Informationsblatt der Pfarre Fornach November 2021 bis Jänner 2022 - Diözese Linz
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r Pfarrbrief he r ac orn F Informationsblatt der Pfarre Fornach November 2021 bis Jänner 2022 Der Herr verlangt von uns keine großen Taten, sondern nur Hingabe und Dankbarkeit. Er braucht unsere Werke nicht, sondern alleine unsere Liebe! (Thérése von Lisieux) Fornacher Pfarrbrief Seite 1
Geschätzte Pfarrgemeinde, Wir sind wieder an der Adventzeit angelangt. Sie ist eine besondere Zeit, eine Zeit des Wartens auf die Ankunft dessen, der der Grund und Mittelpunkt unseres Lebens ist. Weil es in dieser Zeit bald dunkel wird, zünden wir viele Lichter an, die überall leuchten. Die Lichter sind ein Symbol der inneren Wärme, die der Advent und das Christkind in uns in dieser Zeit einleuchten lassen. Advent ist nicht nur eine stille Zeit; nicht nur eine Zeit, in der wir viele Lichter entzünden, sondern er ist auch eine Zeit, in der wir Lichter und Wärme im Herzen und Leben anderer bringen. Wenn uns das gelingt, dann ist es Advent; dann ist es Weihnacht; dann leuchtet es und ist warm; dann ist das Christkind da! Das ist der Ruf des Advents und der Weihnacht. In dieser Adventzeit liegt auch Heuer vor uns eine besondere Aufgabe: der Kandidatenfindung für die PGR-Wahl 2021. Es ist Gottes Wille, dass wir uns in seiner Kirche einbringen und darin für Ihn mitarbeiten. Es ist sein Wille, dass wir uns für seine Arbeit zur Verfügung stellen und dass wir auch gute Menschen zu Jesus, wie der Apostel Philippus (vgl. Joh 1, 45-48) hinführen. Wir bitten Sie, uns mit dieser Aufgabe zu helfen. (Siehe Beitrag Wahlvorstand -Anm. d. Red.) Die PGR-Wahl findet wird am 20.3.2021 abgeschlossen sein (siehe Seite 7). Wir informieren auch über den Zukunftsweg der Diözese Linz. Wie Sie vielleicht bereits wissen, haben fünf Pionierpfarren mit dem neuen Strukturmodell in September begonnen. Wie es aber derzeit ausschaut, tut es noch nicht viel in jenen Pfarren. Viele Fragen bleiben noch offen. Im Dekanat Frankenmarkt ist die Meinung der Pfarren auch nicht einig; manche Pfarren wollen, dass unser Dekanat nächstes Jahr bereits in die neue Struktur einsteigt, andere aber haben Bedenken und wollen zuerst von den Pfarren, die damit begonnen haben Erfahrungen austauschen, bevor wir einsteigen. Auf alle Fälle ist geplant, dass aus den jetzigen ca. 487 Pfarren, nur noch 40 Pfarren werden (etwa ein Dekanat bzw. 15-20 Pfarren für eine Pfarre). Geplant ist auch, dass jede jetzige Pfarre zwar eigenständig und doch eine „Pfarrteilgemeinde“ dieser großen Pfarre bleiben soll, und von einem Seelsorgeteam geleitet wird, was wiederum Schwierigkeiten bereitet, dieses Seelsorgeteam zu bilden. Die große Pfarre wird von einem Pfarrer, einer/m Wirtschaftsmanager/in und einer/m PastoralleiterIn geleitet, es ist noch unklar, wie die Zusammenarbeit ausschauen wird. Unklar sind auch die Aufgaben jener Priester, die als Pfarrer abgesetzt werden. Wir werden Euch darüber laufend über den Stand des Zukunftsweges informieren. Da das Jahr zu Ende geht, möchte ich mich bei Euch allen bedanken, für Euren Beitrag zum Aufrechterhalten unseres Pfarrlebens. Ich bedanke mich vor allem bei allen, die irgendwo Verantwortung in unserer Pfarre tragen, für das Engagement und Interesse, und bitte weiterhin um Ihre Unterstützung. Auf diesem Weg nochmals meine Anteilnahme allen, die einen lieben Menschen in diesem Jahr verloren haben, sowie jene, die mit einer schweren Krankheit zu kämpfen haben. Das Christkind