Geschäftsbericht 2020 - STIFTUNG OSTSCHWEIZER KINDERSPITAL
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Bericht des Stiftungsratspräsidenten Christa Gerber, Auf dem Weg zum Baustart Arno Noger Fachmitarbeiterin Schlupfhuus für das neue Kispi Der Stiftungsrat war in verschiedenen Themen Präsident aktiv und in direktem Austausch mit der Spi- des Stiftungsrates talleitung: An erster Stelle steht weiterhin der Neubau OKS, der im Frühling 2021 den Baustart erfährt. Wichtige Themen waren auch die Strukturprüfung bei den Chefarztbereichen und die Wahl eines neuen Chefarztes «Adoleszen- tenmedizin und Pädiatrische Psychosomatik». Wir wünschen Dr. Pascal Müller ein erfolgreiches Wirken in der neuen Funktion. Weiter zu erwäh- Das Jahr 2020 wird uns als Jahr der weltum- nen sind die Integration des Kinderschutzzen- spannenden Pandemie in Erinnerung bleiben. trums in die Führungsstruktur des Spitals (den Wie wir mit dem Corona-Virus und den Auswir- Mitgliedern des bisherigen KSZ-Ausschusses kungen der Pandemie in den folgenden Jahren gebührt ein herzlicher Dank), die Sicherstellung zurechtkommen, können wir noch gar nicht der finanziellen Perspektive des OKS im Dialog absehen. mit den Trägern sowie das Fundraising, welches primär auf die Finanzierung der Einrichtung und Während der Einschränkung des gesellschaft- Ausstattung des neuen Spitals ausgerichtet ist. lichen Lebens und der Reduktion der sozialen Kontakte gehörten Spitäler und Heime zu denjenigen Unternehmen und Institutionen, die Personelle Wechsel Aus dem Stiftungsrat verabschieden wir mit auf die Anwesenheit der Mitarbeitenden vor Ort grossem Dank für die ausgezeichnete und in bedeutendem Umfang angewiesen sind. So engagierte Mitarbeit Barbara Ehrbar-Sutter und gerne man auf das Pendeln mit dem ÖV verzich- Roman Wüst, welcher als Vizepräsident und in ten würde, so dringlich die Aufrufe des Bun- verschiedenen Arbeitsgruppen gewirkt hat. Wir desrats zu Home-Office (die Welschen nennen freuen uns, mit alt-Regierungsrätin Antonia Fäss- das «télé-travail») sein mögen – die Arbeit mit ler, Appenzell, und mit Prof. Dr. Monika Engler, Patientinnen und Patienten, die Kontakte mit Oberschan, zwei neue Mitglieder begrüssen zu Angehörigen aber auch die konkrete Arbeit in können, die aufgrund ihrer grossen Erfahrung Projekten setzen Präsenz vor Ort und ein enges aus Politik, Gesundheitswesen und Finanzwirt- Miteinander voraus. schaft unser Gremium sehr vorteilhaft ergänzen. Dem Ostschweizer Kinderspital und allen hier «Allen Mitarbeitenden des Kispi, tätigen Personen wünsche ich ein gutes Jahr welche die ohnehin schon an- 2021. spruchsvolle Arbeit zum Teil unter erheblich erschwerten Bedingun- gen geleistet haben, gehört an dieser Stelle ein grosser Dank.»
