INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS- 9. APRIL 2018 DR. HOCH'S KONSERVATORIUM ALTE OPER FRANKFURT

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INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS- 9. APRIL 2018 DR. HOCH'S KONSERVATORIUM ALTE OPER FRANKFURT
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          INTERNATIONAL PIANO FORUM PRÄSENTIERT

  ALEXEI MELNIKOV        TOMOKI SAKATA          HANS H. SUH        ANTONINA SUHANOVA   ALEXEY SYCHEV   AMADEUS WIESENSEE

           8. INTERNATIONALER
           DEUTSCHER PIANISTENPREIS
          8. – 9. APRIL 2018
          DR. HOCH'S KONSERVATORIUM · ALTE OPER FRANKFURT
INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS- 9. APRIL 2018 DR. HOCH'S KONSERVATORIUM ALTE OPER FRANKFURT
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        9. Internationaler Deutscher Pianistenpreis 2019
            30. März – 01. April · Alte Oper Frankfurt

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                TH E
                DATE

          IMPRESSUM
                   Herausgeber: International Piano Forum e.V.
                   Präsidentin: Maryam Maleki
                   Elena Emmert, Projekt Managerin
                   Telefon: +49(0)69-79 534 82 - 201
                   m.maleki@ipf-frankfurt.com
                   www.ipf-frankfurt.com

                   Gestaltung: idealclima – Büro für Gestaltung, Frankfurt · idealclima.de
                   Herstellung: Druckhelden
                   Konzertflügel: C. Bechstein Grand Piano D282 - Betreuung: Torben Garlin
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          INHALT

                                                                                                     SEITE
                                GRUSSWORTE                                                              5
                                Valery Gergiev                                                          6
                                Lars Vogt                                                                7
                                Boris Rhein                                                             8
                                Dr. h.c. Petra Roth                                                     9
                                Dr. Peter Ramsauer                                                     10
                                Stefan Freymuth                                                         11
                                Jürgen Lieberknecht                                                    13
                                Detlef Braun                                                           14
                                Maryam Maleki                                                          15
                                JUROREN · NOMINIERTE · LAUREATE                                        17
                                Juroren 2011 bis 2018                                                  19
                                Juroren 2018                                                           21
                                Nominierte 2011 bis 2018                                               23
                                Laureate und Audience Awards 2011 bis 2018                             25
                                PROGRAMM · PIANISTEN                                                   27
                                GRAND FINALE · PROGRAMM                                                28
                                Alexei Melnikov                                                        29
                                Tomoki Sakata                                                          32
                                Hans H. Suh                                                            35
                                Antonina Suhanova                                                      38
                                Alexey Sychev                                                          41
                                Amadeus Wiesensee                                                      44
                                ZU DEN KLAVIERKONZERTEN                                                47
                                DIRIGENT · ORCHESTER                                                   53
                                Howard Griffiths                                                       54
                                Staatskapelle Halle                                                    57
                                MODERATION                                                             61
                                Corinna Egerer/Dr. Andreas Bomba                                       63
                                WIR DANKEN                                                             65
                                INTERNATIONAL PIANO FORUM                                              75
                                Impressum                                                               2

            Fotoaufnahmen sowie Bild- und Tonaufzeichnungen ohne Genehmigung sind nicht gestattet.
            Bitte schalten Sie vor dem Konzert Ihr Mobiltelefon aus. Vielen Dank!

          INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                     3
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                                                                          GRUSSWORTE

          INTERNATIONAL PIANO FORUM                                             5
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          VALERY GERGIEV
          KÜNSTLERISCHER SCHIRMHERR
          INTERNATIONAL PIANO FORUM

              Valery Gergiev

         INTERNATIONAL PIANO FORUM                                        6
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                                LARS VOGT
                                KÜNSTLERISCHER SCHIRMHERR
                                INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS

                                             Liebe Musikfreundinnen und Musikfreunde,
                                             über 100 junge Musiker haben sich für den renommierten Interna-
                                             tionalen Deutschen Pianistenpreis 2018 beworben. Wie wunderbar,
                                             dass sich in unserer schnelllebigen, technisierten Zeit noch so viele
                                             junge Menschen intensiv mit einem Instrument auseinandersetzen
                                             und ein Verständnis, eine Liebe und eine Leidenschaft für klassische,
                                             aber stets jung gebliebene Musik entwickeln! Es werden natürlich
                                             nicht alle von ihnen eine Zukunft auf den großen Bühnen dieser Welt
                                             haben, aber es gilt immer noch, was der große Yehudi Menuhin einst
                                             sagte: »Die intensive Beschäftigung mit Musik und dem Musizieren
                                             ist der beste Garant für ein gutes, erfülltes Leben, ob in den vielen
                                Bereichen der Musik oder auch in ganz anderen Bereichen«.
                                Die sechs nominierten Pianisten haben bereits ein strenges Auswahlverfahren
                                erfolgreich hinter sich gebracht. Höchste Qualität und künstlerische Begabung
                                waren hierbei unbedingte Voraussetzung. Das Publikum und die Jury dürfen sich
                                auf höchst spannende Darbietungen freuen. Anschließend wird es – im Publikum
                                wie auch in der Jury – lebendige, angeregte Überlegungen und Diskussionen
                                geben. Wer hat das »Zeug« zum ganz Großen? Wer wird uns noch in vielen Jahren
                                etwas Besonderes mit der Musik mitteilen können? Bei wem spüren wir das Herz-
                                blut besonders, das vergossen wird, die unbedingte Leidenschaft, den klaren
                                strukturellen und stilsicheren Blick?
                                Es gefällt mir, dass sich der Internationale Deutsche Pianistenpreis nicht primär
                                als Wettbewerb sieht, sondern als Fördermaßnahme für Ausnahmetalente. Diese
                                jungen Musiker haben nach allem, was sie in die Musik investiert haben, auf
                                jeden Fall unsere Förderung und unser aufmerksames Zuhören verdient.
                                Ich wünsche uns allen spannende musikalische Erlebnisse und den jungen
                                Musikerinnen und Musikern viel Erfolg und beglückende und bereichernde Erleb-
                                nisse im Rahmen des diesjährigen Internationalen Deutschen Pianistenpreises.
                                Ihr

                                Lars Vogt
                                Pianist und Dirigent

          INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                             7
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                               BORIS RHEIN

                                            Sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer, verehrtes Publikum,
                                            stellen wir uns einmal die Frage, was wir verpasst hätten, wenn es in
                                            den vergangenen acht Jahren den Internationalen Deutschen Pianisten-
                                            preis nicht gegeben hätte. »Musik zivilisiert«, sagte der große Yehudi
                                            Menuhin – uns wäre also einiges an Zivilisation entgangen. So aber
                                            haben wir großartige Klavierabende erlebt, als Recital und zusammen
                                            mit bekannten Orchestern. Und immer haben wir ein ganz besonderes
                                            Gefühl verspürt, wenn in Geniemomenten das Talent junger Pianis-
                                            tinnen und Pianisten, ihre jahrzehntelangen Vorbereitungen und ihr
                                            Optimismus auf der Bühne glücklich zusammentrafen und Teilnehmer
                                            wie Publikum sagen konnten, dies miterlebt zu haben.
                               Der Internationale Deutsche Pianistenpreis ist zu einer Marke geworden. Allein-
                               stellungsmerkmale kommen nicht von selbst – wesentliche Elemente sind die
                               akribische Organisation, die Einladung der weltweit besten Talente, das erprobte
                               Nominierungsverfahren sowie die Transparenz und Unbestechlichkeit durch un-
                               abhängige Fachjurys. Und schließlich die Nachsorge für die jungen Talente auf
                               ihren weiteren beruflichen und persönlichen Wegen. Das angemessene Ambiente
                               für einen so großen Wettbewerb im Herzen Deutschlands vermittelten dabei vor
                               allem die Alte Oper Frankfurt, das Hoch’sche Konservatorium und die Säle der
                               Hochschule für Musik und Darstellende Kunst.
                               Ein solch systematisches Hinarbeiten auf den großen Tag des Deutschen Pianisten-
                               preises wie auch die Zeit danach erlauben eine nachhaltige und professionelle
                               Spitzenförderung – und damit auch Fortschritte in unserer bürgerlichen Gesell-
                               schaft. Deshalb unterstützt die Hessische Landesregierung gerne den Internatio-
                               nalen Deutschen Pianistenpreis. Ich wünsche Ihnen, liebes Publikum, inspirierende
                               Konzerterlebnisse und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Erfolg.
                               Ihr