sei Eure Kraft. Ich lade Sie verstärkt zur Feier des Advents und der Weihnachten recht herzlich ein. In diesem Sinne wünsche ich Euch und Ihnen allen einen besinnlichen Advent, gesegnete Weihnachten und einen guten Rutsch und alles Gute im neuen Jahr 2022. Euer Pfarradministrator Ifenyichukwu A. Ejeziem Krankenkommunion Der Empfang der Hl. Kommunion gibt Kraft und Mut. Er hilft Krankheit, Leiden oder Alter leichter zu ertragen, und schenkt die Hoffnung auf Heilung oder Linderung. Wir besuchen Sie gerne. Es soll ein Bekenntnis sein, dass die Pfarrgemeinde, die sich zur Eucharistie versammelt, diejenigen nicht vergisst, welche wegen ihres Alters oder Krankheit daran nicht teilnehmen können. Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro, Tel. 07682/5001 Fornacher Pfarrbrief Seite 2
Papst Franziskus ruft eine Synode der Weltkirche auf Papst Franziskus hat einen Synodalen Weg der Weltkirche aufgerufen. Die Weltsynode, welche bis 2023 dauern wird, hat Franziskus am Sonntag, 10. Oktober eröffnet. Die ursprünglich für Oktober 2022 geplante Bischofssynode in Rom wird von Papst Franziskus zu einem zweijährigen synodalen Weg ausgebaut. Im Zeitraum von Herbst 2021 bis Oktober 2023 sind drei Phasen des Synodalen Weges vorgesehen: eine diözesane, eine kontinentale und eine weltkirchliche. Das Ziel ist ein „gemeinsames Gehen“ - so steht es im Vorbereitungsdokument dieser Weltsynode. Das heißt: Alle Gläubigen sollen beteiligt werden; alle sind eingeladen, „aufeinander und auf den Heiligen Geist zu hören“, wie es Franziskus einmal formulierte. Franziskus will kein Kirchenparlament und keine Studie über dieses oder jenes, sondern ein gegenseitiges Zuhören und das Hören auf den Heiligen Geist, das Diskutieren und auch das Diskutieren mit dem Heiligen Geist, was eine Form des Betens ist.“ Bestimmte Themen gibt es also nicht für die Synode. Themen sollen zuerst auf dem Weg gefunden werden. Allerdings wird vermutet, dass Themen wie die Zukunft der Kirche, Priestermangel, wie man gemeinsam die Kirche gestaltet, welche Rolle die Frauen in der Kirche haben sollen, usw. vorkommen werden. Wesentliche Elemente aller Versammlungen sollen Gespräche und Reflexionen sein, bei denen Teilnehmer vor allem aufeinander hören. Dazu kommen gemeinsame Gebete und Messfeiern. Alle Ergebnisse gehen an das Sekretariat der Synode in Rom, welches dann daraus ein erstes Arbeitsdokument („Instrumentum laboris“), das ab Herbst 2022 auf kontinentaler Ebene beraten wird, erstellt. Auch die Früchte dieser synodalen Beratungen und Gebete werden zu einem zweiten Arbeitsdokument, welches dann die Grundlage für die Beratungen der Vollversammlung der Bischofssynode, die im Oktober 2023 in Rom tagt, bildet. In der Diözese Linz wird man, laut der Leiterin des Pastoralamtes- Frau Gabriele Eder-Cakl- der schon begonnene Reformprozess mit dem synodalen Weg verbinden Euer Pfarradministrator Ifenyichukwu A. Ejeziem Kultur und Pilgerreise nach Frankreich Paris – Lisieux – Loire Schlösser – Normandie Geistliche Leitung: Pfarrer Dr. Anthony Ejeziem, Frankenmarkt und Fornach Mo. 20. – Mo. 27. Juni 2022 (8 Tage) Lisieux – die Wirkungsstätte der Hl. Theresia, Paris – die Weltmetropole Frankreichs, Tours mit der Wallfahrtskirche des Hl. Martin im Loire-Tal sowie der Mont Saint Michel – die gewaltige Felsinselburg mit der krönenden Abtei - sind nur einige der beeindruckenden Ziele dieser Pilgerfahrt. Wir erleben auch die Normandie mit ihren spektakulären Küsten, den Landungsstränden der Invasion und den malerischen