Bericht der Spitalleitung Das Betriebsjahr in einem Unternehmen erfährt Guido Bucher jeweils die verschiedensten Prägungen. Ein Direktor Stiftung Jahresrückblick nimmt Bezug auf verschiedenste Ostschweizer Kinder- Weichenstellungen und Wegzeichen, von denen spital und Vorsitzender dann einige besondere Erwähnung finden. Vorab der Spitalleitung aber dies: Der Geschäftsverlauf 2020, und damit ist das Betriebs-Jahr in seiner ureigenen Bedeu- tung gemeint, war geprägt von erschwerten Bedingungen. Von der Weisung des Bundesrates – Verzicht auf nicht dringend angezeigte medi- zinische Untersuchungen, Behandlungen und Therapien im März und April 2020 – war auch das Ostschweizer Kinderspital betroffen. Die Diskus- der Leistungseinkäuferin tarifsuisse, die seit sion, ob und welche Rolle die Kinder und Jugend- 2012(!) offene Tarifsituation im gegenseitigen lichen bei der Verbreitung des Virus einnehmen, Einvernehmen zu bereinigen. Das OKS konnte wurde in den Medien immer wieder, und teils sich mit diesem Verhandlungsergebnis eines sehr kontrovers, diskutiert. Unser Ziel aber, die langjährigen finanziellen Unsicherheitsfaktors Leistungsaufträge zur Behandlung der Kinder entledigen. und Jugendlichen jederzeit und vollumfänglich, eben innerhalb übergeordneter Rahmenbedin- Das Berichtsjahr war zugleich das letzte Arbeits- gungen, zu erfüllen, haben wir erreicht. jahr unseres hoch geschätzten, langjährigen Chefarztes Jugendmedizin. Während über 30 Jahren hat sich Dr. Josef Laimbacher für die Vertrauensbeweise Belange der Kinder und Jugendlichen sowie Die Stetigkeit der Leistungserbringung und die deren Familien eingesetzt und ist nun in den Zufriedenheit der Angehörigen mit den Leistun- Ruhestand getreten. Er war ein weit über die gen sind Elemente, welche in der Gesellschaft Grenzen des Stiftungsgebietes anerkannter eine Basis des Vertrauens schaffen. Gerade Fachmann, welcher seine Spuren und Prägungen im Umfeld der vielen und im 2020 besonders jedoch nicht nur in fachlicher, sondern auch in erfolgreichen Fundraising-Aktivitäten durften menschlicher Hinsicht hinterlassen hat. wir viele Vertrauensbeweise entgegennehmen, die sich auch in klingender Münze zugunsten Es galt also im vergangenen Geschäftsjahr des Neubauprojekts auszahlten. Wir sind dem sowohl den ordentlichen Betrieb sicherzustellen notwendigen Ziel, einen bedeutenden Teil der als auch die besonderen Herausforderungen, die Ausstattung für den Neubau mit Fundraising zu mit dem zusätzlichen Management der Pande- finanzieren, einen bedeutenden Schritt näher miesituation einhergingen, zu meistern. Unsere gekommen. Mitarbeitenden haben dieses Sowohl-als-auch hervorragend gemeistert und das verdient Einige Meilensteine höchsten Respekt und Dank. Nach wie vor Von grosser betrieblicher Bedeutung war die verlangt wird in dieser Situation einerseits die Einführung des neuen Klinikinformationssys- professionelle Nüchternheit beim Umgang mit tems. Das Go-live verlief erfolgreich und wir sind der Sondersituation. Andererseits gilt es aber zuversichtlich, dass sich die Vorzüge des KISIM gleichzeitig, die Achtsamkeit für die persönliche mehr und mehr im betrieblichen Alltag entfalten Gesundheit nicht zu vernachlässigen. werden. Ein Meilenstein war die Einigung mit
