LEBENS STARK Patientenratgeber beim nicht-kleinzelligen Lungenkrebs im Stadium IV

 
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LEBENS STARK Patientenratgeber beim nicht-kleinzelligen Lungenkrebs im Stadium IV
LEBENS
STARK
Patientenratgeber beim
nicht-kleinzelligen Lungenkrebs
im Stadium IV
LEBENS STARK Patientenratgeber beim nicht-kleinzelligen Lungenkrebs im Stadium IV
DIAGNOSE LUNGENKREBS –
    Vorwort                                                                            Wie häufig erkranken Menschen an Lungenkrebs?

      WAS IST DAS?
                                                                                                       Lunge
                                                                                                       9,2 %                                                  Lunge
                                                                                                                                                              13,9 %
Bei Lungenkrebs handelt es sich um eine Krebserkrankung, die direkt                          Darm
                                                                                             11,1 %
im Lungengewebe entsteht und alle Abschnitte unseres Atmungsorgans                                                                                  Darm
                                                                                                                                                    12,5 %
betreffen kann.                                                                                                  Weitere Krebsarten                                       Weitere Krebsarten
                                                                                                                       50,2 %                                                   50,9 %
                                                                                             Brustdrüse
                                                                                               29,5 %                                                    Prostata
Wie entsteht Lungenkrebs?                   Gibt es Risikofaktoren für die                                                                                22,7 %

Im Laufe des Lebens ist es möglich, dass
                                            Entstehung von Lungenkrebs?
Zellen durch bestimmte Umwelteinflüs-       Die genaue Ursache für die Entstehung
se oder fehlerhafte Zellteilungen geschä-   von Lungenkrebs ist bis heute noch
digt werden. Diese Zellen werden häufig     nicht vollständig geklärt. Es gibt aber                   Grafik adaptiert nach RKI (2019)1, Krebsneuerkrankungen in Deutschland (2016)
als „entartete“ Zellen bezeichnet, weil     bestimmte Risikofaktoren, welche die
sie sich von gesunden Zellen unterschei-    Entstehung von Lungenkrebs begünsti-       Lungenkrebs ist keine seltene Erkrankung. In Deutschland ist Lungenkrebs bei Frau-
den. In den meisten Fällen entsteht aus     gen. Der weitaus größte und eindeutig      en die dritthäufigste und bei Männern die zweithäufigste Krebserkrankung. Allein
ihnen aber kein Tumor, da die Zellen        gesicherte Risikofaktor ist das Rauchen.   im Jahr 2020 erwarten Experten deutschlandweit etwa 26.000 Neuerkrankungen
nicht überlebensfähig sind oder vom Im-     Etwa 90 % der männlichen und 60 % der      bei Frauen und etwa 36.000 bei Männern. Im Alter steigt das Risiko, an Lungenkrebs
munsystem als körperfremd erkannt           weiblichen Lungenkrebspatienten sind       zu erkranken. So werden die meisten Lungenkrebserkrankungen durchschnittlich
und vernichtet werden.                      oder waren Raucher.                        im Alter von 65 Jahren diagnostiziert.
Manche Zellen entkommen jedoch die-
sen körpereigenen Schutzmechanismen                                                    Gibt es bei Lungenkrebs Unterschiede
und beginnen, sich unkontrolliert zu                                                   zwischen Frauen und Männern?
teilen. Hierdurch entstehen bösartige
Tumore, die man auch als Karzinome                                                     Männer haben ein mehr als doppelt so hohes Risiko, an Lungenkrebs zu erkran-
oder Krebserkrankungen bezeichnet. Im                                                  ken, als Frauen. Allerdings ist der Trend bei Männern rückläufig, bei Frauen
fortgeschrittenen Stadium haben sich die                                               hingegen steigend.
                                              Risikofaktoren wie z. B.:
Krebszellen über die Lymph- oder Blut-
bahn auch in andere Bereiche des Kör-         • Feinstaub
pers ausgebreitet und dort neue Tochter-      •S
                                                chadstoffe am Arbeitsplatz
geschwulste, die Metastasen, gebildet.        • I onisierende Strahlung
                                              •R
                                                auchen/Passivrauchen

4                                                                                                                                                                                              5
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Welche Symptome treten bei Lungenkrebs auf?                                        In welchem Stadium wird Lungenkrebs meistens diagnostiziert?
In frühen Stadien von Lungenkrebs treten häufig keine Beschwerden auf. Das liegt   Je nach Stadium ist der Tumor bei Erstdiagnose unterschiedlich weit fortgeschrit-
daran, dass die Lunge selbst keine Schmerzen wahrnehmen kann. Schmerzen            ten, woraus sich unterschiedliche Therapiemöglichkeiten ergeben. Bei den meisten
und weitere Symptome treten erst dann auf, wenn die Erkrankung deutlich fort-      Personen wird die Erkrankung erst im Stadium IV entdeckt:
geschritten ist und auch weitere Organe betroffen sind. Patienten in späteren
Stadien berichten von einer Vielzahl an Symptomen. Diese können auf die Tumo-
ren in der Lunge, die Metastasen oder die Schwächung und Belastung des Körpers
durch die Erkrankung zurückzuführen sein.