Städten. Die anmutige Landschaft des Loire-Tals und das milde Klima veranlasste außerdem viele französische Könige und Adelsgeschlechter, hier ihre prächtigen Schlösser und Burgen zu bauen. Einige dieser berühmten Loire-Schlösser werden wir auf dieser Reise kennenlernen. Leistungen Reisepass oder gültiger Personalausweis erforderlich. • Fahrt mit Luxusbus Anmeldung und Information: • 7 x Halbpension HAMMERTINGER-REISEN • Eintritt Schloss Chenonceau Tel. 07683 8243 • Eintritte Garten Villandry office@hammertinger.at • Reiseleitung € 955,— Einzelzimmerzuschlag: € 240,— Fornacher Pfarrbrief Seite 3
Liebe Fornacherinnen und Fornacher! Heute habe ich in der Zeitung ein Foto gesehen wie der Christbaum vor dem Schloss Schönbrunn aufgestellt wird. Das Weihnachtsfest naht und die Vorbereitungen darauf sind bereits im Gange. Zu Weihnachten feiern wir das unglaubliche und alle menschliche Vorstellungskraft übersteigende Geschehen, das Wunder das Gott für uns bewirkt hat: Gott selbst ist in Betlehem in einem Stall zu uns in die Welt gekommen. Gott, der Allmächtige, der Schöpfer der ganzen Welt, er hat sich ganz klein gemacht, Jesus Christus ist als kleines Kind geboren, an einem unscheinbaren Ort. Der Evangelist Johannes beschreibt dieses Wunder im Prolog seines Evangeliums, wir werden diese Evangelien Stelle am Weihnachtstag hören: „Im Anfang war das Wort . . ., und das Wort war Gott . . . , Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt . . .“ (Joh 1, 1 - 18). Dieses Wunder feiern wir zu Weihnachten – und die Vorbereitungen darauf laufen bereits. Läuft auch unsere persönliche Vorbereitung bereits? Sind es nicht nur Äußerlichkeiten? Es sollte uns vor allem um die innere Vorbereitung gehen. Die Adventzeit soll uns dazu eine Hilfe und Anregung sein. Diese Vorbereitungszeit auf das Weihnachtsfest erinnert uns daran, dass wir getauft und damit Kinder Gottes sind. Die Kindschaft Gottes ist aber kein Automatismus, kein Zwang. Gott liebt uns so sehr dass er uns den freien Willen gegeben hat, sodass wir uns aus freien Stücken für Gott entscheiden können - und auch sollen. Der Advent soll uns helfen uns persönlich auf sein Kommen vorzubereiten, nicht nur mit Weihnachtsputz und Zimtsternen. Es geht darum unser Herz, unser Sinnen und Denken wieder neu auf Christus auszurichten. In uns selber aufzuräumen. Damit Jesus in unseren Herzen Platz findet. Mir fällt ein Spruch von Angelus Silesius ein: „Und wäre Christus tausendmal in Bethlehem geboren, und nicht in dir: Du bliebest doch in alle Ewigkeit verloren.“ Nutzen wir die Zeit die uns der Advent bietet. Dann können wir das Kommen unseres Herrn mit Freude erwarten und dann kann Jesus in unseren Herzen geboren werden. Dann finden wir wieder auf den richtigen Weg, auf den Weg zu unserem Ziel, den Weg zu unserem Heil. Mit den besten Segenswünschen Euer Diakon Markus Der Pfarre Fornach, wird durch den Kath. Sender Kirchenheizung: KIT-TV ermöglicht, die Hl. Messen an Sonn- und Feiertagen, mindestens aber 1-2mal im Monat, LIVE Wie jedes Jahr ersuchen wir Sie, um Ihren zu übertragen. KIT-TV ist ein katholischer Sender, Beitrag für die Kirchenheizung, ( 6,00 Euro geleitet von Pfr. Josef Gratzer, der im Internet pro Peson, ab dem 16. Lebensjahr ). Der (www.kit-tv.at) und in vielen Kabelfernseh-Netzen Betrag kann direkt im Pfarrhof, mit Zahl- empfangbar ist. Seit Ende Oktober kann die schein oder direkt auf das Konto der Pfarre Übertragung auch im Kabelfernsehen der Fa. Nöhmer IBAN AT89 3443 4000 0055 0657; BIC: empfangen werden. RZ00AT2L434, einbezahlt werden. DANKE KIT-Programhefte werden in der Kirche aufgelegt. ! Fornacher Pfarrbrief Seite 4
