Informationsblatt der Pfarre Fornach November 2021 bis Jänner 2022 - Diözese Linz

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Informationsblatt der Pfarre Fornach November 2021 bis Jänner 2022 - Diözese Linz
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             Pfarrbrief
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                                                            der Pfarre
                                                            Fornach
                                                            November 2021
                                                            bis Jänner 2022

               Der Herr verlangt von uns keine großen Taten,
                   sondern nur Hingabe und Dankbarkeit.
                      Er braucht unsere Werke nicht,
                        sondern alleine unsere Liebe!
                                 (Thérése von Lisieux)

                             Fornacher Pfarrbrief Seite 1
Informationsblatt der Pfarre Fornach November 2021 bis Jänner 2022 - Diözese Linz
Geschätzte Pfarrgemeinde,

                                  Wir sind wieder an der Adventzeit angelangt. Sie ist eine besondere Zeit, eine Zeit des Wartens auf die
                                  Ankunft dessen, der der Grund und Mittelpunkt unseres Lebens ist. Weil es in dieser Zeit bald dunkel
                                  wird, zünden wir viele Lichter an, die überall leuchten. Die Lichter sind ein Symbol der inneren Wärme,
                                  die der Advent und das Christkind in uns in dieser Zeit einleuchten lassen. Advent ist nicht nur eine
                                  stille Zeit; nicht nur eine Zeit, in der wir viele Lichter entzünden, sondern er ist auch eine Zeit, in der
                                  wir Lichter und Wärme im Herzen und Leben anderer bringen. Wenn uns das gelingt, dann ist es
                                  Advent; dann ist es Weihnacht; dann leuchtet es und ist warm; dann ist das Christkind da! Das ist der
                                  Ruf des Advents und der Weihnacht.

                                   In dieser Adventzeit liegt auch Heuer vor uns eine besondere Aufgabe: der Kandidatenfindung für
die PGR-Wahl 2021. Es ist Gottes Wille, dass wir uns in seiner Kirche einbringen und darin für Ihn mitarbeiten. Es ist sein Wille, dass wir
uns für seine Arbeit zur Verfügung stellen und dass wir auch gute Menschen zu Jesus, wie der Apostel Philippus (vgl. Joh 1, 45-48)
hinführen. Wir bitten Sie, uns mit dieser Aufgabe zu helfen. (Siehe Beitrag Wahlvorstand -Anm. d. Red.) Die PGR-Wahl findet wird am
20.3.2021 abgeschlossen sein (siehe Seite 7).

Wir informieren auch über den Zukunftsweg der Diözese Linz. Wie Sie vielleicht bereits wissen, haben fünf Pionierpfarren mit dem
neuen Strukturmodell in September begonnen. Wie es aber derzeit ausschaut, tut es noch nicht viel in jenen Pfarren. Viele Fragen
bleiben noch offen. Im Dekanat Frankenmarkt ist die Meinung der Pfarren auch nicht einig; manche Pfarren wollen, dass unser Dekanat
nächstes Jahr bereits in die neue Struktur einsteigt, andere aber haben Bedenken und wollen zuerst von den Pfarren, die damit
begonnen haben Erfahrungen austauschen, bevor wir einsteigen. Auf alle Fälle ist geplant, dass aus den jetzigen ca. 487 Pfarren, nur
noch 40 Pfarren werden (etwa ein Dekanat bzw. 15-20 Pfarren für eine Pfarre). Geplant ist auch, dass jede jetzige Pfarre zwar eigenständig
und doch eine „Pfarrteilgemeinde“ dieser großen Pfarre bleiben soll, und von einem Seelsorgeteam geleitet wird, was wiederum
Schwierigkeiten bereitet, dieses Seelsorgeteam zu bilden. Die große Pfarre wird von einem Pfarrer, einer/m Wirtschaftsmanager/in
und einer/m PastoralleiterIn geleitet, es ist noch unklar, wie die Zusammenarbeit ausschauen wird. Unklar sind auch die Aufgaben
jener Priester, die als Pfarrer abgesetzt werden. Wir werden Euch darüber laufend über den Stand des Zukunftsweges informieren.

Da das Jahr zu Ende geht, möchte ich mich bei Euch allen bedanken, für Euren Beitrag zum Aufrechterhalten unseres Pfarrlebens. Ich
bedanke mich vor allem bei allen, die irgendwo Verantwortung in unserer Pfarre tragen, für das Engagement und Interesse, und bitte
weiterhin um Ihre Unterstützung. Auf diesem Weg nochmals meine Anteilnahme allen, die einen lieben Menschen in diesem Jahr
verloren haben, sowie jene, die mit einer schweren Krankheit zu kämpfen haben. Das Christkind sei Eure Kraft. Ich lade Sie verstärkt
zur Feier des Advents und der Weihnachten recht herzlich ein.