                                                                                                                     Stadium IV
                                                                                                                      ca. 45 %

                                           Tumorbedingte                                                                                          Stadium I
                                           Symptome wie z. B.:                                                                                    ca. 19 %

                                           •    artnäckiger Husten
                                               H
                                           •   A
                                                temnot
                                           •   P
                                                feifende Atemgeräusche                                               Stadium III            Stadium II
                                           •   S
                                                chmerzen im Brustkorb                                                 ca. 26 %               ca. 10 %
                                           •   B
                                                lutiger Husten
    Allgemeine                             •   H
                                                eiserkeit
    Symptome wie z. B.:
                                                                                            Grafik adaptiert nach DKG (2020)2, Lungenkrebsneuerkrankungen nach Stadium (2019)
    • Längere Abgeschlagenheit
    • Plötzlicher Gewichtsverlust
    • Appetitlosigkeit
                                                                                   Welche Arten von Lungenkrebs gibt es?
                                                                                   Bei Lungenkrebs wird zwischen zwei Hauptformen unterschieden, dem kleinzelli-
                                                                                   gen (SCLC, small cell lung cancer) und nicht-kleinzelligen (NSCLC, non-small cell
                                                                                   lung cancer) Lungenkrebs. Die beiden Erkrankungen unterscheiden sich vor allem
                                                                                   darin, wie das erkrankte Gewebe durch ein Mikroskop betrachtet aussieht. Anhand
                                      Metastasenbedingte
                                                                                   dieser optischen Merkmale kann die damit in Verbindung stehende Verlaufsform
                                      Symptome wie z. B.:
                                                                                   der Erkrankung identifiziert werden.
                                      •    opfschmerzen
                                          K
                                                                                   Der kleinzellige Lungenkrebs wächst schneller und ist durch eine schnellere Bil-
                                      •   Schwindel
                                                                                   dung von Metastasen gekennzeichnet.
                                      •    Gleichgewichtsstörungen
                                      •     Knochenschmerzen                      Der nicht-kleinzellige Lungenkrebs tritt hingegen häufiger (85–90 %) auf und zeigt
                                                                                   meist einen langsameren Krankheitsverlauf. Bei ca. 35–40 % der Patienten erfolgt
                                                                                   die Diagnose NSCLC im Stadium IV.

6                                                                                                                                                                               7
LEBENS STARK Patientenratgeber beim nicht-kleinzelligen Lungenkrebs im Stadium IV
KRANKHEITSSTADIEN NSCLC                                                            DIAGNOSE UND
                                                                                        THERAPIE IM ÜBERBLICK
Im Arztgespräch wurde Ihnen neben der Diagnose „nicht-kleinzelliger Lungenkrebs“
(NSCLC) auch Ihr Krankheitsstadium mitgeteilt. Wie bereits erwähnt, liegt bei der
                                                                                                   Verdachtsbefund
Erstdiagnose des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms häufig das Stadium IV vor.
Am Stadium wird nicht nur der Fortschritt der Erkrankung festgemacht, es kann Ih-
ren Arzt darüber hinaus bei der Auswahl der passenden Therapie unterstützen.                       Probenentnahme

                                                                                              Histologische Untersuchung
                  Lungenkrebs Stadium I
                  Örtlich begrenzter Tumor ohne Lymphknotenbefall und Fern-                        Diagnosesicherung
                                                                                                                                             SCLC
                  metastasen. In diesem Stadium wird der Tumor üblicherweise                 fortgeschrittener Lungenkrebs
                  operativ entfernt.
                                                                                                        NSCLC

                  Lungenkrebs Stadium II
                  Der Tumor ist noch so klein, dass er operativ entfernt werden kann.    Testung: Bestimmung von Mutationen
                  Sind allerdings schon Lymphknoten befallen, kann eine weitere
                  Behandlung (Bestrahlung, Chemotherapie) erforderlich sein.                                                            Keine Mutation
                                                                                            Behandlungsoptionen abwägen
                                                                                                                                         identifiziert

                  Lungenkrebs Stadium III                                                 Behandelbare Mutation identifiziert
                  Lokal fortgeschrittener Tumor, der bereits Lymphknoten befal-
                  len oder eine bestimmte Größe überschritten hat. In einigen                                                        z. B. Chemo-, Radio-
                                                                                                Zielgerichtete Therapie
                  Fällen kann eine Operation mit anschließender Bestrahlung/                                                         oder Immuntherapie
                  Chemotherapie noch infrage kommen. Eine Radiochemothera-
                  pie und Immuntherapie können in diesem Stadium den Krank-                            Progress
                  heitsfortschritt aufhalten.

