Kanal und Golf von Korinth - Blue Horizon Cup 2019 Das Bordbuch der SY Polykandros

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Kanal und Golf von Korinth - Blue Horizon Cup 2019 Das Bordbuch der SY Polykandros
Kanal und Golf
von Korinth
Blue Horizon Cup 2019

                          Das Bordbuch der SY Polykandros
Die Idee

Kanal und Golf von Korinth                        Blue Horizon Cup 2019
                      Das Bordbuch der SY Polykandros
Kanal und Golf von Korinth - Blue Horizon Cup 2019 Das Bordbuch der SY Polykandros
Nach zwei erfolgreichen Veranstaltungen im Saronischen Golf und den Kykladen sollte das Rou-
ting des 19. Blue Horizon Cups im Oktober 2019 erstmals durch den Kanal in den Golf von
Korinth führen. Diese Region Griechenlands ist bei Charterseglern noch recht unbekannt und
somit weniger frequentiert. Darüber hinaus machen die ursprüngliche Landschaft, die dortige
traditionelle Lebensweise und die Gastfreundschaft der Einheimischen die Region am Golf von
Korinth zu einem überaus attraktiven Revier, das perfekt in das Konzept der Charterweek-Flot-
tillen passt. Alles ist entspannter und kein Vergleich zu den Yachtcharterzentren im Saronischen
Golf oder den Kykladen.
(Quelle: BC-Internet-Auftritt)

                    Die ursprüngliche Routenplanung für den BHC in 2019:
                    Tag 1 Samstag: Anreise nach Athen, Marina Alimos und Check-In
                    Tag 2 Sonntag: Marina Alimos - Korinth Marina >> 38sm
                    Tag 3 Montag: Korinth Marina - Xilokastro >> 18sm
                    Tag 4 Dienstag: Xilokastro - Galaxidi >> 22sm
                    Tag 5 Mittwoch: Galaxidi - Trizonia >> 20sm
                    Tag 6 Donnerstag: Trizonia - Vouliagmeni Lake oder Kiato Marina >> 40sm
                    Tag 7 Freitag: Vouliagmeni>> Alimos 14sm und Check-Out

Das Schiff

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Die Crew

                               Sophie              Michael
                                        Sophie
                     Dilek
                                                             Peter

             Aline
                        Hans                                 Pfanny

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Zu Beginn wird erst einmal gut
     gegessen und getrunken!