In diesem Sinne wünsche ich Euch und Ihnen allen einen besinnlichen Advent, gesegnete Weihnachten und einen guten Rutsch und
alles Gute im neuen Jahr 2022.

Euer Pfarradministrator

                             Ifenyichukwu A. Ejeziem

                                 Krankenkommunion
 Der Empfang der Hl. Kommunion gibt Kraft und Mut. Er hilft Krankheit, Leiden oder Alter
 leichter zu ertragen, und schenkt die Hoffnung auf Heilung oder Linderung. Wir besuchen
 Sie gerne. Es soll ein Bekenntnis sein, dass die Pfarrgemeinde, die sich zur Eucharistie
 versammelt, diejenigen nicht vergisst, welche wegen ihres Alters oder Krankheit daran
 nicht teilnehmen können. Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro, Tel. 07682/5001

                                                         Fornacher Pfarrbrief Seite 2
Papst Franziskus ruft eine Synode der Weltkirche auf

Papst Franziskus hat einen Synodalen Weg der Weltkirche aufgerufen. Die Weltsynode, welche bis
2023 dauern wird, hat Franziskus am Sonntag, 10. Oktober eröffnet. Die ursprünglich für Oktober 2022
geplante Bischofssynode in Rom wird von Papst Franziskus zu einem zweijährigen synodalen Weg
ausgebaut. Im Zeitraum von Herbst 2021 bis Oktober 2023 sind drei Phasen des Synodalen Weges
vorgesehen: eine diözesane, eine kontinentale und eine weltkirchliche. Das Ziel ist ein „gemeinsames
Gehen“ - so steht es im Vorbereitungsdokument dieser Weltsynode. Das heißt: Alle Gläubigen
sollen beteiligt werden; alle sind eingeladen, „aufeinander und auf den Heiligen Geist zu hören“,
wie es Franziskus einmal formulierte. Franziskus will kein Kirchenparlament und keine Studie über dieses oder jenes, sondern ein
gegenseitiges Zuhören und das Hören auf den Heiligen Geist, das Diskutieren und auch das Diskutieren mit dem Heiligen Geist,
was eine Form des Betens ist.“
Bestimmte Themen gibt es also nicht für die Synode. Themen sollen zuerst auf dem Weg gefunden werden. Allerdings wird vermutet,
dass Themen wie die Zukunft der Kirche, Priestermangel, wie man gemeinsam die Kirche gestaltet, welche Rolle die Frauen in der Kirche
haben sollen, usw. vorkommen werden. Wesentliche Elemente aller Versammlungen sollen Gespräche und Reflexionen sein, bei denen
Teilnehmer vor allem aufeinander hören. Dazu kommen gemeinsame Gebete und Messfeiern.
Alle Ergebnisse gehen an das Sekretariat der Synode in Rom, welches dann daraus ein erstes Arbeitsdokument („Instrumentum
laboris“), das ab Herbst 2022 auf kontinentaler Ebene beraten wird, erstellt. Auch die Früchte dieser synodalen Beratungen und Gebete
werden zu einem zweiten Arbeitsdokument, welches dann die Grundlage für die Beratungen der Vollversammlung der Bischofssynode,
die im Oktober 2023 in Rom tagt, bildet.
In der Diözese Linz wird man, laut der Leiterin des Pastoralamtes- Frau Gabriele Eder-Cakl- der schon begonnene Reformprozess mit dem
synodalen Weg verbinden
Euer Pfarradministrator

                            Ifenyichukwu           A. Ejeziem

    Kultur und Pilgerreise nach Frankreich
     Paris – Lisieux – Loire Schlösser –
                 Normandie
     Geistliche Leitung: Pfarrer Dr. Anthony
      Ejeziem, Frankenmarkt und Fornach
          Mo. 20. – Mo. 27. Juni 2022 (8 Tage)

Lisieux – die Wirkungsstätte der Hl. Theresia, Paris – die Weltmetropole Frankreichs, Tours mit der Wallfahrtskirche des Hl. Martin im
Loire-Tal sowie der Mont Saint Michel – die gewaltige Felsinselburg mit der krönenden Abtei - sind nur einige der beeindruckenden
Ziele dieser Pilgerfahrt. Wir erleben auch die Normandie mit ihren spektakulären Küsten, den Landungsstränden der Invasion und den
malerischen Städten. Die anmutige Landschaft des Loire-Tals und das milde Klima veranlasste außerdem viele französische Könige und
Adelsgeschlechter, hier ihre prächtigen Schlösser und Burgen zu bauen. Einige dieser berühmten Loire-Schlösser werden wir auf dieser
Reise kennenlernen.
                                                                            Leistungen
Reisepass oder gültiger Personalausweis erforderlich.
                                                                            • Fahrt mit Luxusbus
Anmeldung und Information:
                                                                            • 7 x Halbpension
HAMMERTINGER-REISEN
                                                                            • Eintritt Schloss Chenonceau
Tel. 07683 8243
                                                                            • Eintritte Garten Villandry
office@hammertinger.at
                                                                            • Reiseleitung
                                                                                                         € 955,—
                                                                                                Einzelzimmerzuschlag: € 240,—
                                                        Fornacher Pfarrbrief Seite 3
Liebe Fornacherinnen
                                  und Fornacher!

