Masterstudiengang Molekulare Biotechnologie - Koordinator: Helge B. Bode Merck S9:ungsprofessur für Molekulare Biotechnologie Ins9tut für ...
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Masterstudiengang Molekulare Biotechnologie Koordinator: Helge B. Bode Merck‐S9:ungsprofessur für Molekulare Biotechnologie Ins9tut für Molekulare Biowissenscha:en Goethe Universität Frankfurt h.bode@bio.uni‐frankfurt.de
Was ist Biotechnologie? • der biotechnologische Farbcode • weiss (Einsatz in Industrie, Industrielle Biotechnologie)
Was ist Biotechnologie? • der biotechnologische Farbcode • weiss (Einsatz in Industrie, Industrielle Biotechnologie) • rot (Einsatz in Medizin, Medizinische Biotechnologie)
Was ist Biotechnologie? • der biotechnologische Farbcode • weiss (Einsatz in Industrie, Industrielle Biotechnologie) • rot (Einsatz in Medizin, Medizinische Biotechnologie) • grün (Pflanzenbiotechnologie)
Was ist Biotechnologie? • der biotechnologische Farbcode • weiss (Einsatz in Industrie, Industrielle Biotechnologie) • rot (Einsatz in Medizin, Medizinische Biotechnologie) • grün (Pflanzenbiotechnologie) • grau (Einsatz in Abfallwirtschaft) • braun (Umweltbiotechnologie) • blau (Marine Biotechnologie) • gelb (Insekten Biotechnologie)
Was ist Biotechnologie? Integrierte Anwendung von Biochemie, Mikrobiologie und Verfahrenstechnik mit dem Ziel, die technische Anwendung von Mikroorganismen, Zell- und Gewebekulturen sowie Teilen davon zu erreichen. (www.uni-giessen.de/gfg/deutsch/dic.htm)
Wirkstoffe aus insektenpathogenen Bakterien X. nematophila E. coli + Gencluster + Tryptamin E. coli + Gencluster + Phenylethylamin AG Bode
Vitamine... AG Sandmann
Biokraftstoffe aus Pflanzenabfällen Shredding Hydrolysis Addition of Biomass Lignocellulose Enzymes or Sugars chemicals Electricity/ Steam Addition of Fermentation Yeasts Biofuels Destillation and Chemicals Extraction AG Boles
Metabolic engineering von Hefen: Biofuel Xylose Glucose Glucuronic acid Fructose Arabinose Glucosamin Rhamnose Galacturonic acid 1-Butanol Isoprenoids Isobutanol Organic acids Glycerol Alkanes AG Boles
Directed evolution von optimierten Zuckertransportern Arabinose Xylose Arabinose transporter Xylose transporter plasmid Arabinose pathway Xylose pathway Increased flux through PPP Growth s Hxt´ hxt-null strain AG Boles
Life‐style drugs... Inhaltsstoffe aus Rotwein wirken • antioxidativ • antibiotisch • lebensverlängernd
AG Boles Produktion von Resveratrol mit rekombinanten Hefen 4-Coumarate Coumaroyl-CoA ligase Stilbene synthase • S. cerevisiae 1,5 µg/l (Becker et al. 2003) • S. cerevisiae 6 mg/l (Beekwilder et al. 2006) • E. coli 171 mg/l (Katsuyama et al. 2007) Neuer Produktionsrekord: 391 mg /l AG Boles
Stilben Biosynthese in P. luminescens ngrA bkdA bkdB bkdC stlB stlC stlD stlE stlA 1068 kbp 268 kbp 29 kbp 75 kbp 1 kbp BkdA BkdB BkdC S-ACP StlD StlA StlB StlE HcaEFCD ACP-S StlC HcaB bis zu 300 mg/L MhpB MhpCDEF AG Bode Joyce and Brachmann et al., Angew. Chem. Int. Ed., 2008, 47, 1942.
