Botschaft - Ich verkündige euch große Freude - Ausgabe Dezember 2019 - Januar 2020 - degpa

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Botschaft - Ich verkündige euch große Freude - Ausgabe Dezember 2019 - Januar 2020 - degpa
Botschaft
       6. Ausgabe
Dezember 2019 - Januar 2020

Ich verkündige euch große
         Freude...
Botschaft - Ich verkündige euch große Freude - Ausgabe Dezember 2019 - Januar 2020 - degpa
Inhaltsverzeichnis

Artikel                                                                     von                      Seite

Angedacht.............................................................. Pfr. C.H.            ................2

Adventskonzert...................................................... H.S.                    ................4
                                                                                                             ..
Streiflichter aus dem Presbyterium..................... Presbyterium                         ................5

„Weihnachtslied für den Natschalnik“ von                                  gefunden von
Karl Hanss............................................................... U.R.               ................6

Einladung Vorbereitung Weltgebetstag 2020.....B.H.                                           ................8

Veranstaltungskalender........................................ Presbyterium                 ..........9/10

Wohin führt der Weg?.......................................... A.S.                          ..............11

Jahreslosung 2020................................................... Gemeindebrief.de ..............12

Oekumenisch unterwegs...................................... H.S./G.W./A.S.                  ........13/14

Blumen und mehr.................................................. G.W./A.S.                  ..............15

Gebet........................................................................ C.J.           ..............16

Einführungsgottesdienst Pfr. Holstein............... H.S.                                    ..............17

Kinderseite............................................................... Gemeindebrief.de ..............18

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Botschaft - Ich verkündige euch große Freude - Ausgabe Dezember 2019 - Januar 2020 - degpa
Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Nachts auf der Landstraße. Ich bin
schon einige Zeit unterwegs. Zuerst
auf Autobahnen, dann auf Land-
straßen, demnächst werde ich wohl
endlich zuhause ankommen. Noch
einige Ortschaften, ein Wald, ein
Seestück und dann ist es endlich ge-
schafft. Ich bin ja auch ganz schön
geschafft. Selbst die eigentlich ge-   kommt von dem Herrn, der Him-
mütlich erscheinende Rückfahrt         mel und Erde gemacht hat. Ja, klar.
nach einem langen Seminartag ist       Das weiß ich schon. Schließlich bin
am Ende doch nur noch anstren-         ich vom Fach; seit Jahren in christli-
gend. Und dann das! Da leuchtet        cher Gemeinde zuhause, aber wenn
zuerst einmal kurz die Motorkon-       alles dunkel und trostlos erscheint,
trollleuchte auf. Mein Blick geht      wie geht’s dann? Es bleibt da so ein
von der Straße hin zum Armatu-         Gefühl von einsam, allein und hilf-
renbrett. Zum Glück verlischt sie      los. Das lässt sich schwer abstreifen.
wieder. Aber da geht es mir schon      Dann kriecht die Einsamkeit den
durch den Kopf: Woher kommt mir        Körper hinauf wie Nasskälte bei
Hilfe? Wenn ich jetzt hier mitten in   „Schmuddelwetter“.
der Nacht liegenbleibe mit meinem
Auto – ja, wer soll mir denn hier      Jesaja kannte diese Erfahrungen
helfen? Hoffentlich gibt es in die-    auch in seinem Prophetendasein.
sen Dörfern wenigstens Mobilfunk-      Aber nicht nur aus seinem Leben. Er
empfang. Jemanden rausklingeln?        erzählt von einem Menschen, einem
Mitten in der Nacht? Das würde         „Gottesknecht“, dem es genau so
wohl nicht gehen, wahrscheinlich       ergangen ist. Er war mit sich allein,
machen sie gar nicht erst auf.         verlassen und wusste kaum, wie es
                                       weitergehen sollte. Und dann hör-
Zum Glück war der Rest meiner          te er diesen Satz: Wer im Finstern
Fahrt ohne Probleme; aber dieses       wandelt und wem kein Licht leuch-
Aufflackern der Kontrollleuchte hat    tet, der hoffe auf den Namen des
schon etwas mit mir gemacht. Aus-      Herrn und verlasse sich auf seinen
gehend von dieser Situation: Wo-       Gott (Jesaja 50,10).
her nehme ich eigentlich in meinem
Leben Hilfe, wenn ich sie brauche?     So kann und soll es also gehen.
In den Psalmen heißt es dazu: Wo-      Wenn wir die Tiefen des Lebens aus-
her kommt mir Hilfe? Meine Hilfe       loten (müssen), dann mit all meiner
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Hoffnung zu diesem einen, lebendi-       Ohren öffnet, täglich, um Gott in sei-
gen Gott. Ihm dabei vertrauen, dass      nem Alltag tatsächlich zu erleben.
er sich meiner annimmt. Und zwar         Er traut ihm das zu – und wird nicht
meines ganzen Lebens, mit all sei-       enttäuscht. Ein gutes Beispiel. Und
nen Facetten.                            seine Situation war deutlich schwie-
                                         riger als das Aufleuchten einer Kon-
Biblisch lese oder höre ich: Gott hält   trollleuchte am Armaturenbrett. Es
und tröstet mich, wenn ich selbst        herrschte ein vernichtender Krieg.
nicht weiter weiß. Es ist Gott, der      Für die Menschen stellte sich täg-
sich zu mir in meiner Dunkelheit auf     lich die Frage: Kann ich überleben?
den Weg macht. Aus den biblischen        Werden die neuen Feinde, die meine
Zeugnissen kann ich erfahren: Gott       neue Heimat hier belagern und zu
selbst will die Finsternis vertreiben,   erobern drohen, mich schlagen, ver-
die uns umgibt. Er will Freundlich-      letzen, verschleppen oder gar noch
keit, Fröhlichkeit, Glück und Hoff-      Schlimmeres tun?
nung schenken. Das ganze Leben
verändern. Die Hilfe Gottes kommt     Jesaja sagt: Von Gott kommt Ret-
ganz und gar von außen. Meine Auf-    tung. Wer auf den Herrn vertraut,
gabe ist, mein Vertrauen auf Gott zu  wird das erfahren. Diese Hoffnung
setzen. Darauf zu bauen, dass mich    haben die Christen dann später im
sein Wort trägt.                      Neuen Testament und in der Ge-
                                      schichte der Kirche gern auf Jesus
Jesaja sagt im Vorfeld dieses Verses: Christus übertragen. Weil wir das
Der Mensch schafft diese Wende sei- von ihm erwarten. Er kann Finster-
nes Lebens, weil er seine Augen und nis vertreiben, er kann Hoffnung
                                      geben, deshalb feiern wir wieder
                                      Adventszeit, feiern wir auch 2019
                                      wieder Weihnachten. Hören wieder
                                      diese alte Botschaft: Gott kommt!
                                      Gott hilft und Gott lässt dich nicht
                                      allein.
                                      Und so grüße ich Sie und Euch alle
                                      recht herzlich zu diesem Advents-
                                      brief und freue mich auf die vor uns
                                      liegenden Begegnungen und Gottes-
                                      dienste,

