KIRCHEN BLATT - Klosterkirche Thalbürgel
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KIRCHEN Oktober / November 2021 BLATT Der Kirchgemeinden Bobeck Albersdorf Scheiditz Waldeck Bürgel Beulbar Gerega Ilmsdorf Gniebsdorf Thalbürgel Graitschen Nausnitz Poxdorf Rodigast-Lucka Taupadel Hohendorf Göritzberg Nischwitz Karsdorfberg Schmörschwitz Rauschwitz Döllschütz Pretschwitz Serba Droschka Hetzdorf Klengel Silberthal Trotz Dankbar und glücklich strahlen Anna-Sophie Riemann, Chiara Nieswitz und Nelly Zetzsche am 18. September nach dem Konfirmationsgottesdienst vor der Kirche in Hainspitz.
INHALTSVERZEICHNIS KIRCHENBLATT Oktober / November 2021 03 | ANDACHT Wer da kärglich sät, der wird auch kärglich ernten... 04 | EINLADUNG Volkstrauertag – Gebet für den Frieden und Totengedenken 06 | EINLADUNG Herzliche Einladung zum Erntedank Das Michaelisfest in Hohendorf 07 | EINLADUNG Termine und Veranstaltungen 08 | ANDACHT Herr, bleibe bei uns. – Eine Andacht für zu Hause 11 | EINLADUNG Gottesdienstplan Oktober / November 2021 14 | GESCHICHTLICHES Kirchweihgottesdienst 15 | AKTUELLES Bitte um Ihren Gemeindebeitrag Spendenaufruf Kirche Rauschwitz 17 | BEKANNTMACHUNG Taufe, Geburtstage 20 | IMPRESSUM 2 | KIRCHENBLATT Oktober / November 2021
ANDACHT Wer da kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen. Ein jeder, wie er's sich im Herzen vorgenommen hat, nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb. 2. Korinther 9, 6-7 I Krisenzeiten erfordern besondere nert uns daran, dass Brot und Wein, Maßnahmen. Die persönliche Natur dass Sattwerden und Genuss unter neigt zur Vorsicht. Sparen scheint jetzt uns ein Geschenk vom Himmel her- angesagt. Wer investiert, riskiert seine ab für uns alle sind und bleiben: „Alle Zukunft. Also gelte es, kärglich zu säen gute Gabe kommt her von Gott dem und reichlich in Reserve zu halten!? Herrn. Drum dankt ihm, dankt und hofft auf ihn!“ Immerhin, in unseren Die gegenwärtige Situation ist schwie- Gottesdiensten halten wir daran fest, rig. Worauf soll man sich einlassen? dass es richtig ist, im Herbst Gott, dem Die Regierungsbildung ist noch un- Schöpfer und Bewahrer, für alle guten gewiss. Ganz gleich, wie sie ausgeht, Gaben unseres Lebens Danke zu sagen. das Füllhorn finanzieller Wohltaten II scheint schon zuvor in der Coronakri- Doch beim Danke sagen sollten wir se ausgeschüttet worden zu sein. Eine nicht stehen bleiben. Krise erfordert wundersame Gelddruckmaschine Investition! Jetzt ist es an der Zeit, wird selbst im Lager des Wahlsiegers sein Geld klug auszugeben! Wenn ein nicht zu finden sein. Wieder werden Kind im Hause leidet, dann wird eine Wahlversprechen unerfüllbar bleiben Mutter alles daransetzen, dass ihr müssen! Kind wieder glücklich werden kann. Wenn landwirtschaftliches Ackern, Inzwischen ist es Herbst geworden. Viehzucht und herkömmliche Gemü- Die Zeit des Erntedank- Sagens ist an- seproduktion ökologisch hinterfragt gesagt! Unsere Landwirtschaftsbetrie- werden, dann wird ein kluger Bauer be stimmen leider selten in den Lob- danach Ausschau halten, wie er sei- gesang ein. Deutlich hörbarer bleiben ne Produkte umweltgerechter an den das ganze Jahr über ihre Klagen! Allein Markt bringen kann. Er wird nicht unser kirchlicher Festkalender erin- störrisch auf wohlmeinende Kritik re- KIRCHENBLATT Oktober / November 2021 I 3
