Golf & Natur - der Umwelt verpflichtet - Golfclub Kirchheim ...
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Golf & Natur - der Umwelt verpflichtet
Kurzvorstellung der Golfanlage Kirchheim-Wendlingen- Wernau GmbH & Co. KG
• Gesamtfläche: 76,47 ha
• Davon Spielfläche: 25 ha
• Davon Extensivflächen:
• Roughflächen 18.4 ha
• Grunland/Wiesen 8,77 ha
• Feldgehölze/Hecken 9,6 ha
• Waldsaum Länge 937 m
• Wasserflächen 9.6oo m2
• Streuobstwiesen 5,1 ha
• Zierbirnenallee Länge 1.253 m
2 2021
Inhalt der Präsentation
• Kurzvorstellung der Golfanlage
• Diverse Maßnahmen zur Optimierung
der Biodiversität
• Zusammenarbeit mit dem NABU
Steinkäuze und Vogelschutz
• BUND Renaturierung Käferholzbach
• Besuch zum Thema Biodiversität
Dr. Andre Baumann (Staatssekretär im
Umweltministerium) und Andreas Schwarz
(Fraktionsvorsitzender der Grünen im
Landtag)
• Qualitätsmanagement G&N
Sicherheitsstandards / Überwachung
technischer Anlagen
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Weg von Bodelshofen zur historischen Linde.
Das Gelände war vor dem Bau des Golfplatzes
großflächiges Ackerland – von der Monokultur
zur Artenvielfalt
Früher
Eine Zierbirnenallee begleitet heute diesen Weg.
Im Golfgelände wurden 438 Solitärbäume und
650 Obstbäume angepflanzt. Im Baumkataster werden
jährlich alle Pflegemaßnahmen dokumentiert.
Heute
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Winterschnitt auf der alten Streuobstwiese unterhalb der
Driving Range. Insgesamt wurden 5 ha alte Streuobstwiesen
in den Golfplatz integriert.
Alte Streuobstwiese entlang der Spielbahn
1. Im Baum ist eine unserer 5
Steinkauzröhren deutlich sichtbar.
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Feldgehölze und Hecken haben eine
besondere Bedeutung als Vogelnist-
und Nährgehölze, weil sie aus Arten
bestehen, die durch ihre
Verzweigungsart die Anlage von
Nestern begünstigen. Ihre Blüte zieht
Insekten an und die Früchte sind
Nahrungsgrundlage für eine Vielzahl
heimischer Vogelarten. Beliebte
Schutzzonen für Feldhasen und
bilden durch vorgelagerte breite
Säume einen Biotopkomplex.
Schilfbeetfilter klären das
Drainagewasser vor Einführung in
die Teiche.
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Das in den Boden eingesickerte
Regenwasser wird in Drainagen
aufgefangen, die in die 4
Beregnungsteiche führen. Ein
Leitungssystem verbindet die
bei Trockenheit vorgesehene
Beregnung der Spielbahnen
computergesteuert.
Die mit Schilf bewachsenen
Uferbereiche bieten
Wasservögeln, Fröschen und
Kleinlebewesen geschützten
Lebensraum.
Wasseruntersuchungen
werden regelmäßig
durchgeführt.
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Naturdenkmal und historisches Symbol des Golfplatzes ist die
Linde, eine Sommerlinde gepflanzt als Friedenslinde im Jahr
1648 nach dem 30 jährigen Krieg. Der Baum ist der noch
verbliebene Schlussbaum einer historischen einseitigen
Lindenallee auf dem Weg hinab nach Bodelshofen und seit
1941 ein eingetragenes Naturdenkmal. Aus
Sicherheitsgründen musste 2012 die Krone bis auf den Stamm
gekürzt werden.
Zum 20jährigen Jubiläum des Golfclubs hat dieser eine
kraftvolle junge Linde gepflanzt.
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Renaturierung des Käferholzbaches durch Anlage
von 5 Mäandern und Uferbegleitpflanzen, die aus
unseren Gewässern fast verschwunden sind.
Artenreichtum: Muscheln und Kleinstlebewesen
sind im Bachbett nachgewiesen. Streng
geschütztes Biotop. Das betreten im 5 m-Bereich
ist untersagt.
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Streuobstwiese mit Bienenkästen
Mit der Pflanzung der Obstbäume wurden im gesamten Gelände neue
Streuobstwiesen angelegt. Mitgliedern stehen alle Früchte: Kirschen,
Mirabellen, Pflaumen, Zwetschgen und Äpfel zur Ernte zur Verfügung.
Bienenkästen in den alten Streuobstwiesen. Seit Jahren
produzieren wir unseren Honig, der im Sekretariat zum
Verkauf angeboten wird.
Die Salbei/Glatthaferwiese
mit dem alten Baumbestand
ist die Nahrungsquelle für
unsere Bienen.
10 2021Streuobst | Apfelernte
Naturreine Äpfel werden jährlich geerntet und zu Apfelsaft
verarbeitet. An diesem Tag muss alles stimmen: die Äpfel reif, das
Wetter gut, der Termin in der Mosterei und die Mannschaft motiviert.