                                                                                                   Probenentnahme                          Progress
                  Lungenkrebs Stadium IV
                  Es liegen Fernmetastasen im Körper vor. In den meisten Fällen
                                                                                          Testung: Bestimmung von Mutationen           Keine Resistenz-
                  kommt in diesem Stadium nur eine medikamentöse Therapie
                                                                                         oder Abklärung von Resistenzmechanismen   mechanismen identifiziert
                  (Chemotherapie, zielgerichtete Therapie, Immuntherapie) infrage.

                                                                                            Weitere zielgerichtete Therapie         Andere Therapieoption

8                                                                                                                                                              9
LEBENS STARK Patientenratgeber beim nicht-kleinzelligen Lungenkrebs im Stadium IV
Vorwort
       TUMORBOARD –
       WELCHE ÄRZTE ENTSCHEIDEN
       ÜBER MEINE THERAPIE?
       Diagnose                Therapie
                  Onkologe

                                                 In einem Tumorboard kommen
                                St era
                                 th
                                  ra pe
           e

                                    hl u
        log

                                      en t
                                                 Ärzte unterschiedlicher Fachrich-
                                        -
        tho
      Pa

                                                 tungen zusammen und entwi-
                                       Thorax-
                                       Chirurg

                                                 ckeln für Sie einen individuellen
                                                 Behandlungsplan.
      Ra
       dio

                                      ne -
                                  izi tiv
         log

                   Patient
                                        r
                                ed ia
            e

                               m Pall

                  Pneumologe

                                                 Wo findet meine
Was ist ein Tumorboard?                          Behandlung statt?
An einer Krebsbehandlung ist eine Rei-           Ihre Behandlung wird in Abhängigkeit
he von Ärzten verschiedener Fachrich-            von der Therapieform entweder in der
tungen beteiligt. Eine intensive Diskus-         Praxis Ihres behandelnden Arztes oder
sion aller Befunde zwischen den Ärzten           einer Fachklinik stattfinden. Die Radio-
kann helfen, die optimale Therapieent-           chemotherapie kann beispielsweise
scheidung für Ihre Erkrankung zu tref-           außerhalb der Klinik stattfinden, wobei
fen. Um einen direkten Austausch zu              die Immuntherapie unter Aufsicht des
ermöglichen, kommen die Ärzte häufig             betreuenden Onkologen oder Pneumo-
in sogenannten Tumorboards (oder Tu-             logen durchgeführt wird. Im Anschluss
morkonferenzen) zusammen.                        an Ihre Behandlung können Sie aber
                                                 auch Rehamaßnahmen in Anspruch
Sie werden im Laufe Ihrer Behandlung
                                                 nehmen, die dann in speziellen Reha-
von Ärzten verschiedener Fachrichtun-
                                                 kliniken stattfinden.
gen betreut, aber in den meisten Fällen
haben Sie einen zentralen Ansprech-
partner. Dieser ist häufig Ihr behan-
delnder Onkologe oder Pneumologe. Er
wird Sie während Ihrer gesamten Be-
handlung begleiten und steht Ihnen bei
allen Fragen und Problemen zur Seite.

10                                                                                          11
LEBENS STARK Patientenratgeber beim nicht-kleinzelligen Lungenkrebs im Stadium IV
THERAPIEOPTIONEN                                                                  Zielgerichtete Therapie

      IM STADIUM IV
                                                                                        Eine gesunde Körperzelle teilt und ver-
                                                                                        mehrt sich und wird dabei durch äußere
                                                                                        Reize bestimmt. Durch bestimmte Pro-