Adventkranzbinden Adventkranz- und Gesteckverkauf TERMINE: 27. 11. 2021 ab 13.30 Uhr Adventmarkt 14.00 Uhr Adventkranzweihe – Gestaltung; Kinderchor „BEST-Kids“ 28. 11.2021 08.30 Uhr Hl. Messe Adventmarkt Die KFB bittet um Kuchen und Keksspenden! Die Kekse bitte bis Donnerstag 25.11.2021, bei Karl-Astegger Anni in Saxigen oder Riedl Rosi, Forsterreith 9, abgeben. DANKE! STERNSINGEN 2022: Im Einsatz für eine bessere Welt Zum Jahreswechsel ist sie wieder unterwegs, die Sternsingerschar unserer Pfarre. Kinder und Jugendliche bringen den Segen für das neue Jahr, damit es Gesundheit und friedliches Zusammenleben bereithalten möge. Beliebtes Brauchtum zu pflegen wird beim Sternsingen ergänzt durch tatkräftigen Einsatz für Menschen in Armutsregionen der Welt. Ihre Spenden werden in rund 500 Sternsingerprojekten wirksam eingesetzt. Papst Franziskus: Die Sternsinger gehen von Haus zu Haus und bringen die frohe Botschaft: Jesus ist in eine Welt voller Kälte und Dunkelheit gekommen und hat uns seinen Frieden geschenkt. Diese Botschaft öffnet das Herz für den Nächsten. Die Kinder werden zu Anwälten und Anwältinnen der Armen und Notleidenden.“ STERNSINGEN: Mach mit! Komm einfach zum 1. Treffen am 19. Dezember 2021,nach der Hl. Messe, um ca. 9.15h ins Pfarrzentrum, da erfährst Du alles was zu tun ist. 2. Treffen/Probe 2. Jänner 2022, ebenfalls nach der Hl. Messe um ca. 9.15h. STERNSINGEN: Begleitpersonen gesucht! Melde dich bitte im Pfarrbüro! Telefonnummer: 07682 5001 e-mail: pfarre.fornach@dioezese-linz.at Die Dreikönigsaktion wird am Dienstag den 4. Jänner 2022 durchgeführt!! Impressum: Erscheinungsort: 4892 Fornach Eigentümer, Heruausgeben und Verleger: Pfarramt Fornach, 4892 Fornach 1a E-Mail: pfarre.fornach@dioezese-linz.at; Fotos: R. Lechner und R.Sch. Für den Inhalt verantwortlich. Regina Schobesberger; Druck. Eigenvervielfältigung Fornacher Pfarrbrief Seite 5
Mittendrin ist ein großes Wort und sagt ohne Bezug gar nichts aus, obwohl es die kurze und prägnante Antwort auf viele Fragen ist. Wir sind mittendrin in unserem Lebensalltag, in der Gestaltung unseres Glaubenslebens oder in unserem kirchlichen oder zivilgesellschaftlichen Engagement. Wir sind mittendrin in kirchlichen, gesellschaftlichen bzw. politischen Veränderungsprozessen. Darin können wir unterschiedliche Rollen einnehmen – steuernde, aktive und passive. Pfarren: mittendrin Papst Franziskus bringt es auf den Punkt: „Wir leben nicht in einer Ära des Wandels, sondern erleben einen Wandel der Ära!“ Umbrüche verunsichern und bisher Bewährtes bröckelt. Viel Vertrautes geht verloren. Wir haben die Chance Neues zu lernen. Der Wandel erzeugt Bewegung. Pfarren erleben diese Auswirkungen hautnah mit, sie befinden sich mittendrin in diesem tiefgreifenden Veränderungsprozess, dessen Tragweite noch nicht fassbar ist. Ihre Antwort darauf ist nicht Abwarten oder Rückzug. Vielmehr fordern die Zeichen der Zeit dazu heraus, im aufmerksamen Wahrnehmen und im Dialog mit den Menschen vor Ort Kirche neu zu entwickeln. Jesus: mittendrin Dabei vertrauen wir auf Gott, der von sich selbst sagt: „Ich bin da.