Umweltnaturwissenschaften - (WS 2015/16) Bachelor Beschreibung des Studiengangs - Datum: 2015-06-04 Vorläufige Fassung!
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Modulhandbuch Beschreibung des Studiengangs Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) Bachelor Datum: 2015-06-04 Vorläufige Fassung!
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Naturwissenschaftliche Grundlagen (24 LP) Physik und apparatives Laborpraktikum 2 Chemie 4 Ingenieurmathematik A 6 Grundlagen Geoökologie (58 LP) Pedosphäre II - Wasser-, Gas- und Stoffhaushalt von Böden (WS 2014/15) 7 Ökosphäre 9 Biosphäre (WS 2014/15) 11 Geosphäre II - Mineralogie/Petrographie und Geo-/Hydrochemie (WS 2011/12) 13 Atmosphäre (WS 2014/15) 15 Hydrosphäre (WS 2011/12) 17 Geosphäre I - Geologie und Geomorphologie (WS 2011/12) 19 Pedosphäre I - Bodenkundliche Grundlagen (WS 2011/12) 21 Integrierte Module (42 LP) Allgemeine Qualifikationen 23 Geoökologisches Seminar und Exkursion 25 Datenanalyse 27 Umweltsystemanalyse und Modellierung 28 Geoökologisches Projektseminar 30 Spezialisierungsbereich (36 LP) Geochemische Modellierung (WS 2014/15) 31 Umweltrecht und Umweltethik 33 Gewässermanagement (WS 2012/13) 35 Wasserbau und Wasserwirtschaft (WS 2012/13) 36 Ver- und Entsorgungswirtschaft (WS 2012/13) 38 Modellierung des Wasser-, Energie- und Stofftransports in Böden 40 Modellierung von Hydrosystemen 42 Agrarökologie 44 Geosphäre III - Geophysik und Geodatenvisualisierung 46 Analytische Methoden der anorganischen Geochemie 48 Aquatische Ökosystemanalyse II: Gewässergütebewertung 50 Aquatische Ökosystemanalyse I: Langzeitmonitoring 52 Geobotanik 54 Bachelorarbeit (12 LP) Bachelorarbeit 55 Berufspraktikum (8 LP) Berufspraktikum (WS 2011/12) 56
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) 1. Seite 1 von 56
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) 2. Naturwissenschaftliche Grundlagen (24 LP) 2.1. Physik und apparatives Laborpraktikum Modulbezeichnung: Modulnummer: Physik und apparatives Laborpraktikum GEA-STD-94 Institution: Modulabkürzung: Studiendekanat Geowissenschaften Workload: 240 h Präsenzzeit: 112 h Semester: 1 Leistungspunkte: 8 Selbststudium: 128 h Anzahl Semester: 2 Pflichtform: Pflicht SWS: 8 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Chemisches Praktikum für Studierende der Geoökologie (P) Physik für Biologen, Biotechnologen, Chemiker und Geoökologen (V) Physik für Biologen, Biotechnologen, Chemiker und Geoökologen (Ü) Physikalisches Praktikum für Biotechnologen (P) Apparatives Praktikum: Physikalische Chemie für Biologen (Kurs 1) (P) Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): Nur eins der drei angebotenen Praktika (chemisches, physikalisches od. phyikalisch-chemisches) muss belegt werden. Lehrende: Prof. Dr. Stefan Süllow Prof. Dr. rer. nat. Peter George Jones Dipl.-Phys. Peter Clodius Prof. Dr. Philip Tinnefeld Qualifikationsziele: Kenntnis der wesentlichen Grundlagen zum Verständnis von physikalischen Umwandlungsprozessen in den verschiedenen Kompartimenten der Erde. Fähigkeit zur Beurteilung der bei chemischen Prozessen auftretenden physikalischen Erscheinungen sowie der Auswirkung von physikalischen Einwirkungen auf chemischen Prozesse. Beherrschung der einfachen Grundlagen der Physik in ihrer Breite und Erkennen von Zusammenhängen. Inhalte: Physik für Biologen, Biotechnologen, Chemiker und Geoökologen: - Mechanik: Kinematik und Dynamik von Massepunkten und ausgedehnten Körpern, Gravitation, Hydrostatik. - Elektromagnetismus: Elektrostatik, elektr. Gleichströme, Induktion, elektromagnetische Wellen. - Optik: Beugung und Interferenz, Polarisation, Strahlenoptik und einfache optische Instrumente. - Atomphysik: elementare Grundlagen der Quantenphysik. - Kernphysik: Aufbau der Kerne, Radioaktivität, Wechselwirkung von Strahlung mit Materie. Lernformen: Vorlesung/Vortrag des Lehrenden, Gruppenprotokolle Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: Studienleistung: Klausur Physik (120 Min.), Gewichtung 5/8; anerkannte Protokolle im Praktikum mit Kolloquien zur Lernzielkontrolle, Gewichtung 3/8; Turnus (Beginn): jährlich Wintersemester Modulverantwortliche(r): Studiendekan Geoökologie Sprache: Deutsch Medienformen: Vorlesungsskript, Powerpoint, Praktikumsskripte werden zur Verfügung gestellt Literatur: W. Köller et. al.: "Chemie in Experimenten" Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben und kommentiert. Erklärender Kommentar: In diesem Modul sind zwei Studienleistungen vorgesehen. Die Klausur fragt den Wissensstand zur Veranstaltung Physik für Biologen, Biotechnologen, Chemiker und Geoökologen ab und die Anfertigung von Protokollen sichert das Verständnis der Versuche in einem der angebotenen Praktika. Kategorien (Modulgruppen): Naturwissenschaftliche Grundlagen (24 LP) Seite 2 von 56
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) Voraussetzungen für dieses Modul: Studiengänge: Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) (Bachelor), Geoökologie (WS 2014/15) (Bachelor), Geoökologie (WS 2011/12) (Bachelor), Kommentar für Zuordnung: --- Seite 3 von 56
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) 2.2. Chemie Modulbezeichnung: Modulnummer: Chemie GEA-STD-87 Institution: Modulabkürzung: Studiendekanat Geowissenschaften Workload: 240 h Präsenzzeit: 84 h Semester: 1 Leistungspunkte: 8 Selbststudium: 156 h Anzahl Semester: 2 Pflichtform: Pflicht SWS: 6 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Organische Chemie für Geoökologen (V) Physikalische Chemie für BiologInnen, PharmazeutInnen, GeoökologInnen und CuV (V) Anorganische Chemie für Geoökologen (VÜ) Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): --- Lehrende: Prof. Dr. Uwe Schröder Dr. rer. nat. Rudolf Tuckermann Universitätsprofessor Dr. Georg Garnweitner apl. Prof. Dr. habil. Andreas Haarstrick Qualifikationsziele: Kenntnis der wesentlichen Grundlagen zum Verständnis von chemischen Umwandlungsprozessen in den verschiedenen Kompartimenten der Erde. Fähigkeit zur quantitativen Berechnung von chemischen Reaktionen. Fähigkeit zur Beurteilung der bei chemischen Prozessen auftretenden physikalischen Erscheinungen sowie der Auswirkung von physikalischen Einwirkungen auf chemischen Prozesse. Beherrschung der einfachen Grundlagen der Physik in ihrer Breite und Erkennen von Zusammenhängen. Inhalte: Grundlagen der Allgemeinen, Anorganischen und Organischen Chemie: Atome (subatomare Teilchen, Atomkern und -hülle, Kernreaktionen, Struktur der Atomhülle, Periodensystem der Elemente). Chemische Bindungen (kovalent, dativ, intermolekular, metallisch, ionisch). Chemische Reaktionen (stöchiometrische Grundbegriffe, Gase, P-T-Diagramme, Thermochemie, Kinetik, Gleichgewichte, Säuren und Basen, Lösegleichgewichte, Komplexbildungsgleichgewichte, Redoxgleichungen einschl. elektrochemischer Aspekte). Anorganische Chemie: Einführung in die Chemie der wichtigsten Hauptgruppenelemente und Übergangsmetalle. Organische Chemie: Stoffgruppen, Kohlenwasserstoffe, Aromaten, Carbonylverbindungen, Alkohole, Stickstoffverbindungen, Naturstoffe, Stereochemie, Reaktionsmechanismen, Reaktionen Grundlagen der Physikalischen Chemie: Grundlagen der Physikalischen Chemie in den Bereichen Thermodynamik, Elektrochemie und chemische Reaktionskinetik. Lernformen: Vorlesung/Vortrag des Lehrenden Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: Studienleistung: Klausur Anorganische Chemie (90 Min.), Gewichtung 2/8; Klausur Organische Chemie (90 Min.), Gewichtung 3/8; Klausur Physikalische Chemie (90 Min.), Gewichtung 3/8; Turnus (Beginn): jährlich Wintersemester Modulverantwortliche(r): Studiendekan Geoökologie Sprache: Deutsch Medienformen: Powerpoint, Vorlesungsskript Seite 4 von 56
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) Literatur: Anorganische Chemie: (1) H. R. Christen: Grundlagen der allgemeinen und anorganischen Chemie, Verlag Sauerländer Salle (2) Hollemann, Wiberg: Lehrbuch der Anorganisches Chemie, 101. Aufl., Verlag de Gruyter (3) Riedel: Allgemeine und anorganische Chemie Lehrbuch für Studierende mit Nebenfach Chemie, 8. Aufl., Verlag de Gruyter, 2004 (4) C. E. Mortimer: Chemie - Das Basiswissen der Chemie in Schwerpunkten, Verlag Georg Thieme, 1996 (5) Gutmann, Hengge: Anorganische Chemie - Eine Einführung, Verlag VCH, Weinheim (5) Schröter, Lautenschläger, Bibrack: Taschenbuch der Chemie, Verlag Harri Deutsch, 1994 (5) Schwister: Taschenbuch der Chemie, Fachbuchverlag Leipzig, 1996 Erklärender Kommentar: Eine gemeinsame Modulprüfung, die die Kurse Anorganische Chemie, Organische Chemie und Physikalische Chemie abdeckt, die Studierbarkeit nicht erhöht und einem lernergebnisorientierten Prüfen entgegenwirkt, verhindert in diesen unterschiedlichen Disziplinen eher eine gezielte Prüfungsvorbereitung und verringert durch die notwendige Reduktion der Anforderungen den Lernerfolg, sodass die erworbenen chemischen Grundlagen für ein erfolgreiches Weiterstudieren nicht mehr ausreichend sind. Die Veranstaltungen Anorganische Chemie und Organische Chemie finden zudem im Winter¬semester statt wobei die zugehörigen Prüfungen bisher mit vorlesungsbegleitenden Tutorien intensiv vorbereitet werden. Bei einer gemeinsamen Prüfung erst nach Abschluss der Veranstaltung Physikalische Chemie nach dem Sommersemester wäre eine solch zielgerichtete intensive Prüfungsvorbereitung nicht mehr möglich wodurch sich der Lernerfolg für die Studenten nach Einschätzung der zuständigen Dozenten deutlich verringern würde. Aufgrund der angeführten Argumente halten wir eine Fortführung getrennter Prüfungen in diesem Modul für sinnvoll, da eine gemeinsame Modulprüfung für die Studenten mehr Nach- als Vorteile mit sich bringen würde. Kategorien (Modulgruppen): Naturwissenschaftliche Grundlagen (24 LP) Voraussetzungen für dieses Modul: Studiengänge: Geoökologie (WS 2012/13) (Bachelor), Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) (Bachelor), Geoökologie (WS 2014/15) (Bachelor), Geoökologie (WS 2011/12) (Bachelor), Kommentar für Zuordnung: --- Seite 5 von 56
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) 2.3. Ingenieurmathematik A Modulbezeichnung: Modulnummer: Ingenieurmathematik A MAT-STD1-16 Institution: Modulabkürzung: Mathematik Institute 1 Workload: 240 h Präsenzzeit: 112 h Semester: 1 Leistungspunkte: 8 Selbststudium: 128 h Anzahl Semester: 1 Pflichtform: Pflicht SWS: 8 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Ingenieurmathematik I (Analysis) Ingenieurmathematik I (Analysis I) (V) Ingenieurmathematik I (Analysis I) (Ü) Ingenieurmathematik I (Analysis I) (klÜ) Ingenieurmathematik II (Lineare Algebra) Ingenieurmathematik II (Lineare Algebra) (klÜ) Ingenieurmathematik II (Lineare Algebra) (V) Ingenieurmathematik II (Lineare Algebra) (Ü) Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): --- Lehrende: N.N. (Dozent Mathematik) Qualifikationsziele: Die Studierenden erwerben Kenntnisse in den mathematischen Grundlagen ihres Studienfaches und sie lernen mit den einschlägigen mathematischen Methoden zu rechnen und sie auf Probleme der Ingenieurwissenschaften anzuwenden. Inhalte: [Ingenieurmathematik II (Lineare Algebra) (V)] Analytische Geometrie im zwei- und dreidimensionalen Raum, Vektoren, Matrizen und Determinanten, Eigenwerte, Eigenvektoren und ihre Verwendung zur Lösung linearer Differentialgleichungen. [Ingenieurmathematik I (Analysis I) (V)] Reelle und komplexe Zahlen, Folgen und Reihen, Differential- und Integralrechnung für reelle Funktionen einer reellen Veränderlichen, Taylorentwicklung. Lernformen: Vorlesung, Übung, Gruppenarbeit Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: Prüfungsleistung: schriftliche Prüfung in Form einer Klausur über insgesamt 180 Minuten Turnus (Beginn): jährlich Wintersemester Modulverantwortliche(r): Studiendekan Mathematik Sprache: Deutsch Medienformen: Folien, Beamer, Vorlesungsskript Literatur: Lehrbücher und Skripte über Ingenieurmathematik Erklärender Kommentar: --- Kategorien (Modulgruppen): Naturwissenschaftliche Grundlagen (24 LP) Voraussetzungen für dieses Modul: Studiengänge: Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau (BPO 2012) (Bachelor), Bioingenieurwesen (BPO 2012) (Bachelor), Maschinenbau (BPO 2012) (Bachelor), Bio-, Chemie- und Pharmaingenieurwesen (Bachelor), Geoökologie (WS 2014/15) (Bachelor), Mobilität und Verkehr (BPO 2011) (Bachelor), Geoökologie (WS 2012/13) (Bachelor), Geoökologie (WS 2011/12) (Bachelor), Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) (Bachelor), Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau (BPO 2014) (Bachelor), Mobilität und Verkehr (WS 2013/14) (Bachelor), Kommentar für Zuordnung: --- Seite 6 von 56
