhalte auswählen und runterladen können).
 o Neflix, Amazone Prime Video & Co (Streaming Video Anbieter mit Anmeldung, ab 18 J. Anmeldung
 erlaubt, kindgerecht einzurichten)
 ▪ Netflix: Kinderprofil anlegen, und FSK 0 begrenzen, Wechsel zwischen Kinder- und
 Erwachsenenprofil allerdings nicht passwortgeschützt ☹
 ▪ Amazone Prime Video: kostenpflichtige App verfügbar „Free Time Unlimited“ für Kinder mit
 abgesicherter Benutzeroberfläche, Kontrollmöglichkeiten und Zeitbeschränkungen möglich
 o Kostenlose und dubiose Streams (Tauschbörsen, in denen urheberrechtlich geschützte Inhalte hoch-
 und heruntergeladen werden, sind in jedem Fall illegal. Seit Frühjahr 2017 handelt es sich nun auch
 beim Streamen von Inhalten über Portale wie kinox.to um Urheberrechtsverletzungen. Eltern müssen
 ihren Kindern in jedem Fall klar machen, dass solche dubiosen Angebote nicht genutzt werden dürfen
 und einen Straftatbestand darstellen.)

 Achtung, FSK-Beschränkung ist keine pädagogische Empfehlung!

 Quellenangaben:
 • Alberts, Gerrit: Digitale Medien und Jugendsex. 2018 CLV
 • Pronova-BKK-Artikel: Online-Medien. Damit Gutes gut bleibt! Winter 2018/2019
 • Reinke, Tony: Wie dein Smartphone dich verändert. 12 Dinge, die Christen alarmieren sollten. 2018 betanien
 verlag.
 • Spiegelartikel: Mein Kind, sein Handy und ich. Vom richtigen Umgang mit der Generation Smartphone.
 Nr.41/6.10.2018, S. 46-54.
 • Spitzer, Manfred: Die Smartphone Epidemie. Gefahren für Gesundheit, Bildung und Gesellschaft. 2018 Klett-
 Cotta.
 • Zimmermann, Pia: Generation Smartphone. Wie die Digitalisierung das Leben von Kindern und Jugendlichen
 verändert. Was wir wissen sollten und was wir tun können. 2016 Fischer & Gann
 Schulung 2020 von Evangelium für Kinder e.V. (Fragen an schaefer@efk-ev.org)
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