“ (Ex 3, 14). Wir vertrauen auf Gott, der uns zusagt, dass er uns, das wandernde Volk Gottes, bei Tag als Wolkensäule und bei Nacht als Feuersäule begleitet (vgl. Ex 3, 22). Und weil das noch nicht genug ist, hat uns Gott seinen Sohn mitten in diese Welt gesandt. Jesus ist mittendrin – auf ihn hin richtet sich Kirche aus, um ihn herum bildet sich Gemeinschaft. Aus der lebendigen Beziehung zu Jesus Christus und im Vertrauen auf einen mitgehenden Gott wird der Glaube zur Kraftquelle für das eigene Leben und zur Triebfeder für die Gestaltung von Kirche und Gesellschaft. Maßstab dafür ist das Handeln Jesu. Es gibt uns ein offenes Herz für die Menschen, solidarisches Verhalten gegenüber Fremden, Alten und Kranken. Es macht uns durchlässig für andere. Wir lassen uns anrühren von den Sorgen und Ängsten der anderen und suchen nach gemeinsamen Wegen zum Leben. Der Pfarrgemeinderat: eine „Frucht“ des II. Vatikanischen Konzils Das Konzil hat das Bild der Kirche als „Volk Gottes unterwegs“ wieder neu ins Bewusstsein gerückt. Dieses Bild erinnert an den Auszug des Volkes Israel aus der Sklaverei in Ägypten. Gott hat sich dabei gezeigt als Befreier aus der Sklaverei und als Gott, der mit seinem Volk geht. Gott beruft Menschen in das neue Volk Gottes durch die Taufe. Daher spricht man auch von der „Taufwürde“ oder „Taufweihe“. Aus dieser Berufung heraus sind alle Mitglieder der Kirche berufen, am Auftrag der Kirche mitzuarbeiten und die Kirche mitzugestalten. Daher war es ein Wunsch des Zweiten Vatikanischen Konzils, dass auf allen Ebenen der Kirche Räte eingerichtet werden, wo diese Mitgestaltung eine verbindliche Form bekommt. WARUM EIN PFARRGEMEINDERAT? Der Pfarrgemeinderat ist Ausdruck der gemeinsamen Verantwortung aller Getauften für die Pastoral der Pfarre. •Der Pfarrgemeinderat trifft strategische Richtungsentscheidungen und ist damit ein Steuerungs- und Beschlussgremium. Ziel seines Wirkens ist die „Kirchen-Werdung am Ort“. • Der Pfarrgemeinderat ist Rückgrat und zentraler Knotenpunkt des pfarrlichen Engagements. Er wirkt als Unterstützung für das Seelsorgeteam (= PGR-Leitung), als Basisbezug zur Pfarrbevölkerung, als fixer MitarbeiterInnenkreis, als Lernort, um Verantwortung in der Pfarrgemeinde zu übernehmen Fornacher Pfarrbrief Seite 6
Und der Pfarrgemeinderat ist in vielfältiger Weise Grundbaustein weiterer Räte und Vertretungsgremien (Dekanatsrat; Diözesaner Pastoralrat. In der neuen Struktur der Diözese Linz: Pfarrlicher Pastoralrat, Pfarrlicher Wirtschaftsrat, Diözesaner Pastoralrat etc.) Wahlberechtigt sind alle Katholikinnen und Katholiken, die 1. im Gebiet der Pfarre ihren ordentlichen Wohnsitz haben oder sich dieser Pfarre zugehörig fühlen; 2. vor dem 1. Jänner 2022 das 16. Lebensjahr vollendet haben (d. h. einschließlich Jahrgang 2005); Talente und Charismen gesucht Pfarrgemeinderät*innen sind ein großer Schatz der Kirche. „Der Reichtum der Kirche sind ihre Menschen“, stellte auch die Linzer Pastoraltheologin Klara Csiszar beim österreichweiten PGR-Online-Kongress im Mai 2021 fest. Eine Pfarre bleibt dann lebendig, wenn viele Menschen sich verantwortungsvoll einbringen, um die Kernbotschaft des Evangeliums ins reale Leben der Menschen am Ort zu übersetzen. Klara Csiszar dazu: „Ich rate den angesprochenen Menschen, sich zwei banale Fragen zu stellen. Wenn beide bejaht werden können, sollte man sich als KandidatIn zur Verfügung stellen. Diese zwei Fragen lauten: 1. Will ich mich für das Leben und die Liebe einsetzen? Und 2.: Glaube ich daran, dass Gott in der Welt seine Liebe erfahrbar machen will? Wenn Sie beide Fragen mit ‚JA‘ beantworten, dann bitte kandidieren Sie unbedingt!