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) 3. Grundlagen Geoökologie (58 LP) 3.1. Pedosphäre II - Wasser-, Gas- und Stoffhaushalt von Böden (WS 2014/15) Modulbezeichnung: Modulnummer: Pedosphäre II - Wasser-, Gas- und Stoffhaushalt von Böden (WS 2014/15) PHY-IGÖ-17 Institution: Modulabkürzung: Geoökologie Workload: 240 h Präsenzzeit: 56 h Semester: 2 Leistungspunkte: 8 Selbststudium: 154 h Anzahl Semester: 2 Pflichtform: Pflicht SWS: 5 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Wasser- und Stoffhaushalt von Böden [3 LP] Wasser- und Stoffhaushalt von Böden (V) Wasser- und Stoffhaushalt von Böden (Ü) Bodenkundliches Laborpraktikum [5 LP] Bodenkundliches Laborpraktikum (L) Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): --- Lehrende: Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang Durner Apl. Prof. Dr. rer. nat. Rolf Nieder apl. Prof. Dr. rer. nat. Christoph Tebbe Qualifikationsziele: Nach erfolgreicher Teilnahme der Modulveranstaltungen kennen und verstehen die Studierenden ·die grundlegenden Fachtermini und Methoden der Bodenphysik ·die Bedeutung von Böden für terrestrische biogeochemische Stoffkreisläufe ·die wesentlichen, in Böden ablaufenden physikochemischen und biologischen Prozesse ·die Prinzipien und Kennwerte des Wasser-, Gas- und Stoffhaushalts von Böden ·grundlegende bodenphysikalische und bodenchemische Analysemethoden Sie sind in der Lage ·Bodenproben im Labor mit bodenphysikalischen und bodenchemischen Standardmethoden zu untersuchen ·Messungen wissenschaftlich auszuwerten und darzustellen, und die Untersuchungsergebnisse zu interpretieren und zu bewerten. Inhalte: [Wasser- und Stoffhaushalt von Böden (VÜ)] - Prozesse und Kennwerte des Wasser-, Gas- und Stoffhaushalts von Böden, - Funktionen des Bodens als Filter und Reaktor, - Bodenökologie. - Biogeochemische Stoffkreisläufe - Bedeutung der Mikroorganismen für die ökosystemaren Leistungen von Böden. [Bodenkundliches Laborpraktikum (L)] Experimentelle Bestimmung bodenphysikalischer, bodenhydrologischer und bodenchemischer Parameter an Laborproben. Lernformen: Vorlesung, Übung, Laborpraktikum in Kleingruppen Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: Prüfungsleistung:Klausur (90 Min.), Gewichtung 3/7;Praktikumsbericht, Gewichtung 4/7; Turnus (Beginn): jährlich Wintersemester Modulverantwortliche(r): Wolfgang Durner Sprache: Deutsch Medienformen: --- Seite 7 von 56
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) Literatur: Durner W. and H. Flühler (2003): Transport and Accessibility of Solutes in Soils. Lecture Notes. TU Braunschweig. Durner, W., and D. Or (2005): Chapter 73: Soil Water Potential Measurement, in: Anderson M.G. and J. J. McDonnell, Encyclopedia of Hydrological Sciences, Chapter 73, 1089-1102, John Wiley & Sons, Ltd. Durner, W., and H. Flühler (2005): Chapter 74: Soil Hydraulic Properties, in: Anderson M.G. and J. J. McDonnell,Encyclopedia of Hydrological Sciences, Chapter 74, 1103-1120, John Wiley & Sons, Ltd. Durner, W., and K. Lipsius (2005): Chapter 75: Determining Soil Hydraulic Properties, in: Anderson M.G. and J. J. McDonnell, Encyclopedia of Hydrological Sciences, Chapter 75, 1121-1144, John Wiley & Sons, Ltd. Gisi, U. (Hrsg.): Bodenökologie, 2. Aufl., Georg Thieme Verlag, 1997, 351 Seiten, ISBN 3137472024, 9783137472025. Jury W.A., and R.E. Horton (1994): Soil Physics, 6th Edition. John Wiley & Sons, Hoboken, New Jersey. Tindall J.A. and J.R. Kunkel (1999): Unsaturated Zone Hydrology. Prentice Hall, London. Erklärender Kommentar: Das Modul Pedosphäre II besteht aus einer Vorlesung mit Übung und einem Laborpraktikum. Die Studierenden sollen auf der Ebene der fachlichen Kenntnisse nachweisen, dass sie die Konzepte und Methoden zur Beschreibung des Wasser- und Wärmehaushalts sowie des Transports gelöster Substanzen in Böden aufgenommen haben und wiedergeben können, und dass Sie in der Lage sind, auf Basis vorhandener Daten quantitative Berechnungen vorzunehmen. Der Nachweis dieser Fähigkeiten erfordert eine Prüfung als Klausur (oder eine mündliche Prüfung). Im Laborpraktikum sollen die Studierenden Fähigkeiten zur praktischen Durchführung, Auswertung und Dokumentation eigener experimenteller Arbeiten im Bereich Bodenphysik erwerben. Diese Fähigkeiten in einer Klausur oder mündlichen Prüfung nachzuweisen ist unmöglich, sie erfordert die Erstellung eines wissenschaftlichen Berichtes. Kategorien (Modulgruppen): Grundlagen Geoökologie (58 LP) Voraussetzungen für dieses Modul: Studiengänge: Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) (Bachelor), Geoökologie (WS 2014/15) (Bachelor), Kommentar für Zuordnung: --- Seite 8 von 56
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) 3.2. Ökosphäre Modulbezeichnung: Modulnummer: Ökosphäre GEA-UA-17 Institution: Modulabkürzung: Umweltsystemanalyse Workload: 360 h Präsenzzeit: 56 h Semester: 2 Leistungspunkte: 6 Selbststudium: 124 h Anzahl Semester: 2 Pflichtform: Pflicht SWS: 4 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Ökologie für Umweltwissenschaftler [3 LP] Ökologie für Umweltwissenschaftler (V) Landschaftsökologie [3 LP] Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): --- Lehrende: Prof. Dr. Frank Suhling Prof. Dr. rer. nat. Boris Schröder Qualifikationsziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls Ökosphäre verfügen die Studierenden über grundlegendes Wissen in den Bereichen der organismischen Ökologie und der Landschaftsökologie. Sie sind in der Lage, die wesentlichen Zusammenhänge ökologischer Prozesse zu verstehen, die das Vorkommen von Organismen und die Zusammensetzung biologischer Lebensgemeinschaften beeinflussen, wie Wechselwirkungen zwischen abiotischen und biotischen Ökofaktoren und die Bedeutung von Störungen. Sie haben ein Grundverständnis der Populationsökologie und von Mechanismen des wissenschaftlichen Naturschutzes. Zudem können sie biotische und abiotische Muster in der Landschaft erkennen und beschreiben sowie die Beziehungen zwischen Mustern und Prozessen in Landschaften analysieren und interpretieren. Inhalte: Ökologie für Umweltwissenschaftler - Merkmale von Organismen - Evolutionsmechanismen - Organismen und ihre Umwelt - Populationsökologie - Ausbreitung, Migration und Einschleppung gebietsfremder Arten - Wechselwirkungen: Konkurrenz und Prädation - Wechselwirkungen: Mutualismus und Parasitismus - Funktion und Dynamik von Ökosystemen - Muster der Biodiversität - Terrestrische Ökosysteme - Aquatische Ökosysteme - Globaler Wandel der Ökosysteme - Gefährdung und Schutz der Biodiversität Landschaftsökologie - konzeptuelle, methodische und theoretische Grundlagen der Landschaftsökologie - abiotische und biotische Komponenten der Landschaft - quantitative Ansätze zur Analyse der Beziehungen zwischen Mustern und Prozessen in Landschaften Lernformen: Vorlesung Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: Prüfungsleistung: Klausur (90 Min.) Turnus (Beginn): jährlich Sommersemester Modulverantwortliche(r): Boris Schröder Sprache: Deutsch Medienformen: kommentierter Vorlesungsskript (Vorlesung Ökologie), Vorlesungsfolien (Vorlesung Landschaftsökologie) Seite 9 von 56