                                         Ihr und euer Pfarrer (Pastor)

                                         Christoph Holstein

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Adventskonzert - sie kommen wieder!

Wer am 28. Juni den Schülerchor des Otto-Hahn-Gymnasiums in Na-
gold miterlebt hat, wird sich sicher freuen: Wir dürfen die Jugend-
lichen, die uns im Sommer so begeistert haben, auf‘s Neue begrüßen!

Am Sonntag, dem 8. Dezember, werden sie in der St. Bartholomä-
us-Kirche in Merksem ein Konzert geben, das mit Besinnungstexten
und adventlichen Liedern den 2. Advent festlich umrahmen soll. Wir
werden auch die Gemeinde der dortigen Kirche einladen, da sich der
Chor sicher über großes Publikum freuen wird.

Anschließend gibt noch Adventliches (Kaffee, Tee, Plätzchen) und die
Gelegenheit zum Gespräch.

             Sonntag, 8. Dezember, 17 Uhr
           Kirche St. Bartholomäus, Merksem

                                                                       4
Botschaft - Ich verkündige euch große Freude - Ausgabe Dezember 2019 - Januar 2020 - degpa
Streiflichter aus dem
         Presbyterium
Pfarrer Holstein und das Presbyte-
rium waren sehr zufrieden mit der
Einführung unseres Pfarrers in der
Damiankirche.

Der Empfang – mit leckeren Häpp
chen und Getränken – verdeut-
lichte den festlichen Charakter
des Ganzen und bot Raum zu
Gesprächen mit unseren Freunden
aus anderen Gemeinden und Insti-
tutionen.

