Biotechnologie (PO 2017) Bachelor - Beschreibung des Studiengangs Datum: 2019-11-21 - TU Braunschweig
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Modulhandbuch Beschreibung des Studiengangs Biotechnologie (PO 2017) Bachelor Datum: 2019-11-21
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Bt-BP Pflichtmodule Bt-BP 01 Allgemeine und Anorganische Chemie (PO 2017) 2 Bt-BP 02 Organische Chemie (PO 2017) 3 Bt-BP 03 Physikalische Chemie (PO 2017) 4 Bt-BP 04 Spektroskopie und Angewandte Physikalische Chemie (PO 2017) 5 Bt-BP 05 Mathematische Methoden der Chemie (PO 2017) 7 Bt-BP 06 Physik (PO 2017) 8 Bt-BP 07 Bioreaktoren und Bioprozesse (PO 2017) 9 Bt-BP 08 Tierische Zellbiologie (PO 2017) 11 Bt-BP 09 Mikrobiologie (PO 2017) 12 Bt-BP 10 Grundlagen der Genetik (PO 2017) 14 Bt-BP 11 Biochemie (PO 2017) 16 Bt-BP 12 Angewandte und Technische Biochemie (PO 2017) 18 Bt-BP 13 Bioinformatik (PO 2017) 20 Bt-BP 14 Statistik und Programmieren (PO 2017) 21 Bt-BP 15 Molekulare Biotechnologie (PO 2017) 23 Bt-BP 16 Bachelorarbeit (PO 2017) 24 Bt-BZ Wahlpflicht Angewandte Zellbiologie Bt-BZ 01 Zellbiologie der Pflanzen (PO 2017) 25 Bt-BZ 02 Zellbiologie der Tiere für Fortgeschrittene (PO 2017) 26 Bt-BZ 03 Zellbiologie der Tiere - Zellarchitektur (PO 2017) 27 Bt-BM Wahlpflicht Angewandte Molekularbiologie Bt-BM 01 Angewandte Molekularbiologie (PO 2017) 28 Bt-BM 02 Grundlagen der Molekulargenetik (PO 2017) 30 Bt-BB Wahlpflicht Bioprozesstechnik Bt-BB 01 Biotechnologische Wertstoffproduktion (PO 2017) 32 BT-BB 02 Kultivierungs- und Aufarbeitungsprozesse (PO 2017) 34 Bt-BB 03 Anlagentechnik (PO 2017) 36 Bt-BS Schlüsselkompetenzen Bt-BS 01 Überfachliche Qualifikation (PO 2017) 37 Bt-BS 02 Professionalisierung (PO 2017) 39
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Biotechnologie (PO 2017) 1. Seite 1 von 39
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Biotechnologie (PO 2017) 2. Bt-BP Pflichtmodule 2.1. Bt-BP 01 Allgemeine und Anorganische Chemie (PO 2017) Modulbezeichnung: Modulnummer: Bt-BP 01 Allgemeine und Anorganische Chemie (PO 2017) BT-BBT2-26 Institution: Modulabkürzung: Biochemie und Biotechnologie 2 Bt-BP 01 Workload: 210 h Präsenzzeit: 98 h Semester: 1 Leistungspunkte: 7 Selbststudium: 112 h Anzahl Semester: 1 Pflichtform: Pflicht SWS: 7 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Allgemeine und Anorganische Chemie für Chemie B.Sc., Lebensmittelchemie und Naturwissenschaftler (V) Anorganisch-Chemisches Praktikum für Biotechnologie (SP-kS) (P) Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): --- Lehrende: Prof. Dr. rer. nat. Marc Daniel Walter Qualifikationsziele: Die Studierenden eignen sich grundlegende Kenntnisse der Allgemeinen und der Anorganischen Chemie an. Durch theoretische Kenntnisse über Aufbau der Atome, das Periodische System der Elemente, Bindungsmodelle, Molekülorbital-und Valenzbindungs-Modelle, Linear Combination of Atomic Orbitals (LCAO), Valence Shell Electron Pair Repulsion Model (VSEPR), Lösungen, Schmelz- und Verdampfungsvorgänge, Massenwirkungsgesetz (MWG), Säuren u.Basen, Komplexe, Redox-Reaktionen und ausgesuchte Aspekte der Anorganischen Chemie (Stoffchemie) erlangen die Studierenden einen Überblick über die Allgemeine Chemie. An ausgewählten Beispielreaktionen erlernen die Studierenden praktische Kenntnisse im Umgang mit anorganischen Stoffen. Inhalte: Grundlagen des Aufbaus der Materie, des Atomkerns und der Atomhülle; Aufbauprinzipien des Periodensystems; Konzepte der chemischen Bindung (kovalent, dativ, intermolekular, metallisch, ionisch); VSEPR; Grundlagen der Ligandenfeldtheorie; chemische Reaktionen; Thermodynamik; Kinetik; chemisches Gleichgewicht; Brønsted/Lewis Säure- Base-Konzept; Komplexbildungsgleichgewichte; Löslichkeitsprodukt; Redoxreaktionen; grundlegende Elektrochemie; Grundlagen der Stoffchemie anhand ausgewählter Hauptgruppenelement-Verbindungen/Verbindungsklassen und Einblicke in ausgewählte industrielle Verfahren. In dem Praktikum Allgemeine und Anorganische Chemie werden die Grundlagen zum Arbeiten im Labor anhand von ausgesuchten Beispielen zur Vorlesung Allgemeine und Anorganische Chemie vermittelt und Einblicke in die quantitative Elementbestimmung und analytische Trennverfahren (qualitative) gegeben. Lernformen: Vorlesung, Laborpraktikum Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: Prüfungsleistung: 150 min. Klausur oder mündliche Prüfung Studienleistung: Praktikum inklusive experimenteller Arbeit und mündlicher Prüfung Turnus (Beginn): jährlich Wintersemester Modulverantwortliche(r): Marc Daniel Walter Sprache: Deutsch Medienformen: --- Literatur: Riedel, E., Allgemeine und Anorganische Chemie, de Gruyter Berlin 2010 Erklärender Kommentar: --- Kategorien (Modulgruppen): Bt-BP Pflichtmodule Voraussetzungen für dieses Modul: Studiengänge: Biotechnologie (PO 2017) (Bachelor), Kommentar für Zuordnung: --- Seite 2 von 39
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Biotechnologie (PO 2017) 2.2. Bt-BP 02 Organische Chemie (PO 2017) Modulbezeichnung: Modulnummer: Bt-BP 02 Organische Chemie (PO 2017) BT-BBT2-27 Institution: Modulabkürzung: Biochemie und Biotechnologie 2 Bt-BP 02 Workload: 360 h Präsenzzeit: 140 h Semester: 2 Leistungspunkte: 12 Selbststudium: 220 h Anzahl Semester: 2 Pflichtform: Pflicht SWS: 10 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Organische Chemie (Praktikum) f. BSc-Biotechnologen (P) Grundlagen der Organischen Chemie (OC I) (V) Seminar zum Organisch-Chemischen Praktikum für Biotechnologen (S) Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): --- Lehrende: Prof. Dr. Daniel B. Werz Qualifikationsziele: Die Studierenden erwerben grundlegende theoretische und praktische Kenntnisse über die Organische Chemie, ihre Stoffklassen und Reaktionsmechanismen und den Umgang mit organischen Chemikalien. Die Studierenden werden befähigt, die erlernten Reaktionsmechanismen der Organischen Chemie auf biologische Vorgänge zu übertragen. Die Studenten eignen sich praktische Kenntnisse über Trennungen und Synthesen sowie die organische Analyse an. Inhalte: In der Vorlesung Organische Chemie werden die Grundlagen der Organischen Chemie sowie teilweise vertiefende Aspekte vermittelt. Zu den Inhalten gehören Stoffgruppen, Kohlenwasserstoffe, Aromaten, Carbonylverbindungen, Alkohole, Stickstoffverbindungen, Naturstoffe, Stereochemie, Reaktionsmechanismen, Reaktionen. Im Praktikum Organische Chemie werden folgende Experimente durchgeführt: Trennungen: Umkristallisation, Ausschütteln, Sublimation, Destillation, Dreistofftrennung, Naturstoffextraktion, Chromatographie; Synthesen: Addition an C-C Doppelbindungen, Diels-Alder-Reaktionen, Eliminierungen, Substitution, Redoxreaktionen, Carbonylverbindungen. Organische Analyse. Lernformen: Vortrag des Lehrenden, Laborpraktikum Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: Prüfungsleistung: 240 min. Klausur oder mündliche Prüfung Studienleistung: Praktikum inklusive einer experimentellen Arbeit (Protokoll) Turnus (Beginn): jährlich Sommersemester Modulverantwortliche(r): Daniel B. Werz Sprache: Deutsch Medienformen: --- Literatur: K.Peter C. Vollhardt, Organische Chemie, 2000, Wiley VCH Erklärender Kommentar: Die genauen Modalitäten des Praktikums werden vom Institut bekannt gegeben. Kategorien (Modulgruppen): Bt-BP Pflichtmodule Voraussetzungen für dieses Modul: Studiengänge: Biotechnologie (PO 2017) (Bachelor), Kommentar für Zuordnung: --- Seite 3 von 39
