KINOKINO JANUAR BIS MÄRZ - 20 UHR - VHS Erftstadt
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KOMMUNALES KINO JANUAR M O N TA G S BIS MÄRZ 20 UHR 2023 ANNELIESE GESKE MUSIK- UND K U LT U R H A U S
16. Januar 2023 Da kommt noch was Regie: Mareille Klein, DE/CH 2022, 98 Min., FSK o. A. Erstmals ist die Münchner Residenzschauspielerin Ulrike Wil- lenbacher auf der Leinwand zu sehen: Kongenial verkörpert sie die gut betuchte Mittsechzigerin Helga, die nach einem Sturz auf fremde Hilfe angewiesen ist: Vom Ehemann verlas- sen, die Tochter ohne Zeit, übernimmt Ryszard (wunderbar gespielt von Zbigniew Zamachowski) nicht nur die Vertre- tung der Putzfrau. Über Sprach- und Gesellschaftsbarrieren hinweg entwickelt sich eine anrührende Nähe zwischen den beiden, die alle Register zwischen Ernst und Komik zieht. „Da kommt noch was ist eine wunderbar leise Komödie, die ihr Pulver nicht vorschnell verschießt, sondern den Biss der Satire nur sanft zwicken lässt.“ (filmrezensionen.de) 23. Januar 2023 Persepolis * Regie: Marjane Satrapi, FR 2002, 95 Min., FSK 12 Marjane Satrapis animierter, in schwarz-weiß gezeichneter Film
(2007) wurde in den letzten Jahren mit zahlreichen Preisen über- häuft, der zugrundeliegende Comic in 25 Sprachen übersetzt. Die in Paris lebende iranische Regisseurin Marjane Satrapi erzählt darin die eigene Jugend, das Aufwachsen in der Islamischen Re- publik, die zunehmenden Repressalien des neuen Systems; sie findet eine eindrückliche Bildsprache für das Pflicht-Tragen eines Kopftuchs und dem ihr wichtigen Appell: »Wacht jeden Tag mit dem Wissen auf, dass ihr eure Freiheit verteidigen müsst«. Ein »unglaublich komischer und zugleich sehr trauriger Film« (Julia Encke) mit erschreckender Aktualität, in der deutschen Fas- sung mit den Stimmen von Nadja Tiller und Jasmin Tabatabai. 30. Januar 2023 Vinci * Regie: Juliusz Machulski, PL 2004, 107 Min., FSK 6 2 In Kooperation mit dem Freundeskreis Jelenia-Góra Schönheit, Anmut und Tugend sollte Leonarda da Vinci in dem Porträt von Cecelia Callerani festhalten, das als »Dame mit dem Hermelin« zu einem Klassiker der Kunstwelt wurde und hier im Mittelpunkt der Gaunerkomödie »Vinci« steht. Ein Trio um den gerade entlassenen Cuma will dieses Bild durch eine Kopie im Krakauer Museum ersetzen und lässt nichts un- versucht: Doch schnell wird klar, dass »gut« und »böse« in diesem unterhaltsamen Vexierspiel um einen Kunstraub nicht eindeutig auszumachen sind. „Es macht wirklich Freude, Robert Wieckiewics in der Rolle des undurchschaubaren, aber immer gut gelaunten Meisterdiebs Cuma, (…), zu beobachten.“ (filmstarts.de)
6. Februar 2023 Triangle of Sadness * Regie: Ruben Östlund, SE/DE/FR/UK 2022, 147 Min., FSK 12 Auf den Filmfestspielen in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet, wirft Ruben Östlunds Regiearbeit einen zyni- schen Blick in die »Welt der Schönen und der Reichen«. Von dort ist es nicht mehr weit in die menschlichen Abgründe, wie er bildstark auf der Leinwand zu erzählen weiß: Ein mit Models und Superreichen gestrandetes Luxusschiff nach einer Pirate- rie, eine Klofrau als neue Insel-Chefin der Überlebenden und die klug eingeflochtene und zeitlose Frage, wie gesellschaftli- che Hierarchien funktionieren. „Mit Sicherheit einer der unterhaltsamsten Filme (…), der mit zahlreichen Lachern und unglaublichen Wendungen für laut- starke Vorführungen mit Szenenapplaus sorgte.“ (kino-zeit.de) 13. Februar 2023 Wir sind dann wohl die Angehörigen * Regie: Hans-Christian Schmid, DE 2022, 118 Min., FSK 12 Wie es ist, wenn der eigene Vater entführt wird, davon berichtet Johann Scheerer in seinem Buch »Wir sind dann wohl die An- gehörigen«. 2021 veröffentlicht, Spiegel-Bestseller und Grund- lage für den gleichnamigen Film von Hans-Christian Schmid: In leisen Tönen setzt er die Entführung des Millionärs und Pu- blizisten Jan Philipp Reemtsa in Szene; spannungsreich und besonnen, den Blick auf die Angehörigen gerichtet. 33 Tage, gefüllt mit Angst und Sorge um den Vater; 33 Tage aus dem Jahr 1996, die aus der Sicht von Sohn Johannes erzählt werden. „Ein seltenes Juwel des deutschen Films, ein psychologisches Dra-
