MOBILE LEARNING in der Sekundarstufe II - Lernen mit Handy und Smartphone - Mediamanual

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MOBILE LEARNING in der Sekundarstufe II - Lernen mit Handy und Smartphone - Mediamanual
MOBILE LEARNING in der Sekundarstufe II
      Lernen mit Handy und Smartphone

                     Dipl.-Päd. Sabrina Pleyer, BEd
MOBILE LEARNING in der Sekundarstufe II - Lernen mit Handy und Smartphone - Mediamanual
Inhalt
1     Projektinhalt ...............................................................................................................................5
    1.1      Die Medienausstattung .......................................................................................................5
    1.2      Die Nutzung der Medien in der Freizeit der Jugendlichen ....................................................6
    1.3      Die Ausgangssituation .........................................................................................................7
    1.4      Das Lernen mit dem Handy in der Schule – Warum und wie?...............................................7
      1.4.1         Die sechs didaktischen Eckpunkte zur Planung und Analyse .........................................8
    1.5      Entwicklungs- und Lernkontexte schafften...........................................................................9
      1.5.1         Die Eckpunkte der technischen Handyfunktionen ........................................................9
      1.5.2         Handyfunktionen und deren Einsatzmöglichkeit im Unterricht ................................... 10
    1.6      Ziele des Projektes............................................................................................................. 11
2     Projektdefinition und – planung ................................................................................................ 12
    2.1      Die vier Projektphasen....................................................................................................... 12
    2.2      Sachziele (Teilziele, Ergebnisse) ......................................................................................... 13
      2.2.1         Was sollte erreicht werden? Wie soll die Endsituation aussehen? .............................. 13
    2.3      Die drei Ansätze bei der Implementierung von Mobilem Lernen im Schulunterricht .......... 14
      2.3.1         Der Top-down-Ansatz ................................................................................................ 15
      2.3.2         Der Botton-up-Ansatz ................................................................................................ 15
      2.3.3         Der Affordance-Ansatz ............................................................................................... 15
    2.4      Terminziele........................................................................................................................ 16
      2.4.1         Meilensteinplan ......................................................................................................... 16
      2.4.2         Arbeitspakete ............................................................................................................ 17
    2.5      Kostenziel .......................................................................................................................... 17
    2.6      Planungsschritte ................................................................................................................ 18
      2.6.1         Projektstrukturplan .................................................................................................... 18
      2.6.2         Ablaufplan ................................................................................................................. 19
      2.6.1         Ressourceneinsatzplanung ......................................................................................... 22
3     Die Projektdurchführung und –realisierung ............................................................................... 23
    3.1      Projektauftrag .................................................................................................................. 24
    3.2      Organigramm Projekt ........................................................................................................ 25
    3.3      Präsentation Eröffnungskonferenz..................................................................................... 26
      3.3.1         Inhalt ......................................................................................................................... 26
      3.3.2         Präsentation mit Power Point .................................................................................... 27
    3.4      Die durchgeführten Lernszenarien des Projektes ............................................................... 28
      3.4.1         Einheit: Ergonomie .................................................................................................... 28
                                                                         2
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3.4.2         Arbeitsblatt – Thema Ergonomie ................................................................................ 29
      3.4.3         Einheit: Erstellung Plakat - Lernen mit unseren Smartphones .................................... 30
      3.4.4         Einheit: Lehrausgang Technisches Museum – Von der Tontafel bis zum Internet........ 32
      3.4.5         Einheit: Fotoretusche und Fotomanipulation ............................................................. 34
      3.4.6         Einheit: Recht auf Schutz der Privatsphäre ................................................................. 34
      3.4.7         Einheit: QR-Code – Wer bin ich? Wer hat mich entwickelt? ........................................ 37
      3.4.8         Einheit: QR-Code........................................................................................................ 38
      3.4.9         Einheit: EVA-Prinzip und Hardware (Plattform Lerningapps.org) ................................ 39
      3.4.10        Einheit: Der Tabulator – Beispiel für  Ab ins Gedächtnis, Stundenthema suchen ..... 45
      3.4.11        Einheit: Unterschied zwischen Handy und Smartphone .............................................. 49
      3.4.12        Einheit: QR-Codes selbst erstellen – E-Mail ................................................................ 51
      3.4.13        Einheit: Workshop – saferinternet.at ......................................................................... 54
      3.4.14        Einheit: easy4me App – Lernkarten ............................................................................ 56
      3.4.15        Elternbrief.................................................................................................................. 60
      3.4.16        Einheit: Quiz-App – Thema Internet, E-Mail, Word, Hardware .................................... 61
      3.4.17        Einheit: App Millionenshow – Titel und akademische Grade....................................... 65
      3.4.18        Einheit: QR-Code-Rallye – Thema Privatbrief .............................................................. 67
      3.4.19        Einheit: Saferinternet.at - Thema Cyber Mobbing ...................................................... 70
      3.4.20        Einheit: Stop Motion Film erstellen ............................................................................ 73
4     Evaluation ................................................................................................................................. 75
    4.1      Projektabschluss-Bericht ................................................................................................... 75
5     Literaturverzeichnis................................................................................................................... 76

                                                                         3
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Die Vorprojektphase

Der Beginn meiner Vorprojektphase startete im April 2014. Schon vor diesem Zeitpunkt habe ich mir
intensive Gedanken über meine Projektidee gemacht.

Ich spielte zu dieser Zeit mit Freunden und Familie das Spiel „Quiz-Duell“ auf meinem Smartphone.
Da uns allen dieses App1 so viel Spaß machte hatte ich die Idee ein Quiz im Unterricht zu integrieren.
Ich wollte den theoretischen Stoff meines Informatikunterrichtes durch die Anwendung einer selbst
erstellten App spannender gestalten.

Diese Idee habe ich auch mit Professor Pfeiffer und Professor Wernbacher von der Donau Universität
Krems besprochen und begann anschließend mit der Umsetzung meines eigenen „Prototypen“.

Ich wollte eine Plattform finden, wo man mit einfachen Schritten eine App erstellen kann. In diesem
Zusammenhang bin ich auf die Homepage des Unternehmens Cleverlize gestoßen. Dies ist eine
hervorragende Möglichkeit schnell und einfach Apps für den Unterricht zu gestalten.

Mit Hilfe dieses Programmes habe ich mein erstes App erstellt und es gleich über den angegebenen
QR-Code2 getestet. Ich war von dem Ergebnis und der leichten Handhabung begeistert. Nun wollte
ich mich nicht nur auf ein Quiz-App konzentrieren.

Meine Idee zum Projekt hatte sich nun konkretisiert. Ich wollte MOBILES LERNEN im
OMAI3-Unterricht, der Sekundarstufe II, einsetzen. Das Smartphone bzw. Handy sollte das zentrale
Unterrichtsmittel sein.

1
    Application software, Anwendungssoftware
2
    Quick Response, „schnelle Antwort“
3
    Officemanagement und angewandte Informatik
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1       Projektinhalt

1.1 Die Medienausstattung
Unterschiedliche Medien gehören heute zur Alltagswelt von Kindern und Jugendlichen und spielen
eine bedeutsame Rolle bei altersspezifischen Entwicklungsaufgaben. Aufgrund dieser Fülle und
Vielfalt von Medien lässt sich diese Kindheit auch als Medienkindheit begreifen. Die Mediennutzung
von Kindern und Jugendlichen wird bedeutsam im Hinblick auf die Familien. Die Heranwachsenden
erleben hier nicht nur erste emotionale und soziale Kontakte, sondern erlernen auch den Umgang
mit Medien. Auch Freunde und Gleichaltrige spielen eine große Rolle.

Die häusliche Umgebung verfügt heute meist über eine enorme Medienausstattung. Es sind
zumindest überall ein Handy, ein Computer oder Laptop, ein Fernseher und ein Internetzugang
vorhanden.

