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IHF kompakt
März 2018
Susanne Falk, Maximiliane Tretter, Tihomir Vrdoljak
Angebote an Hochschulen zur Steigerung
des Studienerfolgs: Ziele, Adressaten und
Best Practice¹
Die wichtigsten Ergebnisse
Neben klassischen Beratungs- und Unterstüt- dierenden sicherzustellen (Online Assessment) sowie
zungsangeboten haben viele Hochschulen in den letz- die Vermittlung von Studieninhalten zu intensivieren
ten Jahren innovative Konzepte entwickelt, um Stu (Blended-Learning-Kurse).
dierende von Beginn an gezielt zu fördern und damit Die Identifizierung von vier Best Practice Model-
den Studienerfolg zu steigern. Viele dieser Angebote len zeigt, dass die Angebote von Hochschulen beson-
sind passgenau auf bestimmte Zielgruppen ders erfolgversprechend sind, deren Maßnahmen
(MINT-Studierende, Bildungsausländer etc.) zuge- über den gesamten Studienverlauf miteinander ver-
schnitten. knüpft und von einem Monitoring der Studierenden
Hochschulen greifen zunehmend auch auf digitale hinsichtlich ihrer fachlichen Leistungen begleitet
Angebote zurück, um die fachliche Passung der Stu- werden.
1. Wachsende Heterogenität der Studierenden er- gelnde Studienmotivation sowie persönliche Gründe und
fordert gezielte Unterstützungsangebote finanzielle Probleme ausschlaggebend für den Studien-
Die wachsende Zahl an Studienanfängerinnen und abbruch (vgl. Heublein et al. 2017). Gerade bei den bei-
-anfängern an deutschen Hochschulen und die damit ver- den erstgenannten Ursachen, Leistungsprobleme und
bundene Heterogenität der Studierenden erfordert ein mangelnde Studienmotivation, können Hochschulen
breites Angebot an Maßnahmen der Hochschulen, um durch gezielte Angebote unterstützend eingreifen. Bei
Studieninteressierte und Studierende zu informieren und Problemlagen, die außerhalb des Studiums zu suchen
in fachlichen und außerfachlichen Fragen zu unterstüt- sind, wie bei persönlichen oder finanziellen Problemen,
zen. Diese Maßnahmen können dazu beitragen, Unsi- können Beratungsangebote wirksam sein.
cherheiten bei der Wahl des Studiengangs abzubauen, Viele Hochschulen in Deutschland haben in den letzten
die fachliche Eignung einzuschätzen sowie fachliche und Jahren Maßnahmen zur Beratung und Unterstützung
außerfachliche Defizite zu kompensieren. von Studieninteressierten und Studierenden eingeführt
Aktuelle Zahlen zum Studienabbruch machen deutlich, bzw. bestehende Angebote ausgebaut (vgl. Gensch/
dass 32 Prozent der Bachelorstudierenden von Universi- Kliegl 2011). Diese Entwicklung wurde maßgeblich
täten und 27 Prozent der Bachelorstudierenden von unterstützt und begleitet durch bundesweite Förderpro-
Fachhochschulen das Studium abbrechen (Heublein et gramme, wie dem Qualitätspakt Lehre, und regionalen
al. 2017). Eine hohe Studienabbruchneigung zeigt sich Initiativen wie z.B. Best-MINT (Erfolgreicher MINT-Ab-
bei Bildungsausländern mit 41 Prozent und Studierenden schluss an bayerischen Hochschulen) oder SAVE (Studi-
mit Migrationshintergrund mit 43 Prozent (Ebert/Heub enerfolg ausländischer Vollstudierender erhöhen) der
lein 2017). Neben Leistungsproblemen sind eine man- Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) und des
1 Die vorliegenden Analysen sind aus dem Forschungsprojekt „Wirksamkeit ins-
titutioneller Maßnahmen zur Senkung des Studienabbruchs“ (InMaSS) hervor-
gegangen, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rah-
men der Förderlinie „Studienerfolg und Studienabbruch“ vom 1. März 2017
bis 28. Februar 2020 unter dem Förderkennzeichen 01PX16002 gefördert wird.