ANDACHT agieren! Er wird versuchen, neue Wege Abrahams Schoß? Es geht uns gut, zu gehen. viel zu gut! Es lohnt unter uns eine III Investition in die Ehrlichkeit unserer Entscheidend bleiben wir als Verbrau- Alltagsbetrachtung! Wir leben nicht cher! Wir konsumieren, ach; eigentlich arm, sondern reich. Es geht uns nicht sollten wir genießen, was auf unsere schlecht, sondern gut! Wir leben auf Tische kommt. Wir sollten nicht nör- der Sonnenseite dieser Welt. Warum geln, sondern schmecken und fröhlich fällt es uns so schwer, sich diese Erfah- sein! Ich staune immer wieder, wie be- rung ehrlich einzugestehen? glückend ein noch ganz warmes Früh- stücksei am Morgen schmeckt oder Ich freue mich auf Ihre Investition in das frische Körnerbrötchen unseres Ihr Danke sagen im Erntedankgot- Bäckers. Die Butter darauf, natürlich tesdienst unserer Kirchgemeinden Bioproduktion, und dann den Honig – schlicht darauf, dass Sie sich aufma- aus dem Gleisetal und den Kaffee aus chen und unsere Gottesdienste be- frisch gerösteten Bohnen. Halleluja, suchen! Das Brot hinterher schmeckt möchte ich dann rufen! Wo leben wir besser, wenn es unter uns mit Danksa- eigentlich? Im Notstandsgebiet des gung gebrochen, ausgeteilt und geges- „sogenannten Ostens“, im ausgedörr- sen wird! ten Mitteldeutschland, oder doch in Ihr Pfarrer Eckhard Waschnewski Volkstrauertag – Gebet für den Frieden und Totengedenken Die Jahreszeit erinnert an Vergänglich- Täter auf die Opfer der Kriege und keit. Die geschichtliche Überlieferung der Diktaturen, die in der Welt so viel tut ein weiteres. Am Sonntag vor Unheil angerichtet haben. Anderer- dem Totensonntag erinnern wir an seits haben Krieg und Gewaltherr- die Opfer der Kriege und der Gewalt- schaft unter uns im deutschen Volk herrschaft. Die Betrachtung unserer auch viele zu Opfern gemacht. Auch eigenen deutschen Geschichte macht denen gilt es mit unserem Erinnern es uns nicht leicht, ein angemessenes gerecht zu werden. Die friedliche Gedenken zu finden. Schuldbewusst Revolution ging von den Christen in blicken wir als Kinder und Enkel der unserer Kirche aus. Ihr Ruf Schwerter 4 | KIRCHENBLATT Oktober / November 2021
EINLADUNG zu Pflugscharen ermutigte, das Böse zu gedenken. Zuvor haben Sie Ihre durch das Gebet für den Frieden zu Gräber schön gestaltet und für den überwinden. Seit vielen Jahren ver- friedlichen Schlaf im Winter vorbe- binden wir die kommunale Kranznie- reitet. Gut, das Sie heute auch Mut derlegung und das stille Erinnern an haben, ein Licht des Gedenkens auf den Gedenksteinen in Bürgel und in dem Grab anzuzünden. Weithin im Serba mit dem Gebet für den Frieden. Dunkel können so Trauer und Hoff- Die Zahl der Teilnehmer ging in den nung Ausdruck finden. Auf jedem letzten Jahren spürbar zurück. Die unserer Friedhöfe bieten wir Ihnen Augenzeugen jener düsteren Jahre des zugleich eine Andacht im Gedenken Krieges werden immer weniger. Doch an Ihre Toten an. Erstmals können Sie in vielen unserer Familien sind Spuren auch auf dem Friedhof in Thalbürgel jener Zeit eingebrannt, ob als Enkel die Namen der im zu Ende gehenden von Mitläufern