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) Literatur: - Nentwig, W., S. Bacher & R. Brandl (2012) Ökologie kompakt. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg (als E-Book http://dx.doi.org/10.1007/978-3-8274-2837-0) - Townsend, C. R., J. L. Harper & M. Begon (2009) Ökologie. Springer, Berlin, Heidelberg (als E-Book http://dx.doi.org/10.1007/978-,-540-95897-0) - Turner, M. G., R. H. Gardner & R. V. O'Neill (2001) Landscape ecology in theory and practice - pattern and process. New York, Springer Erklärender Kommentar: --- Kategorien (Modulgruppen): Grundlagen Geoökologie (58 LP) Voraussetzungen für dieses Modul: Studiengänge: Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) (Bachelor), Geoökologie (WS 2014/15) (Bachelor), Kommentar für Zuordnung: --- Seite 10 von 56
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) 3.3. Biosphäre (WS 2014/15) Modulbezeichnung: Modulnummer: Biosphäre (WS 2014/15) GEA-UA-16 Institution: Modulabkürzung: Umweltsystemanalyse Workload: 360 h Präsenzzeit: 98 h Semester: 1 Leistungspunkte: 8 Selbststudium: 142 h Anzahl Semester: 2 Pflichtform: Pflicht SWS: 7 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Biodiversität und Evolution [3 LP] Biodiversität (V) Biologische Bestimmungsübungen [5 LP] Biologische Bestimmungsübungen (Ü) Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): --- Lehrende: Prof. Dr. Frank Suhling apl. Prof. Dr. rer. nat. Christoph Tebbe Prof. Dr. rer. nat. habil. Dietmar Brandes Dr.rer.nat. Christiane Elisabeth Evers Universitätsprofessor Dr. rer. nat. Miguel Vences Dr. rer. nat. Anja Schwarz, wiss. Mitarbeiterin Universitätsprofessorin Dr. Antje Schwalb Dr. rer. nat. Sebastian Steinfartz Diana Goertzen Qualifikationsziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über grundlegendes Wissen über die Vielfalt des Lebens in allen Formen. Sie können die Organismen den unterschiedlichen Reichen zuordnen und kennen ihre wichtigsten morphologischen und physiologischen Merkmale. Sie haben Grundkenntnisse zur Evolution des Lebens. Nach erfolgreicher Teilnahme an den Biologischen Bestimmungsübungen verfügen die Studierenden über praktische Erfahrung in der Handhabung von unterschiedlichen Typen von Bestimmungsschlüsseln. Sie sind in der Lage ausgewählte taxonomische Gruppen selber zu bestimmen. Inhalte: [Biodiversität und Evolution (V)] Biodiversität und Evolution - Einführung Systematik, Artbegriff, Stammbaum und Evolution der Organismen - Typen der Mikroorganismen - Zellaufbau, Energie und Stoffwechsel von Mikroorganismen - Evolution, Phylogenetik und Taxonomie von Mikroorganismen - Vielfalt der Bakterien - Vielfalt der Archaea und Pilze - Vielfalt der Algen - Vielfalt der Moose und Farne - Vielfalt der Samenpflanzen - Einführung in die Geobotanik - Vielfalt der Tiere: Invertebraten - Vielfalt der Tiere: Vertebraten [Biologische Bestimmungsübungen (PRÜ)] - Laborübung mit Freilanderfassung Planktonbestimmung: Algen und Kleinkrebse - Laborübung Bestimmung von Blütenpflanzen - Geländeübung Bestimmung von Bäumen und Waldtypen - Geländeübung Biotypen mit der niedersächsischen Kartieranleitung - Geländeübung Bestimmung Ausgewählter Tiergruppen: Libellen, Amphibien, Vögel Lernformen: Vorlesung, Labor- und Geländeübungen mit Bestimmungsliteratur Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: Prüfungsleistung: Klausur (90 Min.) Studienleistung: erfolgreiche Teilnahme an den Bestimmungsübungen Turnus (Beginn): jährlich Wintersemester Modulverantwortliche(r): Frank Suhling Seite 11 von 56
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) Sprache: Deutsch Medienformen: Vorlesungsskript (Vorlesung Biodiversität) Literatur: Biodiversität: - Campbell: Biologie. Spektrum, Heidelberg (jeweils neuester Jahrgang) Bestimmungsübungen: - Rothmaler: Exkursionsflora von Deutschland, Bd. 2, 19. Auflage - Svenson et al.: Der neue Kosmos Vogelführer: alle Arten Europas, Nordafrikas und Vorderasiens. Kosmos, Stuttgart - Lehmann & Nüß: Libellen. Deutscher Jugendbund für Naturbeobachtung, Hamburg Erklärender Kommentar: --- Kategorien (Modulgruppen): Grundlagen Geoökologie (58 LP) Voraussetzungen für dieses Modul: Studiengänge: Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) (Bachelor), Geoökologie (WS 2014/15) (Bachelor), Kommentar für Zuordnung: --- Seite 12 von 56
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) 3.4. Geosphäre II - Mineralogie/Petrographie und Geo-/Hydrochemie (WS 2011/12) Modulbezeichnung: Modulnummer: Geosphäre II - Mineralogie/Petrographie und Geo-/Hydrochemie (WS 2011/12) GEA-IUG-11 Institution: Modulabkürzung: Geoökologie Workload: 240 h Präsenzzeit: 84 h Semester: 2 Leistungspunkte: 8 Selbststudium: 156 h Anzahl Semester: 2 Pflichtform: Pflicht SWS: 6 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Geo- und Hydrochemie [5 LP] Grundzüge der Geochemie und Hydrochemie (VÜ) Mineralogie und Petrographie [3 LP] Mineralogie und Petrographie (V) Minerale und Gesteine: Bestimmungsübung (Ü) Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): --- Lehrende: Prof. Dr. Harald Biester Qualifikationsziele: Verständnis für die Zusammenhänge der thermodynamischen Grundzüge zur anorganischen Hydrochemie und Geochemie natürlicher Systeme wie Gewässer und Böden. Fähigkeit zur Abgrenzung natürlicher von anthropogenen Prozessen. Grundlagenkenntnisse über Stoffflüsse in der Umwelt. Anwendung geochemischen Grundwissens auf anthropogen verursachte Umweltprobleme Fähigkeit zur Berechnung von chemischen Reaktionsgleichgewichten. Grundkenntnisse über das Verhalten einiger wichtiger Schadstoffe und geochemischer Archive in der Umwelt. Inhalte: Es werden theoretische und praktische Übungen angeboten. Übergeordnete Themenbereiche: Exogene und endogene Prozesse, Aufbau und geologische Entwicklung der Erde, Grundzüge von Geologie, Paläontologie und Mineralogie, Erdgeschichte, Praktische Tätigkeit im Gelände Grundzüge der Geochemie und Hydrochemie: Entstehung und Verteilung der Elemente, chemischer Aufbau der