Kompetenzanforderungen in der Primarstufe und Sekundarstufe I auf Grundlage der KMK-Strategie "Bildung in der digitalen Welt" - Orientierungen für ...
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Kompetenzanforderungen in der Primarstufe und Sekundarstufe I auf Grundlage der KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ Orientierungen für die Fortschreibung der Lehrpläne und die schulinterne Planung in Sachsen-Anhalt – Entwurf –
An der Erstellung des vorliegenden Materials haben mitgewirkt: Michael Arndt Dr. Uta Bentke Frank Kirchner Dr. Volker Richter Dr. Ralf Schmidt Sabine Schmidt Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (LISA) Halle (Saale), 01.08.2018 2
Inhaltsverzeichnis 1 Vorbemerkungen .......................................................................................................... 4 2 Kompetenzanforderungen der KMK auf einen Blick ..................................................... 6 3 Kompetenzentwicklung in den Schuljahrgängen .......................................................... 7 Kompetenzbereich 1: Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren ...................................... 7 Kompetenzbereich 2: Kommunizieren und Kooperieren ............................................... 9 Kompetenzbereich 3: Produzieren und Präsentieren.................................................. 12 Kompetenzbereich 4: Schützen und sicher Agieren ................................................... 15 Kompetenzbereich 5: Problemlösen und Handeln ...................................................... 18 Kompetenzbereich 6: Analysieren und Reflektieren ................................................... 21 3
1 Vorbemerkungen In der Ende 2016 veröffentlichten Strategie zur „Bildung in der digitalen Welt“1 formuliert die Kultusministerkonferenz (KMK) verbindliche Anforderungen an den Bildungsbereich, die in den Bundesländern umzusetzen sind. Es wird ein Kompetenzrahmen mit sechs Bereichen festgelegt (vgl. Abschnitt 0), der die Kompetenzen beschreibt, über die Schülerinnen und Schüler am Ende ihrer Pflichtschulzeit verfügen, um aktiv und selbstbestimmt an der digital geprägten Gesellschaft teilzuhaben. Der Kompetenzrahmen der KMK ist die Grundlage für die künftige Überarbeitung von Bil- dungs-, Lehr- und Rahmenplänen der Unterrichtsfächer in den Bundesländern. Laut KMK ist es Ziel, „dass jedes einzelne Fach mit seinen spezifischen Zugängen zur digitalen Welt sei- nen Beitrag für die Entwicklung der in dem … Kompetenzrahmen formulierten Anforderun- gen leistet“2. Dabei „wird nicht jedes Fach zur Entwicklung aller Kompetenzen des skizzierten Rahmens beitragen können und müssen, sondern jedes Fach wird für seine fachbezogenen Kompetenzen Bezüge und Anknüpfungspunkte zu dem Rahmen definieren. In der Summe aller fachspezifischen Ausprägungen müssen indes dann alle Kompetenzen des Rahmens berücksichtigt worden sein.“3 In der vorliegenden Übersicht werden die Kompetenzanforderungen der KMK, die das Ni- veau am Ende der Pflichtschulzeit beschreiben, für die Schuljahrgänge 4, 6, 8 und 10 spezi- fiziert. Diese Ausarbeitung erfolgte unter Berücksichtigung von konzeptionellen Grundlagen des Landes Sachsen-Anhalt4. Sie sind Grundlage für die Fortschreibung der Lehrpläne in Sachsen-Anhalt, für schulinterne Planungsprozesse und als öffentliches Diskussionspapier für die Weiterentwicklung mediendidaktischer und -planerischer Überlegungen. Die vorliegende Fassung ist zunächst als Entwurf zu verstehen, der offen ist für Weiterent- wicklungen. Im Rahmen der Lehrplanarbeit dient sie zum einen als Orientierung für fachdidaktische Spe- zifizierungen und zum anderen als Instrument zur fächerübergreifenden Abstimmung. Ge- plant ist, am Ende des Lehrplanüberarbeitungsprozesses diese Übersicht durch fachspezifi- sche Kompetenzformulierungen zu ergänzen. 1 Sekretariat der Kultusministerkonferenz (Hrsg.) (2016): Bildung in der digitalen Welt. Strategie der Kultusministerkonferenz. Berlin. Online unter: https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/PresseUndAktuelles/2016/Bildung_digitale_Welt_Webver sion.pdf (recherchiert am 07.06.2018) 2 Ebenda, S. 9 3 Ebenda, S. 19 4 Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung (2008): Medienbildung - Ein kompetenzorientiertes Konzept für die Grundschule mit Beispielaufgaben und einem Medienpass. Halle; Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung (2010): Medienbildung - Ein kompetenzorientiertes Konzept für die Sekundarschule mit Beispielaufgaben. Halle; Kultusministerium Sachsen-Anhalt (2015): Kurslehr- plan Sekundarschule „Moderne Medienwelten“. Magdeburg; Ministerium für Bildung Sachsen-Anhalt (2016): Rahmenplan Gymnasium „Lernmethoden, Arbeit am PC und moderne Medienwelten. Kursangebote. Magdeburg. 4