                               Boris Rhein
                               Hessischer Minister für Wissenschaft und Kunst

         INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                             8
INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS- 9. APRIL 2018 DR. HOCH'S KONSERVATORIUM ALTE OPER FRANKFURT
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                                DR. h.c. PETRA ROTH
                                SCHIRMHERRIN INTERNATIONAL PIANO FORUM

                                              Sehr geehrte Damen und Herren,
                                              verehrte Gäste des 8. Internationalen Deutschen Pianistenpreises,
                                              ich freue mich auf die Verleihung des diesjährigen Internationalen
                                              Deutschen Pianistenpreises. Ich freue mich auf das wunderbare Erleb-
                                              nis, wie junge Künstler uns an ihrem beeindruckenden Können und
                                              der Entfaltung ihrer Talente teilhaben lassen. Ich freue mich auf
                                              einen harmonischen Abend in der Alten Oper meiner Heimatstadt
                                              Frankfurt am Main und auf dieses wunderbare Gefühl von Kunst,
                                              Kultur und Frieden, das uns dort durchströmt. Und ich freue mich
                                              über mein Ehrenamt als Schirmherrin des International Piano Forum.
                                              Ich bin stolz, dass ich dieses Amt seit Anbeginn der Entwicklung des
                                Internationalen Deutschen Pianistenpreises bekleiden darf und dass nunmehr mit
                                Valery Gergiev und Lars Vogt künstlerische Schirmherren dazu gekommen sind, die
                                den Preis noch stärker machen.
                                Erfolg und visible Akzeptanz des Internationalen Deutschen Pianistenpreises werden
                                noch weiter zunehmen, wenn die nächste gut vorbereitete Entwicklungsstufe
                                mit Leben gefüllt wird – die Integration der Hessischen Schulen und Gymnasien.
                                So können wir von der höchst anspruchsvollen Exzellenz-Förderung talentierter
                                Pianistinnen und Pianisten eine Brücke schlagen zur kulturellen Inklusion der
                                nächsten Generation. Dadurch können wir jungen Menschen die klassische Musik
                                näherbringen und ihnen zeigen, wie modern und lebendig sie sein kann. Die Teil-
                                nahme an der Verleihung des Internationalen Deutschen Pianistenpreises ist
                                dann nicht nur der Genuss eines High-end-Konzerts; die Schüler sind auch an der
                                Web-App-Abstimmung zum Publikumspreisträger beteiligt und können live mit-
                                erleben, was es bedeutet, Konzertpianist zu sein.
                                Den Nominierten und Preisträgern des 8. Internationalen Deutschen Pianistenprei-
                                ses wünsche ich Glück und Erfolg auf ihren weiteren Berufs- und Lebenswegen.
                                Ihre

          INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                             9
INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS- 9. APRIL 2018 DR. HOCH'S KONSERVATORIUM ALTE OPER FRANKFURT
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                              DR. PETER RAMSAUER
                              SCHIRMHERR INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS

                                               Sehr verehrte Damen, sehr geehrte Herren,
                                               bereits zum 8. Mal bietet der DEUTSCHE PIANISTENPREIS einen groß-
                                               artigen und beispielhaften Weg auf der Suche nach weltweiten Spit-
                                               zenleistungen am Klavier. Diesen Weg zu beschreiten verlangt den
                                               jungen Teilnehmern unendlich viel ab, den Preisträgern winken aber
                                               auch viele Chancen, etwa in Form von Engagements und Verträgen.
                                               Und alle Teilnehmer sammeln zudem wichtige, unverzichtbare Erfah-
                                               rungen für die weitere künstlerische Karriere.
                                               So erfreulich und herzerfrischend es ist, dass pianistische Spitzen-
                                               leistungen heute weltweit Millionen junger Menschen herausfor-
                                               dern, so hart und unerbittlich ist dabei aber die Anforderung an Jede
                                               und Jeden, die sich an diesem Wettbewerb beteiligen, um Stück für
                              Stück über die pianistische Erfolgsleiter zu weltweitem Ruhm, künstlerischer Erfül-
                              lung und natürlich auch zu hinreichendem Einkommen zu gelangen.
                              Wie lautet doch eine alte Binsenweisheit: »Vor den Erfolg haben die Götter den
                              Schweiß gesetzt!« Sie trifft wohl kaum wo mehr zu als im gnadenlosen Wettbewerb
                              unter den Instrumentalsolisten, und hier ganz besonders unter den Pianisten.
                              So macht sich der DEUTSCHE PIANISTENPREIS aufs Höchste verdient um die pianis-
                              tischen Spitzentalente in Deutschland, Europa und weit darüber hinaus. Als
                              Schirmherr gilt mein größter Respekt und meine Hochachtung allen, die an diesem
                              Wettbewerb teilnehmen. Mein herzlicher Dank gilt allen Organisatoren und all
                              jenen, die diesen Wettbewerb überhaupt ermöglichen, namentlich und vor allem
                              den Initiatoren Maryam und Dr. Nader Maleki, sowie allen Förderern und Sponso-
                              ren.
                              Freuen wir uns wieder auf unvergessliche und einmalige »musikalische Augen-
                              blicke«, um mit einem wunderbaren Klavierzyklus von Franz Schubert zu sprechen.
                              Herzlichst Ihr

                              Dr.
                               Dr.Peter
                                   h.c. Petra
                                         Ramsauer,
                                              Roth MdB
                              Bundesminister
                               Oberbürgermeisterin
                                                a.D. a.D. der Stadt Frankfurt am Main

         INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                               10
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                                STEFAN FREYMUTH
                                C. BECHSTEIN PIANOFORTEFABRIK

                                Die Organisation eines internationalen Klavierwettbewerbs bedeutet sehr viel
                                Arbeit, die beim Wettbewerb nicht unbedingt direkt ersichtlich ist. Im Vorfeld
                                muss eine Ausschreibung erstellt, veröffentlicht und beworben werden. Eine
                                Nominierungs- und eine Wettbewerbs-Jury zusammengestellt, fürs Grand Finale
                                zudem ein Orchester und ein Dirigent verpflichtet werden. Partner, Medienpartner
                                und Sponsoren müssen gefunden und gebunden werden. Flyer, Plakate, dieses
                                schöne Programmbuch müssen erstellt, der Wettbewerb und das Konzert in der
                                Alten Oper beworben werden. Darüber hinaus nimmt die Kommunikation mit
                                rund 100 Bewerbern aus aller Welt viel Zeit in Anspruch. Selbst diese kleine unvoll-
                                ständige Liste zeigt den großen Aufwand, der hinter solch einem Wettbewerb
                                steckt. Insofern gebührt unser Dank in diesem Jahr an erster Stelle einmal Maryam
                                Maleki, der Präsidentin des International Piano Forum Frankfurt, und ihrem tollen
                                Team für die Organisation des 8. Internationalen Deutschen Pianistenpreises, den
                                wir in den nächsten Tagen hier in Frankfurt genießen dürfen.
                                Herzlich danken möchten wir allen jungen Musikern, die sich für den Internatio-
                                nalen Deutschen Pianistenpreis 2018 beworben, dafür geübt und entsprechende
                                Videos aufgenommen haben. Ich bin mir sicher, dass bei nur sechs Finalplätzen
                                sehr viele ebenfalls hochbegabte junge Pianistinnen und Pianisten nicht zuge-
                                lassen werden konnten, die es verdienen, auf den großen Bühnen dieser Welt zu
                                konzertieren.

          INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                              11
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                               Herzlicher Dank gebührt ebenso den Professoren Paul Badura-Skoda, Paul Dan und
                               Bernd Goetzke, die tage-, wahrscheinlich sogar wochenlang die Video-Aufnahmen
                               der rund 100 Bewerber angehört und gesichtet und für die Finalrunden in Frank-
                               furt eine erstklassige Auswahl wunderbarer junger Musiker ausgewählt haben!
                               Ein besonderer Dank gilt schließlich den sechs Finalisten selbst sowie ihren Leh-
                               rern, die für den Wettbewerb ein umfangreiches Programm erarbeitet haben und
                               uns hier in Frankfurt mit ihrem Können und Ihrer Ausstrahlung begeistern werden.
                               Der hochkarätigen Jury wünschen wir ein sensibles Gespür bei der Kür einer wür-
                               digen Preisträgerin bzw. eines würdigen Preisträgers. Denn einen wichtigen inter-
                               nationalen Wettbewerb zu gewinnen, ein Preisgeld von 20.000 Euro zu erhalten
                               und ggf. durch ein eigenes Management, durch Anschlusskonzerte und eine CD-
                               Produktion weiter unterstützt zu werden, das kann die Karriere eines jungen
                               Künstlers wesentlich befördern.
                               Seit Carl Bechstein 1853 seine Pianofortefabrik in Berlin gegründet hat, unter-
                               stützt Bechstein junge Musiker. In dieser Tradition begleiten wir gern partner-
                               schaftlich den Internationalen Deutschen Pianistenpreis. Wir wünschen der jungen
                               Pianistin und den fünf jungen Pianisten in den kommenden Tagen viel Freude
                               und Erfolg und freuen uns – gemeinsam mit dem Publikum – auf viele musikalische
                               Sternstunden!