und Tätern oder als Kirchenjahr Verstorbenen hören: Enkel von mutigem Widerstand im Am Bußtag, den 17. November Alltag oder als Enkel von Vertriebenen um 15 Uhr. Alle weiteren Gedenk- und Flüchtlingen und auch als Zeu- orte finden Sie im Gottesdienstplan gen jener Zeit, da man versucht hatte unseres Blättchens. Dass ein solches Glaube und Kirche an die Wand zu Gedenken nicht allein an einem Tag drücken! bewältigt werden kann, versteht sich Bitte, kommen Sie am Volkstrauer- auch angesichts des immer früheren tag zum Gebet des Friedens! Dunkelwerdens von selbst. Denn Krieg und Gewalt plagen bis Als Christen begehen wir diesen Tag heute die Völker! auch als Ewigkeitssonntag. Denn wir trösten einander mit der Hoffnung, Der Totensonntag gibt uns Zeit dass unsere Toten bei Gott nicht tot und Gelegenheit unserer eigenen sind sondern leben! Verstorbenen in unseren Familien KIRCHENBLATT Oktober / November 2021 I 5
EINLADUNG Herzliche Einladung zum Erntedank Wie es die örtlichen Traditionen Wein von einem dazu vorbereiteten vorgeben, laden wir Sie in unseren Tisch nehmen werden. Ihre Erntega- Dörfern zu den je unterschiedlichen ben kommen den Bewohnern der Sonntagen zum Erntedankgottes- Holzmühle in Kämmeritz, der statio- dienst ein. Wir wollen mit Ihnen ge- nären sozialtherapeutischen Einrich- meinsam das Abendmahl feiern. Der tung für suchtkranke Erwachsene im praktische Vollzug ändert sich ledig- Saale-Holzland-Kreis, zugute. lich darin, dass Sie sich selbst Brot und Das Michaelisfest in Hohendorf So kleine Kirchgemeinden wie Hohen- zertanten Spiel. Prof. Dr. Doris Planer dorf sind unmittelbar darauf ange- ermöglichte uns Kaffee und Kuchen wiesen, dass sie einander fröhlich und vor der alten Schule von Hohendorf von Herzen gern zueinander finden. im Freien einzunehmen. Danke dafür! Das Michaelisfest am 2. Oktober Der Kuchen hätte noch für zwei wei- zumal unter den wärmenden Strahlen tere Tage reichen können. Danke den der Sonne bot eine gute Gelegenheit Backfrauen! Die herzlichen Gespräche dazu. Nach dem Festgottesdienst in taten allen gut und der traumhafte der Michaeliskirche begeisterte Jörg Blick über die herbstlichen Felder Weber auf der Orgel mit seinem kon- atmete viel Frieden und sanfte Stille. 6 | KIRCHENBLATT Oktober / November 2021
EINLADUNG Termine und Veranstaltungen Gottesdienste für Senioren Senioren- & Pflege- Mi, 6. Oktober 2021 16 Uhr heim Thalbürgel Mi, 3. November 2021 16 Uhr Köber - die Kom- Do, 21. Oktober 2021 16 Uhr fortwohnanlage für Senioren Do, 18. November 2021 16 Uhr Seniorennachmittage Bürgel Mi, 20. Okt. 2021 14 Uhr Stadtkirche Bürgel Gemeinsame Sitzung aller Gemeindekirchenräte Bürgel Mi, 20. Okt. 2021 18 Uhr Klosterkirche Thalbürgel Sitzung der Gemeindekirchenräte Bobeck Di, 12. Okt. 2021, 19 Uhr Kirche Albersdorf Bürgel Mi, 27. Okt. 2021, 19 Uhr Pfarrhaus Bürgel Graitschen Mi, 3. Nov. 2021, 19 Uhr Pfarrhaus Bürgel Hohendorf Di, 2. Nov. 2021, 19 Uhr Pfarrhaus Bürgel Rauschwitz Di, 26. Okt. 2021, 19 Uhr Kirche Rauschwitz Serba Mi, 10. Nov. 2021, 19 Uhr Pfarrhaus Bürgel Konfirmandenunterricht Klasse 8 Sa, 23. Oktober 2021, 10 - 13 Uhr Stadtkirche Bürgel Sa, 20. November 2021, 10 - 13 Uhr Pfarrhaus Bürgel Klasse 7 Sa, 9. Oktober 2021, 10 - 13 Uhr Stadtkirche Bürgel Sa, 13. November 2021, 10 - 13 Uhr Pfarrhaus Bürgel KIRCHENBLATT Oktober / November 2021 I 7
