Hausgottesdienst zur Fastenzeit 21: Die Hoffnung trägt uns - Lied: Kleines Senfkorn Hoffnung (1-2)

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Hausgottesdienst zur Fastenzeit 21: Die Hoffnung trägt uns - Lied: Kleines Senfkorn Hoffnung (1-2)
Hausgottesdienst zur Fastenzeit 21: Die Hoffnung trägt uns

Lied: Kleines Senfkorn Hoffnung (1-2)

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Hausgottesdienst zur Fastenzeit 21: Die Hoffnung trägt uns - Lied: Kleines Senfkorn Hoffnung (1-2)
2. Kleiner Funke Hoffnung, mir umsonst geschenkt:
Werde ich dich nähren, dass du überspringst,
dass du wirst zur Flamme, die uns leuchten kann,
Feuer schlägt in allen, allen, die im Finstern sind.

Gebet: Herr Jesus Christus,
keiner kann sich selbst Hoffnung geben.
Weil du in dieser Welt geboren, gestorben und auferstanden
bist, hast du uns mit Hoffnung beschenkt.
Mit dieser Hoffnung können wir leben und sterben.
Schenke uns neben dem Glauben und der Liebe vor allem
Hoffnung, damit wir an das Licht glauben.
Schenke uns Hoffnung, damit wir uns nach dem Leben
sehnen.
Schenke uns Hoffnung, damit jede dunkle Nacht in einen
hellen Morgen verwandelt wird.
Sei du unsere Hoffnung. Amen

Psalm 40, 1-5a
Ich hoffte, ja ich hoffte auf den Herrn.
Da neigte er sich mir zu und hörte mein Schreien.
Er zog mich heraus aus der Grube des Grauens, aus Schlamm
und Morast.
Er stellte meine Füße auf den Fels, machte fest meine
Schritte.
Er legte mir ein neues Lied in den Mund, einen Lobgesang
auf ihn, unseren Gott.
Viele werden es sehen, sich in Ehrfurcht neigen und auf den
Herrn vertrauen.
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Wohl dem Menschen, der auf den Herrn sein Vertrauen
setzt.

Lied : Meine Hoffnung und meine Stärke

Hoffnungsgeschichte:

Zum lesen, darüber sprechen…

(siehe Beiblatt)

Fürbitten :

Guter Gott, wie ein Regenbogen sich über uns spannt, so bist du über
    uns: unfassbar und
    doch zum Greifen nah. Deshalb kommen wir zu dir und bitten dich:

Für alle, die nicht mehr lieben können: Zeig ihnen das leuchtende Rot
    des Lebens,
    damit sie wieder die Stimme ihres Herzens hören können.
    Guter Gott: wir bitten Dich erhöre uns.

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Für alle, die innerlich kalt geworden sind: Lass sie Geborgenheit wie
    das wärmende
    Orange eines wunderschönen Sonnenunterganges spüren.
    Guter Gott: wir bitten Dich erhöre uns.

Für alle, in deren Herzen es dunkel ist: Gib ihnen vom Gelb der Sonne,
    damit es in
    ihnen wieder hell werden kann.
    Guter Gott: wir bitten Dich erhöre uns.

Für alle, die traurig sind: Lass das Grün der Hoffnung in ihnen
    wachsen.
    Guter Gott: wir bitten Dich erhöre uns.

Für alle, die zweifeln: Zeige ihnen das beständige Blau des Himmels,
    damit sie
    wieder auf dich vertrauen können.
    Guter Gott: wir bitten Dich erhöre uns.

Für alle, die auf einen falschen Weg geraten sind: Violett, die Farbe der
    Umkehr und
    des Verzeihens soll sie daran erinnern, dass es immer wieder die
    Chance für einen
    neuen Anfang gibt.

Gott, so bunt wie der Regenbogen, so bunt ist das Leben, das du uns
    schenkst. Lass dieses Leben in seiner Vielfalt immer mehr
    wachsen, darum bitten wir durch Christus unseren Herrn.

oder selbstformulierte Fürbitten

Vater Unser:

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Segen:
Gott, der uns in Jesus Christus entgegen kommt, erfülle uns
mit Freude.
Gott, dem wir entgegen gehen, stärke uns, dass wir den
Menschen nahe sind, die uns brauchen.
Dazu segne uns Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige
Geist. Amen

Lied: Kleines Senfkorn Hoffnung(3-5)
3. Kleine Münze Hoffnung, mir umsonst geschenkt:
Werde ich dich teilen, dass du Zinsen trägst,
dass du wirst zur Gabe, die uns leben lässt,
Reichtum selbst für alle, alle, die in Armut sind.

4. Kleine Träne Hoffnung, mir umsonst geschenkt:
Werde ich dich weinen, dass dich jeder sieht,
dass du wirst zur Trauer, die uns handeln macht,
leiden lässt mit allen, allen, die in Nöten sind.

