Mehr Transparenz für unsere Kunden - Informationen zu Ihren Wertpapiergeschäften - Targobank
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2| Inhaltsverzeichnis Allgemeine Informationen 4-6 Einlagensicherung 7 Informationen über den Umgang mit Interessenkonflikten 8-10 Ausführungsgrundsätze für Wertpapiergeschäfte 11-17 Exemplarischer Kostenausweis für unterschiedliche Wertpapierprodukte im Klassik- und Plus-Depot 18-23 Bedingungen für das Wertpapiergeschäft 24-26
|3 Vorwort Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, die TARGOBANK legt größten Wert auf Transparenz und Anlegerschutz. Deshalb möchten wir Sie als unseren Kunden mit dieser Broschüre über die TARGOBANK Wertpapierdienstleistungen und Bedingungen für das Wertpapiergeschäft informieren. Bitte nehmen Sie sich etwas Zeit, um die Informationen aufmerk- sam zu lesen. Als Wertpapierkunde der TARGOBANK profitieren Sie von unserer ganzheitlichen Finanzberatung, unserer Kompetenz und unserer jahrzehntelangen Erfahrung. Unser Anspruch ist es, unsere Kunden kontinuierlich dabei zu unterstützen, dass sie ihre Ziele auch erreichen. Mit dazu bei trägt unsere objektive Fondsberatung ohne Bindung an hauseigene Produkte. Die Informationen in dieser Broschüre sind sehr umfangreich. Daher stehen wir Ihnen selbstverständlich für alle Fragen zu den Inhalten gerne persönlich zur Verfügung. Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit einem unserer zertifizierten Berater in Ihrer nächstgelegenen TARGOBANK Filiale. Bei dieser Gelegenheit informieren wir Sie auch gerne über Ihre Anlagemöglichkeiten und beantworten zugleich weitergehende Fragen zu den Inhalten der Finanzmarktrichtlinie. Vielen Dank, dass Sie der TARGOBANK vertrauen. Mit freundlichen Grüßen Pascal Laugel Vorstandsvorsitzender der TARGOBANK
4| Allgemeine Informationen insbesondere für Fernabsatzverträge, für außerhalb von Geschäftsräumen geschlossene Verträge und für Wertpapierdienstleistungen Dieser Abschnitt enthält allgemeine Informationen Zuständige Aufsichtsbehörde über TARGOBANK und den Abschluss und die Ab- Zuständige Aufsichtsbehörde ist die Bundesanstalt wicklung von Verträgen und Vorgängen mit der für Finanzdienstleistungsaufsicht, TARGOBANK. Diese Informationen sind von Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn und besonderer Bedeutung für Verträge, die unter Marie-Curie- Straße 24-28, 60439 Frankfurt a. Main Verwendung von Fernkommunikationsmitteln, zum (Internet: www.bafin.de). Beispiel Telefon, Brief, Fax, Internet etc., abge- Weiterhin zuständig ist die Europäische Zentralbank, schlossen werden (sogenannte Fernabsatzverträge) Sonnemannstraße 20, 60314 Frankfurt am Main und für außerhalb von Geschäftsräumen geschlos- (www.ecb.europa.eu) sene Verträge. Vertragspartner/Anschrift Vertragssprache/Rechtsordnung/Gerichtsstand Verträge kommen zustande mit der Maßgebliche Sprache für alle Vertragsverhältnisse TARGOBANK AG zwischen Kunde und TARGOBANK und die Kom- Kasernenstraße 10 munikation mit dem Kunden ist Deutsch. Gemäß 40213 Düsseldorf Nr. 6 Absatz 1 der Allgemeinen Geschäftsbedingun- Tel.: 0211 - 89 84-0 gen gilt für den Vertragsschluss und die gesamte im Rahmen des Vertrages, der zugrunde liegenden Geschäftsverbindung zwischen dem Kunden und Bedingungen und sonstigen Informationen auch der Bank deutsches Recht. Es gibt keine vertragliche als TARGOBANK, Bank oder Unternehmen bezeich- Gerichtsstandsvereinbarung. net. Angaben zu der kontoführenden Filiale entnehmen Außergerichtliche Streitschlichtung Sie bitte den Vertragsformularen. Daneben – oder Die Bank nimmt am Streitbeilegungsverfahren der soweit der Vertrag keine Filiale benennt – können Verbraucherschlichtungsstelle „Ombudsmann der Sie Schriftverkehr an die oben genannte Anschrift privaten Banken“ (www.bankenombudsmann.de) oder unser Dienstleistungszentrum teil. Dort hat der Verbraucher die Möglichkeit, zur TARGO Dienstleistungs GmbH Beilegung einer Streitigkeit mit der Bank den Harry-Epstein-Platz 5 Ombudsmann der privaten Banken anzurufen. 47051 Duisburg Betrifft der Beschwerdegegenstand eine Streitigkeit richten. über einen Zahlungsdienstevertrag (§ 675f des Bürgerlichen Gesetzbuches), können auch Kunden, Hauptgeschäftstätigkeit die nicht Verbraucher sind, den Ombudsmann Der Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb der privaten Banken anrufen. Näheres regelt die von Bank- und Finanzgeschäften aller Art sowie „Verfahrensordnung für die Schlichtung von Kun- verwandter Geschäfte mit Ausnahme des Invest- denbeschwerden im deutschen Bankgewerbe“, die mentgeschäfts. auf Wunsch zur Verfügung gestellt wird oder im Internet unter www.bankenverband.de abrufbar ist. Eintragung in das Handelsregister/ Die Beschwerde ist in Textform (z. B. mittels Brief, Umsatzsteueridentifikationsnummer Telefax oder E-Mail) an die Kundenbeschwerdestelle Die TARGOBANK AG ist unter der Nummer beim Bundesverband deutscher Banken e. V., Post- HRB 83351 bei dem Handelsregister des fach 040307, 10062 Berlin, Fax: (030) 1663-3169 Amtsgerichts Düsseldorf eingetragen. Die Umsatz- E-Mail: ombudsmann@bdb.de, zu richten. steueridentifikationsnummer lautet DE811285485, die Steuernummer lautet 133/5810/2040. Hinweis zum Bestehen einer Einlagensicherung Vertretungsverhältnisse Die Bank ist dem Einlagensicherungsfonds des Die Gesellschaft wird vertreten durch den Vorstand Bundesverbandes der deutschen Banken e.V. ange- Pascal Laugel, Vorsitzender; Jürgen Lieberknecht; schlossen, insoweit wird auf Nr. 20 der Allgemeinen Berthold Rüsing; Maria Topaler. Geschäftsbedingungen verwiesen (siehe auch Seite 7).