ANDACHT Herr, bleibe bei uns. – Eine Andacht für zu Hause Abendgeläut 18 Uhr – die Gebetskerze anzünden – Stille Im Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen Gebet: Nun sich der Tag geendet, mein Herz zu dir sich wendet und danket inniglich; dein holdes Angesichte zum Segen auf mich richte, erleuchte und entzünde mich. Ich schließe mich aufs Neue in deine Vatertreue und Schutz und Herze ein; die irdischen Geschäfte und alle finstern Kräfte vertreibe durch dein Nahesein. (Text: Gerhard Tersteegen) Stille – Nachdenken über den Tag und was ihn bestimmt hat – Gespräch – Ein Wort der Bibel tut gut – die Tageslese Gebet Herr, unser Gott, wir kommen zu dir mit dem, was uns heute bewegt hat. Heile es. Löse es. Verwandle es zum Guten. Wir bitten dich: Herr, erbarme dich. 8 | KIRCHENBLATT Oktober / November 2021
ANDACHT Erlöser Jesus Christus, was uns Sorgen macht, das bringen wir zu dir: Unsere Angst, die Ungewissheit, ob uns Corona zu nahe kommt und ob wir tatsächlich die nötige Vorsorge üben. Wir bitten dich: Christus, erbarme dich. Tröster, Heiliger Geist, nimm dich der Kranken, der Sterbenden und der auf Heilung Hoffenden an. Hilf uns gemeinsam die Pandemie zu überwinden. Sei bei uns und bei unseren Kindern und Enkeln, bei unseren Nachbarn und Freunden. Mach Licht im Dunkel dieser Welt. Schenke Gesundheit von Haus zu Haus. Lass Frieden werden auf Er- den. Wir bitten dich: Herr, erbarme dich. ... Raum für persönliche Anliegen ... Guter Gott, behüte alle, die heute Nacht wach liegen, weinen oder über andere wachen; und lass deine Engel die beschützen, die schlafen. Tröste die Kranken, gib Ruhe den Erschöpften, segne die Sterbenden und sei Schutz den Glücklichen um deiner Liebe willen. (Text: Aurelius Augustinus) KIRCHENBLATT Oktober / November 2021 I 9
ANDACHT Vaterunser Vater unser im Himmel. Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen. Segen Gott, der Herr, segne uns und behüte uns, Er lasse sein Angesicht leuchten über uns, und sei uns gnädig, Er erhebe sein Angesicht auf uns, Stille – die Gebetskerze löschen 10 | KIRCHENBLATT Oktober / November 2021
EINLADUNG Gottesdienstplan Oktober 2021 20. So. n. Trin. Freitag, Reformationstag So, 17. Okt. 22. Okt. So, 31. Okt. 14 Uhr Albersdorf Erntedank Bobeck 8.30 Uhr Bürgel 17 Uhr 10 Uhr Graitschen Erntedank Hetzdorf Hohendorf Ilmsdorf Beulbar Gerega Poxdorf 17 Uhr 10 Uhr Rauschwitz Erntedank Serba 14 Uhr Taupadel 15.30 Uhr 17 Uhr Thalbürgel auf der Baustelle KIRCHENBLATT Oktober / November 2021 I 11
EINLADUNG Gottesdienstplan November 2021 Drittletzt. So. Vorletzt. So. Bußtag, des Kirchenjahres des Kirchenjahres 7. Nov. 14. Nov. 17. Nov. Albersdorf 8.30 Uhr Bobeck Erntedank 10 Uhr Bürgel Gebet für den Frieden 14 Uhr Graitschen Totengedenken Friedhof 17 Uhr Hetzdorf Erntedank 14 Uhr Hohendorf Erntedank Ilmsdorf Beulbar Gerega 15 Uhr Poxdorf Totengedenken Friedhof Rauschwitz 10 Uhr 11 Uhr Serba Gebet für den Kirmes Frieden 14 Uhr Taupadel Totengedenken Friedhof 15 Uhr Thalbürgel Totengedenken Friedhof 12 | KIRCHENBLATT Oktober / November 2021