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Biotechnologie (PO 2017) 2.3. Bt-BP 03 Physikalische Chemie (PO 2017) Modulbezeichnung: Modulnummer: Bt-BP 03 Physikalische Chemie (PO 2017) BT-BBT2-28 Institution: Modulabkürzung: Biochemie und Biotechnologie 2 Bt-BP 03 Workload: 240 h Präsenzzeit: 84 h Semester: 2 Leistungspunkte: 8 Selbststudium: 156 h Anzahl Semester: 1 Pflichtform: Pflicht SWS: 6 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Thermodynamik und Transportprozesse (PC1), Übung für Biotechnologen und CuV (Ü) Thermodynamik und Transportprozesse (PC1) (V) Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): --- Lehrende: Prof. Dr. rer. nat. Peter Jomo Walla apl. Prof. Dr. rer. nat. Uwe Hohm Qualifikationsziele: Die Studierenden erwerben in diesem Modul Kenntnisse über ausgewählte Sachgebiete der Physikalischen Chemie. Die Studierenden werden u.a. befähigt, Kinetik und Mechanismen chemischer Reaktionen von einem physikalischen Standpunkt aus zu betrachten und zu verstehen. Die Studierenden lernen, Zustände und Eigenschaften von Stoffen qualitativ und quantitativ in Zustandsgleichungen zu beschreiben. Die Ausbildung in chemischen Gleichgewichten und Thermodynamik qualifiziert die Studierenden, die thermodynamischen Eigenschaften des Lebens und die Energetik und die treibenden physikalischen und chemischen Kräfte biologischer Systeme zu verstehen. Inhalte: Die Vorlesung Physikalische Chemie hat folgende Inhalte: Einführung in die physikalische Chemie: Zustandsgleichungen; Flüssigkeiten; Festkörper; Plasma; Hauptsätze der Thermodynamik; Thermochemie; innere Energie, Enthalpie, Entropie, Freie Energie; Freie Enthalpie und deren Bedeutung in biologischen Systemen; Chemische und Physikalische Umwandlungen; Kontrolle des chemischen Gleichgewichts; Lösungen und Mischungen; Osmose; Transportprozesse; Kinetik; Reaktionsordnungen; Kinetik und katalytische Aktivität von Enzymen; Temperaturabhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeiten; Zusammengesetzte Reaktionen. Einführung in die Biophysikalische Chemie. In der Übung Physikalische Chemie werden die Erkentnisse aus der Vorlesung durch Übungsaufgaben und Anwendungsbeispiele vertieft und angewandt. Lernformen: Vortrag des Lehrenden, Übung Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: Prüfungsleistung: 160 min. Klausur oder mündliche Prüfung Studienleistung: keine Turnus (Beginn): jährlich Sommersemester Modulverantwortliche(r): Peter Jomo Walla Sprache: Deutsch Medienformen: --- Literatur: P.W. Atkins, "Physikalische Chemie", 2006, Wiley / VCH Erklärender Kommentar: Informationen unter http://www.tu-braunschweig.de/pci/lehre Kategorien (Modulgruppen): Bt-BP Pflichtmodule Voraussetzungen für dieses Modul: Studiengänge: Biotechnologie (PO 2017) (Bachelor), Kommentar für Zuordnung: --- Seite 4 von 39
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Biotechnologie (PO 2017) 2.4. Bt-BP 04 Spektroskopie und Angewandte Physikalische Chemie (PO 2017) Modulbezeichnung: Modulnummer: Bt-BP 04 Spektroskopie und Angewandte Physikalische Chemie (PO 2017) BT-BBT2-29 Institution: Modulabkürzung: Biochemie und Biotechnologie 2 Bt-BP 04 Workload: 270 h Präsenzzeit: 126 h Semester: 4 Leistungspunkte: 9 Selbststudium: 144 h Anzahl Semester: 2 Pflichtform: Pflicht SWS: 9 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Apparatives Praktikum: Physikalische Chemie für Biotechnologen (P) Apparatives Praktikum: Physikalische Chemie für Biotechnologen (Kurs 2) (P) Apparatives Praktikum: Physikalische Chemie für Biotechnologen (Kurs 3) (P) Apparatives Praktikum: Physikalische Chemie für Biotechnologen (Kurs 4) (P) Spektroskopische Methoden für Biotechnologen (V) Spektroskopische Methoden für Biotechnologen (P) Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): --- Lehrende: Priv.-Doz. Dr. Christof Maul Prof. Dr. Ralf - Rainer Mendel Prof. Dr. Wulf Blankenfeldt Qualifikationsziele: Die Studierenden lernen, spektroskopische Daten zur Charakterisierung von Molekülen auswerten zu können. Anhand praktischer Beispiele zu physikochemischen Phänomenen und Apparaten werden die theoretischen Kenntnisse der Physikalischen Chemie vertieft und erweitert. Grundlegende praktische Kompetenz in Thermodynamik, Kinetik, Elektrochemie und Spektroskopie wird erreicht. Inhalte: Inhalte des Praktikums Spektroskopische Methoden für Biotechnologen: FPLC(FastProteinLiquidChromatography)und Kristallisation eines Proteins (Lysozym). Inhalte:Kalibrierung einer Gelfiltrationssäule,anschließend Bestimmung des Molekulargewichtes von Lysozym, Kristallisation von Lysozym. II Spektroskopische Charakterisierung von Proteinen Inhalte: Aufnahme des UV/vis Spektrums eines(z.B.)Häm-haltigen Proteins im oxidierten bzw.reduzierten Zustand, Messung der UV280-Absorption,im nativen und im denaturierten Zustand, Bestimmung des Extinktionskoeffizienten III HPLC(HighPerfomanceLiquidChromatography)zum Nachweis prosthetischer Gruppen Inhalte:Nachweis und Quantifizierung von Moco an VcMCP(oxidierte Probe wird zur Verfügung gestellt),Quantifizierung der Proteinmenge im BCA-Test,Bestimmung der Besetzung mit Moco IV Fluoreszenz-Spektroskopie von Proteinen(Absortions-und Emissionsspektren), Förster-Resonanz-Energie-Transfer 2 V Differential Scanning Fluorimetry (DSF,Thermofluor,Thermal Shift Assay)zur Bestimmung des Schmelzpunkts von Proteinen,Optimierung von Pufferbedingungen und Nachweis von Wechselwirkungen mit Liganden VI Cirkulardichroismus (CDJSpektroskopie) zur Bestimmung des Sekundärstrukturgehalts von Proteinen VII Cirkulardichroismus zur Bestimmung des Schmelzpunkts von Proteinen VIII BioJlayer interferometry (BLI)zur quantitativen Analyse der Wechselwirkung eines Liganden mit einem immobilisierten Protein IX Mikroskalare Thermophorese(MST)zur quantitativen Analyse der Wechselwirkung eines Liganden mit einem fluoreszenzmarkierten Protein Apparatives Praktikum Physikalische Chemie: Einführung in physikalisch-chemische Arbeitsmethoden. Die Versuche aus den Gebieten Thermodynamik, Kinetik, Elektrochemie, Spektroskopie und der Biophysikalischen Chemie werden jeweils von zwei Studierenden gemeinsam durchgeführt. Lernformen: Vortrag des Lehrenden, Laborpraktikum Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: Prüfungsleistung: keine Studienleistung: Spektroskopieübung inklusive experimenteller Arbeit (Protokoll), Praktikum Physikalische Chemie inkl. experimenteller Arbeit und mündl. Prüfung Turnus (Beginn): jährlich Sommersemester Modulverantwortliche(r): Ralf - Rainer Mendel Seite 5 von 39