                                                                                                                                                                !
                                                                                        zesse in der Zelle wird dabei die Zellver-
 Welche Ziele hat eine Behandlung?                                                      mehrung reguliert. Krebszellen hingegen
                                                                                        weisen strukturelle Veränderungen auf,
 In der Therapie des fortgeschrittenen Lungenkrebses in Stadium IV stehen die Ver-
                                                                                        die dazu führen, dass sich die Zellen un-
 längerung der Lebenserwartung und der Erhalt der Lebensqualität im Mittelpunkt.
 Außerdem ist das Ziel der Therapie, dass der Patient so wenig Beschwerden wie
                                                                                        kontrolliert vermehren können.               Gut zu wissen
 möglich durch die Behandlung hat. Daher wird eine Behandlung gewählt, welche           Eine zielgerichtete Therapie greift die      Obwohl Immuntherapien und zielgerich-
 die weitere Ausbreitung von Krebszellen und das Wachstum des Tumors so weit wie        veränderten Signalwege in den einzel-        tete Therapien eine bessere Wirksamkeit
 möglich aufhalten soll.                                                                nen Krebszellen an. Bei einer zielgerich-    erzielen, kann eine Chemotherapie nicht
                                                                                        teten Therapie wird somit – anders als       immer ersetzt werden. Denn nicht für je-
                                                                                        bei einer Chemotherapie – das Tumor-         den Patienten kommt eine zielgerichtete
 Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
                                                                                        wachstum zielgerichtet gehemmt und           Therapie oder Immuntherapie infrage.
 Der nicht-kleinzellige Lungenkrebs in Stadium IV wird meist rein medikamentös          körpereigenes Gewebe weitestgehend           Ob eine der Behandlungsmethoden für
 behandelt. Zum Einsatz kommen Chemotherapie, zielgerichtete Therapie, Immun-           geschützt.                                   Sie geeignet ist, hängt von dem bei Ihnen
 therapie und die Kombination aus Chemo- und Immuntherapie.                                                                          vorliegenden Tumor und Ihrem Gesund-
                                                                                        Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass
                                                                                                                                     heitszustand ab sowie von Ihrer persönli-
                                                                                        nicht alle gestörten Signalwege in einer
                                                                                                                                     chen Entscheidung. Auch mögliche Ne-
                                                                                        Zelle gleich gut angreifbar für Medika-
 Chemotherapie                               Immuntherapie                              mente sind – und nicht alle Tumoren
                                                                                                                                     benwirkungen müssen immer gegen den
                                                                                                                                     Nutzen der Behandlung abgewogen wer-
 Tumorzellen zeichnen sich vor allem         Die Krebsimmuntherapie hat das Ziel,       bekannte Veränderungen in den Signal-
                                                                                                                                     den. Für die Entscheidungsfindung kom-
 durch ihre schnelle und unkontrollierte     das körpereigene Immunsystem im            wegen ihrer Zellen haben. Deshalb
                                                                                                                                     men alle behandelnden Ärzte in einem
 Vermehrung aus. Dies ist der Angriffs-      Kampf gegen den Krebs zu unterstüt-        wirken zielgerichtete Therapien nur bei
                                                                                                                                     sogenannten Tumorboard zusammen
 punkt einer Chemotherapie. Hier wer-        zen. Medikamente, die in der Immun-        den Lungenkrebspatienten, deren Lun-
                                                                                                                                     und fällen auf Basis der bekannten Fakto-
 den Medikamente eingesetzt, welche          therapie zum Einsatz kommen, sind so-      gentumoren entsprechende Merkmale
                                                                                                                                     ren die geeignete Therapieentscheidung
 die Zellteilung hemmen und insbeson-        genannte Biologika. Sie bewirken eine      auf oder in den Tumorzellen aufweisen.
                                                                                                                                     (mehr dazu auf Seite 16).
 dere die sich schnell teilenden Zellen      bessere Erkennung von Krebszellen
 bekämpfen. Mit dieser Therapieform ist      durch die Zellen des Immunsystems,
 es möglich, das Wachstum der Krebs-         was dieses wieder in die Lage versetzt,
 zellen im gesamten Körper, und nicht        die Krebszellen zu bekämpfen. Die
 nur lokal im Tumor, zu bremsen. Selbst      Krebsimmuntherapie wirkt im Gegen-
 unentdeckte Metastasen können so früh-      satz zur Chemotherapie nicht unmittel-
 zeitig bekämpft werden. Außerdem wird       bar schädigend auf körpereigene Zel-
 eine Chemotherapie häufig im Stadium IV     len, kommt aber nicht für alle Patienten
 eingesetzt, um bestehende Metastasen zu     infrage.
 verkleinern und das Fortschreiten der Er-
 krankung einzudämmen.

12                                                                                                                                                                           13
LEBENS STARK Patientenratgeber beim nicht-kleinzelligen Lungenkrebs im Stadium IV
ZIELGERICHTETE
     Vorwort
                                                                                        EGFR-Mutation ist nicht gleich EGFR-Mutation

       THERAPIE IM DETAIL                                                                                                         Häufige EGFR-Mutationen
                                                                                                                                  48 % Deletion 19
 Der Ansatzpunkt: Mutationen                                                                                                      40 % L858R

 Mutationen
 Die genetischen Veränderungen, die die Signalwege der Tumorzellen beeinflussen,
 werden Mutationen genannt. Es gibt verschiedene Arten von Mutationen. Dabei ist                                                  Seltene EGFR-Mutationen
 die Identifizierung der im individuellen Fall vorliegenden Mutation für eine erfolg-
                                                                                                                                  6 % Gruppe 1
 reiche Therapie von Bedeutung.
                                                                                                                                       Punktmutationen und
 Häufig sind bestimmte Enzyme, sogenannte Kinasen, von Mutationen betroffen.                                                           Duplikationen in den Exons 18–21
 Zu den bekannten gehören beispielsweise die Tyrosinkinasen ALK, ROS1 oder
                                                                                                                                  2 % Gruppe 2
 EGFR oder die Serin/Threonin-Kinase BRAF.
                                                                                                                                       T790M (Kombinationen)
                                                                                                                                  4 % Gruppe 3
 ALK-Mutationen                                                                                                                        Insertionen Exon 20
 Bei Patienten mit Lungenkrebs kann es in den Tumorzellen zu einer Verschmelzung
 (Fusion) zweier Gene kommen. Diese Fusion lässt die Tumorzellen ungezügelt
 wachsen. Eines der an der Fusion beteiligten Gene ist für die anaplastische
 Lymphomkinase (ALK) verantwortlich.                                                    Wie können Mutationen bestimmt werden?
                                                                                        Um herauszufinden, ob bei Ihnen eine spezielle Art der EGFR-Mutation vorliegt, ent-
 ROS-Mutationen                                                                         nimmt Ihr Arzt Ihnen eine Blut- oder Gewebeprobe. Die Mutation bestand entweder
 ROS gehört wie ALK zu den sogenannten Tyrosinkinasen. Ähnlich wie bei der              seit Beginn Ihrer Erkrankung oder hat sich unter der Erstlinientherapie mit einem
 ALK-Fusion kann es auch hier zu Verschmelzungen von Genen kommen, die zu               Tyrosinkinaseinhibitor (TKIs) entwickelt.
 einer dauerhaften Aktivierung der ROS-Tyrosinkinase führen.
                                                                                                            Gewebe- oder              Analyse und Bestimmung
 BRAF                                                                                     Patient            Blutprobe                der Mutationen in der DNA
 BRAF ist ein Protein, das am Zellwachstum beteiligt ist. Mutationen in der Erbinfor-
 mation von BRAF tragen zum unkontrollierten Wachstum des Tumors bei.