Im Zentrum des Projekts steht die Frage, ob Maßnahmen von Hochschulen zur
Information, Beratung sowie fachlichen und außerfachlichen Förderung von
Studierenden einen Einfluss auf den Studienerfolg haben. Die Verantwortung
für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autorinnen und dem Autor. Seite 01Angebote an Hochschulen zur Steigerung des Studienerfolgs:
Ziele, Adressaten und Best Practice
März 2018
Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, 2.2 Angebote in der Orientierungsphase, beim
Wissenschaft und Kunst (StMBW). Im Rahmen des Qua- Studieneinstieg und im Studienverlauf
litätspakts Lehre des Bundesministeriums für Bildung Die Internetrecherche ergab 129 Maßnahmen, die von
und Forschung (BMBF) wurden in der ersten Förderpe- bayerischen Hochschulen angeboten werden. Die Mehr-
riode im Zeitraum 2011 bis 2016 Projekte an 186 Hoch- heit der Angebote für Studierende konzentriert sich auf
schulen und in der zweiten Förderperiode bis 2020 Pro- den Studienverlauf (vgl. Abbildung 1). Darüber hinaus gibt
jekte an 156 Hochschulen bundesweit gefördert. Viele es zahlreiche Angebote für die Studieneingangsphase.
der im Qualitätspakt Lehre geförderten Projekte zielen
nicht explizit auf die Steigerung des Studienerfolgs, son- Abbildung 1: Angebote von Hochschulen zur Steigerung
dern generell auf die Verbesserung der Studien des Studienerfolgs nach Studienphasen am Beispiel Bay-
bedingungen und die Lehrqualität an deutschen Hoch- erns
schulen.
Ziel dieses Beitrags ist es, die an Hochschulen angebote-
nen Maßnahmen zur Beratung, Information sowie fach
lichen und außerfachlichen Förderung von Studierenden Orientierung
am Beispiel eines Bundeslands systematisch zu erfassen (n = 17)
und im Hinblick auf ihre Bedeutung für den Studienerfolg
zu bewerten. Dabei analysiert er neben der Zielsetzung
und der Ausgestaltung der Maßnahmen insbesondere
den spezifischen Bedarf der Adressaten. Darüber hinaus
Einstieg Studienverlauf
stellt er viel versprechende Best Practice-Ansätze an (n = 35) (n = 77)
deutschen Hochschulen vor, die besonders innovativ und
effektiv hinsichtlich der Unterstützung von Studierenden
erscheinen. Abschließend werden Empfehlungen für
Hochschulen formuliert, um Studieninteressierte und
Studierende durch passgenaue Angebote bei der Studien
fachwahl und in ihrem Studium zu unterstützen. In der Orientierungsphase vor Studienbeginn bieten
Hochschulen folgende Angebote an:
2. Breites Angebot an Maßnahmen im Studienverlauf Studieninformationsplattformen: Die Online-Ange-
2.1 Vorgehen und Methode bote für Studieninteressierte bieten teils interaktiv auf-
Die Auswertung der Angebote an Hochschulen zur Stei- bereitete Informationen zu Studienaufbau sowie Studien-
gerung des Studienerfolgs erfolgt exemplarisch am Bei- inhalten und geben weitere Einblicke etwa durch Inter-
spiel eines Bundeslands. In die Analyse wurden die neun views mit Lehrenden oder Alumni.
staatlichen Universitäten in Bayern sowie die Katholische Self-Assessment: Onlinebasierte Verfahren für Stu
Universität Eichstätt-Ingolstadt und die 17 staatlichen dieninteressierte ermöglichen einen Abgleich der eige-
Hochschulen für angewandte Wissenschaften einbezo- nen Fähigkeiten und Interessen mit den Studienanforde-
gen. Grundlage der Recherche war eine Auswertung der rungen.
Web-Seiten der genannten Hochschulen unter den Über- Probestudium: An ausgewählten Hochschulen kön-
schriften „Angebote für Studieninteressierte“ und „Ange- nen Interessentinnen und Interessenten aktuelle Vor
bote für Studierende“ etc. Etablierte und weit verbreitete lesungen und Seminare besuchen, um über das Fach hin-
Angebote zur Hochschuldidaktik und Beratung wurden aus auch den Universitätsalltag kennenzulernen.