Fans des Schülerchors Nagold            beschwerlich. Das Presbyterium
dürfen sich auf ein Wiedersehen         will versuchen mit Hilfe einer
freuen. Der Chor bringt uns ein         Befragung Alternativen zu er-
Adventskonzert, das in der Merk-        schließen.
semer Bartholomäuskirche statt-
finden wird. Am zweiten Advents-        Für die Zukunft planen wir auch
sonntag wird es soweit sein.            mehr über die Aktionen unserer
                                        Schwestergemeinden zu erfahren,
Unser Wochenende in Prüm steht          um alle Interessenten mit geziel-
vor der Tür, die Vorbereitungen         ten Informationen versorgen zu
sind abgeschlossen. Leider wird         können.
der Weg dorthin immer mehr
                                        Chris Van de Velde
Gemeindemitgliedern zu weit und

    Das Presbyterium

    Birgit Hellemans-Paschke
    Jörg Pfautsch
    Heidrun Sattler
    Marion Schmitz-Reiners
    Johan Stoelen
    Chris Van de Velde (Vorsitzender)

    Pfarrer Christoph Holstein, Bredabaan 220, 2170 Antwerpen, 03.658.90.01

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Botschaft - Ich verkündige euch große Freude - Ausgabe Dezember 2019 - Januar 2020 - degpa
Auf Anregung von Frau Ulrike         der Sowjetunion für das arbeitende
Reher drucken wir in dieser Ausgabe    Volk keine Sonn- und Feiertage
eine Geschichte und ein Gedicht aus    gibt – nur der 1. Mai und die Ok-
  dem Band „Unter den Sternen -        toberrevolution werden großartig
Weihnachtsgeschichten aus schwerer     mit Militäraufmärschen gefeiert -,
Zeit“ (2006) der Kriegsgräberfürsor-   vergessen wir nicht unser Weih-
 ge ab. Wir danken dem Volksbund       nachtsfest. Die russische Kirche ist
Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.     ja ausgeschaltet. Die noch Gläubi-
 für die freundliche Genehmigung!      gen feiern in aller Stille am 6. Janu-
                                       ar ihre Weihnacht. Aber arbeiten
   Stille Nacht, heilige Nacht,        müssen sie gehen.