 EGFR-Mutationen
 Bei etwa 10–15 % der Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs ist der epider-
 male Wachstumsfaktorrezeptor (EGFR) mutiert. Die Mutation führt dazu, dass die
 Tumorzelle ständig Wachstumssignale empfängt und sich unreguliert vermehren
 kann. Besonders häufig kommen EGFR-Mutationen bei Nierauchern und Frauen vor.

14                                                                                                                                                                        15
LEBENS STARK Patientenratgeber beim nicht-kleinzelligen Lungenkrebs im Stadium IV
Von der Mutation zur Therapie                                                                 Die Helfer: Tyrosinkinaseinhibitoren (TKIs)
 Je nach Art der EGFR-Mutation kommen systemische Therapien oder Tyrosinkinase-                Tyrosinkinaseinhibitoren kommen bei Lungenkrebs zum Einsatz, wenn die Funktion
 inhibitoren (TKIs) zur Behandlung infrage. Aktuell sind für verschiedene Mutationen           bestimmter Tyrosinkinasen durch Mutationen gestört ist. Wurde beispielsweise eine
 unterschiedliche Präparate auf dem Markt.                                                     EGFR-Mutation nachgewiesen, kann meist mithilfe eines TKIs therapiert werden.

                         EGFR-mutiertes NSCLC im Stadium IV                                      Wirkprinzip von Tyrosinkinaseinhibitoren (TKIs)

                                                                                                 Krebszelle               Wachstumsfaktor EGF
                                                    Gruppe 1        Gruppe 2      Gruppe 3
                              L858R-                                                                                                          Krebszellen vermehren sich
     Deletion 19                                     andere
                             Mutation                               T790M-        Insertion                                                   durch eine Mutation im epi-
                                                   TKI-sensitive
                                                                    Mutation       Exon 20
                                                   Mutationen±                                                                                dermalen Wachstumsfaktor-
                                                                                                                                              rezeptor (EGF-Rezeptor) un-
                                                                                                                                              kontrolliert und unabhängig
                                                                                    andere                                                    vom Wachstumsfaktor EGF.
     EGFR-TKIs              EGFR-TKIs              EGFR-TKIs       EGFR-TKIs     systemische                         EGFR
                                                                                   Therapie                                                        Die Krebszelle kann sich
                                                                                                                                                   unkontrolliert teilen und
                                                                                                                                                   ausbreiten.
                           Progression                             Progression

                                                                                                 Krebszelle               TKI                 Der TKI dringt in die Zelle ein
                                                                                                                                              und hemmt den EGFR von
                                                                      andere
                            Re-Biopsie                             systemische                                                                innen, sodass die Zellteilung
                                                                     Therapie                                                                 gehemmt ist.

 Grafik adaptiert nach Onkopedia Leitlinie 20193                                                                                                   Die Krebszelle kann sich
                                                                                                                                                   nicht vermehren und im
                                                                                                                                                   Körper ausbreiten.
                                                                                                                      EGFR