Die ausgewiesenen Kompetenzen für die Schuljahrgänge verstehen sich als Abschlussni- veau der jeweils genannten Doppeljahrgangsstufen. Sie sind altersangemessen und unter- richtsbezogen zu entwickeln. Das Grundwissen erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es wurde nur dann ausgewie- sen, - wenn es langfristig festlegbar ist, - eine Konkretisierung der entsprechenden Kompetenz ermöglicht, - nur bedingt abhängig von Veränderungen aufgrund technischer Entwicklungen ist. Daher gilt es bei der Umsetzung im Unterricht, das Grundwissen entsprechend aktueller Ge- gebenheiten, Anlässe und Entwicklungen anzupassen. In einigen Fällen wurden die Kompetenzen, die in der Primarstufe auf elementarem Niveau entwickelt werden und die in der Sekundarstufe I kontinuierlich weiterentwickelt werden müssen, im Schuljahrgang 6 in ähnlicher Form ausgewiesen. Damit soll erreicht werden, dass diese Kompetenzen bei der Einarbeitung fachspezifischer Ausprägungen in die Fach- lehrpläne die in der Primarstufe ausgewiesenen Kompetenzen weiterhin in den Blick ge- nommen werden. 5
Arbeitsstand: 26.7.2018 2 Kompetenzanforderungen der KMK auf einen Blick
Arbeitsstand: 26.7.2018 3 Kompetenzentwicklung in den Schuljahrgängen Kompetenzbereich 1: Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren Sjg. 4 Sjg. 6 Sjg. 8 Sjg. 9/10 1.1 Suchen und Filtern 1.1.1 Arbeits- und Suchinteressen klären und festlegen 1.1.2 Suchstrategien nutzen und weiterentwickeln 1.1.3 in verschiedenen digitalen Umgebungen suchen 1.1.4 relevante Quellen identifizieren und zusammenführen - Informationsbedarf aus einer Aufgaben- - Suchstrategien in verschiedenen analo- - verschiedene Suchmaschinen als Mittel - aus analogen und digitalen Quellen stellung ableiten gen und digitalen Umgebungen anwen- zur Informationsgewinnung für fach- Informationen und Medien zu einem - Grundfunktionen des Navigierens und den bzw. fächerübergreifenden Themen komplexen Thema recherchieren, zu- Suchstrategien im Internet anwenden - aus Suchergebnissen relevante Infor- nutzen sammenstellen und strukturieren - Informationen aus altersangemessenen mationen auswählen und übersichtlich - Systematiken in Informationsquellen Quellen aufgabenbezogen anhand vor- darstellen erkennen und entsprechende Suchstra- gegebener Kriterien entnehmen und - Favoriten oder Lesezeichen zu einem tegien anwenden darstellen Thema im Browser anlegen - in Online-Bibliotheken bzw. Bibliotheks- katalogen und -verbünden zielgerichtet recherchieren - relevante Quellen identifizieren und zusammenführen 1.2 Auswerten und Bewerten 1.2.1 Informationen und Daten analysieren, interpretieren und kritisch bewerten 1.2.2 Informationsquellen analysieren und kritisch bewerten - Glaubwürdigkeit von Informationen - Kriterien zur Bewertung von Informati- - Verwendbarkeit von Informationen zu - den Zusammenhang und die Unter- einschätzen onsquellen, Informationen und Daten einem Unterrichtsthema aus verschie- schiede der Begrifflichkeiten „Daten, - verschiedene digitale Informationsquel- angeleitet aufstellen denen Quellen prüfen und bewerten Information und Wissen“ beschreiben len anhand vorgegebener Kriterien ver- - Informationsquellen, Informationen und - Informationen und Daten analysieren, gleichen Daten anhand dieser Kriterien beurtei- interpretieren und kritisch bewerten len - Informationsquellen anhand von Krite- rien analysieren und kritisch bewerten 7
Arbeitsstand: 26.7.2018 1.3 Speichern und Abrufen 1.3.1 Informationen und Daten abrufen, sicher speichern, wiederfinden und von verschiedenen Orten abrufen 1.3.2 Informationen und Daten zusammenfassen, organisieren und strukturiert aufbewahren - Daten sicher speichern und wiederfin- - Ordner und Verzeichnisse übersichtlich - unterschiedliche Speichermedien ent- - Strukturierungsmöglichkeiten und Ver- den strukturiert anlegen sprechend Verwendungszweck aus- knüpfung von Daten und Informationen - Informationen und Daten sicher verar- wählen und sicher nutzen anwenden beiten, auf unterschiedlichen Medien - Bilder, Videos, Audios und Texte in - Informationen und Daten von verschie- speichern und wiederfinden geeigneten Dateiformaten speichern denen Orten abrufen - Suchfunktionen auf Speichermedien und konvertieren - Vor- und Nachteile offener und ge- anwenden - Dateigrößen beachten und Dateien schlossener Dateiformate berücksichti- komprimieren gen - Speicheroptionen zur Vermeidung von - Informationen und Daten in einer Da- Darstellungsproblemen beachten tensammlung strukturiert aufbewahren - Lebensdauer und Zukunftsfähigkeit von Speichermedien und Dateiformaten ab- schätzen Grundwissen Kompetenzbereich 1: - Suchmaschinen für Kinder - Schlagworte, Kombination von Schlag- - erweiterte und eingegrenzte Suche - Strukturierung: Klasse, Objekt, Instanz, - Suchstrategien: Schlagwortsuche worten, Operatoren - Signaturen und Systematik von Buchka- Attribut, Methode - altersangemessene Informationsquellen - Informationsquellen: Suchmaschinen talogen, Sachregistern und Indices - Cloudcomputing (z. B. Portale, Wissensspeicher, …) und Portale (z.B. Medienportale) - Online- und Offlinespeichermedien - Grundfunktionen des Navigierens: - Baumverzeichnis, Mindmap - Angaben in Exif-Dateien Browser, Internetadresse eingeben, - Favoriten, Lesezeichen Links öffnen, scrollen, Seiten schließen, … - Beurteilungskriterien, z.B. Erschei- nungsbild, Autor, Institution, Umfang, - Vergleichskriterien, z. B. Altersge- Verständlichkeit, Aktualität, Zielgruppe, mäßheit, Verständlichkeit, Aktualität, … Glaubwürdigkeit … - Datei, Ordner - Datei, Ordner, Pfad - Grundfunktionen der Verarbeitung: - Grundfunktionen der Verarbeitung: öff- öffnen, schließen, benennen, umbe- nen, schließen, benennen, umbenen- nennen, speichern, wiederfinden, lö- nen, speichern, wiederfinden, löschen schen - Dateiformate für Text- und Präsentati- onsdateien 8