Erde, Wasserinhaltsstoffe-Ladungsbilanz, Alkalinität, KAK, Debye-Hückel-Theorie, Aktivität, Aktivitätskoeffizienten, Lernformen: Frontaluntericht, Praktische Gesteins- und Mineralbestimmung in Gruppenarbeit, Computergestützte Übungen in Gruppenarbeit Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: Prüfungsleistung: Klausur 120 Min. Turnus (Beginn): jährlich Sommersemester Modulverantwortliche(r): Harald Biester Sprache: Deutsch Medienformen: Powerpoint-Folien, Gesteinssammlung und Übungsstücke Literatur: Minerale und Gesteine: - Georg Markl - Lehrbuch der Mineralogie Rössler - Mineralogie Matthes Geo- und Hydrochemie - Principles and Applications of Geochemistry. Gunter Faure. Prentice Hall, Inc., 1998. - Environmental Chemistry. Baird C, und Cann, M. Palgrave Macmillan, 2004 - Environmental Chemistry. vanLoon, G.W. und Duffy, S.J. Oxford University Press 2005. - Aquatische Chemie. Sigg, L. und Stumm, W.. Vdf Hochschulverlag AG, 1996. - Geochemistry, Groundwater and Pollution Appelo, C.A.J und Postma, D. 2 Edition (2005), A.A. Balkema. - Principles and Applications of Geochemistry. Gunter Faure. Prentice Hall, Inc., 1998. Erklärender Kommentar: --- Seite 13 von 56
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) Kategorien (Modulgruppen): Grundlagen Geoökologie (58 LP) Voraussetzungen für dieses Modul: Studiengänge: Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) (Bachelor), Geoökologie (WS 2014/15) (Bachelor), Physik - 1-Fach Bachelor (BPO 2013) (Bachelor), Geoökologie (WS 2011/12) (Bachelor), Kommentar für Zuordnung: --- Seite 14 von 56
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) 3.5. Atmosphäre (WS 2014/15) Modulbezeichnung: Modulnummer: Atmosphäre (WS 2014/15) PHY-IGÖ-16 Institution: Modulabkürzung: Geoökologie US2 Workload: 210 h Präsenzzeit: 74 h Semester: 1 Leistungspunkte: 7 Selbststudium: 136 h Anzahl Semester: 2 Pflichtform: Pflicht SWS: 5 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Klimatologie [4 LP] Klimatologie und Umweltmeteorologie (V) Klimatologie und Umweltmeteorologie (Ü) Öko- und Geländeklimatologie [3 LP] Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): --- Lehrende: Prof. Dr. Stephan Weber Dipl.-Met. Sabrina Martin Qualifikationsziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls Atmosphäre verfügen die Studierenden über grundlegendes Wissen in den Bereichen der allgemeinen Klimatologie, Klimageographie, Ökoklimatologie und Geländeklimatologie. Sie sind in der Lage die wesentlichen Zusammenhänge atmosphärischer Prozesse zu verstehen und Wechselwirkungen mit der Landoberfläche abzuleiten. Sie verstehen die interdisziplinären Zuständigkeiten der Ökoklimatologie sowie geländeklimatische Prozesse in Wechselwirkung mit der Landoberfläche. Sie verfügen zudem über praktische und berufsrelevante Kenntnisse der Anwendung klimatologischer Messtechnik zur Beantwortung gelände- bzw. ökoklimatischer Fragestellungen. Inhalte: Klimatologie - Allgemeine Klimatologie und Klimageographie - Strahlungs- und Wärmebilanz - Umweltmeteorologische Prozesse und Methoden Ökoklimatologie - Klimaökologische Grundlagen (Energie- und Stoffflüsse, Stoffkreisläufe) - Geländeklimatische Prozesse - Atmosphäre-Biosphäre Interaktion - Anwendung und Erlernen berufsrelevanter Methoden (Einsatz klimatologischer Messtechnik, Datenauswertung und - präsentation) Ökoklimatologie - Geländeklimatologie (GP) -Geländeübung zur Vorlesung Ökoklimatologie (4. Semester), 3 Geländetage - Anwendung und Erlernen berufsrelevanter Methoden (Einsatz klimatologischer Messtechnik, Datenauswertung und - präsentation) Lernformen: Vorlesung, Geländepraktikum Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: Prüfungsleistung: Klausur (120 min) Studienleistung: Protokoll Geländeübung Turnus (Beginn): jährlich Wintersemester Modulverantwortliche(r): Stephan Weber Sprache: Deutsch Medienformen: --- Literatur: Wird in der VL bekanntgegeben Erklärender Kommentar: --- Kategorien (Modulgruppen): Grundlagen Geoökologie (58 LP) Seite 15 von 56
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) Voraussetzungen für dieses Modul: Studiengänge: Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) (Bachelor), Geoökologie (WS 2014/15) (Bachelor), Kommentar für Zuordnung: --- Seite 16 von 56
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) 3.6. Hydrosphäre (WS 2011/12) Modulbezeichnung: Modulnummer: Hydrosphäre (WS 2011/12) PHY-IGÖ-05 Institution: Modulabkürzung: Geoökologie Workload: 240 h Präsenzzeit: 84 h Semester: 2 Leistungspunkte: 8 Selbststudium: 156 h Anzahl Semester: 1 Pflichtform: Pflicht SWS: 6 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Hydrologie und Hydrogeologie (VÜ) Hydrometrie und Gewässerkunde (V) Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): --- Lehrende: Apl. Prof. Dr. rer. nat. Hans Matthias Schöniger Univ.-Prof. Dr.-Ing. Günter Meon Qualifikationsziele: Die Studierenden können die einzelnen Prozesse des hydrologischen Wasserkreislaufes, der wichtigsten hydrologischen Speichersysteme, des Flußgebietsmanagements und der Wasserwirtschaft verstehen und berechnen. Weiterhin erwerben sie Methodenkompetenz im Zusammenhang mit der Messdatenaufnahme im Feld in natürlichen und wasserwirtschaftlich genutzten Landschaftsräumen und Flussgebieten. Fähigkeit zur messtechnischen Erfassung der wichtigsten Wasserhaushaltskomponenten Niederschlag, Abfluss, Grundwasser und Verdunstung. Fähigkeit zur Bemessung bzw. Quantifizierung von wasserbaulichen Maßnahmen mit besonderem Schwerpunkt auf Flussgebieten bzw. Auenbereichen. Inhalte: [Hydrologie und Hydrogeologie (VÜ)] Aufgaben der Hydrologie und Wasserwirtschaft, Wasserkreislauf und Wasserbilanzen, Aufbereiten hydrometeorologischer Daten, Grundlagen der Statistik, der Niederschlag-Abfluss-Modellierung, der Speicherwirtschaft und der Gewässergüte von Seen und Fließgewässern, Grundlagen der Geologie, hydrogeologische Zusammenhänge, Grundwasserleiter und hydrogeologische Kenndaten, Grundwasserströmung, Multiaquifersysteme, hydrogeologische Kartierung, Grundwassererkundung, Wasserhaushalt und Grundwasserneubildung, Grundwasserbewirtschaftung und Grundwassermodelle [Hydrometrie und Gewässerkunde] 1. Einführung in die Messgeräte und -verfahren (meteorologische u. hydrologische Größen, Messwertgeber, Datenspeicherung, -übertragung), 2. Theoretische Grundlagen zu Messvorgängen in fließenden und stehenden Gewässern, auch unterirdischen (Wasserstand, Abfluss, Inhaltsstoffe) und in der Umweltmeteorologie/bodennahen Atmosphäre (Niederschlag, Lufttemperatur, Feuchte, Wind, Verdunstung), 3. Planung eines meteorologisch-hydrologischen Messprogramms, 4. Dokumentationswesen von umweltmeteorologischen-wasserwirtschaftlichen Messdaten (graphische Auswertung, Ableitung von Hauptzahlen etc.), Datenbeschaffung von amtlichen Dienst- und Fachbehörden. Lernformen: Vorlesung mit Übung Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: Prüfungsleistung: Klausur [80 Min.], Gewichtung 1/2; + Klausur [60 Min.], Gewichtung 1/2; Turnus (Beginn): jährlich Wintersemester Modulverantwortliche(r): Hans Matthias Schöniger Sprache: Deutsch Medienformen: --- Literatur: --- Seite 17 von 56