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Tag 1

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Kanal von Korinth
Der Kanal von Korinth trennt das griechische Festland von der Halbinsel Peloponnes. Er verkürzt den Seeweg um 325 Kilome-
ter. Die Idee eines Kanals kann auf eine rund 2.600-jährige Geschichte zurückblicken. Am Anfang steht wohl im 6. und 5. Jahr-
hundert v. Chr. ein Schiffskarrenweg, eine Möglichkeit, die Umschiffung der Halbinsel zu vermeiden.
In römischer Zeit griff man den Gedanken eines Kanals zur Verbindung des Saronischen mit dem Korinthischen Golf erneut auf.
Während es bei Caesar und Hadrian nur bei ersten Entwürfen blieb, gingen die Aktionen bei Caligula und Nero weiter.
40 n. Chr. entsandte Caligula einige seiner Ingenieure zum Isthmus von Korinth, um konkrete Messungen durchzuführen. Al-
lerdings war das Ergebnis niederschmetternd: Man kam zu der Überzeugung, dass der Wasserspiegel des Korinthischen Golfes
um einiges höher sei als der des Saronischen Golfes, sodass bei einem Durchbruch ganz sicherlich die Insel Ägina und vielleicht
sogar noch Teile von Attika überschwemmt würden. Das Projekt wurde vorsichtshalber fallen gelassen.
67 n. Chr. beorderte Nero mehrere tausend Arbeiter zum Isthmus. Der Plan sah vor, dass die Arbeiter von zwei Seiten herkom-
mend sich zur Mitte der Landenge vorarbeiten sollten, um sich hier dann zu treffen und den endgültigen Durchbruch zu schaf-
fen. Nach drei Monaten wurde jedoch die Arbeit eingestellt, da Nero inzwischen verstorben war und seinen Nachfolgern das
Projekt zu riskant und zu teuer erschien. Die Überreste wurden beim Bau des heutigen Kanals überformt und sind nicht mehr
sichtbar.
Nach den gescheiterten Bemühungen der Antike erwogen erst die Venezianer wieder, den Isthmus zu durchstechen, um ihre
Interessen als Händler im griechischen Gebiet zu verbessern. Allerdings gaben auch sie diese Pläne angesichts der zu bewälti-
genden Felsmassen bald auf. Erst im 19. Jahrhundert mit der Erfindung des Dynamits (1866) bzw. der Sprenggelatine (1876)
durch Alfred Nobel, wurde es möglich, den alten Traum des Durchstichs des Isthmus in die Realität umzusetzen.
                                       Für den in den Jahren 1881 bis 1893 gebauten, 6.346 m
                                       langen Kanal durchgrub man die Landenge von Korinth
                                       an ihrer schmalsten Stelle. Der Bau des Kanals erfolgte
                                       unter der Aufsicht der ungarischen Ingenieure István
                                       Türr und Béla Gerster. Um diese Durchfahrtsmöglichkeit
                                       zu schaffen, nahm man es auf sich, sich bis zu 84 m in die
                                       Tiefe durch Felsgestein hindurchzuarbeiten. Dadurch er-
                                       reichte man eine Wassertiefe von etwa 8 m. Das Kanal-
                                       bett ist im Niveau des Wasserspiegels etwa 24,6 m breit,
                                       verengt sich jedoch bis zum Grund auf ca. 21 m, während
                                       die obere lichte Weite des Geländeeinschnitts durch-
                                       schnittlich 75 m beträgt. Die Steilwände am Kanal im
                                       Winkel von 71°–77° ragen bis zu 79 m in die Höhe. Auf
                                       der Höhenlage kreuzen fünf Brücken den Kanal. Beach-
tenswert sind weiterhin die absenkbaren Brücken an beiden Enden des Kanals. Wenn sich ein Schiff nähert, werden sie durch
ein motorengetriebenes Gestänge im Kanal versenkt.
1944 sprengte die deutsche Wehrmacht einen Teil der Steilwand und alle Brücken über den Kanal. Um einen späteren Wieder-
aufbau zu erschweren, wurden zusätzlich Lokomotiven und Eisenbahnwagen in den Kanal geworfen und Minen platziert. Der
Wiederaufbau wurde mit Hilfe des United States Army Corps of Engineers 1946 begonnen und bereits im November 1948
abgeschlossen; dabei mussten mehrere hunderttausend Tonnen Geröll beseitigt werden.
Brachte der Kanal zur Zeit seiner Erbauung eine enorme Erleichterung für die Seefahrt mit sich, weil durch ihn die gefährliche
Umfahrt der Peloponnes um Kap Malea gespart wurde, so hat er heute an Bedeutung verloren. Gründe dafür sind:
• Die Dimensionen des Kanals erlauben nur die Passage kleinerer Schiffe.
• Die Umfahrt der Peloponnes erfolgt jetzt auf Kursen, die weiter vor der Küste verlaufen; daher ist sie längst nicht mehr so
    gefahrvoll, und die Motorisierung der Schiffe verringert den Zeitgewinn durch die Nutzung des Kanals.
• Das weiche Gestein der Kanalwände bedarf einer Stabilisierung und die östliche Einfahrt (am Saronischen Golf) muss drin-
    gend ausgebessert werden.
Dennoch ist das Verkehrsaufkommen im Kanal beachtlich. Trotz der relativ hohen Durchfahrtsgebühren wird diese schnurge-
rade Wasserstraße noch heute von etwa 30 Schiffen täglich, also rund 11.000 Schiffen im Jahr, passiert. Ein Großteil davon sind
Fähren und Kreuzfahrer.
(Quelle: Wikipedia)

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Tag 2

                                              Geschwader in Kiellinie

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Golf von Korinth
Der Golf von Korinth ist eine langgestreckte Bucht des Ionischen Meeres zwischen Roumelien (Zentral-
griechenland) im Norden und dem Peloponnes im Süden. Begrenzt wird er im Osten durch den Isthmus
von Korinth und im Westen durch die Meerenge von Rio-Andirrio, die seit 2004 von der Rio-Andir-rio-
Brücke überbrückt wird. Benannt ist er nach der wichtigen Hafen- und Handelsstadt Korinth. Seine Länge
beträgt 127 Kilometer, seine Breite 8,4 bis 32 Kilometer und seine Tiefe bis 910 Meter.
Der Golf von Korinth entstand durch die westwärtige Verschiebung der Anatolischen Platte gegenüber
der Eurasischen Platte, die sich beide mit 10 mm pro Jahr gegeneinander bewegen. Dadurch kommt es in dieser Gegend relativ
häufig zu Erdbeben.          (Quelle: Wikipedia)