Arbeitsstand: 26.7.2018 Kompetenzbereich 2: Kommunizieren und Kooperieren Sjg. 4 Sjg. 6 Sjg. 8 Sjg. 9/10 2.1 Interagieren 2.1.1 mit Hilfe verschiedener digitaler Kommunikationsmöglichkeiten kommunizieren 2.1.2 digitale Kommunikationsmöglichkeiten zielgerichtet und situationsgerecht auswählen - mindestens eine digitale Kommunikati- - sich über Kommunikationsmöglich- - Interaktionsmöglichkeiten bei Multi- - Zukunftsvisionen zu Kommunikations- onsmöglichkeit nutzen keiten im Internet informieren und die User-Spiele untersuchen, diskutieren möglichkeiten diskutieren Vor- und Nachteile gegenüberstellen und bewerten - mit Hilfe verschiedener digitaler Kom- - verschiedene netzbasierte Kommunika- munikationsmöglichkeiten ziel- und ad- tionsmöglichkeiten hinsichtlich der al- ressatengerecht kommunizieren tersspezifischen Eignung untersuchen - Kontakte digital anlegen und speichern und einschätzen - Kontakte verwalten 2.2 Teilen 2.2.1 Dateien, Informationen und Links teilen 2.2.2 Referenzierungspraxis beherrschen (Quellenangaben) - E-Mails senden, empfangen, öffnen, - digitale Nachrichten, Anhänge und - Möglichkeiten der Veröffentlichung ver- - Dateisharingplattformen und die Mög- prüfen und weiterleiten Links unter Beachtung von Grundregeln gleichen und bewerten lichkeiten des Cloud-Computing erpro- senden, empfangen, prüfen und weiter- ben und nutzen - Veröffentlichung von Informationen und leiten - verschiedene Möglichkeiten der Daten- Daten reflektiert vornehmen übertragung beherrschen - Dateigrößen beim Versenden berück- sichtigen - Internetquellen in einfacher Form ange- - analoge und digitale Quellen exakt an- - Quellenverzeichnis anlegen ben geben 9
Arbeitsstand: 26.7.2018 2.3 Zusammenarbeiten 2.3.1 digitale Werkzeuge für die Zusammenarbeit bei der Zusammenführung von Informationen, Daten und Ressourcen nutzen 2.3.2 digitale Werkzeuge bei der gemeinsamen Erarbeitung von Dokumenten nutzen - digitale Werkzeuge bei der gemeinsa- - zum arbeitsteiligen Vorgehen geeignete - digitale Werkzeuge für die Zusammen- - gemeinsame Arbeitsprozesse und - men Erarbeitung von Dokumenten nut- Speichermedien nutzen arbeit bei der Zusammenführung von ergebnisse kritisch beurteilen und be- zen - unterrichtliche Aufgabenstellungen un- Informationen, Daten und Ressourcen werten ter Nutzung von digitalen Werkzeugen nutzen kooperativ bearbeiten 2.4 Umgangsregeln kennen und einhalten (Netiquette) 2.4.1 Verhaltensregeln bei digitaler Interaktion und Kooperation kennen und anwenden 2.4.2 Kommunikation der jeweiligen Umgebung anpassen 2.4.3 Ethische Prinzipien bei der Kommunikation kennen und berücksichtigen 2.4.4 Kulturelle Vielfalt in digitalen Umgebungen berücksichtigen - Grundregeln der Internetkommunikation - Verhaltensregeln bei digitaler Interakti- - sich aktiv und angemessen an digital - ethische Prinzipien bei der Kommunika- beachten on und Kooperation anwenden geführten Diskussionen beteiligen, tion berücksichtigen - Kommunikation der jeweiligen Umge- fremde Beiträge angemessen kommen- - kulturelle Vielfalt in digitalen Umgebun- bung anpassen tieren und auf Reaktionen zu eigenen gen berücksichtigen Beiträgen sachgerecht reagieren 2.5 An der Gesellschaft aktiv teilhaben 2.5.1 öffentliche und private Dienste nutzen 2.5.2 Medienerfahrungen weitergeben und in kommunikative Prozesse einbringen 2.5.3 als selbstbestimmter Bürger aktiv an der Gesellschaft teilhaben - über Medienerfahrungen im Klassen- - digitale Dienste öffentlicher Einrichtun- - Medien zur Durchsetzung bzw. Unter- - Online-Bewerbungsportale erproben verband berichten gen nutzen stützung von Interessen nutzen sowie Möglichkeiten und Gefahren so- - eine gemeinsame Aktion medienge- zialer Netzwerke für Bewerbungszwe- stützt koordinieren und organisieren cke darstellen - Online-Angebote der kommunalen Ver- waltung nutzen - Medienerfahrungen weitergeben und in kommunikative Prozesse einbringen - als selbstbestimmter Bürger aktiv an der Gesellschaft teilhaben 10
Arbeitsstand: 26.7.2018 Grundwissen Kompetenzbereich 2: - Kommunikationsmöglichkeiten: E-Mail, - Kommunikationsmöglichkeiten: E-Mail - Kommunikationsmöglichkeiten: Foren, - Netiquette Telefongespräch, Messenger, ge- (AN, CC, BCC), Kontaktformular, ge- Blogs - seriöse E-Mailadresse bei Bewerbun- schützter Chatroom schützter Chatroom, Audio- und Video- - Kontaktverwaltung: Listen, Gruppen gen - angemessene E-Mailadresse, Betreff- botschaften - Onlinespeicher zeile, Aufbau einer E-Mailadresse - digitale Dienste öffentlicher Einrichtun- gen: z. B. von Museen, Bibliotheken, - Online Angebote der kommunalen Ver- - Grundregeln der Internetkommunikati- waltung: „digitales Rathaus“ on: Umgang mit Symbolen, Kettenbrie- Theatern, Sportstätten, … fen, Abkürzungen; Chatsprache; Ver- - WLAN, Bluetooth meidung von Hasskommentaren, Belei- digungen - - Quellenangabe: Internetseite, Recher- - Quellenangabe: Autor, Titel, Internetsei- chedatum, ggf. Autor te, Recherchedatum 11