|5 Zustandekommen des Vertrages jeweiligen produktspezifischen Bedingungen, den a) Schriftliche Vertragsabschlüsse Allgemeinen Geschäftsbedingungen und den Be- Der Kunde gibt gegenüber der Bank ein ihn binden- stimmungen in diesem Abschnitt. Es gibt, soweit des Angebot auf Abschluss eines Vertrages ab, in- nicht ausdrücklich vereinbart, keinen Leistungsvor- dem er ein vollständig ausgefülltes und unterzeich- behalt. Bei Fremdwährungskonten gilt der in Nr. 10 netes Antrags- beziehungsweise Vertragsformular Abs. III der Allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie gegebenenfalls weitere aufgelistete genannte Vorbehalt. Unterlagen und Informationen an die Bank über- mittelt und diese Unterlagen der Bank zugehen. Ist Fernkommunikationskosten bei Fernabsatzverträgen die Prüfung der Identität Eigene Kosten (zum Beispiel Telefonverbindungs- des Kunden erforderlich, so geschieht dies grund- kosten, Porti etc.) hat der Kunde selbst zu tragen. sätzlich mit Hilfe des PostIdent Verfahrens der Deutschen Post AG. Der Vertrag kommt zustande, Gültigkeitsdauer und Sprache der Bedingungen wenn die Bank dem Kunden – gegebenenfalls nach Sämtliche Bedingungen und Vertragsunterlagen Identitäts- oder Bonitätsprüfung beziehungsweise sowie alle Preisverzeichnisse stehen nur in deutscher Prüfung sonstiger erforderlicher Unterlagen – die Sprache zur Verfügung und gelten bis auf Weiteres. Annahme des Angebots ausdrücklich oder schlüssig erklärt. Vertrieb von TARGOBANK Produkten und b) Sonstige Vertragsabschlüsse Dienstleistungen Bestimmte Verträge können auch telefonisch oder Der Vertrieb von TARGOBANK Produkten und Dienst unter Verwendung anderer Fernkommunikations- leistungen erfolgt auch über den Untervermittler mittel abgeschlossen werden. Der Vertrag kommt TARGO Finanzberatung GmbH – Beratungsund Ver- dann – soweit nicht noch andere Bedingungen zu mittlungsgesellschaft für Bank- und Versicherungs- erfüllen sind – durch entsprechende Einigung am dienstleistungen. Telefon beziehungsweise durch ausdrückliche oder Der Sitz dieser Gesellschaft ist Düsseldorf (Deutsch- schlüssige Annahme des per Fernkommunikations- land), die Gesellschaft ist bei den Gewerbeämtern mittel abgegebenen Angebots des Kunden zustan- in Düsseldorf und am Standort der Beratungspunkte de; soweit erforderlich, erhält der Kunde unmittel- gemeldet. bar im Anschluss daran eine Vertragsbestätigung einschließlich aller vorgeschriebenen Informationen. Hinweis für Anlageberatung Die Anlageberatung bei der TARGOBANK erfolgt Preise und vom Kunden zu zahlende Steuern nicht als Honoraranlageberatung. Im Rahmen der und Kosten Anlageberatung erhält die TARGOBANK Provisionen Die aktuellen Preise für die von der Bank erbrach- von Dritten. ten Dienstleistungen ergeben sich aus dem „Preis- aushang – Regelsätze im standardisierten Privat- Hinweis zur Verarbeitung personenbezogener kundengeschäft“ der TARGOBANK und ergänzend Daten gemäß EU-Geldtransferverordnung aus deren Preis- und Leistungsverzeichnis. Im Die „VERORDNUNG (EU) 2015/847 DES EURO- Übrigen gilt Nr. 12 der Allgemeinen Geschäftsbe- PÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom dingungen. Soweit im Rahmen der Vertragsdurch- 20. Mai 2015 über die Übermittlung von Angaben führung Guthabenzinsen, Dividenden und sonstige bei Geldtransfers“ (Geldtransferverordnung) dient Erträge anfallen, sind diese Einkünfte steuerpflich- dem Zweck der Verhinderung, Aufdeckung und tig. Bei Fragen sollte sich der Kunde an die für ihn Ermittlung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzie- zuständige Steuerbehörde beziehungsweise einen rung bei Geldtransfers. Sie verpflichtet uns als steuerlichen Berater wenden. Dies gilt insbesonde- TARGOBANK bei der Ausführung von Überweisun- re, wenn er im Ausland steuerpflichtig ist. gen und Lastschriften Angaben zum Auftraggeber (Zahler) und Begünstigten (Zahlungsempfänger) zu Zahlung und Erfüllung des Vertrages, prüfen und zu übermitteln. Diese Angaben bestehen Leistungsvorbehalt aus Name und Kundenkennung von Zahler und Die Zahlung von Entgelten und Zinsen sowie die Zahlungsempfänger und der Adresse des Zahlers. Erfüllung geschlossener Verträge richtet sich Bei Zahlungen innerhalb des Europäischen Wirt- neben dem Inhalt der jeweiligen Verträge nach den schaftsraums kann auf die Weiterleitung der Adresse
6| des Zahlers zunächst verzichtet werden, jedoch kann gegebenenfalls diese Angabe vom Zahlungs- dienstleister des Zahlungsempfängers angefordert werden. Bei der Angabe von Name und gegebe- nenfalls Adresse nutzen wir die in unseren Systemen hinterlegten Daten, um den gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen. Mit der Verordnung wird erreicht, dass aus den Zahlungsverkehrsdatensätzen selber immer eindeutig bestimmbar ist, wer Zahler und Zahlungsempfänger ist. Das heißt auch, dass die Bank Zahlungsdaten überprüfen, Nachfragen ande- rer Kreditinstitute zur Identität des Zahlers bzw. Zahlungsempfängers beantworten und auf Anfrage diese Daten den zuständigen Behörden zur Verfü- gung stellen muss.
|7 Einlagensicherung Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes rungs- und Anlegerentschädigungsgesetz vorgese- deutscher Banken e.V. henen Entschädigungseinrichtung für den Bereich Die TARGOBANK AG ist dem Einlagensicherungs- der privaten Banken und Bausparkassen wahr. fonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V., Die EdB schützt: Burgstraße 28, 10178 Berlin angeschlossen 1. Einlagen bis zu einer Höhe von 100.000,– EUR (siehe Nummer 20 der Allgemeinen Geschäfts sowie bedingungen). 2. 90 % der Verbindlichkeiten aus Wertpapiergeschäf- Nach dem Statut des Einlagensicherungsfonds ten, maximal den Gegenwert von 20.000,– EUR. sind alle Verbindlichkeiten gegenüber Nicht-Kredit- instituten (insbesondere Privatpersonen, Wirt- Der Einlagenschutz schließt neben sämtlichen schaftsunternehmen und öffentliche Stellen) in Einlagenarten – im Wesentlichen Sicht-, Termin- Form von Spareinlagen, Guthaben auf Gehaltskon- und Spareinlagen – auch auf den Namen lautende ten, anderen Sichteinlagen, Termineinlagen und Sparbriefe ein. Verbindlichkeiten, über die eine Bank Sparbriefen gesichert, und zwar je Einleger bis zu Inhaberpapiere ausgestellt hat, wie Inhaberschuld- einer Sicherungsgrenze von 20% des haftenden verschreibungen und Inhabereinlagenzertifikate, Eigenkapitals im Sinne von § 10 des Gesetzes über werden dagegen nicht geschützt. Der Entschädi- das Kreditwesen. Maßgeblich sind die vom gungsanspruch besteht nicht, wenn die Einlagen Prüfungsverband deutscher Banken e.V. auf der nicht auf Euro oder die Währung eines EU-Mitglied- Grundlage des letzten Prüfungsberichts des Jahres- staates lauten. abschlussprüfers der Bank festgestellten Verhält- Eine Entschädigung aus einem Wertpapiergeschäft nisse. kommt insbesondere dann in Betracht, wenn das In- Maßgebend für die Entschädigung der Einleger ist stitut pflichtwidrig nicht im Stande ist, im Eigentum die Sicherungsgrenze, die der Bank als Ergebnis der des Kunden befindliche und für ihn verwahrte Wert- Feststellung des Prüfungsverbandes deutscher papiere zurückzugeben. Der Einlagensicherungs- Banken e.V. mitgeteilt worden ist und im Internet fonds schützt nur Einlagen und Einleger, wenn und unter www.bdb.de abgerufen werden kann. Eine soweit diese nicht bereits durch die EdB geschützt Herabsetzung der Sicherungsgrenze