Charakterisierung des Studiengangs • Forschungsorientiert • Erfolgreicher Abschluß ist Voraussetzung für spätere Promotion • Mögliche Tätigkeitsfelder für Absolventen • Industrie • Forschungsinstitute • Universität • Sprache: Deutsch und Englisch
Wie ist das Studium aufgebaut? 1. Sem. Pflichtmodul Pflichtmodul Methoden der Biotechnologie I Methoden der Biotechnologie II 2. Sem. 1. Wahlpflichtmodul 2. Wahlpflichtmodul Molekulare und angewandte Pflanzliche Biochemie oder Mikrobiologie oder Zelluläre Biochemie und Gene9k l en ! Entwicklungsbiologie und Gene9k d u oder l i ch tm o oder lp f Genomfunk9on und Genregula9on s 1 8 Wah Sekundärstoffwechsel von l a u swah oder Pflanzen und Pilzen oder Au Molekulare Zellbiologie und RNA Biologie Biochemie eukaryo9scher Systeme 3. Sem. 3. Wahlpflichtmodul 4. Wahlpflichtmodul Laborprak9kumsprojekt in einem Laborprak9kumsprojekt in einem Arbeitskreis anderen Arbeitskreis 4. Sem. Masterarbeit
Wie ist das Studium aufgebaut? 1. Semester: Modul 1: Methoden der Biotechnologie I: Molekularbiologie (Boles) Modul 2: Methoden der Biotechnologie II: Biochemie und Bioanalytik (Bode) (Analytik von kleinen Molekülen und Proteinen: HPLC/MS, MALDI/MS, GC/MS) - jeweils Praktikum, Seminar, Vorlesung
2. Semester Zwei Module aus 18 Wahlpflichtmodulen - jeweils Praktikum, Seminar, Vorlesung(en)
2. Semester - Industrielle Biotechnologie/Bioprozesstechnik (Bode) - Pharmazeutische Biologie/Biotechnologie (Dingermann, Marschalek) - Strukturbiologie (Wöhnert) - Bioinformatik (Koch) - Sekundärstoffwechsel (Sandmann) - Molekulare und Angewandte Mikrobiologie (Müller) - Genomfunktion und Genregulation (Soppa) - Zelluläre Biochemie und Genetik (Entian) - RNA Biologie (Süß) - Entwicklungsbiologie und Genetik (Osiewacz) - Molekulare Zellbiologie und Biochemie (Schleiff) - Chemische und biologische Synthese (Egert) - Chemische Biologie (Bode) - Gelenkte Evolution (TUD) - Bioorganische Synthese (TUD) - Medizinalchemie (TUD) - Biomolekulares Design (TUD) - Fachübergreifendes Modul
3. Semester Zwei Spezialisierungsmodule - jeweils Laborpraktikum, Seminar, Kolloquium - in zwei verschiedenen Arbeitsgruppen
4. Semester Masterarbeit - 6 Monate - keine Vorlesung
Besonderheiten • Fachübergreifendes Modul – jedes Modul der Uni Frankfurt oder der TU Darmstadt mit mindestens 15 CPs kann belegt werden – erfordert die Genehmigung des Modulbeauftragten (Bode) • Kolloquium Industrielle Biotechnologie (3. Semester) – Biotech Industrie aus dem Rhein-Main Gebiet stellt sich vor • Betriebspraktika – können anstatt eines Wahlpflichtmoduls oder eines Spezialisierungsmoduls (2. oder 3. Semester) durchgeführt werden • Modul Industrielle Biotechnologie/Bioprozesstechnik – ist verpflichtend für alle, die keine CPs aus einem entsprechenden Bachelor-Modul nachweisen können
Besonderheiten • Mentorin/Mentor – Beratung im 1. Semester zum weiteren Studienverlauf – Auswahl Wahlpflichtmodule – ggf. Auswahl Fachübergreifendes Modul
Zahlen und Fakten • Kapazität – es gibt 12 Plätze • Start ist nur zum Wintersemester • Bewerbungsfrist für WS 2010/2011 – 15. Juli 2010
Zahlen und Fakten • Zulassungsbeschränkung Maßgebend für die Auswahl der durch den Prüfungsausschuss zu vergebenden Studienplätze sind zu 70 % die Note des Bachelorabschlusses und zu 30 % die Note des Motivationsschreibens. Die Bewertung des Motivationsschreibens stützt sich neben der äußeren Qualität auf die überzeugende Darstellung insbesondere des persönlichen und des spezifischen Interesses am Masterstudiengang ggf. unter Darstellung der bisherigen Berufs- oder Praxiserfahrungen oder studienrelevanter außeruniversitärer Leistungen, die über die Eignung für den Masterstudiengang besonderen Aufschluss geben können. Das Motivationsschreiben darf zwei Seiten mit 12pt großer Schrift und 1,5zeiligem Textabstand nicht überschreiten. Es wird mit einer Note von 1 bis 5 nach folgender Notenskala bewertet: 1= sehr gut, 2=gut, 3=befriedigend, 4=ausreichend, 5=mangelhaft.
Herbstschule • Vor Studienbeginn (11.-13. Oktober): – Johannisberg (Rheingau) – Ziele: intensive Vorstellung der Schwerpunkte als Hilfe zur Auswahl, gegenseitiges Kennenlernen (Studierende untereinander, Studierende und Lehrende) – Einrichtung von Zusatzangeboten (Journalclub für methodische Paper) oder Workshop (Computerprogramme für die Masterarbeit) – Mit Zulassung erfolgt Einladung mit Bitte um Rückmeldung (keine Pflichtveranstaltung)
Dank an • allen Kollegen der Biowissenschaften, Chemie und Pharmazie und Informatik • Harald Kolmar und Wolf-Dieter Fessner (TU Darmstadt)
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
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