                               Stefan Freymuth
                               Vorsitzender des Vorstands der C. Bechstein Pianofortefabrik AG

         INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                           12
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                                JÜRGEN LIEBERKNECHT
                                TARGOBANK

                                             Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste,
                                             gerne möchte ich Sie in der Goethestadt Frankfurt zum Internatio-
                                             nalen Deutschen Pianistenpreis mit einem Zitat des Dichterfürsten
                                             begrüßen:
                                             »Ein Talent, das jedem frommt, hast du in Besitz genommen. Wer mit
                                             holden Tönen kommt, überall ist der willkommen.«
                                             Als Freunde der klassischen Musik werden Sie mir sicherlich bei-
                                             pflichten und mit mir gemeinsam die jungen Nachwuchskünstlerin-
                                             nen und -künstler willkommen heißen, die wahrlich außergewöhn-
                                             liches Talent besitzen.
                                             Ich freue mich, dass die TARGOBANK im Rahmen ihres kulturellen En-
                                gagements auch in diesem Jahr den Internationalen Deutschen Pianistenpreis
                                fördert. Der renommierte Wettbewerb hat sich als hochkarätige Auszeichnung
                                etabliert.
                                Die Musik, insbesondere die klassische Musik, ist unnachahmlicher Ausdruck und
                                Höhepunkt des kulturellen Lebens. Und doch wäre sie ohne Zukunft, wenn es nicht
                                den musikalischen Nachwuchs gäbe. Daher ist es zu einer liebgewordenen Tradi-
                                tion unseres Hauses geworden, diese jungen, begabten Menschen gemeinsam
                                mit dem International Piano Forum zu begleiten und ihnen den Weg auf die große
                                Bühne und darüber hinaus zu einer professionellen Pianistenkarriere zu ebnen.
                                Durch professionelle Tonaufnahmen und die Vermittlung exklusiver Konzerten-
                                gagements werden die Künstler in ihrem Talent gefördert und nachhaltig unter-
                                stützt.
                                Allen nominierten Pianisten wünsche ich viel Erfolg bei ihren Darbietungen und
                                allen Gästen ein inspirierendes, unvergessliches Musikerlebnis.

                                Herzlichst

                                Jürgen Lieberknecht
                                Vorstand Privatkunden der TARGOBANK

          INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                         13
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                              DETLEF BRAUN
                              MESSE FRANKFURT

                                           Meine sehr geehrten Damen und Herren,
                                           in den vergangenen Jahren hat der Internationale Deutsche Pianisten-
                                           preis kontinuierlich an Renommee in der Musiklandschaft gewonnen.
                                           Der Preis ist ein Paradebeispiel für nachhaltige Talentförderung in un-
                                           serer schnelllebigen Zeit. Denn die hier prämierten Künstler profitie-
                                           ren nicht nur von der Strahlkraft der Auszeichnung, sondern auch von
                                           der langfristigen Unterstützung des International Piano Forum auf
                                           ihrem Weg an die Weltspitze.
                                           Wir freuen uns, dass wir diese beeindruckende Entwicklung des Preises
                                           sowie den professionellen Werdegang der Ausnahmekünstler als Part-
                                           ner des International Piano Forum von Anfang an begleiten durften. Als
                              Veranstalter der Musikmesse wissen wir um die große Bedeutung der Talentför-
                              derung. Denn von herausragenden musikalischen Persönlichkeiten mit Vorbild-
                              charakter für kommende Generationen profitieren Kultur und Musikbranche glei-
                              chermaßen.
                              Die Musikmesse und das International Piano Forum verbindet das Ziel, Öffentlich-
                              keit für den gesellschaftlichen Wert des aktiven Musizierens herzustellen. In den
                              kommenden vier Tagen wird Musik in ihrer großen Vielfalt zum Gesprächsthema
                              in der gesamten Region: durch zahlreiche Konzerte und Musikaktionen, aber auch
                              durch Impulse für Produktion, Vermittlung, Handel und Vermarktung von Musik,
                              die von der Musikmesse ausgehen. Als offizielles Eröffnungskonzert der Musik-
                              messe bildet das Grande Finale des Internationalen Deutschen Pianistenpreises
                              den klangvollen Einstieg in diese musikalischen Tage. Zudem ist dieser Abend
                              eines der Highlights des Musikmesse Festivals, das mit musikalischen Events in
                              ganz Frankfurt den Rahmen für die internationale Messe bildet.
                              Im Namen der Messe Frankfurt wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Internationalen
                              Deutschen Pianistenpreis.

                              Detlef Braun
                              Geschäftsführer Messe Frankfurt GmbH

         INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                             14
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                                MARYAM MALEKI
                                PRÄSIDENTIN INTERNATIONAL PIANO FORUM

                                               Sehr verehrte Damen und Herren,
                                               liebe Mitglieder des International Piano Forum,
                                               meine herzlichen Glückwünsche richten sich zuerst an die sechs no-
                                               minierten Pianisten, die aus gut hundert weltweiten Bewerbungen
                                               für die Endrunde des 8. Internationalen Deutschen Pianistenpreis
                                               auserwählt wurden.
                                              Diese Wenigen zu finden, erfordert alljährlich ein aufwändiges En-
                                              gagement schon im Vorfeld der Nominierungen. Viele einzelne Bau-
                                              steine werden vom Initiator und Ausrichter des Internationalen
                                              Deutschen Pianistenpreises, dem International Piano Forum, zu-
                                              sammengefügt. Die anschließende unabhängige Auswahl durch die
                                              Nominierungs- und die Laureatenjury geschehen ebenso mit höchs-
                                              ter Sorgfalt. Alle Abläufe stehen unter notarieller Aufsicht. Gleich-
                                zeitig gebietet es der Respekt, die Namen derjenigen Bewerber zu schützen, die
                                nicht für den Preis nominiert werden. Und schließlich stellt die Betreuung und
                                Förderung der Talente im Nachgang zu der Preisverleihung Herausforderungen,
                                die mit ebenso viel Enthusiasmus und Einsatz vom International Piano Forum
                                verfolgt werden. Der Internationale Deutsche Pianistenpreis vereint jedes Jahr
                                vielversprechende Talente verschiedener Nationen, die als kulturelle Gesandte
                                ihres Landes eine musikalische Brücke zu ihrer Heimat schlagen und somit auch
                                den interkulturellen Austausch fördern.
                                Sehr gerne möchte ich herzlichst allen danken, die uns Vertrauen schenken und
                                die jungen Talente und uns auf diesem Wege begleiten und unterstützen. Unser
                                Dank gilt Ihnen, verehrtes Publikum, unseren Juroren und ganz besonders unse-
                                ren Förderern und unserem großartigen Partner C. Bechstein Pianoforte.
                                Eine Aussage von unserem künstlerischen Schirmherren Valery Gergiev be-
                                schreibt auf eine wunderbare Weise die weite Dimension, die ein Pianist neben
                                der technischen Perfektion in sich tragen sollte: »Das Geheimnis der Musik liegt
                                darin, die Seele der Komponisten immer lebendig klingen zu lassen, das verbor-
                                gene Leben und die Kraft, die in ihren Kompositionen steckt, in Form einer emo-
                                tionalen Geschichte wiederzugeben und somit ihr wunderbares Erbe am Leben
                                zu erhalten!«
                                Ich wünsche Ihnen heute ein großartiges Erlebnis voller Stimmung und Kultur
                                bei der Verleihung des 8. Internationalen Deutschen Pianistenpreises.
                                Ihre

                                Maryam Maleki

          INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                             15
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                                                                              JUROREN
                                                                           NOMINIERTE
                                                                             LAUREATE

          INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                17
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         ERIC LU
         LAUREAT INTERNATIONAL GERMAN PIANO AWARD 2017
         PIANO: C. BECHSTEIN GRAND PIANO D 282

           New ing
              rd
         Reco

                   Mozart                   Rondo in A minor, K. 511
                   Schubert                 Four Impromptus, Op. 90, D 899
                   Brahms                   Six Pieces for Piano, Op. 118

         Sponsored and initiated by International Piano Forum,
         Initiator of the International German Piano Award
         ℗ + © 2017 GENUIN & International Piano Forum, Germany
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           JUROREN 2011 BIS 2018

                               Prof. Ogtay Abasguliyev                     Prof. Wolfgang Manz
                                   Aserbaidschan                              Deutschland
                               Conrad van Alphen                           Prof. Jura Margulis
                                   Niederlande                                Russland
                               Prof. Dr. Paul Badura-Skoda                 Prof. Dr. Siegfried Mauser
                                   Österreich                                 Deutschland
                               Maurizio Baglini                            Prof. Dr. Rudolf Meister
                                   Italien                                    Deutschland
                               Dr. Eleonore Büning                         Pablo Mielgo
                                   Deutschland                                Spanien
                               Dr. Alexander Buhr                          Dr. Dariusz Mikulski
                                   Deutschland                                Polen
                               Prof. Hung-Kuan Chen                        Prof. Ekaterina Murina
                                   Vereinigte Staaten von Amerika             Russland
                               Prof. Paul Dan                              Michael Ponti
                                   Deutschland                                Vereinigte Staaten von Amerika
                               Gaetan Le Divelec                           Jorge Luis Prats
                                   Großbritannien                             Kuba
                               Josep Caballé Domenech                      Prof. Wojciech Rajski
                                   Spanien                                    Polen
                               Prof. Thomas Duis                           Frederic Anthony Rzewski
                                   Deutschland                                Belgien
                               Gudni Emilsson                              Prof. Georg Friedrich Schenck
                                   Island                                     Deutschland
                               Enrico Fischer                              Prof. Wolfram Schmitt-Leonardy
                                   Deutschland                                Deutschland
                               Prof. Norma Fisher                          Reinhard Seehafer
                                   Großbritannien                             Deutschland
                               Renchang Fu                                 Lior Shambadal
                                   Volksrepublik China                        Israel
                               Lukas Geniušas                             Yekwon Sunwoo
                                   Russland                                   Südkorea
                               Petras Geniušas                            Prof. Alexander Tchaikovsky
                                   Litauen                                    Russland
                               Prof. Bernd Goetzke                         Amir Tebenikhin
                                   Deutschland                                Kasachstan
                               Howard Griffiths                            Pieter Van Winkel
                                   Großbritannien                             Niederlande
                               Robert Levin                                Prof. Catherine Vickers
                                   Vereinigte Staaten von Amerika             Deutschland
                               Giorgi Jordania                             Boian Videnoff
                                   Georgien                                   Bulgarien
                               Dr. Milton Rubén Laufer                     Lars Vogt
                                   Vereinigte Staaten von Amerika             Deutschland
                               Dmitri Levkovich                            Sebastian Weigle
                                   Ukraine                                    Deutschland
                               Prof. David Lively                          Gregor Willmes
                                   Vereinigte Staaten von Amerika             Deutschland
                               Alexei Ljubimow                             Jie Yuan
                                   Russland                                   China
                               Eric Lu                                     Andrea Zietzschmann
                                   Vereinigte Staaten von Amerika             Deutschland

          INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                            19
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           8. INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS
           JUROREN

           NOMINIERUNGS-JURY

                         Prof. Paul Dan                                    Prof. Dr. Paul Badura-Skoda
                         Deutschland, Pianist                              Österreich, Pianist

                          Prof. Bernd Goetzke
                          Deutschland, Pianist

           LAUREAT-JURY

                          Howard Griffiths                                 Prof. Wolfram Schmitt-Leonardy
                          Großbritannien, Dirigent                         Deutschland, Pianist

                          Robert Levin                                     Reinhard Seehafer
                          USA, Pianist                                     Deutschland,
                                                                           Dirigent & Komponist

                         Eric Lu                                           Lars Vogt
                         USA, Pianist                                      Deutschland, Pianist
                         Laureat 7. Internationaler
                         Deutscher Pianistenpreis

                         Prof. Wojciech Rajski                             Jie Yuan
                         Polen, Dirigent                                   China, Pianist

          INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                      21
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          NOMINIERT FÜR DEN INTERNATIONALEN
          DEUTSCHEN PIANISTENPREIS 2011 – 2018

           2011                                                    2015

           Nareh Arghamanyan · Armenien                            Francois Dumont · Frankreich
           Joseph Moog · Deutschland                               Ching-Yun Hu · Taiwan
           Christopher Park · Deutschland                          Alexander Lubyantsev · Russland
           Amir Tebenikhin · Kasachstan                            Maria Mazo · Deuschland
           Hélène Tysman · Frankreich                              Andrejs Osokins · Lettland
           Anna Vinnitskaya · Russland                             Yekwon Sunwoo · Südkorea
           2012                                                    Georgy Tchaidze · Russland
                                                                   Andrew Tyson · USA
           Ah Ruem Ahn · Südkorea                                  Irene Veneziano · Italien
           Lukas Geniušas · Russland                              Alexander Yakovlev · Russland
           Andrey Gugnin · Russland
                                                                   2017
           Toghrul Huseynli · Aserbaidschan
           Ho Jeong Lee · Südkorea                                 Moye Chen · Volksrepublik China
           Igor Levit · Russland                                   Zhenni Li · Volksrepublik China
           Dudana Mazmanishvili · Georgien                         Eric Lu · Volksrepublik China
           Igor Tchetuev · Urkraine                                Fabio Martino · Brasilien
           2013                                                    Jiayan Sun · Volksrepublik China
                                                                   Alexander Yakovlev · Russland
           Gábor Farkas · Ungarn
                                                                   2018
           Viviana Lasaracina · Italien
           Dmitri Levkovich · Ukraine                              Alexei Melnikov · Russland
           Alexey Pudinov · Russland                               Tomoki Sakata · Japan
           Edoardo Turbil · Italien                                Hans H. Suh · USA
           Thomas Wypior · Deutschland                             Antonina Suhanova · Lettland
           2014                                                    Alexey Sychev · Russland
                                                                   Amadeus Wiesensee · Deutschland
           Valentina Babor · Deutschland
           David Gray · Großbritannien
           Lindsay Garritson · USA
           Misha Namirovsky · Russland
           Jie Yuan · China
           Albertina Eunju Song · Südkorea

          INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                   23
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          LAUREATE
          INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS

          2011                                                     2012

                           Amir Tebenikhin                                 Lukas Geniušas
                             Kasachstan                                     Russland

          2013                                                     2014

                           Dmitri Levkovich                                Misha Namirovsky
                             Ukraine                                        Russland

          2015                                                     2016       DEUTSCHER PIANISTENPREIS

                           Yekwon Sunwoo                                   Witaru Hisasue
                             Südkorea                                       Japan

          2017

                           Eric Lu
                             USA

          AUDIENCE AWARDS INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS
          2013                                                     2014

                           Thomas Wypior                                   Albertina Eunju Song
                             Deutschland                                    Südkorea

          2015                                                     2017

                           Andrejs Osokins                                 Eric Lu
                             Lettland                                       USA

          INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                      25
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         CD-RECORDINGS

         DMITRI LEVKOVICH · ERIC LU · ANDREJS OSOKINS · YEKWON SUNWOO
         LAUREATES INTERNATIONAL GERMAN PIANO AWARD

         Sponsored and initiated by International Piano Forum,
         Initiator of the International German Piano Award
         ℗ + © 2017 GENUIN & PIANO CLASSICS & International Piano Forum, Germany
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                                                                           PROGRAMM
                                                                                      PIANISTEN

          INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                    27
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         GRAND FINALE · PROGRAMM
                               9. APRIL 2018 | 19.00 UHR | ALTE OPER FRANKFURT

                     19.00       OPENING
                                   Frédéric Chopin, Ballade Nr. 4 in f-Moll op. 52
                                   ERIC LU
                                   Preisträger und Publikumspreisträger des
                                   7. Internationalen Deutschen Pianistenpreises 2017