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) Erklärender Kommentar: Die Veranstaltung Hydrometrie und Gewässerkunde, die eine Geländeübung beinhaltet, wird in Form einer Hausarbeit abgeprüft. Hier soll insbesondere die praktische und sichere Handhabung handbetriebener Stationssonden im Felde dargelegt werden. Die Veranstaltung Hydrologie und Hydrogeologie findet ausschließlich im Hörsaal statt und enthält keine praktischen Elemente, weshalb sich hier die Prüfungsform Klausur anbietet. Eine gemeinsame Prüfungsleistung macht in diesem Modul wenig Sinn und unterstützt in keinster Weise das lernergebnisorientierte Prüfen. Kategorien (Modulgruppen): Grundlagen Geoökologie (58 LP) Voraussetzungen für dieses Modul: Studiengänge: Geoökologie (WS 2012/13) (Bachelor), Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) (Bachelor), Geoökologie (WS 2014/15) (Bachelor), Physik - 1-Fach Bachelor (BPO 2013) (Bachelor), Geoökologie (WS 2011/12) (Bachelor), Kommentar für Zuordnung: --- Seite 18 von 56
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) 3.7. Geosphäre I - Geologie und Geomorphologie (WS 2011/12) Modulbezeichnung: Modulnummer: Geosphäre I - Geologie und Geomorphologie (WS 2011/12) GEA-IUG-07 Institution: Modulabkürzung: Geosysteme und Bioindikation Workload: 240 h Präsenzzeit: 84 h Semester: 1 Leistungspunkte: 8 Selbststudium: 156 h Anzahl Semester: 2 Pflichtform: Pflicht SWS: 6 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Geologie [5 LP] Geologie (V) Geländeübung Geologie (PRÜ) Geomorphologie [3 LP] Geomorphologie (V) Geländeübung Geomorphologie (PRÜ) Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): --- Lehrende: Universitätsprofessorin Dr. Antje Schwalb Qualifikationsziele: Das Modul Geosphäre I soll die wesentlichen geologischen und geomorphologischen Prozesse vermitteln, die das äußere Erscheinungsbild der Erdoberfläche bestimmen. Die in den Vorlesungen vermittelten theoretischen Inhalte werden im Rahmen der Geländetage praktisch vertieft und die das Landschaftsbild und Landnutzung prägenden endogenen und exogenen Prozesse behandelt. Die Studierenden erlernen die Fähigkeit zur Abgrenzung und Einordnung natürlicher und anthropogener Prozesse. Inhalte: Es werden theoretische und praktische Übungen angeboten. Übergeordnete Themenbereiche: Exogene und endogene Prozesse, Aufbau und geologische Entwicklung der Erde, Grundzüge von Geologie, Paläontologie und Mineralogie, Erdgeschichte, Praktische Tätigkeit im Gelände Geologie: 1.Geschichte der Geologie, Entstehung und Aufbau der Erde 2.Prozesse an Plattengrenzen 3.Erdbeben und Plattentektonik 4.Vulkanismus 5.Der Gesteinszyklus 6.Sedimente, Verwitterung und Erosion 7.Wasser, Wind und Eis als Erosionskräfte und Transportmedien, Massenbewegungen 8.Prozesse im Ozean, Rohstoffe 9.Deformation und Landschaftsentwicklung 10.Geologische Zeit, Katastrophen und Orogenesen 11.Karbon, Perm, Trias: Kohle und Salz 12.Jura, Kreide, Tertiär, Quartär: Vom Treibhaus ins Eishaus Geomorphologie: 1.Glazigene Prozesse, Sedimente und Formen 2.Periglaziäre Prozesse, Sedimente und Formen 3.Fluviatile und äolische Prozesse, Sedimente und Formen 4.Oberflächenformen und Sedimente in Niedersachsen 5.Oberflächenformen und Sedimente in Deutschland 6.Gestaltung der deutschen Küste im Holozän Lernformen: Vorlesung/Vortrag des Lehrenden, praktische Übungen im Gelände Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: Prüfungsleistung: Klausur 120 Min.; Prüfungsvorleistung: Praktikumsbericht zur Geländeübung Geologie und Geomorphologie Turnus (Beginn): jährlich Wintersemester Modulverantwortliche(r): Antje Schwalb Sprache: Deutsch Seite 19 von 56
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) Medienformen: Exkursionsskript wird zur Verfügung gestellt. Literatur: --- Erklärender Kommentar: Das Modul Geosphäre I besteht aus zwei Vorlesungen, deren Inhalte in je einer Geländeübung vertieft werden. Der Ablauf und die Inhalte der Geländeübungen werden während des Selbststudiums in Gruppenprotokollen zusammengefasst. Diese dienen zur weiteren Vertiefung der Inhalte, zum Training von Zusammenarbeit und Verfassen von Berichten sowie zur Vorbereitung auf die Klausur. Aus didaktischen Gründen ist deshalb das Verfassen der Protokolle vor dem Klausurtermin notwendig und sinnvoll. Kategorien (Modulgruppen): Grundlagen Geoökologie (58 LP) Voraussetzungen für dieses Modul: Studiengänge: Geoökologie (WS 2012/13) (Bachelor), Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) (Bachelor), Geoökologie (WS 2014/15) (Bachelor), Physik - 1-Fach Bachelor (BPO 2013) (Bachelor), Geoökologie (WS 2011/12) (Bachelor), Kommentar für Zuordnung: --- Seite 20 von 56
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) 3.8. Pedosphäre I - Bodenkundliche Grundlagen (WS 2011/12) Modulbezeichnung: Modulnummer: Pedosphäre I - Bodenkundliche Grundlagen (WS 2011/12) PHY-IGÖ-03 Institution: Modulabkürzung: Geoökologie Workload: 150 h Präsenzzeit: 56 h Semester: 2 Leistungspunkte: 5 Selbststudium: 94 h Anzahl Semester: 1 Pflichtform: Pflicht SWS: 4 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Bodenkunde - Einführung [3 LP] Bodenkunde - Einführung (V) Bodenkundliche Profilansprache [2 LP] Bodenkundliche Profilansprache (Exk) Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): --- Lehrende: Apl. Prof. Dr. rer. nat. Rolf Nieder Qualifikationsziele: Nach erfolgreicher Teilnahme der Modulveranstaltungen kennen und verstehen die Studierenden - die grundlegenden Fachtermini und Methoden der Bodenkunde - den Zusammenhang zwischen bodenbildenden Faktoren und Prozessen der Bodenbildung, die zur Ausprägung von Bodentypen führen. - die Systematik, die Verbreitung, die ökologischen Eigenschaften und die wesentlichen Funktionen der wichtigsten Bodentypen in