Galaxidi
Galaxidi ist eine Kleinstadt in der Gemeinde Delfi in Mittelgriechenland. Die Ortschaft befindet sich in einer Bucht des Golfs
von Korinth südwestlich des Orakels von Delphi.
                                                  In der Antike hieß der Ort Chalaion. Bedeutung und Wohlstand erreichte Ga-
                                                  laxidi im 18. und 19. Jahrhundert. Während jener Zeit war Galaxidi Sitz einer
                                                  der mächtigsten Handelsflotten im Mittelmeerraum. Die Zeugen dieser
                                                  Glanzzeit, die typischen Kapitänshäuser, sind bis heute erhalten geblieben
                                                  und werden von den oft direkten Nachfahren erhalten und gepflegt. Auf
                                                  dem Hügel zwischen den beiden Häfen von Galaxidi erheben sich zwei
                                                  prächtige Kirchen aus dem 18. Jahrhundert.
                                                  (Quelle: Wikipedia)

                                                                             Der Hafen von Galaxidi

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Tag 3

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Morgentliche Skipperbesprechung
Hafen von Galaxidi

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Die Zwei haben Spaß!

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Tag 4

Hafen Trizonia

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Trizonia
                            Trizonia ist eine kleine griechische Insel im Golf von Korinth. Verwaltungsmäßig gehört sie zur
                            Gemeinde Dorida in der Region Mittelgriechenland mit (2011) 64 Einwohnern. Die Insel ist nur
                            600 Meter vom nördlichen Festland gelegen, etwa 13 km nördlich der gegenüberliegenden Küste
                            der Peloponnes. In der Nähe liegen die unbewohnten Inseln Agios Ioannis, Planemi und Prasoudi.
                            Eine natürliche, weitgehend geschlossene Bucht bildet einen sicheren Hafen, der mit neu errich-
                            teten Betonmolen für 150 Schiffe ausgelegt wurde. Zurzeit werden keine Liegegebühren erhoben.
                            Ein malerisches kleines Fischerdorf mit einigen Tavernen, einem kleinen Hotel, einem kleinen Su-
permarkt und dem Jachtklub sowie einigen Ferienwohnungen schließt sich an. Regelmäßige Wassertaxis verbinden Trizonia
mit dem Festland bei Chania. Motorfahrzeuge sind auf der Insel nicht erlaubt.
(Quelle: Wikipedia)

                                                                                                Leuchtfeuer Psaromita

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Delphi
                   Delphi ist eine Stadt in Griechenland, die in antiker Zeit vor allem für ihr Orakel bekannt war. Seit 1987 gehö-
                   ren die Ausgrabungen von Delphi zur Liste des Weltkulturerbes der UNESCO. Delphi galt den Menschen der
                   Antike als der Mittelpunkt der Welt. Dem Mythos zufolge ließ Zeus zwei Adler von je einem Ende der Welt
                   aufsteigen, die sich in Delphi trafen.
                   Der Name Delphi leitet sich eventuell vom griechischen Wort für „Gebärmutter“ ab und könnte auf eine alte
                   Verehrung der Erdgöttin Gaia hinweisen. Ab dem 8. Jahrhundert v. Chr. setzte sich in Delphi dann die Vereh-
                   rung des Apollon durch. Nach der geflügelten Schlange Python, die Apollon dem Mythos zufolge hier getötet
                   haben soll, war Delphi zunächst unter dem Namen Pytho bekannt, ein Name, der in der Dichtung weiterlebte.
                   Python hatte hellseherische Fähigkeiten und prophezeite sich selbst, dass Apollon ihn töten würde. Durch
das vergossene Blut Pythons übertrugen sich dessen hellseherische Fähigkeiten auf den Ort. Als Medium des Gottes diente die
Pythia, die als einzige Frau den Apollon-Tempel betreten durfte. Das Amt der Priesterin geht wohl noch auf den alten Kult der
Erdgöttin Gaia zurück. Das Orakel von Delphi gab zunächst nur einmal im Jahr am Geburtstag des Apol-
lon Auskunft, später am siebten Tag jedes Monats im Sommer. Im Winter legte es für drei Monate eine
Pause ein.
Bevor das Orakel sprach, bedurfte es eines Omens: Ein Oberpriester besprengte eine junge Ziege mit
eiskaltem Wasser. Blieb sie ruhig, fiel das Orakel für diesen Tag aus, und die Ratsuchenden mussten
einen Monat später wiederkommen. Zuckte die Ziege zusammen, wurde sie als Opfertier geschlachtet
und auf dem Altar verbrannt. Nun konnten die Weissagungen beginnen: Begleitet von zwei Priestern
begab sich die Pythia zur heiligen Quelle Kastalia, wo sie nackt ein Bad nahm, um kultisch rein zu sein.
Aus einer zweiten Quelle, der Kassotis, trank sie dann einige Schlucke des heiligen Wassers. Begleitet
von zwei Oberpriestern und den Mitgliedern des Fünfmännerrates ging die Pythia anschließend in den
Apollontempel. Sie wurde nun vor den Altar der Hestia geführt, wo – nach einigen Theorien – aus einer
Erdspalte ethylenhaltigen Gase aufstiegen, so dass sie ihre Weissagungen in einer Art Trance gemacht
hätte.
Umstritten ist, wieweit die Aussagen der Pythia von den Priestern interpretiert und formuliert wurden
und inwieweit diese auch von Informanten gewonnenen Erkenntnisse in ihre Deutung miteinbezogen.
Fontenrose, ein Altertumsforscher, kam zu dem Ergebnis, dass die Pythia direkt zu den Fragestellern
gesprochen hat. Allerdings wurden nur die begüterten Klienten individuell beraten und bekamen aus-
führliche, wenn auch oft rätselhafte Antworten. Die Ärmeren mussten mit einem Binärorakel (Ja-Nein-
Orakel) vorliebnehmen. Sie durften deshalb auch nur solche Fragen stellen, die sich mit Ja oder Nein
beantworten ließen. Die Pythia griff dann in einen Behälter mit weißen und schwarzen Bohnen und nahm eine von ihnen
heraus: Weiß bedeutete Ja, schwarz Nein. Die Delphier vergaben ein Vorrecht auf die Befragung des Orakels, die Promanteia.
Sie wurde zuerst an Städte, zu einem späteren Zeitpunkt auch an Einzelpersonen vergeben.
Das Orakel von Delphi gilt als das wichtigste Orakel im antiken Griechenland. Das Orakel entwickelte einen beträchtlichen
Einfluss und wurde vor allen wichtigen Unternehmungen (z. B. Kriege, Gründung von Kolonien) befragt. Damit entwickelte es
sich zu einem bedeutenden politischen Faktor.
(Quelle: Wikipedia)