                     19.25       BEGRÜSSUNG – INTERVIEW
                                 KONZERT TEIL I
                                   STAATSKAPELLE HALLE
                                   Howard Griffiths
                                   Johannes Brahms, Klavierkonzert Nr. 1
                                   Sergei Rachmaninoff, Klavierkonzert Nr. 2
                                   Peter Tschaikowski, Klavierkonzert Nr. 1

                     20.25       PAUSE

                     20.55       BEGRÜSSUNG – INTERVIEW
                                 KONZERT TEIL II
                                   STAATSKAPELLE HALLE
                                   Howard Griffiths
                                   Johannes Brahms, Klavierkonzert Nr. 1
                                   Sergei Rachmaninoff, Klavierkonzert Nr. 2
                                   Peter Tschaikowski, Klavierkonzert Nr. 1

                     21.50       PREISVERLEIHUNG

                     22.45       ENDE

         INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                      28
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          ALEXEI MELNIKOV

           Alexei Melnikov wurde 1990 in Moskau geboren und erhielt bereits in jungen
           Jahren Klavier- und Kompositionsunterricht. Im Alter von 6 Jahren schickten ihn
           seine Eltern auf das renommierte Gnessin-Institut, wo er in den folgenden 12 Jahren
           seine Klavierkunst bei Tatiana Schklovskaya vervollkommnete. Wahrend seines
           Studiums am Gnessin-Institut nahm Alexei an zahlreichen nationalen und inter-
           nationalen Wettbewerben teil, unter anderem am Internationalen Carl Czerny
           Wettbewerb in Prag, wo er den 2. Preis erhielt und im Zofin-Palast auftrat.
           2008 setzte er sein Studium am Moskauer Tschaikowski Konservatorium bei dem
           berühmten Klavierpädagogen Sergei Dorenski und dessen Mitarbeitern Nikolai
           Luganski, Pawel Nersesian und Andrei Pisarev fort. Ab diesem Zeitpunkt nahm
           seine musikalische Tätigkeit an Intensität zu. Er erspielte den 2. Preis beim Inter-
           nationalen Vera Lautard Chevtchenko Wettbewerb in Novosibirsk und den 1. Preis
           beim internationalen Klavierwettbewerb Città di Cantu in Italien. Seine Teil-
           nahme am Internationalen Klavierwettbewerb San Marino 2014 war gleich von
           mehrfachem Erfolg gekrönt: er erhielt den 1. Preis, den Publikumspreis, den Kriti-
           kerpreis und den Orchesterpreis. Im folgenden Jahr belegte Alexei einen der vor-
           deren Plätze beim 9. Internationalen Pianofestival in Hamamatsu, dem bedeu-
           tendsten Klavierwettbewerb in Japan. Er spielte dort in der Endrunde das Kla-
           vierkonzert Nr. 3 von Rachmaninoff mit dem Tokyo Symphony Orchestra unter der
           Leitung von Ken Takaseki. Die japanische Presse urteilte: »Mit seinem einzigarti-
           gen Klang schuf er in jeder Runde von Anfang an seine eigene Musikwelt.« Das
           Repertoire passte gut zu ihm – 2017 gewann Alexei den 1. Preis bei der Manhattan
           International Music Competition.

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          ALEXEI MELNIKOV

         Alexei hat bereits mit zahlreichen renommierten Orchestern musiziert, unter an-
         derem mit dem Belgorod Staatsorchester, dem Tomsk Staatsorchester, dem Veliky
         Novgorod Kammerorchester, den Virtuosi di Praga, der Filarmonica Mihail Jora,
         Bacau, Rumänien, dem Orchestra Sinfonica della Repubblica di San Marino, dem
         Tokyo Symphony Orchestra und dem St. Petersburger Symphonieorchester. Darü-
         ber hinaus hat Alexei in vielen internationalen Städten Klavierabende gegeben,
         so vor allem in Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Mazedonien, Myanmar,
         Österreich, Russland, USA und Vietnam. Beeindruckt haben auch seine Auftritte
         in namhaften Konzertsälen wie dem Salle Cortot in Paris, der Bunka Kaikan Hall
         in Tokio, dem Zofin Palast in Prag, dem Teatro La Fenice in Venedig, im Mariinsky
         Theater in St. Petersburg und im Großen Saal des Moskauer Konservatoriums. Er
         hat an zahlreichen internationalen Kammermusikfestivals teilgenommen, unter
         anderem in Bassano del Grappa, Cervo, Moskau, Paris, Rimini und Trieste. Im Jahr
         2017 spielte Alexei die Sonate in h-Moll von Franz Liszt beim Ballettabend »Mar-
         guerite und Armand« im Mariinsky Theater. Ebenfalls im Jahr 2017 veröffentlichte
         Alexei seine erste kommerzielle CD mit Werken von Beethoven, Chopin und Liszt.

          SEMIFINALE 1                          8. APRIL | 9.30 – 13.30 UHR | DR. HOCH'S KONSERVATORIUM

          LUDWIG VAN BEETHOVEN
           Sonate Nr. 23 in f-Moll op. 57 - Appassionata
                                Allegro assai
                                Andante con moto
                                Allegro ma non troppo

          SERGEI RACHMANINOFF
           Präludium in D-Dur op. 23 Nr. 4
           Präludium in c-Moll op. 23 Nr. 7

         INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                  30
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          SEMIFINALE 2                        8. APRIL | 14.15 – 17.00 UHR | DR. HOCH'S KONSERVATORIUM

          FRANZ LISZT
           Sonate in h-Moll
                                Lento assai - Allegro energico - Grandioso - Recitativo
                                Andante sostenuto - Quasi Adagio - Allegro energico
                                Più mosso - Stretta quasi Presto - Presto-Prestissimo
                                Andante sostenuto - Allegro moderato - Lento assai

          FINALE                              9. APRIL | 10.00 – 11.45 UHR | DR. HOCH'S KONSERVATORIUM

          ROBERT SCHUMANN
           Kreisleriana op. 16
                                Äußerst bewegt in d-Moll – Sehr innig und nicht zu rasch in B-Dur
                                Sehr aufgeregt in g-Moll – Sehr langsam in B-Dur – d-Moll
                                Sehr lebhaft in g-Moll – Sehr langsam in B-Dur
                                Sehr rasch in c-Moll, Es-Dur – Schnell und spielend in g-Moll

          SERGEI PROKOFIEV
            4 Études op. 2
                                Allegro in d-Moll – Moderato in e-Moll
                                Andante in c-Moll – Prestro Energico in c-Moll

          GRAND FINALE                                           9. APRIL | 19.00 UHR | ALTE OPER FRANKFURT

          SERGEI RACHMANINOFF
            Klavierkonzert Nr.2 in c-Moll op. 18
                                Moderato
                                Adagio sostenuto
                                Allegro scherzando

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          TOMOKI SAKATA

                               Der japanische Pianist Tomoki Sakata »demonstrierte Virtuosität, beeindruckende
                               Farbe und Ausdruck« (Dallas Morning News), die ihm beim 2013er Cliburn Wett-
                               bewerb einen Platz unter den sechs Top-Finalisten einbrachte. Mit seinen gerade
                               19 Jahren hat er sich bereits einen Ruf für seine »jugendliche Überfülle an Talent«
                               erworben, das seine Auftritte mit quasi »fieberhaften Spannungen« begleitet
                               (Theater Jones). Im Jahre 2016 gewann Tomoki beim Internationalen Franz Liszt
                               Klavierwettbewerb in Budapest nach einstimmigem Votum den 1. Preis sowie
                               sechs Sonderpreise. Seine Erfolgsliste umfasst Recitals sowie Kammer- und Konzert-
                               auftritte in ganz Europa, Asien, den USA und Afrika. Er fühlt sich zu Haus in be-
                               rühmten Konzertsälen wie dem Leipziger Gewandhaus, der Dvorak Konzerthalle,
                               dem Großen Saal der Liszt Akademie in Budapest, dem Tokioter Opern- und Kon-
                               zerthaus, dem Salle Cortot in Paris, der Luxemburger Philharmonie, den RSI Au-
                               ditorium Stelio Molo in Lugano wie auch dem Teatro Grande zu Brescia. Auftritte
                               als Soloist begeisterten zusammen mit den Symphonieorchestern von Fort
                               Worth, Youngstown, Bakersfield, Lublin, der tschechischen Staatsphilharmonie,
                               der ungarischen Radiosymphonie, der ungarischen Staatsphilharmonie und
                               ungarischen Staatsoper, des Philharmonieorchesters von Marokko, den Tokioter
                               und Tokio City Philharmonikern, den Sendai und den Kanagawa Philharmonie-
                               orchestern. Die Zusammenarbeit umfasste große Dirigenten wie Leonard Slatkin,
                               Vladimir Valek, Gergely Kesselyak, Balazs Kocsar, Randall Craig Fleisher und Hikotaro
                               Yazaki. In der Kammermusik gab es vor allem virtuose Auftritte mit den Mitglie-
                               dern des Tokyo Quartetts und des Brentano Quartetts. Seine Auftritte wurden im
                               Radio und Fernsehen in Deutschland (MDR Kultur), der Schweiz (Radio Suisse

         INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                               32
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                                Romand und Radio Svizzera Italiana), in Russland (Kultura TV), in der Tsche-
                                chischen Republik, in Japan, Ungarn, USA und weiteren Ländern übertragen.
                                Tomoki hatte Auftritte in zahlreichen internationalen Musikfestivals, wie dem
                                tschechischen »Janáčkův máj«, dem Brüsseler Piano Festival wie auch dem 12.
                                Internationalen Festival Musical Kremlin auf Einladung von Nikolai Petrov.
                                Geboren 1993 in Nagoya, begann Tomoki im Alter von 5 Jahren mit Klavierstunden
                                und improvisierte und komponierte schon mit 6 Jahren. Von Paul Badura-Skoda
                                erhält er seit seinem 16. Lebensjahr persönlichen Unterricht. Im Jahre 2011 wurde
                                er als jüngster Student zur internationalen Comer See Klavierakademie zugelas-
                                sen und hat von prominenten Meisterklassen z.B. bei Dimitri Bashkirov und
                                Tamas Vasary profitiert. Nach Studien bei Hideto Nishikawa und Kenji Watanabe
                                an der Tokio Universität der schönen Künste und Musik, studiert er derzeit bei
                                Arie Vardi an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover.

          SEMIFINALE 1                           8. APRIL | 9.30 – 13.30 UHR | DR. HOCH'S KONSERVATORIUM

          LUDWIG VAN BEETHOVEN
           Sonate Nr.13 in Es-Dur op. 27 Nr. 1 – »Sonata quasi una Fantasia«
                                Andante/Allegro
                                Allegro molto e vivace
                                Adagio con espressione
                                Allegro vivace
          JOHANNES BRAHMS
            Variationen über ein Thema von Paganini op. 35
                                Thema: Paganinis Capriccio Nr. 24 op. 1
                                Variationen I bis XIV

          INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                           33
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         TOMOKI SAKATA

          SEMIFINALE 2                        8. APRIL | 14.15 – 17.00 UHR | DR. HOCH'S KONSERVATORIUM

          FRANZ LISZT
            Années de Pèlerinage [deuxieme année »Italie«]
                               Nr.7 »Après une lecture de Dante«
          ALEXANDER SCRIABIN
           Sonate Nr. 5 op. 53
                               Allegro
                               Impetuoso
                               Con Stravaganza

          FINALE                             9. APRIL | 10.00 – 11.45 UHR | DR. HOCH'S KONSERVATORIUM

          ROBERT SCHUMANN
           Carnaval op. 9
                               22 erklingende kurze Charakterstücke
          SERGEI RACHMANINOFF
           Six Moments Musicaux op. 16
                               Nr. 2 Allegretto in es-Moll
                               Nr. 3 Andante cantabile in h-Moll
                               Nr. 4 Presto in e-Moll

          GRAND FINALE                                          9. APRIL | 19.00 UHR | ALTE OPER FRANKFURT

          PETER TSCHAIKOWSKI
           Klavierkonzert Nr. 1 in b-Moll op. 23
                               Allegro non troppo e molto maestoso
                               Andantino semplice
                               Allegro con fuoco

         INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                     34
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          HANS H. SUH

          Als Preisträger der 2016 Queen Elizabeth International Music Competition und
          Gewinner des 1. Preises wie auch des Sonderpreises bei der 2016 Isang Yun Inter-
          national Music Competition hat Hans H. Suh als Soloist bereits an vielen berühmten
          Orten seine Talente unter Beweis gestellt, so wie in der David Geffen Hall und
          der Alice Tully Hall im Lincoln Center, in der Carnegie Hall, im Merkin Saal im Kauf-
          man Center, in der Hitachi Systems Hall Sendai und im Konzertsaal des Seoul Arts
          Center.
          Auch bei anderen internationalen Festivals hat sich Hans als Preisträger profiliert:
          2013 mit dem 2. Preis und der Silbermedaille bei der Sendai International Music
          Competition, 2017 mit dem 2. Preis beim Hastings Internationalen Klavierwett-
          bewerb und gerade kürzlich im Juni 2017 mit einer vorderen Platzierung beim in-
          ternationalen Wiener Beethoven Festival. 2012 war Hans mit der Yamaha Corpo-
          ration auf eine Konzerttournee in Japan gegangen. Im Sommer 2013 nahm er als
          Fellow am Tanglewood Musikfestival in Lenox MA, USA teil. Im April 2014 folgte
          er der Einladung zu einer Tournee durch Deutschland und die Schweiz, mit Solo-
          wie auch Konzertauftritten. Zu den Orchestern zählen große Namen, wie die New
          York Philharmoniker, das Hudson Valley Philharmonic Orchestra, das Seoul Phil-
          harmonic Orchestra, das Sendai Philharmonic Orchestra, die Kammerphilharmo-
          nie Graubünden wie auch das Royal Philharmonic Orchestra. Hans erfreute sich
          der Zusammenarbeit mit renommierten Dirigenten wie Kurt Masur, Ken-David
          Masur, Michael Adelson, Myung-Whun Chung, und Pascal Verrot. Er beeindruckte
          durch eine Vielzahl von Solo-Auftritten, international in Deutschland, Italien,

          INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                               35
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         HANS H. SUH

          Japan, Korea und USA. Und er nutzte die Gelegenheiten, sich in anspruchsvollen
          Meisterklassen weiter zu professionalisieren, wie vor allem bei Murray Perahia,
          Garrick Ohlsson, Jeffrey Kahane, Daejin Kim, Peter Serkin und Emanuel Ax.
          Geboren 1990 in Seoul, Korea, begann Hans mit dem Klavierspiel im Alter von
          vier und komponierte schon im Alter von fünf Jahren. Mit sieben Jahren gewann
          er den 1. Preis bei der The Korea Times Music Competition, und gab auch schon
          sein erstes Klavier Solo Recital. Es folgten eine Reihe von vielbeachteten Konzer-
          ten sowie TV-Auftritte. Im Alter von zehn Jahren zog Hans in die USA. Nur ein Jahr
          danach gab er sein musikalisches Debüt in New York und gewann die 2001 New
          York Philharmonic Young Artist Audition. Er verfolgte seine musikalische Ausbil-
          dung von 2001 bis 2009 am Mannes College of Music. Hier nahm er Pianoklassen
          bei Prof. Yuri Kim und Prof. Vladimir Feltsman, auf Basis eines Vollstipendiums.
          Danach wechselte Hans zur Columbia Universität, studierte Alte Geschichte als
          Distinguished John Jay Scholar, und setzte seine Klavierausbildung bei Prof. Matti
          Raekallio und Prof. Emanuel Ax auf Basis des Columbia Juilliard Exchange Program
          fort. Hans schließt derzeit sein Masters Degree an der Hochschule für Musik,
          Theater und Medien in Hannover, in der Pianoklasse von Prof. Olivier Gardon ab.