                              Heute habe ich in der Zeitung ein Foto gesehen wie der Christbaum vor dem Schloss Schönbrunn
                              aufgestellt wird.
                              Das Weihnachtsfest naht und die Vorbereitungen darauf sind bereits im Gange.
                              Zu Weihnachten feiern wir das unglaubliche und alle menschliche Vorstellungskraft übersteigende
                              Geschehen, das Wunder das Gott für uns bewirkt hat: Gott selbst ist in Betlehem in einem Stall zu uns
                              in die Welt gekommen. Gott, der Allmächtige, der Schöpfer der ganzen Welt, er hat sich ganz klein
                              gemacht, Jesus Christus ist als kleines Kind geboren, an einem unscheinbaren Ort.

                             Der Evangelist Johannes beschreibt dieses Wunder im Prolog seines Evangeliums, wir werden diese
Evangelien Stelle am Weihnachtstag hören: „Im Anfang war das Wort . . ., und das Wort war Gott . . . , Und das Wort ist Fleisch
geworden und hat unter uns gewohnt . . .“ (Joh 1, 1 - 18). Dieses Wunder feiern wir zu Weihnachten – und die Vorbereitungen darauf
laufen bereits.

Läuft auch unsere persönliche Vorbereitung bereits?
Sind es nicht nur Äußerlichkeiten?
Es sollte uns vor allem um die innere Vorbereitung gehen.

Die Adventzeit soll uns dazu eine Hilfe und Anregung sein. Diese Vorbereitungszeit auf das Weihnachtsfest erinnert uns daran, dass
wir getauft und damit Kinder Gottes sind. Die Kindschaft Gottes ist aber kein Automatismus, kein Zwang. Gott liebt uns so sehr dass
er uns den freien Willen gegeben hat, sodass wir uns aus freien Stücken für Gott entscheiden können - und auch sollen.
Der Advent soll uns helfen uns persönlich auf sein Kommen vorzubereiten, nicht nur mit Weihnachtsputz und Zimtsternen. Es geht
darum unser Herz, unser Sinnen und Denken wieder neu auf Christus auszurichten. In uns selber aufzuräumen. Damit Jesus in unseren
Herzen Platz findet.
Mir fällt ein Spruch von Angelus Silesius ein: „Und wäre Christus tausendmal in Bethlehem geboren, und nicht in dir: Du bliebest
doch in alle Ewigkeit verloren.“
Nutzen wir die Zeit die uns der Advent bietet. Dann können wir das Kommen unseres Herrn mit Freude erwarten und dann kann Jesus
in unseren Herzen geboren werden. Dann finden wir wieder auf den richtigen Weg, auf den Weg zu unserem Ziel, den Weg zu unserem
Heil.
    Mit den besten Segenswünschen
    Euer Diakon Markus

  Der Pfarre Fornach, wird durch den Kath. Sender                       Kirchenheizung:
  KIT-TV ermöglicht, die Hl. Messen an Sonn- und
  Feiertagen, mindestens aber 1-2mal im Monat, LIVE                     Wie jedes Jahr ersuchen wir Sie, um Ihren
  zu übertragen. KIT-TV ist ein katholischer Sender,                    Beitrag für die Kirchenheizung, ( 6,00 Euro
  geleitet von Pfr. Josef Gratzer, der im Internet                      pro Peson, ab dem 16. Lebensjahr ). Der
  (www.kit-tv.at) und in vielen Kabelfernseh-Netzen                     Betrag kann direkt im Pfarrhof, mit Zahl-
  empfangbar ist. Seit Ende Oktober kann die                            schein oder direkt auf das Konto der Pfarre
  Übertragung auch im Kabelfernsehen der Fa. Nöhmer                     IBAN AT89 3443 4000 0055 0657; BIC:
  empfangen werden.                                                     RZ00AT2L434, einbezahlt werden. DANKE
  KIT-Programhefte werden in der Kirche aufgelegt.                      !
                                                       Fornacher Pfarrbrief Seite 4
Adventkranzbinden
                                                       Adventkranz- und Gesteckverkauf

TERMINE:
27. 11. 2021 ab 13.30 Uhr Adventmarkt
             14.00 Uhr Adventkranzweihe – Gestaltung; Kinderchor „BEST-Kids“
28. 11.2021 08.30 Uhr Hl. Messe Adventmarkt

Die KFB bittet um Kuchen und Keksspenden! Die Kekse bitte bis Donnerstag 25.11.2021,
bei Karl-Astegger Anni in Saxigen oder Riedl Rosi, Forsterreith 9, abgeben. DANKE!