Arbeitsstand: 26.7.2018 Kompetenzbereich 3: Produzieren und Präsentieren Sjg. 4 Sjg. 6 Sjg. 8 Sjg. 9/10 3.1 Entwickeln und Produzieren 3.1.1 mehrere technische Bearbeitungswerkzeuge kennen und anwenden 3.1.2 eine Produktion planen und in verschiedenen Formaten gestalten, präsentieren, veröffentlichen oder teilen - sich in der Menüleiste einer Textbear- - geeignete Bearbeitungswerkzeuge von - geeignete Bearbeitungswerkzeuge von - Texte unter Nutzung von Formatvorla- beitungs- und eines Präsentationssoft- Text- und Audiobearbeitungs- sowie Grafik- und Videobearbeitungssoftware gen und Automatismen bearbeiten ware orientieren und grundlegende Be- Präsentationssoftware auswählen und auswählen und anwenden - eine digitale Bewerbung erstellen arbeitungswerkzeuge auswählen und anwenden - multimediale Bestandteile so verknüp- anwenden - eine multimediale Produktion planen - Texte mithilfe des Zehnfingersystems in fen, dass die beabsichtigte Wirkung er- und in verschiedenen Formaten gestal- - kurze Texte mithilfe des Zehnfingersys- effizienter Schreibflüssigkeit auf der zielt wird ten, präsentieren, veröffentlichen oder tems auf der Tastatur eingeben Tastatur eingeben - eine Videoproduktion zu Unterrichts- teilen - eine Fotogeschichte zu einem Unter- - eine Audiopräsentation zu einem Unter- themen unter Berücksichtigung von Kri- - unterschiedliche Möglichkeiten einer richtsthema erstellen richtsthema realisieren terien realisieren Veröffentlichung recherchieren und ggf. - einfache digitale Präsentation planen - digitale Präsentationen zu Unterrichts- nutzen und gestalten themen unter Berücksichtigung von Kri- - mögliche Wirkungen einer Veröffentli- terien planen und gestalten chung abschätzen 3.2 Weiterverarbeiten und Integrieren 3.2.1 Inhalte in verschiedenen Formaten bearbeiten, zusammenführen, präsentieren und veröffentlichen oder teilen 3.2.2 Informationen, Inhalte und vorhandene digitale Produkte weiterverarbeiten und in bestehendes Wissen integrieren - Bilder und Texte in eine Präsentation - Inhalte aus unterschiedlichen Dateien - Inhalte in verschiedenen Formaten be- - Textbearbeitung: automatisches In- einfügen zusammenfügen arbeiten, zusammenführen, präsentie- haltsverzeichnis, Querverweise, Abbil- - Bilder in eine Textdatei einfügen, be- ren und veröffentlichen oder teilen dungsbeschriftungen, automatisches schriften und layouten - Daten grafisch darstellen Abbildungsverzeichnis, Änderungen verfolgen … - eigene Fotos in eine Präsentation ein- fügen - Informationen, Inhalte und vorhandene digitale Produkte weiterverarbeiten und in bestehendes Wissen integrieren 12
Arbeitsstand: 26.7.2018 Grundwissen Kompetenzen 3.1 und 3.2 - Menüoptionen und grundlegende Bear- - Bearbeitungswerkzeuge: Seite, Absatz, - Gestaltungskriterien für Videoprodukti- - digitale On- und Offlineveröffentli- beitungswerkzeuge in Textverarbei- Zeichen; Button, Icon, Menüleiste, Me- onen: Gliederung, Stimme, Geräusche, chungsmöglichkeiten (z. B. Schülerzei- tungs- und Präsentationssoftware: nüoptionen zur Schriftauswahl und - Musik, Pausen; Bildfolgen, Kameraein- tung, Schulfunk, Schulwebseite, regio- Schriftart, Schriftgröße, Hervorhebun- gestaltung; Zwischenablage; Recht- stellung, Kameraperspektive, Schnitt nale Medienanbieter) gen, Ausrichtung, kopieren, einfügen, schreibhilfe, Einfügen von Objekten, - Formate von Videoproduktionen (z. B. drucken … Bildrahmen, Bildbeschriftung, Position, , Tutorial, Serie, Dokumentation, Inter- - Tastaturschreiben: Fingerstellung, we- … view, Reportage, …) sentliche Tastenfunktionen für Buchsta- - Gestaltungskriterien: einheitliches - Menüoptionen und grundlegende Bear- ben, Zahlen und Zeichen Farbsystem, Kontraste, Icons, Symbole, beitungswerkzeuge von Videobearbei- - Gestaltungskriterien: Blatt- und Raum- … tungssoftware aufteilung, Farb- und Schriftgestaltung, - Menüoptionen und grundlegende Bear- - Einbindung von Videomaterial Text-Bild-Kombination, Übersichtlichkeit beitungswerkzeuge von Bild- und Audi- und Lesbarkeit obearbeitungssoftware - verbreitete Videodateiformate - Einbindung von Bild- und Textmaterial - Einbindung von Audiomaterial - Visualisierungsmöglichkeiten: Dia- gramme, Tabellen, Mindmap - Formate von Audioproduktionen (z. B. Bericht, Hörspiel, Dokumentation, Inter- - Textstrukturen (linear, kausal, Hyper- view) text) - verbreitete Audio- und Bilddateiformate - Möglichkeiten der Verlinkung, Verknüp- fung und Strukturierung von Daten, In- - Phasen einer Medienproduktion formationen und Wissensbeständen in Hypertextdokumenten und Wikis; Navi- gation 13