COVID-19 und das OKS Prof. Dr. med. Roger Lauener Lauener und Dr. Christian Kahlert, Infektiologie. Chefarzt Kinder- und Jugendmedizin Die Sitzungsfrequenz wird der Entwicklung der Lage angepasst. Im Verlauf wurde zusätzlich Vor etwas mehr als einem Jahr hätte ausserhalb die Krisenorganisation des OKS aktiviert, zuerst der Fachwelt kaum jemand etwas mit dem Be- unter der Leitung von Thomas Engesser und griff «Coronavirus» anfangen können; mittler- dann unter der Leitung von Guido Bucher. So weilen hat die Pandemie die Welt verändert und sind alle Bereiche und Abteilungen des OKS auch im OKS mannigfaltige Spuren hinterlassen. in die Bewältigung der zahlreichen Aufgaben Das OKS reagierte schnell auf die sich abzeich- eingebunden: wenn es Abtrennungen braucht, nete Bedrohung, indem Medizin und Pflege eine ist der technische Dienst gefragt, die HR nehmen TaskForce einrichteten. sich der zahlreichen personalrechtlichen Fragen Die erste Sitzung dieser TaskForce wurde am an, mit der Hotellerie wird der Betrieb, z. B. der 28. Februar 2020, unmittelbar nach der zuneh- Cafeteria, sichergestellt, usw. menden Häufung von COVID-19-Fällen in Eu- Von grosser Bedeutung war das OKS-eigene ropa und noch vor Bekanntgabe des COVID-19 Labor: in kurzer Zeit wurde die Kapazität zur Ausbruchs als Pandemie durch die World Health Testung für COVID-19 aufgebaut, schneller, Organization am 11. März 2020, einberufen. Das als das mit externen Labors möglich gewesen Gremium setzt sich aus Vertretern der medizini- wäre. Das OKS gehörte zu den ersten Spitälern, schen Fachbereiche und dem Bereich Pflege & die Schnelltests durchführen konnten. Um die Betreuung zusammen, unter Leitung von Prof. Situation bei unseren Mitarbeitenden einschät- zen zu können, starteten wir Untersuchungen von zufällig ausgewählten Mitarbeitenden in Chronologie der Ereignisse regelmässigen Abständen. Hier zeigte sich die DEZEMBER 2019 Wichtigkeit, auf Ressourcen und Knowhow der Erstmaliges Auftreten einer neuartigen Forschung zurückgreifen zu können, um in sich Lungenerkrankung in Wuhan, China schnell ändernden Zeiten der Entwicklung nicht bloss hinterher zu hinken. 23. JANUAR 2020 Chinesische Behörden riegeln Wuhan ab Als ganz zentral erwies sich die Kommunika- tion. Eine Lehre, die wir aus COVID-19 ziehen 11. FEBRUAR 2020 konnten, ist, dass man nie genug informieren WHO gibt der Krankheit den Namen kann. Gerade zu Beginn der Pandemie war es COVID-19 wichtig, die Mitarbeitenden schnell zu erreichen, 25. FEBRUAR2020 unabhängig von Arbeitsplatz und Schichtdienst. Erster positiv getesteter Patient in der Schweiz Hierzu wurde eigens ein Messenger-Kanal sowie 28. FEBRUAR 2020 eine Unterseite der Homepage initialisiert, die Erste Sitzung der TaskForce Medizin/Pflege über aktuelle Entwicklungen informieren. Zusätz- OKS lich wurde eine Hotline explizit für Mitarbeitende 2. MÄRZ 2020 eingerichtet. Erste Übertragung innerhalb der Schweiz In der ersten Welle war für das OKS der adminis- 5. MÄRZ 2020 trative und organisatorische Aufwand ausser- Erster COVID-positiver Patient in der Schweiz ordentlich hoch. Wir unterstützten auch die verstorben Kolleginnen und Kollegen der Erwachsenenme- 16. MÄRZ 2020 dizin, indem wir z. B. Beatmungsgeräte zur Ver- Bundesrat erklärt ausserordentliche Lage fügung stellten und uns bereithielten, bei Bedarf