          „Ein Tablet-PC ist inzwischen in mehr als jedem dritten Haushalt vorhanden. Gegenüber der
          JIM-Studie 2012 zeigt sich vor allem ein hoher Anstieg beim Besitz eines Tablet-PCs, der sich
          binnen eines Jahres fast verdoppelt hat. Eine deutliche Steigerungsrate zeigt sich auch beim
          Smartphone mit einem Anstieg von 63 auf nunmehr 81 Prozent der Haushalte.“4

Die Mediennutzung findet meist in sozialen Situationen statt und bildet eine Form des sozialen
Handelns ab.5

4
    Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest , JIM-Studie, 2013, S. 6
5
    Vgl. Sonja Ganguin, Computer und Unterricht, Medien in der Kindheit, Heft 88, 2012, S. 7
                                                                      5
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1.2 Die Nutzung der Medien in der Freizeit der Jugendlichen
Eine wichtige Fragestellung ist die Häufigkeit der Nutzung verschiedener Medien. Sieht man sich die
tägliche Nutzung an, so liegt das Handy mit 81 Prozent an der ersten Stelle. Auf Platz zwei findet sich
das Internet wieder.

          „Bezogen auf eine regelmäßige Nutzung, also mindestens mehrmals pro Woche, sind die

          Medien mit der höchsten Alltagsrelevanz Handy, Internet und das Fernsehen, die von etwa

          90 Prozent der Jugendlichen regelmäßig genutzt werden.“6

6
    Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest, JIM-Studie, 2013, S. 11
                                                                 6
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1.3 Die Ausgangssituation
          „Der mobile, miniaturisierte Kommunikations- und Mediencomputer Handy ist eine im Alltag
          der Kinder und Jugendlichen selbstverständliche Kulturressource. Der Gedanke der
          Kulturressource legt es nahe das alltägliche Handy auch in der Schule curricular ernst zu
          nehmen und in vom Lehrplan legitimierte Lernprozesse einzubinden.“7

Durch das Unterrichten und den Kontakt zu Kindern und Jugendlichen merke ich wie wichtig ihnen
ihr Smartphone geworden ist. Es nimmt einen großen Teil ihrer Lebenswelt ein. Sie kennen sich sehr
gut mit ihren Geräten aus. Dieses große Interesse möchte ich nun auch in den schulischen Alltag
integrieren.

Mit diesem Projekt will ich den Heranwachsenden die Möglichkeit geben das Smartphone nicht mehr
nur als Kommunikationsmittel etc. zu sehen, sondern es auch als ein Lernmittel zu betrachten, dass
sie jederzeit und unkompliziert einsetzen können.

Dieses Projekt lässt sich auch wunderbar mit dem neuen Lehrplan für die Handelsschulen verbinden.

          „Die Unterrichtsmethoden sind so zu wählen, dass das Interesse und die Motivation der
          Schülerinnen und Schüler gesteigert werden. Es sind unter Einsatz moderner Technologien
          unterschiedliche, kompetenzorientierte Unterrichtsmethoden einzusetzen.

          Lehr- und Lernformen, wie insbesondere kooperatives offenes Lernen, tragen dazu bei,
          Schülerinnen und Schüler zur Problemlösungskompetenz zu befähigen, zu einer eigenständigen
          und selbstverantwortlichen Arbeitsweise hinzuführen, für Einzel und besonders für Teamarbeit
                                                                                                        8
          zu befähigen sowie zu sozialem und solidarischem Lernen und Handeln zu motivieren.“

1.4 Das Lernen mit dem Handy in der Schule – Warum und wie?
Das Handy ist das Unterhaltungs- und Alltagsmedium unserer Jugendlichen. Sie beherrschen die
Bedienung und sind daher in der Lage, ihr Wissen anderen weiterzugeben. Die Heranwachsenden
erkennen wozu die moderne Technik eingesetzt werden kann und sie besitzen die Kompetenzen
anderen ihr Wissen zu vermitteln. Diese Tatsache soll genutzt werden, um ihre Fachkenntnisse in
gezielte Bildungsprozesse zu integrieren.9

          „Informelles Lernen, wie es im Alltag häufig unbewusst stattfindet, lässt sich gerade durch die
          Verwendung des Handys in schulische Lernprozesse integrieren.“10

7
    http://www.medienpaed.com/Documents/mediapaed/19/bachmair1103.pdf [Abruf 21. August 2014]
8
    Lehrplan der Handelsschule, 2013, S. 2-3
9
    Vgl. Katja Friedrich, Ben Bachmair, Maren Risch (Hrsg.), Mobiles Lernen mit dem Handy, 2011, S. 7
10
     Katja Friedrich, Ben Bachmair, Maren Risch (Hrsg.), Mobiles Lernen mit dem Handy, 2011, S. 7
                                                                      7
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1.4.1 Die sechs didaktischen Eckpunkte zur Planung und Analyse
1) Das Informelle Lernen in den schulischen Alltag integrieren

       a) Das Handy bietet die Möglichkeit, informelles Lernen und Wissen des Alltags in die Schule zu
             integrieren. Es ist daher eine wesentliche Schnittstelle zwischen Jugendkultur und
             Alltagsleben und dem gezielten Lernen im Unterricht.

2) Situiertes Lernen ermöglichen

       a) Der Unterricht lässt sich nun mit „Episoden handygestützter Schüleraktivität“11 verbinden.

3) Lern- und Medienkontexte herstellen

       a) Es ist nun möglich mit dem Mediencomputer neue Lernkontexte zu schaffen. Diese Kontexte
             reichen weit über Situationen in der Schule hinaus.

4) Kommunikationsketten als auch Kommunikationsbrücken schaffen

       a) Das Smartphone ist ein wichtiges Kommunikationsmittel. Die vielen Nutzungsmöglichkeiten
             schlagen eine Brücke zwischen Schule und Alltag. Dies ist eine Verbindung zwischen dem
             Leben außerhalb der Schule und dem Lernen in den Schulen.

5) Schülerinnen und Schüler sollen als Experten des Alltagslebens in der Schule individuell aktiv
       werden

       a) Die ständige Verfügbarkeit durch das Handy spielt im Lernprozess eine wichtige Rolle. Die
             Schüler/innen werden zu Expertinnen und Experten des Alltages.12

           „Die Nutzung des Handys auf den geleiteten Lernstraßen und in den Episoden des situierten
          Lernens (Lernplätze) unterstützt dabei die vielfältigen Handlungs- und Lernmuster der
          Schülerinnen und Schüler, um diese auch für den Lernerfolg in der Schule fruchtbar zu
          machen.“13

11
     Katja Friedrich, Ben Bachmair, Maren Risch (Hrsg.), Mobiles Lernen mit dem Handy, 2011, S. 9
12
     Vgl. Katja Friedrich, Ben Bachmair, Maren Risch (Hrsg.), Mobiles Lernen mit dem Handy, 2011, S. 9
13
     Katja Friedrich, Ben Bachmair, Maren Risch (Hrsg.), Mobiles Lernen mit dem Handy, 2011, S. 9
                                                                      8
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1.5 Entwicklungs- und Lernkontexte schafften

     1.5.1 Die Eckpunkte der technischen Handyfunktionen
Das Handy ist heute allgegenwärtig und ein umfassender Multimediacomputer. Dieser bietet viele
Möglichkeiten wie

            ständige Verfügbarkeit,

            umfassende Darstellungsformen und hohe Speicherkapazitäten,

            Medienfunktionen für Foto, Audio/Musik, Video,

            Anwendungen für wichtige Alltagsorganisationen wie Wecker, Kalender und Navigation,

            Zugang zu einer umfangreichen persönlichen Kommunikation (SMS, MMS, Telefon) und

            Schnittstelle und Zugang zum Internet.