wird mit der werden. Vom Schutz des Einlagensicherungsfonds Einstellung in das Internet wirksam. und der EdB jedoch nicht erfasst sind Inhaberpapie- Die Bekanntgabe der neuen Sicherungsgrenze im re, insbesondere auf den Inhaber lautende Schuld- Bundesanzeiger und in einer Tageszeitung am Sitz verschreibungen. der Bank kann der Bundesverband für Rechnung der Bank vornehmen. Die Bank ist verpflichtet, die Umfang der gesicherten Bankeinlagen Einleger, die durch ein Herabsinken der Sicherungs- Vom Schutz der Sicherungseinrichtung sind zum grenze betroffen werden, hierüber unverzüglich zu Beispiel nicht umfasst Wertpapiere, also etwa unterrichten. Diese Einlagen sind bis zur Fälligkeit Investmentfonds-Anteile, strukturierte Produkte oder bis zur nächstmöglichen Kündigung nach der beziehungsweise Zertifikate, Anteile an geschlosse- Information über die Herabsetzung bis zur alten nen Fonds oder auch alle Inhaberpapiere wie zum Sicherungsgrenze geschützt. Beispiel Anleihen. Das für die Ermittlung der Sicherungsgrenze anzusetzende haftende Eigenkapital der TARGO BANK AG gemäß den Statuten des Einlagen sicherungsfonds betrug am 04. August 2017 1,372 Milliarden EUR. Die Sicherungsgrenze je Ein- leger beläuft sich damit auf 274.591.000 EUR. Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH Neben dem Einlagensicherungsfonds existiert seit 1998 die „Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH“ (EdB) als gesetzliches Einlagensi- cherungssystem. Die EdB nimmt die Aufgaben der im Einlagensiche-
8| Informationen über den Umgang mit Interessenkonflikten Allgemeines treten sowie zwischen der TARGOBANK und ihren Die TARGOBANK AG (TARGOBANK) erbringt für Kunden oder allein unter den Kunden. Sie eine Vielzahl von Services und Dienstleistungen über Filialen, Mobile Kundenberater, Internet Identifizierung von Konflikten und Telefon. Die TARGOBANK verpflichtet sich, Um mögliche Interessenkonflikte zu identifizieren, dabei die höchsten Maßstäbe in Bezug auf ethische überprüft die TARGOBANK regelmäßig ihre Ge- Grundsätze anzuwenden. Die Interessen der schäftstätigkeiten und Prozesse dahingehend, ob Kunden stehen bei der TARGOBANK an erster ein Risiko der Beeinträchtigung von Kundeninteres- Stelle. sen bestehen könnte. Dabei wird auch berück- Ziel der TARBOBANK ist es, mögliche Interessenkon- sichtigt, ob die TARGOBANK oder ein Mitarbeiter flikte in angemessener Weise zu identifizieren der TARGOBANK aufgrund der Erbringung von und zu verhindern. Wenn sich ein Interessenkonflikt Wertpapierdienst- oder Wertpapiernebendienst- durch interne Maßnahmen nicht oder nicht voll- leistungen ständig vermeiden lässt, erfolgt eine Offenlegung gegenüber den betroffenen Kunden. • zulasten des Kunden einen finanziellen Vorteil Interessenkonflikte können sich zwischen Mitarbei- erzielen oder einen finanziellen Verlust vermeiden tern der TARGOBANK, ihrer Geschäftsleitung und könnte; anderen mit der Bank und ihren Kunden verbunde- • ein Interesse am Ergebnis einer für den Kunden nen Personen sowie vertraglich gebundenen Ver- erbrachten Dienstleistung oder eines im Namen mittlern ergeben. Interessenkonflikte können auch des Kunden getätigten Geschäfts hat, das vom zwischen der TARGOBANK und anderen Konzern- Interesse des Kunden abweicht; unternehmen der Crédit Mutuel Bankengruppe auf- • einen finanziellen oder sonstigen Anreiz hat, das
|9 Interesse eines anderen Kunden oder einer Kun- • Regelung der persönlichen Investitions- und dengruppe über die Interessen anderer Kunden Geschäftsaktivitäten von Mitarbeitern der zu stellen; TARGOBANK durch die Compliance-Funktion, • den gleichen Geschäften nachgeht wie ihre um das Auftreten von Interessenkonflikten zu Kunden; verhindern. • von einer anderen Person als dem Kunden im • Regelmäßige Schulungen für Mitarbeiter. Zusammenhang mit der für einen Kunden er- • Regeln für die Annahme und Vergabe von Prämi- brachten Dienstleistung über die hierfür übliche en/Anreizen. Provision oder Gebühr hinaus von einem Dritten • Entkopplung der Messung des Vertriebserfolges eine Zuwendung im Sinne des Wertpapierhan- eines Mitarbeiters und der tatsächlich generierten delsgesetzes (WpHG) erhält, erhalten wird oder Erträge für die TARGOBANK. möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt • Transparente Offenlegung der erhobenen Kosten erhalten könnte oder und erhaltenen Zuwendungen von Dritten. • d ie Kundeninteressen im Rahmen von Vertriebs- • Führen eines internen Registers aller identifizier- vorgaben hinreichend berücksichtigt hat. ten Interessenkonflikte einschließlich der dafür getroffenen Maßnahmen. Das Register wird bei Maßnahmen zum Umgang bei der Identifikation eines neuen Interessenkonflik- Interessenkonflikten tes fortlaufend fortgeschrieben. Im Folgenden werden die wichtigsten Verfahren • Überwachung der Identifikation, Vermeidung und und Systeme dargestellt, welche dazu dienen, Situ- des Managements von Interessenkonflikten durch ationen mit potentiellen Interessenkonflikten eine unabhängige Compliance-Funktion, die zu erkennen und zu vermeiden. unter der direkten Verantwortung des Vorstandes tätig ist. • Betreiben von Handelsüberwachungs- und Beschränkungssystemen wie Insider- und Potentielle Interessenkonflikte können nach unseren Beschränkungslisten (auch Sperrlisten), die den Erkenntnissen insbesondere in folgenden Situatio- Fluss von Insiderinformationen innerhalb der nen auftreten: TARGOBANK überwachen und den Mitarbeitern verbieten, diese Informationen zu ihren eigenen • Vertriebsmitarbeiter sind über einen leistungsab- Gunsten oder zugunsten der TARGOBANK und hängigen Vergütungsanteil an Erträgen aus dem zum Nachteil der Kunden zu nutzen. Vertrieb beteiligt. • Beobachtung bestehender und Genehmigung • Beim Verkauf von Wertpapieren können Zuwen- neuer Produkte, Dienstleistungen und Vertriebs- dungen von den Fondsgesellschaften und den strategien unter expliziter Berücksichtigung der Wertpapieremissionshäusern gewährt werden. Kundeninteressen. • Diese umfassen unter anderem umsatzabhängige • Organisatorische Trennung von Informationen Vertriebsfolgeprovisionen, die von den Fondsge- und/oder Personen, die Ursache von Interessen- sellschaften aus den von ihnen vereinnahmten konflikten werden können. Diese können phy- Verwaltungsgebühren gezahlt werden, sowie sischer Natur oder anderer Art sein kann (sog. Vertriebsprovisionen, die von den Wertpapiere- „Chinese Walls“). Sie umfasst unter anderem mittenten in Form von Platzierungsprovisionen, Informationsbarrieren, Kompensationsvereinba- entsprechenden Abschlägen auf den Emissions- rungen bzw. Verwaltungs- und Überwachungs- preis (Discount/Rabatt) und Vertriebsfolgeprovisi- strukturen. onen geleistet werden. • Überprüfung von Kontakten zwischen und in- • Weiterhin könnte die TARGOBANK von ande- nerhalb von Geschäftsbereichen, deren Kunden ren Dienstleistern im Zusammenhang mit ihrem nachteilige oder konkurrierende Interessen im Wertpapiergeschäft unentgeltliche Zuwendungen Verhältnis zu Kunden anderer Geschäftsbereiche (wie z. B. Schulungen) erhalten. haben. • Der TARGOBANK können Ausgabeaufschläge • Etablierung von Geschäftsanweisungen und zufließen, soweit sie solche beim Verkauf von Verfahren zur Sicherstellung einer fairen bzw. Investmentanteilen und anderen Wertpapieren gleichberechtigten Behandlung aller Kunden erhebt. oder Kundengruppen.