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Biotechnologie (PO 2017) Sprache: Deutsch Medienformen: --- Literatur: C. F. Poole, The essence of Chromatography, Elsevier Science, 2002. H. Budzikiewicz, M. Schäfer, Massenspektrometrie - Eine Einführung, Wiley-VCH, 2005 Erklärender Kommentar: Informationen unter http://www.tu-braunschweig.de/pci/lehre Die genauen Modalitäten des Praktikums werden vom Institut bekannt gegeben. Kategorien (Modulgruppen): Bt-BP Pflichtmodule Voraussetzungen für dieses Modul: Studiengänge: Biotechnologie (PO 2017) (Bachelor), Kommentar für Zuordnung: --- Seite 6 von 39
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Biotechnologie (PO 2017) 2.5. Bt-BP 05 Mathematische Methoden der Chemie (PO 2017) Modulbezeichnung: Modulnummer: Bt-BP 05 Mathematische Methoden der Chemie (PO 2017) BT-BBT2-30 Institution: Modulabkürzung: Biochemie und Biotechnologie 2 Bt-BP 05 Workload: 360 h Präsenzzeit: 126 h Semester: 1 Leistungspunkte: 12 Selbststudium: 234 h Anzahl Semester: 2 Pflichtform: Pflicht SWS: 9 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Mathematische Methoden der Chemie 1 (V) Mathematische Methoden der Chemie 1,Übung für Biotechnologen und CuV (Kurs 1) (Ü) Mathematische Methoden der Chemie 2 (V) Mathematische Methoden der Chemie 2 - Gruppe 4 (Biotechnologen) (Ü) Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): --- Lehrende: apl. Prof. Dr. rer. nat. Uwe Hohm Prof. Dr. Sigurd Hermann Bauerecker Qualifikationsziele: Die Studierenden sind mit mathematischen Denkweisen, Konzepten und Arbeitstechniken in der Analysis und Linearen Algebra vertraut. Sie sind in der Lage, mit den erworbenen mathematischen Fähigkeiten angewandte Aufgaben aus den in naturwissenschaftlichen Studiengängen auftretenden Themenbereichen zu modellieren und zu lösen. Hierbei werden ihre Abstraktionsfähigkeit und das streng logische Denkvermögen geschult. Die Studierenden haben zudem eine gesicherte und gefestigte Arbeitsweise in der Mathematik im Allgemeinen erlangt. Inhalte: In der Vorlesung Mathematische Methoden der Chemie werden neben der Diskussion von Funktionen vor allem Kenntnisse der Differential- und Integralrechnung einer und mehrerer Veränderliche vermittelt. In einer zweiten weiterführenden Vorlesung werden Vektoralgebra, Vektoranalysis, Matrizen, Determinanten, Koordinatentransformationen, Fehlerrechnung, Statistik und Kombinatorik behandelt. In der Übung Mathematische Methoden der Chemie werden die Erkentnisse aus der Vorlesung durch Übungsaufgaben und Anwendungsbeispiele vertieft und angewandt. Lernformen: Vortrag des Lehrenden, Übung Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: Prüfungsleistung: 240 min. Klausur oder mündliche Prüfung Studienleistung: keine Turnus (Beginn): jährlich Wintersemester Modulverantwortliche(r): Uwe Hohm Sprache: Deutsch Medienformen: --- Literatur: Zachmann, H. G., Jüngel, A., Mathematik für Chemiker, 6. Auflage, Verlag Chemie Weinheim 2007 Erklärender Kommentar: Informationen unter http://www.tu-braunschweig.de/pci/lehre Kategorien (Modulgruppen): Bt-BP Pflichtmodule Voraussetzungen für dieses Modul: Studiengänge: Biotechnologie (PO 2017) (Bachelor), Kommentar für Zuordnung: --- Seite 7 von 39
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Biotechnologie (PO 2017) 2.6. Bt-BP 06 Physik (PO 2017) Modulbezeichnung: Modulnummer: Bt-BP 06 Physik (PO 2017) BT-STD-10 Institution: Modulabkürzung: Studiendekanat Biotechnologie Bt-BP 06 Workload: 240 h Präsenzzeit: 84 h Semester: 1 Leistungspunkte: 8 Selbststudium: 156 h Anzahl Semester: 1 Pflichtform: Pflicht SWS: 6 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Physik für Biologen, Biotechnologen, Chemiker und Umweltnaturwissenschaftler (V) Physik für Biologen, Biotechnologen, Chemiker und Umweltnaturwissenschaftler (Ü) Physikalisches Praktikum für Biotechnologen (P) Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): - Lehrende: Prof. Dr. rer. nat. Andreas Hangleiter PD Dr. Uwe Rossow Qualifikationsziele: Die Studierenden erwerben grundlegende Kenntnisse in der Physik, insbesondere in den Bereichen Mechanik, Schwingungen und Wellen, Wärmelehre, Elektromagnetismus, Optik, Atom- und Kernphysik. Sie erwerben praktische Kompetenz in der Durchführung von Experimenten und Lösen von Übungsaufgaben in diesen Sachgebieten und werden befähigt, dieses Wissen für biologische Fragestellungen nutzbar zu machen. Inhalte: Die Vorlesung behandelt Grundlagen der Experimentalphysik. Im Einzelnen sind dies aus dem Bereich Mechanik Kinematik und Dynamik des Massenpunktes und starrer Körper sowie Gravitation, aus dem Bereich des Elektromagnetismus Elektrostatik, Gleichströme und Ladungstransport, magnetische Felder, elektromagnetische Induktion, Wechselströme und elektromagnetische Wellen, ferner geometrische Optik, Wellenoptik und optische Instrumente, aus dem Bereich Atomphysik die Grundlagen der Quanteneigenschaften der Materie und das Bohrsche Atommodell, aus dem Bereich Kernphysik der Aufbau der Atomkerne, Radioaktivität, Kernspaltung und Kernfusion. In den Übungen wird der Vorlesungsstoff anhand von Aufgaben vertieft, und Anwendungsbeispiele werden gegeben. Die Veranstaltung wird von einem Praktikum mit sechs thematisch mit der Vorlesung verbundenen Versuchen begleitet, bei denen selbständige Messungen und deren Analyse vorgenommen werden. Lernformen: Medienunterstützte Vorlesung mit Hörsaalexperimenten (3 SWS) und Übungen (1 SWS). Praktikum (2 SWS). Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: Prüfungsleistung: Modulabschlussklausur (160 min.) oder mündliche Prüfung Studienleistung: Praktikum mit exp. Arbeit und mündlicher Prüfung Turnus (Beginn): jährlich Wintersemester Modulverantwortliche(r): Uwe Rossow Sprache: Deutsch Medienformen: Die genauen Modalitäten des Praktikums werden vom Institut bekannt gegeben Literatur: Trautwein A., Kreibig U., Hüttermann J., Physik für Mediziner, Biologen, und Pharmazeuten. Verlag Walter deGruyter, Berlin, 2008 Erklärender Kommentar: --- Kategorien (Modulgruppen): Bt-BP Pflichtmodule Voraussetzungen für dieses Modul: Studiengänge: Biotechnologie (PO 2017) (Bachelor), Kommentar für Zuordnung: --- Seite 8 von 39