Das Netz bietet auch eine Reihe von Informations- und Medienarchiven die genützt werden
können.14

14
     Vgl. Katja Friedrich, Ben Bachmair, Maren Risch (Hrsg.), Mobiles Lernen mit dem Handy, 2011, S. 9-11

                                                                      9
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1.5.2 Handyfunktionen und deren Einsatzmöglichkeit im Unterricht15
                                                                                                                                             Video
                                                                                                                                             Video-Player
                                                                                                                                             Schnittprogramm
                                                                                                                                             eigene Videoproduktion
                    Alltagsorganisation
                    Kalender
                    Wecker
                    Taschenrechner
                    Navi/GPS

                                                                                                                                                        Audio
                                                                                                                                                        Soundrecorder
                                                                                                                                                        MP3-Player
                    Schnittstellen                                                                                                                      Diktiergerät
                    Datenkabel                                                                                                                          Memo-Funktion
                    Bluetooth
                    Interaktives Whiteboard

                                                                                                                                                   Kommunikation
                                                                                                                                                   Telefon
                                           Internet                                                                                                SMS, MMS
                                           „Apps“                                                                                                  Cellcast
                                           WLAN-Router                                                                                             Memo-Funktion
                                                                                                          Foto
                                           Weblog
                                                                                                          Diashow erstellen
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                                                                                                          digitale Bearbeitung von Bildern

15
     Katja Friedrich, Ben Bachmair, Maren Risch (Hrsg.), Mobiles Lernen mit dem Handy, 2011, S. 16

                                                                                                     10
1.6 Ziele des Projektes

                           Sekundarstufe II
                             o 1. Klasse (1AS)
Zielgruppe                   o Altersgruppe: 14–15jährige Jugendliche
                           Unterrichtsfach:
                             o Officemanagement und angewandte Informatik
                           Hauptziel:
                             o Integration der Medienkultur der Lernenden in den schulischen Alltag
                           Smartphone soll als Lerninstrument verstanden werden
                           Förderung von…
Projektnutzen                o Kreativität, Selbstverantwortung und kompetentem Handeln
                             o vernetztem Denken
                             o medienkompetentem Handeln
                             o Lernprozessen die kommunikativ, gleichberechtigt und kollaborativ
                                sind

                           Handys und Smartphones der Schülerinnen und Schüler werden
                             verwendet.
                             o Vorteil:
                                 Dies ist kostensparend und die Jugendlichen kennen sich mit ihren
                                   mobilen Endgeräten gut aus und dies erspart mögliche
                                   Schwierigkeiten in der Handhabung.
Eingesetzte Ressourcen
                           WLAN der Handelsschule und HAK-Aufbaulehrgang Friesgasse
                           Vorteil:
                             o Für die Schülerinnen und Schüler fallen keine zusätzlichen Kosten
                                bezüglich des Internets in der Schule an.
                             o Allen Lernenden steht eine Internetverbindung ohne Einschränkung
                                zur Verfügung.

                           Das Handy wird im Unterricht eingesetzt.
                           Das Smartphone soll die persönlichen Lernprozesse sinnvoll ergänzen.
                           Der Mediencomputer soll auch im Alltag der Jugendlichen verwendet
Rahmenbedingungen
                             werden (z. B. Lern-Quiz, QR-Code-Hausübungen, Recherchen im Internet,
                             Austausch von Bildern und Fotos wie etwa das Tafelbild der letzten
                             Unterrichtsstunde etc.)

                                                 11
2   Projektdefinition und – planung

2.1 Die vier Projektphasen

                                      12
2.2 Sachziele (Teilziele, Ergebnisse)

     2.2.1 Was sollte erreicht werden? Wie soll die Endsituation aussehen?
Das Ziel dieses Projektes ist, die typische Medienkultur der Jugendlichen in die Lernformen der
Schule zu integrierten. Die Heranwachsenden sollen dazu motiviert werden das Handy auch als
Lerninstrument zu sehen und es als solches zu nutzen.

            Schule und Schulsystem: Es wäre wünschenswert, wenn diese beim Lernen mit Mobilen
             Technologien offen für Ressourcen aus dem Alltag der Lernenden sind. Die Schule soll
             innovativ sein und Emanzipation und Demokratisierung fördern.

            Lernende: Die Lernenden werden zu Kreativität, Selbstverantwortung, kompetentem
             Handeln, vernetztem Denken, Nachhaltigkeit und lebenslangem Lernen ermutigt. Darüber
             hinaus erlernen sie medienkompetentes Handeln.

           „Medienkompetenzen umfassen nicht nur die Fertigkeiten in der instrumentellen Handhabung
           der Medien, sondern vor allem um Erschließen, Erfahren und Interpretieren der in den
           Repräsentationsformen dargestellten Informationen.“ 16

            Lernprozess: Das Lernen mit den mobilen Endgeräten ist nicht mehr im Sinne des
             Frontalunterrichts gedacht. Es soll zu Lernprozessen kommen die kommunikativ,
             gleichberechtigt und kollaborativ sind.17

16
     Zimmerer in Hüther, Schorb, (Hrsg.) Grundbegriffe Medienpädagogik, 2005, S. 35
17
     Vgl. Almut Sieber, Claudia De Witt, Mobile Learning, 2013, S. 33
                                                                        13
2.3 Die drei Ansätze bei der Implementierung von Mobilem Lernen im Schulunterricht

              Der „Top-down-Ansatz“                                              Der „Bottom-up-Ansatz“                       Der „Affordance-Ansatz“

                              Strukturen                                                   Strukturen

                                                                                                                           Strukturen               Handlungs-
                                                                                                                                                   kompetenzen
                             Handlungs-                                                   Handlungs-
                            kompetenzen                                                  kompetenzen

 Verwendung von bestehenden Strukturen                                    Es werden vorhandene Ressourcen genützt     Die bedarfsorientierte Nutzung von neuen
 Integrieren des schulischen Lernens in den                               Der Alltag wird in schulische Strukturen     Technologien steht hier im Vordergrund18
  Alltag                                                                    integriert
 Fokus: Chanchengleichheit und Strukturen                                 Fokus: Handlungskompetenz, Expertise

18
     Vgl. Claudia de Witt, Almut Sieber (Hrsg.), Mobile Learning, S. 43

                                                                                                   14
2.3.1 Der „Top-down-Ansatz“
Bei diesem Ansatz werden Mobiltechnologien auf bestehende Unterrichtsstrukturen aufgesetzt. Hier
werden z. B. Schulklassen oder ganzen Jahrgängen Geräte wie z. B. PDA`s19 zu Verfügung gestellt.
Dieser Ansatz bringt eine starke Regulierung mit sich. Die Lernenden haben eng vorgegebene
Strukturen und Handlungsspielräume.

Sie werden jedoch im Gegenzug mit der nötigen Technologie und Infrastruktur ausgestattet die sie
für die gleichberechtigten Lernprozesse benötigen. Dieser Ansatz dürfte vor allem benachteiligten
Lernenden entgegenkommen.

     2.3.2 Der „Botton-up-Ansatz“
Es werden hier die bereits vorhandenen Ressourcen wie z. B. Geräte und Wissen der Lehrenden und
Lernenden berücksichtigt. Dieser Ansatz ist kostengünstig, da die Gerätebeschaffung wegfällt. Ein
weiterer Vorteil ist, dass die Lernenden mit ihren mobilen Geräten vertraut sind. Sie können sich im
Umgang damit ganz auf ihr bereits vorhandenes Wissen verlassen.

          „Dieser Ansatz richtet sich an alle Lernenden gleichermaßen, da er in erster Linie im Alltag der
          Lernenden begründete Themen, Interessen, Kompetenzen, Expertisen, Wissen etc. adressiert
          und Schule dafür öffnet. Diese Ressourcen müssen allerdings durch die Lehrenden moderiert
          und in schulische Kategorien eingeordnet werden.“20

     2.3.3 Der „Affordance-Ansatz“
Hier wird das Handy etc. nur bei Bedarf verwendet. Dieser Ansatz kommt der Nutzung von
Mobiltechnologien am nächsten. Es werden die Geräte nur dann genützt, wenn die Schülerinnen und
Schüler die Notwendigkeit dazu sehen. Ein weiterer Punkt kann auch sein, wenn die Lehrperson
vereinzelt, aber auch gezielt die mobile Technologie als didaktisches Mittel einsetzt. Diese Methode
erlaubt eine Variation im didaktischen Lernalltag. 21

19
     Tragbare, kleine Taschencomputer
20
     Claudia de Witt, Almut Sieber (Hrsg.), Mobile Learning, 2013, S. 44
21
     Vgl. Claudia de Witt, Almut Sieber, Mobile Learning, 2013, S. 44
                                                                        15
2.4 Terminziele

 2.4.1 Meilensteinplan
                                              Mai         Juni    Juli          August           Sept.     Okt.       Nov.       Dez.       Jän.   Feb.      März
            Punkt         April 2014
                                              2014        2014   2014            2014            2014      2014       2014       2014       2015   2015      2015
                            Mitte April
    Projektidee
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                                             23. Mai                                            Dion
                                                                                                                      Meeting                               Meeting
    Öffentlichkeit                          Telefonat                                          4. Sept
                                                                                                                       Dion                                  Dion
                                           Projektidee                                       Vorstellung
                                                                                               Projekt

    Online-Seminar                                               7. Juli 2014 – 3. August
    Mobile Learning                                                  Mobile Learning

    Antrag Projektidee                                                                      Einreichung
    DUK                                                                                     Projektidee

                                           Start
    Start, Durchführung                    Durchführung                                        Start                                                          Ende
    Ende                                                                                      1. Sept.                                                    Durchführung
                                                                                             Unterricht

    Lehrausgang                                                                                            14. Okt.
    Technisches Museum                                                                                     Medien

                                                                                                                                 16. Dez.
    Safer Internet                                                                                                              Workshop
    Workshop                                                                                                                    Handy und
                                                                                                                                 Internet

                                                                                                           Beginn
    Dokumentation                                                                                                                                          Ende März
                                                                                                           27. Okt.