ausgeklammert. Folgende Informationen wurden in eine
Datenbank aufgenommen: Name der Hochschule, Hoch- Beim Einstieg in das Studium können vier Arten von
schulart, Name des Angebots, Beschreibung der Zielset- Maßnahmen unterschieden werden:
zung, Adressatenkreis (Studieninteressierte, Studie- Fachliche Unterstützung: Dazu zählen Vorbereitungs-
rende, Lehrende), besondere Zielgruppe (Bildungsaus- und Brückenkurse, gestaffelte Lehrveranstaltungen je
länder, nicht-traditionell Studierende etc.), Studienphase nach vorhandenen Kompetenzen und individualisierte
(Orientierung, Einstieg, weiterer Studienverlauf) sowie Trainingsprogramme, die z. B. nach Studieneingangs-
Angaben zum institutionellen Rahmen (Förderlinie) und tests und/oder Vorgesprächen zur Bildungsbiographie
zur Laufzeit. festgelegt werden. Seite 02Angebote an Hochschulen zur Steigerung des Studienerfolgs:
Ziele, Adressaten und Best Practice
März 2018
Außerfachliche Unterstützungsangebote: Workshops Studierendengruppen gezielt zu erreichen und zu för-
und Gruppenaktivitäten dienen der Weiterentwicklung dern. Während im MINT-Bereich als Folge der bayeri-
der nötigen Studien- und Sozialkompetenzen. schen Förderinitiativen viele Angebote existieren, besteht
Mentoring-Programme: Mentoring-Tandems auf für Studierende mit Migrationshintergrund in der Orien-
Peer-Ebene sollen Studienanfängern den Zugang zur tierungsphase ein Desiderat. Darüber hinaus zeigt die
Hochschulwelt erleichtern. Gegenüberstellung der einzelnen Maßnahmen, dass in
Orientierungssemester: Obligatorische Projektsemes der Orientierungsphase verstärkt digitale Angebote wie
ter zum Studienbeginn ermöglichen eine intensive Aus- Online-Assessments eingesetzt werden, die Studieninter-
einandersetzung mit dem gewählten Studiengang und essierten helfen, die fachliche Eignung für einen Studien-
stärken die soziale Einbindung. gang einzuschätzen. Viel versprechend erscheint auch
das Projekt „Digitale Diagnostik“ an der Hochschule
Im Studienverlauf lassen sich die verschiedenen Maß- München, bei dem Studieninteressierte nicht nur an
nahmen folgendermaßen bündeln: Selbsteinschätzungstests teilnehmen können, sondern
Leistungsmonitoring: Die Analyse von Prüfungser- Studierende im Studienverlauf den Kompetenzzuwachs
gebnissen kann einerseits Hinweise zur Leistung von überprüfen können. Zur fachlichen Unterstützung von
individuellen Studierenden geben und andererseits auf MINT-Studierenden werden an der Technischen Hoch-
der Ebene von Studiengängen anzeigen, in welchen Stu- schule Deggendorf Blended-Learning-Kurse angeboten,
dienmodulen besonders gute oder schlechte Ergebnisse um gezielt Grundlagen und Spezialisierungen zu wieder-
erreicht werden. holen.
Self-Assessment: Analog zum Leistungsmonitoring
können die Studierenden regelmäßig ihre eigenen Kom- 3. Best Practice-Modelle an deutschen Hochschulen
petenzzuwächse einschätzen und auf Grundlage dessen Grundlage für die Auswahl von Best Practice-Angeboten
weitere Hilfestellungen oder Kursangebote wählen. zur Steigerung des Studienerfolgs waren neben der sys-
Fachliche Unterstützung: Neben klassischen Tutorien tematischen Analyse des Angebots in Bayern die bundes-
oder Zusatzkursen bieten E-Learning-Angebote und weit geförderten Projekte im Qualitätspakt Lehre.
offene Lernräume mit Lernberatung sowie fachlicher
Unterstützung weitere niedrigschwellige und individuali- 3.1 „studium MINT“ an der Technischen Universität
sierte Unterstützungsangebote. München
Außerfachliche Unterstützung: Dazu zählen beson- Im Rahmen des Programms „studium MINT“3 können
ders Angebote zum Einüben von Techniken des erfolg- Studienberechtigte mit Abitur, die an einem Studium an
reichen Lernens und der Klausurbearbeitung. der Technischen Universität interessiert sind, aber noch
Mentoring-Programme: Diese bieten Hilfestellung keine Fachwahl getroffen haben, ein Orientierungsse-
