Manco Capac und Mama Occlo: Gründer Cuscos - das Rom der Anden (romantische Darstellung)

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Manco Capac und Mama Occlo: Gründer Cuscos - das Rom der Anden (romantische Darstellung)
Manco Capac und Mama Occlo:
Gründer Cuscos – das Rom der
Anden (romantische Darstellung)
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Manco Capac und Mama Occlo: Gründer Cuscos - das Rom der Anden (romantische Darstellung)
Test für europäische
Wahrnehmungsstereotypen:
z   Das Bild stammt aus Google-Bildsuche
    Stichwort „Manco Capac“
z   Niemals hätten Inka sich so dargestellt, weil:
z   Nacktheit galt im Inkareich als unzivilisiert
    (wurde den „ch‘unch‘us“ zugeschrieben)
z   Haarlänge – naja, das Ritual des ersten
    Haarschnitts ham‘s nicht absolviert
z   Fazit: Für Europäer mögen diese Typen aus einer
    Wagner-Oper heroisch wirken, in den Anden
    sind das „Wilde“.

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Manco Capac und Mama Occlo: Gründer Cuscos - das Rom der Anden (romantische Darstellung)
Das Inkareich – und sein Erbe
        Uwe Christian Plachetka

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Manco Capac und Mama Occlo: Gründer Cuscos - das Rom der Anden (romantische Darstellung)
Entstehung des Inkareiches
laut Überlieferung
z   Legende: Manco Capac (Titicacasee)
z   Ayar Manco – Brüder (Cuzco)
z   Moderne Archäologie:
z   Tiwanakureich zerbrach um 900 A.D.
z   Intermedio Tardio („Auca Runa“) und
z   Inka gewannen
z   Standardchroniken seit 1908 fix
z   Aber: Immer noch erbitterte Streitigkeiten unter Historikern –
    neuerdings wegen Æ
z   Kommentar der Peruaner: Bei dem Kongress hätten sie fast die
    Polizei holen müssen, damit sich die Gringo-Forscher nicht
    gegenseitig erschiessen. (nachtr. Eingefügt)

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Manco Capac und Mama Occlo: Gründer Cuscos - das Rom der Anden (romantische Darstellung)
Neuer, naturwissenschaftlicher Ansatz = Angehen der
Überlebensfrage der Menschheit punkto Nahrung

z   Wie hält man Vavilovzentren am Laufen?
z   Hinweis: Zentren deckungsgleich mit den Kulturarealen
    der Pueblos Testimonios nach Darcy Ribeiro?
z Ziel: Sortenverbesserung = Inzuchtvermeidung

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Manco Capac und Mama Occlo: Gründer Cuscos - das Rom der Anden (romantische Darstellung)
Und der wirkliche Schatz der
Inka:
z   Anden als Vavilovzentrum und „ökologisches Weltmodell“ ...

z   Hat vielleicht die Lösung dieser Überlebensfrage.

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Erbe des Inkareiches: Biodiversität und
know-how für:
z   Biodiversität des Grundnahrungsmittels Kartoffel
    ermöglicht Sortenverbesserung
z   Das verlangt: Förderung des traditionellen
    ökologischen indigenen Landbaus und der
    andinen Feldfrüchte (Canihua, Oca, Ollucu,
    mashwa) – wegen Fruchtfolgenwirtschaft.
z   Peruanische Programme zum Wiederaufbau der
    andinen Agrartechnologie hat es gegeben
z   Aber: Frage der „Hybridisierung“ z.B. mit
    moderner Informationstechnologie („der
    elektronische Quipu“) ist zu beantworten.
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Manco Capac und Mama Occlo: Gründer Cuscos - das Rom der Anden (romantische Darstellung)
Prinzip des „contról vertical“
z   Ökozonen nach Javier Pulgar Vidal gehen durch den Klimawandel bergauf
    bei Erwärmung und bergab bei Abkühlung. Murra: Prinzip der vertikalen
    Kontrolle
z   Ergo: Fallbeispiel mittelalterliche Warmperiode (Untergang des Tiwanaku-
    Wari) und kleine Eiszeit (Ausdehnung der imperialen Inka)
z   Reaktionen der „food systems“ darauf – Entwicklung des „coordinated
    environmental control“ (John Earls)

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Manco Capac und Mama Occlo: Gründer Cuscos - das Rom der Anden (romantische Darstellung)
Sequenz für Klimageschichte:
z   Lonnie Thompsons Eiskernbohrungen am
    Quellcaya Gletscher:

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Manco Capac und Mama Occlo: Gründer Cuscos - das Rom der Anden (romantische Darstellung)
Reaktionen der frühen Inka
darauf
z 1. Netzwerk von „künstlichen
  Grundwasserleitern“ für Maisbau in der
  Trockenperiode (Isla del Sol, Samaipata)
z 2. Netzwerk von Forschungs- und
  Entwicklungszentren für Maisbau vor dem
  Imperium. Motto: „Wissen ist Macht“
z 3. Produktionszonen-Design und
  ökologisch eingeeichte Städte (Pisaq‘,
  Tipón)

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Piquillacta und die Entwaldung
z   Bitte die Erosionsrillen zu beachten

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„Carved Rocks“ als Zisternen
während Trockenperiode
z Sonneninsel: Auslaufbrunnen des „heiligen
  Felsens“ versorgt bis dato die Bevölkerung
  mit Trinkwasser.
z Samaipata: Auslaufbrunnen gefunden
z Laut Alcaya (Samaipatachronik): Zentrum
  für Maisbau. Felsen wurde von
  Chiriguanaes erobert und von (lt. Meyers)
  imperialen Inka zurückerobert.

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El Fuerte de Samaipata – der heilige
Felsen

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Auslaufbrunnen am Heiligen
Felsen
Wegen derzeitigem Wald tieferer Grundwasserspiegel

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Entwicklung von
Saatgutzentren?
z   Collcatal: typische Rundfelder:

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Quelle in Tipon (nachhaltige
Siedlungsform).
z   Tipón ist gerade noch nicht am imperialen
    Horizont

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Moray: Die imperiale breeding
mill

z Biodiverse Landwirtschaft per
  Agrarkybernetik (unbekannt in Europa).
z John Earls: Jahrelang an der
  „Entzifferung“ dieser breeding mill
  gearbeitet

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Weitere Informationen
z   IRICS – Sektion „Open Source Dorf“
z   John Earls:
    http://www.dorfwiki.org/wiki.cgi?FrontPage/JohnEarls/IRICS__Pap
    er
z   Vortragstexte im Dorfwiki von GIVE (Globale Dörfer-
    Forschungsgesellschaft) , erreichbar über
z   Homepage Plachetka:
    http://www.dorfwiki.org/wiki.cgi?UweChristianPlachetka
z   CONCYTEC- ponencia:
    http://www.dorfwiki.org/wiki.cgi?Portada/ImperiosCiberneticos

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Danke für die Aufmerksamkeit

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