“ Wahlmodell: URWAHL aus Personengruppen • Die Wahl der PGR Mitglieder wird schon im Februar 2022 durchgeführt • Jedes wahlberechtige Pfarrmitglied bekommt einen Stimmzettel zugestellt, auf dem Personen genannt werden können, die man in den Pfarrgemeinderat wählen möchte • Auf dem Stimmzettel werden Hilfen zur Namensfindung aufscheinen • Der Wahlvorstand wird zwischen 1. und 19. März 2022 jene, in der jeweiligen Personengruppe (z.B.: „unter 35-jährige“, „ in den letzten 10 Jahren Zugezogene“, „Jungfamilien“, „Senioren“,..) die meisten Stimmen erhalten haben, fragen ob sie die Wahl annehmen. • Am 20. März 2022 werden die Mitglieder des auf diese Weise entstandenen Pfarrgemeinderates präsentiert. Barmherziger Gott, danke, dass Du da bist - mittendrin in unserem Leben Wir bitten Dich: Gib uns ein sehnsüchtiges Herz, damit wir uns mit Dir verbinden, jeden Tag neu - mittendrin im Leben Gib uns ein hörendes Herz, damit wir daraus die richtigen Schlüsse ziehen - mittendrin im Leben Gib uns ein weises Herz Damit wir konkret werden - mittendrin im Leben. Gib uns ein mitfühlendes Herz, damit wir die Not nicht übersehen - mittendrin im Leben. Gib uns ein starkes Herz, damit wir auch Trostlosigkeit und Mühen überstehen -mittendrin im Leben. Denn Du schenkst das Wollen und Vollbringen. Mit Dir gehen wir unerschrocken voran, Schritt für Schritt -mittendrin in unserem Leben . Amen (Irene Weinhold, Innsbruck) Fornacher Pfarrbrief Seite 7
Die Weichen für den Zukunftsweg sind gestellt Beginnen wir mit einem Blick zurück: Vor mehr als eineinhalb Jahren, am 25. Jänner 2020, fand im Bildungshaus Schloss Puchberg das 4. Diözesanforum statt. Im Zentrum stand das neue Strukturmodell zur Reform der Territorialpastoral. Dieses Modell hat einen größeren pastoralen Raum im Blick, in dem alle Seelsorger und Seelsorgerinnen, Ehrenamtliche und Hauptamtliche bestmöglich ihre Fähigkeiten und Talente einbringen können. 94,5 Prozent der Delegierten empfahlen damals Bischof Manfred Scheuer eine Umsetzung dieses Modells. Nach dem Diözesanforum wurde weiter an der inhaltlichen Ausrichtung gearbeitet. Gesetzestexte für die Umsetzung der Territorialreform wurden verfasst und geprüft. Eine Analyse der diözesanen Ämterstruktur wurde eingeleitet, um zukünftig die seelsorgliche Basis besser unterstützen zu können. Nach coronabedingten Verzögerungen nimmt der Zukunftsweg nun Fahrt auf. Diözesanbischof Manfred Scheuer informierte am 1. Februar über seine Entscheidung, mit der Umsetzung der Reformvorhaben zu beginnen. Am 4. Mai 2021, dem Gedenktag des hl. Florian, unterzeichnete Bischof Manfred die Gesetzestexte für die Umsetzung der neuen Pfarrstruktur. Mit der Veröffentlichung im Linzer Diözesanblatt sind sie nun rechtsgültig. In den Strukturen Leben entfalten Bischof Manfred Scheuer: „Wir leben in unübersichtlichen Zeiten. Wie viele von euch ringe ich damit, wie Seelsorge jetzt möglich ist, wie wir das Evangelium bezeugen, wie wir den Menschen den Glauben vorleben, mit ihnen den Glauben leben können. Dieses Ringen um eine Kirche, die nahe bei den Menschen ist, die gleichzeitig aus der Tiefe ihrer Glaubensüberzeugung lebt und den Blick weitet auf die Herausforderungen unserer Zeit, ist nicht nur jetzt da. Vor mehr als drei Jahren haben wir uns entschlossen, das mit dem Zukunftsweg ‚Kirche weit und tief denken’ grundsätzlicher anzugehen. Eure Beteiligung war enorm. Es war und ist ein vielschichtiger Prozess, der zu Tage fördert, was uns als Katholische Kirche von Oberösterreich ausmacht.“ Für Fragen und Ängste, die mit Veränderung immer verbunden sind, zeigt der Bischof Verständnis. Seine Zusage: „Es wird nichts übergestülpt, es wird vielmehr etwas gehoben, was längst da ist: die Sehnsucht nach einer Kirche, die nahe bei den Menschen ist. Die Kirche soll nicht in ihren Strukturen verknöchern, sondern vielmehr Leben darin entfalten können.