Italienisches Kulturinstitut Wien - IIC Vienna

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Italienisches Kulturinstitut Wien - IIC Vienna
Italienisches Kulturinstitut Wien

Die Veranstaltungen finden, wenn nicht anders angegeben, im Hause statt.

                                                                              Programm November - Dezember 2018

    Mo., 5. November 19:00 Uhr
    Rundtischgespräch | Aldo Moro. Vierzig Jahre danach
    Es sprechen: Gualtiero Boaglio und Ingo Pohn-Lauggas (Universität Wien), Francesco M. Biscione (Istituto
    dell’Enciclopedia Italiana, Rom), Guido Liguori (Università della Calabria, Rende)
    Der 40. Jahrestag der Entführung und Ermordung Aldo Moros hat den politischen
    Diskurs erneut auf die sog. „bleierne Zeit“ in ihrem historischen Zusammenhang
    gelenkt, wie auch auf die Zäsur, die das tragische Ereignis für die neuere italienische
    Geschichte darstellt. Vier Wissenschaftler werden dessen Bedeutung für letztere
    diskutieren, und über die vollkommen neuen institutionellen Veränderungen der
    Folgejahre reflektieren. Besonderes Augenmerk wird auf mögliche Spätwirkungen
    der Entführung Aldo Moros auf die Gesellschaft Italiens heute gelegt. Ein Fokus des
    Abends gilt außerdem der literarisch-essayistischen Rezeption der “Affaire Moro”
    durch Leonardo Sciascia.

    Auf Italienisch und Deutsch

    Eine Kooperation von Universität Wien - Institut für Romanistik und Italienisches Kulturinstitut Wien

    Do., 8. November 19:00 Uhr
    Aus der Reihe Cinematographia Musicae Popularis (CiMPo) - Volksmusik im Film 2018 - Sardinien
    Filmvorführung | Arrepentina
    Regie: Marco Lutzu
    Dokumentarfilm | 30 Minuten | Italien 2015 | Kampidanisch/Italienisch mit ital. und engl. Untertiteln
    S’arrepentina, eine Tradition der improvisierten Poesie in Sardinien,
    wurde lange Zeit nur von wenigen alten Dichtern praktiziert. In den
    letzen Jahren erfährt sie jedoch eine neue Blüte, auch dank Giam-
    paolo, Polizist und Liebhaber des Landlebens, und seiner Freunde,
    die sich, angeführt von ihren Maestri, aktiv ihrer Wiederentdeckung
    und Erschließung widmen. Der Film erzählt wie dieser Freundeskreis
    seine Leidenschaft durch Studium der komplexen metrischen Formen,
    Sammeln der Information von den älteren Poeti, informelle Wettstreiten
    und Bühnenauftritte pflegt. All das, damit “diese Kunst nie stirbt, weil
    es eine der schönsten Dinge der Welt ist!”

    In Beisein des Regisseurs

    Eine Kooperation von Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie-MDW und Italienisches Kulturinstitut Wien
    Anschließend bitten wir zu einem Umtrunk. Anmeldung erbeten unter eventi.iicvienna@esteri.it
Italienisches Kulturinstitut Wien - IIC Vienna
Fr., 9. November
ab 9:30 Uhr im Institut für Klassische Archäologie - Universität Wien
Tagung | Bridging the Christian Past. The Archaeological Legacy of Fr. Michele Piccirillo
Organisation: Basema Hamarneh (Universität Wien) und Davide Bianchi (Universität Wien)
Gewürdigt werden die Leistungen des Archäologen Michele Piccirillo zehn Jahre nach seinem vorzeitigen Tod, durch
Fokussierung auf mehrere, mit dem ihm gewidmeten Stipendium verbundene Themen, wie etwa Landschaftsarchäologie,
Mönchtum, byzantinische Architektur, Epigraphik, Gemeindekultur und Museumsforschung im Zusammenhang mit den
Sammlungen von Objekten aus dem Heiligen Land im KHM.
Tagungsprogramm https://klass-archaeologie.univie.ac.at/
Auf Italienisch und Englisch
Ort: Institut für Klassische Archäologie Universität, Wien Franz Klein-Gasse 1,1190 Wien

19:00 Uhr im Italienischen Kulturinstitut im Rahmenprogramm zur Tagung
Filmvorführung | Tessere di pace in Medio Oriente
Regie: Luca Archibugi
Dokufilm | 75 Minuten | Italien 2018 | Italienisch mit englischen Untertiteln
“Tessere di Pace in Medio Oriente” zeichnet die wichtigsten Phasen der 30-jährigen Ausgrabungen und Restaurierungen,
der byzantinischen Mosaiken im Nahen Osten, die von Pater Michele Piccirillo durchgeführt wurden, nach. Anhand der
Rekonstruktion der Reiserouten des Christentums im Nahen Osten untersucht der Film das Verhältnis zwischen Glauben und
historischem Zeugnis an den Orten, an denen sich die christliche Botschaft entwickelte: von Madaba nach Umm al-Rasas, von
Jericho zum Berg Nebo, von Syrien nach Alexandria in Ägypten.
Mit freundlicher Genehmigung von RAI CINEMA
Eine Kooperation von: Universität Wien - Institut für Klassische Archäologie und Italienisches Kulturinstitut Wien.