         SEMIFINALE 1                         8. APRIL | 9.30 – 13.30 UHR | DR. HOCH'S KONSERVATORIUM

         ISANG YUN
           5 Stücke für Klavier
                               Adagio, grazioso
                               Andantino, espressivo
                               Allegro moderato
                               Allegro
                               Allegretto
         LUDWIG VAN BEETHOVEN
          Sechs Bagatellen op. 126
                               Andante con moto, Cantabile e compiacevole in G-Dur
                               Allegro in g-Moll
                               Andante, cantabile e grazioso in Es-Dur
                               Presto in h-Moll
                               Quasi allegretto in G-Dur
                               Presto – Andante amabile e con moto in Es-Dur
         FRANZ LISZT
          »Valse de l'opéra Faust« nach Gounod

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           SEMIFINALE 2                          8. APRIL | 14.15 – 17.00 UHR | DR. HOCH'S KONSERVATORIUM

           CLAUDE DEBUSSY
            Präludium »La terrasse des audiences du clair de lune«
           ROBERT SCHUMANN
            Symphonische Études op. 13
                                 Thema und Études I bis XII

           FINALE                                9. APRIL | 10.00 – 11.45 UHR | DR. HOCH'S KONSERVATORIUM

           DOMENICO SCARLATTI
            Sonate in d-Moll K. 213
                                 Andante
            Sonate in D-Dur K. 492
                                 Presto
           LUDWIG VAN BEETHOVEN
            Sonate Nr.23 in f-Moll op. 57 - Appassionata
                                 Allegro assai
                                 Andante con moto
                                 Allegro ma non troppo
           MAURICE RAVEL
            La Valse

           GRAND FINALE                                          9. APRIL | 19.00 UHR | ALTE OPER FRANKFURT

           PETER TSCHAIKOWSKI
            Klavierkonzert Nr. 1 in b-Moll op. 23
                                 Allegro non troppo e molto maestoso
                                 Andantino semplice
                                 Allegro con fuoco

          INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                     37
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         ANTONINA SUHANOVA

                               Jahr für Jahr mehr hat sich die 1991 in Riga geborene Pianistin Antonina Suhanova
                               auf nationaler und internationaler Bühne einen Namen gemacht. Dazu gehören
                               beeindruckende und hochprämierte Auftritte in Estland, Frankreich, Italien, Russ-
                               land, Schottland, Slowakei wie auch Spanien. Als Soloistin brillierte sie mit dem
                               Tallinn Kammerorchester, mit dem Londoner Kammerensemble Silk Street Sinfonia
                               Concertante wie auch mit dem nationalen Symphonie Orchester von Lettland
                               unter dem Dirigat von Andris Nelson. Im Jahre 2011 folgte das vielbeachtete
                               Debütkonzert mit den Moscow Virtuosi Kammerorchester, geleitet von dem
                               legendären Violinisten und Dirigenten Vladimir Spivakov. Seit 2012 studiert
                               Antonina Suhanova an der Guildhall School of Music and Drama, bei dem renom-
                               mierten britischen Pianisten Ronan O’Hora. Seit September 2017 verfolgt sie ihre
                               Postgraduierten-Studien für das Artist Diploma in Guidhall und wurde für ein
                               seltenes Vollstipendium von der Worshipful Company of Grocers and Help Musi-
                               cians UK ausgewählt.
                               Antonina weiss, ihr Publikum bei ihren Auftritten zu begeistern – so geschehen
                               in der Großen Gildehalle in Riga, im Moskauer International House of Music, im
                               Erin Arts Centre auf der Isle of Man, der Londoner Jerwood Hall und LSO St Luke’s,
                               St Martin in the Fields, St James’s Piccadilly, in der Milton Court Concert Hall
                               sowie der Londoner Barbican Hall. Beeindruckend ihre Teilnahme an Meisterklas-
                               sen von weltberühmten Pianisten wie Vladimir Ashkenazy, Dmitri Bashkirov, Yuja
                               Wand, Boris Berman, Idil Biret, Pavel Gililov, Matti Raekallio und Richard Goode.
                               Antonina zeigte ihre überlegene musikalische Präsenz auch auf renommierten

         INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                            38
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                                Festivals wie beim City of London Festival, bei dem International Piano Stars Festival
                                in Lettland, den internationalen Holland Music Sessions in den Niederlanden und
                                auch bei dem Herbst Kammermusik Festival in Riga. 2016 folgte sie der Einladung
                                zur Internationalen Mendelssohn Akademie in Leipzig. Ihre Debütvorstellung in
                                der Barbican Hall absolvierte sie mit dem Guildhall Symphonieorchester unter der
                                Leitung von Adrian Leaper, als Finalistin im Guildhall Goldmedaillen-Wettbewerb
                                im Mai 2016, und setzte ihren Erfolg schon im folgenden Dezember 2016 mit einem
                                Solo Recital fort. 2017 errang Antonina den Senior Award der Hattori Foundation
                                und der Kenneth Loveland Auszeichnung. Im März 2018 nimmt sie teil beim 4. Emil
                                Gilels Festival in Freiburg.

          SEMIFINALE 1                          8. APRIL | 9.30 – 13.30 UHR | DR. HOCH'S KONSERVATORIUM

          AMADEUS MOZART
           Sonate in D-Dur K. 311
                                Allegro con spirito
                                Andante con espressione
                                Rondo allegro
          SERGEI RACHMANINOFF
           5 Präludien op. 32
                                Nr. 1 in C-Dur, Allegro vivace
                                Nr. 5 in G-Dur, Moderato
                                Nr. 8 in a-Moll, Vivo
                                Nr. 12 in gis-Moll, Allegro
                                Nr. 13 in Des-Dur, Grave allegro

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         ANTONINA SUHANOVA

          SEMIFINALE 2                        8. APRIL | 14.15 – 17.00 UHR | DR. HOCH'S KONSERVATORIUM

          OLIVER KNUSSEN
           Prayer Bell Sketch op. 29, in Memory of Toru Takemits
          FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY
           Variations sérieuses in d-Moll op. 54
                               Thema und Variationen I bis XVII
          DMITRI SCHOSTAKOWITSCH
           Präludium und Fuge in d-Moll op. 87

          FINALE                             9. APRIL | 10.00 – 11.45 UHR | DR. HOCH'S KONSERVATORIUM

          CÉSAR FRANCK
           Präludium, Fuge und Variation op. 18
          SERGEI PROKOFIEV
           Sonate Nr. 8 in B-Dur op. 84
                               Andante dolce
                               Andante sognando
                               Vivace

          GRAND FINALE                                          9. APRIL | 19.00 UHR | ALTE OPER FRANKFURT

          PETER TSCHAIKOWSKI
           Klavierkonzert Nr. 1 in b-Moll op. 23
                               Allegro non troppo e molto maestoso
                               Andantino semplice
                               Allegro con fuoco

         INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                     40
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          ALEXEY SYCHEV
           Alexey Sychev ist als Preisträger aus 24 internationalen Pianowettbewerben auf
           4 Kontinenten hervorgegangen. Im Jahr 2015 errang er den 1. Preis, den Publi-
           kumspreis wie auch den Sonderpreis für die beste Liszt Sonaten Interpretation
           beim 8. Internationalen Franz Liszt Klavierwettbewerb Bayreuth-Weimar. 2014
           gewann er den 1. Preis des XLI. Internationalen Musikwettbewerbs Dr. Luis Sigall,
           Chile. 2012 errang Alexey vier erste Preise – bei der World Online Piano Competi-
           tion USA, bei der International Piano Competition im italienischen Massarosa,
           bei der International Piano Competition Princess Lalla Meryem von Marokko
           sowie bei der International Piano Competition Ennio Porrino in Italien. 2009 erhielt
           Alexey den 1. Preis bei der International Piano Competition Premio Franz Liszt im
           italienischen Ascoli Piceno aus den Händen von Martha Argerich. Alexey war der
           Gesamtgewinner des internationalen tschechischen Radiowettbewerbs Concer-
           tino Praga 2007 wie auch des internationalen Klavierwettbewerbs im niederlän-
           dischen Enschede 2006.
           Im Jahre 2017 erhielt Alexey den 3. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb
           Austrian Piano Open in Wien, den 2. Preis des Internationalen Konzertwettbe-
           werbs Debut Berlin und den 3. Preis des V. Euregio Award International Piano
           Competition Deutschland. Er ist 2. Preisträger des Jaen Internationalen Piano-
           wettbewerbs 2015, 3. Preisträger beim A. Casagrande International Piano Wett-
           bewerb 2014, Träger des 3. Preises und des Publikumspreises beim G.B. Viotti In-
           ternationalen Musikwettbewerb 2013, Träger des 2. Preises beim Prix du Piano In-
           terlaken Classics 2011 sowie 2. Preisträger beim Internationalen Piano Wettbe-
           werb San Marino 2010.