ma von betörender Kraft“, so Daniel Kothenschulte in der FR. 27. Februar 2023 Blueback – Eine tiefe Freundschaft Regie: Robert Conolly, AU 2022, 103 Min., FSK 6 Basierend auf dem gleichnamigen Bestseller »Blueback« er- zählt der Film einfühlsam und in einer betörenden Bildspra- che die Geschichte von Abby und ihrem besten Freund, einem dicken blauen Fisch. Abby, Tochter einer Umweltschützerin an der westaustralischen Küste, lernt ihn eines Tages kennen als sie bis zum Meeresgrund taucht – Auftakt einer langen Freundschaft, in deren Mittelpunkt bald auch die Sorge um die einzigartigen Korallenriffe und ihren blauen Freund steht. „Eine inspirierende, aber auch aufrüttelnde Umweltgeschichte von der atemberaubenden Schönheit der Ozeane und der drohenden Gefahr, in der diese sich befinden.“ (kino.de) 6. März 2023 Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März 2023 Das Ereignis * Regie: Audrey Diwan, FR 2021, 100 Min., FSK 12. Wie keine andere erzählt sie französische Geistes- und Sozi- algeschichte: Die Literaturnobelpreisträgerin von 2022, Annie Ernaux. In »Das Ereignis« schildert sie ihre ungewollte Schwan- gerschaft und heimliche Abtreibung im Frankreich der 60er Jahre – ein Spießrutenlauf für die junge Studentin. Für die fil- mische Umsetzung entwickelte Audrey Diwan die Figuren- und Körpersprache im engen Austausch mit den Schauspielenden, insbesondere mit Anamaria Vartolomei, die die junge Annie Er-
naux eindrucksvoll verkörpert und auf die Leinwand bringt. „Aus Annie Ernauxs autobiografischem Roman ›Das Ereignis‹ ist ein intensiver Film geworden.“ (SZ), ausgezeichnet mit dem Goldenen Löwen in Venedig. 13. März 2023 Mittagsstunde * Regie: Lars Jessen, DE 2021, 93 Min., FSK o. A. »Heimat ist da, wo die Alten mehr über dich wissen als du selbst«, so der Tenor von Dörte Hansens Romanbestseller »Mittagsstunde«, den Lars Jessen verfilmt hat. Das Besondere: Es gibt gleich zwei Versionen des Films: Eine in Plattdeutsch (zuerst abgedreht), die andere auf Hochdeutsch. In beiden Versionen aber wandert ein grandios spielender Charlie Hüb- ner als Ingwer durch sein Heimatdorf Brinkebüll – zwischen melancholischer Erinnerung, zusehends dementen Eltern und ländlichem, bisweilen desillusionierendem Wandel. „Eine nordfriesische Familiengeschichte, die auch vom schlei- chenden Verlust der Traditionen handelt, großartig nordfrie- sisch erzählt.“ (SZ)
Programm Unser Programm finden Sie auf unserer Homepage und in Pa- pierform an allen öffentlichen Stellen. Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne jeweils das aktuelle Programm zu, wenn Sie uns Ihre Email-Adresse angeben. Verantwortlich für das Programm: Angelika Dötig Reservierungen per Telefon 0 22 35 / 409-275 oder per Mail bis jeweils montags 18.00 Uhr simone.scharbert@vhs-erftstadt.de Abendkasse ab 19.30 Uhr Veranstaltungsort Anneliese Geske Musik- und Kulturhaus Gustav-Heinemann-Str. 1a · 50374 Erftstadt Eintritt 6,- € / 3,- € ermäßigt In Zusammenarbeit mit der Abteilung Kultur, Musikschule, Archiv und Bibliothek Bildnachweise Da kommt noch was · Weltkino Verleih Das Ereignis · Vegafilm Coverbild · Weltkino Verleih Satz & Druck (CO2-neutal) marco reinhardt – die pixelWerkstatt Friedrichstraße 32 · 50321 Brühl · kontakt@die-pixelwerkstatt.eu · www.die-pixelwerkstatt.eu
Hinweise: Es gilt die aktuelle Corona-Schutzverordnung. Zurzeit ist keine Platzreservierung erforderlich. Wer möchte, kann natürlich trotz- dem reservieren. Zu den mit einem * gekennzeichneten Filmen gibt es eine kurze Einführung. VHS Erftstadt Bahnhofstraße 7 · 50374 Erftstadt Telefon 0 22 35 /409-272· Fax 0 22 35 / 409-277 www.vhs-erftstadt.de · info@vhs-erftstadt.de
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