    Präsentation DUK                                                                                                                                      Präsentation

                                                                                            16
2.4.2 Arbeitspakete

2.5 Kostenziel
Ein wichtiges Ziel meiner Projektarbeit war es, dass meine Schülerinnen und Schüler so wenig Kosten
wie möglich für Arbeitsmaterialen ausgeben müssen. Für mich war es spannend herauszufinden
welche Möglichkeiten und Produkte es gibt die kostengünstig für den Unterricht eingesetzt werden
können.

    Unterrichtsmittel/Arbeitsmittel                                              Kosten

                                                               kostenlos

                                                               kostenlos

Webuntis App
                                                               kostenlos
App elektronisches Klassenbuch

Workshop – Safer Internet
                                                               Kostenlos
www.saferinternet.at

Unterlagen Medienfundgrube                                     kostenlos

sonstige Unterrichtsmaterialen (QR-Codes etc.)                 kostenlos

Quiz-App (Cleverlize)                                          kostenlos

Barcode-Scanner                                                kostenlos

Materialen zur Vor- und Nachbereitung des Lehrausganges        kostenlos

Lehrausgang Technisches Museum                                 Eintrittspreis
Vortrag:
Mediengeschichte von der Tontafel zum Internet                 € 3,00 pro Kind

App von Easy 4 me
                                                               € 2,00 pro Kind
Lernkarten etc.

Stop Motion Workshop – Bricks 4 Kidz                           Workshop € 16,00 pro Kind

                                                          17
2.6 Planungsschritte

 2.6.1 Projektstrukturplan

                                                                                               App erstellen/einsetzen

                                                                                              Workshop - Safer Internet

                                                                                              Lehrausgang Technisches
                                                                                                      Museum

                                                                Planung des Unterrichtes
                                                                                                Materialen besorgen
                                       Durchführung
                                                                                                (Plakate, Stifte etc.)
                                                               Seminar - Mobile Learning -
                                                                Das Handy in der Schule
                                                                                                     QR-Codes

                                                                Zustimmung der Direktion

                                                                                               Stundenvorbereitungen

                                Schulorganisatorische Fragen         Raumplanung

                                                                                                       WLAN
          Projektstrukturplan
            Mobile Learning

                                                                       Technische
                                                               Durchführung/Möglichkeiten
                                                                                               Handy/Smartphone der
                                                                                              Schülerinnen und Schüler

                                                                        Direktion

                                      Kommunikation                  Administration

                                                                Team der Lehrerinnen und
                                                                                               KV Infos zum Unterricht
                                                                         Lehrer

                                                                     Projektbericht

                                                                   Zwischenberichte          Was wurde schon geschafft?
                                      Dokumentation
                                                                 Besprechung Direktion           Wie geht es weiter?

                                                                    Präsentation DUK

                                                                     18
2.6.2 Ablaufplan

Schritt                               April 14   Mai 14       Juni 14   Juli 14   Aug. 14   Sept. 14       Okt. 14        Nov. 14   Dez. 14        Jän. 15         Febr. 15      März 15

Idee Quiz-App (Cleverlize)

Projektidee/Plan

                                                                                            Telefonat
                                                 Telefonat,                                                Mail Info an
Kommunikation                                      Idee
                                                                                              Bespr.
                                                                                                           KV und Dion
                                                                                            Konferenz

                                                                                             QR-Codes                                                               JB Beitrag
Start der Medienplanung                                                                      für Folder

Online-Seminar
Das Handy in der Schule

Kick Off
Vorstellung der Projektidee bei der
Eröffnungskonferenz

Webuntis – App Klassenbuch

                                                                                            Info Eltern,      App                   Erster Einsatz im Unterricht
Lern App Easy4Me                                                                                APP        Bestellung
Einsatz im Unterricht                                                                                                               (danach Training zu Hause)

Ü_Recherche Internet - Ergonomie

Ü_Ab ins Gedächtnis, Foto der Tafel

                                                                                  19
Schritt                               April 14   Mai 14   Juni 14   Juli 14   Aug. 14   Sept. 14   Okt. 14   Nov. 14   Dez. 14   Jän. 15   Febr. 15   März 15

Ü_Plakat – Lernen mit unseren
Smartphones

Ü_Apps verwenden

Ü_QR-Code knacken

Ü_Was ist ein QR-Code?

Lehrausgang Technisches Museum

Ü_Recht und Schutz der Privatsphäre

Ü_Fotoretsche und Fotomanipulation,
Recherche im Internet

Ü_Unterschied zwischen Handy und
Smartphone?

Ü_Der Tabulator – QR-Code
generieren

Ü_QR-Code selbst erstellen/E-Mail

                                                                              20
Schritt                                 April 14   Mai 14   Juni 14   Juli 14   Aug. 14   Sept. 14   Okt. 14   Nov. 14   Dez. 14   Jän. 15   Febr. 15   März 15

Ü_QR-Code Rallye

Ü_Saferinternet_ Cyber Mobbing

Ü_Einsatz App – Millionenshow

Ü_Einsatz App – Hardware, E-Mail etc.

Ü_Einsatz App – Titel und
akademische Grade

Ü_Stop Motion Film

WBS – Workshop – „iPad @ Schule“

Dokumentation, Literatursuche
Projektbericht

Erstellung der Präsentation

Präsentation DUK

                                                                                21
2.6.1 Ressourceneinsatzplanung

                               Ressourceneinsatzplan
                            Projektphase                   Aufwand in h
        Folder (Schule) QR-Code
                                                                1
        Jahresbericht Beitrag
        Idee Quiz-App (Cleverlize)                              25
        Online-Seminar (Das Handy in der Schule)                30
        Kick Off                                                3
        Webuntis App                                            1
        Learn App easy4me
          Info an Eltern
                                                                6
          Installation mit den Schülerinnen und Schülern
          Einsatz im Unterricht
        Recherche im Internet – Ergonomie                       3
        Ab ins Gedächtnis                                       3
        Plakat – Lernen mit unserem Smartphone                  3
        Apps verwenden
        EVA-Prinzip, Hardware
                                                                16
        Millionenshow-App
        Quiz-App (Internet, Word, E-Mail)
        QR-Code knacken                                         2
        Was ist ein QR-Code?                                    2
        Technisches Museum
          Elternbrief/Administration                            6
          Durchführung
        Recht und Schutz auf Privatsphäre                       2
        Fotoretusche und Fotomanipulation                       2
        Unterschied Handy und Smartphone                        3
        Der Tabulator                                           3
        QR-Code selbst erstellen/E-Mail                         3
        QR-Code Rallye                                          6
        Stop Motion Film                                        15
        Workshop – saferinternet.at                             4
        Workshop iPad @ Schule                                  4
        Dokumentation, Literatursuche, Projektbericht          100
        Erstellung der Präsentation DUK                         20
        Gesamt                                                 263

                                                22
3   Die Projektdurchführung und –realisierung
Die Projektrealisierung startet im Sommer 2014. Ich möchte mich zusätzlich weiterbilden und
entdecke ein Seminar auf der Plattform: Virtuelle PH. Mein Ziel ist es Einblicke in die Unterrichtswelt
mit einem Handy zu bekommen und erste Erfahrungen im Einsatz zu machen.

Das Seminar dauert von 7. Juli 2014 bis 3. August 2014 und umfasst 40 Unterrichteinheiten. Die
Inhalte und Trainingsbeispiele werden auf einer Moodle-Plattform präsentiert und sind sehr
spannend gestaltet.