STERNSINGEN 2022: Im Einsatz für eine bessere Welt
Zum Jahreswechsel ist sie wieder unterwegs, die Sternsingerschar unserer Pfarre. Kinder und Jugendliche bringen den Segen für
das neue Jahr, damit es Gesundheit und friedliches Zusammenleben bereithalten möge. Beliebtes Brauchtum zu pflegen wird beim
Sternsingen ergänzt durch tatkräftigen Einsatz für Menschen in Armutsregionen der Welt. Ihre Spenden werden in rund 500
Sternsingerprojekten wirksam eingesetzt.

Papst Franziskus: Die Sternsinger gehen von Haus zu Haus und bringen die frohe Botschaft: Jesus
ist in eine Welt voller Kälte und Dunkelheit gekommen und hat uns seinen Frieden geschenkt.
                                     Diese Botschaft öffnet das Herz für den Nächsten. Die Kinder
                                     werden zu Anwälten und Anwältinnen der Armen und
                                     Notleidenden.“

                                                      STERNSINGEN: Mach mit!

                                           Komm einfach zum 1. Treffen am 19. Dezember 2021,nach der Hl. Messe, um
                                           ca. 9.15h ins Pfarrzentrum, da erfährst Du alles was zu tun ist.
                                           2. Treffen/Probe 2. Jänner 2022, ebenfalls nach der Hl. Messe um
                                           ca. 9.15h.

                                           STERNSINGEN: Begleitpersonen gesucht!
                                           Melde dich bitte im Pfarrbüro!
                                           Telefonnummer: 07682 5001
                                           e-mail: pfarre.fornach@dioezese-linz.at

                    Die Dreikönigsaktion wird am Dienstag den 4. Jänner 2022 durchgeführt!!
Impressum:
Erscheinungsort: 4892 Fornach
Eigentümer, Heruausgeben und Verleger: Pfarramt Fornach, 4892 Fornach 1a
E-Mail: pfarre.fornach@dioezese-linz.at; Fotos: R. Lechner und R.Sch.
Für den Inhalt verantwortlich. Regina Schobesberger; Druck. Eigenvervielfältigung
                                                              Fornacher Pfarrbrief Seite 5
Mittendrin ist ein großes Wort und sagt ohne Bezug gar nichts aus, obwohl es die kurze und prägnante Antwort auf viele Fragen ist.
Wir sind mittendrin in unserem Lebensalltag, in der Gestaltung unseres Glaubenslebens oder in unserem kirchlichen oder
zivilgesellschaftlichen Engagement. Wir sind mittendrin in kirchlichen, gesellschaftlichen bzw. politischen Veränderungsprozessen.
Darin können wir unterschiedliche Rollen einnehmen – steuernde, aktive und passive.
Pfarren: mittendrin
Papst Franziskus bringt es auf den Punkt: „Wir leben nicht in einer Ära des Wandels, sondern erleben einen Wandel der Ära!“ Umbrüche
verunsichern und bisher Bewährtes bröckelt. Viel Vertrautes geht verloren. Wir haben die Chance Neues zu lernen. Der Wandel erzeugt
Bewegung.
Pfarren erleben diese Auswirkungen hautnah mit, sie befinden sich mittendrin in diesem tiefgreifenden Veränderungsprozess, dessen
Tragweite noch nicht fassbar ist. Ihre Antwort darauf ist nicht Abwarten oder Rückzug. Vielmehr fordern die Zeichen der Zeit dazu
heraus, im aufmerksamen Wahrnehmen und im Dialog mit den Menschen vor Ort Kirche neu zu entwickeln.

Jesus: mittendrin
Dabei vertrauen wir auf Gott, der von sich selbst sagt: „Ich bin da.“ (Ex 3, 14). Wir vertrauen auf Gott, der uns zusagt, dass er uns, das
wandernde Volk Gottes, bei Tag als Wolkensäule und bei Nacht als Feuersäule begleitet (vgl. Ex 3, 22). Und weil das noch nicht genug
ist, hat uns Gott seinen Sohn mitten in diese Welt gesandt. Jesus ist mittendrin – auf ihn hin richtet sich Kirche aus, um ihn herum bildet
sich Gemeinschaft. Aus der lebendigen Beziehung zu Jesus Christus und im Vertrauen auf einen mitgehenden Gott wird der Glaube zur
Kraftquelle für das eigene Leben und zur Triebfeder für die Gestaltung von Kirche und Gesellschaft.