     klingt’s durch den Ural.          Mit etwas Freude, aber mehr Weh-
Deutsche Kriegsgefangene singen        mut im Herzen bewegen mich mei-
                                       ne Gedanken, bei meinem schwe-
                es,
                                       ren Schicksal. Es hat sich ja schon
       ihr Gesicht ist fahl.           vieles gebessert in den viereinhalb
   Von der Hoffnung leben sie          Jahren, in denen ich schon in Ge-
                                       fangenschaft bin. Vor dem Posten,
      Auf ein Wiederseh’n.
                                       der uns führt, hat man keine Angst
Wenn‘s nicht mehr in der Heimat        mehr. Kein Anbrüllen oder Schla-
                ist                    gen oder gar Schießen.
    So doch in sel’gen Höh’n.          Im Lagerhof angekommen, sieht
                                       man eine Überraschung. Es wird
                                       ein Kastenschlitten voll Brot ausge-
Weihnachtslied für den                 laden. Man kann es gierig riechen.
     Natschalnik                       Soll es doch wahr sein, dass im
         von Karl Hanss                Lager für uns eine Kantine auf-
                                       gemacht wird? Seit der russischen
Es ist Heiligabend 1948. Die
Frühschicht vom Kohlenberg-
werk Stalinschacht bei Polowinka
im mittleren Ural kommt gegen
Abend aus tausend Meter Tiefe
hoch. Die schwere Arbeit in der
ewigen Nacht ist mal wieder
geschafft. Nach dem Baden und
Antreten führt der Posten die
deutschen Gefangenenbrigaden
ins Lager zurück. Obwohl es in
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Währungsreform im Oktober, seit       (Guten Tag!) Auch wir antworten
auch wir Geld verdienen, wird         schlagartig mit „Sdrastwuitje!“ Die
davon gemunkelt.                      drei mustern unseren Christbaum
In der Barackenunterkunft noch        und schauen sich wohlwollend
einmal eine Überraschung. Da liegt    an. „Krasiewa, otschin krasiewa“
ein schönes Weihnachtstännchen.       (schön, sehr schön), sagt der gewal-
Nachdem wir unseren großen Hun-       tige Russe und blickt uns lächelnd
ger in dem primitiven Speisesaal      an. Wir atmen auf, denn in solch
etwas gestillt haben, kommt gleich    einer gütigen Laune kennen wir
unser Lagervertreter auf die Bude     ihn bisher nicht. Zu unserem Bri-
gerannt und sagt: „Ihr müsst den      gadier sagt er einige Worte, und
Baum gleich aufstellen und zieren,    der sagt uns, dass er ein deutsches
es dauert nicht lange, dann kommt     Weihnachtslied hören möchte. Wir
der Natschalnik und will ihn se-      entscheiden uns sofort für „Stil-
hen.“ Da fallen wir aus allen Wol-    le Nacht“. Es ist aber schwer, als
ken. Der Natschalnik, das ist der     Gefangener mit gebrochener Seele
russische Lagerkommandant, unser      zu singen, und es will nicht auf
Gebieter über Leben und Tod. Den      Anhieb klappen. Aber wir dürfen
dürfen wir nicht enttäuschen!         uns nicht blamieren, soviel Stolz
                                      haben wir noch. Einer gibt den Ton
Den Christbaum zieren, aber           an und dirigiert. Da zündet es und
womit? Wir haben ja gar keinen        klinkt wunderbar in allen Stro-
Schmuck. Aber das ist keine Ent-      phen. Wir wissen, dass die Russen
schuldigung. Alle sind nervös         so gern deutsche Lieder und Musik
und hektisch. Einige gehen auf die    hören. Alle drei lauschen aufmerk-
Suche nach Abfällen, Stanniol oder    sam, und die Belobigung bleibt
dergleichen. Mit Erfolg. Bei einem    nicht aus. Der Lagerchef gibt sogar
Bastler wird Lindenbast ergattert.    bekannt, dass die neue Kantine er-
Andere stellen das Tännchen auf.      öffnet sei und wir einkaufen kön-
In aller Eile wird so mit Phantasie   nen.
aus Stanniol und hellgelbem Lin-
denbast Christbaumschmuck ge-         Wir jubeln innerlich, es ist wirklich
bastelt. Das Werk gelingt, und wir    die erste Freude in der Gefangen-
atmen auf. Und da kommt auch          schaft. Ich habe im Stalinschacht
schon einer zur Tür hereingerannt     ja auch Geld verdient und kaufe
und meldet: „Der Natschalnik          mir Brot, Zucker und Marmelade.
kommt.“                               Das ist ein Vermögen. Rauchwa-
                                      ren brauche ich nicht, da ich nicht
Große Aufregung! Schnell alle. Der    rauche, was mir unter anderem
Natschalnik tritt mit zwei Offizie-   das Leben gerettet hat. Es gibt
ren in Uniform ein. „Sdrastwuitje!“   sogar Wein, aber der ist sehr teuer,
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Botschaft - Ich verkündige euch große Freude - Ausgabe Dezember 2019 - Januar 2020 - degpa
den können wir uns nicht leisten.        habe ich im Geist mit meinen Lie-
Manche besitzen weniger Geld.            ben daheim Weihnachten gefeiert
Sie müssen mit weniger vorlieb-          und Gott gedankt. Aber das Joch
nehmen., aber für Brot hat es jedem      der Gefangenschaft muss ich wei-
gereicht. Bevor ich mich auf der         terhin tragen und im Stalinschacht
Pritsche nach viereinhalb Jahren         schuften…
Gefangenschaft einmal laben kann,