Nach dem Seminar bin ich gut gerüstet für meinen Unterricht und starte schon mit den ersten
Vorbereitungen. Ich nehme im August 2014 Kontakt mit meiner Projektauftraggeberin Frau
Dr. Annette Höfferl in der Handelsschule und HAK-Aufbaulehrgang Friesgasse auf.

Wir besprechen das gemeinsame Vorgehen. Unsere erste Besprechung über die
Themenschwerpunkte findet am 1. September 2014 in der Friesgasse statt. Gemeinsam vereinbaren
wir eine Präsentation des Projektes für die Eröffnungskonferenz am 5. September 2014.

                                                   23
3.1 Projektauftrag22

22
     Das Original mit den Unterschriften besitzt die PL.
                                                           24
3.2 Organigramm Projekt

                               Handelsschule und
                           HAK-Aufbaulehrgang
                               Friesgasse

          Projektauftraggeberin                    Projektleiterin

             Frau Direktorin                            Frau
           Dr. Annette Höfferl              Dipl.-Päd. Sabrina Pleyer, BEd

                                       25
3.3 Präsentation Eröffnungskonferenz

 3.3.1 Inhalt

                                       26
3.3.2 Präsentation mit Power Point

                                     27
3.4 Die durchgeführten Lernszenarien des Projektes
Auf den nächsten Seiten werden die einzelnen Unterrichtseinheiten genau beschrieben und
erläutert. Es finden sich hier die Abkürzungen L und S. Diese stehen für Lehrer bzw. Lehrerin und
Schüler/in.

 3.4.1 Einheit: Ergonomie

                                              Ergnonomie

                              Die Lehrkraft erläutert mit Hilfe einer erstellen Power Point Präsentation
                              das Thema Ergonomie. Gemeinsam wird der EDV-Saal untersucht und die
   Aufgabe
                              Sitzpositionen und der Arbeitsplatz der Schülerinnen und Schüler
                              eingerichtet.

                              Die S können …

                                      den Begriff der Ergonomie erklären
   Lernziel
                                      ihren Arbeitsplatz nach den Richtlinien der Ergonomie
                                       entsprechend gestalten

                                      L stellt das Stundenthema vor
                                      L startet die PowerPoint-Präsentation
                                      gemeinsam wird der EDV-Saal besichtigt und die Arbeitsplätze
                                       und die Sitzmöbel werden eingerichtet
   Ablauf                             L teilt die Arbeitsblätter an die S aus
                                      S starten den Internet-Browser und forschen zum Thema
                                       Ergonomie
                                      S machen sich Notizen auf ihrem Arbeitsblatt
                                      L und S besprechen gemeinsam die gefundenen Ergebnisse

                                      PowerPoint-Präsentation
                                      Handys bzw. Smartphones der Schülerinnen und Schüler
   Benötigte Materialien
                                      WLAN
                                      Arbeitsblatt und Stifte

                                                    28
3.4.2 Arbeitsblatt – Thema Ergonomie

                                       29
3.4.3 Einheit: Erstellung Plakat - Lernen mit unseren Smartphones

                                 Lernen mit den Smartphones

                         Schülerinnen und Schüler als auch die Lehrkraft überlegen welche
 Aufgabe                 Voraussetzungen gegeben sein müssen, um das Lernen mit dem Handy,
                         im Unterricht, zu ermöglichen.

                         Die S können…

                                  hinterfragen welche Voraussetzungen notwendig sind, um ein
 Lernziel                          Lernen mit den Smartphones zu ermöglichen
                                  diese Voraussetzungen zusammenfassen und mit Hilfe eines
                                   Plakates umsetzen

                                  L bringt Karteikarten mit in den Unterricht
                                  S veranstalten ein Brainstorming in kleinen Gruppen wie für sie
                                   der Unterricht mit dem Handy ablaufen soll und kann
                                  L fertigt ebenfalls Karteikarten an was sie im Unterricht von den S
                                   erwarten und woran sich alle halten sollen
 Ablauf
                                  die Karteikarten werden von jeder Gruppe vorgestellt
                                  Erarbeitung eines Plakates mit den „Regeln“ für die Klasse
                                  Plakat wird im Klassenraum aufgehängt und alle S unterschreiben
                                   auf dem Plakat
                                  alle machen ein Foto und archivieren das Bild

                                  Karteikarten
                                  Flipchart-Papier
                                  Magente und Pins
 Benötigte Materialien
                                  Post-it-Sprechblasen
                                  Flipchart-Stifte
                                  Handy (Fotos)

                                                  30
Anregungen für die Gestaltung des Plakates:

      Handys können mich in meinem persönlichen Lernprozess unterstützen. Ich bemühe mich um
       einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Medium.
      Das Handy verwende ich im Unterricht nur, um damit an Übungen und Arbeitsaufträgen zu
       arbeiten.
      Wenn ich spannende und hilfreiche Themen im Internet etc. gefunden habe, dann teile ich diese
       Informationen mit allen und stelle die Daten auf unserer Lernplattform MOODLE zur Verfügung.
      Mein Handy wird bei Schularbeiten und Lernkontrollen abgeschalten und in meiner Tasche
       verstaut.
      Ich filme und fotografiere meine Kolleginnen und Kollegen nicht ohne ihre
       Einverständniserklärung.
      Ich filme und fotografiere meine Lehrkraft nicht ohne ihre Einverständniserklärung.
      Ich möchte den Unterricht nicht stören und daher fotografiere ich nur in den Pausen.

                                                  31
3.4.4 Einheit: Lehrausgang Technisches Museum – Von der Tontafel bis zum Internet

                                        32
Lehrausgang – Technisches Museum

                        Titel der Veranstaltung:

                        Mediengeschichte – von der Tontafel zum Internet

                        Radio, Fernsehen, Internet, Handy und Zeitungen. Informationen
                        und Medien sind überall verbreitet und prägen unseren Alltag. Wie
                        haben die Menschen früher Informationen ausgetauscht? Heute
Aufgabe
                        gibt es viele Medien, über die wir miteinander kommunizieren
                        können. Die Führung gibt einen Einblick in die Geschichte der
                        Kommunikation von einst bis zur Gegenwart.

                        Führung Dauer:                   60 Minuten

                        Aufenthalt/Anreise:              3 Stunden

                        Die S können…

                               den geschichtlichen Hintergrund vom ersten Medium bis ins
                                digitale Zeitalter verstehen
                               wiedergeben welche Medien es füher gab
Lernziel                       erklären welche Medien heute zum Einsatz kommen
                               die Entstehungsgeschichte der Schreibmaschine und des
                                Computers erläutern
                               die Geschichte der Fotografie und des Filmes in groben Zügen
                                erklären

                               L organisiert den Tag des Lehrausganges
                               Buchung der Führung im Technischen Museum
                               Elternbrief erstellen und austeilen
                               S über den Ablauf informieren, Geld für die Führung
Ablauf                          einsammeln
                               S sollen während des Lehrausganges Fotos erstellen von
                                Stationen die sie besonders interessierten
                               S erstellen ein eigenes Video  Moderation der ZIB-
                                Nachrichten

                               Handys/Smartphones
Benötigte Materialien               o      Fotos erstellen
                                    o      Wichtige Infos mit Notizfunktion festhalten

                                              33
3.4.5 Einheit: Fotoretusche und Fotomanipulation

3.4.6

3.4.7

3.4.8

3.4.9 Einheit: Recht auf Schutz der

                                        34
3.4.10 Privatsphäre

                      35
23

23
     Vgl. http://www.technischesmuseum.at/vor-und-nachbearbeitungsmaterial [Abruf 8. September 2014], Vor- und Nachbearbeitungsmaterial 5.-8. Schulstufe.pdf, S. 9

                                                                                              36
3.4.11 Einheit: QR-Code – Wer bin ich? Wer hat mich entwickelt?