Maßstab dafür ist das Handeln Jesu. Es gibt uns ein offenes Herz für die Menschen, solidarisches Verhalten gegenüber Fremden, Alten
und Kranken. Es macht uns durchlässig für andere. Wir lassen uns anrühren von den Sorgen und Ängsten der anderen und suchen nach
gemeinsamen Wegen zum Leben.

Der Pfarrgemeinderat: eine „Frucht“ des II. Vatikanischen Konzils

 Das Konzil hat das Bild der Kirche als „Volk Gottes unterwegs“ wieder neu ins Bewusstsein gerückt. Dieses Bild erinnert an den Auszug
des Volkes Israel aus der Sklaverei in Ägypten. Gott hat sich dabei gezeigt als Befreier aus der Sklaverei und als Gott, der mit seinem Volk
geht.
Gott beruft Menschen in das neue Volk Gottes durch die Taufe. Daher spricht man auch von der „Taufwürde“ oder „Taufweihe“. Aus
dieser Berufung heraus sind alle Mitglieder der Kirche berufen, am Auftrag der Kirche mitzuarbeiten und die Kirche mitzugestalten.
Daher war es ein Wunsch des Zweiten Vatikanischen Konzils, dass auf allen Ebenen der Kirche Räte eingerichtet werden, wo diese
Mitgestaltung eine verbindliche Form bekommt.

WARUM EIN PFARRGEMEINDERAT?
   Der Pfarrgemeinderat ist Ausdruck der gemeinsamen Verantwortung aller Getauften für die Pastoral der Pfarre.

     •Der Pfarrgemeinderat trifft strategische Richtungsentscheidungen und ist damit ein Steuerungs- und Beschlussgremium. Ziel
        seines Wirkens ist die „Kirchen-Werdung am Ort“. • Der Pfarrgemeinderat ist Rückgrat und zentraler Knotenpunkt des pfarrlichen
        Engagements.

     Er wirkt als Unterstützung für das Seelsorgeteam (= PGR-Leitung), als Basisbezug zur Pfarrbevölkerung, als fixer
       MitarbeiterInnenkreis, als Lernort, um Verantwortung in der Pfarrgemeinde zu übernehmen

                                                         Fornacher Pfarrbrief Seite 6
 Und der Pfarrgemeinderat ist in vielfältiger Weise Grundbaustein weiterer Räte und Vertretungsgremien (Dekanatsrat; Diözesaner
       Pastoralrat. In der neuen Struktur der Diözese Linz: Pfarrlicher Pastoralrat, Pfarrlicher Wirtschaftsrat, Diözesaner Pastoralrat etc.)

Wahlberechtigt sind alle Katholikinnen und Katholiken, die

    1. im Gebiet der Pfarre ihren ordentlichen Wohnsitz haben oder sich dieser Pfarre zugehörig fühlen;

    2. vor dem 1. Jänner 2022 das 16. Lebensjahr vollendet haben (d. h. einschließlich Jahrgang 2005);

 Talente und Charismen gesucht
 Pfarrgemeinderät*innen sind ein großer Schatz der Kirche. „Der Reichtum der Kirche sind ihre Menschen“, stellte auch die Linzer
 Pastoraltheologin Klara Csiszar beim österreichweiten PGR-Online-Kongress im Mai 2021 fest. Eine Pfarre bleibt dann lebendig, wenn
 viele Menschen sich verantwortungsvoll einbringen, um die Kernbotschaft des Evangeliums ins reale Leben der Menschen am Ort zu
 übersetzen. Klara Csiszar dazu: „Ich rate den angesprochenen Menschen, sich zwei banale Fragen zu stellen. Wenn beide bejaht
 werden können, sollte man sich als KandidatIn zur Verfügung stellen. Diese zwei Fragen lauten: 1. Will ich mich für das Leben und die
 Liebe einsetzen? Und 2.: Glaube ich daran, dass Gott in der Welt seine Liebe erfahrbar machen will? Wenn Sie beide Fragen mit ‚JA‘
 beantworten, dann bitte kandidieren Sie unbedingt!“

 Wahlmodell: URWAHL aus Personengruppen

     • Die Wahl der PGR Mitglieder wird schon im Februar 2022 durchgeführt
     • Jedes wahlberechtige Pfarrmitglied bekommt einen Stimmzettel zugestellt, auf dem Personen genannt werden können, die man
         in den Pfarrgemeinderat wählen möchte
     • Auf dem Stimmzettel werden Hilfen zur Namensfindung aufscheinen
     • Der Wahlvorstand wird zwischen 1. und 19. März 2022 jene, in der jeweiligen Personengruppe (z.B.: „unter 35-jährige“, „ in den
         letzten 10 Jahren Zugezogene“, „Jungfamilien“, „Senioren“,..) die meisten Stimmen erhalten haben, fragen ob sie die Wahl
         annehmen.
     • Am 20. März 2022 werden die Mitglieder des auf diese Weise entstandenen Pfarrgemeinderates präsentiert.