Do., 15. November 19:00 Uhr
Begegnung mit der Autorin | “Sangue giusto”
Mit: Francesca Melandri. Moderation zweisprachig: Silvia Chiarini. Auf Deutsch liest: Olaf Osten
Kennen Sie Ihren Vater und seine Vergangenheit? Wissen Sie, wer er wirklich ist? Die 40-jährige
Ilaria hätte diese Fragen wohl mit »ja« beantwortet – bis eines Tages ein junger Afrikaner auf dem
Treppenabsatz vor ihrer Wohnung in Rom sitzt und behauptet, mit ihr verwandt zu sein. In seinem
Ausweis steht der Name ihres Vaters, der aber zu alt ist, um noch Auskunft zu geben. So beginnt
Ilarias Entdeckungsreise. Melandri liefert eine schier unglaubliche Familiengeschichte über drei
Generationen sowie ein schonungsloses Porträt der italienischen Gesellschaft. Sie holt die bisher
verdrängte italienische Kolonialgeschichte des 20. Jahrhunderts in die Literatur und verknüpft die
Verbindungen Italiens nach Äthiopien und Eritrea sowie die aktuellen politischen Konflikte mit dem
Schicksal der heutigen Geflüchteten – und stellt die Schlüsselfragen unserer Zeit: Was bedeutet es,
im »richtigen« Land geboren zu sein, und wie entstehen Nähe und das Gefühl von Zugehörigkeit?
Anschließend bitten wir zu einem Umtrunk. Anmeldung erbeten unter eventi.iicvienna@esteri.it
Eine Kooperation von Italienisches Kulturinstitut Wien, Wagenbach Verlag und Hartliebs Bücher

Di., 20. November 19:00 Uhr
Filmvorführung | Rupi del vino
Regie: Ermanno Olmi
Dokumentarfilm | 54 Minuten | Italien 2009 | Italienisch mit englischen Untertiteln
Der sog. „heldenhafte Weinanbau“ (viticoltura eroica) zeugt von der Geschichte der
terrassenartig angelegten Weingärten auf der rätischen Seite des Veltlins (Lombardei)
sowie von der jahrhundertealten Menschenarbeit die, mit viel Fleiß und Fertigkeit, eine
Beziehung zur Umwelt pflegte, die zu einem bebauten Gebiet führte, das heute noch als
gelebtes Zeugnis von landwirtschaftlich-produktiven Können, Rücksicht auf die Natur
und Aufwertung der Landschaft gilt. Die Dokumentation wurde von Ermanno Olmi gedreht, um die Kandidierung der Terrassen
für den Weinanbau in den Rätischen Alpen zur Aufnahme in die UNESCO-Weltkulturerbe zu unterstützen.
Eine Kooperation mit Fondazione ProVinea - Vita alla Vite della Valtellina
Im Rahmen der 3. Settimana della Cucina italiana nel Mondo
Anschließend bitten wir zu einem Umtrunk. Anmeldung erbeten unter eventi.iicvienna@esteri.it
Italienisches Kulturinstitut Wien - IIC Vienna
Mi., 21. ab 15:00 Uhr und Do. 22. November ab 10:00 Uhr im Italienischen Kulturinstitut
Tagung | Io, la regina. Maria Carolina fra storia e arti
Im Fokus dieser Tagung stehen die Person der gebürtig österreichischen Maria
Karolina von Habsburg, Königin von Neapel, und das künstlerische Milieu zweier
Haupstädte, die aus politischen und dynastischen Gründen am Ende des 18. Jahr-
hunderts so eng wie nie zuvor miteinander verbunden waren. Durch die Analyse
verschiedener Episoden über Künstler, Kunstwerke, Theaterstücke sowie durch
Reflexionen über die Einflüsse der Österreicher auf Süditalien rekonstruieren
Wissenschaftler aus Neapel und Wien das Bild einer spannenden Epoche.