auch erwachsene Intensivpatienten am OKS zu auch manchmal erst dann, wenn schon schwere betreuen. Diese Unterstützung wurde zwar nicht Verläufe auftraten und die Kinder intensive in Anspruch genommen, aber sehr begrüsst. Behandlung brauchten. Von COVID-19 betroffene Kinder mussten wir Eine weitere Erkenntnis aus dem bisherigen in dieser Phase nicht am OKS behandeln. Dies Verlauf der Pandemie ist die Beurteilung von änderte sich in der zweiten Phase: nun kam es Belegungszahlen: Die Zahlen, die betreffend der in der Ostschweiz auch zu COVID-19-Fällen bei Belegung von Intensivstationen der Erwachse- Kindern. Glücklicherweise zeigten die meisten nenmedizin bereits als alarmierend eingestuft einen milden Verlauf, manche jenseits des Säug- werden, treten bei uns immer wieder auf, ohne lingsalters konnten sogar ambulant behandelt dass dies gross Beachtung finden würde. Es wird werden. Auch Patienten mit dem in der Presse als selbstverständlich angenommen, dass ein oft erwähnten «Kawasaki-ähnlichen Krankheits- Neugeborenes von der Ostschweiz nach Zürich bild», auch PIMS-TS (Pediatric Inflammatory oder Bern verlegt wird, wenn bei uns kein Platz MultisystemSyndrome Temporally associated ist, aber entsprechende Verlegungen in der with SARS-CoV-2 infection») oder MIS-C genannt Erwachsenenmedizin lösen grosse Diskussionen (Multisystem inflammatory syndrome in children) aus. wurden bei uns behandelt. Eine verwirrende Erkenntnis aus der bisherigen Ausblick Aktuell, am Ende der zweiten Welle, blicken wir Pandemiezeit ist, dass der Aufwand und die mit gemischten Gefühlen in die Zukunft. Es ist Belastung für manche Mitarbeitende sehr gross nicht so sehr die dritte Welle, die uns Sorgen be- war, die Bettenbelegung insgesamt und z. B. die reitet, als die Frage, was die nächste «normale» Patientenzahlen auf dem Notfall gesunken sind. Infektwelle im kommenden Herbst bringt. Wir Durch all die Massnahmen, die die Geselllschaft haben einen ganzen Jahrgang von Kindern, de- zum Schutz vor COVID-19 ergriffen hat, werden ren Immunsystem massiv weniger Krankheitser- auch die Infekte, die die Kinder oft zu uns in den regern ausgesetzt war und die dementsprechend Notfall und ins Spital führen, reduziert. Überra- gegenüber manchen Krankheiten nicht immun schend zeigte sich, dass während der Pandemie sind. Werden die Kinder, die Kinderspitäler von auch die Zahl der Frühgeborenen zurückging, einer post-COVID-19-Infektwelle betroffen sein? nicht nur bei uns, sondern auch in grossen internationalen Studien. Die Gründe hierfür sind unklar. Den Artikel zu COVID-19 und Kinder von Dr. med. Anita Niederer, Dr. med. Christian Kah- Die andere Seite der Medaille ist, dass manche lert und Prof. Dr. med. Roger Lauener finden Sie Eltern Kinder erst spät zu uns brachten, leider unter kispisg.ch/gb2020
Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick Anzahl ambulante Besuche OKS 60’798 2020: 60’798 2019: 65’751 2020 2019 2018 2018: 63’910 Herkunft der stationären Patienten OKS 4’002 St. Gallen Thurgau 2’569 740 Appenzell Ausserrhoden 373 Appenzell Innerrhoden 81 Fürstentum Liechtenstein 63 Übrige Kantone 145 Ausland 31 Durchschnittliche Fallschwere (CMI) 1.086 2020: 1.086 2019: 1.057 2020 2019 2018 2018: 1.044 Vollzeitstellen SOKS 626,8 Ärzteschaft Pflegepersonal 91,8 191,3 Fachpersonal 140,4 Verwaltungspersonal 43,8 Hausdienst 42,7 Technischer Dienst 6,9 Auszubildende 78,1 Unterassistenten 8,2 Praktikanten/Zivis 23,5