bei fachlichen Fragen, bei der Unterstützung der Studien mester besuchen. Sie erhalten Einblicke in die Studien-
organisation und dem Erwerb von Schlüsselqualifikatio- gänge der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften
nen. und Technik und werden von Lehrenden, Tutorinnen und
Praxisangebote zur Berufsorientierung: Sommer- Tutoren und sowie von Studierenden aus höheren Semes-
schulen, Workshops und Praxisprojekte zeigen relevante tern betreut. Das Studienprogramm besteht aus fünf ver-
Berufsfelder auf. schiedenen Modulen. Am Beginn stehen die für einen
erfolgreichen Einstieg in ein MINT-Studienfach notwen-
Viele dieser Angebote richten sich implizit und explizit dige Vermittlung mathematischer und naturwissen-
gezielt an bestimmte Studierendengruppen, die einen schaftlicher Grundkenntnisse sowie der Besuch von Vor-
spezifischen Unterstützungsbedarf aufweisen. Ein Über- lesungen und Übungen unterschiedlicher Studiengänge,
blick über die Adressaten der einzelnen exemplarisch die Besichtigung von Laboren und die Teilnahme an
ausgewählten Angebote findet sich in Tabelle 1 (Seite 4).2 Exkursionen, als auch die Begegnung mit Studierenden
Die Übersicht dieser Angebote für Studierende macht und Lehrenden. Im Projekt-Modul erfolgt die Umsetzung
deutlich, dass Hochschulen viele und teilweise auch der erlangten Kenntnisse im Rahmen von Gruppenauf-
innovative Maßnahmen anbieten, um unterschiedliche gaben. Am Ende gibt es einen Ausblick auf verschiedene
2 Die Web-Recherche bezieht sich auf alle zentralen, auf den Web-Seiten der 3 Die hier aufgeführten Informationen zu „studium MINT“ sind zu finden unter
Hochschulen dokumentierten Angebote bis 30. November 2017. www.tum.de/studium/studienangebot/studium-mint/ Seite 03Angebote an Hochschulen zur Steigerung des Studienerfolgs:
Ziele, Adressaten und Best Practice
März 2018
Tabelle 1: Adressaten der Angebote für Studierende nach Studienphasen
Adressaten Orientierung Einstieg Studienverlauf
Studien Probestudium (LMU München,
interessierte TU München)
Online-Assessment (JMU Würzburg,
HAW München, TH Nürnberg, HAW
Würzburg-Schweinfurt)
Studieninformationsplattform (FAU
Erlangen-Nürnberg, HS Rosenheim)
Fakultative Eignungsfeststellungs-
prüfung vor Studienbeginn (Uni
Passau)
Bildungs Kurse zur Entwicklung von Kompe- Sprach- und Sozialtandems Wechsel zwischen deutsch- und englischspra-
ausländer/ tenzen für Studium und Leben in (HS Coburg) chigen Geschwisterstudiengängen (HAW Würz-
Studierende Deutschland (TH Ingolstadt) Diversity-Scouts (FAU Erlan- burg-Schweinfurt)
mit Migra gen-Nürnberg) Mentoring und Fachberatung während des Studiums
tionshinter (JMU Würzburg, HAW Würzburg-Schweinfurt)
Kompetenzstelle zur sozialen und
grund
kulturellen Einbindung (FAU Erlan- Tandem-Programm zur Nutzung und Förderung
gen-Nürnberg) eines zweiten sprachlich-kulturellen Erfahrungs-
hintergrunds (Uni Regensburg)
Weiterbildungsprogramm zu Diversity und konkretes
Diversity-Management (FAU Erlangen-Nürnberg)
Nicht-tra Probe-Vorstudium für Studieninte- Diversity-Scouts (FAU Erlan- Einführung und Weiterentwicklung von flexiblen
ditionell ressierte mit alternativen Bildungs- gen-Nürnberg) Teilzeitstudiengängen (HAW München, OTH Re-
Studierende biographien (OTH Amberg-Weiden, Spezielle Angebote zur Entwicklung gensburg)
OTH Regensburg) von Fach- und Studienkompeten- Mentoring und Fachberatung während des Studiums
Orientierungssemester zum Kennen- zen (Uni Bayreuth, HS Coburg, (JMU Würzburg, HAW Würzburg-Schweinfurt)
lernen von Studium und Studienfach TH Nürnberg) Institutionalisierte, formative Studienberatung (HAW
(TU München) München)
Studierende Angebot zum Kennenlernen von Semesterbegleitende Mentorats- Studienbegleitendes Tutoring (HAW Würz-
in MINT-Fä Berufsmöglichkeiten (TH Deggen- gruppen (HS Coburg, Uni Bayreuth) burg-Schweinfurt)
chern dorf) Zusätzliche Brückenkurse ( Uni Freiwillige Blended-Learning-Kurse zur Wieder-