Arbeitsstand: 26.7.2018 3.3 Rechtliche Vorgaben beachten 3.3.1 Bedeutung von Urheberrecht und geistigem Eigentum kennen 3.3.2 Urheber- und Nutzungsrechte (Lizenzen) bei eigenen und fremden Werken berücksichtigen 3.3.3 Persönlichkeitsrechte beachten - bei der Nutzung von digitalen Inhalten - Grundlagen des Urheber- und Nut- - anhand von Fallbeispielen Urheber- und - Urheber-, Nutzungs- und Persönlich- das Recht an Bild und Text anwenden zungsrechts bei eigenen und fremden Persönlichkeitsrechtsverletzungen und keitsrechte bei eigenen und fremden Werken berücksichtigen deren rechtliche Folgen diskutieren Werken berücksichtigen - eigene Persönlichkeitsrechte und Rech- - Lizenzmodelle und deren Nutzungsbe- te anderer bei der Nutzung und Verbrei- dingungen beachten tung digitaler Inhalte beachten Grundwissen Kompetenzen 3.3 - - Grundlagen des Urheber- und Nut- - Grundlagen des Jugendmedienschutz- - geschützte Werke, Schöpfungshöhe zungsrechts: Urheber, Werk, geistiges gesetzes von Werken, Verwertungsgesellschaf- Eigentum, Verwertung - Lizenzmodelle (insbesondere Creative ten - Persönlichkeitsrecht: Recht an perso- Commons, Open Educational Re- nenbezogenen Daten (am eigenen Bild, sources) an der eigenen Stimme, an der Persön- - rechtliche Bestimmungen bei Up- und lichkeit, am Namen) Downloads 14
Arbeitsstand: 26.7.2018 Kompetenzbereich 4: Schützen und sicher Agieren Sjg. 4 Sjg. 6 Sjg. 8 Sjg. 9/10 4.1 Sicher in digitalen Umgebungen agieren 4.1.1 Risiken und Gefahren in digitalen Umgebungen kennen, reflektieren und berücksichtigen 4.1.2 Strategien zum Schutz entwickeln und anwenden - nach vorgegebenen Kriterien ein siche- - Kriterien für eine sichere Passwortge- - persönliche Passwörter selbstständig - Schutzprogramme für digitale Umge- res Passwort erstellen und verwenden staltung anwenden sicher verwalten bungen installieren, konfigurieren und - Grundwissen über Risiken und Gefah- - E-Mail-Benutzerkonto verwalten und die - Internetzugriff auf Mikrofon und regelmäßig erneuern ren von Schadsoftware beim Schützen Gefahr von unbekannten E-Mail- Webcam diskutieren und bei der Kom- - Benutzerkontensteuerung digitaler Um- von digitalen Geräten und Produkten Eingängen und - anhängen bzw. Spam- munikation beachten gebungen unter Sicherheitsaspekten nutzen und Phishing-Mails erkennen und rea- - Wissen über Risiken und Gefahren von anwenden gieren Schadsoftware beim Schützen von digi- - Dateien und Anhänge im E-Mail- - Zugriffsrechte von Apps und anderen talen Geräten und Produkten anwenden Verkehr beim Versenden sensibler Da- Anwendungen recherchieren und deren - Ursachen für die Notwendigkeit von ten verschlüsseln Notwendigkeit beurteilen Schutzmaßnahmen in digitalen Umge- bungen diskutieren und beurteilen 15
Arbeitsstand: 26.7.2018 4.2 Persönliche Daten und Privatsphäre schützen 4.2.1 Maßnahmen für Datensicherheit und Datenmissbrauch berücksichtigen 4.2.2 Privatsphäre in digitalen Umgebungen durch geeignete Maßnahmen schützen 4.2.3 Sicherheitseinstellungen ständig aktualisieren 4.2.4 Jugendschutz- und Verbraucherschutzmaßnahmen berücksichtigen - Folgen von Datenmissbrauch und - - Pseudonyme angemessen nutzen - Datenschutzbestimmungen beachten - die Erhebung personenbezogener Da- verlust abschätzen - Folgen von Datenmissbrauch sowie - Missbrauchsmöglichkeiten persönlicher ten kritisch hinterfragen - eigene Daten (u.a. Adressen, Fotos) im Daten- und „Identitäts“-verlust diskutie- Daten in sozialen Netzwerken erkennen - Jugendschutz- und Verbraucher- Online-Verkehr nicht selbstständig ren und durch geeignete Privatsphäreein- schutzmaßnahmen berücksichtigen preisgeben - Privatsphäre in digitalen Umgebungen stellungen vermeiden - Verbraucherfreundlichkeit, Daten- und - bei Belästigungen, Konfrontation mit schützen - die Veröffentlichung von Daten reflek- Käuferschutz sowie Betrugsmöglichkei- jugendgefährdenden Inhalten und Da- - die eigene und die Selbstdarstellung tiert vornehmen ten diskutieren und bewerten tenmissbrauch Hilfe suchen anderer im Internet kritisch bewerten - Sicherheitseinstellungen in digitalen - Hilfsangebote und Ansprechpartner bei Umgebungen aktualisieren Belästigungen, Konfrontation mit ju- - um die Existenz jugendgefährdender gendgefährdenden Inhalten und Da- Inhalte wissen und Verhaltensweisen tenmissbrauch bei Bedarf nutzen bei möglicher Konfrontation diskutieren - Altersempfehlungen und AGBs für Apps und andere Medienangebote beachten 4.3 Gesundheit schützen 4.3.1 Suchtgefahren vermeiden, sich selbst und andere vor möglichen Gefahren schützen 4.3.2 digitale Technologien gesundheitsbewusst nutzen 4.3.3 digitale Technologien für soziales Wohlergehen und Eingliederung nutzen - den Anteil der eigenen Mediennutzung - gesundheitliche Probleme beim Um- - soziale Probleme beim Umgang mit - gesundheitsbewusste Nutzung digitaler an der Freizeitgestaltung reflektieren gang mit digitalen Technologien erken- digitalen Technologien erkennen und Technologien beurteilen nen und vermeiden vermeiden - digitale Technologien für soziales - positive und negative Aspekte von Wohlergehen und Eingliederung nutzen Computerspielen sowie ihren Einfluss auf eigene Verhaltens- und Werteorien- tierungen diskutieren - Beispiele für gesundheitsbewusste Nut- zung digitaler Technologien erläutern 16