 Barmherziger Gott,
 danke, dass Du da bist - mittendrin in unserem Leben
 Wir bitten Dich:
 Gib uns ein sehnsüchtiges Herz,
 damit wir uns mit Dir verbinden, jeden Tag neu - mittendrin im Leben
 Gib uns ein hörendes Herz,
 damit wir daraus die richtigen Schlüsse ziehen - mittendrin im Leben
 Gib uns ein weises Herz
 Damit wir konkret werden - mittendrin im Leben.
 Gib uns ein mitfühlendes Herz,
 damit wir die Not nicht übersehen - mittendrin im Leben.
 Gib uns ein starkes Herz,
 damit wir auch Trostlosigkeit und Mühen überstehen -mittendrin im Leben.
 Denn Du schenkst das Wollen und Vollbringen. Mit Dir gehen wir unerschrocken voran,
 Schritt für Schritt -mittendrin in unserem Leben . Amen
 (Irene Weinhold, Innsbruck)

                                                         Fornacher Pfarrbrief Seite 7
Die Weichen für den Zukunftsweg sind gestellt
                                                    Beginnen wir mit einem Blick zurück: Vor mehr als eineinhalb Jahren, am 25. Jänner
                                                    2020, fand im Bildungshaus Schloss Puchberg das 4. Diözesanforum statt. Im
                                                    Zentrum stand das neue Strukturmodell zur Reform der Territorialpastoral. Dieses
                                                    Modell hat einen größeren pastoralen Raum im Blick, in dem alle Seelsorger und
                                                    Seelsorgerinnen, Ehrenamtliche und Hauptamtliche bestmöglich ihre Fähigkeiten
                                                    und Talente einbringen können. 94,5 Prozent der Delegierten empfahlen damals
                                                    Bischof Manfred Scheuer eine Umsetzung dieses Modells.

                                                     Nach dem Diözesanforum wurde weiter an der inhaltlichen Ausrichtung gearbeitet.
Gesetzestexte für die Umsetzung der Territorialreform wurden verfasst und geprüft. Eine Analyse der diözesanen Ämterstruktur wurde
eingeleitet, um zukünftig die seelsorgliche Basis besser unterstützen zu können.

Nach coronabedingten Verzögerungen nimmt der Zukunftsweg nun Fahrt auf. Diözesanbischof Manfred Scheuer informierte am 1.
Februar über seine Entscheidung, mit der Umsetzung der Reformvorhaben zu beginnen. Am 4. Mai 2021, dem Gedenktag des hl.
Florian, unterzeichnete Bischof Manfred die Gesetzestexte für die Umsetzung der neuen Pfarrstruktur. Mit der Veröffentlichung im
Linzer Diözesanblatt sind sie nun rechtsgültig.

In den Strukturen Leben entfalten
Bischof Manfred Scheuer: „Wir leben in unübersichtlichen Zeiten. Wie viele von euch ringe
ich damit, wie Seelsorge jetzt möglich ist, wie wir das Evangelium bezeugen, wie wir den
Menschen den Glauben vorleben, mit ihnen den Glauben leben können. Dieses Ringen um
eine Kirche, die nahe bei den Menschen ist, die gleichzeitig aus der Tiefe ihrer
Glaubensüberzeugung lebt und den Blick weitet auf die Herausforderungen unserer Zeit, ist
nicht nur jetzt da. Vor mehr als drei Jahren haben wir uns entschlossen, das mit dem
Zukunftsweg ‚Kirche weit und tief denken’ grundsätzlicher anzugehen. Eure Beteiligung
war enorm. Es war und ist ein vielschichtiger Prozess, der zu Tage fördert, was uns als
Katholische Kirche von Oberösterreich ausmacht.“

Für Fragen und Ängste, die mit Veränderung immer verbunden sind, zeigt der Bischof Verständnis. Seine Zusage: „Es wird nichts
übergestülpt, es wird vielmehr etwas gehoben, was längst da ist: die Sehnsucht nach einer Kirche, die nahe bei den Menschen ist. Die
Kirche soll nicht in ihren Strukturen verknöchern, sondern vielmehr Leben darin entfalten können.“