       Einladung:
      Vorbereitung
  Weltgebetstag 2020 aus
       Simbabwe
Über 24 Stunden lang wandert das
Gebet der Frauen des Weltgebets-
tags um den Erdball und verbindet
Frauen in mehr als 120 Ländern der
Welt! Über Konfessions- und Län-
dergrenzen hinweg können wir
uns engagieren. Gemeinsam beten
                                         Wegen der vielfältigen Informatio-
und handeln.
                                         nen über die Situation der Menschen
                                         und Frauen in den ausrichtenden
Um davon zu erzählen und sich ge-
                                         Ländern wurde der Weltgebet-
genseitig Mut zu machen, dass es
                                         stag in den letzten 130 Jahren zur
auch für Frauen gilt, dass wir/sie in
                                         größten Basisbewegung christlicher
Frieden, Gerechtigkeit und Würde
                                         Frauen. Hier findet eine einmalige
leben können.
                                         weltweite Zusammenarbeit statt.
                                         Am ersten Freitag im März wird es
„Simbabwe ist ein Land mit bewegter
                                         wieder den Weltgebetstag in unse-
Geschichte. Viele Kämpfe musste das
                                         rer Gemeinde in Antwerpen geben.
Volk überstehen, um zu leben. Das
                                         Wir laden hiermit herzlich ein zu ei-
Großreich Simbabwe war bekannt für
                                         nem Vorbereitungstreffen am
Elfenbein, Gold, Kupfer und Diaman-
ten. Zudem war es sehr fruchtbar. Doch
genau diese Schätze führten dazu, dass     Freitag, den 24. Januar
das Land britische Kolonie wurde. Der        2020, um 19.00 Uhr
ausdauernde Kampf der Simbabwer           im Pfarrhaus in Merksem
und Simbabwerinnen führte 1980 zur
Unabhängigkeit.“                         Birgit Holstein
                                                                              8
Botschaft - Ich verkündige euch große Freude - Ausgabe Dezember 2019 - Januar 2020 - degpa
Gottesdienste in Antwerpen
        Hl. Damiankirche (TPC) Groenenborgerlaan 149, 2020 Antwerpen
    Zu den Gottesdiensten in Hl. Damian findet in der Regel bei Bedarf parallel
                            Kindergottesdienst statt.

    Datum             Zeit      Veranstaltung                 Spendenzweck
    08. Dezember      17.00 !   Adventliche Besinnung
                                mit Gesang des Schüler-
                                chors Otto-Hahn-Gymna-
                                sium Nagold (mehr S.4)
    18. Dezember      11.00     Ökumenisches Mittags-
                                gebet im Advent, Sint
                                Joriskerk, Mechelseplein
                                22/24
    24. Dezember      18.15     Christvesper in Kapel „De Ruanda
                                Olijftak“, Leopoldslei 35,
                                2930 Brasschaat
    12. Januar        10.00     Gottesdienst m. Abendmahl eig. Gemeinde
    19. Januar *      09.30     35. Ökumenischer Gottes-
                                dienst in Mol (siehe S.13/14)
    26. Januar        10.00     Kanzeltausch mit Pfr. Koss- eig. Gemeinde
                                mann, Brüssel
    26.Januar         15.00     Ökumenischer Gottes-
                                dienst VPKB, St. Bartholo-
                                meuskerk, Merksem (siehe
                                S.13/14)

                     Gemeindeleben in Antwerpen
      im Pfarrhaus, Bredabaan 220, Merksem, wenn nicht anders angegeben

    Datum             Zeit      Veranstaltung                Thema

    DO   05. Dezember 19.30     Bibelrunde                Philipper 4
    MI   11. Dezember 15.00     Mittwochsrunde
    MI   08. Januar   15.00     Mittwochsrunde
    DO   16. Januar   19.30     Bibelrunde
    MI   24. Januar   19.00     Vorbereitungsgruppe Weltgebetstag 2020

    * Für Mitfahrgelegenheit nach Mol:Marion Schmitz-Reiners Tel. 0477 53 90
9
Gottesdienste in Mol
         Kapelle der Sint Odradakerk, Lindeplein 2 ,2400 Mol-Millegem
*Für Fahrgemeinschaften zu anderen Gottesdienstorten bitte bei Frau Sattler nachfragen
                              (siehe Kästchen unten!)

Datum             Zeit        Veranstaltung                    Thema
01. Dezember                  Adventsgottesdienst zum          Aktion Sühnezeichen
                              1. Advent in Prüm                Friedensdienste ASF

15. Dezember      10.30       Gottesdienst m. Abendmahl        eig. Gemeinde

24. Dezember      15.00       Christvesper                     Ruanda

05. Januar        10.30       Gottesdienst                     eig. Gemeinde

19. Januar *      09.30       35. Ökumenischer Gottes-
                              dienst in Mol, Sint Odra-
                              dakerk - große Kirche!
                              (siehe S.13/14)

02. Februar       10.30       Gottesdienst                     eig. Gemeinde

                           Gemeindeleben in Mol
                 In Privathäusern, bitte Gastgeberliste beachten!