Auf Deutsch, Italienisch und Englisch

                                                                              Partitur aus dem Nachlass Maria Carolinas von Habsburg
Mi., 21. November, 19:00 Uhr im Italienischen Kulturinstitut
Konzert | Maria Carolina s‘amuse
Arien von G. Paisiello, D. Cimarosa, W. A. Mozart, D. G. Tritto
Interpreten: Eleonora Bavia (Sopran), Cristina Somma (Sopran), Armando Napoletano (Bariton), Maurizio Iaccarino (Klavier).
Do., 22. November, 17:00 Uhr im Don Juan Archiv Wien
Buchpräsentationen |
„Io, la Regina. Maria Carolina d’Asburgo-Lorena tra politica, fede, arte e cultura“ (Palermo, 2016)
Es sprechen die Herausgeber G. Sodano und G. Brevetti sowie der Autor S. Hulfeld
Serenata and Festa Teatrale in 18th Century Europe (Wien, 2018)
Es sprechen der Mitherausgeber und Autor P. Maione, H. E. Weidinger (Reihenherausgeber) und R. Eisendle (Don Juan Archiv)
Do., 22. November, 18:30 Uhr im Don Juan Archiv Wien
Konzert | Da San Pietroburgo a Napoli: i duetti per la regina di Napoli
Werke von G. Paisiello (La libertà und Palinodia a Nice, für zwei Sopranstimmen und Klavier, Libretto von P. Metastasio)
und von G. Tritto (II Convitato di Pietra, Tarantella)
Interpreten: Eleonora Bavia (Sopran), Cristina Somma (Sopran), Armando Napoletano (Bariton), Maurizio Iaccarino (Klavier).
Ort: Don Juan Archiv, Trautsongasse 6, 1080 Wien
Eine Kooperation von Italienisches Kulturinstitut, Don Juan Archiv Wien, Universität Wien-Institut für Musikwissenschaft, Università degli
Studi di Napoli Federico II, Conservatorio “S. Pietro a Majella” (Neapel), Università degli Studi della Campania „Luigi Vanvitelli“ (Neapel)

Do., 29. November ab 18:00 Uhr                                                                                             Wien Modern     .

Konzert | The Sicilian Connection
Im barocken Südosten Siziliens kuratiert Alessandro Vicard ein kleines, aber feines Sommerfestival
für improvisierte und experimentelle Musik und andere Kunstformen. Als Wahlwiener sorgt der
Kontrabassist alljährlich für regen musikalischen Austausch zwischen Wien und den sizilianischen
Bergen. Wenn bei Wien Modern 2018 einen Abend lang das Rara Festival zu Gast ist, treffen sich
alte und junge Bekannte der Wiener Improvisationsszene unter sizilianischen Vorzeichen.
Es spielen, unter den zahlreichen InterpretInnen: Tommaso Vespo (Klavier), Alessandro Vicard (Kontra-
bass), Danio Catanuto (Klavier und Elektronik)
Eine Kooperation von Wien Modern und dem Italienischen Kulturinstitut Wien, in Koproduktion mit dem
Forum experimenteller Dialog / Schayan Kazemi
Ort: Brick-5, Fünfhausgasse 5, 1150 Wien. Info und Karten: https://wienmodern.at

29. November - 01. Dezember
Filmretrospektive | Elvira Notari
Elvira Notari (1875-1946) war die erste Regisseurin des italienischen Kinos. Vom
fruchtbaren Schaffen Notaris bis zum Ende ihrer Filmkarriere durch die faschistische
Zensur haben nur wenige Perlen überlebt. Das Filmmuseum zeigt zwei Langfilme sowie
Fragmente in besonderem Rahmen. Ausgewählte Live-Begleitung von Stargästen wird
atmosphärisch unterstreichen, wie wichtig das Musikalische für Notaris Arbeit war.

Do 29.11. um 20:30 Uhr ‘A Santanotte (1922). Davor Excursion en Italie - De Naples au Vésuve (1904) und Live-Musik (Lucilla Galeazzi)
Fr 30.11. um 18:30 Uhr Fantasia ‘e surdato (1927), Napoli che canta (1926) und Live-Musik (Dolores Melodia und Michele Signore)
Sa. 01.12. um 18:30 Uhr Vortrag Heide Schlüpmann und Karola Gramann mit Filmfragmenten von Elvira Notari. Am klavier: G. Gruber
           um 20:30 Uhr E’ Piccerella (1922). Davor: Naples (1927) Am Klavier: G. Gruber