Organe Stiftungsrat Spitalleitung Präsident: Vorsitzender: Noger Arno, lic. phil. I, Bürgerratspräsident, Bucher Guido, Ortsbürgergemeinde Direktor Stiftung Ostschweizer Kinderspital Mitglieder: Mitglieder: Ehrbar-Sutter Barbara, Unternehmerin Engesser Thomas, lic.oec., Breitenmoser Fleischspezialitäten AG Leiter Betrieb & Finanzen (bis 31. 12. 2020) Krebs Thomas F., Dr. med., Engler Monika, Dr. oec., Chefarzt Kinder- und Professorin für Volkwirtschaftslehre Jugendchirurgie (ab 01. 01. 2021) Laimbacher Josef, Dr. med., Fässler Antonia, Lic. rer. publ., Chefarzt Jugendmedizin (bis 31. 12. 2020) ehem. Gesundheitsdirektorin AI Lauener Roger, Prof. Dr. med., (ab 01. 01. 2021) Chefarzt Kinder- und Jugendmedizin Frei Irena Anna, Dr., Pflegewissenschaftlerin, Müller Pascal, Dr. med., Direktion Pflege/MTT, Universitätsspital Basel Chefarzt Adoleszentenmedizin und Kindli René, Dr. med., Pädiatrische Psychosomatik (ab 01. 01. 2021) Facharzt Kinder- und Jugendmedizin Oertle Brigitta, Metzker Stefan, Dr. med., CEO, Leiterin Pflege & Betreuung Spital Männedorf AG Wenger-Lenherr Rita, lic. iur., Rechtsanwältin Wüst Roman, lic. iur., Vizepräsident Stiftungsrat (bis 31. 12. 2020) Ostschweizer Kinderspital Claudiusstrasse 6 | CH-9006 St. Gallen | T +41 (0)71 243 71 11 | kispisg.ch
Schwerpunkte aus der Stiftung JANUAR FEBRUAR NACHFOLGE CHEFARZT UND EINIGUNG MIT TARIFSUISSE OPERATI MITGLIED DER SPITALLEITUNG EINGEST Einigung mit der Leistungseinkäuferin Die Nachfolge von Dr. med. Josef tarifsuisse, die seit 2012 mit Einführung Operations Laimbacher, Chefarzt Jugendmedizin, von SwissDRG offene Tarifsituation den Bunde wurde durch Dr. med. Pascal Müller, im gegenseitigen Einvernehmen zu handlungsv als neuer Chefarzt Adoleszentenme- bereinigen. für mehrere dizin und Pädiatrische Psychosomatik, unterbroch geregelt. KOMPETENZERWEITERUNG QUERSCH YEAR OF THE NURSE MEDIZIN Neben dem Kompetenznachweis in Jahrhundert-Highlight für die Pflege: «Familienzentrierter Pflege», der schon Etablierung Das Einläuten des internationalen seit Jahren intern erworben werden Medizin, we «Year of the Nurse». Zum Gedenken an kann, können neu Kompetenznachwei- tionen umfa Florence Nightingale, Begründerin der se in der «Verabreichung von Lachgas» Therapien, modernen westlichen Krankenpflege. und der Umsetzung von «pädiatrischer Palliative Care» erworben werden. AUSBILD NELO Absolventin Einführung von neuen Lohnrichtlinien, HF mit dem welche sich am Lohnsystem des Kan- Jugendlich tons St.Gallen (NeLo) orientieren. sen erfolgre ab und erha tig starten 2 Pflegeausb KJFF. INTEGRA KINDERS Das Kinder beiden Abt und «Weite als Abteilun «Adoleszen trische Psyc
KINDER- UND JUGENDMEDIZIN ADOLESZENTENMEDIZIN UND PÄDIATRISCHE PSYCHOSOMATIK MÄRZ APRIL MAI IONSBETRIEB SCHLUPFHUUS SPRECHSTUNDE TELLT CHRONISCHER SCHMERZ Die Stiftung zieht sich vom Angebot sbetrieb wegen dem durch Schlupfhuus, der Notunterkunft für Neue interdisziplinäre Sprechstun esrat ausgesprochenen Be- Kinder und Jugendliche, zurück. Ein chronischer Schmerz. verbot (Folge von COVID-19) wirtschaftlicher Betrieb ist zu schwierig e Wochen weitgehend geworden. BAIA hen. Im Rahmen der komplexen Gespr SPRECHSTUNDE FÜR führung wurde «BAIA» (ist Italie- HNITTSBEREICHE AUTISMUS-SPEKTRUM- nisch, heisst Bucht und steht für e N & PFLEGE STÖRUNGEN wirkungsvolle Zusammenarbeit in g des Querschnittsbereiches Neue Sprechstunde für Kinder Ruhe der Bucht) eingeführt, ein M elcher Querschnittsfunk unter sechs Jahren mit Autismus- mit 4 Phasen, das für jedes Gespr asst, wie z.B. Notfall, Spektrum-Störungen. genutzt werden soll. Das Gespräc