10 | Die Vereinnahmung dieser Zahlungen oder Zuwen- ausgeschlossen werden können. Interessenkon- dungen bzw. anderer Anreize dient der Bereit- flikte, die nicht vermieden oder vollständig gelöst stellung effizienter und qualitativ hochwertiger werden können, werden den Kunden, die an der Infrastrukturen für den Erwerb und die Veräuße- Transaktion beteiligt sind, vor einem Geschäftsab- rung von Finanzinstrumenten für den Kunden. Die schluss oder einer Beratung offengelegt. TARGOBANK nutzt diese Zuwendungen dazu, ihre Dienstleistungen in der vom Kunden erwarteten Auf Anfrage stellen wir gerne detailliertere Informa- hohen Qualität zu erbringen und fortlaufend zu tionen zu den oben beschriebenen Grundsätzen zur verbessern. Verfügung. • Interessenkonflikte können ebenfalls durch den Vertrieb konzerneigener Produkte auftreten. • Trotz umfassender Kontrollmechanismen kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Kenntnis von Kundenaufträgen in Finanzinstrumenten mit geringer Marktkapitalisierung durch den Ab- schluss von Eigen- beziehungsweise Mitarbeiter- geschäften zum Nachteil des Kunden ausgenutzt werden kann (sog. Vor-, Mit- oder Gegenlaufen). • Interessenkonflikte können ferner bei der Erstel- lung von Finanz- oder Marktanalysen auftreten. In diesem Zusammenhang können Interes- senkonflikte entstehen, die nicht für alle Fälle
| 11 Ausführungsgrundsätze für Wertpapiergeschäfte 1 Grundlagen erwarten lassen und über die die Bank daher die Aufträge des Kunden ausführt. 1.1 Anwendungsbereich Bei der Festlegung konkreter Ausführungsplätze Diese Grundsätze gelten für die Ausführung von geht die Bank davon aus, dass der Kunde vorran- Aufträgen, die der Kunde der TARGOBANK AG gig den – unter Berücksichtigung aller mit dem (im Folgenden die Bank) zum Zwecke des Erwerbs Ausführungsgeschäft verbundenen Kosten – best- oder der Veräußerung von Wertpapieren oder möglichen Preis erzielen will. Da Wertpapiere im anderen Finanzinstrumenten erteilt. Ausführung Regelfall Kursschwankungen unterliegen und des- in diesem Sinne bedeutet, dass die Bank auf halb im Zeitverlauf nach der Auftragserteilung eine Grundlage des Kundenauftrages für Rechnung des Kursentwicklung zum Nachteil des Kunden nicht Kunden mit einer anderen Partei auf einem dafür ausgeschlossen werden kann, werden vor allem geeigneten Markt ein entsprechendes Ausfüh- solche Ausführungsplätze berücksichtigt, an denen rungsgeschäft abschließt (Kommissionsgeschäft). eine vollständige1 Ausführung wahrscheinlich und Bank und Kunde können auch unmittelbar einen zeitnah möglich ist. Kaufvertrag über Finanzinstrumente (Festpreis Die Bank wird im Rahmen der vorgenannten Maß- geschäft) schließen. stäbe ferner andere relevante Kriterien (zum Beispiel Marktverfassung, Sicherheit der Abwicklung) 1.2 Kundenkategorisierung beachten. Um unseren Kunden maximalen Schutz zu gewähr- Gewichtung der Kriterien zur bestmöglichen leisten, werden alle Wertpapierkunden als „Privat- Ausführung: kunden“ gemäß § 67 Wertpapierhandelsgesetz (in der ab dem 03.01.2018 geltenden Fassung) Zur Erzielung des bestmöglichen Ergebnisses bei der eingestuft. Ausführung von Kommissionsgeschäften wird die Bank nach § 82 Absatz 2 Wertpapierhandelsgesetz 1.3 Zielmarkt (in der ab dem 03.01.2018 geltenden Fassung) die Kriterien Die Bank berücksichtigt bei einer Anlageempfeh- • Preis des Finanzinstrumentes, lung für ihre Kunden die zu einem Wertpapier • mit der Auftragsausführung verbundene Kosten, vorliegenden Zielmarktdaten und gleicht diese mit • Geschwindigkeit der Ausführung, den Angaben des Kunden ab. • Wahrscheinlichkeit der Ausführung und Abwick- Im beratungsfreien Geschäft werden die Zielmarkt- lung des Auftrages, kriterien Kundenkategorie sowie Kenntnisse und • Umfang des Auftrages, Erfahrungen berücksichtigt. • Art des Auftrages sowie Wertpapiere, für die keine ausreichenden Ziel- • alle sonstigen für die Auftragsausführung rele- marktdaten vorliegen, werden in der Regel von der vanten Kriterien gewichten. Bank vom Angebot zum Handel ausgeschlossen. Im Hinblick auf die Privatkunden wird der Anforde- 1.4 Art der Auftragsausführung rung des § 82 Absatz 3 Wertpapierhandelsgesetz (in der ab dem 03.01.2018 geltenden Fassung) Kundenaufträge können regelmäßig über verschie- Rechnung getragen, dass sich das bestmögliche dene Ausführungswege oder an verschiedenen Ergebnis bei der Auftragsausführung am Gesamt- Ausführungsplätzen ausgeführt werden, zum Bei- entgelt orientiert. spiel an Börsen oder an sonstigen Handelsplätzen, im Inland oder im Ausland, im Präsenzhandel einer- Zu den bei der Berechnung des Gesamtentgelts seits, im elektronischen Handel andererseits. In den zu berücksichtigenden Kosten zählen Gebühren nachfolgenden Abschnitten werden die Ausfüh- und Entgelte des Ausführungsplatzes, an dem das rungswege und möglichen Ausführungsplätze für Geschäft ausgeführt wird, Kosten für Clearing und die maßgeblichen Arten von Finanzinstrumenten Abwicklung sowie alle sonstigen Entgelte, die an beschrieben, die im Regelfall gleichbleibend eine Dritte gezahlt werden, die an der Auftragsausfüh- bestmögliche Ausführung im Interesse des Kunden rung beteiligt sind.
12 | 1.5 Kostentransparenz 1.8 Weiterleitung von Aufträgen Die Bank stellt dem Kunden vor Auftragsausführung In der Regel führt die Bank den Auftrag des Kunden eine Übersicht über die voraussichtlichen Kosten, nicht selbst aus. Vielmehr wird die Order unter die mit der Wertpapierorder verbunden sind, zur Wahrung dieser Ausführungsgrundsätze an ein Verfügung. anderes spezialisiertes Finanzdienstleistungsunter- Diese Angabe umfasst bei einer Kauforder oder nehmen zur Ausführung weitergeleitet. Zeichnung die geschätzten Kosten des Kaufs und des Verkaufs sowie Kosten, die während einer an- 1.8.1 Inländische börsliche Handelsgeschäfte genommenen Haltedauer des Wertpapiers von 5 Jahren entstehen können. 1.8.1.1 Handelsplätze Bei einer Verkaufsorder werden die geschätzten Kosten dieses Verkaufs angegeben. Die Bank bietet den Handel an folgenden deutschen Die tatsächlichen Kosten können von den angege- Handelsplätzen an: benen Kosten abweichen. Zu Beginn eines Jahres stellt die Bank dem Kunden elektronischer Handelsplatz: eine Zusammenfassung aller seiner im Vorjahr im • Xetra Zusammenhang mit Wertpapiergeschäften angefal- lenen Kosten zur Verfügung. Parketthandelsplatz: • Frankfurt 1.6 Gebot von Kundenweisungen zum • Stuttgart Ausführungsplatz • München • Düsseldorf Soweit in diesen Ausführungsgrundsätzen nicht • Hamburg anders geregelt, muss der Kunde aufgrund der ihm • Hannover von der Bank zur Verfügung gestellten Informatio- • Berlin nen für jede Order der Bank eine Weisung erteilen, an welchem Ausführungsplatz sein Auftrag ausge- Ausführliche Informationen zu den einzelnen führt werden soll. Handelsplätzen finden Sie auf der Internetseite der Die Bank stellt relevante Informationen für die jeweiligen Börse. Entscheidung zur Verfügung, übernimmt aber keine weitergehende Prüfung auf die Vorteilhaftigkeit des Eine Übersicht über die Kontaktdaten der Börsen- Ausführungsplatzes. plätze finden Sie auch unter folgendem Link: https://www.targobank.de/de/vermoegen/ 1.7 Kursangaben konditionen.html Kursangaben durch die Bank oder Bankmitarbeiter 1.8.1.2 Orderrouting bezüglich der für den Kunden zu kaufenden oder- verkaufenden Wertpapiere haben vor Ausführung Die Bank gibt sämtliche Kommissionsaufträge für der Order grundsätzlich unverbindlichen Charakter inländische börsliche Handelsgeschäfte an die HSBC und sind ausschließlich als Informationsservice Trinkaus & Burkhardt AG, Düsseldorf, zur Ausfüh- der Bank gegenüber dem Kunden anzusehen. rung weiter. Die HSBC Trinkaus & Burkhardt AG Da aus technischen Gründen die Ausführung der leitet die Orders der Kunden im Namen der Bank an Kundenorder an einem Handelsplatz oder – bei die jeweiligen von der Bank festgelegten Handels- Investmentfonds – direkt durch die Kapitalver- plätze weiter. Die HSBC Trinkaus & Burkhardt AG waltungsgesellschaft zum dann aktuellen Wert- stellt den Marktzugang technisch zur Verfügung. papierkurs erfolgt, kann vorher kein verbindlicher Ausführungskurs mitgeteilt werden. Dieser ist den Die Weiterleitung von Aufträgen an die HSBC Wertpapierabrechnungen zu entnehmen, die nach Trinkaus & Burkhardt AG ist aus unserer Sicht die Orderausführung von der Bank erstellt werden. bestmögliche Abwicklungsform. Kursangaben sind ausnahmsweise verbindlich im Die Ausführung von Kundenaufträgen über diesen Falle des wirksamen Abschlusses eines Direktge- Dienstleister für Wertpapierabwicklung ermöglicht schäfts gemäß 1.8.3 unten. (1) Die Wahrscheinlichkeit einer Teilausführung ist an einem elektronischen Markt größer als an einer Präsenzbörse.