Die Äpfel werden vom Baum geschüttelt und nur gute Früchte
eingesammelt – kein altes Fallobst.
In der Mosterei werden die Äpfel vom Wagen auf ein
Laufband geschoben und gewaschen
11 2021Streuobst | Apfelernte
In der Presse, danach der Saft auf 70ˆ erhitzt und in einem Nach ca. 6 – 8 Stunden sind wir mit dem frisch gepressten
Arbeitsgang abgefüllt. Saft wieder auf der Golfanlage und dieser kann umgehend
im Sekretariat und in der Gastronomie angeboten werden.
12 2021Wildbienenwiese am Clubhaus
Wildbienenwiese am Clubhaus. In Zusammenarbeit mit dem NABU konnte diese erfolgreich angelegt werden.
13 2021Baumschnittlehrgang
Baumschnittlehrgang für unser Greenkeepingteam auf einer Befestigung einer neuen Greifvogelstange. 10
neu angelegten Streuobstwiese. Greifvogelstangen befinden sich auf dem Golfplatz.
14 2021Insektenhotels sind künstlich geschaffene
Nist- und Überwinterungshilfen für Insekten.
Diese helfen durch Bestäubung und als
kostenlose biologische
„Schädlingsbekämpfer“.
Steinriegel sind Extremstandorte für eine
spezielle Pflanzen- und Tierwelt: Heuschrecken,
Laufkäfer, Ameisen- und Spinnenarten.
Auch Zauneidechsen und Schlingnattern
sind regelmäßige Gäste.
Baumhöhlen sollen erhalten bleiben, ebenso
einige alte, abgestorbene Bäume, da sie
Höhlenbrütern (Vögel, kleine Säugetiere) und
totholzbewohnenden Insekten als
Lebensraum dienen. Nisthabitat für
Wildbienen.
Totholzansammlungen sind
Überwinterungshilfe für Insekten und
Kleinsäuger – Nisthabitat für Wildbienen.
15 2021Vogelschutz: In Zusammenarbeit mit der Artenschutzgruppe Steinkauz im NABU Köngen/Wendlingen wurden 5 Steinkauzröhren, Fledermauskästen und über 30 Vogelnistkästen im Gelände verteilt. Die ehrenamtlichen Helfer des NABU kontrollieren jährlich die Nistkästen Belegung, reinigen und dokumentieren diese und führen die Beringung des Steinkauz-Nachwuchses durch. 16 2021
Steinkäuze
Die Brutröhre wird im hinteren Teil geöffnet und die
Jungvögel vorsichtig herausgenommen. In diesem
Moment erblicken sie zum ersten Mal das Tageslicht
und ihre Umwelt.
17 2021Steinkäuze
1. Schritt: das Wiegen
18 2021Steinkäuze
2. Schritt: der Ständer wird gemessen,
3. Schritt: die Flügellängen werden gemessen
19 2021Steinkäuze
4. Schritt: der von der Vogelschutzwarte Steinkauzpaten präsentieren
Radolfszell vorgesehene Ring wird am stolz die Jungvögel
Ständer angebracht.
20 2021Steinkäuze
Vorbereitung zur Rückkehr in die
Brutröhre
Vorsichtig werden die Jungvögel wieder in
die Röhre gesetzt und das Ein- und
Ausflugloch wieder geöffnet. Nach ca. 14
Tagen bis 3 Wochen verlassen die
Jungvögel die Röhre, abhängig von der
Größe des Geleges und des
Nahrungsangebotes.
Gemeinsam konnten wir auf dem
Golfplatz bisher 35 Steinkäuze beringen.
21 2021Informationsbesuch zum Thema Biodiversität | Golf & Natur
Begrüßung vor dem Clubhaus:
v. links: Dagmar K. Mack
(Geschäftsführerin Betreibergesellschaft
GKWW), Otto Leibfritz (Präsident BWGV),
Jutta Mack (Betreibergesellschaft GKWW,
Beauftragte „Golf&Natur“ des GCKW),
Andreas Schwarz (Fraktionsvorsitzender
der Grünen im Landtag), Marius Knorr
(Chef Greenkeeper), Dr. Andre Baumann
(Umweltstaatssekretär Baden-
Württemberg), Susanne Pöschl
(Präsidentin GCKW), Dr. Gunther Hardt
(Vorsitzender DGV-Ausschuss Umwelt
und Platzpflege).
(20.08.2019)
22 2021Informationsbesuch zum Thema Biodiversität | Golf & Natur
1. Rundfahrt auf dem Golfplatz: Bild auf der Blumenwiese am Käferholz Bild an der Linde und Infotafel „Jakobsweg“
23 2021Moderne Technik im Clubhaus
Hinter den Kulissen: Sehr wichtig für die Sicherheit der Golfanlage. Batterieladeraum mit modernster Brandschutztechnik
24 2021Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Golfclub Kirchheim-Wendlingen e.V.
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