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         ALEXEY SYCHEV

         Alexey hat sich für das prominente DAAD-Stipendium qualifiziert. Weitere Förde-
         rungen erfährt er durch das Leipziger Mendelssohn Stipendium, durch die Moskauer
         Rostropovich Foundation und die Constantine Orbelian Foundation, Los Angeles.
         Alexey Sychevs Recitale begeistern die Welt – in Brasilien, Chile, Deutschland,
         Frankreich, Israel, Italien, Marokko, Moldawien, Niederlande, Österreich, Portugal,
         Russland, Schweiz, Serbien, Slowakei und die USA. Er hat Auftritte mit Orchestern
         in ganz Europa und in Südamerika absolviert, darunter das Niederländische Sym-
         phonieorchester, das St. Petersburger Staatssymphonieorchester, das Staatssym-
         phonieorchester von Litauen, das chilenische Symphonieorchester, das Philhar-
         monische Orchester von Portugal, das Gulbenkian Symphonieorchester, das
         Stadtorchester von Granada, sowie mit der Staatskapelle Weimar.
         Alexey hatte Auftritte im Großen Saal des Moskauer Konservatoriums, im Con-
         certgebouw Amsterdam, im Rudolfinum in Prag, in der Magna Aula der Universität
         von Rom, im Salle Cortot von Paris, im Gulbenkian Saal zu Lissabon wie auch im
         Nationalkongress von Chile. Er hat an zahlreichen internationalen Festivals teil-
         genommen, darunter die Salzburger Festspiele, das Bonner Beethovenfest, Gina
         Bachauer Artists Festival in Salt Lake City, USA, die Semanas Musicales in Frutillar,
         Chile, und Les Sommets du Classique in der Schweiz. Für das tschechische Radio
         hat Alexey eine CD aufgenommen.
         Nach dem Abschluss seines Studiums am Staatlichen Tschaikowski Konserva-
         torium in Moskau studierte Alexey an der Universität Mozarteum in Salzburg
         bei Jacques Rouvier. Er vervollkommnet seine künstlerische Ausbildung an der
         Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Jan Jiracek und im Kon-
         zertexamen an der Universität Münster bei Arnulf von Arnim.

          SEMIFINALE 1                        8. APRIL | 9.30 – 13.30 UHR | DR. HOCH'S KONSERVATORIUM

          SERGEI PROKOFIEV
           Sonate Nr.7 in B-Dur op. 83
                               Allegro inquieto
                               Andante caloroso
                               Precipitato
          MAURICE RAVEL
           La Valse

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          SEMIFINALE 2                        8. APRIL | 14.15 – 17.00 UHR | DR. HOCH'S KONSERVATORIUM

          DOMENICO SCARLATTI
            Sonate in d-Moll K. 1
          FRANZ LISZT
            Sonate in h-Moll
                                Lento assai – Allegro energico - Grandioso – Recitativo
                                Andante sostenuto – Quasi Adagio – Allegro energico
                                Più mosso – Stretta quasi Presto – Presto-Prestissimo
                                Andante sostenuto – Allegro moderato – Lento assai

          FINALE                              9. APRIL | 10.00 – 11.45 UHR | DR. HOCH'S KONSERVATORIUM

          LUDWIG VAN BEETHOVEN
           Sonate Nr. 21 op. 53 – Waldstein
                                Allegro con brio
                                Introduzione, Adagio molto
                                Rondo, Allegretto moderato
          FRANZ LISZT
           Isoldens Liebestod aus »Tristan und Isolde« (Richard Wagner)
          FRANZ LISZT
           Ungarische Rhapsodie Nr. 12 in cis-Moll
                                Six Grandes Études de Paganini, Nr. 3 – La Campanella in gis-Moll

          GRAND FINALE                                           9. APRIL | 19.00 UHR | ALTE OPER FRANKFURT

          PETER TSCHAIKOWSKI
           Klavierkonzert Nr. 1 in b-Moll op. 23
                                Allegro non troppo e molto maestoso
                                Andantino semplice
                                Allegro con fuoco

          INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                     43
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          AMADEUS WIESENSEE

          Amadeus Wiesensee, geboren 1993, debütierte bereits als Zwölfjähriger mit dem
          Münchner Rundfunkorchester. Er wird wegen seiner erlesenen Klangkultur und
          faszinierenden Ausstrahlung gefeiert und beeindruckt durch seine Virtuosität und
          die intelligente Gestaltung seiner Programme.
          Die Süddeutsche Zeitung schrieb anlässlich seines Konzertes zur Eröffnung des
          Nymphenburger Sommers: »Dieser junge Mann hat ein nahezu unheimliches Ge-
          spür für die Dunkelheiten, für das Verhangene, auch Grüblerische und deren Far-
          bigkeiten. So leuchtet er keineswegs nur den Vordergrund der Stücke prächtig aus,
          sondern er öffnet im musikalischen Prozess gleichsam die dahinterliegenden
          Echo- und Assoziationsräume. In den besten Momenten scheint es, als könne man
          die Musik als dreidimensionales Gebilde umwandern.« Nach seinem Debüt bei
          den Festspielen Europäische Wochen Passau formulierte die Landshuter Zeitung:
          »Der erst 21-jährige Amadeus Wiesensee ließ beinahe alles Bisherige in den Schatten
          treten, traumwandlerisch trifft er die Mischung von Innerlichkeit und Leidenschaft,
          von Noblesse und Kühnheit, von Monumentalität und Charme.«
          Einladungen zu Konzerten führten ihn u.a. zu den Festspielen Mecklenburg-Vor-
          pommern, dem Bologna Festival, dem Schleswig Holstein Musikfestival, dem
          Würzburger Mozartfest, den Opernfestspielen Gut Immling, den Schwetzinger
          Mozarttagen, der Musikwoche Hitzacker, dem Oxford Piano Festival und zu den
          Europäischen Wochen Passau. Des Weiteren konzertierte er in den Niederlanden,
          Italien, Spanien, Schweiz, Liechtenstein und Österreich sowie auch auf einer Kon-
          zertreise mit der MS Europa durch Mittelamerika.

         INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                              44
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                                Amadeus Wiesensee gewann wiederholt erste Preise bei nationalen und interna-
                                tionalen Wettbewerben, u.a. beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert, beim Karl
                                Lang Wettbewerb, beim Schumann Wettbewerb Zwickau und beim Internationalen
                                Klavierpodium München. Mehrfach war er live in Rundfunksendern wie dem BR,
                                WDR und dem SWR und im Bayerischen Fernsehen zu erleben. Im Januar 2014
                                debütierte er mit dem Bayerischen Landesjugendorchester mit dem ersten
                                Klavierkonzert von Franz Liszt in der Philharmonie in München, welches von BR-
                                Klassik gesendet wurde. Als Solist spielte er u.a. mit der Deutschen Streicherphil-
                                harmonie, den Heidelberger Symphonikern, der Neuen Philharmonie Westfalen,
                                den Bergischen Symphonikern, den Bad Reichenhaller Philharmonikern und dem
                                Bayerischen Landesjugendorchester unter Dirigenten wie Dimitri Jurowski, Sebastian
                                Tewinkel, Peter Kuhn, Michael Sanderling und Clemens Schuldt.
                                Bereits mit 12 Jahren war er Jungstudent bei Karl-Heinz Kämmerling am Mozar-
                                teum Salzburg, nach dessen Tod nahm er das Studium bei Antti Siirala in München
                                auf. Außerdem war er Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes, der
                                Jürgen-Ponto-Stiftung und der Deutschen Stiftung Musikleben. Zahlreiche Meis-
                                terkurse u.a. bei Dimitri Bashkirov, Leon Fleisher, Matti Raekallio, Richard Goode
                                und Hélène Grimaud ergänzen seine Ausbildung. Besonders nachhaltige Impulse
                                erhielt er von Alfred Brendel wie auch aktuell regelmäßig von Elisabeth Leonskaja.
                                Dem jungen Pianisten wurden zudem bereits zahlreiche Uraufführungen von
                                Komponisten anvertraut, wie beispielsweise von Wilfried Hiller, John Foulds und
                                Birke Bertelsmeier. Höhepunkte der Saison 2018 sind u. a. Debüts in London in
                                St. Martin-in-the-fields und beim Klavier-Festival Ruhr.
                                Amadeus Wiesensees zweite große Leidenschaft gilt der Philosophie, der er auch
                                in einem Parallelstudium nachging, das er an der Hochschule für Philosophie Mün-
                                chen im Juli 2015 mit dem Bachelor of Arts und Bestnote abschloss.

          SEMIFINALE 1                         8. APRIL | 9.30 – 13.30 UHR | DR. HOCH'S KONSERVATORIUM

          ROBERT SCHUMANN
           Fantasie in C-Dur op. 17
                                1. Satz – Durchaus phantastisch und leidenschaftlich vorzutragen
                                2. Satz – Mäßig. Durchaus energisch
                                3. Satz – Langsam getragen. Durchweg leise zu halten

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