| 13 durch die Bereitstellung von auf unser Haus abge- zu unterschiedlichen Kursen erfolgen. Jede dieser stimmten, standardisierten Prozessen eine effektive Ausführungen wird dann separat mit Entgelten und kostengünstige Ausführung und berücksichtigt belegt. Ferner wird, sofern die Ordererteilung über die speziellen Anforderungen unseres Hauses. einen Mitarbeiter erfolgt, auch eine Teilausführung Weitergehende Informationen über die HSBC Trin- zu gleichen Kursen mit zusätzlichen Entgelten belas- kaus & Burkhardt AG sind unter folgendem Link zu tet. Daher ist die Teilausführungswahrscheinlichkeit finden: http://www.hsbc.de der einzelnen Handelsplätze zu berücksichtigen. Für die Abwicklung beziehungsweise Abrechnung Die Wahrscheinlichkeit einer Teilausführung ist an von Geschäften bedient sich die Bank der BANQUE einem elektronischen Handelsplatz (zum Beispiel FÉDÉRATIVE DU CRÉDIT MUTUEL (BFCM)/CM-CIC Xetra) größer als an einem Parketthandelsplatz (zum Titres (eine Gesellschaft der BFCM), Strasbourg. Beispiel Frankfurt oder Stuttgart). Die Gesellschaft berücksichtigt die speziellen Anfor- derungen unseres Hauses. Aufgrund der Börsenusancen zur Marktpreisbildung Mit den zuvor genannten Gesellschaften hat die (Preisfeststellung) und deren fortlaufender Überwa- Bank entsprechende vertragliche Vereinbarungen chung durch die jeweilige Handelsüberwachungs- getroffen. Die Gesellschaften erfüllen die regulato- stelle ist die Best-Preis-Bildung an inländischen rischen Anforderungen für den Handel beziehungs- Handelsplätzen gleichermaßen sichergestellt und weise die Abwicklung der Wertpapiergeschäfte. wird zudem durch eine Ausführungsrichtlinie des Darüber hinaus unterliegen die Gesellschaften der Handelsplatzes verbürgt. Da sich die Ausführungs- jeweiligen Finanzmarktaufsicht des entsprechenden kosten der inländischen Handelsplätze nur minimal Landes. Die besonderen Anforderungen der Bank voneinander unterscheiden und dieser Faktor, werden vollumfänglich erfüllt. wie bereits erläutert, einen geringen Anteil am ausmachenden Betrag hat, kann in der Gesamtbe- 1.8.1.3 Wertpapiere, die an inländischen börsli- trachtung von einer als gleichwertig anzusehenden chen Handelsplätzen handelbar sind Ausführungsqualität der inländischen Handelsplätze ausgegangen werden. Beim durchschnittlichen Ordervolumen im Privat- kundengeschäft ist die bestmögliche Ausführung Für ausgewählte Wertpapiere besteht ferner die neben der Preisqualität und den entstehenden Möglichkeit, diese auch über den außerbörslichen Handelskosten prinzipiell nicht beziehungsweise nur Handel zu ordern. Der dabei erzielte Abrech- wenig von anderen Faktoren abhängig. Das heißt nungskurs kann vom Kurs börslicher Handelsplätze konkret, dass die Auswahl der anzuwendenden abweichen. Faktoren grundsätzlich durch Preis und Handelskos- ten bestimmt wird. Innerhalb dieser Faktoren liegt 1.8.1.4 Wertpapiere, die nicht an inländischen der Schwerpunkt wiederum beim Preis, da dieser börslichen Handelsplätzen handelbar die Hauptkomponente des ausmachenden Betrages sind bildet und in der Regel Preisbildungsunterschiede geringer sind als Unterschiede der Handelskosten. Ist ein Wertpapier nicht an einem deutschen Han- Die von der Bank erhobenen Orderprovisionen delsplatz handelbar, wird die Bank in erster Linie sind für alle möglichen Handelsplätze gleich und versuchen, das Wertpapier an dem ausländischen unterscheiden sich nur nach dem für die Orderauf- Heimathandelsplatz zu platzieren (siehe hierzu auch gabe vom Kunden genutzten Zugangskanal (Filiale, Kapitel 1.8.2)2. Falls eine Weiterleitung an den Außendienstmitarbeiter, Telefonbanking mit einem ausländischen Heimathandelsplatz nicht möglich ist, Mitarbeiter, Sprachcomputer oder Internet). In kann alternativ die Abwicklung auch als außerbörs- Abhängigkeit vom Handelsplatz berechnet die Bank liches Handelsgeschäft erfolgen. Hier gelten die in ein Börsenplatzentgelt. Die Höhe der erhobenen Kapitel 1.8.3 beschriebenen Grundsätze. Orderprovisionen sowie des Börsenplatzentgeltes kann dem Preis- und Leistungsverzeichnis entnom- 1.8.1.5 Zusätzliche Fremdkosten men werden. Die Bank erstellt für Teilausführungen jeweils sepa- Bei unter den Punkten 1.8.1.3 und 1.8.1.4 ge- rate Kundenabrechnungen, wenn die verschiede- nannten Geschäften können weitere Fremdkosten nen Ausführungen an unterschiedlichen Tagen oder entstehen. Diese zusätzlichen Kosten sind unter an-
14 | derem von der Geschäftsart und vom Handelsplatz 1.8.3 Außerbörsliche Handelsgeschäfte abhängig. Detaillierte Informationen erhalten Sie in unserer Filiale, telefonisch von unseren Mitarbeitern Die Ausführung als außerbörsliches Kommissions- oder in den Publikationen der deutschen Handels- geschäft erfolgt nur auf ausdrücklichen Wunsch des plätze. Kunden. Bei außerbörslichen Handelsgeschäften stellt die Bank in standardisierten Prozessen die Ver- 1.8.2 Ausländische börsliche Handels- bindung mit dem jeweiligen Handelspartner direkt geschäfte her. Hierfür bestehen verschiedene Optionen, die im Folgenden beschrieben werden. 1.8.2.1 Handelsplätze Weitere Ausführungen zum außerbörslichen Handel sowie eine Übersicht über die zur Verfügung ste- Ein direkter Zugang zu ausländischen börslichen henden Handelspartner finden Sie unter folgendem Handelsplätzen wird von der Bank nicht angeboten. Link: Lediglich bei nicht im Inland handelbaren Papieren https://www.targobank.de/de/vermoegen/brokerage.html ist ein Verkauf über den Wertpapierhandel unter Einschaltung eines Wertpapierdienstleisters (Ver- 1.8.3.1 Order über den außerbörslichen Handel mittler) möglich. Der außerbörsliche Handel bietet die Möglichkeit, 1.8.2.2 Orderrouting Wertpapierorders auch außerhalb der herkömm- lichen Börsenzeiten im Rahmen der jeweiligen Ist das Wertpapier nicht an einem deutschen Öffnungszeiten der Handelsplattformen direkt bei börslichen Handelsplatz handelbar, wird die Bank dem jeweiligen Handelspartner auf ausdrückliche in erster Linie versuchen, das Wertpapier an dem Weisung des Kunden