Ort: Österreichisches Filmmuseum, Augustinerstr. 1, 10101 Wien. Info und Reservierungen www.filmmuseum.at
€ 1 Ermäßigung für Mitglieder des Clubs Amici dell’Istituto.- Die Tickets sind ab sofort online zu reservieren bzw. im Filmmuseum zu kaufen.
Italienisches Kulturinstitut Wien - IIC Vienna
Di., 11. Dezember 19:30                                                                                         A cinema con gli amici   .
Filmvorführung | Tempo instabile con probabili schiarite
Regie: Marco Pontecorvo
Komödie | 100 Minuten | Italien 2015 | Original mit englischen Untertiteln
Giacomo und Ermanno sind seit immer schon Freunde und arbeiten seit vielen Jahren in
derselben Firma, die jedoch heruntergewirtschaftet wurde und kurz vor dem Bankrott steht. Plötzlich
stoßen die beiden im Firmengelände auf Erdöl. Die Freude ist groß, doch nun beginnt die eigentli-
che Herausforderung, nämlich mit dem Gewinn gut umzugehen. Dies misslingt den beiden und sie stürzen sich in eine Reihe von
ernsthaften Konflikten und Streitereien, an denen ihre Welt zu zerbrechen droht. Ob da noch etwas zu retten ist... ?

                                Club der Freunde des Italienischen Kulturinstituts
                                Werden Sie Mitglied!
                                Beim Erwerben unserer Mitgliedskarte leisten Sie einen kleinen, aber wertvollen Beitrag für unser
                                Institut. Zugleich sind Sie zum kostenfreien Entlehnen des Bestandes unserer Bibliothek /
                                Mediathek sowie zu Ermäßigungen auf Kulturveranstaltungen oder Serviceleistungen von unseren
                                Partnern berechtigt.
                                Die Clubkarte kann in der Bibliothek erworben werden oder Sie können das Formular von unserer
                                Website herunterladen und ausfüllen.

Die Herbstmitgliedschaft (bis Ende 2018 gültig) kostet 10 €; die Jahresmitgliedschaft 2019 beträgt 20 €
Aktuelle Ermäßigungen:
10% Ermäßigung auf alle Bücher in italienischer Sprache bei der Buchhandlung Hartliebs www.hartliebs.at
€ 1,00 Ermäßigung für die Filme der Retrospektive “Elvira Notari” im Filmmuseum www.filmmuseum.at

                       Il circolo di lettura dell’Istituto “Vi presento un libro”
                       Partecipa all’esperienza di leggere un libro in italiano e di venire a parlarne con noi!
                       I prossimi appuntamenti:      13 novembre, ore 18 con Poesie di Pier Paolo Pasolini
                       				                          11 dicembre, ore 18 con Cosa resta di noi di Giampaolo Simi
                       Info: www.iicvienna.esteri.it > Sprache und Kultur > Unsere Bibliothek

                                                Ihre Veranstaltungen hier bei uns!
                                                Sie können die historischen Räumlichkeiten unseres Instituts für Ihre Veranstal-
                                                tungen, Seminare und Feiern mieten!

                                                Info: www.iicvienna.esteri.it > über uns

Über uns
Italienisches Kulturinstitut, Ungargasse 43, 1030 Wien               Unser Team:
Telefon 		       (01) 7133454 und 7134657                            Direktor Fabrizio Iurlano; Direktionssekretariat Paola Battipede;
E-mail: 		       iicvienna@esteri.it                                 Kulturveranstaltungen und Bibliothek Ernst Kanitz; Empfang
Website:         www.iicvienna.esteri.it                             und Technik Giuseppe Masi; Verwaltung Antonella Olivetto;
                                                                     Buchhaltung Elena Schinerl.
Öffnungszeiten: Mo - Mi - Do: 9:00-13:00; 14:00-16:00
                Di: 9:00-13:00; 14:00-18:00; Fr: 9:00-13:00          Das Italienische Kulturinstitut ist Mitglied von
Bibliothek:     Mo 9-13; Di 14-18; Do 9-13 u. nach Vereinbarung
                                                                     Bilder auf dem Titelkopf: Italienisches Kulturinstitut, Garten; Fami-
So erreichen Sie uns:                                                lienporträt von Ferdinand, dem IV. von Angelica Kauffmann, 1782
U3: Station Rochusgasse                                              (Tagung am 21. und 22.11.); Elvira Notari (Retrospektive im Filmmu-
Straßenbahn Linie O: Station Ungargasse/Neulinggasse                 seum ab 29.11.)
Autobus 4A: Station Ungargasse/Neulinggasse

                                          Il programma in italiano è consultabile sul nostro sito
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                               Il programma può essere soggetto a variazioni | Änderungen vorbehalten
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