                                        Der QR-Code

                         Problemstellung:

                               S erhalten das Dokument mit dem QR-Code und der darin
                                enthaltenen geheimen Botschaft

                               S sollen selbst herausfinden wie man einen QR-Code
 Aufgabe
                                entschlüsselt

                                    o     Barcode-Scanner App installieren, Codewort knacken

                                    o     Teamarbeit  sie sollen sich gegenseitig bei der
                                          Lösung der Aufgabenstellung unterstützen

                         Die S können …

                               ein passendes App auf ihrem Handy installieren
                               das geheime Codewort mit Hilfe dieses Apps lösen
 Lernziel
                               die gestellten Fragen (Wer bin ich? Wer hat mich entwickelt?)
                                beantworten
                               sich gegenseitig unterstützen bei der Übung

                               L teilt die Angabe mit dem QR-Code aus
                               S sollen zuhause das Codewort knacken
 Ablauf
                               L und S vergleichen ihre Ergebnisse in der nächsten
                                Unterrichtsstunde

                               Handys/Smartphones
 Benötigte Materialien
                                    o     Barcode-Scanner-App

                                             37
3.4.12 Einheit: QR-Code

                                          Der QR-Code

                                L und S vergleichen gemeinsam die Lösung der Aufgabe:
                                 QR-Code – Wer bin ich? Wer hat mich entwickelt?

                                Theorie zum Thema QR-Code wird erarbeitet

 Aufgabe                              o    S suchen nach interessanten Information im Internet
                                           (Handy oder PC)

                                      o    S fassen die gefundenen Daten in einem
                                           Word-Dokument zusammen

                          Die S können …

                                erklären was die Abkürzung QR-bedeutet
 Lernziel
                                erläutern wer die QR-Codes entwickelt hat und wofür sie
                                 ursprünglich erfunden wurden

                                L bittet die S das Arbeitsblatt von der letzen Stunde
                                 herauszunemen
                                gemeinsamer Vergleich der Ergebnisse
                                Fragestellung? Wie habt ihr das gestellte Problem gelöst?
 Ablauf
                                      o    App selbst heruntergeladen etc.
                                Konnte jemand die Aufgabenstellung nicht lösen und warum?
                                Info-Blatt zum Thema QR-Code ausarbeiten
                                Vertiefung des theoretischen Hintergrundes

                                Handys/Smartphones
 Benötigte Materialien           o   Barcode-Scanner-App
                                 o   Internet

                                                38
24

24
     https://de.wikipedia.org/wiki/QR-Code [ Abruf September 2014]
                                                                     39
3.4.9 Einheit: EVA-Prinzip und Hardware (Plattform Lerningapps.org)

                                      App – EVA-Prinzip

                           Das theoretische Wissen zum Thema Hardware soll nun mit Hilfe von
   Aufgabe
                           Apps gefestigt werden.

                           Die S können …

                                  das EVA-Prinzip erläutern und verstehen
   Lernziel
                                  die Bilder der entsprechenden Kategorie zuweisen

                                   (Eingabe | Verarbeitung | Ausgabe)

                                  L teilt das Arbeitsblatt mit den QR-Codes an die S aus
   Ablauf                         S scannen die Codes ab und starten die Apps
                                  S führen die Beispiele zur Festigung durch

                                  Handys/Smartphones
   Benötigte Materialien               o    Barcode-Scanner-App
                                       o    Internet/WLAN

Quelle:

                                               40
QR-Code einscannen

Zuordnung der Bilder zur Eingabe | Verarbeitung | Ausgabe

                                               41
Am Ende der Übung wird die Lösung angezeigt

                                              42
QR-Code einscannen – Hardware

Bilder richtig zuordnen

Ab Ende der Übung wird die Lösung angezeigt

                                              43
App - Hardware

                        Das theoretische Wissen zum Thema Hardware soll nun mit Hilfe von Apps
Aufgabe
                        gefestigt werden.

                        Die S können …
Lernziel                       Bilder den entsprechenden Vokabeln zuordnen
                               erläutern was der Begriff Hardware bedeutet und Beispiele nennen

                               L teilt den S das Arbeitsblatt mit den QR-Codes aus
Ablauf                         S scannen die Codes ab und starten die Apps
                               S führen die Beispiele zur Festigung aus

                               Handys/Smartphones
Benötigte Materialien               o    Barcode-Scanner-App
                                    o    Internet/WLAN

Quelle:

                                                 44
3.4.13 Einheit: Der Tabulator – Beispiel für  Ab ins Gedächtnis, Stundenthema suchen

Meine Schülerinnen und Schüler suchen nach Überraschungseiern die ich für sie versteckt habe.

                                                45
Der gefundene QR-Code kann nun entschlüsselt werden und das Stundenthema wird verraten.

Das Stoffgebiet – Tabulator – wird erarbeitet. Anschließend darf das Tafelbild als Gedächtnisstütze
fotografiert werden.

                                                  46
Die Jugendlichen erarbeiten ein Merkblatt.

Das Smartphone dient als Gedächtnisstütze

                                             47
Der Tabulator

Aufgabe                 Erarbeitung des Themas: Der Tabulator.

                        Die S können …

                               die Tabulatoren benennen
Lernziel
                               Tabulatoren erstellen/löschen und verschieben
                               Füllzeichen erstellen

                               S dürfen im EDV-Saal nach Überraschungseiern suchen
                               es sind 3 Eier versteckt (2 x Niete, 1 Mal das Stundenthema)
                               in den Eiern sind QR-Codes versteckt, diese müssen mit dem
Ablauf                          Handy entschlüsselt werden
                               L erarbeitet mit den S das Thema Tabulatoren
                               L fertigt ein Tafelbild an, S dürfen das Tafelbild fotografieren
                                und beim Ausfüllen des Merkblattes als ev. Hilfe verwenden

                               Handys/Smartphones
Benötigte Materialien
                               Whiteboard und Stife

                                            48
3.4.14 Einheit: Unterschied zwischen Handy und Smartphone

                                        49
Was unterscheidet das Handy vom Smartphone?

                             Die L bringt im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern die
Aufgabe
                             Begriffe und Nutzungsarten von Smartphone und Handy ein.

                             Die S können …

                                     vielfältige Funktionen und Nutzungsmöglichkeiten eines
Lernziel
                                      Handys oder Smartphones erkennen
                                     die Unterschiede benennen

                                     L bringt die Begriffe „Handy“ und „Smartphone“ in den
                                      Unterricht ein
                                     Mögliche Fragen:
                                           o   „Wer hat ein Handy und wer ein Smartphone?“
Ablauf
                                           o   „Welche Unterschiede kennt ihr?“
                                           o   „Nützt ihr auch das Internet über Mobilfunkt?“
                                           o   „Wofür wird bei euch das Handy noch verwendet?“25
                                           o   Welche Apps interessieren euch?

                             Diese Lerneinehit soll einen Überblick über die Geräte der
                             Schülerinnen und Schüler ermöglichen. Die Nutzungsarten der Handys
Hinweise                     stehen auch im Mittelpunkt der Unterrichtsstunde. Ein weiterer
                             wichtiger Punkt sind die Apps die von den Jugendlichen gerne
                             verwendet werden.

                                     Tafel oder Whiteboard
Benötigte Materialien
                                     Kreide oder Whiteboardstifte

25
   http://www.medien-in-die-schule.de/unterrichtseinheiten/jugend-und-handy/modul-1-mein-handy-meine-freunde-und-
ich/ue1-a-was-unterscheidet-ein-handy-vom-smartphone/
                                                          50
3.4.15 Einheit: QR-Codes selbst erstellen – E-Mail

                     QR- Codes selbt generieren – E-Mail, Attachement

                         Die L erklärt wie sie selbt QR-Codes generieren können und wie sie
                         gespeichert werden. Weiters wird die Thematik von Outlook und
 Aufgabe
                         E-Mails erarbeitet. Die S sollen nun die erstellten QR-Codes als
                         Attachement verschicken

                         Die S können …

                                die Oberfläche von Outlook bedienen
                                E-Mails senden und empfangen
 Lernziel                       beschreiben was Attachements sind und diese auch
                                 versenden
                                den Unterschied zwischen CC und BCC erklären
                                QR-Codes selbst generieren und speichern

                                L startet mit dem Stundeneinstieg zum Thema E-Mail
                                gemeinsam wird die QR-Code-Generator Homepage gestartet
                                erstellen des ersten QR-Codes  Name
                                erläutern des Unterschiedes von .jpg und .png
 Ablauf
                                Erarbeitung der Oberfläche von Outlook, E-Mails senden,
                                 empfangen, weiterleiten
                                Attachements anfügen
                                E-Mail an Klassenvorstand ertellen  Titel: geheime Botschaft

                                             51
QR- Codes selbt generieren – E-Mail, Attachement

                                   Es wird der Text  Ich bin gerne im Schulzentrum Friesgasse
                                    weil… ergänzt und die „Antwort“ ist der geheime QR-Code
                                   Code wird als Attachement versendet
                                   Klassenvorstand hat zuvor ein App installiert
                                   S bekommen eine Nachricht als Antwort

                            Bei dieser Unterrichtseinheit wurde nun aktiv eine weitere Lehrkraft
                            involviert, um einen fächerübergreifenden Bezug herzustellen. Das
Hinweise                    Thema in diesem Schuljahr lautet: GOOD TO BE HERE! Daher wurde
                            bei dieser Unterrichtseinheit auf die Messe zu Jahresbeginn Bezug
                            genommen.