Arbeitsstand: 26.7.2018 4.4 Natur und Umwelt 4.4.1 Umweltauswirkungen digitaler Technologien berücksichtigen - Beispiele für den Einsatz digitaler - die durchschnittliche Nutzungs- oder - Beispiele für den Einsatz digitaler - positive und negative Wirkungen digita- Technologien zur Energieeinsparung Lebensdauer unterschiedlicher Medien- Technologien zur Energieeinsparung ler Technologien im globalen Zusam- und Ressourcenschonung nennen technik recherchieren und mit dem ei- und Ressourcenschonung im kommu- menhang erörtern (z. B.: Papiersparen beim Drucken, kei- genen Konsumverhalten vergleichen nalen, wirtschaftlichen Umfeld recher- - eigene Beiträge beim Einsatz digitaler ne Dauerverwendung des Ladekabels, chieren Technologien zum Umweltschutz be- nicht ständig neue Geräte kaufen) - Umweltauswirkungen und soziale As- schreiben pekte bei der Herstellung von Medien- technik recherchieren und diskutieren Grundwissen Kompetenzbereich 4: - Kriterien für ein sicheres Passwort - Privatsphäreeinstellungen, Profileinstel- - Bewertungs- und Altersfreigabekriterien - Ursachen: Terrorismus, politische Kon- - Schadsoftware: Viren, Trojaner … lungen, Kriterien für persönliche Profile, der Unterhaltungssoftware, Selbstkon- flikte, wirtschaftliche Interessen reale und fiktive Persönlichkeitsprofile trolle - Energieeinsparung durch effiziente - USK, PEGI - Phishing, Skimming - rechtliche Gefahren in Chaträumen Software und Steuerung - Institutionen und Ansprechpartner bei sowie Hilfen bei Gefährdungen und - Ressourcenbelastung durch Hard- Hilfsanfragen, z. B. bei Cybermobbing, Rechtsverstößen wareherstellung (seltene Erden, Son- Cybergrooming, Cyberbullying (anlass- - Grundlagen des Datenschutzes und der dermüll ) bezogen), Datensicherheit - Jugendmedienschutz - Gefahren übermäßigen Medienkon- - Sicherheitseinstellungen und Firewall sums, z. B. Gewaltdarstellung und - verherrlichung, Isolation, Realitätsver- lust, Computerspielabhängigkeit und - sucht 17
Arbeitsstand: 26.7.2018 Kompetenzbereich 5: Problemlösen und Handeln Sjg. 4 Sjg. 6 Sjg. 8 Sjg. 9/10 5.1 Technische Probleme lösen 5.1.1 Anforderungen an digitale Umgebungen formulieren 5.1.2 technische Probleme identifizieren 5.1.3 Bedarfe für Lösungen ermitteln und Lösungen finden bzw. Lösungsstrategien entwickeln - grundlegende Komponenten digitaler - kabelgebundene und kabellose Geräte- - wesentliche Komponenten und Leis- - Anforderungen an digitale Umgebungen Geräte benennen verbindungen herstellen tungsparameter von digitalen Umge- formulieren - Geräteverbindungen herstellen und - Hard- und Software funktional zusam- bungen charakterisieren - Bedarfe für Lösungen technischer Prob- testen menstellen und aufgabenbezogen nut- - digitale Umgebungen nach ihrer Eig- leme ermitteln, Lösungen finden bzw. zen nung zur Lösung gestellter Aufgaben Lösungsstrategien entwickeln - technische Probleme ermitteln und sys- prüfen tematisch beheben - Fehlermeldungen bei der Arbeit mit Informatiksystemen interpretieren und sie zur Fehlerbehebung nutzen 5.2 Werkzeuge bedarfsgerecht einsetzen 5.2.1 eine Vielzahl von digitalen Werkzeugen kennen und kreativ anwenden 5.2.2 Anforderungen an digitale Werkzeuge formulieren 5.2.3 passende Werkzeuge zur Lösung identifizieren 5.2.4 digitale Umgebungen und Werkzeuge zum persönlichen Gebrauch anpassen - geeignete digitale Werkzeuge für die - Anforderungen an digitale Werkzeuge, - den Gebrauchswert und die Handhab- - eine Vielzahl von digitalen Werkzeugen Bearbeitung von Texten und Präsenta- die für die Lösung von Aufgaben geeig- barkeit digitaler Werkzeuge erproben, kennen und kreativ anwenden tionen sowie für die Nutzung des Inter- net sind, formulieren vergleichen und beurteilen nets benennen und auswählen - in den Geräteeinstellungen gewünschte Funktionen aktivieren und deaktivieren - digitale Werkzeuge bei der Lösung ei- ner Aufgabenstellung nutzen 18
Arbeitsstand: 26.7.2018 5.3 Eigene Defizite ermitteln und nach Lösungen suchen 5.3.1 eigene Defizite bei der Nutzung digitaler Werkzeuge erkennen und Strategien zur Beseitigung entwickeln 5.3.2 eigene Strategien zur Problemlösung mit anderen teilen - sich einfache Funktionen digitaler - sich die Nutzung digitaler Werkzeuge - sich die Nutzung digitaler Werkzeuge - eigene Defizite bei der Nutzung digitaler Werkzeuge erschließen mit Hilfe der Gebrauchsanleitung, Inter- systematisch erschließen Werkzeuge erkennen und Strategien net-Tutorials und mit der „Versuch und zur Beseitigung entwickeln Irrtum“ Methode erschließen - eigene Strategien zur Problemlösung - die Bedienung ausgewählter digitaler mit anderen teilen Werkzeuge anderen beschreiben kön- nen 5.4 Digitale Werkzeuge und Medien zum Lernen, Arbeiten und Problemlösen nutzen 5.4.1 effektive digitale Lernmöglichkeiten finden, bewerten und nutzen 5.4.2 persönliches System von vernetzten digitalen Lernressourcen selbst organisieren - on- und offline verfügbare Lernsoftware - ausgewählte auditive, visuelle und au- - auditive oder visuelle oder audiovisuelle - Lernplattformen und interaktive multi- und -spiele erschließen und nutzen diovisuelle Lernhilfen erproben und den Lernhilfen je nach individuellem Lerntyp mediale Onlinetools nutzen und thema- - Tools zur Lernkontrolle unter Anleitung jeweiligen individuellen Lernerfolg ver- auswählen und nutzen tische Lernsequenzen selbst gestalten nutzen gleichen - digitale Werkzeuge zum Austausch - persönliches System von vernetzten - digitale Werkzeuge zur Lern- und Ter- beim Lösen von Aufgaben nutzen digitalen Lernressourcen selbst organi- minorganisation sowie zur Lernkontrolle sieren