“ Den pastoralen Raum im Blick Das Umsetzungskonzept sieht 40 „Pfarren“ vor, die aus mehreren Pfarrteilgemeinden (kurz „Pfarrgemeinden“, derzeit sind es 486) bestehen, die wiederum um die traditionellen lokalen Rechtsträger „Pfarrkirche“ und „Pfarrpfründe“ gebildet werden. Sie werden eine weitgehende Selbstständigkeit (auch finanzieller Art) bewahren können, immer mit dem Blick auf das Heil der Menschen, die zum größeren Ganzen wie Pfarre, Diözese oder auch Weltkirche gehören. Innovative Projekte und Initiativen und pastorale Konzepte sollen ein fixer Bestand des gemeinsamen Pfarrlebens sein. Geleitet werden die Pfarren von einem Pfarrer zusammen mit zwei Vorständen für pastorale und wirtschaftliche Angelegenheiten. Wesentlich bleibt dabei eine gute Zusammenarbeit mit allen in der Seelsorge tätigen: den Priestern, haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Ständigen Diakonen. Erreichbarkeit, Seelsorge, Glaubenszeugnis und sozialer Einsatz sollen durch eine bessere Koordination und Aufgabenbeschreibung langfristig sichergestellt werden. Nun sind wir gefragt Ab Herbst 2021 werden fünf „Pionierpfarren“ in einem Vorbereitungsjahr ihren pastoralen Raum in den Blick nehmen und in einem Pastoralkonzept Ziele für ihr künftiges gemeinsames pastorales Handeln festlegen. In der letzten Pastoralkonferenz des Dekanats Frankenmarkt haben wir überlegt, wann für uns im Dekanat ein guter Zeitpunkt für diesen Umstieg ist. Ich bin noch bis Oktober 2023 Dechant und möchte dann meine Aufgaben an den künftigen Pfarrer übergeben. Wenn wir bis dann eine „Pfarre“ werden, müssten wir uns im Herbst 2022 für das Vorbereitungsjahr bewerben, was eine Fornacher Pfarrbrief Seite 8
Entscheidung bis Ende Jänner nötig macht. Es ist wichtig, dass diese Entscheidung in allen jetzigen Pfarren besprochen und auch in den Pfarrgemeinderäten diskutiert wird. Wenn es Fragen dazu gibt, ist Maria Eicher gerne bereit, auch zu Sitzungen zu kommen. „An dieser Stelle möchte ich klar sagen: Ja, wir machen das, wir gehen gemeinsam! Ich habe eine große Beteiligung und eine große Zustimmung für die Notwendigkeit des Prozesses wahrgenommen. Das war und ist die Grundlage für meine Entscheidung, die ich getroffen habe und von der ich weiß, dass sie in Übereinstimmung mit den kirchlichen Normen und Gesetzen erfolgt.“ mit diesen Worten hat Bischof Manfred entschieden. Gehen wir gemeinsam mit ihm Schritt für Schritt unseren Zukunftsweg - unsern Weg in die Zukunft. Wolfgang Schnölzer Dechant Informationen und Antworten auf FAQs unter www.dioezese-linz.at/zukunftsweg Beschluss PGR-Fornach Bei der Pfarrgemeinderatssitzung am 19. Oktober 2021, wurde beschlossen, dass noch zugewartet werden soll. Gründe für diese Entscheidung: Müssen nicht gleich bei den „Ersten“ sein Ein Teil des PGR hört mit dieser Periode auf und möchte nicht dem „Neuen PGR“ vor die Tatsache stellen. Vorstellbar – 2023 oder 2024 – bis zu diesem Zeitpunkt werden sicher viele Unklarheiten geklärt sein Liebe Pfarrangehörige, da die nun auch die Verabschiedungen in Fornach mehr werden, hat sich bei der Liturgieausschuss bei der letzten Sitzung im Oktober mit dieser Situation beschäftig. In Absprache mit der Gemeinde, gilt am Begräbnistag, zwischen Aufbahrungshalle und Kirche ab 13.00h ein Halte- und Parkverbot. Es wird so gewährleistet, dass die Trauergemeinschaft genügend Platz und Zeit hat, sich zu verabschieden. Dieser Platz bietet auch den Vereinen und der Musikkapelle genügend Platz. (siehe Skizze) 1 Bestattungsauto mittig; 2 Priester/Diakon; 3 Angehörige + Verwandte; 4 Nachbarschaft Freunde; 5 Vereine entlang der Kirche; 6 Musikkapelle; Fornacher Pfarrbrief Seite 9