                                   QR-Code-Generator
Benötigte Materialien              Handy/Smartphone
                                   Internet

                                                52
Die Jugendlichen erstellen ihre eigenen QR-Codes
und fügend diese als Attachement in ein E-Mail ein.

                                                 53
3.4.16 Einheit: Workshop – saferinternet.at

                          Handy und Internet sicher nutzen

                      Das Team von saferinternet bietet spannende Workshops für
                      Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrerinnen und Lehrer. Für
                      meinen Unterricht wähle ich das Thema Handy und Internet sicher
Aufgabe               nutzen.

                      In diesem Basismodul werden die wichtigsten Themen und aktuellen
                      Entwicklungen zum sicheren Umgang mit digitalen Medien
                      besprochen.

                               Digitale Medien – Gefahren und Chancen
                               Facebook – Wie kann ich mich schützen?
Lernziele
                               Cybermobbing, Sexting – Wo gibt es Grenzen?
                               Bilder im Internet – Rollen von Mann und Frau im Netz

                      Frau DI Barbara Buchegger lässt die Schülerinnen und Schüler
                      auswählen welche Themen für sie interessant sind um den Workshop
                      so individuell wie möglich zu gestalten.

                      Gemeinsam wird besprochen welche Apps die Schülerinnen und
                      Schüler verwenden und wie häufig sie online sind.
Ablauf                Frau Buchegger erläutert wie sich die Jugendlichen in sozialen
                      Netzwerken wie z. B. Facebook schützen können. Gemeinsam wird
                      über die Rolle von FRAU und MANN im Internet gesprochen. Welche
                      Bilder die im Netz zu finden sind wurden manipuliert.

                      Es wird auf das Thema SEXTING im Internet intensiv eingegangen. Was
                      ist erlaubt und welche gesetzlichen Regelungen gelten.

                                               54
55
3.4.17 Einheit: easy4me App – Lernkarten

                                           56
Lernapp easy4me – Lernkarten

            Die S können…

                   die theoretischen Inhalte des ECDL spielerisch erlernen
Lernziele          schnell und ortsunabhängig mit der Lernapp arbeiten
                   mit diesem App erkennen, dass das Handy auch als ein Lernistrument
                    funktionert

            Wir haben in diesem Schuljahr eine Lizenz für die Plattform easy4me gekauft.
            Es gibt nun auch die Möglichkeit Lern-Apps für die Smartphones der
            Jugendlichen zu erwerben. Dies habe ich gemacht und anschließend mit den
            Kindern gemeinsam auf ihr Handy heruntergeladen.
Ablauf

            Nun können sie die theoretischen Inhalte des ECDL schnell und einfach lernen
            und wiederholen. Diese App beeinhaltet über 600 Lernkarten und ist daher
            eine sinnvolle Ergänzung zum Unterricht.

                                   57
58
59
3.4.18 Elternbrief

                     60
3.4.19 Einheit: Quiz-App – Thema Internet, E-Mail, Word, Hardware

                                        Quiz-App

                        Die L teilt die Angaben mit dem abgebildeten QR-Code aus. Die
                        Schüler gelangen mit Hilfe des Codes zum erstellten App.

                        Die Jugendlichen können sich aussuchen, ob sie alleine oder gegen
                        einen Klassenkollegen bzw. Klassenkollegin spielen wollen. Auch ein
Aufgaben                eigener Avatar kann ausgewählt werden. Dann kann es losgehen.

                        Aus den drei Kategorien wird eine Frage ausgewählt. Wird diese richtig
                        beantwortet, dann erhält der persönliche Avatar die Punkte.

                        Gewonnen hat die Person mit den meisten Punkten.

                        Die S können…

                               QR-Codes einscannen
Lernziele
                               die App starten und die Fragen zu den angegeben Themen
                                richtig beantworten

                               L erläutert das Stundenthema (Quiz-App)
                               L teilt die Angaben aus und die S scannen den QR-Code
Ablauf                         S suchen sich das erste Themengebiet aus und starten mit der
                                ausgewählten Frage
                               L steht den S bei eventuellen Fragen zur Verfügung

                               Handys/Smartphone
                                    o   Barcode-Scanner-App
Benötigte Materialien
                                    o   Internet/WLAN
                                    o   Arbeitsblatt mit QR-Code

                                               61
62
Schritt 1
Auswahl  alleine oder
gegeneinander spielen

Schritt 2
Avatar auswählen, Name
vergeben

Schritt 3
Spiel starten, Kategorie
auswählen
(z. B. Word 1 - Tastatur, 200)

Schritt 4
Frage beantworten

                                 63
Eine Auswahl an weiteren Fragen…

                                   64
3.4.20 Einheit: App Millionenshow – Titel und akademische Grade

                                Titel und akademische Grade

                        Zur Ö-Norm A1080 gehören Titel und akademische Grade.
Aufgaben                L teilt die Angabe zum Stundenthema aus. Die S scannen die QR-Codes
                        und starten mit dem Millionenshow-Quiz.

                        Die S können…
Lernziele                       unterscheiden zwischen Titeln und akademischen Graden
                                die akademischen Grade richtig abkürzen

                                L erläutert das Stundenthema (Millionenshow-App)
                                L teilt die Angaben aus und die S scannen den QR-Code
Ablauf
                                L steht den S bei eventuellen Fragen zur Verfügung
                                Es gibt sechs Stufen um die „Million“ zu erspielen

                                Handys/Smartphone
                                     o   Barcode-Scanner-App
Benötigte Materialien
                                     o   Internet/WLAN
                                     o   Arbeitsblatt mit QR-Code

                                                 65
66
3.4.21 Einheit: QR-Code-Rallye – Thema Privatbrief

                                         Privatbrief

                        Die S dürfen sich in Gruppen zu je zwei Schüler/innen aufteilen. Sie
                        benötigen ebenfalls zwei Handys.

                        Handy 1  Barcode-Scanner App zum lösen der QR-Codes

                        Handy 2  Stoppuhr

                        Die L teilt an die Kinder ein Arbeitsblatt aus. Auf diesen Zetteln
                        befinden sich Hinweise wo die QR-Codes im Schulgebäude versteckt
Aufgaben
                        sind. Die QR-Codes müssen entschlüsselt werden. Dann wird eine
                        Frage zum Thema Privatbrief sichtbar. Die Antworten werden in die
                        Tabelle auf dem Arbeitsblatt eingetragen. Anschließend laufen die
                        Teams wieder in den EDV-Saal zurück und die Antworten werden
                        gemeinsam verglichen. Das schnellste Team bekommt einen
                        Gruppenpreis.

                        Die S können…

                               Merkmale des Privatbriefes erläutern
Lernziele
                               Beispiele für Privatbriefe wiedergeben
                               die Ö-Norm A1080 anwenden

                               L teilt Arbeitsblatt aus
                               Einteilung in 2er Gruppen
                               S nehmen 2 Handys zur Hand
                               Handy 1  QR-Code scannen, Handy 2  Stoppuhr aktivieren
                               S laufen durch das Schulhaus und beantworten die Fragen
Ablauf
                                zum Privatbrief
                               Wenn Sie alle Fragen und Antworten haben, dann laufen die
                                Jugendlichen zurück in den EDV-Saal
                               Gewinnerinnen und Gewinner  schnellste Gruppe mit den
                                meisten richtigen Antworten

                               Handys/Smartphone
                                     o   Barcode-Scanner-App, Tixo
Benötigte Materialien                o   QR-Codes (laminiert), Plan wo die Codes befestigt
                                         werden
                                     o   Kamera, Preise für die S

                                                  67
Die vorbereiteten Fragen für die Lehrkraft. Die QR-Codes mit den Fragen.

Das Arbeitsblatt für die Schülerinnen und Schüler.