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Biotechnologie (PO 2017) 2.7. Bt-BP 07 Bioreaktoren und Bioprozesse (PO 2017) Modulbezeichnung: Modulnummer: Bt-BP 07 Bioreaktoren und Bioprozesse (PO 2017) BT-BBT2-31 Institution: Modulabkürzung: Biochemie und Biotechnologie 2 Bt-BP 07 Workload: 210 h Präsenzzeit: 84 h Semester: 5 Leistungspunkte: 7 Selbststudium: 126 h Anzahl Semester: 1 Pflichtform: Pflicht SWS: 6 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Bioreaktoren und Bioprozesse (V) Übung Bioreaktoren und Bioprozesse (Ü) Praktikum Bioreaktoren und Bioprozesse (P) Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): --- Lehrende: apl. Prof. Dr. Rainer Krull Prof. Dr.-Ing. Antje C. Spieß Dr.-Ing. Katrin Dohnt Qualifikationsziele: Die Studierenden erlangen ein vertieftes Verständnis von verfahrenstechnischen und biologischen Prozessen in der Bioverfahrenstechnik und werden somit dazu befähigt, Bioreaktoren auszulegen und zu betreiben. Dies umfasst die grundlegenden Aufgaben von Bioreaktoren für den Prozess sowie deren Auswahl, Auslegung und Maßstabsvergrößerung anhand von Kennzahlen und Ähnlichkeitstheorie. Es werden Kenntnisse über Impuls-, Wärme- und Stofftransport in Bioreaktoren vermittelt. Die Studierenden erlangen ferner an verschiedenen Reaktormodellen praktische Kenntnisse über die Verfahrenstechnik von Bioreaktoren. Inhalte: Einführung und Definitionen Biokatalysator und Bioreaktor Grundlegende Aufgaben von Bioreaktoren Kennzahlen / Ähnlichkeitstheorie Transportprozesse in Bioreaktoren Rheologie Mehrphasensysteme in Bioreaktoren Bilanzierung von Bioprozessen Rührkessel als wichtigster Reaktortyp Instrumentierung und Peripherie In enger Anlehnung an die Vorlesung werden in der Übung Bioreaktoren und Bioprozesse Rechenbeispiele als Übungsaufgaben vergeben und anschließend Lösung und Lösungsweg ausführlich diskutiert. Das Praktikum Bioreaktoren und Bioprozesse bietet auf der Grundlage der Vorlesung die Möglichkeit, mit Hilfe von verschiedenen Reaktormodellen die theoretischen Grundlagen beispielsweise des Verweilzeitverhaltens und des Wärme- und Stofftransports im Experiment nachzuvollziehen. Lernformen: Vorlesung, Übung, Protokolle Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: Prüfungsleistung: Klausur (140 min.) oder mündliche Prüfung Studienleistung: Praktikum mit mündlicher Prüfung und experimenteller Arbeit (Protokoll) Turnus (Beginn): jährlich Wintersemester Modulverantwortliche(r): Antje C. Spieß Sprache: Deutsch Medienformen: Tafel, Folien, Power Point, PC Literatur: (1) H. Chmiel: Bioprozesstechnik. Spektrum Akademischer Verlag - ISBN 978-3-8274-1607-0 (2) J. Nielsen, J. Villadsen: Bioreaction Engineering Principles, 2nd Ed., Kluwer Plenum Publishers - ISBN 0-306-47349-6 (3) V.V. Hass, R. Pörtner: Praxis der Bioprozesstechnik, Spektrum Akademischer Verlag - ISBN 978-3-8274-1795-4 (4) I.J. Dunn, E. Heinzle, J. Ingham, J.E. Prenosil: Biological Reaction Engineering, Wiley-VCH - ISBN 3-527-30759-1 (5) K. Schügerl, K.H. Bellgardt: Bioreaction Engineering, Springer Verlag - ISBN 3-540-66906-X (6) Ullmann´s Biotechnology and Biochemical Engineering, Wiley-VCH - ISBN-13 978-3527316038 Seite 9 von 39
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Biotechnologie (PO 2017) Erklärender Kommentar: --- Kategorien (Modulgruppen): Bt-BP Pflichtmodule Voraussetzungen für dieses Modul: Studiengänge: Biotechnologie (PO 2017) (Bachelor), Kommentar für Zuordnung: --- Seite 10 von 39
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Biotechnologie (PO 2017) 2.8. Bt-BP 08 Tierische Zellbiologie (PO 2017) Modulbezeichnung: Modulnummer: Bt-BP 08 Tierische Zellbiologie (PO 2017) BT-BBT2-32 Institution: Modulabkürzung: Studiendekanat Biotechnologie Bt-BP 08 Workload: 180 h Präsenzzeit: 70 h Semester: 3 Leistungspunkte: 6 Selbststudium: 110 h Anzahl Semester: 1 Pflichtform: Pflicht SWS: 5 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Grundlagen der tierischen Zellbiologie (Bio-ZB 01, Bt-BP 08a, Ingenieure, Chem. Biologen) (V) Bt-BP 08: Kurs 1-3 Praktikum Struktur u. Funktion der Zelle f. Biotechnologen (P) Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): --- Lehrende: Dr. Astrid Elisabeth Buchberger-Seidl Prof. Dr. Ralf - Rainer Mendel Dr. Martin Rothkegel Prof. Dr. Reinhard Köster Dr. phil. Franz Vauti, Wissenschaftlicher Oberrat Qualifikationsziele: Die Studierenden werden befähigt, den Aufbau und wichtige Vorgänge in eukaryotischen Zellen wie die detaillierte Struktur und Funktion von Organellen, DNA-Replikation und Transkription, Proteinbiosynthese und Proteintargeting sowie Interaktionen und Signalwege auf molekularer Ebene zu verstehen. Dadurch können die Studierenden die Grundlagen der molekularen Biotechnologie verstehen und diese Kenntnisse auf Anwendungen wie rekombinante Produktion von Biomolekülen, Protein-Engineering, kombinatorische Methoden und Metabolic Engineering übertragen. Inhalte: In der Vorlesung "Grundlagen der tierischen Zellbiologie" werden vermittelt: Prinzipien pro- und eukaryotischer Zellen, Struktur und Synthese von Biomolekülen, detaillierte Struktur und Funktion von Organellen, Biosynthese von Proteinen, Mechanismen der DNA-Replikation, Mechanismen und Kontrolle der RNA-Transkription, RNA-Prozessierung, intrazellulärer Transport und Auswahl von Proteinen, rekombinante DNA-Technologie und biotechnologische Methoden. Das Praktikum Struktur und Funktion der Zelle beinhaltet: Grundlagen der Zellkulturtechniken, Wachstumskurven, Herstellung primärer Zellkulturen, mikroskopische und molekulare Analyse von Differenzierungsprozessen an etablierten Zelllinien, Immunhistochemie. Darstellung zellulärer Komponenten durch Immunfluoreszenz, Isolierung genomischer DNA mit PCR-Analyse. Lernformen: Vortrag des Lehrenden, Laborpraktikum Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: Prüfungsleistung: 120 min. Klausur oder mündliche Prüfung Studienleistung: Praktikum inklusive einem Referat und einer experimentellen Arbeit (Protokoll) Turnus (Beginn): jährlich Wintersemester Modulverantwortliche(r): Reinhard Köster Sprache: Deutsch Medienformen: --- Literatur: H. Lodish, Molecular Cell Biology, Palgrave Macmillan, 6. Auflage, 2007 B. Alberts, Molecular Biology of the Cell, Taylor & Francis, 5. Auflage, 2007 Erklärender Kommentar: Die genauen Modalitäten des Praktikums werden vom Institut bekannt gegeben Kategorien (Modulgruppen): Bt-BP Pflichtmodule Voraussetzungen für dieses Modul: Studiengänge: Biotechnologie (PO 2017) (Bachelor), Kommentar für Zuordnung: --- Seite 11 von 39