Datum             Zeit        Veranstaltung                    Thema
dienstags          14.00      Gebetskreis im Hause Kühn
wöchentlich                   (bitte anmelden 014/32.15.81)

MO 09.Dezember     19.30      Bibelkreis im Hause Sattler aktueller Predigttext
DO 12.Dezember     15.00      Treffen im Hause Horstmann
MO 13.Januar       19.30      Bibelkreis im Hause Sattler aktueller Predigttext
DO 16.Januar       10.00      Frühstücksrunde
                              im Hause Reher
MO 27.Januar       19.30      Bibelkreis im Hause Sattler aktueller Predigttext

    Bibelkreis und Fahrgemeinschaft: Heidrun Sattler 014 / 58.92.93

                                                                                     10
Wohin führt der Weg?              mit dem Hund gehen, eine Leiter
                                       holen, wenn ich etwas aus den hö-
Vor vielen Jahren schrieb ich einige   heren Schränken brauche und Ko-
Artikel in dieser Zeitung, über das    chen für zwei macht irgendwie we-
Dasein einer Mutter und wie die        niger Spaß. Es wird weniger gelacht,
Kinder das Leben verändern. In-        getröstet und gestritten, niemand ist
zwischen sind meine Kinder groß        da, der verwöhnt werden will (die
und haben seit Kurzem eine Stu-        Hunde nicht mitgerechnet) oder mit
dentenbude. Das hat durchaus seine     mir ein Schwätzchen hält oder mit
Vorteile: Wenn man das Haus mor-       mir kocht, bäckt, über Brautkleider
gens aufräumt und von der Arbeit       im Fernsehen lästert...
kommt, ist es immer noch schön auf-
geräumt. Wenn ich etwas einkau-        Auch mein Wochenrhythmus hat
fe und in den Kühl- oder Vorrats-      sich verändert. Das Wochenende
schrank stelle, ist es noch da, wenn   diente früher dem Ausruhen und
ich es brauche. Sachen bleiben an      der Pflege sozialer Kontakte und lief
ihrem Platz und verschwinden nicht     immer recht gemütlich ab, inzwi-
mehr ins Nirgendwo. Es gibt keinen     schen ist es angefüllt mit Wäschewa-
Streit mehr um den besten Platz        schen, Organisation von allem Mög-
beim Fernsehen, das Programm           lichen und jungen Menschen, die zu
oder die Fernbedienung. Mein Auto      den seltsamsten Zeiten auftauchen
steht noch da, wenn ich es brauche     und verschwinden, Kühlschränke
und unter der Woche habe ich kaum      und Anderes plündern, das Bade-
Wäsche. Und man kann sich besser       zimmer in ein Chaos verwandeln…
auf den Partner konzentrieren und      Wie schön, wenn sie wiederkom-
muss weniger Rücksichten nehmen,       men!
es lebt sich spontaner.
                                       Die Woche verläuft dann wieder ru-
Andererseits muss ich immer selber     higer, aber nicht immer, denn eine
                                       neue Aufgabe ist dazugekommen.
                                       Die Versorgung meines Schwieger-
                                       vaters hat unser Leben eingreifend
                                       verändert, aber sie eröffnet mir
                                       völlig neue Perspektiven über den
                                       letzten Lebensabschnitt. Unsere Be-
                                       ziehung hat sich ebenso wie die zu
                                       meinen Kindern verändert. Wäh-
                                       rend diese sich in ihrer neuen Welt
                                       einrichten und unabhängig werden,
                                       wächst das Verstehen und Vertrau-

11
en zwischen meinem Schwiegerva-         lohnungen schenkt, an die wir nie
ter und mir.                            gedacht hätten.

Manchmal bekommt man Aufgaben           Neues erwartet uns, ein Advent mit
von Gott, die man glaubt, nicht be-     beschränkter Zeit mit den Kindern
wältigen zu können. Man begehrt         (die aber zum Glück doch noch zu
dagegen auf und versucht zu ent-        haben sind für Adventskalender
kommen, bis man zu der Einsicht         Plätzchen und Dämmerstündchen),
gelangt, dass man die Aufgabe sehr      aber mehr Zeit mit dem Schwieger-
wohl bewältigen kann, aber sei-         vater. Zeit für unsere Partnerbezie-
ne Bequemlichkeit nicht aufgeben        hung wollen wir uns auch nehmen
möchte. Wir sind da nicht die ersten,   und wir wissen nicht, was das neue
die sich drücken wollten, ich denke     Jahr uns bringt, aber Gott ist unser
z.B. an Mose oder Jona.                 Begleiter!