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LEBENS STARK Patientenratgeber beim nicht-kleinzelligen Lungenkrebs im Stadium IV
WIE GEHT ES NACH
        DER BEHANDLUNG WEITER?
                                                                                   Was passiert, wenn der Krebs zurückkehrt und
 Was ist Nachsorge?                                                                es zu einem Progress der Erkrankung kommt?
 Die Nachsorge umfasst regelmäßige Kontrolltermine und die individuelle Beratung   Sollte nach der Behandlung mit einem Tyrosinkinaseinhibitor die Krankheit zu-
 durch Ihren behandelnden Arzt. Die Krebstherapie ist zunächst abgeschlossen,      rückkehren, wird oft eine erneute Biopsie vorgenommen. Durch die wiederholte
 jedoch stehen vor allem bei Patienten mit bleibender Erkrankung Symptomfreiheit   Überprüfung des Gewebes oder des Blutes kann festgestellt werden, ob sich das
 sowie der Erhalt der bestmöglichen Lebensqualität im Vordergrund.                 molekulare Profil des Tumors verändert hat.
                                                                                   Durch bestimmte Mutationen kann sich der Tumor auch während der Behandlung
                                           Wer führt die Nachsorge durch?          verändern, was dazu führen kann, dass die Therapie nicht mehr wirksam ist. Dann
     Ziele der Nachsorge:                                                          kann ein Wechsel der Therapie eine Option sein.
                                           Im Normalfall wird die Nachsorge am-
     • Rechtzeitiges Erkennen eines      bulant von niedergelassenen Ärzten      Bei einem Fortschreiten der Erkrankung nach dem Einsatz eines TKIs kommen
       Fortschreitens der Erkrankung       durchgeführt. Trotzdem sollte ein In-   unterschiedliche Maßnahmen infrage, zu denen Ihr Arzt Sie unter Berücksichti-
                                           formationsaustausch zwischen allen      gung Ihrer individuellen Voraussetzungen beraten wird:
     • Mögliche
              Begleiterkrankungen
       erkennen und behandeln              beteiligten Fachärzten erfolgen.
     • Physische
               und psychische
       Unterstützung

                                                                                                            Platinhaltige Kombinations-
                                                                                                            oder Mono-Chemotherapie
 Wie wichtig ist die Nachsorge?
 Die Nachsorge ist sehr wichtig, um den
                                             Mögliche Untersuchungen                                        Mono-Immuntherapie
 Gesundheitszustand zu überwachen.
                                             in der Nachsorge:                                              (nach vorheriger Chemotherapie)
 Nur so kann ein erneutes Fortschreiten      • B
                                                efragung zur aktuellen
 Ihrer Erkrankung schnell erkannt und          Krankheitsgeschichte
                                                                                                            Kombinations-Chemo-Immuntherapie
 behandelt werden. Die regelmäßige           • Körperliche Untersuchung
 Kontrolle gibt des Weiteren die Sicher-
                                             • Blutuntersuchung
 heit, dass rechtzeitig Maßnahmen                                                                           Zielgerichtete Therapie
 gegen mögliche Begleit- und Folgeer-        • Bildgebende Verfahren
                                                                                                            (abhängig vom Mutationsstatus)
 krankungen ergriffen werden können.            ntersuchung
                                             • U
                                               der Lungenfunktion
 Ein Nachsorgeplan, der individuell auf
 das Stadium der Erkrankung und die                                                                         Klinische Studie
 Therapie abgestimmt ist, soll Sie und
 Ihren Arzt unterstützen.

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LEBENS STARK Patientenratgeber beim nicht-kleinzelligen Lungenkrebs im Stadium IV
WIE KANN ICH MEINE ERKRAN-
      KUNG SEELISCH VERARBEITEN?
Die Diagnose Krebs ist erst einmal ein Schock, der verarbeitet werden
muss. Jeder Patient findet seinen eigenen Weg, mit der Erkrankung
umzugehen.

Unterstützung von Familie                   hilfreich, sich auch mit anderen Betroffe-
und Freunden                                nen auszutauschen. Angebote in Ihrer
 Nehmen Sie sich erst einmal die Zeit,      Nähe können Sie zum Beispiel auf der
 die Sie brauchen, bevor Sie die Nach-      Seite des Bundesverbands Selbsthilfe
 richt an Ihre Angehörigen und Freunde      Lungenkrebs e. V. finden.
 weitergeben. Manchen Patienten hilft
 die direkte Zuwendung der Angehöri-
 gen, doch andere bevorzugen es, sich       Hilfe in der Psychoonkologie
 vorerst allein mit der Diagnose und der    Einige Psychotherapeuten haben sich
 Erkrankung auseinanderzusetzen. Tun        auf die Bedürfnisse von Krebspatienten
 Sie einfach, was Ihnen jetzt am meisten    spezialisiert, man spricht in diesem Fall
 hilft. Machen Sie sich bewusst, dass       von Psychoonkologie. Wenn Sie das Be-
 Krebs keinesfalls ein Tabuthema ist.       dürfnis nach einem Gesprächspartner
 Der Austausch mit der Familie und dem      außerhalb Ihrer Familie und Ihres Freun-
 Freundeskreis kann Ihnen bei der seeli-    deskreises haben, scheuen Sie sich nicht
 schen Bewältigung der Erkrankung hel-      davor, diese psychotherapeutische Hilfe
 fen. Sprechen Sie über Ihre Erkrankung     in Anspruch zu nehmen. Die Gespräche
 und Ihre Gefühle, denn der offene Um-      mit einer außenstehenden Person er-
 gang kann auch Ihren Angehörigen hel-      möglichen es Ihnen, offen über Ihre
 fen, mögliche Barrieren abzubauen und      Ängste zu sprechen, ohne Rücksicht auf
 Ihnen zur Seite zu stehen.                 eine mögliche Belastung Ihres Gegen-
                                            übers zu nehmen. Ebenso kann Ihnen
                                            ein Psychotherapeut Hilfestellung im
 Austausch in einer                         Umgang mit Ihren Angehörigen bieten.
 Selbsthilfegruppe                          Umgekehrt können auch Ihre Angehöri-
 Familie und Freunde können für Sie wich-   gen diese psychotherapeutische Unter-
 tige Ansprechpartner sein und Ihnen        stützung in Anspruch nehmen, damit
 viel Unterstützung bieten. Doch darüber    auch sie Ihre Erkrankung besser verar-
 hinaus ist es für viele Krebspatienten     beiten können.