Studium MINT (TU München) Bayreuth, HS Augsburg, FAU Erlan- holung von Grundlagen und Spezialisierung
Hofer MINT-Lenkrad (HaW Hof) gen-Nürnberg, JMU Würzburg) (TH Deggendorf)
Hofer MINT-Lenkrad (HaW Hof) Hofer MINT-Lenkrad (HaW Hof)
Alle Interessen- und Kompetenztest zur Angebote zur Entwicklung von Kursangebote für interdisziplinäre und außercurri-
Studierenden konkreten Studiengangwahl (HAW Studienkompetenzen (Uni Bayreuth, culare Interessen (HS Coburg, KU Eichstätt-Ingol-
München, TH Nürnberg, HS Rosen- FAU Erlangen-Nürnberg, HAW stadt, UniBw München)
heim, JWU Würzburg) München, OTH Weiden) Formative Evaluation von Noten und Kompetenzent-
Orientierungsprojekt zur Eignungs- Formative Evaluation der Kompe- wicklung (HS Coburg, HAW Würzburg-Schweinfurt)
feststellung und Kursplanent- tenzentwicklung (HS Aschaffenburg) Stärkung von Berufsfeldbezug und Lernen durch
wicklung vor Studienbeginn (HAW Projektseminar als Studieneinstieg die Praxis (Uni Augsburg, FAU Erlangen-Nürnberg,
Würzburg-Schweinfurt) und Reaktion auf diverse Studieren- HAW München, LMU München, JMU Würzburg)
Mentoring zur Studienorientierung denschaft (HAW Würzburg-Schwein- Aktivitäten für High Potentials (HS Augsburg,
(TH Deggendorf, LMU München, furt) TH Deggendorf, LMU München)
TU München, OTH Regensburg) Tutoren- und Mentorenprogramm Workshops und Sommerschulen für Verknüpfung
KOMPASS (JMU Würzburg) von Theorie und Praxis (OTH Amberg-Weiden,
JMU Würzburg)
Unterstützungsangebote für eigenständiges Lernen
(OTH Amberg-Weiden, HS Augsburg, FAU Erlan-
gen-Nürnberg, LMU München)
Frühwarnsystem zur Erkennung von Hürden im
Studienverlauf (JMU Würzburg)
Berufsfelder und Forschungsgebiete der verschiedenen „Studium MINT“ begegnet damit verschiedenen Fakto-
Studiengänge. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind ren, die einen Studienabbruch begünstigen können. Teil-
während dieser Orientierungsphase immatrikuliert, ler- nehmerinnen und Teilnehmer bekommen im Rahmen des
nen schon im Sommersemester die Universität und den Projekts schon vor Studienbeginn einen detaillierten
Studienalltag kennen und werden bei der Wahl des pas- Überblick über die Leistungsanforderungen an das Stu-
senden Bachelorstudiengangs betreut. dium eines MINT-Faches. Etwaige Leistungsprobleme Seite 04Angebote an Hochschulen zur Steigerung des Studienerfolgs:
Ziele, Adressaten und Best Practice
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können daher frühzeitig identifiziert und verringert wer- Studierenden in bestimmten Phasen ihres Studiums
den. Zugleich können die Hochschulen einem Informa haben und kann dem Studienabbruch über die Weiter-
tionsdefizit begegnen, das unzutreffende Erwartungen an entwicklung von Lehrinhalten oder die Verbesserung der
das Studienfach verursacht und dadurch die Studien Lehrqualität entgegenwirken.
motivation verringert (Heublein et al. 2017), und so die
Wahrscheinlichkeit eines Studienerfolgs erhöhen. Die 3.3 Das MINT-Lenkrad der Hochschule Hof
Arbeit in Kleingruppen erleichtert zudem die soziale Inte- Das Hofer MINT-Lenkrad5 ist Teil des MINTerAKTIV-Pro-
gration in die Hochschule (ebd.). gramms des Bayerischen Wissenschaftsministeriums und
der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw). Es soll
3.2 LerSys der Hochschule für Technik, Wirtschaft einerseits Studieninteressierte bei der Orientierung unter-
und Kultur in Leipzig stützen und andererseits Studierende im gesamten Stu-
Das Lernerfolgsrückmeldesystem (LerSys)4 der Hoch- dienverlauf begleiten. Das Konzept umfasst alle Phasen
schule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig soll der Hochschulausbildung sowie die Übergänge zwischen
den Studienerfolg der Studierenden erhöhen und zu einer diesen. In der Orientierungsphase werden Aktivitäten für
qualitätsorientierten Lernkultur beitragen. Mit Einwilli- Schülerinnen und Schüler an der Hochschule angeboten.