Den pastoralen Raum im Blick
Das Umsetzungskonzept sieht 40 „Pfarren“ vor, die aus mehreren Pfarrteilgemeinden (kurz „Pfarrgemeinden“, derzeit sind es 486)
bestehen, die wiederum um die traditionellen lokalen Rechtsträger „Pfarrkirche“ und „Pfarrpfründe“ gebildet werden. Sie werden eine
weitgehende Selbstständigkeit (auch finanzieller Art) bewahren können, immer mit dem Blick auf das Heil der Menschen, die zum
größeren Ganzen wie Pfarre, Diözese oder auch Weltkirche gehören.
Innovative Projekte und Initiativen und pastorale Konzepte sollen ein fixer Bestand des gemeinsamen Pfarrlebens sein. Geleitet
werden die Pfarren von einem Pfarrer zusammen mit zwei Vorständen für pastorale und wirtschaftliche Angelegenheiten. Wesentlich
bleibt dabei eine gute Zusammenarbeit mit allen in der Seelsorge tätigen: den Priestern, haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern sowie Ständigen Diakonen. Erreichbarkeit, Seelsorge, Glaubenszeugnis und sozialer Einsatz sollen durch eine bessere
Koordination und Aufgabenbeschreibung langfristig sichergestellt werden.

                                    Nun sind wir gefragt
                                    Ab Herbst 2021 werden fünf „Pionierpfarren“ in einem Vorbereitungsjahr ihren pastoralen Raum
                                    in den Blick nehmen und in einem Pastoralkonzept Ziele für ihr künftiges gemeinsames pastorales
                                    Handeln festlegen.
                                    In der letzten Pastoralkonferenz des Dekanats Frankenmarkt haben wir überlegt, wann für uns im
                                    Dekanat ein guter Zeitpunkt für diesen Umstieg ist. Ich bin noch bis Oktober 2023 Dechant und
                                    möchte dann meine Aufgaben an den künftigen Pfarrer übergeben. Wenn wir bis dann eine
                                    „Pfarre“ werden, müssten wir uns im Herbst 2022 für das Vorbereitungsjahr bewerben, was eine

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Entscheidung bis Ende Jänner nötig macht. Es ist wichtig, dass diese Entscheidung in allen jetzigen Pfarren besprochen und auch in
den Pfarrgemeinderäten diskutiert wird. Wenn es Fragen dazu gibt, ist Maria Eicher gerne bereit, auch zu Sitzungen zu kommen.
„An dieser Stelle möchte ich klar sagen: Ja, wir machen das, wir gehen gemeinsam! Ich habe eine große Beteiligung und eine große
Zustimmung für die Notwendigkeit des Prozesses wahrgenommen. Das war und ist die Grundlage für meine Entscheidung, die ich
getroffen habe und von der ich weiß, dass sie in Übereinstimmung mit den kirchlichen Normen und Gesetzen erfolgt.“ mit diesen
Worten hat Bischof Manfred entschieden. Gehen wir gemeinsam mit ihm Schritt für Schritt unseren Zukunftsweg - unsern Weg in die
Zukunft.
                                                                                                                Wolfgang Schnölzer
                                                                                                                          Dechant

Informationen und Antworten auf FAQs unter www.dioezese-linz.at/zukunftsweg

Beschluss PGR-Fornach
Bei der Pfarrgemeinderatssitzung am 19. Oktober 2021, wurde beschlossen, dass noch zugewartet werden soll.

Gründe für diese Entscheidung:

       Müssen nicht gleich bei den „Ersten“ sein
       Ein Teil des PGR hört mit dieser Periode auf und möchte nicht dem „Neuen PGR“ vor die Tatsache stellen.
       Vorstellbar – 2023 oder 2024 – bis zu diesem Zeitpunkt werden sicher viele Unklarheiten geklärt sein

Liebe Pfarrangehörige,

da die nun auch die Verabschiedungen in Fornach mehr werden, hat sich bei der Liturgieausschuss bei der letzten Sitzung im Oktober
mit dieser Situation beschäftig. In Absprache mit der Gemeinde, gilt am Begräbnistag, zwischen Aufbahrungshalle und Kirche ab 13.00h
ein Halte- und Parkverbot.