Mitteleuropa. Sie sind in der Lage - Bodenprofile im Gelände unter Nutzung der dafür gängigen Hilfsmittel wissenschaftlich korrekt anzusprechen und zu dokumentieren - ihr Wissen in Hinblick auf Bodenbewertung sowie auf praktische Probleme des Boden- und Gewässerschutzes anzuwenden. Inhalte: [Bodenkunde - Einführung (V)] Die Vorlesung dient im Studiengang Geoökologie der Vermittlung eines "Bodenkunde-Gerüstes". Die Studierenden erwerben Kenntnisse zur Entstehung, zu ökologischen Eigenschaften und zu wesentlichen Funktionen von Böden. Nach einer Einführung werden grundlegende Kenntnisse über den Zusammenhang zwischen Ausgangsgestein und Boden- bildung, zur anorganischen und organischen Bodensubstanz, zum Boden als Lebensraum, zur Bodenstruktur, zum Boden-Wasserhaushalt, zu Faktoren und Prozessen der Bodenentwicklung, zum Boden als Ionenaustauscher und Nährstoffspeicher, zu Bodensystematik und verbreitung sowie zu Bodenbewertung und Bodenschutz vermittelt. Inhalte: 1. Einführung: Böden als Naturkörper, Bodenfruchtbarkeit, Geschichte der Boden-kunde 2. Bodenbildende Gesteine 3. Anorganische Bodensubstanz 4. Organische Bodensubstanz 5. Boden als Lebensraum 6. Bodenstruktur 7. Boden als Wasserspeicher 8. Faktoren und Prozesse der Bodenentwicklung 9. Boden als Ionenaustauscher 10. Boden als Nährstoffspeicher 11. Bodensystematik und verbreitung 12. Bodenbewertung und Bodenschutz [Bodenkundliche Profilansprache (Exk)] Vorgehensweise bei der bodenkundlichen Profilansprache. Kennenlernen wichtiger naturräumlicher Einheiten und Bodentypen im Braunschweiger Umland. Lernformen: Vorlesung/Vortrag des Lehrenden, Gruppenprotokolle zur Geländeübung Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: Prüfungsleistung: Klausur 90 Min.; Prüfungsvorleistung: Anwesenheit und Praktikumsbericht zur Geländeübung Turnus (Beginn): jährlich Sommersemester Modulverantwortliche(r): Rolf Nieder Seite 21 von 56
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) Sprache: Deutsch Medienformen: Vorlesungs- und Exkursionsskript, Powerpoint-Präsentation Literatur: Skript: Nieder, R., 2014, Bodenkunde I, Grundlagen der Bodenkunde, 3. Semester Geoökologie, Skript zur Vorlesung "Bodenkunde - Einführung". Weitere Literatur: Ad-hoc-Arbeitsgruppe Boden, 2005, Bodenkundliche Kartieranleitung, 5. Auflage, Thomas Münzer, Langensalza. Ahl, C., Becker, K.W., Jörgensen, R.G. und Meyer, B., 2003, Aspekte und Grundlagen der der Bodenkunde. 30. Auflage, Göttingen und Witzenhausen, Eigenverlag. Scheffer, F. und Schachtschabel, P., 2002, Lehrbuch der Bodenkunde, 15. Auflage, Spektrum, Heidelberg. Erklärender Kommentar: Im Modul Pedosphäre I ergänzen sich die Vorlesung und die Profilansprache (Geländeübung) inhaltlich. In der bodenkundlichen Ausbildung gilt das Prinzip, dass man Grundlagen wie Genese, Aufbau, Eigenschaften, Prozesse, Klassifikation, ökologische Bewertung und Taxonomie von Böden begleitet von einer theoretischen Einführung nur am Objekt (Bodenprofil) hinreichend erlernen kann. Die im Gelände mit einfachen Methoden erhaltenen Befunde werden gruppenweise in einem Protokoll zusammengefasst und interpretiert. Eine optimale Vorbereitung auf die Klausur setzt auch fundierte Kenntnisse aus der Geländeübung voraus. Sowohl aus didaktischen Gründen ist das Abfassen der Protokolle vor der Klausur daher notwendig Kategorien (Modulgruppen): Grundlagen Geoökologie (58 LP) Voraussetzungen für dieses Modul: Studiengänge: Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) (Bachelor), Geoökologie (WS 2014/15) (Bachelor), Geoökologie (WS 2011/12) (Bachelor), Kommentar für Zuordnung: --- Seite 22 von 56
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) 4. Integrierte Module (42 LP) 4.1. Allgemeine Qualifikationen Modulbezeichnung: Modulnummer: Allgemeine Qualifikationen GEA-IUG-13 Institution: Modulabkürzung: Geosysteme und Bioindikation IM3 Workload: 180 h Präsenzzeit: 70 h Semester: 1 Leistungspunkte: 10 Selbststudium: 110 h Anzahl Semester: 1 Pflichtform: Pflicht SWS: 10 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Sprachkurs [3 LP] Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten [3 LP] Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (VÜ) Analyse von Umweltproblemen [1 LP] Analyse von Umweltproblemen (V) Pool-Modell der TU BS [3 LP] Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): --- Lehrende: Studiendekan Geoökologie, (Geo) Qualifikationsziele: Berufliche Qualifikation der Studierenden (Professionalisierung) durch Fähigkeiten in folgenden Kategorien: Einordnung des eigenen Studienfachs in verschiedene Wissenschaftskulturen, Kenntnisse von Theorien und Methoden verschiedener Fachwissenschaften, Kenntnisse von Anwendungsbeispielen und aktuellen Kontroversen aus einzelnen Fachwissenschaften. Beherrschen einer wichtigen Fremdsprache (im Regelfall Englisch) bis zum Leistungsniveau B1. Für alle anderen Sprachen nach Absprache mit dem Studiendekan. I. Übergeordneter Bezug: Einbettung des Studienfachs Die Studierenden werden befähigt, Ihr Studienfach in gesellschaftliche, historische, rechtliche oder berufsorientierende Bezüge einzuordnen (je nach Schwerpunkt der Veranstaltung). Sie sind in der Lage, übergeordnete fachliche Verbindungen und deren Bedeutung zu erkennen, zu analysieren und zu bewerten. Die Studenten erwerben einen Einblick in Vernetzungsmöglichkeiten des Studienfaches und Anwendungsbezüge ihres Studienfaches im Berufsleben. II. Wissenschaftskulturen Die Studierenden - lernen Theorien und Methoden anderer, fachfremder Wissenschaftskulturen kennen, - lernen sich interdisziplinär mit Studierenden aus fachfremden Studiengebieten auseinanderzusetzen und zu arbeiten, - können aktuelle Kontroversen aus einzelnen Fachwissenschaften diskutieren und bewerten, - erkennen die Bedeutung kultureller Rahmenbedingungen auf verschiedene Wissenschaftsverständnisse und Anwendungen, - kennen genderbezogene Sichtweisen auf verschiedene Fachgebiete und die Auswirkung von Geschlechterdifferenzen, - können sich intensiv mit Anwendungsbeispielen aus fremden Fachwissenschaften auseinandersetzen. III. Handlungsorientierte Angebote Die Studierenden werden befähigt, theoretische Kenntnisse handlungsorientiert umzusetzen. Sie erwerben verfahrensorientiertes Wissen (Wissen über Verfahren und Handlungsweisen, Anwendungskriterien bestimmter Verfahrens- und Handlungsweisen) sowie metakognitives Wissen (u.a. Wissen über eigene Stärken und Schwächen). Je nach Veranstaltungsschwerpunkt