nutzen 5.5 Algorithmen erkennen und formulieren 5.5.1 Funktionsweisen und grundlegende Prinzipien der digitalen Welt kennen und verstehen 5.5.2 algorithmische Strukturen in genutzten digitalen Tools erkennen und formulieren 5.5.3 eine strukturierte, algorithmische Sequenz zur Lösung eines Problems planen und verwenden - einfache „Wenn – Dann“ Beziehungen - einfache Produkte oder Animationen mit - grundlegende arithmetische und logi- - Strukturierungsmöglichkeiten von Daten aus dem Alltagsleben nennen und be- Programmierbausteinen erstellen sche Operationen verwenden zum Zusammenfassen gleichartiger und schreiben - Handlungsvorschriften aus dem Alltag - algorithmische Grundbausteine formal unterschiedlicher Elemente zu einer - die Erstellung einfacher Produkte oder und für das Arbeiten mit Informatiksys- darstellen Einheit verwenden Animationen mit Programmierbaustei- temen benennen, formulieren, lesen - Algorithmen mit den algorithmischen - eine strukturierte, algorithmische Se- nen erproben und interpretieren Grundbausteinen zur Lösung einer Auf- quenz zur Lösung eines Problems pla- - Informatiksysteme in Alltagsgeräten gabe entwerfen, realisieren und diese nen und verwenden erkennen geeignet darstellen - Produkte oder Animationen mit Pro- grammierbausteinen erstellen 19
Arbeitsstand: 26.7.2018 Grundwissen Kompetenzbereich 5: - elementare Eingabe- und Ausgabe- - EVA-Prinzip (Eingabe, Verarbeitung, - Leistungsparameter einzelner Kompo- - kritische Infrastrukturen (Kritis) komponenten (Bildschirm, Tastatur, Ausgabe von Daten) nenten - Lernumgebungen/-plattformen (z. B. Maus, Drucker…) - Eingabe-, Verarbeitungs- und Ausgabe- - Sensoren in Smartphones und Tablets moodle), ihre funktionalen Bestandteile - Unterscheidung Hardware und Software komponenten (Prozessor, Daten-und und deren Funktion und Rollen sowie einfache Möglichkei- Arbeitsspeicher, …) - arithmetische und logische Operationen ten der Konfiguration - Grundlagen der Computernutzung (Be- - algorithmische Grundbausteine - Content-Management-Systeme (CMS), triebssystem, Programm, Browser, Lern-Management-Systeme (LMS) und Task) - Usability (z. B. Verständlichkeit, Be- Medienportale dienbarkeit, Zweckmäßigkeit, Erfolg - WLAN, Bluetooth, Kabelverbindungen beim Gebrauch) - Tabellenkalkulation - Orientierungssysteme (GPS) - Installation und Deinstallation von digi- - Verknüpfung von Daten bzw. Informati- talen Werkzeugen (Programme und onen (z. B. in Datenbanken) Apps) 20
Arbeitsstand: 26.7.2018 Kompetenzbereich 6: Analysieren und Reflektieren U Sjg. 4 Sjg. 6 Sjg. 8 Sjg. 9/10 6.1 Medien analysieren und bewerten 6.1.1 Gestaltungsmittel von digitalen Medienangeboten kennen und bewerten 6.1.2 Interessengeleitete Setzung, Verbreitung und Dominanz von Themen in digitalen Umgebungen erkennen und beurteilen 6.1.3 Wirkungen von Medien in der digitalen Welt (z. B. mediale Konstrukte, Stars, Idole, Computerspiele und mediale Gewaltdarstellungen) analysieren und konstruktiv damit umgehen - die Gestaltungsmittel von Medienange- - die Gestaltungsmittel von Medienange- - die Gestaltungsmittel von analogen und - interessengeleitete Setzung, Verbrei- boten einschätzen boten untersuchen, vergleichen und digitalen Medienangeboten (z. B. Print- tung und Dominanz von Themen in digi- - Information, Unterhaltung, Werbung bewerten und Onlineangebot einer Tageszeitung) talen Umgebungen erkennen und beur- und Spiel in altersgemäßen Medien un- - die Abhängigkeit von Alltagstrends von vergleichen und bewerteten teilen terscheiden medialen Botschaften untersuchen und - bei der Analyse von Medienangeboten - ästhetische und emotionale Wirkungen - eigene werbegesteuerte Wünsche und bewerten Interessen von Autoren herausarbeiten von Medien sowie ihren Einfluss auf Bedürfnisse erkennen und beschreiben - Tutorials mit vordergründiger Produkt- und bewerten Verhaltens- und Wertorientierungen in werbung und Verkaufsförderung selbst- - mediale Darstellungen eines ausge- verschiedenen Lebensbereichen an - über ein eigenes Idol, Vorbild oder Star Beispielen aufzeigen aus der Medienwelt berichten und die ständig einschätzen wählten Themas über einen längeren Bewunderung begründen sowie hinter- - Medienangebote im Hinblick auf infor- Zeitraum nachverfolgen und analysie- fragen mierende, unterhaltende, kommentie- ren rende und werbende Anteile untersu- - Einflussmöglichkeiten von Medien auf chen und beurteilen die individuelle und kollektive Mei- - reale und fiktionale Medieninhalte (z. B. nungsbildung erkennen, erproben und Gewaltdarstellungen, Stars, Idole, berücksichtigen Computerspiele) unterscheiden und ihre - Werbebotschaften erkennen und be- Wirkung diskutieren werten - medial vermittelte Rollenbilder und Ste- reotype auf deren zugrunde liegende Wertorientierungen zurückführen 21