gung der Studierenden wird ein Studierendenmonitoring In der Studieneingangsphase besteht das Angebot aus
durchgeführt und die Daten der Studien- und Prüfungs- Vorbereitungskursen und Brückenkursen sowie verschie-
verwaltung werden automatisch ausgewertet. Die Ergeb- denen Tutorien von Studierenden und Repetitorien von
nisse können die Studierenden dann als graphisch dar- Lehrbeauftragten. Im Anschluss findet eine Untersuchung
gestelltes Leistungsprofil in einem Online-Portal aufru- der Wirksamkeit dieser Veranstaltungen statt, die Aus
fen, wodurch sie jederzeit über ihren Leistungsstand sagen über den Zusammenhang zwischen Teilnahme am
informiert werden. Dort finden sich auch Informationen Tutorium und der Klausurnote erlaubt. Zudem besteht die
zu Kontakt- und Beratungsmöglichkeiten sowie dem eige- Möglichkeit der Teilnahme an Online-Self-Assessment
nen Studienverlauf. Darüber hinaus besteht die Möglich- Tests, welche die Studierfähigkeit im Allgemeinen und für
keit eines Self-Assessments. Auf Grundlage der Daten- den gewählten Studiengang im Besonderen messen. Dar-
analyse können Prüfungsämter und Studienbüros pas- über hinaus existiert ein Mentorenprogramm, im Rahmen
sende Beratungsangebote vorschlagen. Zusätzlich wertet dessen Mentorinnen und Mentoren die Studierenden im
das System die Daten in anonymisierter Form auch für ersten Studienjahr unterstützen. Noten und andere Infor-
ein Studiengangsmonitoring aus, um Erkenntnisse über mationen der Studierenden werden (mit ihrem Einver-
einzelne Studiengänge zu gewinnen. Diese dienen als
Grundlage für das hochschulinterne Qualitätsmanage- Abbildung 2: Das Hofer MINT-Lenkrad
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Das Lernerfolgsrückmeldesystem kann auf mehreren ta og
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Ebenen einen positiven Effekt auf den Studienerfolg jah 4
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haben. Das Studierendenmonitoring bildet eine Grund-
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Bedürfnisse der Studierenden einzugehen. Zusätzlich hochschule
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erhalten sie die Möglichkeit eines Self-Assessments, Frühstudium
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wodurch sie fachliche Defizite identifizieren und ausglei- hr
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chen können. Die Kombination aus Self-Assessment und
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Studierendenmonitoring greift zudem sowohl in der Stu-
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dieneingangsphase als auch im Studienverlauf. Das Stu- 0
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diengangsmonitoring hilft bei der Identifizierung kriti-
scher Studienphasen bzw. Leistungsanforderungen. Es
ermöglicht eine Analyse, die zeigt, welche Probleme die Quelle: Hochschule Hof (www.hof-university.de/ueber-uns/hofer-mint-lenkrad.html)
4
Diese und weitere Informationen zu „LerSys“ unter www.htwk-leipzig.de/
hochschule/organisation-struktur/hochschulleitung/prorektor-bildung/studien 5 Auf www.hof-university.de/ueber-uns/hofer-mint-lenkrad.html wird das Projekt
erfolgsprojekte/lersys/ näher beschrieben. Seite 05Angebote an Hochschulen zur Steigerung des Studienerfolgs:
Ziele, Adressaten und Best Practice
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ständnis) außerdem von Beginn an in einer Datenbank rungs- und Kennenlernprogramme sowie Workshops zur
gespeichert, um im Rahmen eines Monitoring-Programms Präsentation von Referaten und wissenschaftlichem
Gefährdungen des Studienerfolgs unmittelbar identifizie- Schreiben. Praktische Hinweise zur Bewältigung von
ren zu können. Gefährdete Studierende werden dann von Herausforderungen im Alltag und Übersetzungshilfen in
der Studienberatung kontaktiert und zur Beratung einge- neun Sprachen erleichtern den Studierenden den Ein-
laden. In der Studienendphase versucht die Hochschule stieg ins Studium.
zudem ihre Studierenden mit Informationen, Beratung Da eine hohe Studienabbruchneigung unter Bildungs-
und Qualifizierung zu unterstützen und Kontaktmöglich- ausländerinnen und -ausländern und Studierenden mit
keiten zu Unternehmen zu schaffen. Migrationshintergrund besteht (Ebert/Heublein 2017),
Was das Konzept des Hofer MINT-Lenkrads zu einer sind Projekte wie FAMOS Interkulturell und FAMOS Con-
Best-Practice-Maßnahme macht, ist die ganzheitliche nect an der Humboldt-Universität Berlin von besonderer
Vorgehensweise, die den gesamten Student-Life-Cycle Relevanz für die Zielgruppe der ausländischen Studieren-
umfasst. Selbsteinschätzungstests helfen Studierenden den. Insbesondere bildungskulturelle Differenzen zwi-
nicht nur fachliche Defizite zu erkennen, sondern auch schen deutschen Studierenden und Bildungsausländerin-
ihre persönlichen Interessen besser kennenzulernen, nen & Bildungsausländern, die ungewohnte Lehr- und
wodurch sich die Passung zwischen Studiengang und Lernkultur und die sprachlichen Barrieren gelten als
Interessen der Studierenden und infolgedessen auch die ursächlich für hohe Abbruchraten unter Bildungsauslän-
Studienmotivation erhöhen kann. Das Angebot von Brü- derinnen und -ausländern (Heublein et al. 2012). Man-
ckenkursen und Tutorien ist zwar eine weit verbreitete gelnde Integration und damit ungenügende Kommunika-
Praxis, im Rahmen des Hofer MINT-Lenkrads wird aber tion und Begegnung mit deutschen Studierenden (ebd.)