Aber wenn wir uns auf die Aufgabe       Es ist nicht mehr dasselbe, aber im-
einlassen und den inneren Wider-        mer noch schön
stand überwinden, merken wir, wie       - nur eben anders!
Gott uns an die Hand nimmt und
uns auf neuen Wegen leitet, uns         Anke Stoelen
Helfer zur Seite stellt und uns Be-

                      Jahreslosung 2020

                                                                         12
Oekumenisch unterwegs
 Im neuen Jahr starten wir gleich gut durch mit zwei ökumenischen Got-
  tesdiensten: Mol (Auftakt) und Antwerpen (Abschluss) umrahmen die
        ökumenischen Gebetswoche für die Einheit der Christen!

 35 Jahre Ökumenischer              „Sie waren uns gegenüber außerge-
                                    wöhnlich freundlich“ (Apg. 28,2).
Gottesdienst in Mol – Was
                                    Genau wie Paulus und seine Gefähr-
   ist das Geheimnis?               ten vor fast 2000 Jahren nach ihrem
                                    Schiffsbruch vor Malta haben auch
Am Sonntag, den 19. Januar, feiert  wir Protestanten mit Erstaunen ein
unsere Gemeinde zum 35. Mal ge-     herzliches Entgegenkommen erle-
meinsam mit den hiesigen Katholi-   ben dürfen und mit uns allen unsere
ken ihren traditionellen ökumeni-   Pfarrer.
schen Gottesdienst.                 Viele Jahre haben wir den Gottes-
Die noch ältere Arbeitsgruppe war   dienst in der Hauptkirche St.-Pieter-
eine logische Folge des 2. Vatikani-en Pauwel begangen. Seit vier Jah-
schen Konzils. Das hatte, wie Pas-  ren feiern wir nun in der Kirche St.
tor Vik Mangelschots einmal sagte,  Odrada in Millegem, jedes Mal nach
die Fenster geöffnet und alles, was der Liturgie der niederländischen
in der katholischen Kirche zu leichtArbeitsgruppe, ergänzt durch selbst
war, hinausgeweht.                  formulierte Gebete und uns allen
Damals entsprach die positive Ant-  bekannte Lieder.
wort des hiesigen Bischofs auf die  Wir bitten Euch, auch die Antwer-
Bitte nach einem ökumenischen       pener, sehr herzlich, unserem Got-
Gottesdienst in Mol dem Geist der   tesdienst zahlreich beizuwohnen.
Zeit.                               Ihr werdet sicher alle besonders
Dieser Geist sprach auch aus einem  herzlich willkommen geheißen.
Artikel für das Blatt des Antwerpe-
se Raad van Kerken „Oecumene“. 35. Ökumenischer Gottesdienst
Darin betonte der damalige leitende                    Mol
Priester Mols (deken), dass man, um              19. Januar 2020
der wahren Ökumene willen, nicht                     9.30 Uhr
auf die Dogmen warten könne.
                                               Kirche St. Odrada
Trotz der nachlassenden Wirkung
des Konzils wurde und wird in Mol
                                                   Lindeplein 2,
das Fähnchen tapfer hochgehalten.             2400 Mol-Millegem
Und so liegt auch das Geheimnis
der langen Geschichte der Ökume-      anschließend Neujahrsempfang!
ne Mol im Thema der diesjährigen
Gebetswoche:                         Heidrun Sattler
13
Zu Gast bei der
  Protestantse Kameroense
            Kerk

Auch in Antwerpen wird ein öku-
menischer Gottesdienst aus Anlass
der „Woche des Gebets für die Ein-
heit der Christen“ ausgerichtet. Die
einladende Institution ist der ARK
(Antwerpse Raad van Kerken).

Die Organisation liegt bei Hans
Neels im Namen der VPKB.

Die einladende Gemeinde, die „Pro-
testantse Kameroense Kerk“, hat
ihre Wurzeln in Kamerun, daher
wird der Gottesdienst überwiegend
in englischer Sprache sein, er findet
in der katholischen Sint Bartolo-
meuskerk statt.

Es werden wie immer Repräsentan-
ten aus den verschiedensten Kir-
chen erwartet, u. a. der Bischof von
Antwerpen, Msg. Bonny.

Es lebe die Ökumene!