Arbeitsstand: 26.7.2018 Grundwissen Kompetenzen 6.1: - Gestaltungsmittel: z. B. Raumauftei- - Gestaltungsmittel: z. B. einheitliches - Gestaltungsmittel: z. B. Gliederung, lung, Farb- und Schriftgestaltung, Ver- Farbsystem, Kontraste, Icons, Symbole, statische bzw. dynamische Darstellun- hältnis Bild-Ton-Text, Übersichtlichkeit Stimme, Geräusche, Musik, Pausen; gen, Verlinkungen, personifizierte Wer- und Lesbarkeit, … Bildfolgen, Kameraeinstellung, Kame- bung, Sachlichkeit, Objektivität, Fiktion, raperspektive, Schnitt , Handlungsauf- Personalisierung, … bau, Struktur, Figur, Konflikt - AIDA-Prinzip - virale Werbung - Grundfunktionen von Medien (Informa- tion, Unterhaltung, Bildung, Werbung) 6.2 Medien in der digitalen Welt verstehen und reflektieren 6.2.1 Vielfalt der digitalen Medienlandschaft kennen - altersangemessene digitale Medienan- - sich in der Vielfalt der digitalen Medien- gebote benennen angebote orientieren 6.2.2 Chancen und Risiken des Mediengebrauchs in unterschiedlichen Lebensbereichen erkennen, eigenen Mediengebrauch reflektieren und ggf. modifizieren - eigenen Mediengebrauch im Tagesab- - eigene positive und negative Erfahrun- - den Mediengebrauch von sich und an- - Auswirkungen der Digitalisierung auf lauf ermitteln und Chancen und Risiken gen der Mediennutzung beschreiben deren in unterschiedlichen Lebensbe- alle Lebensbereiche (Berufe und Ar- diskutieren und Chancen und Risiken diskutieren reichen analysieren und reflektieren; beitswelt, Freizeitgestaltung, Lernen, den eigenen Mediengebrauch ggf. mo- Medizin) recherchieren, am Beispiel er- difizieren läutern und diskutieren - den Zusammenhang zwischen persön- lichen Angaben in sozialen Netzwerken und Bewerberauswahl beachten - Wechselwirkungen zwischen Informa- tiksystemen und ihren gesellschaftli- chen Auswirkungen erkennen - Entscheidungsfreiheiten im Umgang mit Informatiksystemen wahrnehmen und in Übereinstimmung mit gesellschaftlichen Normen handeln 22
Arbeitsstand: 26.7.2018 6.2.3 Vorteile und Risiken von Geschäftsaktivitäten und Services im Internet analysieren und beurteilen - kostenpflichtige Internetaktivitäten und - - Kosten des eigenen Mediengebrauchs - Vorteile und Risiken von Geschäftsakti- angebote erkennen und nicht eigen- untersuchen und eine Kostenoptimie- vitäten und Services im Internet analy- ständig nutzen rung durch Angebotsrecherche prüfen sieren und beurteilen - den Ablauf von Onlineeinkäufen von der Auswahl bis zur Lieferung darstellen und nach ökonomischen und ökologi- schen Erwägungen einschätzen - ungewollte kostenpflichtige Internetakti- vitäten vermeiden 6.2.4 wirtschaftliche Bedeutung der digitalen Medien und digitaler Technologien kennen und sie für eigene Geschäftsidee nutzen - digitale Medien und digitale Technolo- - Geschäftsideen auf der Basis digitaler gien in ihrer wirtschaftlichen Bedeutung Medien oder Technologien konzipieren beschreiben sowie ein internetbasiertes Werbekon- - die ökonomische Bedeutung der Erfas- zept entwickeln sung, Verarbeitung und Nutzung von Daten untersuchen und bewerten 6.2.5 die Bedeutung von digitalen Medien für die politische Meinungsbildung und Entscheidungsfindung kennen und nutzen - Meinungsbildung durch Posts in sozia- - den Einfluss der Digitalisierung auf die len Netzwerke diskutieren und bewerten politische Meinungsbildung und Ent- scheidungsfindung analysieren und be- urteilen 6.2.6 Potenziale der Digitalisierung im Sinne sozialer Integration und sozialer Teilhabe erkennen, analysieren und reflektieren - Potenziale der Digitalisierung im Sinne sozialer Integration und sozialer Teilha- be erkennen, analysieren und reflektie- ren 23
Arbeitsstand: 26.7.2018 Grundwissen Kompetenzen 6.2: - Chancen und Risiken bei der Nutzung - Chancen und Risiken von Aktivitäten in - Mediengebrauch, individuelle Bedürf- - aktuelle Tendenzen der medientechno- von Smartphones, vernetzter Spielsa- sozialen Netzwerken, beim Treffen mit nisse und gesellschaftliche Erfordernis- logischen Entwicklung und ihre ethische chen, Computerspielen, … Kommunikationspartnern, bei der Nut- se und rechtliche Dimension zung von Apps, beim Gebrauch ver- - Chancen und Risiken der anonymen - Abhängigkeit des Individuums und der schiedener Assistenzsysteme, … Kommunikation in netzbasierten Ge- Gesellschaft vom Internet - Grundregeln zum Umgang mit und zur sprächsforen, der Vernetzung verschie- - Chancen und Risiken künstlicher Intelli- Vermeidung von Cybermobbing, Cy- denster Geräte bzw. Dinge (z. B. Inter- genzen, von sozialen Netzwerken und bergrooming net der Dinge); … Personensuchmaschinen als Daten- - virale Werbung, In-App-Käufe - virtual Reality quelle, social scoring - Chancen und Risiken von Produkt- und - medienbezogene Aspekte aus künstle- Verkäuferbewertung, Kundenkarten, rischen Utopien und Dystopien Käuferprofilen, gezielter Werbung, - aktuelle und historische Beispiele für Preissuchmaschinen; Flat-, Vertrags- die Einflussnahme von Medien auf die und Prepaidangeboten öffentliche Meinung sowie auf Werte - Veränderung von Produktionsprozes- und Normen der Gesellschaft, journalis- sen durch Digitalisierung, Dominanz tische Sorgfaltspflicht und wichtige ethi- von Internetkonzernen sche Grundsätze des Journalismus - „big data“ - Widerrufsrecht, Garantie bei Onlinekäu- - Echokammer, Filterblase fen - Fakenews, Socialbots - Netzpolitik als Möglichkeit der Einfluss- nahme auf Meinungsbildung und Ent- scheidungen - Medien in Demokratie und Diktatur, Einfluss der Medien bei Wahlen 24
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