5. Kleines Sandkorn Hoffnung, mir umsonst geschenkt:
Werde ich dich streuen, dass du manchmal bremst,
dass du wirst zum Grunde, der uns halten lässt.
Neues wird mit allen, allen, die in Zwängen sind.

Geschichte von den Regenbogen-Farben:
Vor langer Zeit begannen die Farben dieser Welt sich zu
streiten. Jede behauptete, sie sei die Beste, die Wichtigste,
die Nützlichste oder die Beliebteste.

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Rot sagte: „Ich bin der Herrscher über euch alle, Blut,
Lebensblut. Ich bin die Farbe der Gefahr und Tapferkeit. Ich
bin bereit, für eine Sache zu kämpfen. Ich bringe Feuer ins
Blut. Ohne mich wäre die Erde leer wie der Mond. Ich bin die
Farbe der Leidenschaft und der Liebe; die rote Rose, der rote
Mohn.”

Orange begann als nächste ihr Eigenlob zu singen: „Ich bin
die Farbe der Gesundheit und Kraft. Ich mag wohl selten
vorkommen, doch bin ich wertvoll, denn ich diene den
inneren Bedürfnissen des Menschenlebens. Ich bin Träger
der meisten Vitamine. Denkt an Karotten und Kürbisse,
Orangen und Mangos. Ich hänge nicht die ganze Zeit herum,
aber wenn ich bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang den
Himmel erfülle, dann ist meine Schönheit so auffällig, dass
niemand einen weiteren Gedanken an eine von euch
verschwendet.”

Gelb kicherte: „Ihr seid alle so furchtbar ernst. Ich bringe
Lachen, Fröhlichkeit und Wärme in die Welt. Die Sonne ist
gelb, der Mond ist gelb, die Sterne sind gelb. Jedes Mal,
wenn man eine Sonnenblume betrachtet, beginnt die Welt
zu lächeln. Ohne mich gäbe es keinen Spaß.”

Grün konnte es nicht länger aushalten. Sie schrie heraus:
„Ganz klar, dass ich die wichtigste Farbe bin. Ich bin das
Symbol des Lebens und der Hoffnung. Ich wurde für das
Gras, die Bäume, die Blätter ausgewählt - ohne mich würden

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alle Tiere sterben. Schaut euch die Landschaft an und ihr
werdet sehen, dass ich am häufigsten vorkomme.”

Blau unterbrach: „Du denkst nur an die Erde, aber sieh
einmal den Himmel und das Meer an. Das Wasser ist die
Grundlage des Lebens und es wird von den Wolken aus dem
blauen Meer aufgesogen. Der Himmel gibt Raum und
Frieden und Heiterkeit. Ohne meinen Frieden wärt ihr alle
nur Wichtigtuer.”

Violett sprach viel ruhiger als alle anderen, jedoch nicht
weniger entschlossen:
”Denkt an mich. Ich bin die Farbe des Mystischen. Ihr
bemerkt mich kaum, aber ohne mich werdet ihr alle
belanglos. Ich stehe für Denken und Überlegen, Zwielicht
und tiefes Wasser. Ihr braucht mich als Gleichgewicht und
Gegensatz, für das Gebet und den inneren Frieden.”

Und so fuhren die Farben fort, sich zu rühmen, jede davon
überzeugt, die beste zu sein. Ihr Streit wurde immer lauter.
Plötzlich zuckte ein strahlend weißer Blitz auf; ein Donner
rollte und dröhnte. Es begann unbarmherzig zu regnen. Die
Farben kauerten ängstlich aneinander.
Da sprach der Regen: „Ihr närrischen Farben streitet
untereinander, jede versucht, die anderen zu dominieren.
Wisst ihr denn nicht, dass Gott euch alle für einen
bestimmten Zweck gemacht hat, einzigartig und
verschieden? Er liebt euch alle, er will euch alle. Reicht euch
die Hände und kommt mit mir. Wir werden euch in einem
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großen, farbigen Bogen über den Himmel spannen, zur
Erinnerung daran, dass er euch alle liebt, dass ihr in Frieden
zusammenleben könnt; ein Versprechen, dass er bei euch ist
- ein Zeichen der Hoffnung auf ein Morgen.”

Und wann immer Gott die Welt mit einem ausgiebigen
Regen gewaschen hat, setzt er den Regenbogen an den
Himmel, und wenn wir ihn sehen, sollten wir daran denken:
Er will, dass wir alle einander schätzen.
So bedeutsam, wie jede einzelne Farbe für den Regenbogen
ist und so unterschiedlich die Eigenschaften dieser Farben
sind, so unterschiedlich und bedeutsam ist jeder von uns
hier für die Gemeinschaft und unsere Mitmenschen.

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