auszuführen. ausländischen börslichen Heimathandelsplatz zu Im außerbörslichen Handel stellt der Handelspartner platzieren.2 über eine elektronische Handelsplattform einen Kurs In diesem Fall wird die Bank den Auftrag unter für das ausgewählte Wertpapier. Wahrung dieser Grundsätze an einen Vermittler für Wertpapierdienstleistungen zur Ausführung Dieser Kurs ist in der Regel nur für wenige Se- weiterleiten. Unsere Auswahl dieses Vermittlers kunden gültig. Durch Bestätigung dieses Kurses als ausführendes Wertpapierdienstleistungsunter- gibt der Kunde ein Angebot zum Abschluss eines nehmen erfolgt aufgrund der durch unser Haus Wertpapiergeschäftes ab. Dieses Angebot wird vorgenommenen Gewichtung der für die best- gegebenenfalls vom Handelspartner unmittelbar mögliche Auftragsausführung relevanten Kriterien. angenommen. Ein Anspruch des Kunden auf An- Nach sorgfältiger Prüfung auf Basis der gesetzlichen nahme seines Angebotes durch den Handelspartner Anforderungen ist unser Haus der Auffassung, dass besteht jedoch nicht. der von uns ausgewählte Dienstleister eine best- mögliche Ausführung von weitergeleiteten Aufträ- Die Ausführungsbestätigung des Handelspartners gen für unsere Kunden gewährleistet. erfolgt zum verbindlich vereinbarten Kurs für das Die Ausführung von Kundenaufträgen über diesen Wertpapier ohne Teilausführungen. Die Handels- Dienstleister ermöglicht durch die Bereitstellung partner im außerbörslichen Handel unterliegen den von auf unser Haus abgestimmten, standardisierten gleichen Marktregeln, wie sie auch für die Preisfin- Prozessen eine effektive und kostengünstige Aus- dung an herkömmlichen börslichen Handelsplätzen führung, Abwicklung beziehungsweise Abrechnung gelten. von Geschäften mit Finanzinstrumenten. Im Rahmen des arbeitsteiligen Zusammenwirkens Für außerbörsliche Handelsgeschäfte gelten zusätz- stellt der Vermittler unserem Haus die notwendige lich die Absätze 1.8.1.3. sowie 1.8.1.4. Dienstleistung und Infrastruktur zur Verfügung. Dadurch werden Kostenvorteile bei der Ausführung, Der Handelspartner ist jederzeit daran interessiert, Abwicklung und Abrechnung von Aufträgen erzielt, für die Wertpapiere seiner Produktpalette Kurse die die Bank an ihre Kunden durch niedrige Trans- zu stellen. Der Handelspartner ist allerdings nicht aktionskosten weitergeben kann. dazu verpflichtet. So kann es beispielsweise bei großen Marktbewegungen oder Kursaussetzungen (2) Gilt ausschließlich für den Verkauf im Depot befindlicher, nicht an einem deutschen Handelsplatz handelbarer Wertpapiere.
| 15 an herkömmlichen börslichen Handelsplätzen dazu schiedenen Arten von Finanzinstrumenten kommen, dass der Handelspartner für das jeweilige Papier keinen Kurs stellt. 2.1 Aktien 1.8.3.2 Orderrouting über einen Wertpapier- Grundsätzlich gelten auch bei Aktien die Absätze dienstleister unter 1.8.1.3, 1.8.1.4 und 1.8.1.5. In Einzelfällen kann die Ausführung mit dem je- 2.2 Investmentsparpläne in Aktien weiligen Handelspartner auch bei außerbörslichen Handelsgeschäften über einen Wertpapierdienstleis- Die Ausführung von Investmentsparplänen in Aktien ter erfolgen. erfolgt zum Zwecke einer möglichst einheitlichen Unsere Auswahl dieses Vermittlers als ausführendes und vollständigen Ausführung am Börsenplatz Wertpapierdienstleistungsunternehmen erfolgt XETRA (Eröffnungsauktion). Der Börsenplatz XETRA aufgrund der durch unser Haus vorgenommenen lässt, bedingt durch den hohen Marktanteil im Han- Gewichtung der für die bestmögliche Auftragsaus- del von Aktien, hinsichtlich der Preisbildung unter führung relevanten Kriterien, die im Abschnitt Berücksichtigung der Orderkosten eine bestmögli- 1.8.2.1 näher ausgeführt werden. che, das heißt eine schnelle, liquide und vollständi- In Einzelfällen kann auf Wunsch des Kunden – ge Ausführung der Kundenorder erwarten. sofern dies wirtschaftlich erforderlich ist – auch eine Orderweiterleitung als „interessewahrende Order“ Die wiederkehrenden Sparplanausführungen wer- erfolgen. In diesem Fall können für den Kunden den in marktüblicher Weise jeweils zu einer Order je zusätzliche Gebühren anfallen. Produkt zusammengefasst (sogenannte Bulkorder). 1.8.3.3 Orderrouting über die Offertensysteme Im Hinblick hierauf bietet die Eröffnungsauktion für verzinsliche Wertpapiere am Börsenplatz XETRA die größtmögliche Wahr- scheinlichkeit einer einheitlichen und vollständigen Die Orders können in diesen Fällen nur unter Ein- Ausführung. schaltung eines Mitarbeiters der Bank telefonisch oder persönlich aufgegeben werden. Der Mitarbei- 2.3 Verzinsliche Wertpapiere ter stellt über den Wertpapierhandel der Bank die Verbindung mit dem Handelspartner direkt her. Der Grundsätzlich gelten auch bei verzinslichen Wert- dabei erzielte Abrechnungskurs kann von aktuellen papieren die Absätze unter 1.8.1.3, 1.8.1.4 und Wertpapierkursen abweichen. 1.8.1.5. 1.9 Festpreisgeschäfte Alle börslich notierten verzinslichen Wertpapiere können an den inländischen Handelsplätzen, an de- Wenn die Bank und der Kunde miteinander einen nen sie gelistet sind, gekauft oder verkauft werden. Kaufvertrag über Finanzinstrumente zu einem festen Zugleich besteht die Möglichkeit, viele der Wertpa- oder bestimmbaren Preis schließen (Festpreisge- piere dieser Gattung auch über den außerbörslichen schäft), entfällt eine Ausführung im oben genann- Handel zu handeln (Einzelheiten diesbezüglich siehe ten Sinne. Vielmehr sind Bank und Kunde entspre- Kapitel 1.8.3.1). Ausgewählte verzinsliche Wertpa- chend der vertraglichen Vereinbarung unmittelbar piere können als außerbörsliches Handelsgeschäft verpflichtet, die geschuldeten Finanzinstrumente über die Bank gekauft werden. Hierzu stehen die in zu liefern und den Kaufpreis zu zahlen. Dies gilt Kapitel 1.8.3.3 beschriebenen Offertensysteme für zum Beispiel, wenn die Bank im Rahmen eines verzinsliche Wertpapiere zur Verfügung. öffentlichen Angebots Wertpapiere zur Zeichnung anbietet. Für ausgewählte verzinsliche Wertpapiere besteht Vor Beginn der Zeichnungsfrist wird die Bank einen ferner die Möglichkeit, diese auch über die Offer- Marktpreisvergleich unter vergleichbaren Marktteil- tensysteme für verzinsliche Wertpapiere zu ordern. nehmern durchführen. So soll ein marktgängiger Der dabei erzielte Abrechnungskurs kann von aktu- Preis für das angebotene Finanzinstrument sicherge- ellen Börsenkursen abweichen. stellt werden. 2.4 Anteile an Investmentfonds 2 Besondere Ausführungsgrundsätze bei ver-