u. a. m. . wichtigste Pflegeintervention im B hungsaufbau und einer Zusamme EINBRUCH DER beit, die auf Vertrauen und Sicher DUNG KONSULTATIONSZAHLEN basiert. Komplexe Gespräche mü nnen der Pflegeausbildung Der Kindernotfall und die Kinder- geübt werden, BAIA wurde und w m Schwerpunkt KJFF (Kind, notfallpraxis erleben mit dem ersten dabei als hilfreiches Modell genut he, Frau und Familie) schlies- pandemiebedingten Lockdown eich ihre Ausbildung im OKS einen historischen Einbruch in den OSTSCHWEIZER ZENTRUM alten ihr Diplom. Gleichzei- Konsultationszahlen. Die Teams sind FÜR SELTENE KRANKHEITE 21 Auszubildende mit ihrer aber aufs äusserste gefordert in der bildung HF im Schwerpunkt Umsetzung der sich laufend ändern- Das Ostschweizer Zentrum für sel den Entwicklungen und Vorgaben. Krankheiten wurde von der Kosek der Nationalen Koordinationsstell für seltene Krankheiten – anerkan ATION Das Zentrum wird in interdisziplin SCHUTZZENTRUM Zusammenarbeit des Ostschweize rschutzzentrum mit den Kinderspitals mit dem Kantonsspi teilungen «Beratung» St.Gallen betrieben und vernetzt P erbildung/Prävention» wird entinnen und Patienten mit Spezia ngsgruppe in den Bereich unterschiedlichster Fachrichtunge ntenmedizin und Pädia chosomatik» integriert.
KINDER- UND JUGENDCHIRURGIE PFLEGE & BETREUUNG JUNI JULI KISIM TAGEBÜCHER AUF DER KOOP ONKOLOGIE PSYCH Einführung des neuen nde Klinikinformationssystems KISIM. Die Abteilung Onkologie B-West Die am führt Tagebücher ein, in denen die definiert Pflegefachfrauen und alle weiteren an Kernkom PÄDIATRISCHE der Betreuung und Behandlung der die aktu PALLIATIVE CARE Patientinnen und Patienten Beteilig- träger S rächs- Die Nachfrage nach Unterstützung ten persönliche Einträge für Kind und Die Wei durch das Team der Pädiatrischen Familie machen. Die Einträge im Buch mit der eine Palliative Care steigt. Dies ist ein Resul- unterstützen den Verarbeitungsprozess kann als n der tat der sukzessiven Implementierung der Familie während der intensiven Zeit Hinblick Modell eines wirksamen Angebotes. der Krankheit und der Behandlung mit auf dem räch Chemotherapie. werden. ch als LOCKDOWN UND DIE ROLLE Bezie- DER VÄTER MILLIONENSPENDE FÜR KRISEN enar- DAS OKS rheit Während dem Lockdown ist es jeweils Die Spit üssen abwechelnd nur einem Elternteil Die Steinegg Stiftung in Herisau über- sation n wird erlaubt bei ihrem Kind zu sein. Die gibt einen Check von CHF 1.0 Mio. für tion zu S tzt. Pflegenden beobachten, wie die Väter die Ausstattung des neue Kinderspitals. daraus a die «Vater-Kind-Zeit» besonders Der Betrag ist zweckbestimmt für das geniessen. Damit hat diese einschrän- Projekt «Gartenzimmer». M EINFÜ kende Massnahme durchaus auch EN SCHM positive Aspekte, hier eine positive MAGNESIUMBASIERTE ltene Wirkung auf die Vater-Kind-Beziehung In Ihrer A KNOCHENSCHRAUBEN k– und bei den Frühgeborenen auf die hang mi le Vater-Kind-Bindung. Am OKS startet die schweizweit trischer nnt. einzigartige Pilotstudie zur Verwendung der Chir närer von magnesiumbasierten Knochen- entwicke er schrauben zur Versorgung von kind nisch po ital lichen Frakturen. Schmerz Pati- Patientin alisten setzt. KINDER IM GLEICHGEWICHT en. (KIG-TOGETHER) Das multiprofessionelle Gruppenpro- gramm (Jahresprogramm) KIG-together konnte trotz COVID-19-Pandemie ausgetragen werden. Das Behand- lungsteam ist enorm gefordert, das Programm unter den schwierigen Umständen durchzuführen.