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Biotechnologie (PO 2017) 2.9. Bt-BP 09 Mikrobiologie (PO 2017) Modulbezeichnung: Modulnummer: Bt-BP 09 Mikrobiologie (PO 2017) BT-BBT2-34 Institution: Modulabkürzung: Biochemie und Biotechnologie 2 Bt-BP 09 Workload: 360 h Präsenzzeit: 126 h Semester: 1 Leistungspunkte: 12 Selbststudium: 234 h Anzahl Semester: 2 Pflichtform: Pflicht SWS: 9 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Einführung in die Mikrobiologie (Bio-MI 01, BT-BP 09) (V) Grundlagen der Mikrobiologie (Bio-MI 01) (V) Mikrobiologisches Einführungspraktikum (Biotechnnologie /Bioingenieurwesen, Teil Bt-BP09) (P) Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): - Lehrende: Prof. Dr. Dieter Jahn Dr. Elisabeth Härtig Prof. Dr. Michael Steinert Dr. Jürgen Moser Qualifikationsziele: Die Studierenden eignen sich Kenntnisse über die Grundlagen der Biologie und des Wachstums von Mikroorganismen, deren Zellstrukturen, Physiologie, Genetik und Ökologie sowie mikrobiologische Arbeitstechniken an. Sie werden befähigt, den hohen Stellenwert der Mikrobiologie für die biologische Forschung, die Biotechnologie, die Evolution und die Stoffkreisläufe der Erde zu begreifen, und prokaryotische mit eukaryotischen Zellen vergleichend zu betrachten. Sie erhalten einen Überblick über die Vielfalt der Mikroorganismen, speziell der Bakterien, aber auch Viren, Algen und Pilze, deren Pathogenität und Interaktionen mit anderen Organismen. Die Studierenden werden in die Lage versetzt, mikrobiologische Grundtechniken anzuwenden, die Sicherheit in mikrobiologischen Labors zu berücksichtigen, Mikroorganismen anzureichern und ihre Stoffwechselaktivitäten zu messen und zu analysieren. Inhalte: In der Vorlesung Einführung in die Mikrobiologie werden folgende Grundlagen behandelt: Überblick über die Mikroorganismen, Struktur und Funktion von Prokaryoten, Zellwandaufbau, Oberflächenstrukturen, Wachstum und Kultivierung von Mikroorganismen, bakterielle Zellteilung, genereller Energie- und Leistungsstoffwechsel, Stoffwechselvielfalt der Mikroorganismen. Darauf aufbauend vertieft die Vorlesung Mikrobiologie I diesen Stoff. Mikrobiologie I: Katabolische und assimilatorische Stoffwechselwege, katabolische Alternativen, Chemolithotrophie, Biosyntheseleistung, Stofftransport, Bakterielle Genetik, mikrobielle Genome, Nucleoid, Genregulation, metabolische Kontrolle, mikrobielle Pathogenität und Wirtsantwort, mikrobielle Diversität, eukaryotische Mikroorganismen. Im Mikrobiologischen Einführungspraktikum werden mikrobiologische Grundtechniken, Sicherheit im mikrobiologischen Labor, aseptisches Arbeiten, Sterilisationsmethoden, Mikroskopie, Färbung von Bakterien, Kulturtechniken, Anaerobierkulturtechniken, Zellzahlbestimmung, Identifizieren von Bakterien, Anreicherung von Mikroorganismen und Gewinnung einer Reinkultur erlernt. Die Studierenden werden befähigt, selbständig, sicher und fachgerecht wissenschaftliche Problemstellungen in Praktika und im Forschungslabor zu bearbeiten. Lernformen: Additive Veranstaltung von zwei Vorlesungen und einem Praktikum Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: Prüfungsleistung: Klausur (240 min) oder mündliche Prüfung Studienleistung: Praktikum mit mündlicher Prüfung und einer experimentellen Arbeit (Protokoll) Turnus (Beginn): jährlich Wintersemester Modulverantwortliche(r): Dieter Jahn Sprache: Deutsch Medienformen: Die genauen Modalitäten des Praktikums werden vom Institut bekannt gegeben Literatur: "Mikrobiologie" von Katharina Munk, Thieme Verlag und vertiefend "Brock Mikrobiologie" von Michael T. Madigan, John M. Martinko, Thomas Lazar, und Freya Thomm-Reitz , Pearson Studium Erklärender Kommentar: --- Seite 12 von 39
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Biotechnologie (PO 2017) Kategorien (Modulgruppen): Bt-BP Pflichtmodule Voraussetzungen für dieses Modul: Studiengänge: Biotechnologie (PO 2017) (Bachelor), Kommentar für Zuordnung: --- Seite 13 von 39
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Biotechnologie (PO 2017) 2.10. Bt-BP 10 Grundlagen der Genetik (PO 2017) Modulbezeichnung: Modulnummer: Bt-BP 10 Grundlagen der Genetik (PO 2017) BT-BBT2-35 Institution: Modulabkürzung: Biochemie und Biotechnologie 2 Bt-BP 10 Workload: 360 h Präsenzzeit: 140 h Semester: 2 Leistungspunkte: 12 Selbststudium: 220 h Anzahl Semester: 1 Pflichtform: Pflicht SWS: 10 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Grundlagen der Genetik (Bio-GE 01) (VÜ) Übung zur Vorlesung "Grundlagen der Genetik" für Biotechnologen (Tutorium) Kurs II (Ü) Grundlagen der Bakterien- und Molekulargenetik (Kurs A) (P) Grundlagen der Bakterien- und Molekulargenetik (Kurs B) (P) Grundlagen der Bakterien- und Molekulargenetik (Kurs C) (P) Grundlagen der Bakterien- und Molekulargenetik (Kurs D) (P) Grundlagen der Bakterien- und Molekulargenetik (Kurs E) (P) Grundlagen der Bakterien- und Molekulargenetik (Kurs F) (P) Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): --- Lehrende: Prof. Dr. Ralf Schnabel Apl. Prof. Dr. Henning Schmidt Prof. Dr. Norbert F. Käufer Apl.Prof. Dr.rer.nat. Reinhard Hehl Qualifikationsziele: Die Studierenden werden befähigt, die theoretischen und praktischen Grundlagen der klassischen, molekularen und der Kreuzungsgenetik, des Aufbaus und der Struktur der DNA, der Replikation, Transkription und Translation zu verstehen und grundlegende molekulargenetische Methoden und Techniken anzuwenden. Inhalte: Die Vorlesung Grundlagen der Genetik präsentiert die wichtigsten historischen Meilensteine, die zum modernen molekulargenetischen Denken von Heute führen. Es werden die Experimente aus der klassischen sowie der rekombinanten Ära der Genetik diskutiert. Insbesondere: Mendelsche Analyse, Chromosomentheorie der Vererbung, Mitose und Meiose, chromosomales Kartieren, Struktur und Funktion der DNA, der genetische Code, Mutation, Rekombination, Genexpression und ihre Kontrolle, Entwicklungsgenetik, Rekombinante DNA und die Anwendung von rekombinanter DNA, Viren und Phagen. Zu den Vorlesungen werden Übungen in Grundlagen der Genetik abgehalten, in denen die Studierenden bei Übungsaufgaben und Anwendungsbeispielen das Gelernte anwenden. Im Praktikum Grundlagen der Genetik werden grundlegende mikrobiologische Techniken der Molekulargenetik, PCR, Eigenschaften und Aufreinigung von Plasmiden, selektierbare Marker, phänotypische Assays, Restriktionsendonukleasen, Ligation, DNA-Polymerasen, Transformation von E. coli, Bearbeitung rekombinanter DNA und genetisch veränderter Organismen behandelt. Lernformen: Vorlesung Projektarbeit Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: Prüfungsleistung: 240 min Klausur oder mündliche Prüfung Studienleistung: Praktikum inkl. experimenteller Arbeit (Protokoll) Turnus (Beginn): jährlich Sommersemester Modulverantwortliche(r): Henning Schmidt Sprache: Deutsch Medienformen: --- Literatur: Griffiths, Miller, Suzuki, Lewontin, Gelbart; Introduction to Genetic Analysis; Freeman & Co. Klug, Cummings, Spencer; Genetik; Pearson Studium. Janning, Knust; Genetik; Thieme Verlag. Mühlhardt; Der Experimentator: Molekularbiologie/Genomics ; Spektrum Verlag. Erklärender Kommentar: --- Seite 14 von 39