16 | durch den hohen Marktanteil im Handel von ETFs, 2.4.1 Außerbörsliche Handelsgeschäfte hinsichtlich der Preisbildung unter Berücksichtigung der Orderkosten eine bestmögliche, das heißt eine Der Erwerb von Anteilen an Investmentfonds zum schnelle, liquide und vollständige Ausführung der Ausgabepreis sowie der Verkauf zum Rücknahme- Kundenorder erwarten. preis unterliegen nicht den gesetzlichen Regelungen zur bestmöglichen Ausführung, sondern dem Ka- Die Ausführung von Investmentsparplänen in ETFs pitalanlagegesetzbuch. Aufträge zum Erwerb oder erfolgt zum Zwecke einer möglichst einheitlichen zur Rückgabe von Fondsanteilen leitet die Bank und vollständigen Ausführung am Börsenplatz via HSBC Trinkaus & Burkhardt AG an die Kapital- XETRA (Eröffnungsauktion). Die wiederkehrenden verwaltungsgesellschaft, die den entsprechenden Sparplanausführungen werden in marktüblicher Fonds verwaltet, weiter. Weise jeweils zu einer Order je Produkt zusammen- gefasst (sogenannte Bulkorder). Im Hinblick hierauf Die Marktgerechtigkeit der Preise für Investment- bietet die Eröffnungsauktion am Börsenplatz XETRA fonds, die über die Bank gehandelt werden können, die größtmögliche Wahrscheinlichkeit einer einheit- wird dadurch sichergestellt, dass regelmäßig (über- lichen und vollständigen Ausführung. wiegend täglich) eine Preisfestsetzung der Kapital- verwaltungsgesellschaft erfolgt, die zum Beispiel in 2.6 Zertifikate und Optionsscheine den Wertpapiermitteilungen veröffentlicht wird. Grundsätzlich gelten auch bei Zertifikaten und Opti- Die Ausführung von Investmentsparplänen sowie onsscheinen die Absätze unter 1.8.1.3, 1.8.1.4 die Wiederanlage von Erträgen erfolgen analog und 1.8.1.5. dem oben beschriebenen Prozess. Die Bank bietet Zertifikate und Optionsscheine aus- 2.4.2 Börsliche Handelsgeschäfte gewählter fremder Emissionen zur Zeichnung oder zum Erwerb (und gegebenenfalls zum Rückkauf) zu Weisungen zum Kauf oder Verkauf von Invest- einem festen Preis an (Festpreisgeschäft). mentfondsanteilen können, sofern sie an einem inländischen Börsenplatz notiert sind, entgegenge- Darüber hinaus bietet die Bank die Möglichkeit an, nommen werden. alle an mindestens einem inländischen börslichen Handelsplatz notierten Zertifikate und Optionsschei- 2.5 Anteile an ETFs (Exchange Traded ne an ebendiesen Börsen als Kommissionsgeschäft Funds) zu erwerben oder zu verkaufen. Zugleich besteht die Möglichkeit, viele der Wertpapiere dieser Gat- Ein ETF ist in der Regel ein Investmentfonds in Form tung auch über den außerbörslichen Echtzeithandel eines Sondervermögens einer Kapitalverwaltungs- zu handeln (für Einzelheiten siehe Kapitel 1.8.3.1). gesellschaft, der ausschließlich an dem börslichen Handelsplatz gehandelt wird. Der Bezug von ETFs ist 2.7 Verlustschwellenreporting bei gehebel- entsprechend nicht über eine Kapitalverwaltungs- ten Finanzinstrumenten gesellschaft direkt möglich. ETFs sind in der Regel passiv gemanagt, was bedeutet, dass die Struktur Die Bank informiert Kunden, die in gehebelten eines zugrunde gelegten Indexes und dessen Ent- Finanzinstrumenten investieren, über Kursverluste, wicklung nachgebildet wird. Dadurch unterscheiden die in diesen Wertpapieren entstehen können. sie sich von aktiv gemanagten Investmentfonds, Dabei wird die Bank die Kunden immer dann die eine wertmäßig bessere Entwicklung als der informieren, wenn sich der Kurs des Wertpapiers, Vergleichswert (Benchmark) anstreben. Sofern bezogen auf den Einstandskurs, um 10 % oder ein Kunden im Rahmen eines Beratungsgesprächs Vielfaches hiervon negativ verändert. Resultiert keine Weisung zum Kauf oder Verkauf von ETFs eine Wertpapierposition aus mehreren Käufen und/ geben, werden die Orders am Börsenplatz XETRA oder Verkäufen des jeweiligen Papiers, wird als (fortlaufender Handel) platziert, und zwar mit dem Einstandskurs ein Mischkurs angewandt. Zu dessen Orderzusatz „Billigst/Bestens“ und der Ordergültig- Ermittlung werden die jeweiligen Stücke mit ihrem keit „Ultimo“. Der Börsenplatz XETRA lässt, bedingt Einstandskurs berücksichtigt. 2.8 EUWAX Gold
| 17 Sofern Kunden im Rahmen eines Beratungsge- Eine individuelle Order des Kunden zum Kauf oder sprächs keine Weisung zum Kauf oder Verkauf Verkauf von Bezugsrechten per Online- oder Tele- von EUWAX Gold geben, werden die Orders am fon-Banking oder per Order in der Filiale wird, Börsenplatz Stuttgart (Handelssegment Euwax sofern es sich um ein börsennotiertes Bezugsrecht – fortlaufender Handel) platziert, und zwar mit handelt, taggleich weitergeleitet. dem Orderzusatz „Billigst/Bestens“ und der Order- gültigkeit „Ultimo“. Der Börsenplatz Stuttgart 3.2 Bezugsrechte ausländischer (Handelssegment Euwax) lässt bedingt durch den Unternehmen hohen Marktanteil im Handel von EUWAX Gold, hinsichtlich der Preisbildung unter Berücksichtigung 3.2.1 Handel der Orderkosten eine bestmögliche, das heißt eine schnelle, liquide und vollständige Ausführung der Der Handel mit Bezugsrechten, die im Depot des Kundenorder erwarten. Kunden eingebucht worden sind, findet grundsätz- lich auf schriftliche Weisung des Kunden, der über 2.9 Finanzderivate die Einbuchung informiert wird, statt. Die Weisung umfasst den Umfang der Ausübung sowie die Die Bank bietet keinen Handel mit Finanzderivaten Stückzahl der gegebenenfalls zu kaufenden oder an. zu verkaufenden Bezugsrechte. Diese Weisungen werden als Sammelorder am letzten Handelstag der 3 Bezugsrechte Kapitalmaßnahme über unseren Serviceprovider, die BANQUE FÉDÉRATIVE DU CRÉDIT MUTUEL (BFCM)/ 3.1 Bezugsrechte inländischer CM-CIC Titres (eine Gesellschaft der BFCM), Unternehmen Strasbourg, abgewickelt. 