DIREKTION, BETRIEB & FINANZEN AUGUST SEPTEMBER OKTOBER PERATION KISPI NIGHT NEUE ROLLEN IN DER HOSOMATIK PFLEGE IM THEMA SCHM COVID-19-bedingte Absage des OKS als strategisches Ziel Festanlasses, der zusätzliche finanzielle Die APN (Advanced Practice N te Psychosomatik hat sich als Mittel speziell für die kindergerechte Schmerz übernimmt mehr und mpetenz weiter etabliert, was Ausstattung des neuen Kinderspitals spezifische Aufgaben in der Be uell über zehn Schwerpunkttitel- generiert hätte. tigung von Schmerz bei station SAPPM am OKS widerspiegelt. und ambulanten Patientinnen iterentwicklung der Kooperation Patienten. Der Aufbau von «Pa JOINT MEDICAL MASTER DER Klinik Psychosomatik am KSSG Nurses» auf allen Stationen be UNIVERSITÄTEN ZÜRICH UND s gute Zukunftsperspektive in Voraussetzung für die Übernah ST. GALLEN k auf den Umzug in den Neubau der Funktion ist der Lehrgang m Areal des KSSG angesehen Der erste Jahrgang «unserer» Medizin- Schmerzmanagement – Pain N . studentinnen und -studenten nehmen nach Abschluss des Bachelorstudiums ANERKENNUNG PÄDIA in Zürich ihr Masterstudium in St.Gallen NORGANISATION TRISCHE HÄMATOLOGIE auf. UND ONKOLOGIE talleitung stellt die Krisenorgani- neu auf und passt die Organisa- Anerkennung Pädiatrische Häm STOPCOVID-19 als Konsequenz BETREUUNG UND logie und Onkologie OKS durc an. ZUSAMMENARBEIT die FMH als Weiterbildungsstä für Fachärztinnen und -ärzte de Das Betreuungsangebot bei komple- Kategorie A (3 Jahre). ÜHRUNG xen, psychosomatischen und psychoso- ERZAMPEL zialen Problemen, die Beratung und die Zusammenarbeit mit ausser familiären Abschlussarbeit in Zusammen- Betreuungsstellen kann trotz Pade- it dem Mitarbeiter in pädia- mie-Einschränkungen aufrecht erhalten Pflege hat die Absolventin werden. rurgie eine Schmerzampel elt zur Prävention von chro- ostoperativen Schmerzen. Die ERSTE GENTHERAPIE zampel wird erfolgreich bei FÜR SMA TYP1 nnen und Patienten einge- Erste Gentherapie in der Schweiz für ein Kind mit spinaler Muskelatrophie Typ 1. Ausgedehnte Vorbereitung auch in Bezug auf ethische Fragestellun- gen mit einem national abgestützten, multidisziplinär besetzten ethischen Konsultationsverfahren.
NOVEMBER DEZEMBER MINDFUL LEADERSHIP NEUE MITGLIEDER IM MERZ STIFTUNGSRAT Das Führungsteam Pflege setzt sich Nurse) mit dem Thema «vom strategischen Bei Bestätigungs- und Erneuerungs- d mehr Denken zu Mindful Leadership» wahlen werden zwei neue Mitglieder ewäl- auseinander. in den Stiftungsrat gewählt. Dr. Monika nären Engler ersetzt Roman Wüst und lic. rer. und publ. Antonia Fässler folgt auf Barbara ain Ehrbar-Sutter. eginnt. hme AUSHILFE AUF DER IPS, KSSG «CAS Nurse». Zwei Expertinnen in Intensivpflege vom OKS unterstützen ihre Kolleginnen und Kollegen auf der medizinischen Intensivstation im Kantonspital St. Gal- E len der an COVID-19 schwer erkrankten Patientinnen und Patienten. mato ch VERMEHRT KOMPLEXE ätte ESSSTÖRUNGEN er COVID-19-bedingt ist die Form der Krankheitsbilder bei Essstörungen ausgeprägter. Es sind vorwiegend Pati- entinnen mit komplexen Essstörungen behandelt worden. Den kompletten Geschäftsbericht, inkl. Finanzbericht und Stimmen aus dem Betrieb finden Sie unter kispisg.ch/gb2020.
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