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Biotechnologie (PO 2017) Kategorien (Modulgruppen): Bt-BP Pflichtmodule Voraussetzungen für dieses Modul: Studiengänge: Biotechnologie (PO 2017) (Bachelor), Kommentar für Zuordnung: --- Seite 15 von 39
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Biotechnologie (PO 2017) 2.11. Bt-BP 11 Biochemie (PO 2017) Modulbezeichnung: Modulnummer: Bt-BP 11 Biochemie (PO 2017) BT-BBT2-36 Institution: Modulabkürzung: Biochemie und Biotechnologie 2 Bt-BP 11 Workload: 330 h Präsenzzeit: 140 h Semester: 3 Leistungspunkte: 11 Selbststudium: 190 h Anzahl Semester: 2 Pflichtform: Pflicht SWS: 10 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Grundlagen der Biochemie (V) Biochemie für Fortgeschrittene (Bio-MB 01) (V) Bt-BP 11 Kurs A (P) Bt-BP 11 Kurs B (P) Bt-BP 11 Kurs C (P) Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): Nur eines der drei alternativen Praktika muss absolviert werden. Lehrende: Prof. Dr. Ralf - Rainer Mendel Prof. Dr. Karsten Hiller Prof. Dr. Anett Schallmey Qualifikationsziele: Die Studierenden werden in die Lage versetzt, biochemische Reaktionsmechanismen, Zusammenhänge zwischen Struktur und Funktion der Biomoleküle, die Grundlagen der Enzymkinetik, Enzymregulation und wesentliche biochemische Stoffwechselwege zu verstehen und diese Kenntnisse für biotechnologische Prozesse sowie für biomedizinische Problemstellungen anzuwenden. Außerdem eignen sich die Studierenden die grundsätzlichen biochemischen Arbeits- und Analysemethoden an. Inhalte: Die Vorlesung Grundlagen der Biochemie geht auf folgende Schwerpunkte ein: Biomakromoleküle (Proteine, Nukleinsäuren, Kohlenhydrate und Lipide), deren Aufbau, Strukturen und Funktionen; Struktur-Funktionsbeziehungen bei Proteinen am Beispiel von Hämoglobin; strukturelle Proteine; katalytisch-aktive Proteine (Enzyme), Enzymkinetik und Enzymmechanismen; Proteinanalytik; Membranaufbau und Membrantransport; Hormone und Signalgebung. Vorlesung Biochemie für Fortgeschrittene: Zentralstoffwechsel von Nährstoffen in Menschen, Lipid-, Aminosäure-, Nucleotid-Stoffwechsel, respiratorischer Quotient, Struktur und Funktion sowie Reaktionsmechanismen von Enzymen, Struktur und Funktion der Proteine des Immunsystems, Protein/DNA-Bindung, etc. Im Praktikum Biochemie werden bearbeitet: Enzymreinigung mittels Ionenaustauschchromatographie; SDS-PAGE und Western-Blot; Proteinkonzentrationsbestimmung; Enzymkinetik, sowie Ermittlung von pH- und Temperaturoptima über spektrophotometrische Assays; Enzymatische Vanillinproduktion mit HPLC-Analytik; Bestimmung der Alkoholdehydrogenaseaktivität und selektivität in verschiedenen Gemüsearten über chirale Gaschromatographie mit gekoppeltem Flammenionisationsdetektor. Lernformen: Vorlesung, Laborpraktikum Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: Prüfungsleistung: Klausur (240 min) oder mündliche Prüfung Studienleistung: Praktikum inklusive einer experimentellen Arbeit (Protokoll) und einem Referat Turnus (Beginn): jährlich Wintersemester Modulverantwortliche(r): Anett Schallmey Sprache: Deutsch Medienformen: --- Literatur: Voet, Voet, Pratt: Lehrbuch der Biochemie, Wiley Berg, Tymoczko, Stryer: Biochemie, Springer Spektrum Erklärender Kommentar: Die genauen Modalitäten des Praktikums werden vom Institut bekannt gegeben. Kategorien (Modulgruppen): Bt-BP Pflichtmodule Seite 16 von 39
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Biotechnologie (PO 2017) Voraussetzungen für dieses Modul: Studiengänge: Biotechnologie (PO 2017) (Bachelor), Kommentar für Zuordnung: --- Seite 17 von 39
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Biotechnologie (PO 2017) 2.12. Bt-BP 12 Angewandte und Technische Biochemie (PO 2017) Modulbezeichnung: Modulnummer: Bt-BP 12 Angewandte und Technische Biochemie (PO 2017) BT-BBT2-37 Institution: Modulabkürzung: Biochemie und Biotechnologie 2 Bt-BP 12 Workload: 270 h Präsenzzeit: 112 h Semester: 3 Leistungspunkte: 9 Selbststudium: 158 h Anzahl Semester: 1 Pflichtform: Pflicht SWS: 8 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Angewandte und Technische Biochemie (Bt-BP 12) (V) Angewandte und Technische Biochemie für Biotechnologen(B.Sc., 3.Sem.), Kurs 12-1b für 12 Teilnehmer (Praktikum Bt-BP 12-1b (P) Angewandte und Technische Biochemie für Biotechnologen(B.Sc., 3.Sem.), Kurs 12-1c für 12 Teilnehmer (Praktikum Bt-BP 12-1c) (P) Angewandte und Technische Biochemie für Biotechnologen (B.Sc., 3.Sem.), Kurs 12-1a für 12 Teilnehmer (Praktikum Bt-BP 12-1a) (P) Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): - Lehrende: Wolfgang Graßl Prof. Dr. Udo Rau Qualifikationsziele: Die Studierenden erwerben grundlegende Kenntnisse zur Kultivierung von mikrobiellen Zellen und Zellkulturen sowie zur Biokatalyse. Nach dem Erwerb grundlegender Kompetenz zur Komposition von geeigneten Nährmedien sowie dem Metabolismus von Kohlenstoffquellen lernen sie die verschiedenen Stufen der Bioprozesstechnik (upstream processing, Bioreaktor-Kultivierung und downstream processing) kennen. Der Schwerpunkt liegt insbesondere bei den Messtechniken zur Erfassung wichtiger Kultivierungsparameter und der Wachstumskinetik in Batch-, Fed-Batch sowie kontinuierlichem Betrieb. Praktische Kompetenz erlangen die Studierenden in der Kultivierung von Mikroorganismen, insbesondere im Betrieb von Bioreaktoren, sowie der Ermittlung verschiedener Kultivierungsparameter. Inhalte: Vorlesung Angewandte und Technische Biochemie: Grundlagen der mikrobiellen Biotechnologie: u.a. großtechnisch eingesetzte Nährmedien. Bioprozesstechnik: Stufen und Verknüpfung der Bioprozesstechnik (Upstream processing, Bioreaktor, Monitoring, Downstream processing, etc.), Wachstumskinetik in Batch-Kultur, Ertragskoeffizienten, Sauerstoff/-Kohlendioxid-Bilanzierung, Sauerstofftransportrate, Messtechniken für O2, CO2, pO2. Biokatalyse mit Enzymen und ganzen mikrobiellen Zellen: Grundlagen (Enzymkinetik, Chiralität, Immobilisierung), Herstellung von optisch-aktiven Feinchemikalien. Im Praktikum Angewandte und Technische Biochemie werden behandelt: Aufbau und Sterilisation eines Bioreaktors, Durchführung einer Kultivierung von Mikroorganismen, Substrat- und Produktanalyse, Berechnung und Diskussion verschiedener Kultivierungsparameter, (Ertragskoeffizienten, Wachstumsrate, Substratverbrauchs- und Produktbildungsrate, O2-Aufnahme und CO2-Bildungsrate, Respirationsquotient, volumenbezogener O2- Transportkoeffizient). Arbeit mit einer wissenschaftlichen Grafiksoftware, Scale-up Anwendung. Lernformen: Vortrag des Lehrenden, Laborpraktikum Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: Prüfungsleistung: 180 min Klausur oder mündliche Prüfung Studienleistung: Praktikum inklusive einer experimentellen Arbeit (Protokoll) und einem Referat Turnus (Beginn): jährlich Wintersemester Modulverantwortliche(r): Udo Rau Sprache: Deutsch Medienformen: Die genauen Modalitäten des Praktikums werden vom Institut bekannt gegeben Seite 18 von 39
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Biotechnologie (PO 2017) Literatur: Bücher: Madigan, M.T., Martinko, J.M., Dunlap, P.V., and Clark, D.P. (eds), Brock - Biology of Microorganisms, 12th edn, Pearson International Edition 2008, ISBN-10 / ASIN: 0132324601; ISBN-13 / EAN: 9780132324601 Chmiel, H. (Hrsg.), Bioprozesstechnik, 2. Auflage, Elsivier GmbH, Spektrum Akademischer Verlag, 2006, ISBN: 3-8274- 1607-8 Katoh, S., and Yoshida, F, Biochemical Engineering: A textbook for Engineers, Chemists and Biologists, Wiley-VCH Verlag GmbH & Co.. KGaA, Weinheim, 2009, ISBN: 978-3-527-32536-8 Buchholz, K., Kasche, V., Bornscheuer, U.T., Biocatalysts and Enzyme Technology, Wiley-VCH Verlag, 2005, ISBN-10: 3-527-30497-5 Zeitschriften: Appl. Microbiol. Biotechnol.; Biotechnol. Bioeng.; Biotechnol. Letters; Enzyme Microbial Technol. ; J. Biotechnol.; J. Ind.Biotechnol.; Process Biotechnol.; Trends Biotechnol.; Adv. Biochem. Eng. Biotechnol. (Book/Series) Erklärender Kommentar: Informationen unter http://www.tu-braunschweig.de/bbt und http://rzv054.rz.tu-bs.de/Biotech/index.html Kategorien (Modulgruppen): Bt-BP Pflichtmodule Voraussetzungen für dieses Modul: Studiengänge: Biotechnologie (PO 2017) (Bachelor), Kommentar für Zuordnung: --- Seite 19 von 39
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Biotechnologie (PO 2017) 2.13. Bt-BP 13 Bioinformatik (PO 2017) Modulbezeichnung: Modulnummer: Bt-BP 13 Bioinformatik (PO 2017) BT-BBT2-38 Institution: Modulabkürzung: Biochemie und Biotechnologie 2 Bt-BP 13 Workload: 150 h Präsenzzeit: 56 h Semester: 4 Leistungspunkte: 5 Selbststudium: 64 h Anzahl Semester: 1 Pflichtform: Pflicht SWS: 4 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Bt-BP 13 Kurs 2 für BSc-Biotechnologie (Ü) Bt-BP 13 Kurs 1 für BSc-Biotechnologie (Ü) Grundlagen der Bioinformatik (V) Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): --- Lehrende: Prof. Dr. Karsten Hiller Qualifikationsziele: Die Studierenden erlernen anhand von typischen Anwendungen Grundlagen, Methoden, Algorithmen, Datenquellen und Visualisierungsmethoden der Bioinformatik. Inhalte: Die Vorlesung Grundlagen der Bioinformatik (Sequenzen, Algorithmen, Datenbanken) behandelt Themen aus der Analyse von Sequenzdaten, insbesondere DNA-, RNA-, und Proteinsequenzen, die Algorithmen zu ihrer Verarbeitung, Suche, Vergleich und Ablage sowie Organisation in Datenbanken, Funktionsvorhersage von Genfunktionen, Analyse von Next-Generation-Sequenzierdaten, RNASeq. Statistische Analyse von Hochdurchsatzdaten. Biomarker und Biomarkersignatur Vorhersage-modelle. Übung: Praktische Übungen zur Bioinformatik-Vorlesung. Themen siehe Vorlesung. Lernformen: Vorlesung und Übung Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: Prüfungsleistung: Klausur (120 min) oder mündliche Prüfung Studienleistung: Übung inklusive einer experimentellen Arbeit (Übungsaufgaben) Turnus (Beginn): jährlich Sommersemester Modulverantwortliche(r): Karsten Hiller Sprache: Deutsch Medienformen: --- Literatur: Wird in der Vorlesung bekannt gegeben. Erklärender Kommentar: --- Kategorien (Modulgruppen): Bt-BP Pflichtmodule Voraussetzungen für dieses Modul: Studiengänge: Biotechnologie (PO 2017) (Bachelor), Kommentar für Zuordnung: --- Seite 20 von 39
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Biotechnologie (PO 2017) 2.14. Bt-BP 14 Statistik und Programmieren (PO 2017) Modulbezeichnung: Modulnummer: Bt-BP 14 Statistik und Programmieren (PO 2017) BT-BBT2-39 Institution: Modulabkürzung: Biochemie und Biotechnologie 2 Bt-BP 14 Workload: 150 h Präsenzzeit: 56 h Semester: 3 Leistungspunkte: 5 Selbststudium: 64 h Anzahl Semester: 2 Pflichtform: Pflicht SWS: 4 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Statistische Messdatenauswertung für Biotechnologen (V) Statistische Messdatenauswertung für Biotechnologen (Ü) Programmieren (Ü) Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): --- Lehrende: Prof. Dr.-Ing. Rainer Tutsch Dr. Andre Wegner Apl. Prof. Dr. Stefan Schrader Qualifikationsziele: In der Statistischen Messdatenverarbeitung erwerben die Studierenden Kenntnisse über die Grundlagen der Messtechnik (u.a. Messfehler und ihre Ursachen). Darüber hinaus eignen sie sich statistische Grundlagen (Mittelwert, Streuung) und Methoden (z.B. statistische Tests) an. Weitere Themen sind die Fehlerfortpflanzung sowie die Abschätzung von Messunsicherheit und Vertrauensbereichen. Die Studierenden erlernen grundlegende Methoden der Programmierung (z.B. Python) und wenden diese eigenständig an. Inhalte: Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die Studierenden mit den Grundlagen der Messtechnik vertraut zu machen. Dies umfasst insbesondere all jene Aspekte, die es im Vorfeld einer Messung, während der Durchführung einer Messung sowie bei der Auswertung und Interpretation der gewonnenen Messdaten zu berücksichtigen gilt. So soll den Studierenden die Fähigkeit vermittelt werden, mögliche Fehlerursachen beim Messen durch ein Verständnis der Wechselwirkung von Messmittel, Messobjekt, Umwelt und Bediener bereits im Vorfeld zu erkennen und durch geeignete Maßnahmen zu vermeiden oder zu minimieren. Darüber hinaus wird besonderes Augenmerk auf den Umgang mit Messdaten gerichtet. Hierzu gehören insbesondere jene grundlegenden statistischen Verfahren, die es ermöglichen, die Aussagekraft von Messdaten zu überprüfen und eine Abschätzung der Messunsicherheit vorzunehmen. Stichworte aus dem Vorlesungsinhalt: Messtechnik, grundlegende Begriffe und Definitionen, Rückführbarkeit, Normale und deren Einheiten, gesetzliche Grundlagen