auch die tatsächliche Wirksamkeit dieser Maßnahmen erschweren zusätzlich den Abbau von Sprachdefiziten.
gemessen, wodurch ein Eingehen auf die konkreten Die Maßnahmen der FAMOS-Projekte unterstützen
Bedürfnisse der Studierenden und eine Steigerung der neben der fachlichen Seite insbesondere die soziale Inte-
Lehrqualität möglich ist. gration der ausländischen Studierenden innerhalb der
Hochschule, wodurch sich die Studienzufriedenheit, die
3.4 FAMOS Interkulturell und FAMOS Connect an Studienmotivation und damit auch ihre Erfolgswahr-
der Humboldt-Universität Berlin scheinlichkeit erhöhen können.
Das Projekt „FAMOS Interkulturell“6 bietet Studierenden
interkulturelle Trainings mit den Schwerpunkten Studi- 4. Fazit: Monitoring-Systeme identifizieren
enbeginn, Sensibilisierung für kulturelle Gemeinsamkei- kritische Studienphasen und ermöglichen
ten und Unterschiede, Vernetzung sowie Erwerb inter- gezielte p
räventive Maßnahmen zur Senkung
kultureller Kompetenz in verschiedenen Handlungsberei- des Studienabbruchs
chen. Studienstart-Trainings für Studienanfängerinnen Die Auswertungen der an Hochschulen angebotenen
und -anfänger, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, Maßnahmen zur Förderung und Unterstützung von Stu-
informieren über Studienorganisation und Ansprechpart- dierenden in der Orientierungsphase, beim Studienein-
nerinnen und -partner, ermöglichen Kontakt zu anderen gang und im Studienverlauf hat verdeutlicht, dass Hoch-
Studienanfängerinnen und -anfängern und vermitteln schulen bereits sehr aktiv sind, um Studieninteressierte
kulturelle Kompetenzen (z.B. in der Kommunikation mit und Studierende gezielt zu informieren und zu fördern.
Lehrenden und Mitstudierenden). Dies erfolgt im Trai- Insbesondere in der Orientierungsphase werden zuneh-
ning für interkulturelle Sensibilisierung, das auf Deutsch mend digitale Angebote eingesetzt, um die fachliche Pas-
und Englisch angeboten wird und die Reflexion von kul- sung der Studieninteressierten mit den Anforderungen
turbedingten Unterschieden und Gemeinsamkeiten zum der Studiengänge sicherzustellen.
Ziel hat. Zudem gibt es Bewerbungstrainings für inter- Der unterschiedliche Unterstützungs- und Förderbedarf
nationale Studierende. Auch das Projekt „FAMOS Con- der Studierenden in Abhängigkeit von ihren fachlichen
nect“ hat internationale Studienanfänger zur Zielgruppe, Voraussetzungen oder ihrer sozialen und kulturellen Prä-
die einen Abschluss an der Humboldt-Universität planen. gung wird durch den Zielgruppenbezug vieler Maßnah-
Das Angebot umfasst ein Mentoring-Programm, Einfüh- men angemessen aufgegriffen. Die Auswahl der vier
Best Practice-Modelle hat deutlich gemacht, dass insbe-
6 Die hier aufgeführten Informationen zu „FAMOS Interkulturell“ und „FAMOS Con- sondere Maßnahmen, die nicht nur punktuell auf ein-
nect“ sind zu finden unter https://www.international.hu-berlin.de/de/studierende/
an-der-hu/orbis-infothek/events/wise-2016_17/famos-interkulturell-trainings. zelne Phasen des Studiums zielen, sondern Studierende Seite 06Angebote an Hochschulen zur Steigerung des Studienerfolgs:
Ziele, Adressaten und Best Practice
März 2018
gezielt von der Orientierung bis in die höheren Fach pp Humboldt-Universität Berlin (2017): FAMOS Interkul-
semester begleiten, womöglich eine besonders hohe turell – Trainings | „Studieren und leben im internationa-
Wirksamkeit entfalten, um Studierende gezielt zu errei- len Kontext“. https://www.international.hu-berlin.de/de/
chen und bei Bedarf auch aktiv zu unterstützen. Zwei der studierende/an-der-hu/orbis-infothek/events/wise-2016_
dargestellten Best Practice Maßnahmen (LerSys der 17/famos-interkulturell-trainings (Zuletzt abgerufen am:
Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig 3.11.2017).