EINLADUNG Gottesdienstplan November 2021 Samstag, Ewigkeitsso., 1. Advent, 2. Advent, 20. Nov. 21. Nov. 28. Nov. 5. Dez. 14 Uhr Albersdorf Totengedenken Friedhof 15 Uhr Bobeck Totengedenken Friedhof 15.30 Uhr Bürgel Totengedenken Friedhof Graitschen 14 Uhr 13 Uhr Hetzdorf Totengedenken Friedhof 9 Uhr 15 Uhr Hohendorf Totengedenken Friedhof AltaVilla Ilmsdorf Beulbar Gerega Poxdorf 17 Uhr 10 Uhr Rauschwitz Totengedenken Friedhof 14 Uhr Serba Totengedenken Friedhof Taupadel 14 Uhr Thalbürgel 10 Uhr 10 Uhr KIRCHENBLATT Oktober / November 2021 I 13
GESCHICHTLICHES Kirchweihgottesdienst Als die Dorfbewohner ihre Kirchen Blick auf die Unterzeichnung der Stif- in unseren Dörfern mit viel Aufwand terurkunde im Dom zu Naumburg am und Mühe fertiggestellt hatten, be- 13. Februar 1133 und den anderen, schlossen sie, sich jedes Jahr mittels den Tag der Weihe des Sanctuariums, des Kirchweihfestes daran dankbar zu also der „Mönchskirche in der Kloster- erinnern. Albersdorf, Bobeck, Hohen- kirche“, heute Ruine, verbunden mit dorf, Rauschwitz und Serba pfle- den Weihenamen „St. Maria und St. gen diesen Brauch noch. Allein aus Georg“ am Tag Mariae Heimsuchung, praktischen Erwägungen beschlossen den 2. Juli 1150. sie später, die Kirmes mit dem Ernte- dankfest zu verbinden: Bobeck und Die 1234 vom Kloster begründete Hohendorf zwei Sonntage vor dem Stadt Bürgel selbst überliefert keinen Totensonntag und Albersdorf und "Weihetermin", was nicht überrascht, Rauschwitz immer am letzten Sonn- da Städte die Weihefeste ihrer Haupt- tag im Oktober. kirche eher mit den Gedenktagen der Lediglich Serba feiert zweimal, am Namenspatrone zusammen begangen 1. Oktobersonntag das Erntedankfest hatten. Verbunden waren dergleichen und zwei Wochen vor Totensonntag Weihefeste immer auch mit einem die Kirmes. entsprechenden Markt, der sich auch über Tage hinziehen konnte. Die In den Dörfern des Gleistales, also in Stadtkirche in Bürgel trägt den Na- Graitschen, in Poxdorf und in Taupa- men "St. Johannis". Dessen Gedenktag del gibt es kein Erinnern an ein Kirch- ist der 27. Dezember. Soll man daraus weihfest. Das liegt wohl auch daran, mutmaßen, dass der Ursprungsbau dass in allen drei Orten ursprünglich unserer Stadtkirche einst an einem jeweils eine Marienkapelle als Ur- 3. Weihnachtstag geweiht worden sprungskirche stand, die unmittelbar war? Undenkbar ist das nicht. Ob es und ganz direkt dem Kloster Bürgel dazu einen Weihnachtsmarkt gab? zugeordnet gewesen war. Das zu erfragen, regt unsere Kreativi- tät an. Könnte sich Bürgel vielleicht Die Klosterkirche in Thalbürgel selbst doch wieder dazu aufraffen: Am 3. kennt zwei „Weihetage“, den einen mit Weihnachtstag einen kleinen Markt 14 | KIRCHENBLATT Oktober / November 2021
AKTUELLES abzuhalten? Und wenn ja, dann natür- einst die Zeit im Advent eine Fasten- lich mit dem Gottesdienst und unse- zeit gewesen war und nicht schon wie rer Stadtkirche verbunden! Wem die- heute das vorgezogene wochenlange ser Gedanke zu fern aus romantischer Weihnachtsfest! Das können nur wir Geschichtsbetrachtung hergeholt uns heute leisten!? erscheint, der sei daran erinnert, dass Bitte um Ihren Gemeindebeitrag (Kirchgeld) Alles, was wir für Sie in unseren Kirch- der Kirche in die Gebäudesanierung, gemeinden und