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DIE WICHTIGSTEN
     BEGRIFFE IM ÜBERBLICK
                        Zellen, die durch bestimmte Umwelteinflüsse oder
     Entartete Zellen   fehlerhafte Zellteilungen geschädigt wurden und nicht
                        mehr den gesunden Zellen entsprechen

                        Es liegen Fernmetastasen im Körper vor. In den meis-
      Lungenkrebs       ten Fällen kommt in diesem Stadium nur eine medika-
       Stadium IV       mentöse Therapie (Chemotherapie, zielgerichtete
                        Therapie, Immuntherapie) infrage

         NSCLC          Nicht-kleinzelliger Lungenkrebs

          SCLC          Kleinzelliger Lungenkrebs

                        Der epidermale Wachstumsfaktor (EGF) ist ein Eiweiß,
           EGF
                        welches das Zellwachstum anregt.
                        Wachstumsfaktoren können an den epidermalen
                        Wachstumsfaktorrezeptor (EGFR) binden und so die
          EGFR          Zellteilung fördern. Der EGFR kann in Tumorzellen
                        überaktiv sein und zu einem unkontrollierten Zell-
                        wachstum führen.
                        Die Tyrosinkinaseinhibitoren (TKIs) blockieren Signale,
                        die über sogenannte Tyrosinkinasen, wie beispielswei-
          TKIs          se EGFR, an die Krebszellen weitergegeben werden. So
                        verhindern sie, dass die Krebszelle weiter unkontrolliert
                        wachsen kann.
                        Therapieform, bei der zielgerichtet bestimmte Tumor-
      Zielgerichtete
                        eigenschaften gehemmt werden, die das Tumor-
         Therapie
                        wachstum fördern
                        Abstimmung zwischen Ärzten aus unterschiedlichen
      Tumorboard
                        Fachrichtungen im Rahmen einer Krebstherapie

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ADRESSEN & CO
 Wo finde ich Hilfe und Unterstützung?