                                                 68
Meine fleißigen Schülerinnen und Schüler.

                                            69
3.4.22 Einheit: Saferinternet.at - Thema Cyber Mobbing

                                       Cyber Mobbing

                        Jedes Jahr findet der Safer Internet Day statt. Dieses Jahr habe ich
                        meine Projektklasse für den Wettbewerb angemeldet. Die
                        Jugendlichen haben schon viel zum Thema Cyber Mobbing im
Aufgaben                Unterricht und in unserem Workshop im Dezember erfahren. Jetzt
                        sollen die erworbenen Fähigkeiten umgesetzt werden. In
                        unterschiedlichen Stationen wird das Thema nochmals erfasst und
                        präsentiert.

                        Die S können…

                               den Begriff Cyber Mobbing erklären
                               erläutern welche Merkmale Cyber Mobbing hat
Lernziele                      Cyber Mobbing erkennen und sich dagegen schützen
                               eine einfache PowerPoint-Präsentation erstellen
                               Fotos in die Präsentation einfügen
                               flüssig sprechen und das Thema erläutern

                               S öffnen die Homepage von saferinternet.at
                               S fassen die wichtigsten Punkte zum Thema in einer
                                PowerPoint-Präsentation zusammen
                               S stellen ihre Ausarbeiten den Kolleginnen und Kollegen vor
Ablauf
                               Begriffe zum Thema Cyber Mobbing werden gesammelt (an
                                der Tafel)
                               Erstellung eines Apps Gitterrätsel
                               Ausarbeitung eines Flyers zum Thema passend

                               Internet  https://www.saferinternet.at/cyber-mobbing/
                               PowerPoint
Benötigte Materialien
                               Beamer
                               Learningapps.org

                                                 70
71
QR-Code einscannen

Das Gitterrätsel wird gestartet und die Wörter können gesucht werden.

                                                72
3.4.23 Einheit: Stop Motion Film erstellen

                           Einheit: Stop Motion Film erstellen

                        Um den Schülerinnen und Schülern die Erarbeitung eines Stop Motion
                        Filmes näherzubringen machen wir einen Lehrausgang nach Mödling.
                        Wir buchen einen Workshop bei Bricks 4 Kidz. Die Jugendlichen
                        werden an diesem Tag einen eigenen Animationsfilm mit Lego-Figuren
Aufgaben
                        und Lego-Steinen erstellen. Jede Gruppe wird ein eigenens Drehbuch
                        schreiben, verfilmen und vertonen und es mit spannenden
                        Spezialeffekten ergänzen. Die Jugendlichen werden auch das
                        verwendete Schnittprogramm kennen lernen.

                        Die S können…

                               ein Drehbuch (storyboard) erarbeiten
Lernziele                      eine spannende Geschichte erfinden
                               mit der Schnittsoftware erste Erfahrungen sammeln
                               Kamera und Sounds richtig einsetzen

                               Info-Blatt an die Elterna austeilen und den Workshop-Beitrag
Ablauf                          einsammeln
                               Workshop-Dauer  6 Stunden

                               Lego-Figuren und Steine
Benötigte Materialien
                               Kamera, PC

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Dies ist der Link zu unseren
           Filmen!

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4       Evaluation

4.1 Projektabschluss-Bericht26

                                               Projektabschluss-Bericht
              Projekt:                                     Mobile Learning in der Sekundarstufe II
              Stichtag:                                    30. März 2015
              Erstellerin:                                 Dipl.-Päd. Sabrina Pleyer, BEd (PL)

              Reflexion der Ziele, Leistungen, Termine, Ressourcen und Kosten
              Alle meine Ziele für dieses Projekt konnten erreicht werden. In keiner Phase gab es
              gravierende Terminverzögerungen. Zwei Unterrichtseinheiten (QR-Code Rallye, Stop Motion
              Film) musste ich jedoch zu einem späteren Zeitpunkt durchführen. Der Grund war, dass ich
              das Stoffgebiet an den aktuellen Lehrplan angepasst habe. Auf den Einsatz von google+ und
              cleverlize habe ich zur Gänze verzichtet. Die App von easy4me deckte alle notwendigen
              Themenbereiche ab. Daher war es nicht sinnvoll nochmals Lernkarten zu diesen
              Themengebieten zu erstellen. Die geplanten Kosten konnten eingehalten werden.
              Reflexion der Teamarbeit
              Die Teamarbeit hat für mich hervorragend funktioniert. Ich bin meiner Direktorin überaus
              dankbar für die Chance mein Projekt an unserer Schule durchführen zu dürfen.

              Frau Dr. Höfferl stand allen meinen Vorschlägen immer positiv gegenüber und motivierte
              mich weiterzuarbeiten. Diese Tatsache war für mich eine große Unterstützung bei der
              Umsetzung des Projektes.

              Lessions Learnend (gemachte Erfahrungen)
              Zu Beginn meines Projektes machte ich mir Gedanken darüber, wie die Schülerinnen und
              Schüler mit ihren Smartphones im Unterricht umgehen werden. Wird es Probleme geben?
              Werden sie sich an gemachte Vereinbarungen halten?

              All meine Sorgen waren zum Glück völlig unbegründet. Ganz im Gegenteil. Meine
              Projektklasse startete jede Unterrichtseinheit mit vollem Einsatz und sie waren neugierig
              und sehr motiviert. Dies nahm mir nach einiger Zeit meine Hemmungen und wir haben
              gemeinsam viel dazugelernt und es hat unseren Unterrichtsalltag sehr positiv beeinflusst.

              Für mich ist der Einsatz des Smartphones im Unterricht ein Mittel, dass ich nicht mehr
              missen möchte. Die Bandbreite der Möglichkeiten ist fast grenzenlos und dadurch kann der
              Unterricht spannend und abwechslungsreich gestaltet werden. Die Schülerinnen und
              Schüler kennen sich mit ihren Geräten sehr gut aus und daher macht jeder Einsatz großen
              Spaß.

                               Projektauftraggeberin                                     Projektleiterin

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     Das Original mit den Unterschriften besitzt die PL.
                                                                     75
5    Literaturverzeichnis

Abgerufen am 21. August 2014 von
         http://www.medienpaed.com/Documents/mediapaed/19/bachmair1103.pdf

Lehrplan Handelsschule (Entwurf: 2013]

Ganguin, S. (2012). Medien in der Kindheit, Zur Rolle und Bedeutung von Medien im Alltag von Kindern.
        Computer + Unterricht, Lernen und Lehren mit digitalen Medien .

Katja Friedrich, Ben Bachmair (2011). Mobiles Lernen mit dem Handy. Weinheim und Basel: Beltz Verlag.

Südwest, Medienpädagogischer Forschungsverband (2013). JIM-Studie.

Vorderegger, Bachler, Projektmanagement, Quick & Easy. Vorderegger & Partner GmbH.

Claudia de Witt, Almut Sieber (Hrsg.) (2013), Mobile Learning, Potenziale, Einsatzszenarien und Perspektiven
des Lernens mit mobilen Endgeräten, Springer Verlag

Hüther/Schorb (Herausgeber). Grundbegriffe der Medienpädagogik (2005), 4. Auflage

Handy in der Schule, Mit Chancen und Risiken kompetent umgehen, Bundesministerium für Bildung und
Frauen, saferinternet.at

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    Vor- und Nachbearbeitungsmaterial 5.-8. Schulstufe.pdf

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http://www.medien-in-die-schule.de/unterrichtseinheiten/jugend-und-handy/modul-1-mein-handy-meine-
freunde-und-ich/ue1-a-was-unterscheidet-ein-handy-vom-smartphone/.

    1. Auflage September 2013. Herausgeber:

    Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V., Berlin
    Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V., Berlin
    Google Germany GmbH, Berlin

http://www.medienfundgrube.at/?p=2430

http://learningapps.org/202690

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https://www.saferinternet.at/cyber-mobbing/

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Sie können auch lesen