und das Hofer MINT-Lenkrad der Hochschule Hof) haben pp Humboldt-Universität Zu Berlin (2017): FAMOS Con-
nicht nur die Angebote in den einzelnen Studienphasen nect. https://www.international.hu-berlin.de/de/studieren
nach dem Ansatz des Student-Life-Cycle miteinander ver- de/an-der-hu/mentoring/famos (Zuletzt abgerufen am:
bunden, sondern auch in ein Monitoring der Studieren- 3.11.2017).
den integriert. Ein Monitoring-System bietet den Vorteil, pp Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Wei-
dass kritische Phasen und hohe Leistungsanforderungen den (2017): OTH mind – modulares innovatives Netzwerk
im Studienverlauf identifiziert werden können. Eine für Durchlässigkeit. https://www.oth-aw.de/forschen-
Gefährdung des Studienerfolgs kann so zu einem Zeit- und-kooperieren/aktuelles-in-der-forschung/oth-mind/
punkt festgestellt werden, zu dem sich die gefährdeten ueber-oth-mind/ (Zuletzt abgerufen am: 3.11.2017).
Studierenden ihrer Situation häufig selbst noch nicht pp Technische Universität München (2017): studium
bewusst sind. Sie ermöglicht der Hochschule ein präven- MINT: Das Orientierungssemester. https://www.tum.de/
tives Eingreifen, um einem möglichen Studienabbruch studium/studienangebot/studium-mint/ (Zuletzt abgeru-
entgegenzuwirken. fen am: 3.11.2017).
Literatur
pp Ebert, Julia; Heublein Ulrich (2017): Ursachen des Stu-
dienabbruchs bei Studierenden mit Migrationshinter-
grund (Projektbericht) Hannover: DZHW.
pp Gensch, Kristina; Kliegl, Christina (2011): Studienab-
bruch – was können Hochschulen dagegen tun? Mün-
chen. Studien zur Hochschulforschung 80.
pp Heublein, Ulrich; Ebert, Johanna; Hutzsch, Christo-
pher; Isleib, Sören; König, Richard; Richter, Johanna;
Woisch, Andreas (2017): Zwischen Studienerwartungen
und Studienwirklichkeit, Ursachen des Studienabbruchs,
beruflicher Verbleib der Studienabbrecherinnen und Stu-
dienabbrecher und Entwicklung der Studienabbruch-
quote an deutschen Hochschulen. (Forum Hochschule
1|2017). Hannover: DZHW.
pp Heublein, Ulrich; Richter, Johanna; Schmelzer, Robert;
Sommer, Dieter (2012): Die Entwicklung der Schwund-
und Studienabbruchquoten an den deutschen Hochschu- Impressum
len. Statistische Berechnungen auf der Basis des Absol-
Herausgeber: Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung
ventenjahrgangs 2010 (HIS:Forum Hochschule 3/2012). und Hochschulplanung, Prinzregentenstraße 24, 80538 München,
Hannover: HIS. Telefon: +49 (0) 89 21 234-405
pp Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig E-Mail: Sekretariat@ihf.bayern.de, www.ihf.bayern.de
(2017): Studienerfolgsprojekte – Projektvorstellung LerSys. Redaktion: Dr. Lydia Hartwig (V.i.S.d.P.)
https://www.htwk-leipzig.de/hochschule/organisation- IHF Kompakt enthält kurze Analysen und Informationen aus ak-
struktur/hochschulleitung/prorektor-bildung/studiener tuellen Arbeiten des IHF zu Themen der Hochschulforschung.
folgsprojekte/lersys/ (Zuletzt abgerufen am: 3.11. 2017). Die Veröffentlichung erscheint in unregelmäßigen Abständen. Sie
wird per E-Mail verschickt und kann unter www.ihf.bayern.de her
pp Hochschule Hof (2017): Hofer MINT-Lenkrad – Steuern untergeladen werden.
Sie sicher durch ihr Studium. http://www.hof-university.
Graphische Gestaltung: HAAK & NAKAT, München
de/ueber-uns/hofer-mint-lenkrad.html (Zuletzt abgerufen
ISSN 1869-3466
am: 3.11.2017). Seite 07Sie können auch lesen