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Das Theater von Delphi                                                Das Stadion von Delphi!

Die „Kulturtruppe“

       Das Heiligtum blieb bis zum Verbot der heidnischen Kulte durch den römischen Kaiser Theodosius I. im Jahr 392 n. Chr. eine
       vielbesuchte Pilgerstätte. Die Orakeltätigkeit scheint bereits einige Jahre früher geendet zu haben.
       (Quelle: Wikipedia)

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Tag 5

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Korinth
Korinth ist eine griechische Stadt mit über 30.000 Einwohnern (2011) am Isthmus von Korinth, also dem Isthmus, einer Land-
enge, welche die Peloponnes und das griechische Festland verbindet. Westlich dieser Landenge befindet sich der Golf von
Korinth. Korinth ist nach Patras und Kalamata die drittgrößte Stadt der Peloponnes. Die Stadt wird von der Küstenebene Vocha
im Westen, den Gerania-Bergen im Osten, und den Oneia-Bergen im Süden umgeben. Erdbeben haben die Stadt wiederholt
zerstört.
Dank des Verkehrs und Handels über die Landenge konnte die Stadt, die etwa im 10. Jahrhundert v. Chr. von
den Dorern wiederbesiedelt wurde, während der klassischen griechischen Antike mit Athen und Theben in
Bezug auf Reichtum konkurrieren. Bis zur Mitte des 6. Jahrhunderts v. Chr. war Korinth ein wichtiger Exporteur
von Schwarzfiguriger Keramik und belieferte Städte in der gesamten griechischen Welt. Der große Tempel auf
seiner Akropolis war der Aphrodite gewidmet. Korinth war überhaupt einer der wichtigsten Orte des Aphrodi-
tekults. Laut einigen Quellen gab es beim Tempel der Aphrodite mehr als eintausend Tempeldienerinnen. Ko-
rinth war auch Gastgeber der Isthmischen Spiele.
(Quelle: Wikipedia)

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Tag 6

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Das   Regatta-Ergebnis

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Zum Schluss ein Quiz

    1. Welches außergewöhnliche Ereignis fand am 8. April 2010 am Kanal statt?
       A = Film Alexis Sorbas?    B = Flugzeug-Zusammenstoß?          C= Motorrad-Kanalsprung?    D = Wiedereröffnung nach dem Krieg?