 Unser starkes Serviceangebot:                                                                         Selbsthilfe
 • Patienten-Website www.lungenkrebs.de               • Facebook-Community „Stärker als Lungenkrebs“   Bundesverband Selbsthilfe Lungenkrebs e. V.    Deutsche SauerstoffLiga LOT e. V.
   • Infomaterial & Patientenratgeber zum Download   • YouTube-Kanal „Stärker als Lungenkrebs“        Rotenkruger Weg 78                             Frühlingstr. 1
   • GenussKompass zu Ernährung und Kochen            • www.teste-deinen-lungenkrebs.de                12305 Berlin                                   83435 Bad Reichenhall
   • Expertenrat                                                                                       Tel.: 0160 906 717 79                          Tel.: 08651 76 21 48
                                                                                                       www.bundesverband-selbsthilfe-                 Fax: 08651 76 21 49
                                                                                                       lungenkrebs.de                                 E-Mail: info@sauerstoffliga.de
                                                                                                       (Hier finden Sie eine Liste aller regionalen   www.sauerstoffliga.de
Allgemein                                                                                              Lungenkrebs-Selbsthilfegruppen.)
Deutsche Krebshilfe                                   Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e. V.                                                  Deutsche PatientenLiga
Buschstr. 32                                          Voßstr. 3                                        NAKOS                                          Atemwegserkrankungen – DPLA e. V.
53113 Bonn                                            69115 Heidelberg                                 Nationale Kontakt- und Informations-           Adnet-Str. 14
Tel.: 0228 72 99 00                                   Tel.: 06221 13 80 20                             stelle zur Anregung und Unterstützung          55276 Oppenheim
Fax: 0228 72 99 011                                   Fax: 06221 13 80 220                             von Selbsthilfegruppen                         Tel.: 06133 35 43
E-Mail: deutsche@krebshilfe.de                        E-Mail: information@biokrebs.de                  Otto-Suhr-Allee 115                            Fax: 06133 573 83 27
www.krebshilfe.de                                     www.biokrebs.de                                  10585 Berlin                                   E-Mail: info@pat-liga.de
                                                                                                       Tel.: 030 310 189 8                            www.pat-liga.de
Krebsinformationsdienst (KID) am Deutschen            Deutsche Fatigue Gesellschaft e. V. (DFaG)       Fax: 030 310 189 70
Krebsforschungszentrum Heidelberg (DKFZ)              Maria-Hilf-Str. 15                               E-Mail: selbsthilfe@nakos.de
Im Neuenheimer Feld 280                               50677 Köln                                       www.nakos.de
69120 Heidelberg                                      Tel.: 0221 931 15 96
Krebsbezogene Anfragen:                               Fax: 0221 931 15 97
Tel.: 0800 420 30 40                                  E-Mail: info@deutsche-fatigue-gesellschaft.de    Ernährung und Bewegung                         Finanzielle Hilfen
E-Mail: krebsinformationsdienst@dkfz.de               www.deutsche-fatigue-gesellschaft.de
                                                                                                       Deutscher Schützenbund e. V.                   und soziale Fragen
www.krebsinformationsdienst.de                                                                         Lahnstr. 120
                                                      Kompetenznetz Komplementärmedizin                                                               Deutsche Rentenversicherung Bund
                                                                                                       65195 Wiesbaden
Deutsche Krebsgesellschaft e. V.                      in der Onkologie                                                                                Ruhrstraße 2
                                                                                                       Tel.: 0611 46807 400/Fax: 0611 46807 449
Kuno-Fischer-Str. 8                                   Prof.-Ernst-Nathan-Str. 1                                                                       10709 Berlin
                                                                                                       E-Mail: info@dsb.de
14057 Berlin                                          90419 Nürnberg                                                                                  Tel.: 030 865 0
                                                                                                       www.dsb.de
Tel.: 030 32 29 32 90                                 Tel.: 0911 398 30 63                                                                            Fax: 030 865 272 40
                                                                                                       (Adressen der Landessportbünde als
Fax: 030 32 29 32 966                                 www.kompetenznetz-kokon.de                                                                      E-Mail: drv@drv.de
                                                                                                       Kontaktstellen für Sportgruppen nach Krebs)
E-Mail: service@krebsgesellschaft.de                                                                                                                  www.deutsche-rentenversicherung.de
www.krebsgesellschaft.de                                                                               Geschäftsstelle AG Lungensport
                                                                                                       in Deutschland e. V.                           Hospize und Palliativmedizin
                                                                                                       Raiffeisenstr. 38
 Schmerzen                                                                                             33175 Bad Lippspringe                          Deutsche Hospiz- und PalliativStiftung
                                                                                                       Tel.: 05252 937 06 03                          Aachener Str. 5
Forum Schmerz im Deutschen Grünen Kreuz e. V.         Deutsche Schmerzliga e. V.                       Fax: 05252 937 06 04                           10713 Berlin
DEUTSCHES GRÜNES KREUZ e. V.                          Rüsselsheimer Str. 22                            E-Mail: lungensport@atemwegsliga.de            Tel.: 030 820 07 58 16
Biegenstr. 6                                          60326 Frankfurt am Main                          www.lungensport.org                            Fax: 030 820 07 58 13
35037 Marburg                                         Tel.: 069 269 464 00                                                                            E-Mail: info@dhp-stiftung.de
Tel.: 06421 29 30                                     E-Mail: info@schmerzliga.de                      Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.      www.dhp-stiftung.de
Fax: 06421 29 31 87                                   www.schmerzliga.de
                                                                                                       Godesberger Allee 18
E-Mail: dgk@dgk.de
                                                                                                       53175 Bonn                                     Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e. V.
www.dgk.de
                                                                                                       Tel.: 0228 377 66 00                           Aachener Str. 5
                                                                                                       Fax: 0228 377 68 00                            10713 Berlin
                                                                                                       E-Mail: webmaster@dge.de                       Tel.: 030 30 10 10 00
                                                                                                       www.dge.de                                     Fax: 030 30 10 10 016
                                                                                                       (u. a. Liste mit Ernährungsberatern in ganz    E-Mail: dgp@dgpalliativmedizin.de
                                                                                                       Deutschland)                                   www.dgpalliativmedizin.de

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AstraZeneca GmbH – Tinsdaler Weg 183 – 22880 Wedel
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                                                                                                                                              DE-30938/20 711047

1. K rebs in Deutschland für 2015/2016. 12. Ausgabe. Robert Koch-Institut (Hrsg.) und die Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister
    in Deutschland e. V. (Hrsg.). Berlin, 2019.
2. DKG. Kennzahlenauswertung 2020 – Jahresbericht der zertifizierten Lungenkrebszentren 2020 (Auditjahr 2019/Kennzahlen 2018).
    Verfügbar unter: https://www.krebsgesellschaft.de/jahresberichte.html. Zuletzt aufgerufen: Oktober 2020.
3. O
    nkopedia Leitlinie 2019. Verfügbar unter: https://www.onkopedia.com/de/onkopedia/guidelines/lungenkarzinom-nicht-kleinzellig-nsclc/
   @@guideline/html/index.html. Zuletzt aufgerufen: November 2020.
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