So: 21. Nov. 2021 CHRISTKÖNIGSSONNTAG 08.30h Hl. Messe mit Ministranten-Aufnahme Gestaltung: Kinderchor „BEST Kids“ Sa: 27. Nov. 2021 14.00h Adventkranzweihe + Adventmarkt So: 28. Nov. 2021 1. Adventsonntag 08.30h Hl. Messe Gestaltung: Trachtenmusikkapelle Fornach anschl. Adventmarkt So: 05. Dez. 2021 2. Adventsonntag 08.30h Hl. Messe Gestaltung: Bläser der Trachtenmusikkapelle Fornach Mi: 08. Dez. 2021 „Maria Empfängnis“ 08.30h Hl. Messe So: 12. Dez. 2021 3. Adventsonntag Kollekte: „Sei so frei“ d. KMB 08.30h Hl. Messe Primizmesse mit Franziskus Schachreiter 14.00h Adventkonzert mit Kinderchor; „BEST Kids“ Leitung: Britta Bürgler So: 19. Dez. 2021 4. Adventsonntag 08.30h Hl. Messe 09.15h 1. Sternsingerprobe im Pfarrzentrum Mo: 20. Dez. 2021 19.30h Bußfeier mit Beichtmöglichkeit Fr: 24. Dez. 2021 Hl. Abend /Weihnachtserwartung 15.00h Weihnachtserwartung, Gestaltung: „BEST Kids“ 20.30h Turmblasen 21.00h Christmette Bei der Weihnachtserwartung und bei der Christmette bitten wir um IHR Weihnachtsopfer für die Kirche in Fornach Sa: 25. Dez. 2021 Hochfest der Geburt des Herrn 08.30h Hl. Messe So: 26. Dez. 2021 Hl. Stephanus / Fest der Heiligen Familie 08.30h Hl. Messe Fr: 31. Dez. 2021 Silvester – Danksagung 13.30h Rosenkranz 14.00 Uhr Hl. Messe Sa: 01. Jän. 2022 Neujahr / Hochfest Mariens 08.30h Hl. Messe So: 02. Jän. 2022 2. Sonntag nach Weihnachten 08.30h Hl. Messe anschließend 2. Probe für die Sternsinger Dauer: ½ Std. Di: 04. Jän. 2022 ab 9. 30h Sternsinger Aktion Do: 06. Jän. 2022 Erscheinung des Herrn 08.30h Hl. Messe An den Sonn- und Feiertagen ist jeweils eine ½ Stunde vor der Hl. Messe Rosenkranz mit Ausnahme am 24. Dezember 2021!! Da wir derzeit noch nicht wissen, wie die COVID19 Bestimmungen zu Weihnachten lauten, sind das die vorläufigen Termine – Änderungen werden rechtzeitig auf der Homepage der Pfarre bzw. im Info oder im Schaukasten der Kirche, bekannt gegeben!! Fornacher Pfarrbrief Seite 10
Das Sakrament der Taufe empfingen: Berger Anna Schmeisser Valentina Seiringer Marie Mangelberger Jakob Lugstein Rosa Berner Laura Struger Pauline Mayrhofer Timo Dickinger Johann Aigner Julian Wir trauern um unsere Verstorbenen: 29. Jänner Breitwimmer Martin im 74. Lj. 14. März Eder Cäzilia im 70. Lj. 19. März Pillichshammer Anna im 96. Lj. 11. April Hoffmann Siegfried im 78, Lj 11. Mai Treml Franz im 86. Lj. 21. Mai Scheibl Anton im 88. Lj. 25. Juni Karl-Astegger Rosa im 91. Lj. 03. August Dichtl Franz im 92. Lj. 30. August Petighofer Elfriede im 73. Lj. 24. September Schrattenecker Georg im 95. Lj. 07. Oktober Holzleitner Anton im 100. Lj. 06. November Schwab Alois im 68. Lj. Liturgie der Pfarre Fornach Mo: 07.45Uhr Wortgottesdienst und Gebet für Kranke und Sterbende Di: 07.45Uhr Wortgottesdienst und Gebet für Familien und Kinder Mi: 07.45Uhr Barmherzigkeitsrosenkranz 08.00Uhr Hl. Messe Do: 07.45Uhr Wortgottesdienst und Gebet für Priester und Berufungen Fr: 14.00Uhr Eucharistische Anbetung um Priester und Berufungen 15.00Uhr Hl. Messe So: 07.55Uhr Rosenkranz 08.30Uhr Hl. Messe Beichtgelegenheit: jeden 1. Freitag im Monat von 14.30h – 15.00h, Fornacher Pfarrbrief Seite 11
Fornacher Pfarrbrief Seite 12
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