       Lösung: „C“ Am 8. April 2010 übersprang der australische Freestyle-Motocross-Fahrer Robbie Maddi-
       son mit seinem Geländemotorrad, einer Honda CR 500, den Kanal von Korinth. Er katapultierte sich,
       nachdem er sein Motorrad auf einer 400 m langen Anlaufstrecke auf eine Geschwindigkeit von 125 km/h
       beschleunigt hatte, mittels einer Rampe über den 80 m tiefer liegenden Kanal und landete sicher auf dem
       85 m entfernten Landehügel auf der anderen Seite. Der höchste Flugpunkt lag bei über 95 m.

    2. Welches gefährliche Kap müssen Schiffe runden, wenn sie nicht den Kanal von Korinth nutzen können?
       A = Kap Sunion?               B = Kap Malea?                               C = Kap der guten Hoffnung?        D = Kap Finisterre?

       Lösung: „B“ Kap Malea, auch Kap Maleas. Das ist ein Kap am äußersten Südzipfel der Lakonischen
       Halbinsel auf der Peloponnes. In der Antike führte eine vielbefahrene Schiffslinie um Kap Malea,
       obwohl das Wetter dort oft wechselhaft und stürmisch ist. Das Kap verlor mit der Eröffnung des
       Kanals von Korinth an Bedeutung, er erlaubt es, die Peloponnes zu durchschiffen, anstatt sie zu
       umfahren.

    3. Warum wurde es lange für unmöglich gehalten wurde, die Charilaos-Trikoupis-Brücke zu bauen?
       A = Schwierige Bodenverhältnisse?       B = Ungeeignetes Baumaterial?      C = Eigentumsfragen?               D =Politische Barrieren?

       Lösung: „A“ Die fast 2,5 km breite und meist etwa 65 m tiefe Einfahrt zum Golf
       von Korinth weist geologisch äußerst schwierige Verhältnisse auf. Auch 100 m
       unter dem Meeresboden wird kein tragfähiger Fels angetroffen, der Boden be-
       steht vielmehr aus Sand, Schluff und Tonen. Darüber hinaus liegt die Einfahrt
       über einer tektonischen Bruchzone, die den Peloponnes pro Jahr um mehrere Millimeter vom griechischen Festland
       entfernt und zahlreiche Erdbeben verursacht. Die Pylone haben daher keinerlei feste Verbindung zum Untergrund,
       sondern stehen jeweils auf einer runden Bodenplatte. Darunter wird der Boden durch lange Stahlrohre und eine Schot-
       terschicht stabilisiert.

    4. Wer waren die Eltern desjenigen Gottes, dem die markanten Tempel in Korinth und Delphi geweiht sind?
       A = Bernhard und Bianca?            B = Zeus und Pluto?                 C = Herakles und Alkmene?             D = Zeus und Leto?

       Lösung: „D“ Von der Größe und Bedeutung der archaischen Stadt Korinth gibt nur
       noch der Tempel des Apollon aus der Mitte des 6. Jahrhunderts vor Christus Zeugnis.
       Von ihm stehen noch sieben größere Säulen. Apollon (lateinisch Apollo) ist in der grie-
       chischen und römischen Mythologie der Gott des Lichts, der Heilung, des Frühlings,
       der sittlichen Reinheit und Mäßigung sowie der Weissagung und der Künste, insbe-
       sondere der Musik, der Dichtkunst und des Gesangs; außerdem war er Gott der Heil-
       kunst und Gott der Bogenschützen. Als Sohn des Göttervaters Zeus und der Göttin
       Leto (lateinisch Latona) gehörte er wie seine erstgeborene Zwillingsschwester Artemis (lateinisch Diana) zu den Olym-
       pischen Göttern, den zwölf Hauptgöttern des griechischen Pantheons. Das Heiligtum in Delphi, die bedeutendste Ora-
       kelstätte der Antike, aber auch viele andere Tempel waren ihm geweiht.

    5. Wie heißt der im Sommer in der Ägäis vorherrschende Wind?
       A = Bora?                           B = Levante?                        C = Meltemi?                          D = Scirocco?

       Lösung: „C“ Der Meltemi ist der vorherrschende Wind der Sommermonate in der Ägäis. Er weht von
       April bis Oktober als trockener Nordwest-, Nord- und Nordostwind vom griechischen Festland in Rich-
       tung Kreta im östlichen Mittelmeer. Der Meltemi wird als angenehm kühl empfunden und bringt stets
       heiteres Wetter und gute, klare Sicht mit sich.

Kanal und Golf von Korinth                        Blue Horizon Cup 2019
                      Das Bordbuch der SY Polykandros
Auf Wiedersehen in 2020!
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