3.1.1 Handel 3.2.2 Sammelorder Der Handel mit Bezugsrechten (darunter wird die Für Bezugsrechte ausländischer Unternehmen Ausübung, der Kauf oder der Verkauf von Bezugs- gilt ebenfalls die unter Absatz 3.1.2 geltenden rechten verstanden), die im Depot des Kunden Regelungen. eingebucht worden sind, findet grundsätzlich auf schriftliche Weisung des Kunden, der über die 3.2.3 Individualorder Einbuchung informiert wird, statt. Die Weisung umfasst den Umfang der Ausübung sowie die Eine individuelle Order des Kunden zum Kauf oder Stückzahl der gegebenenfalls zu kaufenden oder Verkauf von Bezugsrechten per Online- oder Tele- zu verkaufenden Bezugsrechte. Diese Weisungen fon-Banking oder per Order in der Filiale wird, so- werden unverzüglich über unseren Serviceprovider, fern es sich um ein in Deutschland börsennotiertes die BANQUE FÉDÉRATIVE DU CRÉDIT MUTUEL Bezugsrecht handelt, taggleich weitergeleitet. Liegt (BFCM)/CM-CIC Titres (eine Gesellschaft der BFCM), diese Voraussetzung nicht vor, verbleibt es bei der Strasbourg, an den jeweiligen inländischen Handels- Ausführung per Sammelorder gemäß 3.1.2. platz weitergeleitet und dort abgewickelt. 3.1.2 Sammelorder Alle Bezugsrechte, für die keine Kundenweisung vorliegt, werden, sofern Börsenhandel stattfindet, in einer Sammelorder am letzten Handelstag zum Ver- kauf an den Markt gegeben. Die Ausführung erfolgt analog zu den unter 1.8.1.3, 1.8.1.4 und 1.8.1.5 beschriebenen Prozessen. 3.1.3 Individualorder
18 | Exemplarischer Kostenausweis für unterschiedliche Wertpapierprodukte im Klassik- und Plus-Depot Exemplarischer Kostenausweis für den Kauf einer Muster-Aktie/einer Muster-Anleihe/ eines Muster-Optionsscheins im Klassik-Depot Transaktion Kauf Börse Stuttgart Stückzahl 100 Stück Letzter Kurs 100,00 EUR Voraussichtlicher Kaufpreis 10.000,00 EUR Aufstellung der Kosten Diese Kostenangaben sind eine Schätzung. Die tatsächlichen Kosten können davon abweichen. Orderweg: Filiale/telefonisch Orderweg: telefonisch durch durch Mitarbeiter Sprachcomputer/Online-Brokerage Einstiegskosten a) Kosten der Wertpapier-Dienstleistung 66,49 EUR 0,66 % 41,49 EUR 0,41 % davon fremde Kosten der Börse 12,99 EUR 0,13 % 12,99 EUR 0,13 % davon Zuwendungen an die TARGOBANK 0,00 EUR 0,00 % 0,00 EUR 0,00 % b) Kosten des Finanzinstruments 0,00 EUR 0,00 % 0,00 EUR 0,00 % Laufende Kosten pro Jahr1 a) Kosten der Wertpapier-Dienstleistung 0,00 EUR 0,00 % 0,00 EUR 0,00 % b) Kosten des Finanzinstruments 0,00 EUR 0,00 % 0,00 EUR 0,00 % davon Zuwendungen an die TARGOBANK 0,00 EUR 0,00 % 0,00 EUR 0,00 % Ausstiegskosten2 a) Kosten der Wertpapier-Dienstleistung 66,49 EUR 0,66 % 41,49 EUR 0,41 % davon fremde Kosten der Börse 12,99 EUR 0,13 % 12,99 EUR 0,13 % davon Zuwendungen an die TARGOBANK 0,00 EUR 0,00 % 0,00 EUR 0,00 % b) Kosten des Finanzinstruments 0,00 EUR 0,00 % 0,00 EUR 0,00 % Gesamtkosten bei einer angenommenen Haltedauer von 5 Jahren Kosten über Durchschnittliche Kosten Kosten über Durchschnittliche Kosten 5 Jahre pro Jahr 5 Jahre pro Jahr Kosten der Wertpapier-Dienstleistung 132,98 EUR 26,60 EUR 0,27 % p. a. 82,98 EUR 16,60 EUR 0,16 % p. a. Kosten des Finanzinstruments 0,00 EUR 0,00 EUR 0,00 % p. a. 0,00 EUR 0,00 EUR 0,00 % p. a. Gesamtkosten 132,98 EUR 26,60 EUR 0,27 % p. a. 82,98 EUR 16,60 EUR 0,16 % p. a. In den Gesamtkosten enthaltene Zuwendungen an die TARGOBANK Kosten über Durchschnittliche Kosten Kosten über Durchschnittliche Kosten 5 Jahre pro Jahr 5 Jahre pro Jahr Aus der Wertpapier-Dienstleistung 0,00 EUR 0,00 EUR 0,00 % p. a. 0,00 EUR 0,00 EUR 0,00 % p. a. Aus dem Finanzinstrument 0,00 EUR 0,00 EUR 0,00 % p. a. 0,00 EUR 0,00 EUR 0,00 % p. a. Gesamte Zuwendungen 0,00 EUR 0,00 EUR 0,00 % p. a. 0,00 EUR 0,00 EUR 0,00 % p. a. Unter der Annahme, dass das Wertpapier für 5 Jahre Unter der Annahme, dass das Wertpapier für 5 Jahre gehalten und dann verkauft wird und der investierte Betrag gehalten und dann verkauft wird und der investierte Betrag sich nicht ändert, entstehen voraussichtlich Gesamtkosten sich nicht ändert, entstehen voraussichtlich Gesamtkosten von 132,98 EUR oder durchschnittlich 0,27 % pro Jahr. von 82,98 EUR oder durchschnittlich 0,16 % pro Jahr. Im ersten Jahr machen sich die Einstiegskosten (66,49 EUR) Im ersten Jahr machen sich die Einstiegskosten (41,49 EUR) bemerkbar, im letzten Jahr die Ausstiegskosten (66,49 EUR). bemerkbar, im letzten Jahr die Ausstiegskosten (41,49 EUR). Für das Klassik-Depot fällt ein Depotentgelt in Höhe von 2,50 EUR pro Monat an. Dieses Entgelt entfällt bei dauerhafter Nutzung unseres Online-Postfachs oder bei einem Gesamtguthaben bei der TARGOBANK von mindestens 50.000,00 EUR oder bis zur Vollendung des 18. Lebensjahrs. Exemplarischer Kostenausweis für den Verkauf einer Muster-Aktie/einer Muster-Anleihe/ eines Muster-Optionsscheins im Klassik-Depot Transaktion Verkauf Börse Stuttgart Stückzahl 100 Stück Letzter Kurs 100,00 EUR Voraussichtlicher Verkaufspreis 10.000,00 EUR Aufstellung der Kosten Diese Kostenangaben sind eine Schätzung. Die tatsächlichen Kosten können davon abweichen. Orderweg: Filiale/telefonisch Orderweg: telefonisch durch durch Mitarbeiter Sprachcomputer/Online-Brokerage Ausstiegskosten2 a) Kosten der Wertpapier-Dienstleistung 66,49 EUR 0,66 % 41,49 EUR 0,41 % davon fremde Kosten der Börse 12,99 EUR 0,13 % 12,99 EUR 0,13 % davon Zuwendungen an die TARGOBANK 0,00 EUR 0,00 % 0,00 EUR 0,00 % b) Kosten des Finanzinstruments 0,00 EUR 0,00 % 0,00 EUR 0,00 % Ohne die Kosten von 66,49 EUR wäre die Rendite des Ohne die Kosten von 41,49 EUR wäre die Rendite des Wertpapiers, bezogen auf den voraussichtlichen Verkaufspreis, Wertpapiers, bezogen auf den voraussichtlichen Verkaufspreis, um 0,66 % höher gewesen. um 0,41 % höher gewesen. (1) Die laufenden Kosten werden jeweils für 12 Monate angegeben. (2) Bei Verkauf des Wertpapiers über den oben genannten Orderweg, bei gleichbleibendem Wert des Wertpapiers und unveränderter Kostenstruktur.
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