Es wird so gewährleistet, dass die Trauergemeinschaft genügend Platz und Zeit hat, sich zu verabschieden. Dieser Platz bietet auch den
Vereinen und der Musikkapelle genügend Platz. (siehe Skizze)

     1 Bestattungsauto mittig; 2 Priester/Diakon; 3 Angehörige + Verwandte; 4 Nachbarschaft Freunde;
     5 Vereine entlang der Kirche; 6 Musikkapelle;

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So: 21. Nov. 2021 CHRISTKÖNIGSSONNTAG
                08.30h Hl. Messe mit Ministranten-Aufnahme
                Gestaltung: Kinderchor „BEST Kids“
Sa: 27. Nov. 2021 14.00h Adventkranzweihe + Adventmarkt
So: 28. Nov. 2021 1. Adventsonntag
                08.30h Hl. Messe Gestaltung: Trachtenmusikkapelle Fornach anschl. Adventmarkt
So: 05. Dez. 2021 2. Adventsonntag
                08.30h Hl. Messe Gestaltung: Bläser der Trachtenmusikkapelle Fornach
Mi: 08. Dez. 2021 „Maria Empfängnis“
                08.30h Hl. Messe
So: 12. Dez. 2021 3. Adventsonntag Kollekte: „Sei so frei“ d. KMB
                08.30h Hl. Messe Primizmesse mit Franziskus Schachreiter
                14.00h Adventkonzert mit Kinderchor; „BEST Kids“ Leitung: Britta Bürgler
So: 19. Dez. 2021 4. Adventsonntag
                08.30h Hl. Messe
                09.15h 1. Sternsingerprobe im Pfarrzentrum
Mo: 20. Dez. 2021 19.30h Bußfeier mit Beichtmöglichkeit
Fr: 24. Dez. 2021 Hl. Abend /Weihnachtserwartung
                15.00h Weihnachtserwartung, Gestaltung: „BEST Kids“
                20.30h Turmblasen
                21.00h Christmette
         Bei der Weihnachtserwartung und bei der Christmette bitten wir
        um IHR Weihnachtsopfer für die Kirche in Fornach
Sa: 25. Dez. 2021 Hochfest der Geburt des Herrn
                08.30h Hl. Messe
So: 26. Dez. 2021 Hl. Stephanus / Fest der Heiligen Familie
                08.30h Hl. Messe
Fr: 31. Dez. 2021 Silvester – Danksagung
                13.30h Rosenkranz
                14.00 Uhr Hl. Messe
Sa: 01. Jän. 2022 Neujahr / Hochfest Mariens
                08.30h Hl. Messe
So: 02. Jän. 2022 2. Sonntag nach Weihnachten
                08.30h Hl. Messe
                anschließend 2. Probe für die Sternsinger Dauer: ½ Std.

Di: 04. Jän. 2022 ab 9. 30h Sternsinger Aktion
Do: 06. Jän. 2022 Erscheinung des Herrn
                08.30h Hl. Messe

An den Sonn- und Feiertagen ist jeweils eine ½ Stunde vor der Hl. Messe Rosenkranz mit Ausnahme
am 24. Dezember 2021!!
Da wir derzeit noch nicht wissen, wie die COVID19 Bestimmungen zu Weihnachten lauten, sind das die vorläufigen
Termine – Änderungen werden rechtzeitig auf der Homepage der Pfarre bzw. im Info oder im Schaukasten der Kirche,
bekannt gegeben!!

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Das Sakrament der Taufe empfingen:

Berger Anna
Schmeisser Valentina
Seiringer Marie
Mangelberger Jakob
Lugstein Rosa
Berner Laura
Struger Pauline
Mayrhofer Timo
Dickinger Johann
Aigner Julian

Wir trauern um unsere Verstorbenen:

29. Jänner   Breitwimmer Martin         im 74. Lj.
14. März     Eder Cäzilia               im 70. Lj.
19. März     Pillichshammer Anna       im 96. Lj.
11. April    Hoffmann Siegfried        im 78, Lj
11. Mai      Treml Franz               im 86. Lj.
21. Mai      Scheibl Anton              im 88. Lj.
25. Juni     Karl-Astegger Rosa         im 91. Lj.
03. August Dichtl Franz                 im 92. Lj.
30. August Petighofer Elfriede          im 73. Lj.
24. September Schrattenecker Georg      im 95. Lj.
07. Oktober Holzleitner Anton          im 100. Lj.
06. November Schwab Alois               im 68. Lj.

                                         Liturgie der Pfarre Fornach

                              Mo:     07.45Uhr     Wortgottesdienst
                                                   und Gebet für Kranke und Sterbende
                              Di:   07.45Uhr       Wortgottesdienst
                                                   und Gebet für Familien und Kinder
                              Mi:   07.45Uhr       Barmherzigkeitsrosenkranz
                                    08.00Uhr       Hl. Messe
                              Do: 07.45Uhr         Wortgottesdienst
                                                   und Gebet für Priester und Berufungen
                              Fr:   14.00Uhr       Eucharistische Anbetung um Priester und Berufungen
                                    15.00Uhr       Hl. Messe
                              So:   07.55Uhr       Rosenkranz
                                    08.30Uhr       Hl. Messe
                              Beichtgelegenheit: jeden 1. Freitag im Monat von 14.30h – 15.00h,
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