erwerben die Studierenden die Fähigkeit, - Wissen zu vermitteln bzw. Vermittlungstechniken anzuwenden, - Gespräche und Verhandlungen effektiv zu führen, sich selbst zu reflektieren und adäquat zu bewerten, - kooperativ im Team zu arbeiten, Konflikte zu bewältigen, - Informations- und Kommunikationsmedien zu bedienen oder - sich in einer anderen Sprache auszudrücken. Durch die handlungsorientierten Angebote sind die Studierenden in der Lage, in anderen Bereichen erworbenes Wissen effektiver einzusetzen, die Zusammenarbeit mit anderen Personen einfacher und konstruktiver zu gestalten und somit Neuerwerb und Neuentwicklung von Wissen zu erleichtern. Sie erwerben Schlüsselqualifikationen, die ihnen den Eintritt in das Berufsleben erleichtern und in allen beruflichen Situationen zum Erfolg beitragen. Inhalte: [Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (VÜ)] Normen für die Abfassung von wissenschaftlichen Berichten Regeln für korrektes Zitieren Wissenschaftliches Schreiben: Standards, Techniken, Tipps und Tricks Seite 23 von 56
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) Wissenschaftliches Präsentieren: Software, Standards, Rhetorik, Tipps und Tricks. [Analyse von Umweltproblemen (V)] In der Vorlesung erfahren die Studierenden an jährlich wechselnden Fallbeispielen, wie sich aktuelle Umweltprobleme aus der Perspektive unterschiedlicher fachlicher Disziplinen der Geoökologie betrachtet und analysiert werden. Diese Vorlesung vermittelt den Studierenden eine Einsicht in die fachliche Überschneidung bei Umweltthemen und die Notwendigkeit der interdisziplinäten Kooperation. Lernformen: Vorlesung, Übung Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: Studienleistung: [Sprachkurs] - je nach Spezifizierung [Einführung in das Wiss. Arbeiten] - Hausarbeit [Analyse von Umweltproblemen] - Hausarbeit [Pool-Modell der TU BS] - Die Prüfungsmodalitäten sind abhängig von den gewählten Lehrveranstaltungen und den Informationen zu den jeweiligen Lehrveranstaltungen zu entnehmen. Turnus (Beginn): jährlich Wintersemester Modulverantwortliche(r): Studiendekan Geoökologie Sprache: Deutsch Medienformen: --- Literatur: --- Erklärender Kommentar: --- Kategorien (Modulgruppen): Integrierte Module (42 LP) Voraussetzungen für dieses Modul: Studiengänge: Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) (Bachelor), Geoökologie (WS 2014/15) (Bachelor), Kommentar für Zuordnung: --- Seite 24 von 56
Technische Universität Braunschweig | Modulhandbuch: Bachelor Umweltnaturwissenschaften (WS 2015/16) 4.2. Geoökologisches Seminar und Exkursion Modulbezeichnung: Modulnummer: Geoökologisches Seminar und Exkursion PHY-IGÖ-18 Institution: Modulabkürzung: Geoökologie Workload: 180 h Präsenzzeit: 70 h Semester: 4 Leistungspunkte: 6 Selbststudium: 110 h Anzahl Semester: 1 Pflichtform: Pflicht SWS: 5 Lehrveranstaltungen/Oberthemen: Geoökologisches Seminar [3 LP] Geoökologisches Seminar (S) Geoökologische Exkursion [3 LP] Geoökologische Exkursion (Exk) Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.): --- Lehrende: N.N. (Dozent Geoökologie) Qualifikationsziele: Geoökologische Exkursion (Exk) Nach erfolgreicher Teilnahme der Modulveranstaltungen kennen und verstehen die Studierenden die wichtigsten Faktoren und Zusammenhänge, welche einen Landschaftsraum geoökologisch charakterisieren. Hierzu zählen der gemeinsame Einfluss von Klima und endogenen geologisch-mineralogischen Faktoren auf die Ausformung der Landschaft und ihrer Oberfläche, die Bodenbildung, die lokalen klimatischen und hydrologischen Verhältnisse, die Vegetation, und die menschlichen Nutzungsmöglichkeiten. Eingebettet in diesen Kontext verstehen die Studierenden die historische Entwicklung einer Landschaftsnutzung durch den Menschen. Sie sind in der Lage, gegenwärtige und künftige Nutzungsmöglichkeiten und mögliche Gefährdungen eines Naturraums als Resultat natürlicher Veränderungen oder anthropogener Eingriffe zu erkennen und zu beurteilen. Geoökol. Seminar: Beherrschen der folgenden wissenschaftlichen Techniken und Fähigkeiten: - Recherchieren in Fachjournalen - Zusammenfassen und Aufbereiten von wiss. Erkenntnissen - Mündliche Präsentation - Erstellen von wissenschaftlichen Berichten - Erstellen von wissenschaftlichen Referaten - Erstellen von wissenschaftlichen Fachaufsätzen Inhalte: Geoökologisches Seminar: Das Seminar baut auf den im Kurs Einführung in das Wissenschaftliche Arbeiten (GEA-IUG-054) erworbenen Kenntnissen auf. Die Dozenten der Geoökologie stellen vor Beginn des Semesters eine Liste möglicher Referatsthemen bereit, aus denen die Studierenden nach eigenem Interesse ein Thema aussuchen können. Der oder die jeweilige Themenstellerin fungiert als Betreuungsperson für das jeweilige Thema. Die Studierenden recherchieren unterstützt von der jeweiligen Betreuerin oder Betreuer die rezente wissenschaftliche Literatur über die Thematik, und bereiten es für eine Seminarpräsentation auf. Die Seminarpräsentation umfasst einen 20-minütigen Vortrag und eine 20-minütige Diskussion zum Themenbereich. Die Präsentation wird in der Regel als Powerpoint-Präsentation stattfinden, die Diskussion von der oder dem betreuenden Dozenten geleitet. Neben der mündlichen Präsentation erstellt der oder die Studierende innerhalb eines vorgegebene Zeitraums ein schriftliches Referat im Umfang von ca. 3000 Wörtern zum Thema. Das Referat besitzt den Charakter einer Review und ist nach den internationalen Standards für wissenschaftliche Dokumente abgefasst. Geoökologische Exkursion: Ansprache und Analyse von geologisch-mineralogischen, bodenkundlichen, klima¬tologischen, mikrometeorologischen, vegetationskundlichen, hydrologischen und kulturgeographischen Merkmalen unterschiedlicher Landschaftszonen im Rahmen einer Exkursion. Bei der Exkursion werden entlang eines geologischen und/oder klimatologischen Gradienten verschiedene Landschaftsräume betrachtet und mit Hilfe von Vorab-Informationen, Kartenmaterial, lokaler Beobachtung und ggf. Beprobung in Hinblick auf die genannten Faktoren analysiert. Im Vordergrund steht dabei die Vermittlung eines multidisziplinären Ansatzes der Betrachtung von Landschaftsräumen und des Einflusses des Menschen. Lernformen: Präsentation, Textanalysen, Thesendiskussion, Protokoll Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten: Prüfungsleistung:Referat, Gewichtung 1/2;experimentelle Arbeit, Gewichtung 1/2; Seite 25 von 56
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