         26. Januar 2020
            15.00 Uhr
   Sankt Bartholomäuskirche
            Merksem
   Sint Bartholomeusstr. 25 B

Quelle: Gunda Wilckens

                                        14
Blumen und mehr...

Zu einem festlichen Gottesdienst gehören neben Wort und Musik selbst-
verstänslich auch Blumen. Seit Jahren können wir für die wunderbare Ver-
zierung des Altars und die richtige Umrahmung bei Feiern auf unsere Gun-
da rechnen. Aber langsam wird es ihr doch alles ein bisschen viel und sie
hat mich gebeten, diesen Artikel zu veröffentlichen:

Bitte an alle Gottesdienstbesucher

Altarblumen? Na, die bringt doch Gunda immer mit.
Richtig, im Laufe der Zeit habe ich ca. 500 Blumenstücke gemacht.
Und es hat mir und hoffentlich auch Euch viel Freude bereitet.
Doch nun möchte ich diese schöne Aufgabe weiterreichen.
Um den Einstieg leichter zu machen, werde ich ab jetzt
nur noch Blumensträuße mitbringen, denn das kann jeder.
Das Geld für die Blumen wird von der Gemeinde erstattet.

Bitte, meldet Euch bei mir, damit wir konkrete Verabredungen treffen
können.

Gunda Wilckens, gundawil@gmail.com, 03 605 25 46.

Festschmuck mache ich auf Wunsch auch weiterhin!

 Auf jeden Fall: Vielen Dank für jahrelange Blumenfreude,
                        liebe Gunda!

15
16
Der festliche Gottesdienst, den
                                       Pfarrer Holstein leitete, gipfelte in
                                       seiner Einführung durch den Ober-
                                       kirchenrat Frank-Dieter Fischbach.
                                       Er ist Referent der EKD für die Aus-
                                       landsgemeinden Nord- und Ost-
                                       europas und somit für auch für uns
                                       verantwortlich.

 Festgottesdienst zur Ein-             Er richtete freundliche und zuge-
   führung von Pfarrer                 wandte Worte an die Gemeinde
    Christoph Holstein                 und an Pfarrer Holstein. Dann voll-
                                       zog er in Anwesenheit des Presby-
                                       teriums die feierliche Einführung in
Sechs Wochen nachdem dem Ein-
                                       Gebet, Segnung und Sendung, ein
treffen unseres neuer Pfarrer Chris-
                                       berührender Moment.
toph Holstein und seiner Frau Bir-
git, war am 13. Oktober 2019 der
                                       Nach Abschluss des Gottesdiens-
große Tag der Einführung in den
                                       tes sprachen noch der Vizevorsit-
Dienst unserer Gemeinde gekom-
                                       zende der Vereinigten Protestanti-
men.
                                       schen Kirche Belgiens, VPKB, Jelle
                                       Brouwer, der Vorsitzende unseres
Viele Einladungen waren ergan-
                                       VPKB-Distrikts, Pfarrer Hans Neels
gen und so war die Damian-Kirche
                                       aus der Kirche Langewinkelstraat
im TPC Wilrijk wohl gefüllt mit
                                       und Pfarrer Kossmann aus der Brüs-
Angehörigen – natürlich- unserer
                                       seler Schwestergemeinde, herzliche
Gemeinde, aber auch vieler be-
                                       Worte des Willkommens an Chris-
freundeter Gemeinden. Der Pro-
                                       toph Holstein und seine Frau.
testants Beraad, unsere nächsten
Nachbarn, war vertreten, aber auch
                                       Beim anschließenden Empfang er-
viele Freunde aus dem ARK (Ant-
                                       freuten sich die Geladenen an aller-
werpse Raad van Kerken), in dem
                                       lei Wohlschmeckendem, aber nicht
alle christlichen Gemeinden Ant-
                                       zuletzt an vielen anregenden Ge-
werpens vereinigt sind. Unsere gro-
                                       sprächen.
ße Schwester Brüssel entsandte die
Vorsitzende ihres Presbyteriums,
                                       Heidrun Sattler
Ragna von Glasenapp, die unserer
Gemeinde auch freundschaftlich
verbunden ist.

17
18
Afgiftekantoor
2930 Brasschaat
P 409528
België – Belgique
Deutschsprachige Evangelische Gemeinde                Botschaft Nr. 6 - Dezember 2019 - Januar 2020
Provinz Antwerpen
www.degpa.be
Herausgegeben im Auftrag des Presbyteriums
Verantwortlich: das Presbyterium
Redaktion: Anke Stoelen, Mail : anke.degpa@telenet.be
Pfarrer: Christoph Holstein
Bredabaan 220, 2170 Antwerpen / Merksem
Fon 03 658 90 01, Fax 03 658 43 30
Mail degpa@skynet.be
KONTO: Kredietbank 401–4518071–23
IBAN BE92 4014 5180 7123, BIC KREDBEBB
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