des Einheitensystems, Messsignale und Messverfahren, Messabweichungen und deren Ursachen, statistische Methoden in der Messtechnik (z.B. Fehlerfortpflanzung, lineare Regression, Varianzanalyse, t-Test, Chi-Quadrat-Test), Messsignalverarbeitung Programmierkurs: Einführung in die bioinformatische Programmierung mit Python. Es werden exemplarisch typische bioinformatische Probleme mit selbstentwickelten Pythonprogrammen in unserem EDV-Übungsraum durchgeführt. Lernformen: Vorlesung und 2 Übungen Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: Prüfungsleistung: Klausur (60 min) oder mündliche Prüfung Studienleistung: Übung Programmieren inklusive einer experimentellen Arbeit (Protokoll) Turnus (Beginn): jährlich Wintersemester Modulverantwortliche(r): Rainer Tutsch Sprache: Deutsch Medienformen: --- Literatur: Merkl & Waack: Bioinformatik interaktiv, Wiley Zvelebil & Baum: Understanding Bioinformatics, Garland Science Werner Timischl, Biostatistik: Eine Einführung für Biologen und Mediziner, Springer Verlag, 2000 Profos/Pfeifer (Hrsg.): Grundlagen der Meßtechnik. Oldenbourg Verlag 1992 Seite 21 von 39
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Biotechnologie (PO 2017) Erklärender Kommentar: --- Kategorien (Modulgruppen): Bt-BP Pflichtmodule Voraussetzungen für dieses Modul: Studiengänge: Biotechnologie (PO 2017) (Bachelor), Kommentar für Zuordnung: --- Seite 22 von 39
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Biotechnologie (PO 2017) 2.15. Bt-BP 15 Molekulare Biotechnologie (PO 2017) Modulbezeichnung: Modulnummer: Bt-BP 15 Molekulare Biotechnologie (PO 2017) BT-BBT2-33 Institution: Modulabkürzung: Biochemie und Biotechnologie 2 Bt-BP 15 Workload: 150 h Präsenzzeit: 56 h Semester: 4 Leistungspunkte: 5 Selbststudium: 94 h Anzahl Semester: 1 Pflichtform: Pflicht SWS: 4 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Einführung in die molekulare Biotechnologie (Bio-MB 04, Bt-BP08b, Chem-20400) (V) Bt-BP 08: Kurs 1-3 Praktikum Struktur u. Funktion der Zelle f. Biotechnologen (P) Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): --- Lehrende: Prof. Dr. Stefan Dübel Dr. Astrid Elisabeth Buchberger-Seidl Dr. phil. Andreas Holz Qualifikationsziele: Die Studierenden werden befähigt, die grundlegenden Methoden der molekularen Biotechnologie zu verstehen und diese Kenntnisse auf typische Anwendungen wie rekombinante Produktionssysteme für Biomoleküle, Impfstoffproduktion, transgene Pflanzen, Protein-Engineering, kombinatorische Methoden, Metabolic Engineering und Nanobiotechnologie zu übertragen. Inhalte: Die Vorlesung "Molekulare Biotechnologie" stellt die Grundlagen der Angewandten Molekularbiologie dar. Behandelte Themen sind: Rekombinante Produktion in transgenen Organismen, Einführung in das Protein-Engineering (Fusionsproteine, Design, Expression, Produktion anhand ausgewählter Beipiele), Tag-Systeme und Inclusion Bodies, Rekombinante Proteintherapeutika, molekulare Diagnostik, Gentherapie, Molecular Pharming, Kombinatorische Methoden (Enzymoptimierung, 2Hybrid, Ribosomal display, Phage display, Aptamere), Metagenomik, Nanobiotechnologie, Metabolic Engineering. Das Praktikum "Struktur und Funktion der Zelle" beinhaltet: Grundlagen der Zellkulturtechniken, Wachstumskurven, Herstellung primärer Zellkulturen, mikroskopische und molekulare Analyse von Differenzierungsprozessen an etablierten Zelllinien, Immunhistochemie. Darstellung zellulärer Komponenten durch Immunfluoreszenz, Isolierung genomischer DNA mit PCR-Analyse. Lernformen: Vortrag des Lehrenden, Laborpraktikum Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: Prüfungsleistung: Klausur (100 min) oder mündliche Prüfung Studienleistung: Praktikum inklusive einem Referat und einer experimentellen Arbeit (Protokoll) Turnus (Beginn): jährlich Sommersemester Modulverantwortliche(r): Stefan Dübel Sprache: Deutsch Medienformen: --- Literatur: H. Lodish, Molecular Cell Biology, Palgrave Macmillan, 6. Auflage, 2007 B. Alberts, Molecular Biology of the Cell, Taylor & Francis, 5. Auflage, 2007 Erklärender Kommentar: Die genauen Modalitäten des Praktikums werden vom Institut bekannt gegeben Kategorien (Modulgruppen): Bt-BP Pflichtmodule Voraussetzungen für dieses Modul: Studiengänge: Biotechnologie (PO 2017) (Bachelor), Kommentar für Zuordnung: --- Seite 23 von 39
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Biotechnologie (PO 2017) 2.16. Bt-BP 16 Bachelorarbeit (PO 2017) Modulbezeichnung: Modulnummer: Bt-BP 16 Bachelorarbeit (PO 2017) BT-STD-11 Institution: Modulabkürzung: Studiendekanat Biotechnologie Bt-BP 16 Workload: 360 h Präsenzzeit: 300 h Semester: 6 Leistungspunkte: 12 Selbststudium: 60 h Anzahl Semester: 1 Pflichtform: Pflicht SWS: 12 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Bachelorarbeit Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): --- Lehrende: N.N. (Dozent Biowissenschaften) Qualifikationsziele: In einer Abschlussarbeit sollen die Studierenden ihre zuvor erworbenen Fachkenntnisse in einem selbst gewählten Anwendungsfeld vertiefen und ihre Kompetenzen um praktische Erfahrungen ergänzen. Sie können hierbei elementare Labormethoden der Zellbiologie, Mikrobiologie, Bioinformatik, Genetik, Biochemie, Angewandten und Technischen Biochemie oder (Bio-)Verfahrenstechnik selbstständig ausführen und experimentelle Daten analysieren. Sie lernen, wissenschaftliche Publikationen zu lesen und die darin beschriebenen Methoden in die eigene Laborarbeit umzusetzen. Außerdem üben sie, analytisch zu denken, Zusammenhänge zu erkennen, vorhandene Problemlösungen einzuschätzen und eigene zu entwickeln. Sie lernen auch, erfolgreich in einer Gruppe zu arbeiten und effizient mit verschiedenen Zielgruppen zu kommunizieren. Nach Fertigstellung der Bachelorarbeit sind die Studierenden in der Lage, ihre Ergebnisse angemessen darzustellen. Inhalte: Das Thema der Bachelorarbeit muss eine biotechnologische Fragestellung im weiteren Sinne beinhalten. Dazu gehören u.a. Arbeitsthemen aus den gewählten Bereichen Angewandte Zellbiologie oder Angewandte Molekularbiologie oder Bioprozesstechnik. Lernformen: ´- Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: 120 Leistungspunkte müssen zuvor erzielt worden sein. Schriftliche Arbeit mit Präsentation. Turnus (Beginn): jedes Semester Modulverantwortliche(r): Studiendekan Biotechnologie Sprache: Deutsch Medienformen: --- Literatur: --- Erklärender Kommentar: --- Kategorien (Modulgruppen): Bt-BP Pflichtmodule Voraussetzungen für dieses Modul: Studiengänge: Biotechnologie (PO 2017) (Bachelor), Kommentar für Zuordnung: --- Seite 24 von 39
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