für die Einwohner wovon unsere Kirchgemeinden in den in unseren Orten tun, kostet Geld. letzten gut zwanzig Jahren dank des Das, was dazu die kleine Schar der Engagements vor Ort Mittel in einer Gottesdienstbesucher als Kollekte beachtlichen Höhe erhielten! spendet, reicht nicht aus, um den erforderlichen finanziellen Aufwand Ihr Gemeindebeitrag hilft kirchge- aufzufangen. Und es wäre ja auch meindliches Leben und grundsätzlich nicht gerecht, wenn diejenigen, die die dazu erforderlichen räumlichen gerne geben, denen Vorschub leis- Voraussetzungen aufrecht zu erhal- ten und die, die zwar gerne nehmen, ten! Ihren Gemeindebeitrag dürfen jedoch selbst nur ungern geben! Die Sie steuerrechtlich geltend machen. Kirchensteuer als Teil der Finanzsteuer Wir stellen Ihnen dazu die erforderli- sichert Gehalt und Ruhestandsgeld che Spendenbescheinigung aus! Mit der Pfarrer und kirchlichen Mitarbei- der Gabe Ihres Kirchgeldes können ter im Verkündigungsdienst. Zusätz- Sie zugleich eine Zweckbestimmung lich fließen erhebliche Steuermittel verbinden! KIRCHENBLATT Oktober / November 2021 I 15
AKTUELLES Spendenaufruf Kirche Rauschwitz Sehr geehrte Freunde und Freundin- Der Kirchenkreis steuert 5.000 € bei. nen der Rauschwitzer Kirche von 5.000 € erwarten wir an Fördermit- nah und fern! teln. Es fehlen noch 2.500 €. Die Dächer des Turms und der Nord- Deshalb bitten wir Sie herzlich um seite der Kirche sind stabil und dicht Ihre Spende auf folgendes Konto der durch alle Stürme der letzten Jahre Ev.-Luth. Kirchgemeinde Rauschwitz: gekommen. Sie können sich an ihnen IBAN: DE 13 5206 0410 0008 0065 39 erfreuen. Vielen Dank allen, die mit BIC: GENODEF1EK1 dafür gesorgt haben! Verwendungszweck: Spende Kirche Nun ist die Westseite des Kirchenda- Rauschwitz, Dachsanierung – und ches an der Reihe, damit dort kein Ihre Adresse, wenn Sie eine Bescheini- Regenwasser und Flugschnee mehr gung für das Finanzamt haben möch- eindringt – und Sie bei den schönen ten. Im Namen des Gemeindekirchen- Veranstaltungen in der Kirche ein rates danke ich Ihnen auch persönlich dichtes Dach über dem Kopf haben! ganz herzlich! Die Kosten betragen 12.500 €. Ihr Pfarrer Eckhard Waschnewski 16 | KIRCHENBLATT Oktober / November 2021
IMPRESSUM KIRCHENBLATT 06 – Oktober / November 2021 Herausgeber: Ev.-Luth. Pfarramt Bürgel, Kirchplatz 1, 07616 Bürgel Tel. (036692) 2 22 10, Fax (036692) 2 16 59 E-Mail buergel.pfarramt@t-online.de Redaktion: Pfarrer Eckhard Waschnewski Satz: Julia Köppe Bildnachweis: Titelbild, S. 17 Riemann. S, 6 E. Waschnewski; S. 6, 17, 19 U. Seifert; S. 16, A. Waschnewski Auflage: 500 Stück Druck: Pfarramt Bürgel, gedruckt auf 100 % Altpapier Wir danken allen Mitwirkenden für ihre Unterstützung und freuen uns auf neue Ideen und Vorschläge. Fotos und Texte können bis zum 16.11.2021 im Pfarramt Bürgel eingereicht werden. Über Spenden für das Kirchenblatt freuen wir uns sehr! IBAN: DE97 5206 0410 0008 0006 62, Evangelische Bank eG Alle Inhalte sind urheberrechtlich geschützt und geben nicht immer die Meinung des Herausgebers wieder. Ohne vorherige schriftliche Genehmigung dürfen keine Inhalte übernommen werden. © 2021 Ev.-Luth. Pfarramt Bürgel
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